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DE3732744A1 - Bomblettraegergeschoss mit bomblets - Google Patents

Bomblettraegergeschoss mit bomblets

Info

Publication number
DE3732744A1
DE3732744A1 DE19873732744 DE3732744A DE3732744A1 DE 3732744 A1 DE3732744 A1 DE 3732744A1 DE 19873732744 DE19873732744 DE 19873732744 DE 3732744 A DE3732744 A DE 3732744A DE 3732744 A1 DE3732744 A1 DE 3732744A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bomblet
bomblets
ignition
filler
spacer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873732744
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Wollenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority to DE19873732744 priority Critical patent/DE3732744A1/de
Publication of DE3732744A1 publication Critical patent/DE3732744A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/60Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected radially
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/105Protruding target distance or stand-off members therefor, e.g. slidably mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bombletträgergeschoß nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Bombletträgergeschoß geht beispielsweise aus der Zeitschrift "Wehrtechnik" 10/85, Seite 113, hervor. Die in einer Vielzahl vom Bombletträgergeschoß in ein Zielgebiet zu transportierenden Bomblets werden innerhalb des Trägergeschosses zur Drallübertragung von zwischen den Bomblets angeordneten Füllstücken gehal­ ten. Die Bomblets erhalten zur Erzielung einer maxima­ len Wirkung der Hohlladung im Zielgebiet Mittel, die nach dem Ausstoß der Bomblets aus dem Trägergeschoß und Herabsinken ins Zielgebiet eine Detonation in einem bestimmten Mindestabstand über der Zieloberflä­ che gewährleisten. Bisher beispielsweise aus der DE 22 42 930 A1 bzw. aus der EP 01 78 486 A1 bekannte Mittel zur Gewährleistung dieses Mindestabstandes (stand off) sind verstellbar, vorzugsweise über Druckfedern nach vorn verschiebbar und während des Transportes im Träger­ geschoß innerhalb des Bomblets angeordnet. Die als Zünd­ abstandshalter ausgebildeten Mittel können beispiels­ weise ausfahrbare Beine sein, die innerhalb der äußeren Hülle des Bomblets geführt sind. Diese Anordnung kann jedoch bei einem unveränderbaren Trägergeschoß-Durchmes­ ser zu einer Reduzierung des Hohlladungsdurchmessers führen. Desweiteren kann das Mittel zur Erzielung des optimalen Zündabstandes beispielsweise auch als Zünd­ abstandsrohr ausgebildet sein, das jedoch zum Ausfahren eine innerhalb der Höhlung der Hohlladung angeordnete Druckfeder benötigt, wodurch eine Beeinträchtigung der Durchschlagsleistung der Hohlladung unter Umständen nicht auszuschließen ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den durch die Füllstücke zwischen den Bomblets inner­ halb des Bombletträgergeschosses ausgefüllten Raum für die Anordnung von Zündabstandselementen nutz­ bar zu machen, ohne daß Änderungen am Bomblet, die be­ sonders leistungsbeeinträchtigende Maßnahmen erfordern, notwendig sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildung der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß die zwischen den Bomblets in einem Bombletträgergeschoß ohnehin ange­ ordneten Füllstücke gleichzeitig als Zündabstandshalter der einzelnen Bomblets genutzt werden können. In beson­ ders einfacher Weise können dabei die als Zündabstands­ halter eingesetzten Füllstücke direkt bei der Herstellung, einen optimalen Zündabstand "a" (stand off) erzeugend, unmittelbar an der Außenwand des Bomblets befestigt werden. Dadurch ist keine Veränderung am Bomblet selbst notwendig, insbesondere ist keine Durchmesserreduzie­ rung der Hohlladung erforderlich, weshalb die Durch­ schlagsleistung der Hohlladung auch nicht beeinträchtigt wird.
Durch die Befestigung der Füllstücke an den Bomblets wird desweiteren die Summe der Querschnittsflächen der Füllstücke nicht verändert, so daß die Stückzahl der vom Bombletträgergeschoß zu transportierenden Bomb­ lets nicht eingeschränkt wird.
Die zur Herstellung notwendigen zusätzlichen Mittel und Arbeitsschritte sind gering, so daß ohne größeren Auf­ wand eine Fertigung in bereits bestehenden Fertigungs­ straßen möglich ist. Eine hälftig spiegelsymmetrische Aufteilung der im bisher bekannten Bombletträgergeschoß eingesetzten Füllstücke ermöglicht die Anordnung von jeweils drei an einem Bomblet als Zündabstandshalter wirkenden Füllstücken. Die derartig aufgeteilten Füllstücke gestatten bei einer mehrlagigen, insbesondere bei einer zweilagigen Anordnung der Bomblets im Bombletträgergeschoß eine einfache Ausbildung großflä­ chiger Zündabstandshalter an jedem Bomblet. Durch die gegenüber bekannten Lösungen vergleichsweise große Querschnitts- und somit Aufschlagsfläche der Zündab­ standshalter wird desweiteren eine erhöhte Standsicher­ heit und somit eine verbesserte Zielgenauigkeit der Bomblets erzielt.
Die radialen Trennfugen zwischen den Zündabstandshaltern garantieren desweiteren nach erfolgtem Bombletausstoß aus dem Trägergeschoß ein sofortiges Loslösen der Bomblets untereinander.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung des näheren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein an sich bekanntes Bombletträgergeschoß mit einer Darstellung durch Füllstücke gehaltener Bomblets,
Fig. 2 hintereinander ineinandergeschobene Bomblets mit als Zündabstandshalter ausgebildeten Füllstücken gemäß einer in Fig. 1 mit II angegebenen Ansicht,
Fig. 3 die Anordnung der Zündabstandshalter an einem Bomblet gemäß einer in der Fig. 2 mit III gekennzeichneten Ansicht.
Fig. 1 verdeutlicht den Querschnitt eines in der Zeitschrift "Wehrtechnik" 10/85 Seite 113 näher dargestellten Bombletträgergeschosses 1 mit hinterein­ ander in der Fig. 2 dargestellten gestapelten Bomblets. Diese hintereinander gestapelten Bomblets 2 bilden zylinderförmige Säulen, die innerhalb des Bombletträger­ geschosses 1 mehrlagig, insbesondere zweilagig, um eine zentrale Bombletsäule angeordnet sind.
Zur Drallübertragung und Sicherung des seitlichen Abstandes der Bomblets sind innerhalb des Bomblet­ trägergeschosses 1 in radialer und in Umfangsrichtung zwischen den Bomblets Füllstücke 4, 5, 6 angeordnet, wobei die an der Innenwand 9 des Bombletträgergeschos­ ses 1 anliegenden Füllstücke 4, 5 jeweils den angrenzen­ den Freiraum 11 zwischen zwei benachbarten Bomblets 2 ausfüllen. Die Querschnitte dieser an der Innenwand 9 des Bombletträgergeschosses 1 anliegenden Füllstücke 4, 5 sind spiegelbildlich gleich, wobei die Berührungs­ flächen 12, 12′ der Füllstücke 4, 5 eine radiale Symmetrieachse des Freiraumes 11 bilden. Die Drall­ übertragung vom Trägergeschoß 1 auf die Bomblets 2 erfolgt über eine nicht dargestellte Nut/Federverbindung.
Die an der Innenwand 9 anliegenden Bomblets 2 bilden eine zweite Lage, um zentral auf der Längsachse 13 im Trägergeschoß 1 angeordnete Bomblets 2, wobei der Freiraum 11 zwischen jedem zentral angeordneten Bomblet 2 und den anliegenden Bomblets 2 von weiteren Füllstücken 6 ausgefüllt ist. Diese Füllstücke 6 können, wie es Fig. 3 verdeutlicht, aus zwei symmetrisch gleichen Hälften 6′, 6′′ bestehen, wobei die berühren­ den Flächen der Hälften 6′, 6′′ radial zur Längsachse 13 und tangential zu den äußeren Bomblets 2 verlaufen.
Die Fig. 2 verdeutlicht im einzelnen die Ausbildung eines Bomblets 2 als Gefechtskopf, wobei der Gefechts­ kopf eine äußere Hülle 3 zur Aufnahme einer eine Auskleidung 14 aufweisenden Hohlladung 15 und eines in dem rückwärtigen Bereich der Hülle 3 angeordneten Zünders 16 umfaßt.
Die Hülle 3 ist im Zünderbereich eingeschnürt und enthält vor der Auskleidung 14 eine Bohrung 17, wodurch im gestapelten Zustand der Zünderbereich eines Bomblets von der Hülle 3 des nachfolgenden Bomblets zentriert wird.
Jedem Bomblet 2 sind zur Gewährleistung eines optima­ len Zündabstandes a beim Auftreffen der Bomblets 2 auf einer nicht dargestellten Zieloberfläche drei als Zündabstandshalter 7 ausgebildete Füllstücke zugeordnet, die unverschieblich an der vorderen Außenwand 8 der Hülle 3 des Bomblets 2 befestigt sind. Die Zündabstandshalter 7 sind dabei mit der an dem Bomblet anliegenden Fläche in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch eine Klebe- oder Nietver­ bindung, mit der Außenwand 8 des Bomblets 2 verbunden, wobei die auf der Achse 13 des Bombletträgergeschosses angeordneten Bomblets 2 mit wenigstens drei aus Füllstücken 6′ gebildeten Zündabstandshaltern versehen sind und die in der zweiten Lage sich befindlichen Bomblets jeweils drei an der Außenwand 8 angeordnete Füllstücke 4, 5, 6 bzw. 4, 5, 6′′ als Zündabstands­ halter 7 enthalten.
Die Zündabstandshalter 7 können aus unterschiedlichen Materialien mit einem geringen spezifischen Gewicht hergestellt sein. Beispielsweise können aufgrund der unterschiedlichen Querschnittsflächen der Zündab­ standshalter zu ihrem Massenausgleich die an der Innenwand 9 des Bombletträgergeschosses 1 anliegenden Zündabstandshalter 7 aus Kunststoff und die am Bomb­ let innenseitig anliegenden Zündabstandshalter aus Aluminium bestehen. Der Zündabstand "a" beträgt nach einer bevorzugten Ausführung 2,5 bis 3 Kaliberdurch­ messer des Bomblets 2, wobei die Befestigungslänge der Zündabstandshalter 7 auf der Außenwand 3 des Bomblets 2 ca. 0,5 Kaliberdurchmesser beträgt.
Bezugszeichenliste:
 1 Bombletträgergeschoß
 2 Bomblet
 3 Hülle
 4, 5, 6, 6′, 6′′ Füllstück
 7 Zündabstandshalter
 8 Außenwand
 9 Innenwand
10 Raum
11 Raum
12, 12′ Fläche
13 Achse
14 Auskleidung
15 Hohlladung
16 Zünder
17 Bohrung
a Zündabstand

Claims (6)

1. Bombletträgergeschoß (1) mit Bomblets (2) und zwischen den äußeren Hüllen (3) der Bomblets (2) angeordneten Füllstücken (4, 5, 6), dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (4, 5, 6) Zündabstandshalter (7) der Bomblets (2) sind.
2. Bombletträgergeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Bomblet (2) drei als Zündabstandshalter (7) ausgebildete Füllstücke (4, 5, 6) an der vorderen Außenwand (8) des Bomblets (2) befestigt sind, die einen vorderseitig über das Bomblet (2) hinausragenden Zündabstand "a" aufweisen.
3. Bombletträgergeschoß nach Anspruch 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem zwischen zwei benachbarten Bomblets (2) und der Innenwand (9) des Bombletträgergeschosses (1) eingeschlossenen Raum (11) zwei spiegelsymmetrisch gleiche Füllstücke (4, 5) angeordnet sind, von denen ein Füllstück (4) an dem einen benachbarten Bomblet (2) und das andere Füllstück (5) an dem anderen be­ nachbarten Bomblet (2) als Zündabstandshalter (7) befestigt sind.
4. Bombletträgergeschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Außenwand (8) des Bombletträgergeschosses (1) anlie­ gendes Bomblet (2) beidseitig jeweils ein benach­ bartes Füllstück (4, 5) der in den anliegenden Räu­ men (11) befindlichen Füllstücke (4, 5) als Zündab­ standshalter (7) aufweist.
5. Bombletträgergeschoß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zündabstandshalter (7) aus einem den Freiraum (10) zwischen einem zentralen Bomblet (2) und den radial außenseitig anliegenden Bomblets (2) aus­ füllenden Füllstück (6) besteht und einen Zündab­ standshalter des äußeren Bomblets (2) bildet.
6. Bombletträgergeschoß (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Freiraumes (10) zwei symmet­ risch gleiche Füllstücke (6′, 6′′) angeord­ net sind, von denen jeweils ein Füllstück einen Abstandshalter des zentralen Bomblets und einen Abstandshalter des außenseitig anliegenden Bomblets bildet.
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