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DE3687628T2 - Selbstalignierter kanalunterbrecher. - Google Patents

Selbstalignierter kanalunterbrecher.

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Publication number
DE3687628T2
DE3687628T2 DE8686114962T DE3687628T DE3687628T2 DE 3687628 T2 DE3687628 T2 DE 3687628T2 DE 8686114962 T DE8686114962 T DE 8686114962T DE 3687628 T DE3687628 T DE 3687628T DE 3687628 T2 DE3687628 T2 DE 3687628T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silicon
trench
mesa
region
regions
Prior art date
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Expired - Fee Related
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DE8686114962T
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DE3687628D1 (de
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George Richard Goth
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Publication date
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Publication of DE3687628T2 publication Critical patent/DE3687628T2/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/70Manufacture or treatment of devices consisting of a plurality of solid state components formed in or on a common substrate or of parts thereof; Manufacture of integrated circuit devices or of parts thereof
    • H01L21/71Manufacture of specific parts of devices defined in group H01L21/70
    • H01L21/76Making of isolation regions between components
    • H01L21/762Dielectric regions, e.g. EPIC dielectric isolation, LOCOS; Trench refilling techniques, SOI technology, use of channel stoppers
    • H01L21/76224Dielectric regions, e.g. EPIC dielectric isolation, LOCOS; Trench refilling techniques, SOI technology, use of channel stoppers using trench refilling with dielectric materials
    • H01L21/76237Dielectric regions, e.g. EPIC dielectric isolation, LOCOS; Trench refilling techniques, SOI technology, use of channel stoppers using trench refilling with dielectric materials introducing impurities in trench side or bottom walls, e.g. for forming channel stoppers or alter isolation behavior

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  • Bipolar Transistors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von integrierten Halbleiterschaltungen. Im einzelnen wird ein Kanalstop an den durch Gräben festgelegten äußeren Bereichen des isolierten Körpers hergestellt, um Ladungsverluste zwischen zwei eng benachbarten und ähnlich dotierten Bereichen des Körpers zu verhindern.
  • Bei der Technologie zur Herstellung von monolithischen integrierten Schaltungen ist es normalerweise nötig, verschiedene aktive und/oder passive Elemente in der integrierten Schaltungsstruktur voneinander zu isolieren. Neuere Entwicklungen in dieser Technologie bevorzugen eine bestimmte dielektrische Isolierung, bei der ein Muster von mit Dielektrikum gefüllten Gräben, die sich von einer Oberfläche der integrierten Schaltung bis in deren Inneres erstrecken, zur Isolierung der Elemente benutzt wird. Das Verfahren zur Herstellung dieser Art von dielektrischer Isolierung beinhaltet die Ausbildung eines Musters (normalerweise in Form eines Netzes) von tiefen Gräben in einem Halbleiterwafer aus monolithischem Silizium. Eine isolierende Schicht aus Siliziumdioxid (typischerweise ungefähr 0,15 um dick) und Siliziumnitrid (typischerweise ungefähr 0,08 um dick) wird dann auf den ebenen Oberflächen der Gräben gebildet. Die Oxidbeschichtung wird zur Passivierung aller pn-Übergänge benutzt, welche die Grabenseitenwand unterbrechen, und die Nitridschicht dient als Barriere für bewegliche Ionen, welche in isolierenden Schichten vorhanden sind, die bei der Verdrahtung von Chips benutzt werden. Ein organisches Material wie ein Polyimid oder ein anorganisches Material wie Polysilizium oder Siliziumdioxid wird dann zur vollständigen Füllung der Gräben verwendet. Die übrigen Teile des monokristallinen Siliziumwafers werden nun durch das Netz aus dielektrischem Material voneinander isoliert. Halbleiterbauelemente und -schaltungen können nun in den isolierten monokristallinen Siliziumgebieten ausgebildet werden.
  • Eine repräsentative Halbleiterstruktur, zusammengesetzt aus einem komplementären vertikalen npn- und lateralen pnp-Transistor (lpnp), welche in dem durch den Graben isolierten Siliziumgebiet ausgebildet sind, wird in den Fig. 1-3 veranschaulicht, wobei Fig. 1 die Draufsicht und die beiden anderen Figuren Querschnittansichten zeigen. In den Fig. 1-3 bezeichnet 10 den als Ausgangsbasis benutzten Wafer aus p-Silizium mit einem n +dotierten Subkollektorgebiet 12 und einer n-leitenden Epitaxieschicht 14. Ein Graben 16 mit einer Beschichtung aus Oxid 18 und Nitrid 20, welcher vollständig mit einem Dielektrikum 21 wie z. B. Polyimid gefüllt ist, umreißt ein zentrales hervortretendes Stück oder eine Mesa aus Silizium 22. Die Epitaxieschicht 14, die der Mesa 22 entspricht, welche mit der Nummer 24 bezeichnet ist, bildet sowohl den Kollektor des npn- als auch die Basis des lpnp-Transistors. Ebenso bildet der p-dotierte Bereich 26 die Basis des npn- und den Kollektor des lpnp-Bauelements. Die ndotierten und p-dotierten Bereiche 28 und 30 bilden jeweils die Emitter des npn- und lpnp-Transistors.
  • Der weiterhin in den Fig. 1-3 bezeichnete n-leitende Bereich 24, welcher den Emitter 30 des lpnp- und die Basis 26 des npn- Transistors durch einen schmalen (typischerweise ungefähr 1,0 um) Abstand W trennt, ist typischerweise mit einer niedrigen Dotierung von ungefähr 10¹&sup6; Atome/cm³ versehen (ungefähr zwei Größenordnungen niedriger als die Dotierung der p-Bereiche 26 und 30), um eine hohe Leistungsfähigkeit des komplementären Bauelements sicherzustellen. Wegen dieser hohen Dotierung und des geringen Abstands W neigen die den Grabenwänden des Grabens 16 benachbarten Bereiche 32 und 34 des n-Gebiets 24 zu Inversion, da die Grabenfüllung aus Polyimid und die Grabenbeschichtung neben den Bereichen 32 und 34 jeweils als Gateelektrode und Gateisolatorschicht eines parasitären Feldeffekttransistors (FET) wirken. Die zur Einschaltung des parasitären FET's nötige Gatespannung wird unveränderlich durch das Polyimid 21 aufrechterhalten. Inversion der Bereiche 32 und 34 führt zu Ladungsfluß zwischen dem Emitter 30 und Kollektor 26 des lpnp-Transistors.
  • Inversion ist im allgemeinen am wahrscheinlichsten in den oberen Eckbereichen 32 und 34 der Silizium-Mesa 22, weil, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, die Beschichtung aus Oxid und Nitrid unweigerlich an den oberen Eckbereichen des Grabens, wegen der bei scharfen Kanten auftretenden Geometrieeffekte, dünner wird. Insbesondere wird die Grabenbeschichtung im Kantenbereich um 50% reduziert, verglichen mit dem Rest der Grabenoberfläche, da auf der Mesa 22 während des Bildungsschritts der Grabenoxidschicht 18 eine Siliziumnitridschicht vorhanden ist.
  • Ladungsverlust zwischen den hoch dotierten und eng benachbarten p-Bereichen 26 und 30 durch eine der äußeren Kanten des dazwischenliegenden schwach dotierten n-Bereichs 24 erfolgt auch wegen der inhärenten Gegenwart von Ladungen in der Oxid-Nitridbeschichtung und der Grabenfüllung aus Polyimid. Genauer gesagt enthält die Grabenbeschichtung, speziell das darin enthaltene thermische Oxid 18, charakteristischerweise bewegliche Ionen wie z. B. die des Natriums. Genauso enthält das Polyimid negative Ladungen in Form von freien Hydroxylionen. Als Ergebnis dieser verschiedenen frei beweglichen Ladungen wird eine genügend hohe Ladung aufgebaut, um den oben genannten Verlust zu bewirken. Obwohl das Problem des Ladungsverlustes im Zusammenhang mit einem komplementären bipolaren Bauelement, welches in einer durch Gräben festgelegten Silizium-Mesa ausgebildet ist, diskutiert wurde, ist es nicht darauf beschränkt. Eine andere Situation, bei der die Halbleiterfertigung auch mit diesem Problem konfrontiert wird, ist die, wenn die p-Gebiete 26 (ohne die eingebetteten n-Bereiche 28 und 30 (Fig. 1-2)) Widerstandsstreifen sind. Das gilt ebenso, wenn die p-Gebiete 26 (Gebiet 28 nicht vorhanden) und 30 die Source und Drain eines FET mit dem dazwischenliegenden n-Bereich als Gate-Bereich sind. Das Ladungsverlustproblem tritt mit anderen Worten immer dann auf, wenn ein schwach dotierter schmaler Bereich eines Leitungstyps zwei hoch dotierte Bereiche des entgegengesetzten Leitungstyps trennt, solange die verschiedenen Bereiche in einer durch Gräben isolierten Silizium-Mesa ausgebildet sind.
  • Ein Weg zur Überwindung des obigen Ladungsverlustproblems ist es, dafür zu sorgen, daß die Grabenschicht frei von beweglichen Ionen ist, und die Erhöhung der Dicke der Schicht. Jedoch ist die Bildung von (Oxid-) Grabenbeschichtungen, welche frei von beweglichen Ionen sind, extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Ganz sicher werden die Herstellungskosten merklich erhöht. Auch bedeutet die Erhöhung der Dicke der Schicht zur Verhinderung der Funktion der parasitären FET's eine Verminderung der Chipfläche, da das Oxid unter Verbrauch des Siliziums gebildet wird und dadurch die Bauelementdichte auf dem Wafer vermindert wird.
  • Eine weitere Alternative ist die Herstellung einer n+ -Durchgreifdiffussion in den Bereichen 32 und 34 bis in die Subkollektorschicht 12, um Verluste zwischen den p-dotierten Bereichen 26 und 30 zu verhindern. Diese Lösung hat jedoch eine Anzahl von Nachteilen. Da an jeder Kante der Silizium-Mesa 22 mindestens 1,5 um Platz für die Durchgreifdiffussion benötigt wird, muß die Mesa mindestens 3 um breiter gemacht werden. Dies bewirkt eine Reduzierung der Bauelementdichte auf dem Wafer. Speziell bei der Herstellung von komplementären Bipolarbauelementen bewirkt der oben als notwendig hergeleitete Anstieg der Mesagröße eine Vergrößerung des lnpn-Bauelements, welche in einem Anstieg der Verzögerung durch die integrierte Schaltung auf Grund der vergrößerten Kollektor-Basis-Kapazität resultiert. Die Bildung von Durchgriffen führt, zusätzlich zu den Grundbedingungen, zu Ausrichtungsproblemen zweiter und dritter Ordnung, welche zu Verlusten zwischen dem npn-Emitter und dem n+-Durchgriffkanalstop führen können.
  • Eine weitere Lösung für das p-zu-p Verlustproblem ist die Erhöhung der Konzentration des n-Dotierstoffs in der Epitaxial-Siliziumschicht 24. Jedoch wird dabei nicht nur der Verstärkungsfaktor des lnpn-Transistors vermindert, sondern es wird auch seine Kollektor-Basis-Kapazität erhöht, wodurch das lpnp-Bauelement verlangsamt wird.
  • Verfahren zur Bildung von Gräben mit Kanalstops zur Verhinderung von Inversionseffekten werden in den US-Patentschriften A-396- 1356 und A-4140558 dargelegt. Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, diese und andere Probleme durch eine Verfahren zur Bildung einer richtungsweisenden und einfachen Struktur zu lösen, welche Ladungsverluste zwischen zwei eng benachbarten, hoch und ähnlich dotierten (z. B. beide p oder n) und durch Gräben festgelegten Siliziumbereichen, über die durch Gräben festgelegten Ränder eines niedrig dotierten (n oder p) dazwischenliegenden Bereiches verhindert. Diese Aufgabe wird bei der Erfindung durch die Ansprüche 1 und 2 erreicht.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Bildung einer Struktur, welche keine wertvolle Chipfläche verbraucht.
  • Die Erfindung stellt eine Verfahren zur Bildung einer selbstalignierten Kanalstop-Struktur bereit.
  • Gemäß des Verfahrens der Erfindung zur Bildung eines selbstalignierten Kanalstops beginnt das Verfahren mit einem monokristallinen Siliziumsubstrat mit einer ersten Leitfähigkeit, bedeckt mit einer isolierenden Schicht. In der isolierenden Schicht wird eine Öffnung zum kontrollierten Exponieren der Siliziumoberfläche ausgebildet, in Übereinstimmung mit der gewünschten Gestalt des Bereichs der isolierenden Gräben (oder der Silizium-Mesa). Danach wird eine Blockierungsmaske hergestellt, die in Übereinstimmung mit dem Teilstück des äußeren Bereichs der entstehenden Mesa eine Öffnung, in der ein Kanalstop auszubilden ist, aufweist. Nun wird Dotierstoff mit einer ersten Leitfähigkeit in das durch die Kombination der Öffnungen in Blockierungsmaske und Isolatorschicht exponierte Silizium eingebracht, z. B. durch Ionenimplantation, wodurch darin eine hohe Konzentration des Dotierstoffes erreicht wird. Danach wird der Dotierstoff durch thermisches Glühen seitlich in den Siliziumkörper eindiffundiert. Das exponierte Silizium wird anisotrop geätzt, um einen tiefen Graben zu bilden, der eine Silizium-Mesa umreißt, die an der oberen Kante einen schmalen und flachen, dotierten Bereich aufweist. Dieser dotierte Bereich wirkt als Kanalstop zwischen einem Paar hoch dotierter Bereiche mit einer zweiten Leitfähigkeit, die nachfolgend in einer Seite der Silizium-Mesa ausgebildet werden. Die Realisierung der Erfindung wird nun mit Hilfe der begleitenden Bilder beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf eine durch Gräben isolierte Silizium- Mesa nach dem Stand der Technik ist, die ein komplementäres Transistorpaar aus einem vertikalen npn- und einem lateralen pnp-Transistor enthält;
  • Fig. 2 und 3 sind Querschnittdarstellungen der Struktur von Fig. 1 entlang der eingezeichneten Linien;
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Silizium-Mesa, die verschiedene, mit Kanalstops ausgestattete integrierte Bauelemente enthält.
  • Fig. 5 ist eine Querschnittdarstellung einer anderen strukturellen Verwirklichung der Erfindung, die die Ausbildung eines Kanalstops zwischen zwei mit vertikalem Zwischenraum angeordneten Bereichen von durch Gräben isolierter Halbleiter-Mesa zeigt; und
  • die Fig. 6-10 stellen ein Flußdiagramm aus aufeinanderfolgenden Querschnittdarstellungen des Herstellungsprozesses von Kanalstops an ausgewählten äußeren Orten der Mesa dar, gemäß dieser Erfindung.
  • In Fig. 4 wird eine integrierte Halbleiterschaltungsstruktur gezeigt, die mit selbstalignierten Kanalstops ausgestattet ist. Die Herstellung der Struktur erfolgt ausgehend von einem monokristallinen Siliziumsubstrat mit einer n-leitenden Epitaxieschicht 14 auf der Oberfläche. Zur Verdeutlichung der Darstellung wird das Substrat aufgeteilt in zwei Abschnitte 36 und 38 dargestellt und auch zur Betonung, daß verschiedenste Halbleiterbauelemente auf einem gemeinsamen Substrat hergestellt werden können. Wie später noch genauer erläutert werden wird, enthält Abschnitt 36 ein nebeneinander angeordnetes Paar von Widerständen. Abschnitt 38 enthält ein hochwirksames und schnelles Paar komplementärer Transistoren, bestehend aus einem vertikalen npn- und einem lateralen pnp-Transistor. Die in Fig. 4 gezeigte komplementäre Transistorstruktur ist in jeder Hinsicht ähnlich der in Fig. 1 dargestellten, außer, daß diese Struktur noch zusätzlich selbstalignierte Kanalstops enthält. Um diese Gemeinsamkeiten der Struktur zu betonen, wurden in den Fig. 1 und 4 zur Bezeichnung von gleichen Strukturmerkmalen gleiche Nummern verwendet.
  • Bezogen auf das in dem Halbleiterabschnitt 38 von Fig. 4 enthaltene komplementäre Transistorpaar wird der Ladungsverlust zwischen dem hoch dotierten lpnp-Emitter 30 und dem entsprechend hoch dotierten lpnp-Kollektor (oder der npn-Basis) 26 über die oberen Eckgebiete 32 und 34 (Fig. 1) der schwach n-dotierten Silizium-Mesa 22 (genauer, der durch Gräben definierten äußeren Kantenabschnitte der lpnp-Basis (oder des npn-Kollektors)) durch den Einbau von n+-dotierten Kanalstops 40 und 42 verhindert. Die Kanalstops 40 und 42 sind selbstaligniert auf die Grabenränder und die p-dotierten Bereiche 26 und 30 und sind genauso lang wie der seitliche Abstand W zwischen den dotierten Bereichen 26 und 30 und erstrecken sich bis in eine ausreichende Tiefe (typischerweise 0,5 bis 1,0 um) in die Siliziumepitaxieschicht 14/24, um effektiv Ladungsverluste durch die Grabenseitenwandabschnitte, welche an die beiden p-dotierten Bereiche 26 und 30 angrenzen, zu verhindern. Die Dicke der Kanalstops ist sehr gering, typischerweise im Bereich von 0,1 bis 0,4 um. Deshalb ist der durch die Kanalstops belegte Siliziumbereich extrem klein. Um wirkungsvoll die Inversion aufgrund der Funktion der parasitären FET's zu verhindern, liegt die Konzentration des Dotierstoffs in den n+-Kanalstops 40 und 42 typischerweise ein oder zwei Größenordnungen über der der Epitaxieschicht 14/24, in welche die Kanalstops eingebettet sind. Das genaue Konzentrationsniveau des Dotierstoffs wird durch die in der integrierten Schaltung vorhandenen Schwellenspannungen festgelegt, welche zum den Ladungsverlust beschleunigenden Einschalten der parasitären FET's führen. Bei der 5-Volt-Technologie zum Beispiel ist die Dotierstoffkonzentration in der Epitaxieschicht 14/24 typischerweise 2*10¹&sup6; Atome/cm³, in den p-dotierten Bereichen 26/30 sind es ungefähr 5*10¹&sup8; Atome/cm³ und in den n+-Kanalstops 40/42 sind es ungefähr 5*10¹&sup7;-1*10¹&sup8; Atome/cm³. Die in Fig. 4 dargestellte Struktur enthält auch die n+-Gebiete 40' und 42', welche Spiegelbilder der entsprechenden Kanalstops 40 und 42 sind. Diese Gebiete, die für das in der Silizium-Mesa 22 liegende Bauelement von keinem Nutzen sind, können für Bauelemente, die im Gebiet außerhalb des mit Dielektrikum gefüllten Grabens 16 gebildet werden, dieselbe Funktion wie die Kanalstops 40 und 42 übernehmen.
  • Die Vorteile dieses komplementären Bauelements als Ergebnis des Einbaus von Kanalstops sind unter anderem verringerte parasitäre Bauelementkapazitäten und verringerte Bauelementabmessungen wegen des Weglassens von bei der bisherigen Technik erforderlichen tiefen und breiten Durchgriffbereichen. Wegen der verringerten Bauelementabmessungen wird die Bauelementdichte auf dem Chip erhöht.
  • Wenden wir uns nun der im Halbleiterabschnitt 36 von Fig 4 enthaltenen Struktur zu. Die durch Gräben isolierte Silizium-Mesa 22 in dieser Struktur enthält ein Paar nahe nebeneinanderliegende Widerstände 44 und 46. Die Widerstände 44 und 46 sind in die n-leitende Epitaxialsiliziumschicht 24 eingebettet und sind seitlich durch einen Abstand W' getrennt. Die Widerstände sind vom p-leitenden Typ und haben im allgemeinen eine im Vergleich zur Epitaxialschicht 24 hohe Dotierstoffkonzentration. Um Ladungsverluste zwischen den Widerständen 44 und 46 über die oberen Eckbereiche des sie trennenden epitaktischen Materials zu verhindern, werden gemäß der Erfindung Kanalstops 48 und 50, wie in Fig. 4 eingezeichnet, eingebaut. Die Kanalstops 48 und 50 sind vom n+-leitenden Typ und haben physikalische und elektrische Charakteristiken, die in vielen Aspekten ähnlich denen der weiter oben besprochenen Kanalstops 40 und 42 sind. Die mit Kanalstops versehenen Widerstandsstrukturen sind wegen der Verringerung der dazwischenliegenden parasitären Kapazität von höherer Qualität. Dieses Widerstandspaar ermöglicht auch den Vorteil erhöhter Bauelementdichte auf dem Chip, da die Kanalstops nur eine extrem kleine Fläche auf dem Chip benötigen.
  • In Fig. 5 wird der Einbau von vertikalen Kanalstops zwischen zwei vertikal getrennten, hoch dotierten, durch Gräben umrissenen Silizium-Mesagebiete gleicher Leitfähigkeit dargestellt. In Fig. 5 besteht die Struktur aus einem monokristallinen p-Siliziumsubstrat 60, das tiefe Gräben 62 enthält, die mit einem aus Oxid 64 und Nitrid 66 zusammengesetzten Isolator ausgekleidet und mit dem Dielektrikum 68, z. B. Polyimid gefüllt sind. Die Gräben trennen Silizium-Mesas 70 voneinander. In der hier beschriebenen Ausführung besitzt jedes der Mesagebiete 70 eine hoch dotierte n+-Schicht 72, tief im Mesakörper, direkt unter der n-leitenden Epitaxieschicht 73. Oberhalb der Schicht 73 befindet sich ein schwach dotiertes p-Gebiet 74. Über dem p-Gebiet 74 ist ein hoch dotiertes n+-Gebiet 76 ausgebildet. Ein gemeinsames Merkmal der dotierten Gebiete 72-76 ist, daß jedes sich über die gesamte horizontale Ausdehnung der Silizium-Mesa 70 erstreckt. Mit anderen Worten stoßen die dotierten Gebiete 72-76 an die Grabenwände.
  • In einem ausgewählten Beispiel sind die Gebiete 72, 73, 74 und 75 jeweils Subkollektor, Kollektor, Basis und Emitter eines vertikalen npn-Transistors, wobei der Emitter an den Graben stößt. Da die p-Dotierung im Gebiet 74 typischerweise mit Bor durchgeführt wird und diese Atome sich wegen ihres hohen Absonderungskoeffizienten während der thermischen Oxidation des Grabens in die Grabenoxidauskleidung abreichern, wird die p-Dotierstoffkonzentration im Gebiet 74 entlang der an den Gräben anliegenden Kanten erniedrigt. Dies führt zu Ladungsverlusten zwischen den n+-dotierten Gebieten 72 und 76 durch die Bildung eines parasitären FET-Kanals in den verarmten, an den Gräben anliegenden Kanten des Gebiets 74. In dem obigen Beispiel bedeutet dies einen Verlust zwischen npn-Emitter 76 und Subkollektor 72 über die an dem Graben anliegenden Kanten der Basis 74 und des Kollektors 73.
  • Um den obengenannten Verlust zwischen den vertikal getrennten ndotierten Gebieten 72 und 76 zu verhindern, werden gemäß der Erfindung selbstalignierte p+-Kanalstops 78 und 80 eingebaut. Die Kanalstops 78 und 80 sind hoch dotiert (eine bis zwei Größenordnungen höher in der Dotierstoffkonzentration, als die der Gebiete 74), von extrem schmalen Abmessungen (0,1-0,4 um) und vollständig in die Gebiete 73 und 74 eingebettet, damit sie an den Grabenseitenwänden anliegen. Die vertikale Ausdehnung der Kanalstops 78 und 80 ist gleich der zusammengesetzten Tiefe von Kollektor 73 und Basis 74 an der Grabenseitenwand, und die Ausdehnung in der dritten Dimension wird durch die Ausdehnung der Gebiete 73 und 76 bestimmt, wobei dabei ein Zusammenhang besteht.
  • In den Fig. 6-10 wird der Herstellungsprozeß der selbstalignierten Kanalstops, gemäß vorliegender Erfindung, im einzelnen erklärt. Der Halbleiterwafer oder das Substrat 82 wird bevorzugt aus monokristallinem Siliziummaterial hergestellt und kann zum Beispiel p-monokristallines Siliziummaterial sein. Im p-Substrat 82 ist ein n+-Subkollektorgebiet 84 enthalten. Eine n-leitende Schicht 86 wird dann darauf epitaktisch aufgebaut. Diese Prozesse sind Standardprozesse bei der Herstellung von zum Beispiel vertikalen, bipolaren npn-Transistoren oder von vertikalen npn- und lpnp-Transistorpaaren. Das Substrat besteht normalerweise aus kristallinem Silizium mit der Kristallorientierung < 100> , mit einem Widerstand in der Größenordnung von 10-20 Ohm/cm. Das Subkollektordiffusionsgebiet 84 wird normalerweise mit Arsen hergestellt, mit einer Oberflächenkonzentration von ungefähr 10²&sup0; Atomen/cm³ . Der epitaktische Wachstumsprozeß zur Herstellung der Schicht 86 kann durch konventionelle Techniken durchgeführt werden, wie zum Beispiel mit einer Mischung Siliziumtetrachlorid/- Wasserstoff oder Silan/Wasserstoff bei Temperaturen im Bereich von 1000-1200ºC. Während des epitaktischen Wachstums wandert der Dotierstoff aus der n+-Schicht 84 in die epitaktische Schicht, um die Herstellung der Subkollektorschicht 84 zu vollenden. Die Dicke der Epitaxieschicht 86 für integrierte Schaltungen hoher Dichte liegt in der Größenordnung von 1-3 um.
  • In der obigen Beschreibung wurde für das Beispiel ein p-leitendes Substrat genommen. Die Substratart ist aber nicht der entscheidende Gegenstand der Erfindung. Die Substratart kann zu nleitend geändert werden und die auf dem Substrat hergestellten Schichten können von beliebiger Art sein. Die hier angegebenen Dicken der Schichten können nach Wunsch entsprechend dem Chipentwurf geändert werden. Weiterhin ist klarzustellen, daß die Materialwahl nicht auf Silizium beschränkt ist. Der Prozeß kann auf jede Art von Halbleitersubstrat zur Herstellung von Isolationsgebieten zwischen den in ihm gebildeten Bauelementen angewendet werden.
  • Die nächste Folge von Prozeßschritten beinhaltet die Bildung einer Grabenmaske zur Festlegung von Gräben im Siliziummaterial, die einen Siliziumabschnitt dielektrisch vom anderen isolieren. Kurzgefaßt beinhaltet die Bildung der Grabenmaske thermische Oxidation der Epitaxieoberfläche 86 in einer Sauerstoffumgebung mit oder ohne einer Wasserdampfatmosphäre bei einer Temperatur von ungefähr 1000ºC, bis zu einer Dicke des Siliziumdioxids 88 von ungefähr 0,2 um. Siliziumnitrid 90 mit einer Dicke von ungefähr 0,15 im wird durch chemische Abscheidung aus der Gasphase (CVD) über dem Oxid 88 abgeschieden. Als nächstes wird eine anorganische Barrierenschicht 94, wie zum Beispiel SiOx, mit einer Dicke im Bereich von 0,6-0,7 um aus einem CVD-Plasma abgeschieden. Auf diesen Schritt folgt die Ablagerung eines gewöhnlich Photowiderstandes durch Aufspritzen bei gleichzeitigem Drehen des Wafers. Dann wird in der Photowiderstandsschicht 96 entsprechend der Position 100 des im Silizium zu bildenden Grabens ein Fenster hergestellt. Dies geschieht durch Bestrahlung des Photowiderstandes mit ultraviolettem Licht durch eine Maske hindurch (nicht dargestellt) und nachfolgender konventioneller Entwicklung. In diesem Zusammenhang stellen wir fest, daß das Fenster 98 den Ausschnitt der SiOx-Schicht 94 freilegt. Der freigelegte Ausschnitt der SiOx-Schicht 98 wird nun durch reaktives Ionenätzen (RIÄ) mit CF&sub4; geätzt, um eine Öffnung 102 in Zusammenhang mit Öffnung 98 zu bilden. Das RIÄ wird nun fortgesetzt, um nacheinander die freigelegten Ausschnitte des Nitrids 90 und des Oxids 88 wegzuätzen und dadurch den Ausschnitt des Siliziums 86 an der Position 100 freizulegen, an der der isolierende Graben entstehen soll. Die verbleibende Photowiderstandsschicht 96 wird danach entfernt, wodurch eine Grabenmaske, bestehend aus den anorganischen Schichten 88-90-94 mit einem Muster von Öffnungen darin, übrigbleibt.
  • Nach Herstellung der Grabenmaske wird als nächstes eine dicke Blockierungsschicht 104 aus einem photoempfindlichen Material mit einer Öffnung 106, wie in Fig. 7 gezeigt, gebildet. Als Material für die Schicht 104 kann zum Beispiel gewöhnlicher Photowiderstand genommen werden. Die typische Dicke der Maske 104 liegt im Bereich von 1-2 um. Die Öffnung 106 in der Blockierungsmaske 104 ist so zugeschnitten, daß nur die Ausschnitte des Siliziums (die Mesa wird durch die Bildung der Gräben geschaffen), die in unmittelbarer Nachbarschaft des Ortes 100 liegen und Inversion und Ladungsverlust ausgesetzt sind, freigelegt werden. Eine Abmessung der Öffnung 106 ist identisch mit der Länge L (welche der Breite des im Silizium zu bildenden Grabens entspricht). Die zweite Abmessung der Öffnung 106 ist identisch mit der Kanallänge des parasitären FET, der den Verlust verursacht. Mit anderen Worten ist die zweite Abmessung der Öffnung 106 identisch mit der in Fig. 4 eingezeichneten Breite W oder W'.
  • Nun wird, wie in Fig. 7 dargestellt, unter Verwendung der Blockierungsschicht 104 als Implantationsmaske ein Ionenimpiantationsschritt durchgeführt, um Dotierstoff mit derselben Leitfähigkeit wie die der Epitaxieschicht 86, in den am Ort 100 befindlichen Siliziumausschnitt einzubringen. Dieser wurde als Ergebnis der entsprechenden Öffnungen 102 und 106 in der Grabenmaske und in der Blockierungsmaske freigelegt. Die Ionenimplantation kann als Einzelschritt- oder Mehrschrittprozeß durchgeführt werden, entsprechend der Tiefe, in der der Kanalstop gewünscht wird.
  • Wenn der Kanalstop zum Beispiel im Oberflächenbereich der Epitaxieschicht 86 angebracht werden soll, analog zu den Kanalstops 40/42 oder 48/50, dargestellt in den Strukturen der Fig. 4, wird eine Einzelschritt-Ionenimplantation vorgezogen. In dem speziellen Fall der Bildung von n-leitenden Kanalstops, die sich bis in eine Tiefe von ungefähr 0,5 um in die Epitaxieschicht 86 ausdehnen soll, können Phosphorionen mit einer Energie von ungefähr 30-180 keV und einer Dosis von 3-5*10¹&sup4; Ionen/cm² verwendet werden. In dem speziellen Fall der Bildung von p-leitenden Kanalstops im Oberflächenbereich eines p-leitenden Siliziums, können Borionen der Energie im Bereich von 25-40 keV und einer Dosis von ungefähr 1-4*10¹&sup4; Ionen/cm² nötig sein.
  • Wenn jedoch andererseits der Kanalstop tief im Siliziumkörper plaziert werden soll,, zum Beispiel analog zu den Kanalstops 78/78' und 80/80, dargestellt in der Struktur von Fig. 5, wird ein mehrfacher Ionenimplantationsprozeß nötig. In diesem Fall wird die Kanalbildung mit einer Vielzahl von Ionenimplantationsschritten durchgeführt, bei denen jeweils Ionen allgemein gewünschter Leitungsart und einer festen Energie und Dosis innerhalb eines festgelegten Bereichs verwendet werden. Um zum Beispiel tiefe, n-leitende Kanalstops zu bilden, können Phosphorionen einer festen Energie und Dosis im Bereich von 30 bis 200 keV bzw. 1-8*10¹³ Ionen/cm² verwendet werden. Bei einem festgelegten zweistufigen Ionenimplantationsprozeß zur Bildung von tief eingebetteten n-leitenden Kanalstops können zu Beginn Phosphorionen mit einer Energie von ungefähr 200 keV und einer Dosis von 1,5-2,5*10¹³ Ionen/cm², gefolgt von Phosphorionen mit einer ungefähr halb so großen Energie und einer Dosis im selben Bereich wie beim ersten Implantationsschritt verwendet werden.
  • Zum Abschluß des Ionenimplantationsprozesses wird, wie in Fig. 7 gezeigt, ein n-dotiertes Gebiet gebildet, in dem Silizium, welches durch die Kombination der Öffnungen 106 und 102 freigelegt ist. Danach wird die Blockierungsmaske 104 durch Abbrennen mit Sauerstoffplasma entfernt. Der nächste Schritt im Prozeß ist das Glühen des implantierten Siliziumgebiets, um die implantierten Ionen seitlich in die Epitaxieschicht 86 zu diffundieren, wie in Fig. 8 gezeigt. Das Glühen wird in einer Inertumgebung wie in Argon oder Stickstoff bei einer Temperatur im Bereich von 800-1000ºC für eine Zeitdauer von 0,5 bis 1 Stunde durchgeführt. Als ein Ergebnis dieses Glühvorgangs diffundiert der n-leitende Dotierstoff seitlich bis zu einer Strecke im Bereich von 0,1-0,5 um, begleitet von einer unbedeutenden vertikalen Abwärtsdiffusion. Dieser mit n-Dotierstoff diffundierte Bereich ist in Fig. 8 mit der Nummer 110 bezeichnet.
  • Der nächste Prozeßschritt ist das Ätzen von Gräben in das durch die Grabenmaske freigelegte Siliziummaterial. Ein Weg zur Bildung der Gräben im Silizium ist das RIÄ mit einer Mischung aus Kohlenstofftetrachlorid und Bortrichlorid. Viele gut bekannte Ätztechniken können für die Grabenbildung angewendet werden, wie in den US-Patentschriften mit den Nummern 4,104,086, erteilt an J.A. Bondur und H.G. Pogge, 4,381,953 erteilt an Ho et al und 4,502,913, erteilt an J.A. Lechaton, S.D. Malaviya, D.J. Schepis und G.R. Srinivasan, dargestellt ist. Diese Patente werden hiermit durch Referenz hierin aufgenommen. Ein tiefer und schmaler, durch den konventionellen Prozeß gebildeter, Graben 112 wird in Fig. 9 dargestellt. Während des Grabenätzprozesses wird der Teil des diffundierten Gebiets 110, welcher nicht durch die Öffnung 102 in der Grabenmaske 88-90-94 maskiert ist, entfernt, während die Teile des Gebiets 110, die durch die Grabenmaske maskiert sind, intakt bleiben. Diese verbliebenen Reste des in das Gebiet 110 diffundierten Dotierstoffs, die in Fig. 9 mit den Nummern 114 und 116 bezeichnet sind, stellen Kanalstops dar. Die Kanalstops 114 und 116 sind nicht nur in Bezug auf die jeweiligen Grabenseitenwände 118 und 120 selbstaligniert, sondern auch auf die Silizium-Mesastrukturen, die durch die Umreißung durch das Grabenmuster entstehen.
  • Der Prozeß ist an diesem Zeitpunkt substantiell vollständig, was die Neuheit der vorliegenden Erfindung betrifft. Die übrigen Prozeßschritte werden konventionell durchgeführt. Wie in Fig. 10 zu sehen ist, beinhaltet dies das Entfernen eines Teils oder der ganzen Grabenmaske, die Bildung eines Überzugs der Wände und des Bodens des Grabens aus Siliziumdioxid 122 und Siliziumnitrid 124 und das Füllen des Grabens 112 mit einem Dielektrikum 116, wie z. B. Polyimid. Zusätzlich werden hoch und ähnlich dotierte Gebiete, welche die Bestandteile von verschiedenen aktiven oder passiven Bauelementen bilden, in der Epitaxieschicht 86 auf jeder Seite von jedem der Kanalstops 114 und 116 gebildet, um Bauelemente frei von Ladungsverlusten wegen der Wirkung von parasitären Transistoren an den Grabenseitenwänden zu konstruieren. Also wurde somit gemäß der Erfindung ein Prozeß entwickelt, der die vorgegebenen Bedingungen und angegebenen Vorteile vollständig erfüllt.
  • Während der Prozeß im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Ausbildung von Kanalstops symmetrisch an den periphären Kantenabschnitten von in zwei benachbarten, durch einen Graben getrennten Silizium-Mesas beschrieben wurde, kann er sofort so verändert werden, daß ein einziger Kanalstop an einem gegebenen Ort in einer einzigen Mesa gebildet werden kann. Diese Veränderung bedingt das Zuschneiden der Blockierungsmaske 104 (Fig. 6 und 7) so, daß die Öffnung 106 darin sich nicht über das ganze Gebiet 100 erstreckt, dieses aber durchschneidet. Auf diese Weise wird nur der Teil des Gebiets, welcher durch die Grabenmaske überdeckt ist, der Ionenimplantation ausgesetzt, während der Rest davon durch die Blockierungsmaske maskiert bleibt. Der nachfolgende Glühvorgang bewirkt eine seitliche Diffusion der implantierten Ionen nur in den Teil der Schicht 86, welcher durch die Grabenmaske überdeckt wird. Dabei wird ein Kanalstop in einem einzigen Gebiet in nur einem einzigen Mesagebiet erzeugt.

Claims (2)

1. Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterstruktur, das folgendes aufweist:
Bereitstellen eines Halbleiterkörpers (86) mit einer ersten Leitfähigkeit, der an seiner Oberfläche eine isolierende Schicht (88-94) aufweist:
Ausbilden einer Öffnung (98) in der isolierenden Schicht zum jeweiligen Exponieren des Körpers in Übereinstimmung mit der gewünschten Gestalt der hinterher zu formenden isolierenden Graben (oder der Silizium-Mesa);
Herstellen einer Blockierungsmaske (104), die in Übereinstimmung mit dem Teilstück des äußeren Bereichs der entstehenden Mesa eine Öffnung, in der ein Kanalstop auszubilden ist, aufweist, um die Exposition des Körpers, der durch die Öffnung in der isolierenden Schicht exponiert wird, auf ein darauf gewähltes Teilstück zu begrenzen;
Einbringen von Dotierstoff (108) mit einer ersten Leitfähigkeit in den Körper, der durch die resultierende der Öffnungen in Isolator und Blockierungsmaske exponiert ist;
Glühen, um den Dotierstoff seitlich in den Körper einzudiffundieren und
reaktives Ionenätzen des exponierten Körpers, um eine Graben zu bilden, die eine Halbleiter-Mesa abtrennt, wodurch in dem Körper ein hochdotierter Kanalstop (114; 116) mit einer ersten Leitfähigkeit gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Einbringen des Dotierstoffes mittels Ionenimplantation ausgeführt wird.
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