DE3602831A1 - Luftansaugseitiges zufuhrsystem fuer zusatzluft fuer eine brennkraftmaschine mit einer steuerfunktion fuer das tastverhaeltnis - Google Patents
Luftansaugseitiges zufuhrsystem fuer zusatzluft fuer eine brennkraftmaschine mit einer steuerfunktion fuer das tastverhaeltnisInfo
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein luftansaugseitiges Zufuhrsystem für Sekundär- bzw. Zusatzluft
für eine Brennkraftmaschine und insbesondere auf ein System, das die Steuerung des Tastverhältnisses eines
offenen/geschlossenen Ventils ausführt, das in einem luftansaugseitigen Zufuhrkanal bzw. -durchlaß für Zusatzluft
angeordnet ist.
10
Rückkopplungssteuer- und Regelsysteme für das Luft-Kraftstoffverhältnis
sind bei Brennkraftmaschinen als Systeme gut bekannt, bei denen die Sauerstoffkonzentration im
Auspuffgas der Maschine durch einen Sensor für die Sauerstoffkonzentration (der im folgenden als 02"Sensor
bezeichnet wird) detektiert wird und das Luft-Kraftstoffverhältnis des der Maschine zuzuführenden Gemischs
in Abhängigkeit von dem Pegel eines Ausgangssignal des 0~-Sensors zur Reinigung des Auspuffgases und zur Verbesserung
der Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs rückkopplungsgesteuert wird. Ein Beispiel für ein Rückkopplungssteuersystem
für das Luft-Kraftstoffverhältnis ist ein beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 55-3533 vorgeschlagenes luftansaugseitiges Zufuhrsystem für Zusatzluft für die Rückkopplungssteuerung.
Bei diesem luftansaugseitigen , Zufuhr system
für Zusatzluft ist ein öffnendes/schließendes Ventil in einem luftansaugseitigen Zufuhrkanal für Zusatzluft
angeordnet, der mit dem Vergaser auf der stromabwärtigen Seite des Drosselventils in Verbindung steht, und das
sich öffnende/schließende Ventil wird in Abhängigkeit von dem Pegel des Ausgangssignals des 0„-Sensors Ein/Ausgesteuert,
um eine "Tastverhältnissteuerung" der Zufuhr der luftansaugseitigen Zusatzluft zu bewirken. Bei
einem herkömmlichen luftansaugseitigen Zufuhrsystem für Zusatzluft, wie dem obigen, ist es üblich, ein offen/
geschlossen- bzw. Auf/Zu-Tastverhältnis des sich öffenden/ schließenden Ventils nur in Abhängigkeit von einem Ergebnis
eines Vergleichs zwischen dem Pegel des Ausgangssignals des 02-Sensors und einem Pegel einzustellen, der einem
Luft-KraftstoffZielverhältnis entspricht. Aus diesem
Grund besteht die Tendenz, daß eine Verzögerung des Ansprechens der Rückkopplungssteuerung insbesondere groß
wird, wenn der Maschinenbetrieb in einen Zustand mit niedriger Last eintritt. Diese Verzögerung des Ansprechens
entspricht einer Zeit, die zur Detektion der Zufuhr -der<"
luftansaugseitigen Zusatzluft mittels des 02~Sensors
in der Form einer Veränderung der Sauerstoffkonzentration im Auspuffgas benötigt wird. Dies hat zur Folge,
daß es schwierig war, ein Pendeln bzw. Nachlaufen (auch als Hunting bekannt) des Luft-Kraftstoffverhältnis bezüglich
des Luft-KraftstoffZielverhältnisses zu vermeiden, das wiederum eine Verschlechterung des Antriebsvermögens
der Maschine und einen Anstieg der Schadstoffanteile im Auspuffgas bewirkte.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein luftansaugseitiges Zufuhrsystem für Zusatzluft für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, bei dem das Pendeln des Luft-KraftstoffVerhältnisses vermieden ist, um das Antriebsvermögen
der Maschine zu verbessern und die Menge des Schadstoffbestandteils im Auspuffgas herabzusetzen.
25
Ein erfindungsgemäßes luftansaugseitiges Zufuhrsystem
für Zusatzluft umfaßt einen Sauerstoffsensor, um ein
Ausgangssignal mit einem Pegel proportional zur Sauerstoffkonzentration
im Auspuffgas zu erzeugen. Das System bestimmt ein Luft-KraftstoffZielverhältnis gemäß mindestens
zwei Maschinenparametern und bewirkt eine Tastverhältnissteuerung des Öffnens und Schließens eines sich
öffnenden/schließenden Ventils, das in dem luftansaugseitigen Zufuhrkanal für Zusatzluft angeordnet ist, gemaß
einem Ergebnis eines Vergleichs zwischen einem Pegel des Ausgangssignals des Sauerstoffsensors und einem Pegel,
der dem Luft-KraftstoffZielverhältnis entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels und der Zeichnung weiter
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die die allgemeine
Anordnung des erfindungsgemäßen Systems zeigt; Fig. 2 ein Diagramm, das die Signalausgangskennlinie, d.h.
die Charakteristik, des im System von Fig. 1 verwendeten Sensors 14 für die Sauerstoffkonzentration
zeigt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das die Anordnung der Steuerschaltung 20 des Systems von Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 und 5 Flußdiagramme, die die Art und Weise des Betriebs einer Zentraleinheit (CPU) 29 in der
Steuerschaltung 20 zeigen;
Fig. 6 ein Diagramm, das einen Datenplan, d.h. eine Abbildung von Daten, zeigt, die zuvor in einem ROM
30 der Steuerschaltung 20 gespeichert waren; und Fig. 7 ein Zeitdiagramm, das die Art und Weise des Betriebs
des erfindungsgemäßen Systems zeigt, das allgemein in Fig. 1 gezeigt ist.
Es wird nun auf Fig. 1 bis 7 der Zeichnung Bezug genommen und ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen luftansaugseitigen
Zufuhrsystems für Zusatzluft erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht das Ausführungsbeispiel des luftansaugseitigen
Zufuhrsystems für Zusatzluft. An einer Lufteinlaßöffnung 1 aufgenommene Ansaugluft wird einer
go Brennkraftmaschine 5 durch einen Luftfilter bzw. Luftreiniger
2, einen Vergaser 3 und eine Ansaugleitung 4 zugeführt. Der Vergaser 3 ist mit einem Drosselventil 6
und einem Venturiabschnitt (Venturi) 7 auf der stromauf wärtigen Seite des Drosselventils 6 versehen. Eine
gc Innenseite des Luftfilters 2 steht nahe einer Luftauslaßöffnung
über einen luftansaugseitigen Zufuhrkanal 8 für Zusatzluft mit der Ansaugleitung 4 in Verbindung.
Der luftansaugseitige Zufuhrkanal 8 für Zusatzluft ist
mit einem sich öffnenden/schließenden Solenoidventil 9 versehen. Das sich öffnende/schließende Solenoidventil
9 ist so ausgebildet, das es sich öffnet, wenn seinem Solenoid 9a ein Ansteuerungs- bzw. Treiberstrom zugeführt
wird.
Das System umfaßt auch einen Sensor 10 für den Absolutdruck, der in der Ansaugleitung 4 vorgesehen ist, um
ein Ausgangssignal zu erzeugen, dessen Pegel einem absoluten Druck in der Ansaugleitung 4 entspricht, einen
Kurbelwinkelsensor 11, der Impulssignale in Abhängigkeit von der Umdrehung einer (nicht gezeigten) Maschinenkurbelwelle
erzeugt, einen Sensor 12 für die Kühlwassertemperatur der Maschine, der ein Ausgangssignal erzeugt,
dessen Pegel der Temperatur des Maschinenkühlwassers entspricht, und einen Sensor 14 für die Magersauerstoffkonzentration,
der in einer Auspuffleitung 15 der Maschine vorgesehen ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, dessen
Pegel sich im Verhältnis bzw. in Proportion zu einer Sauerstoffkonzentration im Auspuffgas ändert.
Fig. 2 zeigt die Charakteristik, d.h. eine Kennlinie, des Signalausgangs des Sensors 14 für die Sauerstoffkonzentration.
Wie veranschaulicht ist, niitmt der Ausgangssignalpegel
des Sensors für die Sauerstoffkonzentration proportional zu, wenn die Sauerstoffkonzentration im Auspuffgas
ausgehend von einem stöchiometrischen Wert des Luft-Kraftstoff
Verhältnisses magerer wird. Des weiteren ist ein katalytischer Konverter bzw. Wandler 33 zur Beschleunigung
der Reduktion der Schadstoffbestandteile im Auspuffgas in der Abgasleitung 15 an einer Stelle
auf der stromabwärtigen Seite der Position des Sensors 14 für die Sauerstoffkonzentration vorgesehen. Das
sich öffnende/schließende Solenoidventil 9, der Sensor
gg 10 für den Absolutdruck, der Sensor 11 für den Kurbelwinkel,
der Sensor 12 für die Kühlwassertemperatur der Maschine und der Sensor 14 für die Sauerstoffkonzentra-
tion sind mit einer Steuerschaltung 20 elektrisch verbunden. Des weiteren mit der Steuerschaltung 20 elektrisch
verbunden ist ein Sensor 16 für die Fahrzeuggeschwindigkeit, der zur Erzeugung eines Ausgangssignals
dient, dessen Pegel zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs proportional ist.
In Fig. 3 ist die Anordnung der Steuerschaltung 20 gezeigt. Wie veranschaulicht ist, umfaßt die Steuerschaltung 20
eine Pegelumwandlungs- bzw. Konvertierschaltung 21, die eine Pegelumformung der Ausgangssignale des Sensors 10
für den Absolutdruck, des Sensors 12 für die Kühlwassertemperatur der Maschine, des Sensors 14 für die Sauerstoffkonzentration
und des Sensors 16 für die Fahrzeuggeschwindigkeit bewirkt. Die von der Pegelumformungsschaltung
21 gelieferten Ausgangssignale werden wiederum einem Multiplexer 22 zugeführt, der eines der Ausgangssignale
von jedem Sensor selektiv ausgibt, das durch die Pegelumformungschaltung 21 hindurch gelaufen ist.
Das von dem Multiplexer 22 gelieferte Ausgangssignal wird dann einem A/D-Wandler zugeführt, in dem das Eingangssignal
in ein digitales Signal umgewandelt wird. Die Steuerschaltung 20 umfaßt des weiteren eine die
Wellenform formende Schaltung 24, die eine Wellenform-Formung des Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 11
bewirkt, um TDC-Signale in der Form von Impulssignalen zu liefern. Die TDC-Signale aus der die Wellenform formenden
Schaltung 24 werden wiederum einem Zähler 25 zugeführt, der zeitliche Abstände zwischen den TDC-Signalen
zählt. Die Steuerschaltung 20 umfaßt eine Treiberschaltung 28 zum Treiben des sich öffnenden/schließenden
Solenoidventils 9 in einer Öffnungsrichtung, eine CPU(Zentraleinheit) 29, die digitale Operationen entsprechend
verschiedenen Programmen ausführt, und einen Nur-1esespeicher,
d.h. ROM, in dem verschiedene Arbeitsund Betriebsprogramme und Daten vorher gespeichert sind,
und einen Schreiblesespeicher, d.h. RAM, 31. Der Multiplexer 22, der A/D-Wandler 23, der Zähler 25, die Treiber-
schaltung 28, die CPU 29, der ROM 30, und der RAM 31 sind gemeinsam (bzw. wechselseitig) über einen Eingangs/
Ausgangsbus 32 angeschlossen.
In der so aufgebauten Steuerschaltung 20 werden die Informationen bezüglich des absoluten Drucks in der
Ansaugleitung 4, der Kühlwassertemperatur der Maschine, der Sauerstoffkonzentration im Auspuffgas und der - - - -:
Fahrzeuggeschwindigkeit und die Information, die die Maschinendrehzahl anzeigt, aus dem A/D-Wandler 23 bzw.
dem Zähler 25 über den Eingangs/Ausgangsbus 32 selektiv der CPU 29 zugeführt. Die CPU 29 ist so ausgebildet, daß
sie in jeder Arbeits- bzw. Tastperiode T„_T (beispielsweise
100 ms) ein internes Unterbrechungssignal erzeugt.
Ansprechend auf dieses interne Unterbrechungssignal führt die CPU 29 eine Operation bzw. Funktion für die
Steuerung des Tastverhältnisses der luftansaugseitigen Zusatzluftzufuhr aus, die später erläutert wird.
Es wird nun Bezug auf die Flußdiagramme der Figuren
und 5 genommen, und nachfolgend wird die Funktion des erfindungsgemäßen luftansaugseitigen Zufuhrsystems für
Zusatzluft erläutert. .
Beim Schritt 51 wird in der CPU 29 ein Befehlssignal zum Anhalten der Ventilöffnungssteuerung erzeugt und
wird bei jedem Mal der Erzeugung des internen Unterbrechungssignals in der CPU 29 der Treiberschaltung
zugeführt. Mit diesem Signal wird die Treiberschaltung
QQ 28 gesteuert, um das sich öffnende/schließende Solenoidventil
9 zu schließen. Diese Funktion ist vorgesehen, um Fehlfunktionen des sich öffnenden/schließenden
Solenoidventils 9 während des Berechnungsbetriebs der CPU 29 zu verhindern. Als nächstes wird beim Schritt
g5 eine Ventilschließperiode T des sich öffnenden/schließenden
Solenoidventils 9 gleich einer Periode eines Tastbzw. Arbeitszyklus T gemacht, und bei allgemein mit
53 bezeichneten Schritten wird eine A/F-Routine zum
_ Q —
Berechnen der Ventilöffnungsperiode TQUT des sich
öffnenden/schließenden Solenoidventils 9 ausgeführt, wie in Figur 5 gezeigt ist.
In der A/F-Routine wird beim Schritt 531 detektiert, ob die Betriebszustände des Fahrzeugs (einschließlich
der Betriebszustände der Maschine) einen Zustand für die Feedback- bzw. F/B-Steuerung erfüllen oder nicht.
Diese Detektion wird entsprechend verschiedenen
XO Parametern, d.h. dem Absolutdruck in der Ansaugleitung,
der Maschinenkühlwassertemperatur, der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Maschinendrehzahl, ausgeführt. Wenn
beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist oder wenn die Kühlwassertemperatur der Maschine niedrig
ist, wird bestimmt, daß die Bedingung für die Feedback-Steuerung nicht erfüllt ist. Wenn bestimmt wird, daß die
Bedingung für die Feedback-Steuerung nicht erfüllt ist, wird beim Schritt 532 die Ventilöffnungsperiode Tm
gleich "0" gemacht, um die Feedback-Steuerung für das Luft-KraftstoffVerhältnis anzuhalten. Wenn andererseits
bestimmt wird, daß die Bedingung für die Feedback-Steuerung erfüllt ist, wird beim Schritt 533 die Zufuhr
der Zusatzluft innerhalb der Periode eines Tastzyklus T„_T, d.h. einer Periode des Basistastverhältnisses
0BASE' ^r das öffnen des sich öffnenden/schließenden
Solenoidventils 9 eingestellt. Im ROM 30 sind verschiedene Werte der Periode des Basistastverhältnisses D-,,-^,
ηΑοΓ.
die entsprechend dem Absolutdruck P in der Ansaugleitung
und der Maschinendrehzahl N bestimmt worden _Q sind, in der Form eines DRÄC, -Datenplans oder einer
derartigen Darstellung vorweg gespeichert, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und die CPU 2 9 liest als erstes augenblickliche
Werte des Absolutdrucks P und der Maschinendrehzahl
N ein und sucht der Reihe nach einen Wert der Periode e
des Basistastverhältnisses Dß „ , der den eingelesenen
Werten aus dem DRAC, -Datenplan im ROM 30 entspricht.
Dann wird beim Schritt 534 detektiert, ob eine Zählperiode eines (nicht gezeigten) in der CPU 29 eingebauten
Zeitzählers A eine vorbestimmte Zeitperiode At, erreicht hat oder nicht. Diese vorbestimmte
Zeitperiode At, entspricht einer Verzögerungszeit von
einer Zeit der Zufuhr der luftansaugseitigen Zusatzluft bis zu einer Zeit, zu der ein Ergebnis der Zufuhr der
luftansaugseitigen Zusatzluft durch den Sauerstoffkonzentrationssensor als eine Änderung in der Sauerstoffkonzentration
des Auspuffgases detektiert worden ist. Wenn die vorbestimmte Zeitperiode Λt, verstrichen ist,
nachdem der Zeitzähler A rückgestellt worden ist, um das Zählen der Zeit zu beginnen, wird der Zähler wieder
rückgestellt, um beim Schritt 535 das Zählen der Zeit ausgehend von einem vorbestimmten Anfangswert zu be-•ginnen.
Mit anderen Worten, beim Schritt 534 wird eine Detektion ausgeführt, ob eine vorbestimmte Zeitperiode
bzw. -daueret, nach dem Beginn des Zählens der Zeit von dem Anfangswert durch den Zeitzähler A, d.h. der
ausführende Schritt 535, verstrichen ist oder nicht. Nachdem Beginn des Zählens der vorbestimmten Zeitperiode At,
durch den Zeitzähler A auf diese Weise wird beim Schritt 536 ein Luft-KraftstoffZielverhältnis eingestellt,
das magerer als das stöchiometrische Lüft-Kraftstoffverhältnis
ist. Für das Einstellen des Luft-Kraftstoff Zielverhältnisses sind im ROM 30 als A/F-Datenplan
verschiedene Werte für einen Referenzpegel Lref vorher gespeichert worden, der dem Luft-Kraftstoff
Zielverhältnis entspricht, das entsprechend den Werten des Absolutdrucks Pßa in der Ansaugleitung und
der Maschinendrehzahl N bestimmt worden ist, wie im Fall des D -Datenplans. Daher sucht die CPU 29
aus dem A/F-Datenplan einen Referenzpegel Lref entsprechend den Stromwerten des Absolutdrucks P_, und
BA
der Maschinendrehzahl N . Als nächstes wird beim Schritt 537 aus der Information der Sauerstoffkonzentration
detektiert, ob der Ausgangssignalpegel L0„ des Sensors 14 für die Sauerstoffkonzentration größer als der beim
Schritt 536 bestimmte Referenzpegel Lref ist oder nicht. Mit
anderen Worten, es wird beim Schritt 537 detektiert, ob ein Luft-Kraftstoffverhältnis des der Maschine 5 zuzuführenden
Gemisches magerer als das Luft-Kraftstoffzielverhältnis
ist oder nicht. Wenn LO_>Lref ist, bedeutet dies,
daß das Luft-Kraftstoffverhältnis des Gemisches magerer als das Luft-KraftstoffZielverhältnis ist, und beim
Schritt 538 wird ein Subtraktionswert IT berechnet. Der Subtraktionswert IT wird durch Multiplikation
Xj
einer Konstanten K,, der Maschinendrehzahl N und des Absolutdrucks P_n erhalten, d.h. K1 * N · P133./
Ι5Ά J- e Ϊ2Ά
und er hängt von der Menge der Ansaugluft der Maschine ab. Nach der Berechnung des Subtraktonswerts IL wird
ein Korrekturwert Ιουτ# der vorher durch die Ausführung
der Operation der A/F-Routine berechnet worden ist, aus einer Speicherstelle al im RAM 31 ausgelesen.
Danach wird der Subtraktionswert IT vom Korrekturwert
J_l
I_nT subtrahiert, und beim Schritt 539 wird das Ergebnis
wiederum in die Speicherstelle al des RAM 31 als neuer Korrekturwert Ιηπτ eingeschrieben. Wenn andererseits
beim Schritt 537 LO- = Lref ist, bedeutet dies, daß das augenblickliche Luft-Kraftstoffverhältnis des
Gemisches reicher als das Luft-KraftstoffZielverhältnis
ist, und beim Schritt 5310 wird ein Summenwert In berechnet.
Der Summenwert I_, wird durch Multiplikation eines konstanten Wertes K- (k K,), der Maschinendrehzahl
N und des Absolutdrucks PRA berechnet, d.h. K- . N . PRÄ,
und der Summenwert hängt von der Menge der Ansaugluft der Maschine 5 ab. Nach der Berechnung des Summenwerts I13
wird der Korrekturwert Ιοπτ/ der vorher durch die Ausführung
der A/F-Routine berechnet worden ist, aus der
Speicherstelle al des RAM 31 ausgelesen, und der Summenwert I_ wird zum ausgelesenen Korrekturwert I_TTm addiert,
κ out
Beim Schritt 5311 wird das Ergebnis der Summenbildung wiederum in der Speicherstelle al des RAM 31 als neuer
gg Korrekturwert IqUt gespeichert. Nach der Berechnung des
Korrekturwerts Ιουτ beim Schritt 539 oder beim Schritt
5311 auf diese Weise werden der Korrekturwert ΙΟΠΦ und
die Periode des Basistastverhältnisses D beim Schritt
533 zusammenaddiert, und beim Schritt 5312 wird das Ergebnis der Addition als Ventilöffnungsperiode T
verwendet.
Nach der Rückstellung des Zeitzählers A und dem Beginn des Zählens ausgehend von dem Anfangswert beim
Schritt 535 wird außerdem die Operation des Schritts 5312 sofort ausgeführt, wenn detektiert wird, daß die
IQ vorbestimmte Zeitperiode At, beim Schritt 534 noch
nicht verstrichen ist. In diesem Fall wird der durch die A/F-Routine bis zum vorhergehenden Zyklus berechnete
Korrekturwert IqUT ausgelesen.
Nach der Beendigung der A/F-Routine wird beim Schritt eine Ventilschließperiode T „ berechnet, indem die Ventilöffnungsperiode
T von der Periode eines Tastzyklus T„__ subtrahiert wird. Danach wird in einem (nicht
bUlj
gezeigten) in der CPU 29 eingebauten Zeitzähler B ein 2Q Wert entsprechend der Ventilschließperiode T eingestellt,
und beim Schritt 55 wird das Herunterzählen des Zeitzählers B begonnen. Dann wird beim Schritt 56
detektiert, ob der Zählwert des Zeitzählers B den Wert "0" erreicht hat oder nicht. Wenn der Zählwert des Zeit-Zählers
B den Wert "0" erreicht hat, wird beim Schritt 57 der Treiberschaltung 28 ein Ansteuerungsbefehlssignal
zum Öffnen des Ventils zugeführt. Entsprechend diesem Ansteuerungsbefehlssignal zum Öffnen des Ventils arbeitet
die Treiberschaltung 28, um das sich öffnende/schliessende Solenoidventil 9 zu öffnen. Das Öffnen des sich
öffnenden/schließenden Solenoidventils 9 wird bis zu einer Zeit fortgesetzt, bei der wieder die Operation des
Schritts 51 ausgeführt wird. Wenn der Zählwert des Zeitzählers B beim Schritt 56 den Wert "0" noch nicht erreicht
hat, wird der Schritt 56 wiederholt ausgeführt.
Somit wird bei dem erfindungsgemäßen luftansaugseitigen
Zufuhrsystem für Zusatzluft das sich öffnende/schließende Solenoidventil 9 sofort im Ansprechen auf die Erzeugung
des internen Unterbrechungssignals INT geschlossen, wie in Fig. 7 veranschaulicht ist, um die Zufuhr der luftansaugseitigen
Zusatzluft zur Maschine 5 anzuhalten. Wenn die Ventilschließzeit T für das sich öffnende/
schließende Solenoidventil 9 innerhalb der Periode eines Tastzyklus berechnet wird und die Ventilschließzeit T
nach der Erzeugung des ünterbrechungssignals verstrichen ist, wird das sich öffnende/schließende Solenoidventil 9
geöffnet, um der Maschine durch den luftansaugseitigen
Zufuhrkanal 8 für Zusatzluft luftansaugseitige Zusatzluft zuzuführen. Somit wird die Steuerung des Tastverhältnisses
für die Zufuhr von luftansaugseitiger Zusatzluft durch wiederholte Durchführung dieser Operationen
ausgeführt.
Aus dem Obenstehenden geht hervor, daß erfindungsgemäß
die Kraftstoffverbrauchseigenschaften der Maschine verbessert
werden können, indem der Zielwert der Steuerung des Luft-Kraftstoffverhältnisses auf die magerere Seite
des stöchiometrischen Luft-Kraftstoffverhältnisses eingestellt
wird. Dies wird durch die Verwendung des Sensors 14 für die Sauerstoffkonzentration ermöglicht, der eine
derartige Ausgangssignalkennlinie besitzt, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist.
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel werden der Wert der Maschinendrehzahl und der Wert des absoluten
Drucks in der Ansaugleitung als mindestens zwei Maschinenparameter verwendet. Es sei jedoch festgestellt, daß die
Maschinenparameter nicht auf diese beiden beschränkt sind, und zum Beispiel die Menge der Ansaugluft und
der Maschinendrehzahl als Parameter für den Betrieb der Maschine verwendet werden können.
gc Somit wird bei dem erfindungsgemäßen Zufuhrsystem für
luftansaugseitige Zusatzluft ein Sauerstoffkonzentrationssensor verwendet, der ein Ausgangssignal erzeugt, dessen
Ausgangssignalpegel proportional zur Sauerstoffkonzen-
tr ation des Auspuffgases, ist, und ein Zielwert der Luft- .
Kraftstoffverhältnissteuerung wird in Abhängigkeit von mindestens zwei Parametern des Maschinenbetriebs
bestimmt. Des weiteren wird das Tastverhältnis des Öffnens und Schließens eines in einem luftansaugseitigen
Zufuhrkanal für Zusatzluft angeordneten sich öffnenden/schließenden Ventils entsprechend
einem Ergebnis des Vergleichs zwischen einem Ausgangssignalpegel des Sensors für die Sauerstoffkonzentration
und einem Pegel gesteuert, der dem Luft-Kraftstoffzielverhältnis entspricht. Mit diesem Merkmal wird das
Luft-Kraftstoffverhältnis des der Maschine zugeführten Gemisches durch die Feedback-Funktion stets auf einen
gewünschten Wert in Abhängigkeit von dem Zustand des Maschinenbetriebs gesteuert. Auf diese Weise ist die
Verzögerung des Ansprechens auf die Feedback-Steuerung in hohem Maße herabgesetzt, die bei herkömmlichen
Anordnungen erkannt worden ist, und das Pendeln des Luft-Kraftstoffverhältnisses in bezug auf den Zielwert
des Luft-KraftstoffVerhältnisses ist verhindert. Auf
diese Weise sind eine Verbesserung des Antriebsvermögens der Maschine und eine Herabsetzung der Menge
der Schadstoffbestandteile im Auspuffgas realisiert worden.
Zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung auf ein Zufuhrsystem für luftansaugseitige Zusatzluft für eine
Brennkraftmaschine mit einem Luftansaugsystem unter Verwendung eines Vergasers und eines luftansaug-
gQ seitigen Zuleitungskanals für Zusatzluft, der zur stromabwärtigen
Seite des Vergasers führt. Das Zufuhrsystem umfaßt einen Sensor für die Sauerstoffkonzentration,
der ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Pegel im wesentlichen proportional zur Sauerstoffkonzentration
gg im Auspuffgas ist, und eine Steuereinrichtung zum
Steuern eines Tastverhältnisses des Öffnens und Schließens eines sich öffnenden/schließenden bzw.
Auf/Zu-Ventils, das in dem luftansaugseitigen Zufuhrkanal
für Zusatzluft angeordnet ist, entsprechend einem Ergebnis eines Vergleichs zwischen dem Pegel des Ausgangssignals
des Sensors für die Sauerstoffkonzentration und einem Pegel, der einem Luft-KraftstoffZielverhältnis
entspricht. Das Luft-KraftstoffZielverhältnis wird in Abhängigkeit von mindestens zwei Parametern aktualisiert,
die den Betrieb der Maschine anzeigen bzw. kennzeichnen.
Leerseite -
Claims (3)
- AnsprücheBrennkraftmaschine mit einem Luftansaugkanal mit einem - Vergaser und einem Abgaskanal, gekennzeichnet durch- einen luftansaugseitigen Zufuhrkanal (8) für Zusatzluft, der mit dem Luftansaugkanal (4) auf der stromabwärtigen Seite des Vergasers (3) in Verbindung steht;- ein sich öffnendes/schließendes Ventil (9), das auf der Luftansaugseite des Zufuhrkanals (8) für Zusatzluft angeordnet ist;- einen Sensor (14) für die Sauerstoffkonzentration, der im Abgaskanal angeordnet ist und ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Pegel allgemein proportional zu einer Sauerstoffkonzentration des Auspuffgases ist;- eine Einrichtung (20) zum Einstellen eines Luft-Kraftstoffzielverhältnisses in Abhängigkeit von zumindest zwei Parametern (PÄiar N ), die den Betrieb der Maschine darstellen; und- eine Steuereinrichtung zum Steuern eines Tastverhältnisses des Öffnens und Schließens des sich öffnenden/ schließenden Ventils in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs zwischen dem Ausgangssignal des Sensors (14) für die Sauerstoffkonzentration und einem Pegel, der dem Luft-KraftstoffZielverhältnis entspricht.
- 2. Luftansaugseitiges Zufuhrsystem für Zusatzluft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Pegel des Ausgangssignals des Sensors (14) für die Sauerstoffkonzentration im wesentlichen proportional zur Sauerstoffkonzentration des Auspuffgases wird, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis des der Maschine (5) zugeführten Gemisches auf der mageren Seite in bezug auf das stöchiometrische Luft-Kraftstoffverhältnis liegt.
- 3. Luftansaugseitiges Zufuhrsystem für Zusatzluft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zumindest zwei Parameter den Absolutdruck (PßA) in der Ansaugleitung (4) der Maschine (5) und die Drehzahl (N ) der Maschine umfassen und daß die Einrichtung (20) zum Einstellen eines Luft-Kraftstoffzielverhältnisses eine Einrichtung (10) zur Detektion des Absolutdrucks in der Ansaugleitung, eine Einrichtung zum Detektieren der Drehzahl der Maschine und eine Einrichtung (30) zum Speichern verschiedener Werte des Luft-Kraftstoffzielverhältnisses in bezug auf vorgegebene Werte des Absolutdrucks und der Maschinendrehzahl in der Form eines Datenplans und eine Einrichtung zum Lesen eines Werts des Luft-KraftstoffZielverhältnisses aus der Speichereinrichtung entsprechend gegenwärtig detektierten Werten des Absolutdrucks und der Drehzahl der Maschine umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60028759A JPS61187570A (ja) | 1985-02-16 | 1985-02-16 | 内燃エンジンの吸気2次空気供給装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3602831A1 true DE3602831A1 (de) | 1986-08-21 |
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ID=12257334
Family Applications (1)
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