DE3500179A1 - Acetylerythromycinstearat, verfahren zu dessen herstellung und dieses enthaltende arzneimittel - Google Patents
Acetylerythromycinstearat, verfahren zu dessen herstellung und dieses enthaltende arzneimittelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
>η "3 £ Π Π 1 7 Q
dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · or. P, WElNHOlD · pk P. BAI!7
DiPL.-lNC. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipu-inc. S. SCHUBLRT
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT
ORION-YHTYMA OY P.O. Box 6 5 02101 Espoo Finnland
SIEGFRIEDSTRASSE 8 βΟΟΟ MÜNCHEN 4O
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ACETYLERYTHROMYCINSTEARAT, VERFAHREN ZU DESSEN HERSTELLUNG UND DIESES
ENTHALTENDE ARZNEIMITTEL
., iii
- r -£· "5500179
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue antibiotische
Verbindung. Diese ist das Acetylerythromycinstearat, das, wie festgestellt wurde, im Vergleich zu bestimmten
bekannten Erythromycinen vorteilhafte Eigenschaften hat und
der Formel I entspricht
CH1 H)C OH
18H36°2
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung von Acetylerythromycinstearat und auf die sie enthaltenden
Zusammensetzungen. Erfindungsgemäß läßt man Erythromycinbase mit Acetylchlorid in Anwesenheit von Natriumhydrogencarbonat
reagieren, wobei als Lösungsmittel Ethylacetat
20verwendet wird. Aus dem so erhaltenen Erythromycxnacetatester
wird weiter das Stearatsalz ohne zwischenzeitliche Isolierung
des Esters hergestellt.
Die GB-PS 834 397 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung des Erythromycinacetatesters, In der fraglichen Reaktion
25erfolgt die Acylierungsreaktion in Aceton, und der erhaltene
Ester wird isoliert, indem man Wasser zur Reaktionsmischung zufügt. In der Praxis wurde jedoch festgestellt, daß der Acetatester
nur sehr schwer aus einer wässrigen Lösung auskristal lisiert, weshalb die Gesamtausbeute der Reaktion recht mäßig
30ist. Weiterhin ist das Produkt schwierig zu filtrieren, und
man kann das eine, im Produkt anwesende Molekül Kristallisationswasser nur durch Anwendung sehr mühsamer Verfahren entfernen.
Wenn das Produkt des fraglichen Verfahrens zur Herstellung des Stearatsalzes verwendet werden sollte, dann wären
35Herstellung und Isolierung des Stearates sehr schwierig.
Erfindungsgemäß wird zuerst ein Acetatester, in welchem
die Acetylgruppe in der 2'-Stellung steht, in Ethylacetat hergestellt,
worauf der erhaltene Ester azeotrop durch Abdestillieren eines Teils des Ethylacetates getrocknet wird. Zur so
3000179
erhaltenen Mischung wird eine direkt äquivalente Menge Stearinsäure
zugefügt. Das Stearatsalz wird aus der Lösung isoliert,
indem man einen Teil des Ethylacetates abdestilliert
(Kp. 76-77°C) und es gleichzeitig durch Petrolether ersetzt, der einen höheren Siedepunkt (Kp. 12O0C) hat. Die Lösung wird langsam auf Raumtemperatur und weiter auf 00C abgekühlt, dann destilliert, und das erhaltene Salz wird gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute aus diesem Verfahren ist sehr hoch,
nämlich etwa 90 %.
(Kp. 76-77°C) und es gleichzeitig durch Petrolether ersetzt, der einen höheren Siedepunkt (Kp. 12O0C) hat. Die Lösung wird langsam auf Raumtemperatur und weiter auf 00C abgekühlt, dann destilliert, und das erhaltene Salz wird gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute aus diesem Verfahren ist sehr hoch,
nämlich etwa 90 %.
Es wurde festgestellt, daß etwa 400C die vorteilhafteste
Temperatur zur Herstellung des Erythromycinacetatesters ist.
Eine Verringerung der Temperatur bewirkt eine Ausfällung, und ein Erhöhen der Temperatur verursacht mindestens eine gewisse Hydrolyse.
Eine Verringerung der Temperatur bewirkt eine Ausfällung, und ein Erhöhen der Temperatur verursacht mindestens eine gewisse Hydrolyse.
Ethylacetat hat sich als das zweckmäßigste Lösungsmittel erwiesen.Zu diesem Zweck ebenfalls geeignet sind chlorierte
Kohlenwasserstoffe und Toluol, jedoch nicht ebenso gut wie
Ethylacetat. Zur Isolierung des Salzes wählt man zweckmäßig
ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt oberhalb 1000C, da man mit dessen Hilfe sowohl alles Wasser als auch das vorher verwendete Lösungsmittel, wie Ethylacetat, leicht aus der Lösung entfernen kann.
Kohlenwasserstoffe und Toluol, jedoch nicht ebenso gut wie
Ethylacetat. Zur Isolierung des Salzes wählt man zweckmäßig
ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt oberhalb 1000C, da man mit dessen Hilfe sowohl alles Wasser als auch das vorher verwendete Lösungsmittel, wie Ethylacetat, leicht aus der Lösung entfernen kann.
Das verwendete Erdalkali- oder Alkalimetallcarbonat oder -hydrogencarbonat ist aufgrund seiner schwach basischen Eigenschaften
ein geeigneter Säureakzeptor.
Die derzeit auf dem Markt befindlichen Erythromycinpräparate umfassen Erythromycinbase, Erythromycinlactobxonat,
Erythromycinstearat (Salz) und Erythromycinestolat, das das
30Laurylsulfatsalz des Propionylesters von Erythromycin ist. Das Stearatsalz wird schlecht absorbiert. Die Absorption nimmt
weiter ab, wenn der Patient um den Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme herum oder damit zusammen Nahrung aufnimmt.
Erythromycinstearat (Salz) und Erythromycinestolat, das das
30Laurylsulfatsalz des Propionylesters von Erythromycin ist. Das Stearatsalz wird schlecht absorbiert. Die Absorption nimmt
weiter ab, wenn der Patient um den Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme herum oder damit zusammen Nahrung aufnimmt.
Der größte Nachteil der Präparate in Basenform besteht
35darin, daß Magensäure sie in unwirksame Verbindungen umwandelt Die Umwandlung kann vermieden werden, indem man Tabletten herstellt, die sich erst im Darm lösen. Diese sog. Enterotabletten sind jedoch in ihrer Herstellung kostspieliger als
35darin, daß Magensäure sie in unwirksame Verbindungen umwandelt Die Umwandlung kann vermieden werden, indem man Tabletten herstellt, die sich erst im Darm lösen. Diese sog. Enterotabletten sind jedoch in ihrer Herstellung kostspieliger als
übliche Tabletten, und außerdem ist ihre Herstellung mit eine
<jij?wi.iii5on Unsicherheit verbunden, da die Herstellung von
Präparaten schwierig ist, die sich immer genau in derselben Weise lösen. Dies führt zu variierenden Konzentrationen des
aktiven Bestandteils im Blut.
Erythromycinestolat ist lebertoxisch. Aus diesem Grund wird seine Verwendung selbstverständlich, wann immer möglich,
vermieden.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Erythromycinderivates
sind die Nachteile anderer Erythromycinderivate mit Erfolc vermieden worden, und man erhielt ein Produkt, das nicht als
Enterotabletten oder Enterokapseln hergestellt zu werden braucht, um eine volle Wirksamkeit zu gewährleisten. Außerdem
ist die Absorption der Verbindung gut; daher genügt eine geringere Menge des aktiven Bestandteils als bisher, um im Blut
eine Konzentration zu ergeben, für die früher eine größere Menge des aktiven Bestandteils nötig war. Aus diesem Grund
sind mit Acetylerythromycinstearat hergestellte Tabletten
kleiner und daher angenehmer einzunehmen. Große Tabletten haben z.B. den Nachteil, daß sie relativ oft im Ösophagus hängen
bleiben und eine lokale Verletzung hervorrufen können.
Die folgenden Tests veranschaulichen die Absorption und Lebertoxizität von Erythromycinacetatstearat.
25 Absorptionstests
Bei den Absorptionstests wurde die Absorption von Acetylerythromycinstearat
bei menschlichen Patienten nüchtern und nach einer Mahlzeit mit der Absorption von Erythromycinstearatsalz
verglichen. So zeigt die beiliegende Fig. 1 das
30Ergebnis des oben genannten Vergleichstests bei nüchternen
Patienten; Fig. 2 zeigt das entsprechende Ergebnis bei Patienten, die ein übliches Frühstück eingenommen hatten.
Wie aus Fig. 1 und 2 klar ersichtlich, ist die Nüchternabsorption von Acetylerythromycinstearat deutlich besser als
die von Erythromycinstearat, und dieser Unterschied wird noch klarer bei Patienten, die zusammen mit der Arzneimitteleinnahme
eine Mahlzeit zu sich genommen hatten. Die Blutserumkonzentration des Arzneimittels erhöhte sich deutlich schnei-
ler bei Einnahme der erfindungsgemäßen Verbindung als bei der
Bezugsverbindung, außerdem stieg der Spiegel um das Dreifache als bei Verwendung der Bezugsverbindung an. Weiterhin ist aus
5den Zeichnungen ersichtlich, daß die Konzentration im Serum deutlich höher blieb als bei der Bezugsverbindung, selbst
nach 8 Stunden.
Die Nahrungseinnahme zusammen mit dem Arzneimittel senkt die maximale Konzentration im Blutserum auch bei der erfin-
10dungsgemäßen Verbindung, aber bei Erythromycinstearat ist
die Verringerung so groß, daß der erzielte Spiegel nicht als therapeutische Dosis ausreichen würde.
Somit ist klar nachgewiesen, daß die erfindungsgemäße
Verbindung ungeachtet der Bedingungen wirksam absorbiert wird
15
Lebertoxiζitatsversuche
Zur Bestimmung der Lebertoxizität des Stearatsalzes des
Erythromycinacetatesters wurde seine Wirkung auf die Leberfunk tion beschreibende Enzyme mit der Wirkung bestimmter anderer
Erythromycine auf dieselben Enzyme verglichen. Die in den Versuchen verwendeten Bezugsverbindungen waren das Erythromycinstearatsalz
und Erythromycinestolat. Als Versuchstiere wurden Hunde verwendet, in welchen die die Lebenfunktion beschreibenden
Enzyme vor und nach der Testdauer von 5 Tagen bestimmt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Wie durch die Werte in der Tabelle klar gezeigt, ist Erythromycinestolat
eindeutig die toxischste der getesteten Verbindungen. Die durch dieses verursachte Erhöhung der ASAT und
ALAT Werte ist deutlich die höchste; weiter ist es die einzige der getesteten Verbindungen, die auch eine Erhöhung der
30APHOS und 1^-GT Werte bewirkte.
Pharmakologische Studien
Zum Testen der pharmakologischen Aktivität des neuen Arzneimittels
Acetylerythromycinstearat wurde das folgende Verfahren angewendet.
35
Bakterientestkultur
Diplococcus pneumoniae Typ 3 Kulturen wurden von der Helsinki
Universität, Abteilung Serologie und Bakteriologie, bezogen. Die Bakterien wurden mit einer Metallschleife aus dem
anaerobon Kulturmedium in Blutkulturflaschen von 50 ml Volume
(Hemobact, Orion Diagnostica, Espoo, Finland) übergeführt. Die Bakterien wurden 24 h bei 370C inkubiert und lieferten etwa
Bakterien /ml.
Testtiere
Testtiere
Weiße NMRI Mäuse beiderlei Geschlchts mit 20 bis 25 g Gewicht Testverfahren
Die Testmäuse wurden in 12 Gruppen zu je 10 Mäusen unter teilt. Den Tieren, die intraperitoneal 100 μΐ der Bakterienkultur
(etwa 10 Bakterien/ml) erhalten hatten, wurden Erythromycinstearat und Acetylerythromycinstearat subcutan
in folgender Weise verabreicht: Erythromycinstearat-Gruppe Acetylerythromycinstearat-Grupp
15 1) 0 mg/kg (-unbehandelte
Kontrolle)
2) 1,5 " 3)5
4) 15
5) 50
6) 150
7) | 0 | mg/kg | (unbehandelte Kontrolle) |
8) | 1, | 5 " | |
9) | 5 | Il | |
10) | 15 | π | |
11) | 50 | Il |
12) 150
Die Arzneimittel wurden in 0,125 % Carboxymethylcellulose
(CMC) suspendiert, der pH Wert wurde auf 6 eingestellt und die Lösung in Eis aufbewahrt, um die Hydrolyse auf einem Minimum
zu halten. Die Arzneimittel wurden subcutan in Abständen von 12 Stunden injiziert.
Ergebnisse
Ergebnisse
Alle Tiere der Kontrollgruppe starben innerhalb von 48 Stunden nach Infektion. Die Behandlung mit Erythromycinstearat
und Acetylerythromycinstearat schützte die Mäuse dosisabhängig vor dem Tod. Bei Behandlung mit Acetylerythromycinstearat
mit 150 mg/kg b.i.d. starb keines der Tiere, während 1/10 bei Behandlung mit Erythromycinstearat in derselben
Dosis starb.
Wie oben ersichtlich, zeigen die pharmakologisehen Studien
deutlich, daß Acetylerythromycinstearat bei subcutaner Verabreichung eine mindestens ebenso gute Aktivität wie Erythromycinstearat
hat.
- ff ~
Bei oraler Verabreichung ist die Aktivität sogar noch besser als die von Erythromycinstearat, da die Absorption von
Acetylerythromycinstearat 2 bis 4 Mal besser ist als die von 5Erythromycinstearat. Dies beruht auf der Wirkung der Magensäfte
auf Erythromycinstearat.
Die folgenden Beispiele zeigen die Herstellung des Stearatsalzes von Erythromycinacetat sowie die Herstellung geeigneter
pharmazeutischer Zusammensetzungen, die Acetylerythro-
lomycinstearat als aktiven Bestandteil enthalten.
Herstellung_von Acety^^iJthromycinstearat
200 g (2,38 Mol) Natriumhydrogencarbonat wurden zu einer
Lösung zugefügt, die 400 g (0,545 Mol) Erythromycinbase in 3,6 1 Ethylacetat enthielt. Die erhaltene Suspension wurde
auf 400C erhitzt, und 46,4 ml (0,65 Mol) Acetylchlorid in
ml Ethylacetat wurden innerhalb von 2 bis 3 Stunden dazu gege ben. Nach der Zugabe wurde weitere 2 Stunden bei 4 0°c weitergerührt,
dann wurde 1 1 Wasser bei 4O0C zugefügt. Es wurde
20eine gewisse Zeit weitergerührt, dann wurde die Ethylacetatschicht
abgetrennt, auf 2,5 1 konzentriert, und dazu wurden 155 g (0,545 Mol) Stearinsäure zugefügt. Das Ethylacetat wurdi
bei normalem Druck abdestilliert, und das abdestillierende Ethylacetat wurde durch 2 1 Petrolether (Kp. 1200C) ersetzt.
25Die Mischung wurde langsam auf Raumtemperatur und weiter auf
00C abgekühlt. Das gewünschte Stearatsalz wurde von der Lösung
abfiltriert, mit Petrolether gewaschen und getrocknet. Die erzielte Ausbeute betrug 520 g Produkt, was 90 % d.Th.
entsprach.
30Analyse: C57 H 105 NO16 (Mol.-Gew. 1060,42)
berechnet: C 64,56 H 9,98 N 1,32 erhalten: C 64,74 H 10,21 N 1,28 Beispiel 2
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindung wurde
eine Tablette mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Acetylerythromacinstearat entsprechend 250 mg Erythromycin
Polyvinylpyrrolidon
gereinigtes Wasser (verdampft aus dem 5 Verfahren)
mikrokristalline Cellulose
modifizierter Cellulosegum (Ac-di-Sol (Croscarmellose Natrium USP)
Mg Stearat
in Der aktive Bestandteil wurde mittels einer wässrigen
Polyvinylpyrrolidonlösung granuliert. Das Granulat wurde getrocknet und gesiebt, worauf die restlichen Bestandteile mit dem Granulat gemischt wurde und aus der erhaltenen Masse Tabletten gepreßt wurden. Die Tabletten wurden mit einem üblichen Pigment/Cellulose-Filmüberzug überzogen.
Beispiel 3_
Polyvinylpyrrolidonlösung granuliert. Das Granulat wurde getrocknet und gesiebt, worauf die restlichen Bestandteile mit dem Granulat gemischt wurde und aus der erhaltenen Masse Tabletten gepreßt wurden. Die Tabletten wurden mit einem üblichen Pigment/Cellulose-Filmüberzug überzogen.
Beispiel 3_
3500179 | mg |
393 | mg |
6 | mg |
54 | mg |
80 | mg |
10 | mg |
2 |
Unter Verwendung der Bestandteile und Mengen gemäß Beispiel 2, jedoch unter Weglassen von Polyvinylpyrrolidon und
Wasser, wurden wie folgt Tabletten hergestellt. Der aktive
Bestandteil und die mikrokristalline Cellulose sowie der modifizierte Cellulosegum wurden zusammen gemischt. Die Pulvermischung wurde durch Komprimieren und Sieben trocken granuliert, ·. dann wurde das Mg Stearat zugefügt und die Mischung zu Ta-
Bestandteil und die mikrokristalline Cellulose sowie der modifizierte Cellulosegum wurden zusammen gemischt. Die Pulvermischung wurde durch Komprimieren und Sieben trocken granuliert, ·. dann wurde das Mg Stearat zugefügt und die Mischung zu Ta-
bletten gepreßt. Weiter wurde ein üblicher Filmüberzug verwendet.
Beispiel 4
Beispiel 4
196,5 mg 50 mg 50 mg
mg
Acetylerythromycinstearat entsprechend
125 mg Erythromycin
Maisstärke
granulierter Zucker
Polyvinylpyrrolidon
granulierter Zucker
Polyvinylpyrrolidon
gereinigtes Wasser (verdampft aus dem Verfahren)
Das runde Granulat wurde unter Verwendung eines für diesen Zweck geeigneten Freund CF-360 Granulators entsprechend
den Betriebsvorschriften der Vorrichtung hergestellt.
den Betriebsvorschriften der Vorrichtung hergestellt.
co co
cn ο |
Tabelle | 8 | 1 | vorher | Aktivität | cn | APHOS (mU/ml) | O | = 4) | cn |
Bilirubin
ftiwoJ/1) |
* | I | • | OJ |
5-tägiger Toxizitätstest < | nachher | ALAT (mU/ml) | 227+ 52,4 | )) | 15,0+10,4 | • | 5001 | ||||||||
vorher | 30,5+ 7,8 | an Hunden (n | 234+ 64,1 |
« -GT J
(roU/ml) |
7,5+ 2,7 | CO | |||||||||
nachher | 30,0+ 7,8 | auf Leberenzyme (n - SC | 214+ 48,3 | 3,8+2,9 | 13,3+ 5,7 | ||||||||||
vorher | 27,3+ 6,85 | ASAT (mU/ml) | 178+ 38,7 | 2,5+1,7 | 12,0+ 4,1 | ||||||||||
nachher | 102,0+ 48,0 | 32,8+ 7,0 | 218+ 40,6 | 3,0+0,82 | 10,0+ 1,8 | ||||||||||
vorher nachher |
24,0+ 7,0 | 24,8+ 1,7 | 610+582,4 | 3,3+1,3 | 11,5+ 2,1 | ||||||||||
285,8+218,1 | 25,5+ 8,5 |
209+ 39,7
189+ 40,6 |
2,8+1,3 |
7,3+ 1T0
10,3+ 3,4 |
|||||||||||
25,3+ 3,9
90,25+ 51,15 |
33,3+ 13,9 | 8,0+5,7 | |||||||||||||
vorher nachher |
27,3+ 6,4 | 2,5+1,0 | |||||||||||||
274,5+233,8 |
■ 180+ 70,6
197+ 90,3 |
13,0+ 5,7
8,8+ 4,4 |
|||||||||||||
26,5+ 7t3
177,0+192,5 |
29,0+ 7,0
24,5+ 4,4 |
||||||||||||||
3,0+0,0
5,5+4,4 |
|||||||||||||||
27,8+ 9,2
28,0+ 50,9 |
|||||||||||||||
Kontrolle | |||||||||||||||
Erythromycin- | |||||||||||||||
stearat 278 mg/kg χ 2 |
|||||||||||||||
Erythromycin- | |||||||||||||||
estolat 144 mg/kg x 2 |
|||||||||||||||
Acetyl- erythromycin- stearat |
|||||||||||||||
145 mg/kg x 2 | |||||||||||||||
Acetyl- erythromycin- stearat |
|||||||||||||||
290 mg/kg x 2 | |||||||||||||||
Claims (6)
- P atentansprüche
"l.]~ Acetylerythromycinstearat der Formel ICH, M,C OHX C18H36°2 - 2.- Verfahren zur Herstellung von Acetylerythromycin stearat der Formel ICH, H,C OHX C18H36°2dadurch gekennzeichnet, daß man Erythromycinbase mit einem Acetylhalogenid in einer organischen Lösungsmittel in Anwesenheit eines Säureakzeptors umsetzt und aus dem erhaltenen Ester ohne dessen Isolierung ein Stearatsalz herstellt.
- 3.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Säureakzeptor ein Erdalkali- oder Alkalimetall· carbonat oder -bicarbonat ist.
- 4.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Anwesenheit von Natriumbicarbonat unter Verwendung von Ethylacetat als Lösungsmittel durchgeführt wird und die Reaktionstemperatur etwa 400C beträgt. 5.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtrennung des Salzes das organische Lösungsmittel durch ein anderes Lösungsmittel mit einem Siedepunkt oberhalb 1000C, z.B. Petrolether, ersetzt wird.
- - j/ -.5· 3bUUT/a
- 6.- Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet,daß es Acetylerythromycinstearat als aktiven Bestandteil sowie einen flüssigen oder festen Träger, Füller, ein Schmier mittel sowie übliche Zusatz- und Hilfsstoffe enthält. 7.- Arzneimittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen oder mehrere der folgenden Bestandteile enthält Polyvinylpyrrolidon, mikrokristalline Cellulose, modifiziertes Cellulosegum, Maisstärke, granulierten Zucker und Magne-10 siumstearat.
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DE3500179C2 DE3500179C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
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---|---|---|---|
DE19853500179 Granted DE3500179A1 (de) | 1984-01-06 | 1985-01-04 | Acetylerythromycinstearat, verfahren zu dessen herstellung und dieses enthaltende arzneimittel |
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