DE3634728C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0416—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
- F15B13/0417—Load sensing elements; Internal fluid connections therefor; Anti-saturation or pressure-compensation valves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung zum last
unabhängigen Steuern mehrerer gleichzeitig betätig
ter, doppeltwirkender hydraulischer Verbraucher mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmalen.
Bekannte Stromregelventile dienen zum Konstanthalten
des Volumenstromes zum Verbraucher trotz
unterschiedlicher Belastungen. Üblich ist ein Zwei-
Wege-Stromregelventil, das in dem Druckmittelzulauf
zu einem den Verbraucher nach Geschwindigkeit und
Richtung steuernden Wegeventil angeordnet ist und
dessen Kolben in Schließrichtung vom Druck stromauf
des Wegeventils und in Öffnungsrichtung vom Druck
stromab des Wegeventils, also dem Lastdruck zuzüg
lich der Kraft einer Feder beaufschlagt ist. Von der
Druckwaage wird die Druckdifferenz am Wegeventil auch
bei unterschiedlichem Lastdruck konstant gehalten,
so daß auch der zugehörige Durchfluß konstant bleibt
und die am Wegeventil eingestellte Arbeitsgeschwin
digkeit konstant gehalten wird. In einem hydraulischen
System, in dem von einer Verstellpumpe mehrere Ver
braucher über je ein Wegeventil und eine Druckwaage
versorgt werden, kann in bekannter Weise über eine
Ventilkette der jeweils höchste auftretende Last
druck ausgewählt und an die Verstelleinrichtung der
Pumpe geführt werden, um sicherzustellen, daß die
Pumpe auf den höchsten abgeforderten Druckwert ein
stellbar ist.
Dies gilt auch für den Fall, daß die Druckwaage
stromabwärts des Wegeventils angordnet ist und der
Kolben der Druckwaage in Öffnungsrichtung vom Pum
pendruck und in Schließrichtung vom Druck stromab
des Wegeventils und einer Feder beaufschlagt ist.
Bei doppelt wirkenden Verbrauchern muß in diesem
Fall in jedem Verbraucher-Zulauf eine Druckwaage vorgesehen sein.
Es ist ferner bekannt (DE-OS 22 60 457), in jeder
über ein gemeinsamens Wegeventil an eine Pumpe an
geschlossenen Zulaufleitung an einen Verbraucher
ein Drosselventil mit einer Meßblende anzuordnen.
Der Kolben des Drosselventils ist in Öffnungsrich
tung von dem stromab der Meßblende herrschenden Druck
und im Schließsinn vom höchsten an einem der Verbrau
cher auftretenden Lastdruck beaufschlagt. Es ist also
der jeweils höchste Lastdruck an alle Drosselventile
angelegt. Damit stellen sich die Kolben der Drossel
ventile so ein, daß an ihren der jeweiligen Meßblen
de zugekehrten Stirnseiten auch bei unterschiedlicher
Belastung der Verbraucher stets gleicher Druck herrscht,
so daß die Meßblenden von im Verhältnis zueinander
stets konstanten Druckmittelmengen durchflossen wer
den. Es handelt sich also prinzipiell um eine Ventil
anordnung zum Aufteilen des Pumpenstroms in einzelne
zu jedem Verbraucher fließende Teilströme, wobei auch
bei unterschiedlicher Belastung der Verbraucher das
Teilungsverhältnis konstant bleibt und damit die ge
wünschte Geschwindigkeit aufrecht erhalten bleibt.
Die bekannte Anordnung ist jedoch zum Steuern einfach
wirkender Verbraucher vorgesehen, so daß also nur je
weils ein Zulauf benötigt wird. Außerdem kann eine
veränderliche Stellgeschwindigkeit nur durch Auswech
seln der Meßblenden bewirkt werden.
Das bekannte Prinzip der Volumenstromteilung ist auch bei
einem Antriebssystem mit mehreren Verbrauchern und einer
Verstellpumpe bekannt (EP 00 53 323 A1). Hierbei ist in jeder
der beiden zu einem Verbraucher führenden Zulaufleitungen
jeweils ein Wegeventil zur Richtungs- und Geschwindigkeits
steuerung sowie stromab des Wegeventils ein Drosselventil
angeordnet, dessen Kolben wiederum von dem am Wegeventil
eingestellten Druck im Öffnungssinn und gegensinnig von
einer Feder und dem jeweils höchsten Lastdruck an mehre
ren Verbrauchern beaufschlagt ist. Der höchste in der
gemeinsamen Steuerdruckleitung herrschende Lastdruck
wird ferner auch an die Verstelleinrichtung der die Ver
braucher versorgenden Verstellpumpe geführt, wie dies
schon als bekannt erwähnt wurde. Für den Rücklauf des vom
Verbraucher verdrängten Druckmittels muß ein das Drossel
ventil überbrückender, mit einem Rückschlagventil ver
sehener Leitungszweig vorgesehen sein.
Die Erfindung geht von einer bekannten Ventilanordnung aus
(US-PS 34 65 519), bei der der Kolbenschieber des Wegeventils
Kolbenabschnitte zur Richtungs- und Geschwindigkeitssteuerung
des zugeordneten Verbrauchers aufweist. Parallel zum Kolben
schieber ist ein Vorrangsteuerventil zur Aufteilung des von
einer Konstantpumpe gelieferten Druckmittels zu einem dem
Ventil zugeordneten vorrangigen Verbraucher und anderen nach
rangigen Verbrauchern angeordnet. Der Kolben des Vorrang
steuerventils ist von der Druckdifferenz zwischen Pumpendruck
und Lastdruck des vorrangigen Verbrauchers beaufschlagt und
hält den an der Meßblende des Wegeventils eingestellten Durch
fluß zum vorrangigen Verbraucher konstant, wobei der Zustrom
zu nachrangigen Verbrauchern entsprechend gedrosselt wird.
Hierzu ist der Kolben des Vorrangsteuerventils in Öffnungs
richtung des Druckmittelweges zum vorrangigen Verbraucher von
einer Feder und dem Druck stromab der Meßblende beaufschlagt.
Auch eine andere bekannte Ausführung (DE-OS 22 52 772) führt
in Verbindung mit den gattungsmäßigen Merkmalen des Patent
anspruchs nicht zur Erfindung, weil eine parallel zum Schieber
kolben des Wegeventils angeordnete Druckwaage in üblicher Weise
stromauf des Wegeventils angeordnet und von der Druckdifferenz
zwischen dem Lastdruck des zugeordneten Verbrauchers und dem
Druck beaufschlagt ist, der sich stromab einer Meßblende am
Wegeventil für die Geschwindigkeitssteuerung einstellt.
Außerdem muß zur Entlastung der Druckwaage bei einigen Aus
führungsformen eine Entlastung des Federraums zum Tank hin
erfolgen, was einen hohen Verlustölstrom bedeutet bezeihungs
weise zum "Absacken" des Verbrauchers führen kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegen
über darin, die Ventilanordnung zu vereinfachen, indem ein
Zweiwege-Drosselventil mit dem Wegeventil vereinigt und die
Anzahl der Ventileinheiten verringert wird. Ferner soll eine
bessere Anpaßbarkeit der Drosselventile an Systemgegebenheiten
(Strömungsverluste in Rohrleitungen usw.) erreicht
werden.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im
Patentanspruch 1 gekennzeichnete Ventilanordnung
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist das Zweiwege-Drosselventil zwischen der
Meßblende für die Geschwindigkeitssteuerung und den Kolben
abschnitten für die Richtungssteuerung des Wegeventils in
dem gehäuseseitigen Kanal vorgesehen. Dadurch ist das
Drosselventil für beide Zulaufleitungen zu dem doppelt
wirkenden Verbraucher gemeinsam, und es kann somit für jeden
Verbraucher ein Drosselventil eingespart werden. Ferner
ist das Drosselventil in dem Zweigkanal in einfacher
Weise von außen her zugänglich. Es ist damit die Ein
stellung der das Drosselventil in Schließrichtung beauf
schlagenden Feder sowie die Anpassung und Einstellung des
Drosselkolbens selbst erleichtert. Der Kolbenschieber
des Wegeventils ist ein Vollkolben, der einfach herstellbar
ist. Der Fertigungsaufwand ist gering, weil die Stirn
fläche des in der Kanalbohrung verschiebbaren Kolbens
des Drosselventils zusammen mit einem Querkanal den
Durchströmquerschnitt des Drosselventils bestimmt. Es
können im Hauptkolben noch zusätzliche Funktionen inte
griert werden.
Auf die dem Durchströmkanal abgekehrte Seite des Drossel
ventilkolbens wirkt der höchste an einem der Verbraucher
auftretende Lastdruck. Dabei kann in vorteilhafter
Weise der jeweilige Lastdruck in dem Querkanal zwischen
dem Drosselventilkolben und dem Kolbenschieber des Wege
ventils abgegriffen und über eine Wechselventilkette in
eine gemeinsame Steuerdruckleitung geführt werden, die
an die Federräume aller Drosselventile und außerdem an
die Verstelleinrichtung der Verstellpumpe angeschlossen ist.
In einer anderen Ausführungsform wird in die zwischen der
Steuerdruckleitung und einem Druckregler der Verstellpumpe
liegenden Verbindungsleitung ein zur Verstelleinrichtung
hin sperrendes Rückschlagventil angeordnet und die Pumpen
förderleitung über eine Drosselstelle mit der Verstell
einrichtung verbunden. Solange also der jeweils höchste Last
druck größer ist als der Druck in der Verstelleinrichtung
der Pumpe, wird der Pumpendruck über das über die Blende
einströmende Druckmittel erhöht, bis das Rückschlagventil
öffnet, worauf ein konstanter Volumenstrom zum lasthöchsten
Verbraucher fließt. Bei dieser Ausführung fließt durch die
Steuerdruckleitung stets ein geringer Volumenstrom, der zur
Temperierung der Ventile dient und außerdem für eine wirk
same Entlüftung durch ständige Spülung sorgt. Infolge des
Rückschlagventils zwischen Steuerblöcken und Verstellpumpe
wird die wirksame Länge der Steuerdruckleitung stark ver
kürzt, so daß das Kompressionsvolumen in der Steuerdruck
leitung verkleinert wird und damit beim Öffnen eines Wege
ventils in die Arbeitsstellung ein Absacken des unter Last
stehenden Verbrauchers vermieden wird. Ferner wird die Ver
stellpumpe durch den Druckaufbau über die Drosselstelle
rasch ausgeschwenkt und damit eine große Regelgeschwindig
keit erzielt. Es entsteht jedoch kein die Feinsteuerbarkeit
beeinflussender Volumenstrom, wie in der zweiten Ausfüh
rungsform oder ein Verlustvolumenstrom wie bei anderen be
kannten Ausführungen. Somit entfällt auch die Verwendung
eines Stromregelventils für diesen Volumenstrom. Außerdem
wird eine Verfälschung des LS-Signals zur Pumpe durch den
Druckverlust im LS-Kanal vermieden.
Ferner ist es auch möglich, für die Verstelleinrichtung
der Verstellpumpe eine getrennte Steuerdruckleitung vorzu
sehen, den jeweils stromab der Meßblende eines Wegeventils
und stromauf des Drosselventils herrschenden Druck abzu
greifen und über eine getrennte Wechselventilkette in die
getrennte Steuerdruckleitung und auf die Verstelleinrich
tung zu führen. Auch hierdurch wird das Kompressionsvolu
men in der an die Drosselventile angeschlossenen Steuer
druckleitung verkleinert und die Pumpe durch den eigenen
Druckaufbau in der zusätzlichen Steuerdruckleitung mit ver
hältnismäßig großer Geschwindigkeit verstellt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein mit einem Drossel
ventil kombinierten Wegeventil in einer
ersten Ausführungsform
Fig. 2 einen Schnitt durch ein mit einem Drossel
ventil kombinierten Wegeventil in einer
abgeänderten Ausführungsform
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines
Steuerblocks für zwei Verbraucher und
einer Verstellpumpe in einer ersten Aus
führungsform des Steuerdrucksystems
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des
Steuerdrucksystems in einem Steuerblock
ähnlich Fig. 3 und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Steuer
drucksystems in einem Steuerblock nach
Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Kolbenschieber 10 in einer Bohrung
11 eines Ventilgehäuses 12 verschiebbar. Der Kolben
schieber 10 weist Kolbenabschnitte 13, 14, 15, 16, 17
auf. Der Kolbenabschnitt 14 ist mit Nuten 18 verse
hen, über die bei Auslenkung des Kolbenschiebers 10
nach rechts oder links in eine von zwei Arbeitsstel
lungen Druckmittel von einem Zulaufkanal 20 in einen
Kanal 22 strömt, der in eine im Ventilgehäuse 12
parallel zur Bohrung 11 vorgesehene Bohrung 24 mün
det. Der Kolbenabschnitt 14 stellt somit eine Meß
blende zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Ver
brauchers dar.
In der Bohrung 24 ist ein Kolben 25 eines Zweiwege-
Drosselventils 26 verschiebbar angeordnet, dessen
Stirnfläche 27 dem Kanal 22 zugekehrt ist. Mittels
der Stirnfläche 27 des Kolbens 25 und einer Steuer
kante 28 eines rechtwinklig zur Bohrung 24 verlau
fenden Kanals 29 ist ein Durchströmquerschnitt ein
stellbar. Der Kolben 25 wird vom Druck stromab des
Kolbenabschnitts 14, also vom Druck im Kanal 22 in
Öffnungsrichtung beaufschlagt und gegensinnig von
der Kraft einer Feder 31 und einem im Federraum 32
wirkenden Steuerdruck, der über eine an den Feder
raum 32 angeschlossene Steuerdruckleitung 33 heran
geführt wird. Der Kolbenabschnitt 16 steuert den
Zufluß von Druckmittel aus dem Kanal 29 zu einem
der beiden Kanäle 35 oder 36, an die über nicht
dargestellte Leitungen ein ebenfalls nicht darge
stellter doppeltwirkender Verbraucher angeschlossen
ist. Die Verbindung vom jeweiligen Ablauf des Ver
brauchers zu den mit einem Tank verbundenen beid
seitigen Kanälen 37 und 38 erfolgt durch die Kolben
abschnitte 15 bzw. 17. Die Kolbenabschnitte 15, 16, 17
dienen somit zur Richtungssteuerung des Verbrauchers.
Somit herrscht im Kanal 29 der durch die Belastung
des Verbrauchers verursachte Lastdruck, der über
eine Leitung 39 abgegriffen und über eine Wechsel
ventilkette 40, 41 an eine Steuerdruckleitung 42 an
geschlossen ist, welche in den Kanal 33 mündet. Von
den Wechselventilen 40 und 41 wird der jeweils an
einem Verbraucher auftretende Höchstdruck ausge
wählt und in die Steuerdruckleitung 42 geführt. Ein
zelheiten des Steuerdrucksystems sind in den Fig.
3-5 erläutert.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Kolben
schieber 10 hydraulisch beaufschlagt und wird von
einer Rückstellfeder 45 in der üblichen Weise be
aufschlagt. Die hydraulische Betätigung des Kolben
schiebers erfolgt durch Druckbeaufschlagung des
Kolbenabschnittes 13 in nicht dargestellter Weise.
Im Gegensatz zu Fig. 1, bei der der Kolbenabschnitt
14 zur Geschwindigkeitssteuerung außerhalb der Kol
benabschnitte 15, 16, 17 zur Richtungssteuerung ange
ordnet ist, wird in Fig. 2 eine Ausführung gezeigt,
bei der der Kolbenabschnitt 14 zur Geschwindigkeits
steuerung zwischen Kolbenabschnitten 50, 51, 52, 53
zur Richtungssteuerung angeordnet ist. Gleiche Bau
teile sind in den Fig. 1, 2 mit gleichen Bezugszei
chen bezeichnet.
Der Kolben 25 des Zweiwege-Drosselventils 26 ist je
doch in einer Bohrung 54 verschiebbar angeordnet,
welche in den Kanal 22 mündet und quer zur Kolben
schieberbohrung 11 im Gehäuse 12 des Ventils vorge
sehen ist. Die Stirnfläche 27 bildet mit den beid
seitigen Steuerkanten 28 eines Kanals 56 den Durch
strömquerschnitt des Drosselventils zu den die
Richtungssteuerung des Verbrauchers bewirkenden Kol
benabschnitten 51 und 52 beidseits des zur Geschwin
digkeitssteuerung dienenden Kolbenabschnittes 18.
Wie in Fig. 1 wird auch in Fig. 2 der Druck stromab
des Kolbens 25 und stromauf der Kolbenabschnitte
51 und 52 abgegriffen und über eine Leitung 39 und
die Wechselventilkette 40, 41 in eine gemeinsame
Steuerdruckleitung 42 geführt, die an alle Feder
räume 32 der Drosselventile 26 angeschlossen ist
und die Kolben 25 in Schließrichtung beaufschlagt.
Wie in Fig. 1 ist der Federraum 32 des Drosselven
tils mittels eines Einschraubdeckels 34 abgeschlos
sen.
In den Fig. 1 und 2 ist außerdem eine Druckentla
stung für das in Neutralstellung des Kolbenschie
bers 10 bzw. 100 in dem Kanal 22 bzw. 29 eingeschlos
sene Druckmittel vorgesehen. So steht der Kanal 22 bzw. 29
über eine Verbindung 48 mit dem zum Tank führenden Kanal 38
in Verbindung.
In Fig. 3 ist ein aus mehreren aus jeweils einem Drossel
ventil 26 und einem Wegeventil 30 bestehenden Ventilsegmen
ten zusammengesetzter Steuerblock dargestellt. Die Verbrau
cheranschlüsse sind mit A 1, B 1 bzw. A 2, B 2, der Anschluß
einer Verstellpumpe 60 an den Steuerblock mit P, der An
schluß an einen Tank mit T und der Anschluß der Steuerdruck
leitung 42 mit LS bezeichnet. Die Ausführung der Drossel
ventile 26 und der Wegeventile 30 entspricht der anhand der
Fig. 1 und 2 erläuterten Bauweise.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist jedes Drosselventil 26 strom
ab der Meßblende 61 des Wegeventils 30 und stromauf der
Druckmittelwege für die Richtungssteuerung angeordnet. Der
Lastdruck an jedem Wegeventil 30 wird über die Leitung 39
dem Wechselventil 40 und 41 zugeführt, so daß am Ausgang
des Wechselventils 40 und damit in der Steuerdruckleitung
42 der jeweils höhere Lastdruck ansteht, mit dem jedes
Drosselventil 26 beaufschlagt ist. Eine Drossel 43 und ein
DB-Ventil 44 sorgen dafür, daß der Druck, mit dem die
Drosselventile beaufschlagt werden, um einen einstellbaren
Betrag unter dem Druckabscheidedruck der Pumpe bleibt.
Außerdem ist die Steuerdruckleitung über den Anschluß DFR
an eine bekannte Druckregeleinrichtung 62 der Verstellpumpe
angeschlossen. So ist beim Fahren eines Verbrauchers auf
Anschlag die Versorgung gleichzeitig betriebener Verbrau
cher gewährleistet.
In der Ausführungsform gem. Fig. 4 ist die gemeinsame Steu
erdruckleitung 42 über ein Rückschlagventil 63 abgesperrt
und ist die Pumpenförderleitung 64 über eine Drosselstelle
65 mit dem Anschluß LS und damit mit der Verstelleinrich
tung 62 der Verstellpumpe 60 verbunden. Der Abgriff der
Lastdrücke und die Auswahl des höchsten Druckes sowie der
Anschluß der Drosselventile an die Steuerdruckleitung 42
entspricht der Ausführung der Fig. 3.
Von der Pumpe 60 wird über die Drosselstelle 65 ein gerin
ger Volumenstrom der Druckregeleinrichtung 62 zugeführt,
so daß die Pumpe in Richtung höheren Druckes aufbaut. Die
Verstellpumpe 60 baut solange Druck auf, bis das Rückschlag
ventil 63 öffnet. Ab diesem Zeitpunkt fließt ein konstan
ter geringer Volumenstrom in die Steuerdruckleitung 42 und
über die jeweils in dieser Richtung in Öffnungsstellung
befindlichen Wechselventile 40 bzw. 41 zu dem Wegeventil
des lasthöchsten Verbrauchers.
In einer weiteren Ausführungsform gem. Fig. 5 sind zwei
Steuerdruckleitungen vorgesehen, von denen die Steuerdruck
leitung 42 den jeweils höchsten Lastdruck führt und an alle
Drosselventile 26 angeschlossen ist. Die Druckregeleinrich
tung 62 der Verstellpumpe 60 ist jedoch an eine zweite
Steuerdruckleitung 68 angeschlossen, in der über eine
Wechselventilkette 69, 70 der Druck gemeldet wird, der
stromauf des Drosselventils 26 von der Bohrung 27 (Fig. 1)
des Ventils in einer Leitung 71 abgezweigt wird. Auch in
dieser Ausführungsform besitzt das Lastdrucksystem der
ersten Steuerdruckleitung 42 ein kleines Kompressionsvolu
men, so daß beim Öffnen eines Wegeventils ein unter einer
äußeren Last stehender Verbraucher eine nur geringe Ver
stellbewegung ausführen kann. Außerdem ist durch die zweite
getrennte Steuerdruckleitung 68 sichergestellt, daß die
Pumpe 60 eine große Verstellgeschwindigkeit besitzt.
Claims (7)
1. Ventilanordnung zum lastunabhängigen Steuern mehrerer
gleichzeitig betätigter doppeltwirkender hydraulischer
Verbraucher, denen jeweils ein Wegeventil zur Steuerung
der Druckmittelmenge zwischen einem der Verbraucher
und einer Verstellpumpe als Druckmittelquelle oder dem
Tank zugeordnet ist, wobei ein Kolbenschieber des
Wegeventils Kolbenabschnitte zur Richtungs- und Geschwin
digkeitssteuerung des zugeordneten Verbrauchers auf
weist, und wobei zwischen einem für die Geschwindigkeits
steuerung des Verbrauchers vorgesehenen Kolbenabschnitt
des Kolbenschiebers des Wegeventils und dessen davon
getrennten Kolbenabschnitten zur Richtungssteuerung
in einem gehäuseseitigen Kanal ein Drosselventil vor
gesehen ist, das in Öffnungsrichtung vom Druck in dem
Druckmittelweg beaufschlagt ist und von dessen Kolben
der Durchströmungsquerschnitt durch den Kanal einstellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil als
Zweiwege-Drosselventil (26) ausgebildet ist, daß es in
Schließrichtung von einer Feder (31) und dem höchsten
an einem der Verbraucher auftretenden Lastdruck beauf
schlagt ist, der über eine Ventilkette (40, 41) ausge
wählt und in einer Steuerdruckleitung (42) geführt wird
und daß die Steuerdruckleitung außerdem an die druck
abhängige Verstelleinrichtung (62) der Verstellpumpe (61)
angeschlossen ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Kolbens (25)
des Zweiwege-Drosselventils (26) dem gehäuseseitigen
Kanal (22) zugekehrt ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (22) mit dem Zweiwege-
Drosselventil (26) quer zur Bohrung (11) für den Kolben
schieber (100) angeordnet ist.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolbenabschnitt (14) für die
Geschwindigkeitssteuerung zwischen den Kolbenabschnitten
(51, 52) für die Richtungssteuerung vorgesehen ist.
5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerdruckleitung (42) an einen
Kanalabschnitt (29) zwischen dem Kolben des Zweiwege-
Drosselventils (26) und den Kolbenabschnitten (16) für
die Richtungssteuerung angeschlossen ist.
6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerdruckleitung (42) über ein
Rückschlagventil (63) an die druckabhängige Verstellein
richtung der Verstellpumpe angeschlossen ist, wobei das
Rückschlagventil in Richtung zur Verstelleinrichtung
sperrt, und daß die Verstelleinrichtung stromauf des
Rückschlagventils über eine Drosselstelle (65) an die
Pumpenförderleitung (64) angeschlossen ist.
7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Kanalabschnitt zwischen dem
Kolben (25) des Zweiwege-Drosselventils (26) und dem
Kolbenabschnitt (14) für die Geschwindigkeitssteuerung
eine zweite Steuerdruckleitung (68) über eine Ventilkette
(69, 70) angeschlossen ist, die mit der druckabhängigen
Verstelleinrichtung (62) der Verstellpumpe (61) verbunden
ist.
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ID=6311567
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