DE3738943A1 - Fluegelzellenpumpe - Google Patents
FluegelzellenpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe mit einem exzen
trisch innerhalb einer Ringkammer eines Gehäuses angeordneten Rotor
und plattenförmigen Flügeln, die innerhalb von Flügelnuten aus dem Ro
tor heraustreten und in denselben zurücktreten können, wodurch wieder
holte Volumenänderungen des Arbeitsraumes zwischen den Flügeln ent
sprechend der Drehung des Rotors und der Flügel ausgenutzt werden, um
ein Strömungsmittel an einer Seite anzusaugen und auf der anderen
Seite abzugeben.
Anwendungsgebiet der Erfindung sind Flügelzellenpumpen für Aufla
der, Kompressoren und dergleichen.
Eine Flügelzellenpumpe nach Fig. 8 ist in weitem Umfang bekannt.
Innerhalb eines Gehäuses 31 ist in einer Ringkammer ein Rotor 52 ex
zentrisch angeordnet und sitzt drehbar auf einer Welle 53. Plattenför
mige Flügel 55 a, 55 b, 55 c sitzen in radialer Richtung einziehbar in
Flügelnuten 54 a, 54 b, 54 c. Die Flügel 55 a, 55 b und 55 c haben gleichen
Winkelabstand voneinander, so daß sie den Außenraum des Rotors 52 in
drei Abschnitte teilen. Wenn sich die Welle 53 mit dem Rotor 52 in
Pfeilrichtung X dreht, werden die Flügel 55 a, 55 b, 55 c durch die Zen
trifugalkraft gegen den Außendurchmesser hin bewegt. Die Endkanten
gleiten bei der Drehung auf der inneren Umfangsfäche des Gehäuses
51. Da der Rotor 52 exzentrisch gegenüber dem Gehäuse 51 ausgerichtet
ist, ändert sich bei dieser Drehung das Volumen der Arbeitskammern
56 a, 56 b, 56 c, die durch das Gehäuse 51, den Rotor 52 und die Flügel
55 a, 55 b, 55 c gegeben sind. Dieses Volumen vergrößert sich und ver
kleinert sich wiederholt, so daß Strömungsmittel an der Eintrittsöff
nung 57 angesaugt und an der Austrittsöffnung 58 abgegeben wird.
Diese herkömmliche Flügelzellenpumpe ist insofern nachteilig,
als sich die Flügel mit hoher Geschwindigkeit gleitend über die inne
re Umfangsfläche des Gehäuses bewegen. Hierdurch wird eine große Rei
bungswärme erzeugt. Eine beträchtliche Verringerung des Volumenwir
kungsgrades läßt sich nicht vermeiden. Der Verschleiß steigt steil
an. Die Flügel dehnen sich infolge der Reibungswärme aus und führen
zu einem Fressen an den inneren Seitenflächen beider Stirnwände des
Gehäuses.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausschaltung der Reibung und der
Reibungswärme, der Abnutzung und die Erhöhung des Volumenwirkungsgra
des und der Lebensdauer.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ko
axial zu der inneren Umfangswandung Begrenzer oder Anschläge drehbar
innerhalb der Stirnwände des Gehäuses angeordnet sind und daß die
Begrenzer oder Anschläge mit den Flügeln ein Eingriff sind, um das
Heraustreten der Flügel aus den Flügelnuten festzulegen, und daß eine
Gegendrucksteuernut im Bereich der Fußfläche jedes Flügels an den Fuß
jeder Flügelnut angeschlossen ist.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik,
als das Heraustreten der Flügel aus den Flügelnuten nicht durch die
Berührung mit der inneren Umfangsfläche des Gehäuses sondern dadurch
festgelegt ist, daß die Endkante jedes Flügels eine durch den Ein
griff mit dem in das Gehäuse und in jeden Flügel eingepaßten Begren
zer gegebene Ortskurve festgelegt ist. Somit drehen sich die Flügel
in einem Zustand ohne Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des Ge
häuses. Wenn die Flügel heraustreten und sich zurückziehen, läßt sich
der Gegendruck am Fuß jeder Flügelnut auf der Fußseite eines Flügels
einstellen, so daß keine übermäßige Belastung auf die Flügel beim
Heraustreten und Zurückziehen einwirkt.
Infolge dieser kontaktfreien Drehung der Flügel gegenüber der
inneren Umfangsfläche des Gehäuses läßt sich die Verringerung des
Rotationswirkungsgrades und der Abnutzung der Flügel aufgrund des
Gleitwiderstandes ausschließen. Die Herabsetzung des Volumenwirkungs
grades infolge einer ansteigenden Erwärmung durch die Reibung läßt
sich ausschalten. Die Gegendrucksteuernut ist am Fuß der Flügelnut
ausgebildet, so daß der Gegendruck am Fuß der Nut gesteuert werden
kann. Dadurch könen die Flügel gleichmäßig betätigt werden, ohne daß
eine übermäßige Belastung einwirkt. Ein gleichmäßiger Betrieb der ge
samten Pumpe ist sichergestellt.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Flügelzellenpumpe nach
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Radialschnitt zur Erläuterung der Arbeitsweise,
Fig. 3 bis 5 jeweils Darstellungen verschiedener Ausführungsfor
men einer Gegendrucksteuernut,
Fig. 6 einen Axialschnitt für eine zweite Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 7 einen Axialschnitt für eine dritte Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 8 einen Radialschnitt zur Erläuterung einer herkömmlichen
Flügelzellenpumpe.
Die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 umfaßt ein Gehäuse 1
und einen Gehäusedeckel 2, jeweils aus einem Nichteisenmetall wie Alu
minium, das ein geringes spezifisches Gewicht und einen kleinen Wärme
ausdehnungskoeffizienten hat. Der Gehäusedeckel 2 ist auf dem Gehäuse
1 mit Hilfe von Schrauben 3 befestigt. Ein Rotor 4 aus Stahl ist ex
zentrisch in einer Ringkammer 5 des Gehäuses angeordnet und in den
Stirnwänden des Gehäuses 1 und des Gehäusedeckels 2 mittels eines Ku
gellagers 7 a bzw. 7 b gelagert. Das Kugellager 7 a ist durch einen
Sprengring 6 verschiebungssicher an einer axialen Schulter des Gehäu
ses 1 festgelegt. Das Kugellager 7 b ist durch einen Lagerdeckel 8 ver
schiebungssicher an einer axialen Schulter des Gehäusedeckels 2 fest
gelegt. Außerdem sitzen die Kugellager auf einer Welle 10, die über
eine Riemenscheibe angetrieben wird. Plattenförmige Flügel 11 a, 11 b,
11 c, im wesentlichen aus einem Kohlenstoffwerkstoff mit guten Gleitei
enschaften, sind in radialer Richtung verschiebbar und zurückziehbar
in Flügelnuten 12 a, 12 b, 12 c angeordnet, die als Ausnehmungen in glei
chen Umfangsabständen in dem Rotor 4 angeordnet sind, so daß sie den
Außenraum des Rotors 4 in drei Abschnitte teilen. An einander gegen
überliegenden, den axialen Stirnflächen des Rotors 4 zugeordneten
Endflächen des Flügels 11 a, 11 b, 11 c stehen Stahlzapfen 13 heraus,
auf die jeweils ein Lagerring aus Kunstharz mit guten Gleiteigenschaf
ten und einem hohen Abriebswiderstand aufgeschoben ist. In einer Ring
ausnehmung 14 a und 14 b in der inneren Stirnwand des Gehäuses 1 und
des Gehäusedeckels 2 sind jeweils die einander gegenüberstehend und
koaxial mit der inneren Umfangsfläche 1′ des Gehäuses 1 Begrenzerplat
ten 15 a, 15 b aus einem Nichteisenmetall wie Aluminium vorgesehen, die
jeweils eine Ringbahn 16 aufweisen. Die Begrenzerplatten 15 a, 15 b
sind jeweils auf einem Kugellager 17 a, 17 b drehbar gelagert. Die
Stahlzapfen 13, die jeweils aus den Flügeln 11 a, 11 b, 11 c vorstehen,
greifen in Umfangsrichtung gleitend in die Ringbahn 16 der Begrenzer
platten 15 a, 15 b ein. Dieser Eingriff legt die radiale Bewegung der
Flügel 11 a, 11 b, 11 c bei der Drehung fest, so daß dadurch ein Zustand
gegeben ist, bei dem ein schmaler Spalt zwischen den Endkanten der
Flügel und der inneren Umfangsfläche 1′ des Gehäuses 1 vorhanden ist.
In der Innenfläche der Stirnwände des Gehäusedeckels 2 ist eine Gegen
drucksteuernut koaxial zu der Welle 10 im Bereich des Innendurchmes
sers der Ringausnehmung 14 b ausgebildet, damit die Fußbereiche 12 a′,
12 b′, 12 c′ der Flügelnuten 12 a, 12 b, 12 c an der Fußseite der Flügel
11 a, 11 b, 11 c in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise miteinander in
Verbindung stehen.
Die beschriebenen Flügelzellenpumpe arbeitet in folgender Weise.
Bei der Drehung der Welle 10 und des Rotors 4 in Pfeilrichtung X infol
ge des Antriebsmomentes über die Riemenscheibe 9 drehen sich auf die
Flügel 11 a, 11 b und 11 c. Die aus Flügeln 11 a, 11 b und 11 c jeweils
hervorstehenden Stahlzapfen 13 laufen innerhalb der Ringbahn 16 um.
Da nach Fig. 2 die innere Umfangsfläche 1′ des Gehäuses 1 und die
Ringbahn 16 koaxial zueinander, dagegen die Ringbahn 16 und der Rotor
4 exzentrisch zueinandner ausgerichtet sind, verschieben sich die Flü
gel 11 a, 11 b, 11 c in radialer Richtung gleiten innerhalb der Flügel
nuten 12 a, 12 b, 12 c des Rotors 4, so daß sie wiederholt heraustreten
und zurückgezogen werden. Dadurch wird das Volumen der Arbeitskammern
5 a, 5 b, 5 c, die durch das Gehäuse 1, den Gehäusedeckel 2, den Rotor 4
und die Flügel 11 a, 11 b, 11 c festgelegt werden, wiederholt vergrößert
und verkleinert. Nach Fig. 2 vergrößert die Arbeitskammer 5 a bei der
Drehung ihr Volumen, so daß Strömungsmittel durch die Eintrittsöff
nung ansaugt wird. Die Arbeitskammer 5 c verkleinert bei der Drehung
ihr Volumen, so daß Strömungsmittel über die Austrittsöffnung abgege
ben werden. Die Arbeitskammer 5 b überträgt das angesaugte Strömungs
mittel von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung. Bei der be
schriebenen Arbeitsweise haben die Endkanten der Flügel 11 a, 11 b, 11 c
keinen Gleitkontakt mit der inneren Umfangsfläche 1′ des Gehäuses 1.
Infolgedessen zeigt sich kaum ein Abrieb oder eine starke Erwärmung.
Die Stahlzapfen 13 gleiten beim Umlauf in der Ringbahn 16 der Begren
zerplatten 15 a, 15 b und werden dabei durch die Zentrifugalkraft gegen
die äußere Umfangsfläche der Ringbahn 16 gedrückt. Infolgedessen fol
gen die Begrenzerplatten 15 a, 15 b der Bewegung der Stahlzapfen 13 und
drehen sich, da sich die Begrenzerplatten 15 a, 15 b auf den Kugella
gern 17 a, 17 b drehen können. Die gegenseitige Gleitgeschwindigkeit
zwischen den Stahlzapfen 13 und den Ringbahnen 16 ist klein, so daß
der Abrieb der Ringbahnen 16 innerhalb der Begrenzerplatten 15 a, 15 b
und der Stahlzapfen 13 minimiert wird.
Im Rahmen der beschriebenen Arbeitsweise ist auf die Fußbereiche
12 a′, 12 b′, 12 c′ der Flügelnuten 12 a, 12 b, 12 c zu achten. Die Volumi
na dieser Fußbereiche 12 a′, 12 b′, 12 c′ vergrößern sich wiederholt und
werden kleiner, wenn die Flügel 11 a, 11 b, 11 c infolge der Drehung des
Rotors 4 heraustreten und sich zurückziehen. Das Volumen eines Fußbe
reiches hat ein Minimum in der Kopflage nach Fig. 2, wenn der Flügel
11 a sich in seiner vollständig zurückgezogenen Stellung befindet. Da
gegen hat das Volumen ein Maximum in der Fußlage nach Fig. 2, wenn
der Flügel am weitesten aus der Fügelnut heraustritt. Der Innendruck
innerhalb der Fußbereiche 12 a′, 12 b′, 12 c′ wirkt als Gegendruck auf
die Flügel 11 a, 11 b, 11 c und nimmt jeweils zu oder ab entsprechend
dem genannten Volumen. Dadurch wird eine erhebliche Belastung auf die
Stahlzapfen 13 übertragen, die in die Ringbahn 16 eingreifen. In der
Darstellung nach Fig. 1 vergrößert sich im Einzelnen das Volumen des
Fußbereiches 12 b′, der Flügelnut 12 b, so daß der Innendruck oder Ge
gendruck des Fußbereiches 12 b′ allmählich abnimmt. Der Fußbereich
12 c′ der Flügelnut 12 c, der sich bereits über den Fußpunkt bewegt
hat, verkleinert umgekehrt sein Volumen, so daß der Innendruck oder
Gegendruck allmählich ansteigt. Wenn der Rotor 4 mit hoher Drehzahl
umläuft, führt die fortgesetzte Zunahme und Abnahme des Gegendruckes
zu einer erheblichen Belastung der Stahlzapfen 13. Dieser Innendruck
wirkt als Gegendruck auf die Flügel 11 a, 11 b, 11 c. Im ungünstigten
Fall brechen die Stahlzapfen 13 ab.
Zur Behebung dieses Nachteiles hat die Flügelzellenpumpe nach
der Erfindung eine Gegendrucksteuernut 18, damit der Innendruck der
Nutbereiche 12 a′, 12 b′, 12 c′ der Flügelnuten gesteuert werden kann.
Die Gegendrucksteuernut 18 ist ringförmig und koaxial zu der Welle 10
in der Innenfläche der Stirnwand des Gehäusedeckels 2 ausgebildet und
verbindet die Fußbereiche 12 a′, 12 b′, 12 c′ der Flügelnuten miteinan
der. Zwar ergeben sich gegenseitige Abweichungen in der Zunahme und
Abnahme des Volumens der Fußbereiche 12 a′, 12 b′, 12 c′, jedoch ist die
Gesamtsumme der Volumina der drei Fußbereiche 12 a′, 12 b′, 12 c′ im we
sentlichen nahezu konstant. Die Gegendrucksteuernut 18 überträgt
einen Anteil des Druckanstieges aus dem Fußbereich 12′ in der Druckan
stiegphase in den Fußbereich 12 b′ in der Druckabnahmephase, so daß
immer ein Druckausgleich sichergestellt ist. Infolgedessen wird keine
übermäßige Zunahme oder Abnahme des Druckes in den Fußbereichen 12 a′,
12 b′ und 12 c′ hervorgerufen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Gegendrucksteuer
nut 18 in einen Druckabnahmeteil 18 a von der Kopfstellung bis zur Fuß
stellung und einen Druckanstiegbereich 18 b von der Fußstellung bis
zur Kopfstellung unterteilt ist. Der Druckabnahmebereich 18 a und ein
Eintrittsverbindungsraum 19 einerseits und der Druckanstiegsabschnitt
18 b und ein Austrittsverbindungsraum 20 sind jeweils durch Leitungen
21 und 22 miteinander verbunden, so daß die Innenseite und die Außen
seite der Flügel 11 a, 11 b, 11 c (der Fußbereich der Flügelnut und der
Arbeitsraum) miteinander Verbindung haben, damit ein Druckausgleich
zwischen Innenseite und Außenseite erfolgt.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, wonach die Gegendrucksteuer
nut 18 und der Eintrittsverbindungsraum 19 durch eine Leitung 21 mit
einander verbunden sind. Fig. 5 zeigt eine Anordnung, wonach die Ge
gendrucksteuernut 18 und der Austrittsverbindungsraum 20 durch die
Leitung 22 miteinander verbunden sind. Dadurch erfolgt zwischen der
Innenseite und der Außenseite der Flügel 11 a, 11 b, 11 c ein grober
Druckausgleich, so daß die Belastung auf die Flügel aufgehoben wird.
Gemäß Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform einer Flügelzellen
pumpe so ausgelegt, daß die Begrenzerplatten bzw. Begrenzerring 23 a,
23 b einen einfachen Rechteckquerschnitt haben. Diese Begrenzerringe
23 a und 23 b sind in die Ringausnehmungen 14 a, 14 b eingepaßt, um den
Aufwand und die Arbeitsleitung für die Herstellung der Begrenzerplat
ten 15 a, 15 b herabzusetzen. Die Stahlstife 13 an den Stirnseiten der
Flügel 11 a, 11 b, 11 c sind mit den inneren Umfangsflächen der Begren
zerringe 23 a, 23 b in Eingriff, um das Heraustreten der Flügel aus den
Flügelnuten 12 a, 12 b, 12 c festzulegen und die Flügel in einem kontakt
freien Zustand gegenüber der inneren Umfangsfläche 1′ des Gehäuses 1
zu halten. Bei dieser Ausführungsform haben die Flügel 11 a, 11 b, 11 c
eine Bewegungsfreiheit in Einzugsrichtung in die Flügelnuten 12 a,
12 b, 12 c. Die Flügel 11 a, 11 b, 11 c können sich frei zurückziehen,
wenn die Pumpe anhält oder sich mit niedriger Geschwindigkeit dreht.
Durch diese Bewegung wirkt eine Stoßbelastung auf die Flügel ein, die
möglicherweise zu einer Schädigung führen kann. Infolgedessen stehen
Anschläge 24 a und 24 b als Begrenzer an der Innenseite der Flügel 11 a,
11 b, 11 c vor, um dadurch die freie Bewegung derselben festzulegen.
Diese Anschläge 24 a, 24 b in Form einer Ringstufe sind koaxial zu der
inneren Umfangswandung des Gehäuses 1 ausgerichtet und einstückig mit
den Stirnwandungen des Gehäuses 1 und des Gehäusedeckels 2 geformt.
In der Stirnfläche des Anschlages 24 b im Gehäusedeckel 2 sind die Ge
gendrucksteuernuten 18 a, 18 b ausgebildet, die in der zuvor beschrie
benen Weise konstruiert sind. Die Begrenzerringe 23 a und 23 b können
durch Kugellager ersetzt werden.
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Anschlä
ge 25 a, 25 b erstrecken sich parallel zur Achse des Rotors und sind am
Außenumfang der Begrenzerplatte 15 a, 15 b ausgebildet, um dadurch das
Heraustreten der Flügel 11 a, 11 b, 11 c festzulegen. Profilanordnungen
26, 27 dienen zur Kopplung zwischen dem Rotor 4 und den Begrenzerplat
ten 15 a, 15 b an gegenüberliegenden Stirnseiten des Rotors. Die Profil
anordnungen 26, 27 sind jeweils dreifach in gleichen Winkelabständen
an jeder Seite des Rotors vorhanden. Die Profilanordnungen 26, 27 pas
sen jeweils in Ausnehmungen 32, 33, die in gleichen Winkelabständen
an den Stirnwänden des Rotors 4 vorgesehen sind und greifen jeweils
mit einem ersten Zapfen 28, 29, der sich zentral auf der inneren Sei
tenfläche einer Kreisscheibe befindet, in den Rotor 4 ein. Die Zapfen
26, 27 sind jeweils in Kugellagern 34, 35 innerhalb des Rotors 4 dreh
bar gelagert. Zu den Profilanordnungen 26, 27 gehören weiter zweite
Zapfen 30, 31, die in die Begrenzerplatten 15 a, 15 b eingreifen und
sich in der Nähe der Umfangskante jeder äußeren Oberfläche der Schei
be befindet. Diese Zapfen 30, 31 sind in Kugellagern 38, 39 drehbar
gelagert, die in Ausnehmungen 36, 37 in den Begrenzerplatten 15 a, 15 b
aufgenommen sind. Die ersten Zapfen 28, 29 und die zweiten Zapfen 30,
31 sind jeweils auf einer Kreislinie gleichen Durchmessers angeord
net, wobei die beiden Kreislinien um den gleichen Betrag exzentrisch
gegeneinander versetzt sind, wie der Rotor 4 innerhalb des Gehäuses
1. Die Begrenzerplatten 15 a, 15 b drehen sich unter Vermittlung der
Profilanordnung 26, 27 synchron mit dem Rotor 4. Diese Flügelzellen
pumpe legt auch das Heraustreten der Flügel 11 a, 11 b, 11 c unter der
Wirkung der Anschläge 25 a, 25 b fest, um die Flügel 11 a, 11 b, 11 c be
rührungsfrei innerhalb des Gehäuses 1 zu halten. Außerdem werden die
Profilanordnungen 26, 27 für eine synchrone Drehung der Begrenzerplat
te 15 a, 15 b mit dem Rotor 4 benutzt, damit man einen Verlust an Dreh
moment vermeiden kann, der von Reibungsverlusten, Wärmeerzeugung und
anderen Größen bedingt ist. Innerhalb der Flügelzellenpumpe können
die Profilanordnungen 26, 27 zur Vereinfachung des Aufbaus in Weg
fall kommen. Auch die Anschläge, die in Verbindung mit der zweiten
Ausführungsform der Erfindung beschrieben sind, können bei dieser
Ausführungsform ausgenutzt werden.
Ferner kenn man auch andere Maßnahmen zur Festlegung der Bewe
gung der Fügel 11 a, 11 b, 11 c einsetzen. Eine Maßnahme zur Festlegung
der Größe des Heraustretens der Flügel 11 a, 11 b, 11 c ist darin begrün
det, daß die genannten Profilanordnungen 26, 27 für einen Eintritt
zwischen den Flügeln 11 a, 11 b, 11 c und den Begrenzerplatten 15 a, 15 b
eingesetzt werden.
Claims (1)
- Flügelzellenpumpe mit einem exzentrisch innerhalb einer Ringkam mer eines Gehäuses angeordneten Rotor und plattenförmigen Flügeln, die innerhalb von Flügelnuten aus dem Rotor heraustreten und in den selben zurücktreten können, wodurch wiederholte Volumenänderungen des Arbeitsraumes zwischen den Flügeln entsprechend der Drehung des Ro tors und der Flügel ausgenutzt werden, um ein Strömungsmittel an einer Seite anzusaugen und auf der anderen Seite abzugeben, dadurch gekenn zeichnet, daß koaxial zu der inneren Umfangswand (1′) Begrenzer (15 a, 15 b) oder Anschläge drehbar innerhalb der Stirnwände des Gehäu ses angeordnet sind und daß die Begrenzer oder Anschläge mit den Flü geln (11 a, 11 b, 11 c) in Eingriff sind, um das Heraustreten der Flügel aus den Flügelnuten (12 a, 12 b, 12 c) festzulegen, und daß eine Gegen drucksteuernut (18) im Bereich der Fußfläche jedes Flügels an den Fuß jeder Flügelnut angeschlossen ist.
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