DE3632989A1 - Verfahren mit den dazugehoerigen vorrichtungen zur frischhaltung und regenerierung von tennisbaellen, gekoppelt mit entsprechenden ein- und ausgabevorrichtungen - Google Patents
Verfahren mit den dazugehoerigen vorrichtungen zur frischhaltung und regenerierung von tennisbaellen, gekoppelt mit entsprechenden ein- und ausgabevorrichtungenInfo
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Description
Der Tennissport gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ursachen
dafür sind das wachsende Gesundheitsbewußtsein der
Bevölkerung, die Übertragung der Sporterfolge in Medien
u. a. Tennis wird sowohl in Hallen als auch im Freien
gespielt. Möglichkeiten zum Tennisspielen gibt es innerhalb
und außerhalb von Ladenschlußzeiten.
Die Qualität des Tennisballs ist ein wesentlicher Einfluß
faktor für das sportliche Erlebnis. Im Rahmen des Spiels
wird jedoch der Tennisball extrem hohen Belastungen aus
gesetzt. Spitzengeschwindigkeiten von 200 km/h sind bei
Aufschlägen schon gemessen worden. Bei derart extremen
Situationen ist die Belastung des Tennisballs derart hoch,
daß der durch die Verformung zusätzlich entstehende Über
druck beim Auftreffen auf den Tennisschläger zu Druckver
lusten führt.
Darüber hinaus erleidet der Tennisball Druckverluste durch
die Lagerung.
Bedingt dadurch steigt die Nachfrage nach Tennisbällen
laufend an. Gebrauchte Tennisbälle werden nicht wieder
aufbereitet. Sie belasten damit zusammen mit den Verkaufs
behältern, die nach Öffnen weggeschmissen werden, unsere
Umwelt.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Tennisplätze
und -hallen mit immer weniger Aufsichtspersonal betrieben
werden. Der Spieler hat damit nicht die Gelegenheit, bei
qualitätsmäßig schlechten Tennisbällen kurzfristig neue
zu erwerben.
Weiterhin ist festzustellen, daß die bekannten Vorrats
behälter immer mehrere Bälle enthalten. Der Kunde kauft
damit über seinen Bedarf hinaus und hat darüber hinaus das
Problem der Abfallbeseitigung.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht nun darin, ein
Verfahren mit den dazu gehörigen Vorrichtungen zu ent
wickeln, das folgenden Zielsetzungen gerecht wird:
- 1. Während der Lagerung bis zur Entnahme soll der Tennis ball seine Eigenschaften möglichst nicht verändern unter besonderer Berücksichtigung des Überdrucks, bezogen auf den Umgebungsdruck, seiner Oberfläche und seiner Elastizität.
- 2. Gebrauchte Tennisbälle, die abgesehen vom Druckverlust noch spielbar sind, sollen regeneriert werden können.
- 3. Tennisbälle sollen automatisch ausgegeben werden können z. B. in Tennishallen oder Tennisplätzen.
- 4. Das Verfahren mit den dazu gehörigen Vorrichtungen muß sowohl in größeren immobilen Systemen anwendbar sein als auch in kleinen, tragbaren Systemen, die sich jeder Tennis spieler leisten kann.
Die oben beschriebenen Probleme werden derzeit in der Art
gelöst, daß während der Geschäftszeiten spezielle Frisch
dienste existieren, die bei Tennisturnieren laufend
neue Tennisbälle liefern.
Weiterhin ist bekannt, daß neue Tennisbälle in hermetisch
geschlossenen Dosen aufbewahrt werden und gekauft werden
können. Einen Tennisballautomaten analog einem Zigaretten
automaten gibt es derzeit nicht. Die Kombination aus
Herausgabeautomat, Frischhaltesystem und Regenerierungssystem
ist nicht bekannt.
Diese Lösungen haben jedoch den Nachteil, daß abgesehen
von bedeutenden Turnieren der Frischedienst nicht außer
halb der Ladenschlußzeiten die Spieler bedient.
Weiterhin wurde festgestellt, daß die Frischhaltedosen
in mehreren Fällen ihren Überdruck bereits verloren hatten,
d. h. während der Lagerung traten bereits Druckverluste auf,
die der Kunde jedoch erst nach Kauf bemerkte. Da die
Dosen aus Metall gefertigt sind, ist der Kunde gezwungen,
"blind" zu kaufen. Er sieht nicht die Qualität der Ware
hinsichtlich ihrer Druckeigenschaften und ihrer Oberflächen
beschaffenheit.
Weiterhin ist der Kunde gezwungen, beim Kauf einer Dose
immer mehrere Bälle zu kaufen, obwohl er aktuell nur einen
benötigt. Der entscheidende Nachteil für unsere Umwelt ist
jedoch, daß die Dosen nach Gebrauch nicht wiederverwendbar
sind und damit unsere Umwelt belasten.
Heute werden gebrauchte Tennisbälle nach Druckverlust
in den meisten Fällen weggeworfen, obwohl sie hinsichtlich
Oberflächenbeschaffenheit und Elastizität noch den Anfor
derungen der Tennisspieler genügen könnten. Neben einer
zusätzlichen Belastung des Geldbeutels des Tennisspielers
führt dieses Verfahren darüber hinaus zu einer unnötigen
Belastung unserer Umwelt.
In der vorgestellten Lösung wird der Tennisball vom
Lieferanten über eine Klappe oder einen drucksicheren
Schacht in einen Behälter gefüllt. Der Behälter wird mit
Überdruck betrieben. Dadurch besteht zwischen dem Innen
druck des Tennisballs und dem Druck seiner Umgebung keine
Druckdifferenz. Der Tennisball wird damit seine Frische
behalten. Wird der Behälter in Form einer durchsichtigen
Kugel - ähnlich einem überdimensionalen Tennisball -
ausgeführt oder in Form eines Zylinders, so erkennt der
Käufer zum einen die Marke des Tennisballs, seine Ober
flächenbeschaffenheit etc. Er kauft damit nicht mehr
blind.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß das System
nicht nur einen Überdruckbehälter, sondern zwei oder
mehrere Behälter beinhaltet. Während der eine Behälter der
Aufbewahrung und der Schaffung des Kaufanreizes dient, sind
die weiteren Kammern vorgesehen zur Regenerierung bereits
ausgedienter Tennisbälle nach heutiger Vorstellung.
Da diese Tennisbälle bereits Druckverluste erlitten haben,
sind sie einem höheren Überdruck oder bei Ausnutzung
des Osmose-Effektes einem speziellen Gasgemisch auszusetzen.
Das verwendete Gasgemisch kann darüber hinaus beitragen,
die Elastizitätseigenschaften des Tennisballs wieder her
zustellen.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
Druck in Abhängigkeit vom Zustand der zu regenierenden
Bälle geführt wird. Die Funktion kann z. B. eine Funktion
der Druckdifferenz - Innendruck/Außendruck - oder der
Zeit sein. So ist es zum Beispiel vorgesehen, daß die zu
generierenden Bälle zunächst in Vorkammern gesammelt
werden, automatisch in die Aufbereitungskammer transpor
tiert werden, sobald nach Ablauf des vorhergehenden Prozes
ses diese wieder leer geworden ist, und anschließend
in nahezu fertiger Form in den Verkaufsbehälter wandern.
Um feuchte Bälle wieder trocken zu bekommen, werden nach
Bedarf die Kammern zusätzlich erwärmt und die feuchtig
keitshaltige Luft wird abgeführt. Es ist auch denkbar,
daß die Bälle zuerst getrocknet werden und dann in die
Druckkammer geführt werden. Diese Vorgehensweise dürfte
die wirtschaftlichste sein.
Der Verkaufsbehälter der regenerierten Bälle könnte
z. B. in der anderen Hälfte der Kugel oder einem Sektor
des Zylinders untergebracht sein.
Der Überdruck in beiden Systemen, dem Frischhaltesystem
für neue Tennisbälle und dem Regenerierungssystem, dem
System für gebrauchte Bälle wird durch eine Arbeits
maschine in Form eines kleinen Kompressors aufgebracht.
Zusätzlich oder alternativ ist vorgesehen, Gasflaschen
z. B. mit Preßluft mit Überdruck, Druckreduzierventilen
und Druckregeleinrichtungen zu verwenden.
Es ist auch vorgesehen, in einer weiteren Ausführungsform
das System ohne Verwendung von elektrischer Energie zu
betreiben z. B. nur mit Preßluft/Gasflaschen oder aus
einer Kombination einer Handpumpe mit einem Druckbehälter.
Das letztere System könnte extrem klein ausgeführt sein.
Von dem Behälter fallen die Bälle durch die Schwerkraft
in einen Auslaufschacht und von dort in die Entnahmekammer
bzw. Entnahmelade. Die Entnahmekammer ist druckfest ausge
führt, damit bei Entnahme des Balls kein Druckverlust
auftritt.
Da durch die Rauhigkeit der Oberfläche Tennisbälle sich
gegenseitig blockieren können und damit nicht in den Aus
fallschacht und die Entnahmekammer gelangen, ist vorgesehen,
daß im Auslaufschacht oder in der Entnahmekammer Sensoren
angebracht sind, die prüfen, ob ein Ball zur Entnahme
bereit liegt. Dies kann z. B. dadurch realisiert werden,
daß der Entnahmeschacht in Form eines durchsichtigen
Zylinders ausgeführt wird. Fällt dann nach der Entnahme
eines Balls kein neuer Ball in den Entnahmeschacht wird
dies über eine optische Lichtschranke festgestellt - der
Lichtstrahl ist nicht unterbrochen.
Auch andere Sensortypen sind alternativ einsetzbar in
Form von induktiven, kapazitiven oder mechanischen Sen
soren.
Ist kein Ball im Entnahmeschacht, wird das System über
induktive Wandler in Schwingungen versetzt. Dies kann
z. B. realisiert werden durch einen Motor mit einer un
wuchtigen Scheibe oder durch Elektromagnete, die impuls
förmig Strom erhalten. Sobald der Ball heruntergefallen
ist, stellt sich das Schwingungssystem selbsttätig wieder
aus.
Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, daß der Tennis
ball, dies gilt in besonderem Maße für die regenerierten
Tennisbälle, einen Qualitätszyklus durchläuft. Er wird
vor der Ausgabe an den Käufer auf Druck und Elastizität
geprüft und die Qualität seiner Oberfläche. Die Realisierung
dieser Funktion ist z. B. möglich, indem in einer speziellen
Kammer ein Preßluftzylinder oder ein elektromotorisch
angetriebener Zylinder ausfährt. Dieser Zylinder ist ge
koppelt mit einem Drucksensor. Erst wenn der Innendruck
des Tennisballs innerhalb eines vorgegebenen Toleranzfeldes
liegt, wird der Ball freigegeben. Die Rauhigkeit der Ober
fläche kann durch Reibungssensoren überprüft werden oder
einfach dadurch, daß der Käufer eines regenerierten Balls
durch Tastendruck oder Sprachsignal zu erkennen gibt,
ob der Ball akzeptiert wird oder nicht. Sagt der Ball ihm
zu, fällt er in den Ausgabeschacht, sonst fällt er zurück
in die Trommel.
Es ist vorgesehen, daß im Falle automatischer Kontrolle
z. B. Druck oder Oberflächenrauhigkeit der Tennisball bei
Unter- oder Überschreiten der Toleranzwerte aus dem
System entfernt wird und in einem Tennisballabfallbe
hälter landet.
Das oben beschriebene Verfahren der Qualitätsprüfung kann
in einer weiteren Variante auch während des Regenerierungs
prozesses durchgeführt werden. Die guten Bälle können dann
automatisch in einem Vorratsmagazinschacht abgelegt werden.
Dieses Magazin ist einfach realisierbar durch ein
zylindrisches Rohr.
Eine Variante sieht vor, daß die Kammern für frische und
zu regenerierende Bälle sich in einem System befinden
trotz unterschiedlicher Druckverhältnisse. Die Lösung
ist realisierbar durch Teilung der Druckkammer in verti
kaler oder horizontaler Richtung. Die vertikale Unter
teilung hat den Vorteil, daß das System in der Art kon
zipiert werden kann, daß der Käufer vorne nur die neuen
Bälle sieht, und er hinten die regenerierten Bälle er
halten kann.
Diese sehen sicherlich nicht so anlockend aus wie die
neuen Tennisbälle.
Eine weitere Variante sieht vor, daß der Automat für
neue Bälle einerseits und der Automat für regenerierte
Bälle andererseits in zwei unterschiedlichen Systemen
realisiert werden kann. Dies kann aus Gründen der Markt
einführung und Wirtschaftlichkeit von Vorteil sein.
Der Ausgabeschacht kann mit einem Geldautomaten, einem
Kreditautomaten oder einem Markenautomaten gekoppelt sein.
In einer Variante ist vorgesehen, daß der Ausgabeschacht
mit einem Sensor zur Zählung der ausgegebenen Bälle ver
bunden ist ebenso wie der Eingabeschacht. Dieses Verfahren
hat den Vorteil, daß der Bestand an Bällen jederzeit
abrufbar ist, und bei Überschreiten vorgegebener Grenz
werte automatisch ein Signal gegeben wird. Dadurch ist
sichergestellt, daß immer genügend Bälle im System sind.
Eine Auffüllung des Systems erfolgt entweder über eine
druckgeschützte Klappe. Diese ist über Sicherheitsein
richtungen verriegelt und läßt sich erst dann öffnen,
wenn der Überdruck abgelassen wurde z. B. an der Arbeits
maschine. Dies kann realisiert werden über einen Berührungs
sensor und einen Elektromagneten, der erst abfällt,
wenn der Druck gleich dem Umgebungsdruck ist.
Eine weitere Variante sieht vor, den Eingabeschacht ähnlich
zu gestalten wie den Ausgabeschacht. Die Tennisbälle
werden in einen überdrucksicheren Zylinder gelegt oder
gehoben. Im ausgefahrenen Zustand ist die Einlegeöffnung
vom Überdrucksystem getrennt. Durch das Hineinschieben
wird die Einfüllkammer zunächst abgedichtet. Befindet sich
der Ball in der Kugel oder dem Zylinder fällt er durch
die Schwerkraft von allein in das System.
Das System kann sowohl mit mechanischer Technik, in
analoger Technik als auch mit digitaler Technik, bezogen
auf die Informationswege realisiert werden. Die dargestellten
Funktionen können alle von einem Prozeßrechner z. B. in
Form eines Einplatinencomputers wahrgenommen werden.
Dieser kann darüber hinaus sogar den Geldautomaten bei
der Prüfung des Geldes oder der Marke unterstützen.
Das vorgestellte Verfahren mit den dazu gehörigen Vor
richtungen kann sowohl in Form eines großen weitgehend
immobilen Systems realisiert werden als auch in Form eines
mobilen Systems. Mit Hilfe des mobilen Systems kann jeder
Tennisspieler zu Hause seine Bälle selbst regenerieren.
Insgesamt ist festzustellen, daß diese Erfindung
wesentlich wirtschaftlicher und umweltfreundlicher arbeitet
als derzeit am Markt verfügbare Systeme.
Zur Verdeutlichung der Erfindung sind die einzelnen
Baugruppen auf den Bildern dargestellt.
Bild 1 zeigt in Seitenansicht die Druckkammer (1). In der
vorgestellten Variante ist sie ausgeführt in Form einer
Kugel. Diese Druckkammer enthält eine Kammer für neue
Bälle (2) und eine weitere Kammer für zu generierende
Bälle (3). Die Druckkammern sind getrennt durch eine
massive druckaufnehmende Platte (4). An der Platte sind
die Elektromotoren zur Bewegung der Tennisbälle angebracht
zusammen mit den Fördereinrichtungen in Form von Flügeln
(5) und (6). Die mögliche Vordruckkammer, in der zum
Beispiel nasse Bälle zunächst getrocknet werden, ist in
(7) dargestellt. Die Verbindung zum Verkaufsbehälter er
folgt über eine Fördereinrichtung z. B. in Form einer
Schnecke (8). Die druckerzeugende Arbeitsmaschine ist
im unteren Teil des Systems untergebracht (9). Sie ist
gekoppelt mit Drucksensoren und einem motorisch ange
triebenen Mehrwegeventil (10) zur Druckerzeugung und
-verteilung in den einzelnen Kammern. Die Einfüllschächte
zu den einzelnen Kammern sind ebenfalls dargestellt
(11 a, 11 b, 11 c). Unterhalb der Kugel befinden sich die
Ausgabeschächte zusammen mit den Prüfeinrichtungen und
dem Geld-/Markenautomat. Eine Einheit ist für neue
Bälle vorgesehen (12) und eine weitere Einheit für die
regenerierten Bälle (13). Der Prozeßrechner in Form eines
Einplatinencomputers befindet sich ebenfalls unter dem
Druckbehälter (14). Die Gasflasche mit dem Medium zur
schnelleren Regenerierung ist zusammen mit den Druckreduzier
einheiten in (15) dargestellt.
Bild 2 zeigt das Gerät in der Vorderansicht. Durch die
Teilung des Behälters in vertikaler Richtung sind hier
nur die neuen Bälle zu sehen. Die druckaufnehmende Platte
(4) kann als Werbeträger dienen ebenso wie das Stand
gehäuse. Man erkennt darüber hinaus den Ausgabeschacht
(14) und den Münzaufnahmeschacht (15). Weiterhin sind
die schwingungserzeugenden Systeme eingezeichnet (16).
Bild 3 zeigt die Details des Ausgabeschachtes.
Man erkennt den Druckbehälter (1), das Fallrohr ( 17),
die Einfallöffnung für den Tennisball in den Schacht
(18), den druckaufnehmenden Zylinder (19) und den Ent
nahmezylinder (2). Die Ausfallöffnung ist durch (21)
dargestellt.
Bild 4 zeigt das Blockschaltbild des informationsver
arbeitenden Teils mit den einzelnen Meßwertaufnehmern
und Stellgliedern einschließlich dem Prozeßrechner.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Aus
führungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der
Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offen
barten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (19)
1. Verfahren zur Frischhaltung und Regenerierung von
Tennisbällen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
Druckdifferenzerzeugung in einem geschlossenen Behälter
die in diesem Behälter befindlichen Tennisbälle ihren
Sollüberdruck gegenüber dem normalen Druck in der Atmo
sphäre behalten oder im Falle der Regenerierung wieder
erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Verwendung von Gasen unter Ausnutzung der Osmose
der Regenerierungsprozeß veredelt oder beschleunigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Erwärmung der Behälter oder einer Vorkammer
die Trockenheit und Rauhigkeit der Tennisballoberfläche
erhalten bzw. neu hergestellt wird.
4. Verhalten nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druck- und Temperatursollwerte manuell oder
automatisch eingegeben werden können sowohl als Konstanten
als auch in Form von Funktionen z. B. Innendruck des Tennis
balls und Zeit, und die Istwerte auf die Sollwerte auto
matisch eingeregelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine laufende Bewegung der Bälle in dem Behälter
der Trocknungsprozeß beschleunigt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Kammern mit unterschiedlichen
Drücken und Gasgemischen zur Regenerierung zum Einsatz
kommen.
7. Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu regenerierenden Tennisbälle die unter
schiedlichen Kammern nach einem vorgegebenen Rhythmus
durchlaufen z. B. Zeitrhythmus.
8. Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die frischen und/oder regenerierten Bälle vor Ausgabe
an den Kunden automatisch in bezug auf Sollinnendruck,
Elastizität und Beschaffenheit der Oberfläche geprüft
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht verwendeten Bälle in einem gesonderten
Behälter gesammelt werden, und der Vorgang der Qualitäts
prüfung solange wiederholt wird, bis der Kunde einen in
seinen Augen und objektiv qualitätsmäßig einwandfreien
Tennisball erhält.
10. Verfahren nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabe der Tennisbälle abhängig gemacht wird
von der Zahlung eines Geldbetrages und/oder einer Mar
kierung z. B. auf der Klubkarte.
11. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck
behälter in Form einer Kugel oder eines Zylinders
oder die einzelnen Kammern mit schwingungserzeugenden
Systemen kombiniert werden, die nach Bedarf über Sensoren
und Regeleinrichtungen aktiviert werden können.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tennisbälle durch drehende Fördereinrichtungen
in der Kugel laufend in Bewegung gehalten werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11-12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbehälter mit einer druckerzeugenden
Arbeitsmaschine, gekoppelt mit einer Druckregelung,
verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11-13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter oder die Kammern mit einer Gasflasche,
die Preßluft oder im Tennisball druckerhöhende Gase
enthält, über Druckreduziereinheiten und Druckregelein
heiten verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11-14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhr und Entnahme von Tennisbällen erfaßt werden,
nach Bedarf angezeigt werden und bei Überschreiten von
Grenzwerten optischer und/oder akustischer Alarm gegeben
wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11-15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgabeschacht gesperrt ist und nur bei Erhalt
eines Signals, z. B. verursacht durch die Freigabe durch
den Geldautomaten, zu öffnen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11-16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgabeschacht überdruckfest ausgeführt ist und
bei Öffnung automatisch der Luft- und Gasaustritt unter
bunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11-17, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgeführten Funktionen von einer Prozeßrechner
einheit, gekoppelt mit Meßwertaufnehmern und Stellgliedern
ausgeführt werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 11-18, dadurch gekennzeichnet,
daß das System relativ immobil z. B. für Tennishallen oder
Tennisplätze ausgeführt ist und auch mobil in Form eines
kleinen tragbaren Gerätes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632989 DE3632989A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Verfahren mit den dazugehoerigen vorrichtungen zur frischhaltung und regenerierung von tennisbaellen, gekoppelt mit entsprechenden ein- und ausgabevorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632989 DE3632989A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Verfahren mit den dazugehoerigen vorrichtungen zur frischhaltung und regenerierung von tennisbaellen, gekoppelt mit entsprechenden ein- und ausgabevorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632989A1 true DE3632989A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6310562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632989 Withdrawn DE3632989A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Verfahren mit den dazugehoerigen vorrichtungen zur frischhaltung und regenerierung von tennisbaellen, gekoppelt mit entsprechenden ein- und ausgabevorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632989A1 (de) |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |