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DE2807309C1 - Sprengladung mit stachel- oder projektilbildenden Belegungen - Google Patents

Sprengladung mit stachel- oder projektilbildenden Belegungen

Info

Publication number
DE2807309C1
DE2807309C1 DE19782807309 DE2807309A DE2807309C1 DE 2807309 C1 DE2807309 C1 DE 2807309C1 DE 19782807309 DE19782807309 DE 19782807309 DE 2807309 A DE2807309 A DE 2807309A DE 2807309 C1 DE2807309 C1 DE 2807309C1
Authority
DE
Germany
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occupancy
layers
explosive charge
charge according
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782807309
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl-Ing Groessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GROESSLER, PETER, DIPL.-ING., 8031 WESSLING, DE
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DE19782807309 priority Critical patent/DE2807309C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2807309C1 publication Critical patent/DE2807309C1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/14Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge the symmetry axis of the hollow charge forming an angle with the longitudinal axis of the projectile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges
    • F42B1/032Shaped or hollow charges characterised by the material of the liner
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sprengladung für Flugzielgefechtsköpfe, Minen oder dergleichen Munition, die an ihrer Oberfläche ein oder mehrere, nebeneinanderliegende stachel- oder projektilbildende Be­ legungen aufweist.
Bekannt sind derartige Sprengladungen u. a. aus den deutschen Pa­ tentschriften 15 78 074, 15 78 077 und 15 78 078 sowie aus den US- Patentschriften 31 45 656 und 39 78 796.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, bei diesen Sprengladungen auf einfache Art und Weise dafür zu sorgen, daß deren Wirkung im Ziel verbessert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Belegungs­ lage an der Ladungsoberfläche zumindest eine weitere Belegungslage zur zusätzlichen Stachel- oder Projektilbildung vorgeordnet und zwischen den aufeinanderfolgenden Belegungslagen jeweils ein Raum belassen ist.
Infolgedessen bilden sich bei der Ladungsdetonation leistungsstar­ ke Stacheln bzw. Projektile in einer Zahl, die wesentlich größer ist als bei den herkömmlichen Sprengladungen in Rede stehender Gat­ tung. Dementsprechend hoch sind die Stachel- bzw. Projektildichten im Raum um die Sprengladung, was der Zielwirksamkeit zugute kommt.
Bei der Ladungslängsachse konzentrischer Anordnung der Belegungs­ lagen läßt sich im Raum um diese eine besonders hohe Stachel- bzw. Projektildichte verifizieren, wenn gemäß ausgestaltenden Erfin­ dungsmerkmalen die Belegungen lagenweise in Umfangsrichtung und/ oder in Richtung der Ladungslängsachse zueinander versetzt sind. Im Fall einer Anordnung der Belegungslagen an einer Stirnseite kann dem Wunsch nach einer Erhöhung der Stachel- bzw. Projektil­ dichten im angrenzenden Raum ebenfalls auf einfache Art und Wei­ se Rechnung getragen werden. Hierzu genügt es nämlich, die Bele­ gungen lagenweise in radialer Richtung zueinander zu versetzen.
Je nach Zielbeschaffenheit kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn Einfluß auf die Abgangswinkel der einzelnen Stacheln bzw. sprenggeformten Projektile genommen wird, beispielsweise mit dem Ziel einer Aufspreizung oder Fokussierung derselben. Besonders einfach läßt sich dieses Ziel mit Belegungslagen kegelförmiger oder konvexer Kontur bzw. mit Belegungslagen konkaver Kontur er­ reichen.
Bedarfsweise kann bei der erfindungsgemäßen Sprengladung ohne weiteres dafür Sorge getragen werden, daß die Durchschlagslei­ stungen sämtlicher Stacheln bzw. Projektile übereinstimmen oder beispielsweise von Belegungslage zu Belegungslage um einen vor­ bestimmten Betrag differieren. Empfehlenswert ist aus Gründen der Einfachheit in diesem Zusammenhang die gegebene Möglichkeit, von Lage zu Lage unterschiedliche Belegungsmaterialien zu ver­ wenden, die Belegungsdurchmesser zu variieren und/oder andere Be­ legungswandstärken zu wählen.
Als weitere wirksame Maßnahmen zur Leistungsbeeinflussung emp­ fehlen sich diejenigen gemäß den Ansprüchen 11 bis 15.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Längsschnitt eine Sprengladung mit projektilbilden­ den Belegungen radialer Wirkungsrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ladungsausführung mit projektilbildenden Belegungen radialer und axialer Wirkungsrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsformen von Sprengladungen mit über den Ladungsumfang verteilten Flachladungsbelegungen und
Fig. 7 eine Sprengladungsvariante mit axial wirkenden projek­ tilbildenden Belegungen.
Fig. 1 und 2 geben eine zylinderförmige Sprengladung 1 mit einer zentrischen Sackbohrung 2 zur Aufnahme von Elementen 2, 3 für eine mittige Ladungsinitiierung wieder. Am Ladungsumfang be­ finden sich - in konzentrischer Anordnung - zwei Lagen 5 und 6 projektilbildender Belegungen 7 und 8 mit von Lage zu Lage un­ terschiedlichem Durchmesser und unterschiedlicher Wandstärke, wo­ bei die beispielsweise aus Kupfer bestehenden Belegungen 7 der Lage 5 gegenüber den beispielsweise aus Weicheisen bestehenden Belegungen 8 der Lage 6 sowohl in Richtung der Ladungslängsachse als auch in Umfangsrichtung versetzt sind. Zwischen den Belegungs­ lagen 5 und 6 ist ein Raum 9 belassen. Darin ist eine Spreng­ stoffüllung 10 angeordnet, und zwar unter Freilassung der mit 11 bezeichneten Belegungshohlräume zur Gewährleistung einer einwand­ freien Projektilausbildung.
Die Sprengladung gemäß Fig. 3 und 4 ist mit 12 bezeichnet. Sie weist - ebenso wie diejenige gemäß den Fig. 1 und 2 - zwei zur Ladungslängsachse konzentrische Lagen 13 und 14 aus projektilbildenden Belegungen 15 und 16 und zwischen diesen Be­ legungslagen 13 und 14 einen im Fall der rechten Figurenhälften beispielsweise mit Luft gefüllten Raum 17 auf. Statt dessen kann besagter Raum 17 aber auch - wie am Beispiel der linken Figuren­ hälften gezeigt ist - unter Freilassung der mit 18 bezeichneten Belegungshohlräume mit geschäumtem Kunststoff 20 gefüllt sein. Zusätzlich sind auch an einer Ladungsstirnseite 21 zwei Lagen 22 und 23 aus projektilbildenden Belegungen 24 und 25 unter Belas­ sung eines Zwischenraumes 26 hintereinander angeordnet, wobei letzterer gänzlich, beispielsweise mit Sprengstoff 27 (rechte Figurenhälften) oder geschäumtem Kunststoff 28 (linke Figuren­ hälften) gefüllt ist.
Fig. 5 gibt eine kegelförmige Sprengladung 30 mit zwei zur La­ dungslängsachse konzentrischen Lagen 31 und 32 aus Flachladungs­ belegungen 33 und 34 wieder. Zwischen den Belegungslagen 31 und 32 ist wiederum ein Raum 35 belassen, beispielsweise zur Aufnah­ me von Zirkoniumschaum 36 oder dergleichen reaktivem Material zur Branderzeugung.
In Fig. 6 ist eine Sprengladung 37 zur Darstellung gelangt, die im mit 38 bezeichneten Zwischenraum zwischen zwei zur Ladungs­ längsachse konzentrischen Lagen 39 und 40 aus Flachladungsbele­ gungen 41 und 42 ein Splitterhemd 43 aus vorgeformten Splittern 44 aufweist. Zur Erzielung einer durch Pfeile 45 angedeuteten Aufspreizung der Flachladungsstacheln und Splittergarben in Rich­ tung der Ladungslängsachse brauchen Sprengladung 37, Belegungsla­ gen 39, 40 und Splitterhemd 43 lediglich in der aus der rechten Figurenhälfte ersichtlichen Weise konvex ausgebildet zu werden. Umgekehrt kommt es zu einer fallweise erstrebenswerten Fokussie­ rung der Flachladungsbelegungen und Splittergarben in Pfeilrich­ tung 46, wenn Sprengladung 37, Belegungslagen 39, 40 und Split­ terhemd 43 in der aus der linken Figurenhälfte ersichtlichen Wei­ se konkav ausgebildet sind.
Die Sprengladung gemäß Fig. 7 trägt das Bezugszeichen 47. Sie weist am Umfang ein Splitterhemd 48 aus vorgeformten Splittern 49, an einer Stirnseite 50 eine Übertragungs- oder Verstärker­ ladung 51 zu Initiierungszwecken und an der anderen, mit 52 be­ zeichneten Stirnseite in achsgleicher Anordnung zwei projektil­ bildende Belegungen 53 und 54 auf. Zwischen letzteren ist dabei ein Raum 55 belassen. Darin befindet sich eine aus zwei Schich­ ten 56 und 57 zusammengesetzte Füllung. Von den beiden Schichten besteht die eine 56 beispielsweise aus geschäumtem Kunststoff und die andere 57 beispielsweise aus branderzeugendem Material.

Claims (15)

1. Sprengladung für Flugzielgefechtsköpfe, Minen oder derglei­ chen Munition, die an ihrer Oberfläche eine oder mehrere nebeneinanderliegende, stachel- oder projektilbildende Be­ legungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Belegungslage (5, 13, 31, 39, 53) an der Ladungsober­ fläche zumindest eine weitere Belegungslage (16, 14, 32, 40, 54) zur zusätzlichen Stachel- oder Projektilbildung vorgeordnet und zwischen den aufeinanderfolgenden Belegungslagen (5, 6, 13, 14, 31, 32, 39, 40, 53, 54) jeweils ein Raum (9, 17, 35, 38, 55) belassen ist.
2. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß bei zur Ladungslängsachse konzentrischer Anord­ nung der Belegungslagen (5, 6) die Belegungen (7, 8) lagen­ weise in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind.
3. Sprengladung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei zur Ladungslängsachse konzentri­ scher Anordnung der Belegungslagen (5, 6, 39, 40) die Bele­ gungen (7, 8, 41, 42) lagenweise in Richtung der Ladungs­ längsachse zueinander versetzt sind.
4. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß bei Anordnung der Belegungslagen (22, 23) an ei­ ner Ladungsstirnseite (21) die Belegungen (24, 25) lagenwei­ se in radialer Richtung zueinander versetzt sind.
5. Sprengladung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Belegungslagen (31, 32) ke­ gelförmige Konturen aufweisen.
6. Sprengladung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Belegungslagen (39, 40) konvexe Konturen aufweisen.
7. Sprengladung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Belegungslagen (39, 40) konkave Konturen aufweisen.
8. Sprengladung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Belegungen (7, 8, 53, 54) von Lage (5, 53 ) zu Lage (6, 54) von unterschiedlicher Mate­ rialbeschaffenheit sind.
9. Sprengladung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Belegungen (7, 8) von Lage (5) zu Lage (6) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
10. Sprengladung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Belegungen (7, 8, 53, 54) von Lage (5, 53) zu Lage (6, 54) unterschiedliche Wandstär­ ken aufweisen.
11. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Raum (17) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Belegungslagen (13, 14) luftgefüllt ist.
12. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß im Raum (17) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Belegungslagen (13, 14), vorzugsweise unter Freilassung des bzw. jedes Belegungshohlraumes (18) der inneren Lage (13), Schaumstoff oder anderes spezifisch leichtes Inertmaterial (20) angeordnet ist.
13. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß im Raum (19, 26) zwischen zwei aufeinanderfolgen­ den Belegungslagen (5, 6, 22, 23), vorzugsweise unter Frei­ lassung des bzw. jedes Belegungshohlraumes (11) der inneren Lage (5), Sprengstoff (10, 27) angeordnet ist.
14. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß im Raum (35) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Belegungslagen (31, 32), vorzugsweise unter Freilassung des bzw. jedes Belegungshohlraumes der inneren Lage, Zirkonium­ schaum (36) oder dergleichen branderzeugendes Material ange­ ordnet ist.
15. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß im Raum (38) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Belegungslagen (39, 40), vorzugsweise unter Freilassung des bzw. jedes Belegungshohlraumes der inneren Lage (39), ein Splitterhemd (43), vorzugsweise aus vorgeformten Splittern (44), angeordnet ist.
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