DE3524343A1 - Pergola-markise - Google Patents
Pergola-markiseInfo
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- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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Description
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BESCHREIBUNG
Pergola-Markise ' TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Pergola-Markise mit einem auf eine und von einer Tuchwelle abwickelbaren Markisentuch,
einem Antrieb für die Tuchwelle, je einem Wickelkern in den beiden Endbereichen der Tuchwelle, dessen Drehachse mit der
der Tuchwelle zusammenfällt, jeweils einem an jedem Wickelkern
mit seinem einen Ende befestigten Zugband, das auf den und von dem Wickelkern wickelbar ist, je einer Umlenkrolle
im achsparallelen Abstand von jedem Wickelkern, um die das Zugband geführt ist, und einer Fallstange, längs der das
freie Ende des Markisentuchs befestigt ist, wobei an der Fallstange auch die anderen, um die Umlenkrollen geführten
ί Enden der Zugbänder befestigt sind. *
Derartige Markisen dienen als Sonnenschutz bei Pergola-Dächern. Sieuirfterhalb, oberhalb oder auch seitlich an der
Dachkonstruktion angebracht. Das Aus- und Einfahren des Markisentuches erfolgt durch manuelles oder motorisches Antreiben
der Tuchwelle.
STAND DER TECHNIK
Das Markisentuch kann von der Tuchwelle bis nahe zu den Umlenkrollen
hin abgewickelt werden. Damit das Markisentuch beim Abwickeln gespannt bleibt, ist es bekannt, an seinem
freien Ende Zugbänder zu befestigen, die um die Umlenkrollen herumgeführt und an seitlich neben der Tuchwelle vorhandenen
Wickelkernen befestigt sind. Das von der Tuchwelle abgewickelte Markisentuch bildet dabei zusammen mit jedem der
Zugbänder einen sogenannten Endloszug. Beim Abwickeln des
ns.juu
ZECH-001 '-' '*.' -
-ζ -
Markisentuches von der Tuchwelle wickelt sich jedes Zugband
auf einem Wickelkern auf.
Probleme treten nun dadurch auf, daß beim Abwickeln des Markisentuches
der Durchmesser der Tuchwelle kontinuierlich abpimmt,
während der Außendurchmesser der sich gleichzeitig aufwickelnden Zugbänder auf den Wickelkernen kontinuierlich
zunimmt. Eine vollständige Umdrehung der Tuchwelle würde ian sich eine vollständige Umdrehung der Wickelkerne zur FoI-ge
haben. Infolge der unterschiedlichen Durchmesser der Windungen von der Tuchwelle und den Wickelkernen würde dies
aber eine Wegdifferenz in jedem Endloszugband bedingen.
Zum Ausgleich dieser Wegdifferenz ist es bekannt, jeden der Wickelkerne um seine Achse über eine Torsionsfeder nachgiebig
drehbar zu lagern. Das Abwickeln des Markisentuchs um einen bestimmten Betrag, der einem bestimmten Drehwinkel der
Tuchwelle entspricht, kann mit einem kleineren Drehwinkel des Wickelkerns korrespondieren, so daß die vom Markisentuch
abgewickelte Länge der aufgewickelten Länge der Zugbänder entspricht. Diese Ausbildung erfordert eine aufwendige
konstruktive Lagerung der Wickelkerne an der Tuchwelle. Dieser Nachteil wirkt sich deshalb so gravierend aus, weil
die auszugleichenden Wegdifferenzen infolge des stark schwankenden Durchmessers der aufgewickelten Zugband-Rollen sehr
groß sind.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pergola-Markise der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach im
Aufbau ist und bei der die auszugleichenden Wegdifferenzen möglichst klein sind.
i 5. JUU INS :
ZECH-ΟΟΪ
S
352A343
-X-
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sie zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß
jeder Wickelkern fest mit der Tuchwelle verbunden ist und die Länge der Zugseile zwischen den Wickelkernen und der
Fallstange veränderbar ist. Durch diese Ausbildung wird die auszugleichende Wegdifferenz in jedem Endloszug durch eine
längenmäßige Anpassung der Zugseile erreicht. Die Wickelkerne brauchen daher nur noch als Aufwickelvorrichtung ausgebildet
zu sein. Dadurch wird eine konstruktiv einfach und infolgedessen wirtschaftlich preiswert herzustellende Pergola-Markise
erreicht.
Die längenmäßige Anpassung jedes Zugbands läßt sich in einfacher Weise dadurch erzielen, daß jedes Zugband elastisch
dehnbar ausgebildet ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist jedes Zugband mittels eines elastisch verformbaren Koppelgliedes an der
Fallstange befestigt. Auf die elastische Dehnbarkeit der Zugbänder selber kommt es dann nicht mehr an.
Aus konstruktiven Gründen ist es erforderlich, die Koppelglieder
im Bereich zwischen der Umlenkrolle und der Fallstange in jedem der Endloszüge anzuordnen. Als günstig hat
es sich erwiesen, das Koppelglied innerhalb der zumindest
teilweise hohlen Fallstange anzuordnen. Die Fallstange kann ι dadurch bis dicht an die Umlenkrollen herangezogen werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Koppelgliedes
ι ist dadurch gegeben, daß das Koppelglied eine elastisch verformbare
Feder ist. Diese Feder ist in vorteilhafter Weise innerhalb der hohlen Fallstange mit beiden Zugbändern verbunden.
Es ist dadurch möglich, die Feder praktisch fast so lang wie die Fallstange auszubilden, wodurch sehr große
Wegdifferenzen der Zugseile durch die Feder ausgeglichen
85. JUU «15 ; -; ■ ; : .-' · »·_
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werden können. Dadurch ist es möglich, als Zugband Seile, insbesondere Stahlseile zu verwenden und die Aufwickelfläche
eines jeden Wickelkerns kegelstumpfförmig dergestalt auszubilden,
daß beim Aufwickeln der Zugseile auf dem Wickelkern die Windungen des betreffenden Zugseils in Richtung auf die
größere Kegelstumpffläche hin wandern. Beim Aufwickeln des Zugseils auf einem Wickelkern legen sich dadurch die einzelnen
Windungen eng aneinander. Es ist dadurch möglich, mit einer einlagigen Wicklung der Zugseile auf jedem Wickelkern
TO auszukommen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entnehmen.
15
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Pergola-Markise oberhalb der Konstruktion eines Pergola-Daches,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Pergola-Markise nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Pergola-Markise nach Schnitt 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Scheitenansicht der Pergola-Markise
nach Schnitt 4-4 in Fig. 2, und
ZECH-001
-JS -
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Pergola-Markise.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG 5
Von einem in üblicher Weise hergestellten Pergola-Dach ist
in Fig. 1 ein unterer Balken 12 sowie ein oberer Balken 14 dargestellt. Der obere Balken 14 stützt sich auf dem unteren
Balken 12 ab und ist rechtwinklig zu diesem ausgerichtet. Die Pergolakonstruktion besteht aus mehreren derartiger
Balken 12 und 14, die im allgemeinen in horizontalen oder schwach geneigten Ebenen liegen.
Auf der Oberseite 16 der oberen Balkenlage ist eine Pergola- !Markise 10 angebracht. Das Markisentuch 20 der Markise 10
ist unter Bildung von Tuchlagen 22 auf einer Tuchwelle 24 teilweise aufgewickelt. Die Tuchwelle 24 ist in einem Ge-1häuse
26 untergebracht. Die Längsachse 28 verläuft parallel zur Längsachse des unteren Balkens 12 und rechtwinklig zu
der des oberen Balkens 14.
In der vorderen Seitenwand 30 des Gehäuses 26 befindet sich
parallel zur Achse 28 ein Spalt 32. Durch diesen Spalt 32 ragt das Markisentuch 20 teilweise aus dem Gehäuse 26 heraus.
Das vordere freie Ende des Markisentuchs 20 ist zu einer Schlaufe 34 ausgebildet. Durch diese Schlaufe 34 greift eine
Fallstange 36 vollständig hindurch. Das in Fig. 1 dargestellte linke Ende der Fallstange 36 greift durch einen
Schlitz 40, der in der rechten Seitenfläche 44 einer Laufschiene 42 parallel zur Oberseite 16 des oberen Balken 14
angebracht ist, hindurch und in die Laufschiene 42 hinein. Eine der Laufschiene 42 entsprechende weitere Laufschiene
ist nicht nur neben dem linken Rand des Markisentuchs 20 wie in Fig. 1 dargestellt - vorhanden, sondern auch an dem
in der Zeichnung nicht dargestellten rechten Rand angeord-
0 5. JUU 1885 :;--; : ": -*..;,
ZECH-001 -"■-·' "-·' :
net, so daß die Fallstange 36 mit ihren beiden Enden in je eine Laufschiene 42 eingreift.
Neben der Tuchwelle 24 ist auf beiden Seiten derselben jeweils
auf der Achse 28 ein Wickelkern 46 vorhanden, von dem in der Zeichnung lediglich der linke dargestellt ist. Auf
diesem Wickelkern ist das eine Ende eines Seils 48 befestigt. Das Seil 48 läuft innerhalb der Laufschiene 42 um eine Umlenkrolle
50 herum, die in dem dem Wickelkern entfernter liegenden Endbereich der Laufschiene 42 drehbar befestigt
ist. Das um diese Umlenkrolle 50 herumgeführte Seil läuft im
Bereich der Laufschiene 42 in die hohle Fallstange 36 hinein, wobei es um eine weitere Umlenkrolle 52 um 90° seine Richrung
ändert. Das Ende des Seils 48 ist schließlich innerhalb der Fallstange 36 an dem einen Ende einer Spiralfeder
befestigt. In entsprechender Weise ist am anderen Ende der I Feder 54 ein weiteres Seil 56 befestigt. Dieses Seil 56 ist
in entsprechender Weise wie das Seil 48 an einem in der Zeichnung nicht dargestellten weiteren Wickelkern befestigt,
■ 20 'der sich an dem rechten Endbereich der Achse 28 befindet.
Nähere Einzelheiten über den Aufbau der Pergola-Markise sind aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich.
Der Wickelkern 46, der an dem linken Ende der Tuchwelle mit ; derselben starr verbunden ist, besitzt mit der Tuchwelle
die gemeinsame Achse 28. Seitlich am Wickelkern 46 sind an demselben eine linke Scheibe 60 sowie eine rechte Scheibe
angeordnet, zwischen denen das Seil 48 auf- und abgewickelt werden kann. Die Tuchwelle 24 kann über ein Kegelradgetriebe
mittels einer Kurbelstange 66 in beiden Drehrichtungen gedreht werden. Das Seil 48 ist derart an dem Wickelkern 46 befestigt,
daß beim Abwickeln des Markisentuches 20 von der Tuchwelle 24 sich das Seil 48 auf dem Wickelkern 46 aufwickelt.
Ein Abnehmen der Tuchlagen 22 auf der Tuchwelle 24
θ5. JUU 1985 : "*. . : : ." , "-*■;.""
ZECH-001
-Λ -
bedingt so eine Zunahme der Wickellagen 68 des Seils 48 auf dem Wickelkern 46. Der Durchmesser des Wickelkerns 46 wächst
von der rechten Scheibe 62 in Richtung zur linken Scheibe an, so daß die Wickelfläche der Mantelfläche eines Kegelstumpfes
entspricht. Beim Aufwickeln werden dadurch die sich bildenden einzelnen Wickellagen 68 kontinuierlich größer.
Von der Stirnseite der Fallstange 36 her ragt ein Formstück teilweise in die Fallstange 36 hinein. Das freie Ende dieses
Formstücks 70 ragt durch den Schlitz 40 in die Laufschiene hinein. Das Formstück 70 ist mittels Schrauben 72 so in der
Fallstange befestigt, daß die an beiden Stirnseiten der Fallstange vorhandenen Formstücke 70 ausreichend und genügend in
die Laufschiene 42 entlang der gesamten Laufschiene 42 hineinragen. Damit das Formstück 70 gut in der im allgemeinen
aus Metall hergestellten Laufschiene 42 gleiten kann, sind auf beiden Seiten des Schlitzes 40 an der Laufschiene
Hartgummiauflagen 74 befestigt, die mit geringem Spiel an dem Formstück anliegen. Die Laufschiene 42 selber ist aus
,einem linken, auf dem Kopf stehenden und aus einem rechten nach oben offenen Profil zusammengesetzt (Fig. 4). Die linken
Schenkel des linken U-Profils 76 und des rechten U-Proifils
78 überlappen sich und sind durch Verschraubungen 80 zu der dem Schlitz 40 gegenüberliegenden linken Seitenwand 82
der Laufschiene 42 zusammengesetzt. Im Bereich des Schlitzes sind die rechten Schenkel der beiden U-Profile nach innen
abgebogen und bilden mit ihren zugewandten Außenseiten jeweils eine Auflage für die beiden Hartgummiauflagen 74.
Die beim Drehen der Tuchwelle entstehende Wegdifferenz in dem aus dem Markisentuch 20 und dem Seil 48 gebildeten Endloszug
wird auf folgende Weise ausgeglichen.
Bei einer angenommenen Umdrehung der Tuchwelle um 360° soll von dem Markisentuch 20 in einer bestimmten ausgezogenen
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Lage desselben beim Abwickeln des Markisentuchs von der Tuchwelle 24 beispielsweise der Weg S1 (Fig. 3) zurückgelegt
werden. Diese vollständige Umdrehung der Tuchwelle 24 bedingt auch eine vollständige Umdrehung des Wickelkerns 46,
da Wickelkern und Tuchwelle fest miteinander verbunden sind. Das sich beim Abwickeln des Markisentuches 20 aufwickelnde
Seil 48 wickelt sich um eine Stelle des Wickelkerns, dessen Durchmesser im Regelfall von dem der entsprechenden Tuchlage
abweicht. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Fall ist der Durchmesser
des Wickelkerns 46 größer als der Durchmesser der entsprechenden Xuchlage 22. Dadurch wickelt sich das Seil 48
bei einer vollständigen Umdrehung des Wickelkerns 46 um eine Länge S2 auf, die größer als die Länge S1 ist, um die sich
das Markisentuch 20 abgewickelt hat. Die Wege S1 und S2 sind in der Fig. 3 nicht maßstabsgerecht dargestellt. Um zu verhindern,
daß das Markisentuch 20 im Bereich zwischen der Fallstange und der Tuchwelle reißt oder von der Fallstange 36
abreißt oder das Seil 48 sich von der Fallstange löst, ist das Seil 48 nicht starr, sondern nachgiebig an der Fallstange
36 befestigt. Im geschilderten Beispielsfall dehnt sich
die Feder 54 mit ihrem linken Ende um den Betrag S3 (Fig. 2) aus. Die Beträge S1 und S3 sind so groß, daß sie in der Sum-.me
dem Wert S2 entsprechen. Dadurch, daß dis Feder 54 an ihren
beiden Enden mit jeweils einem Seil 48Jbefestigt ist,
dehnt sie sich insgesamt um den doppelten Wert S3 aus. Im (Ergebnis sind durch die elastische Lagerung der Zugseile 48,
an der Fallstange 36 die Endlosziige 20, 48TMn jeder Lage der Fallstange 36 entlang den Lauf schienen 42 durchgehend gespannt,
so daß das Markisentuch 20 ebenfalls gespannt ist. 30
Bei der in Fig. 5 dargestellten Markise ist die die Wegdifferenz ermöglichende Feder 84 nicht innerhalb der Fallstange
36, sondern innerhalb der in Fig. 5 nicht dargestellten Laufschiene 42 angeordnet. Das Seil 94, das mit seinem
einen Ende an dem Wickelkern 46 befestigt ist und an diesem auf- und abgewickelt werden kann, ist mit seinem anderen
Ende an der Fallstange 36 nicht nachgiebig befestigt.
O5. Jüü IMS
ZECH-001
Die Fallstange ist auch bei dieser Ausbildungsform der
Markise in eine Schlaufe 34 des Markisentuchs 20 hineingesteckt. Das Markisentuch 20 dieser Markise ist ebenfalls
um eine Tuchwelle 24, die mit dem Wickelkern 46 die gemeinsame Achse 28 besitzt, wickelbar.
Je nachdem, wie weit das Markisentuch 20 von der Tuchwelle 24 abgewickelt werden soll, befinden sich im achsparallelen
Abstand von der Welle 28 zwei Umlenkrollen 86 und 88. Im Bereich zwischen dem Wickelkern 46 und den
Umlenkrollen 86, 88 befindet sich eine Unterflasche 90 innerhalb der Laufschiene. Die Unterflasche 90 ist über
eine Gabel 92 an dem einen Ende der Feder 84 befestigt, während das andere Ende der Feder 84 fest an der Laufschiene
42 befestigt ist. Das von dem Wickelkern kommende Seil 94 läuft um die eine Umlenkrolle 86, um die
Unterflasche 90, um die andere Umlenkrolle 88 zur Fallstange 36. Bei einer auszugleichenden Wegdifferenz in
der Größe von S3 (Fig. 2) verlängert sich im vorliegenden Fall die Feder um den halben Betrag S3, was auf die
Flaschenzugführung des Seils 94 zurückzuführen ist. Das
bedeutet, daß der sich bei einer Umdrehung der Tuchwelle einstellende Kraftzuwachs die Feder 84 um einen Betrag
verlängert, der nur halb so groß ist wie bei einer vergleichbaren Markisenausbildung entsprechend den Figuren
1 bis 4.
Die kegelstumpfförmige Ausbildung des Wickelkern 46 kann
auch dergestalt sein, daß die Durchmesservergrößerung der Kegelfläche nicht in Richtung auf die linke Scheibe
60, sondern auf die rechte Scheibe 62 hin erfolgt. Dies bedeutet, daß beim Aufwickeln z. B. des Seils 48 (Fig.2)
sich der Wickeldurchmesser verkleinern würde. Um in diesem Fall ebenfalls ein exaktes Aufwickeln, bei dem die
Windungen eng aneinanderliegen, zu erreichen, kann in
vorteilhafter Weise die Wickelfläche mit dem Durchmesser des Seils angepaßten schraubenförmigen Vertiefungen ausgebildet
sein. Weiterhin kann die Neigung der Kegelfläche
derart sein, daß beim Drehen der Tuchwelle 24 und damit auch des Wickelkerns 46 die Durchmesser der Wicklungen
des Seils in gleicher Weise wie die Durchmesser der Tuchlagen 22 sich verändern, daß heißt,kleiner oder größer
werden. Bei dieser Ausbildung ist die auszugleichende Wegdifferenz im Endloszug praktisch Hull, so daß die beim
Drehen der Tuchwelle aufzuwendende Ki aft konstant groß
ist, unabhängig von der Stellung der Fallstange 36.
An Stelle der Federn 54, 84 können alle sich elastisch
verformbaren Baukörper verwendet werden, wie z. B. Gasdruckstoßdämpfer
oder andere elastisch verformbare Körper.
Claims (8)
1. Pergola-Markise mit
- einem auf eine und von einer Tuchwelle wickelbaren Markisentuch,
- einem Antrieb für die Tuchwelle,
- je einem Wickelkern in den beiden Endbereichen der Tuchwelle, dessen Drehachse mit der der Tuchwelle zusammenfällt,
- jeweils einem an jedem Wickelkern mit seinem einen Ende ' befestigten Zugband, das auf den und von dem Wickelkern
wickelbar ist,
- je einer Umlenkrolle im achsparallelen Abstand von jei
dem Wickelkern, um die das Zugband geführt ist, und - einer Fallstange, längs der das freie Ende des Markisentuchs
befestigt ist,
wobei an der Fallstange auch die anderen, um die Umlenkrollen geführten Enden der Zugbänder befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß - jeder Wickelkern (46) fest mit der Tuchwelle (24)
verbunden ist, und 56,94)1
- die Länge der Zugbänder (48, /zwischen den Wickelkernen
(46) und der Fallstange (36) veränderbar ist.
2. Pergola-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugband elastisch dehnbar ausgebildet ist.
3. Pergola-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugband (48, /mittels eines elastisch verformbaren Koppelgliedes an der Fallstange
(36) befestigt ist.
15. JÜÜ1985 .·". · . : .".:--
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4. Pergola-Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied innerhalb der
zumindest teilweise hohlen Fallstange (36) angeordnet ist.
5. Pergola-Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelglied eine Feder (54) ist.
6. Pergola-Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelnes Koppelglied (54)
(56 )J
mit beiden Zugbändern (487Tverbunden ist.
mit beiden Zugbändern (487Tverbunden ist.
7. Pergola-Markise nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das Zugband ein Stahlseil (48, 56)
ist und die Aufwickelfläche jedes Wickelkerns (46) kegelstumpfförmig
ausgebildet ist, wobei beim Aufwickeln
(56w
des Seils (48;Yum den Wickelkern (46) die Windungen des
des Seils (48;Yum den Wickelkern (46) die Windungen des
(56 L/
Seils (48iv-auf die größere Kegelstumpffläche hin zuwandem.
Seils (48iv-auf die größere Kegelstumpffläche hin zuwandem.
8. Pergola-Markise nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- im achsparallelen Abstand zum Wickelkern (46) zwei
Umlenkrollen(86, 88)an(der Laufschiene (42) befestigt sind,
- zwischen dem Wickelkern (46) und den Umlenkrollen (86, 88) eine Unterflasche (90) vorhanden ist,
- die Unterflasche (90) an einer Feder (84) befestigt ist, die ihrerseits an der Laufschiene (42) befestigt
ist,
wobei das Seil (94) mit seinem einen Ende an dem Wickelkern (Φ6) und mit seinem anderen Ende an der Fallstange
(36) befestigt ist und dazwischen um die eine Umlenkrolle (86), um die Unterflasche (90) und um die andere
Umlenkrolle (88) geführt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524343 DE3524343A1 (de) | 1985-07-08 | 1985-07-08 | Pergola-markise |
EP86107072A EP0208103B1 (de) | 1985-07-08 | 1986-05-23 | Pergola-Markise |
DE8686107072T DE3665345D1 (de) | 1985-07-08 | 1986-05-23 | Pergola canvas blind |
AT86107072T ATE46012T1 (de) | 1985-07-08 | 1986-05-23 | Pergola-markise. |
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DE19853524343 DE3524343A1 (de) | 1985-07-08 | 1985-07-08 | Pergola-markise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524343A1 true DE3524343A1 (de) | 1986-07-17 |
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Family Applications (2)
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