DE3518478C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Rückspeisung von Beschaltungsenergie bei Wechselrichtern
mit abschaltbaren Leistungshalbleitern, die je minde
stens einen positiven und einen negativen Zweig bilden,
zwischen denen je ein Wechselstromausgang liegt; mit
Beschaltungseinrichtungen, die je aus einer Serienschal
tung eines Beschaltungskondensators mit einer Beschal
tungsdiode bestehen und die den Zweigen jeweils parallel
geschaltet sind; mit einer an die Verbindungspunkte zwi
schen dem Beschaltungskondensator und der zugehörigen
Beschaltungsdiode der Beschaltungseinrichtungen ange
schlossenen Schaltungsanordnung zum Rückführen der in
den Beschaltungskondensatoren gespeicherten Energie in
die Gleichspannungsquelle, wobei diese Schaltungsanord
nung mindestens einen Rückspeisetransformator, minde
stens einen in Serie mit der Primärwicklung des Rück
speisetransformators liegenden, abschaltbaren Halblei
ter, der synchron zu den Leistungshalbleitern in den
Zweigen gesteuert wird, sowie eine an die Sekundärwick
lung des Rückspeisetransformators angeschlossene Gleich
richterschaltung enthält.
Eine solche Schaltungsanord
nung ist bereits aus der JP 58 63 076 A bekannt.
Fig. 1 zeigt eine Halbbrückenschaltung eines konventionellen Wechselrich
ters, in dem abschaltbare Schaltelemente bzw. Leistungshalbleiter in den
Stromzweigen vorgesehen sind. Die Schaltungsanordnung
enthält positive und negative Anschlüsse P und N einer
Gleichspannungsquelle, Schaltelemente 1U und 1X in den
Stromzweigen, die als Gate-Abschalt-Thyristoren (gate
turn-off thyristors) ausgebildet sind und nachfolgend
als GTO-Schaltelemente bezeichnet werden. Die
GTO-Schaltelemente empfangen an ihren Gate-Anschlüssen
Steuersignale von einer Steuerschaltung (nicht gezeigt)
in der Weise, daß sie abwechselnd ein- und ausgeschal
tet werden. Zwischen den GTO-Schaltelementen 1U und 1X
sind Induktivitäten 2U und 2X geschaltet. Außerdem sind
Rückführdioden 3U und 3X vorgesehen, die den GTO-Schalt
elementen 1U und 1X jeweils anti-parallel geschaltet
sind. Weiterhin sind Beschaltungseinrichtungen 4U und 4X vorge
sehen, die je aus einem Beschaltungskondensator 41U bzw.
41X und einer Beschaltungsdiode 42U bzw. 42X bestehen und
den GTO-Schaltelementen 1U und 2X parallel geschaltet
sind. Weiterhin ist ein geschlossener Stromkreis vorge
sehen, der eine Diode 5, und die Primärwicklung eines
Stromtransformators 6 enthält. Die Kathode der Diode 5
ist mit der Anode der Beschaltungsdiode 42U verbunden,
während die Anode mit der Kathode der Beschaltungsdiode
42X verbunden ist. Die Primärwicklung des Stromtransfor
mators 6 ist in Serie mit der Diode 5 geschaltet,
während an die Sekundärwicklung des Transformators
(Anschlüsse 6a und 6b) mit dem Wechselstromanschluß
einer Gleichrichterbrücke 7 verbunden ist, die aus
Dioden 7a, 7b, 7c und 7d besteht. Der Gleichspannungs
anschluß der Gleichrichterbrücke 7 ist an die Anschlüs
se P und N der Gleichspannungsquelle angeschlossen.
Als nächstes soll die Arbeitsweise dieses konventionel
len Wechselrichters in Verbindung mit den Zeitdiagrammen der
Fig. 2a und 2b beschrieben werden. In Fig. 2a bezeich
nen Tu und Tx die zweiten Einschaltzeiten der
GTO-Schaltelemente 1U und 1X, Iw den Laststrom-einer
z. B. induktiven Last, Iu und Ix die Ströme in den
GTO-Schaltelementen 1U und 1X, Iud und Ixd die Ströme
in den Rückführdioden 3U und 3X, Vuc und Vxc die
Spannungen über den Beschaltungskondensatoren 41U und 41X
und ID den durch die Diode 5 und den Stromtransforma
tor 6 fließenden Strom. Fig. 2b zeigt die Wellenformen
der Spannung und des Stromes des Stromtransformators 6
in einem Zeitraum unmittelbar nach dem Abschalten des
GTO-Schaltelementes 1U, wobei VCT die Spannung über der
Primärwicklung des Stromtransformators 6 darstellt.
Zum Zeitpunkt t1, wenn das leitende GTO-Schaltelement
1U abgeschaltet wird, wird der in dem Schaltelement 1U
fließende Strom an den Beschaltungskreis 4U umgeleitet und
die Aufladung des Beschaltungskondensators 41U beginnt. Zu
diesem Zeitpunkt wird die in dem Kondensator 41X der
Beschaltungseinrichtung 4X gespeicherte Ladung über die Diode
5, den Stromtransformator 6, die Diode 42U, die Indukti
vität 2U und die Wechselstromausgangsquelle U an die
Last (nicht gezeigt) abgegeben. Zum Zeitpunkt t2 ist
diese Entladung abgeschlossen und die Rückführdiode 3X
wird leitend. Während dieses Zeitraums wird die von der
Sekundärwicklung des Stromtransformators 6 abgegebene
Leistung über die Dioden 7a und 7b der Gleichrichter
brücke 7 an die Gleichstromquelle abgegeben und es wird
über der Primärwicklung des Stromtransformators 6 eine
Spannung erzeugt, die der Spannung der Gleichstrom
quelle proportional ist.
Die in der Induktivität 2U gespeicherte Energie wird an
schließend über einen Stromkreis an die Gleichstrom
quelle zurückgeführt, die die Induktivitäten 2U und 2X,
die Beschaltungsdiode 42X, die Diode 5, den Stromtransfor
mator 6 und die Beschaltungsdiode 42U einschließt. Der
durch die Induktivität 2U und den Stromtransformator 6
fließende Strom nimmt dabei ab. Zu dem Zeitpunkt t3
wenn der Kern des Stromtransformators 6 den Punkt der
magnetischen Sättigung erreicht, erzeugt der Stromtrans
formator 6 kurzzeitig eine hohe Spannung entgegengesetz
ter Polarität, die Spannung zwischen den Anschlüssen 6a
und 6b wird durch die leitenden Dioden 7b und 7c jedoch
auf den Wert der Gleichspannungsquelle begrenzt. Obwohl
diese Umkehrspannung dazu dient, den Strom durch die
Beschaltungsdiode 42U, die Induktivitäten 2U und 2X, die
Beschaltungsdiode 42X und die Diode 5 zu erhöhen, ist der
Spannungsabfall in diesem Stromkreis jedoch gering, so
daß der Stromtransformator 6 auf eine Spannung zurückge
setzt wird, die diesem Spannungsabfall entspricht. Der
durch die Induktivität 2U und den Stromtransformator 6
fließende Strom nimmt ebensosehr langsam ab. Zu dem
Zeitpunkt t4, an dem die Polarität des Laststromes sich
umkehrt, fließt der Laststrom vom Anschluß U über die
Induktivität 2X und das GTO-Schaltelement 1X.
In dieser konventionellen Schaltung mit Beschaltungseinrichtungen
erfolgt der Rücksetzvorgang des Stromtrans
formators 6 in Übereinstimmung mit dem Spannungsabfall
in den Beschaltungsdioden 42U und 42X, den Induktivitäten
2U und 2X und der Diode 5, wodurch eine längere Rück
setzzeit benötigt wird. Ist der Rücksetzvorgang vor dem
Zeitpunkt t1 nicht voll abgeschlossen, so tritt der
Zeitpunkt t3, an dem der Stromtransformator 6 in den
Sättigungspunkt gelangt, früher auf, wodurch der Wir
kungsgrad der Rückübertragung von Energie aus den
Beschaltungseinrichtungen zur Gleichspannungsquelle verschlechtert
wird.
Außerdem ist es aus der DE-AS-20 07 567 bekannt, bei
einem selbstgeführten Stromrichter den positiven und
negativen Zweig der abschaltbaren Leistungshalbleiter
über jeweils eine Induktivität mit dem Wechselstromaus
gang zu verbinden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen verbesserten Wechselrichter vorzuschlagen, bei dem
die Rückübertragung der gespeicherten Energie aus den
Beschaltungseinrichtungen zur Gleichspannungsquelle mit einem
besseren Wirkungsgrad erfolgt. Hierzu muß das Rückstel
len des Stromtransformators der Beschaltungseinrichtung
schneller erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch
gekennzeichnet, daß der positive und der negative Zweig
jeweils über eine Induktivität mit dem Wechselstromaus
gang verbunden sind; daß der Rückspeisetransformator ein
für die Beschaltungseinrichtungen der beiden Zweige ge
meinsamer Stromtransformator ist, dessen Primärwicklung
über den abschaltbaren Halbleiter an die Verbindungs
punkte der beiden Beschaltungseinrichtungen angeschlos
sen ist, wobei der abschaltbare Halbleiter, der Strom
transformator und die Gleichrichterschaltung so gepolt
sind, daß die Rückspeiseströme in der Primärwicklung und
der Sekundärwicklung des Stromtransformators gleichzei
tig fließen; und daß der abschaltbare Halbleiter derart
im Verhältnis zu den Leistungshalbleitern kurzzeitig
angesteuert wird, daß er gerade lange genug im leitenden
Zustand gehalten wird, um die in den Beschaltungsein
richtungen und in den Induktivitäten gespeicherte Ener
gie über den Stromtransformator und den Gleichrichter
kreis im Durchflußbetrieb zurück in die Gleichspannungs
quelle zu speisen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild der wesentlichen Teile einer
konventionellen Schaltungsanordnung;
Fig. 2a ein Impulsdiagramm für die verschiedenen Signa
le, Spannungen und Ströme in der Schaltungsanordnung nach
Fig. 1;
Fig. 2b eine Ausschnittsvergrößerung aus einem Teil der
Darstellung nach Fig. 2a;
Fig. 3 ein Schaltbild der wesentlichen Teile der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 4a ein Impulsdiagramm, das die verschiedenen Sig
nale, Spannungen und Ströme der Schaltungsanord
nung nach Fig. 3 zeigt;
Fig. 4b einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Teil
der Darstellung nach Fig. 4a und
Fig. 5 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Erfindung
zeigt eine Halbbrücken-Schaltung wie im Falle der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1. Die Schaltungsanord
nung enthält jedoch einen abschaltbaren Halbleiter
10 anstelle der Diode nach Fig. 1. Dieser
Halbleiter 10 ist im vorliegenden Bei
spiel ein Gate-Abschalt-Thyristor (gate turn-off
thyristor). Die anderen Schaltungskomponenten sind
denen der Fig. 1 gleich und sind deshalb mit den glei
chen Bezugszeichen versehen.
Die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung wird nach
folgend in Verbindung mit den Impulsdiagrammen der Fig.
4a und 4b beschrieben. Zum Zeitpunkt t1, wenn das lei
tende GTO-Schaltelement 1U abgeschaltet wird, wird der
durch das GTO-Schaltelement 1U fließende Strom auf die
Beschaltungseinrichtung 4U umgeleitet und der Beschaltungskondensa
tor 41U beginnt, sich aufzuladen. Zur gleichen Zeit er
hält das GTO-Schaltelement 10 ein Einschaltsignal von
einer Steuerschaltung (nicht gezeigt) und wird einge
schaltet. Die in dem Beschaltungskondensator 41X der
Beschaltungseinrichtung 4X gespeicherte Ladung wird in den Last
kreis (nicht gezeigt) entladen, und zwar über das
GTO-Schaltelement 10, den Stromtransformator 6, die Dio
de 42U, die Induktivität 2U zum Wechselspannungsan
schluß U. Zum Zeitpunkt t2, wenn die Entladung abge
schlossen ist, werden die Dioden 42X und die Rückführ
diode 3X leitend. Der Entladestrom IG, der durch das
GTO-Schaltelement fließt und nachfolgend "Rückführstrom"
genannt wird, wird durch die Sekundärwicklung des
Stromtransformators 6 gesammelt und über die Gleich
richterdiodenbrücke 7 in die Gleichspannungsquelle zu
rückgespeist. Nach dem Zeitpunkt t2 fließt der Strom in
der Induktivität 2U durch die Induktivität 2U, die
Diode 42X, das GTO-Schaltelement 10, den Stromtransfor
mator 6 und die Diode 42U und wird in die Gleichspan
nungsquelle über die Dioden 7a und 7d an der Sekundär
wicklung des Stromtransformators 6 zurückgespeist. Zum
Zeitpunkt t3, wenn der Rückführstrom IG auf null fällt,
wird der Strom in der Induktivität 2U ebenfalls gleich
null und der Laststrom fließt durch die Diode 3X und
die Induktivität 2X. Unmittelbar nach dem Zeitpunkt t3
erzeugt der Stromtransformator 6 kurzzeitig eine
Spannung, die wie bei der bekannten Schaltung nach Fig.
1 auf den Wert der Gleichspannungsquelle begrenzt wird,
und anschließend wird der Stromtransformator 6 auf ei
nen Spannungswert zurückgesetzt, der dem Spannungsab
fall über der Beschaltungsdiode 42U, den Induktivitäten 2U
und 2X, der Beschaltungsdiode 42X und dem GTO-Schaltele
ment 10 entspricht. Zum Zeitpunkt t4, wenn das
GTO-Schaltelement 10 abgeschaltet wird, ist die Primär
wicklung des Stromtransformators 6 im wesentlichen
offen und der Erregerstrom für den Stromtransformator 6
wird über die Dioden 7b und 7c an der Sekundärwicklung
des Stromtransformators 6 in die Gleichspannungsquelle
zurückgeführt. Dies bedeutet ein Zuführen einer
Spannung an die Sekundärwicklung des Stromtransforma
tors 6, deren Wert gleich dem Wert der Gleichspannungs
quelle ist, jedoch eine entgegengesetzte Polarität hat.
Zum Zeitpunkt t5, wenn der Erregerstrom auf null ab
fällt, fällt die dem Stromtransformator 6 zugeführte
Spannung ebenfalls auf den Wert null.
Auf diese Weise wird der Stromtransformator 6 in kurzer
Zeit sicher zurückgestellt, so daß die in der Beschaltungs
einrichtung gespeicherte Energie wirksam in die Gleich
spannungsquelle zurückgeführt werden kann. Das
GTO-Schaltelement 10 hat eine Anoden-Kathoden-Arbeits
spannung, die mit der Primärspannung des Stromtransfor
mators 6 vergleichbar ist. Normalerweise ist das
Wicklungsverhältnis des Transformators kleiner als
eins. Das GTO-Schaltelement 10 hat eine Abschaltcha
rakteristik, bei der der Strom auf nahezu null reduziert
wird, so daß es mit sehr niedrigen Sperranforderungen
gegenüber den GTO-Schaltelementen 1U und 1X der Strom
zweige bemessen werden kann.
Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform GTO-Schalt
elemente 10
verwendet werden, können auch andere abschaltbare
Halbleiter-Schaltelemente verwendet werden,
wie z. B. Transistoren, MOS-FET oder SIT. Obwohl in der
vorliegenden Beschreibung eine Beschaltungseinrichtung und eine
anti-parallel geschaltete Diode in Verbindung mit dem
GTO-Schaltelement 10 nicht erwähnt wurde, kann das
GTO-Schaltelement 10 mit solchen Komponenten versehen
werden.
Obwohl die Beschreibung der Arbeitsweise in Verbindung
mit den Fig. 4a und 4b für eine induktive Last erfolg
te, arbeitet der erfindungsgemäße Wechselrichter (n) auch bei Schaltungsanordnung
kapazitive Lasten zufriedenstellend. Wird das
GTO-Schaltelement 1U z. B. abgeschaltet, während ein
positiver Strom durch die Last über die Diode 3X und
die Induktivität 2X fließt, so wird der Beschaltungskonden
sator 41U geladen und der Beschaltungskondensator 41X ent
laden. Auch in diesem Fall wird die in den Beschaltungs
kreisen gespeicherte Energie über den Stromtransforma
tor 6 in die Gleichspannungsquelle zurückübertragen.
Das Einschalten des GTO-Schaltelementes 10 erfolgt in
diesem Fall zur gleichen Zeit wie das Abschalten des
GTO-Schaltelementes 1U.
Wegen dieses schnellen Rückstellverhaltens des Strom
transformators 6 kann die erfindungsgemäße Schaltungs
anordnung vorteilhafterweise auf einen Wechselrichter ange
wendet werden, der mit Hochfrequenz-Impulsbreiten-Modu
lation (PWM) arbeitet.
Obwohl in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel die
Rückführdioden 3U und 3X parallel zu den GTO-Schaltele
menten 1U und 1X geschaltet sind, und zwar in entgegen
gesetzter Polarität, so kann der gleiche Effekt auch
durch eine modifizierte Schaltungsanordnung nach Fig. 5
erzielt werden. Bei dieser Schaltung ist die Diode 3U
parallel zu eine Serienschaltung gelegt, die aus dem
GTO-Schaltelement 1U und den Induktivitäten 2U und 2X
besteht, während die Diode 3X parallel zu eine Serien
schaltung gelegt ist, die aus dem GTO-Schaltelement 1X
und den Induktivitäten 2U und 2K besteht.
Obwohl eine Schaltungsanordnung und der Betrieb einer
Halbbrücken-Schaltung beschrieben wurde, können die
gleichen Wirkungen auch bei einem Mehrphasen-Wechselrichter
erzielt werden, der aus der Parallelschaltung einer
Mehrzahl von Leistungshalbleiterzweigen besteht.
Auch wenn die Benutzung von GTO-Schaltelementen als
abschaltbare Halbleiter beschrieben wurde, so
können auch andere abschaltbare Halbleiter
benutzt werden, wie z. B. Transistoren, SIT und
SITH.
Auch ist es möglich, die in den Beschaltungseinrichtung gespei
cherte und durch den Rückführ-Stromtransformator rückge
wonnene Energie einer getrennten Betriebsspannungsquel
le zuzuführen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung enthält also
einen abschaltbaren Halbleiter 10, das
an der Primärwicklung des Stromtransformators 6 ange
schlossen ist, so daß der Rücksetzvorgang für den Strom
transformator 6 durch die Sekundärwicklung dieses Trans
formators durchgeführt wird, wobei der Stromtransforma
tor 6 in einer kurzen Zeit sicher zurückgesetzt werden
kann. Der Stromtransformator 6 kann also sehr klein aus
gebildet sein, so daß die Schaltfrequenz des Wechselrichters
erhöht werden kann.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Rückspeisung von Beschal
tungsenergie bei Wechselrichtern mit abschaltbaren Lei
stungshalbleitern, die je mindestens einen positiven und
einen negativen Zweig bilden, zwischen denen je ein
Wechselstromausgang liegt,
mit Beschaltungseinrichtungen, die je aus einer Serien schaltung eines Beschaltungskondensators mit einer Be schaltungsdiode bestehen und die den Zweigen jeweils parallel geschaltet sind;
mit einer an die Verbindungspunkte zwischen dem Beschal tungskondensator und der zugehörigen Beschaltungsdiode der Beschaltungseinrichtungen angeschlossenen Schal tungsanordnung zum Rückführen der in den Beschaltungs kondensatoren gespeicherten Energie in die Gleichspan nungsquelle, wobei diese Schaltungsanordnung mindestens einen Rückspeisetransformator, mindestens einen in Serie mit der Primärwicklung des Rückspeisetransformators lie genden, abschaltbaren Halbleiter, der synchron zu den Leistungshalbleitern in den Zweigen gesteuert wird, so wie eine an die Sekundärwicklung des Rückspeisetransfor mators angeschlossene Gleichrichterschaltung enthält, dadurch gekennzeichnet,
mit Beschaltungseinrichtungen, die je aus einer Serien schaltung eines Beschaltungskondensators mit einer Be schaltungsdiode bestehen und die den Zweigen jeweils parallel geschaltet sind;
mit einer an die Verbindungspunkte zwischen dem Beschal tungskondensator und der zugehörigen Beschaltungsdiode der Beschaltungseinrichtungen angeschlossenen Schal tungsanordnung zum Rückführen der in den Beschaltungs kondensatoren gespeicherten Energie in die Gleichspan nungsquelle, wobei diese Schaltungsanordnung mindestens einen Rückspeisetransformator, mindestens einen in Serie mit der Primärwicklung des Rückspeisetransformators lie genden, abschaltbaren Halbleiter, der synchron zu den Leistungshalbleitern in den Zweigen gesteuert wird, so wie eine an die Sekundärwicklung des Rückspeisetransfor mators angeschlossene Gleichrichterschaltung enthält, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der positive und der negative Zweig jeweils über eine Induktivität (2U, 2X) mit dem Wechselstromausgang (U) verbunden sind;
- - daß der Rückspeisetransformator ein für die Beschal tungseinrichtungen (4U, 4X) der beiden Zweige gemeinsa mer Stromtransformator (6) ist, dessen Primärwicklung über den abschaltbaren Halbleiter (10) an die Verbin dungspunkte der beiden Beschaltungseinrichtungen (4U, 4X) angeschlossen ist, wobei der abschaltbare Halbleiter (10), der Stromtransformator (6) und die Gleichrichter schaltung (7) so gepolt sind, daß die Rückspeiseströme in der Primärwicklung und der Sekundärwicklung des Stromtransformators (6) gleichzeitig fließen; und
- - daß der abschaltbare Halbleiter (10) derart im Ver hältnis zu den Leistungshalbleitern (1U, 1X) kurzzeitig angesteuert wird, daß er gerade lange genug im leitenden Zustand gehalten wird, um die in den Beschaltungsein richtungen (4U, 4X) und in den Induktivitäten (2U, 2X) gespeicherte Energie über den Stromtransformator (6) und den Gleichrichterkreis (7) im Durchflußbetrieb zurück in die Gleichspannungsquelle (P, N) zu speisen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der abschaltbare(n) Halblei
ter (10) ein Gate-Abschalt-Thyristor (GTO) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der abschaltbare(n) Halblei
ter (10) ein Transistor, MOS-FET oder SIT ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Zweige (1U, 1X)
eine Diode (3U, 3X) anti-parallel geschaltet ist
(Fig. 3).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Serienschaltung des ei
nen Zweiges (1U) mit den Induktivitäten (2U, 2X) und der
Serienschaltung des anderen Zweiges (1X) mit den Induk
tivitäten (2U, 2X) jeweils eine Diode (3X, 3U) anti
parallel geschaltet ist (Fig. 5).
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DE4444465C1 (de) * | 1994-11-29 | 1996-05-02 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung für einen Hochsetzgleichrichter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH036739B2 (de) | 1991-01-30 |
CH668518A5 (de) | 1988-12-30 |
JPS6139866A (ja) | 1986-02-26 |
US4710862A (en) | 1987-12-01 |
DE3518478A1 (de) | 1986-02-06 |
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Legal Events
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