DE2822789C2 - N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung - Google Patents
N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester, Verfahren zu seiner Herstellung und seine VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft N-Acetyl-DL-methionin-(pacetyl-aminophenyl)-ester,
ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung bei der Bekämpfung von Schmerzzuständen, entsprechend den vorstehenden
Patentansprüchen.
Der erfindungsgemäße Wirkstoff zeichnet sich durch eine gute analgetische Wirksamkeit aus. Er ist zwar mit
N-Acetyl-p-aminophenol verwandt, ist jedoch im Unterschied zu diesem weitgehend frei von hepatotoxischen
Wirkungen, die normalerweise bei einer Überdosis von N-Acetyl-p-aminophenol auftreten.
N-Acetyl-p-aminophenol ist heute ein weit verbreitetes schmerzstillendes Mittel. Leider hat die bei
Überdosierung auftretende toxische Wirkung diesem Arzneimittel eine große Publizität verschafft. Verbunden
mit seiner leichten Verfügbarkeit hat dies zu einem steigenden Gebrauch dieses Mittels bei Selbstmorden
geführt. Das Hauptorgan, das durch eine Überdosis an N-Acetyl-p-aminophenol angegriffen wird, ist die Leber.
Selbst wenn die Überdosis nicht zu einem tödlichen Ausgang führt, kann sie schwere Leberschäden
hervorrufen.
Man nimmt an, daß die durch N-Acetyl-p-aminophenol hervorgerufene Leberschädigung in Beziehung steht
zu dem Stoffwehcsel, dem das Arzneimittel im Körper unterliegt und bei dem es in ein hoch reaktionsfähiges
chemisches Derivat umgewandelt wird, das kovalente Bindungen mit dem Eiweiß der Leberzellen eingeht,
wenn das Arzneimittel in einer Überdosis angewandt wird. Dagegen bewirken nicht hepatotoxische Dosierungen
des N-Acetyl-p-aminophenols nur eine geringfügige oder überhaupt keine kovalente Bindung. Obwohl
man das toxische Stoffwechselprodukt nicht genau kennt, nimmt man an, daß es ein Vorläufer der Cystein-
und Mercaptansäure-Konjugate des N-Acetyl-p-aminophenols ist, da die Ausscheidung dieser Konjugate beim
Vorliegen von überdosierten Gaben bedeutend ansteigt.
Die Cystein- und Mercaptansäure-Konjugate des N-Acetyl-p-aminophenols werden über die Aktivierung
des Stammoleküls zu einem chemisch instabilen Zwischenprodukt gebildet, welches normalerweise in
der Leberzelle sofort mit reduziertem Glutathion einen
NH-CO-CH3
ίο Komplex bildet Bei einer Überdosis verläuft jedoch die
Aktivierung des N-Acetyl-p-aminophenols schneller, als das hepatisch reduzierte Glutathion synthetisiert
werden kann. In dem Maße, in dem der Glutathionspiegel fällt, verbindet sich ein Teil des reaktionsfähigen
Stoffwechselproduktes stattdessen mit dem Eiweiß der Leberzellen. Die Menge des chemisch instabilen,
kovalent an das Leberzelleneiweiß gebundenen Stoffwechselproduktes steht in einer Wechselbeziehung mit
der Schwere der Leberschädigung.
In einer Überdosis-Situation würde sich deshalb Glutathion folgerichtig als Gegenmittel anbieten. Aber
von außen zugeführtes Glutathion vermag nicht in die Zellen einzudringen und ist daher unwirksam, es sei
denn, es wird in sehr großen Dosen verabreicht.
Stattdessen ist es üblich, Überdosen mit Glutathion-Austauschstoffen,
nämlich Sulfgydryl-Verbindungen, zu behandeln, z. B. mit Cysteamin oder Dimercaprol. Man
vermutet, daß Cysteamin die Oxydation von N-Acetylp-aminophenol zum toxischen Stoffwechselprodukt
«ι verhindern kann.
Es besteht noch ein weniger naheliegender Weg, das gleiche Problem anzugeben. Während eine Überdosis
an N-Acetyl-p-aminophenol zu einer Glutathion-Verarmung
führt, findet auch weiterhin die Glutathionsynthe-
V) se statt, so daß es möglich sein sollte, durch Bereitstellen
eines Glutathion-Vorläufers die Glutathion-Synthese zu fördern und damit den Grad, um den der Glutathion-Spiegel
fällt, zu reduzieren. Auf diese Weise könnte verhindert werden, daß der Glutathion-Spiegel auf das
niedrige Niveau fällt, bei dem das reaktionsfähige N-Acetyl-jj-aminophenol-Stoffwechselprodukt das
Eiweiß der Leberzellen anzugreifen beginnt. Auch hier ist es üblich, Überdosen an N-Acetyl-p-aminophenol
dadurch zu behandeln, daß man einen Glutathion-Vorläufer, zum Beispiel Methionin oder Cystein, verabreicht.
Diese herkömmlichen Verfahren zur Behandlung von Überdosen an N-Acetyl-p-aminophenol sind jedoch
häufig unwirksam wegen der zeitlichen Diskrepanz, die
ίο zwischen der Einnahme der N-Acetyl-p-aminophenol-Überdosis
und der Wirkungsentfaltung des Glutathion-Austauschstoffes oder des Glutathion-Vorläufers in den
Leberzellen besteht.
Die vorliegende Erfindung basiert zum Teil auf der Erkenntnis, daß es durch chemische Verknüpfung eines
Glutathion-Vorläufers, nämlich N-Acetyl-methionin, mit N-Acetyl-p-aminophenol möglich sein sollte, die
Gefahr einer Leberschädigung bei Überdosis zu verringern. Bei der Einnahme einer Überdosis an
Mi N-Acetyl-p-aminophenol sollte dann von selbst sichergestellt
sein, daß die in einem Glutathion-Vorläufer benötigten Sulfhydiylgruppen gleichzeitig in der Leber
gegenwärtig sind, um den Vorrat an Glutathion wieder aufzufüllen.
Neben diesem sehr wichtigen Vorteil weist die vorliegende Erfindung aber auch noch andere Vorteile
auf. Es wurde gefunden, daß der erfindungsgemäße Wirkstoff aus N-Acetyl-p-aminophenol und N-Acetyl-
methionin ein außerordentlich schmackhaftes Aroma besitzt das wesentlich annehmbarer ist als der
außerordentlich bittere Geschmack des ersterwähnten Stoffes und das darüber hinaus frei von dem
ausgeprägten Geruch des Glutathionin-Vorläufers ist Die Erfindung betrifft daher als neue Verbindung mit
analgetischer Wirksamkeit die relativ geringe hepato-
toxische Wirkungen zeigt wenn sie in Überdosen
eingenommen wird, den N-Acety!-DL-methionin-(p-
acetylaminophenyl)-ester der Formel
CH3-CO—NH-(f
-0-CO-CH-CH2-CH2-S-CH3
NH-CO — CH3
Der erfinduiigsgemäße Ester besitzt ein asymmetrisches
Kohlenstoffatom und kann daher je nach den angewandten Verfahren sowohl als optisch-aktives D-
oder L-Isomeres ais auch als racemisches Gemisch vorliegen. Aus ökonomischen Gründen wird normalerweise
der N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester hergestellt und verwendet
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester,
das dadurch gekennzeichnet ist daß man in an sich bekannter Weise N-Acetyl-methionin
oder ein entsprechendes Salz dieser Säure mit einem Chlorameisensäurester in Gegenwart einer Base in
einem wasserfreien inerten organischen Lösungsmittel und das erhaltene gemischte Anhydrid mit N-Acetyl-paminophenol
in einem wasserfreien inerten organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base,
umsetzt
Die Umsetzung zwischen dem N-Acetyl-methionin oder einem Salz dieser Säure und dem reaktionsfähigen
Chlorameisenester wird vorzugsweise in einem polaren organischen Lösungsmittel, beispielsweise in einem
substituierten aromatischen Lösungsmittel, wie Toluol, oder einem halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoff
oder besonders vorteilhaft in einem halogenierten
aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie Dichlormethan oder insbesondere Chloroform, durchgeführt Sie muß
in Gegenwart einer Base, die vorteilhaft ein tertiäres Amin und vorzugsweise entweder Triethylamin oder
Pyridin ist, durchgeführt werden.
Das bei dieser Umsetzung erhaltene gemischte Anhydrid der Formel
CH3-S —CH2-CH2-CH-CO-O —CO-O —R
NH-CO-CH3
in der eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 C-Atomen, insbesondere eine Methyl- oder Ethylgruppe, bedeutet,
wird anschließend mit N-Acetyl-p-aminophenol umgesetzt,
und zwar vorteilhaft in dem gleichen wasserfreien, inerten organischen Lösungsmittel wie in der ersten
Stufe. Dabei ist die Anwesenheit einer Base bei der Umsetzung in der zweiten Stufe nicht nachteilig. Es ist
daher möglich und auch wünschenswert, sowohl die erste Stufe als auch die zweite Stufe der Reaktion in
dem gleichen wasserfreien, inerten organischen Lösungsmittel durchzuführen, ohne daß es erforderlich ist,
die Reaktionsprodukte der ersten Stufe zu isolieren. Üblicherweise werden die Reaktionen auch in dem
gleichen Reaktionsgefäß durchgeführt.
Der erfindungsgemäße N-Acetyl-DL-methionin-(pacetylaminophenyl)-ester
wird in der Humanmedizin als schmerzstillendes Mittel (Analgetikum) zweckmäßig in
Form geeignet formulierter pharmazeutischer Zusammensetzungen mit pharmazeutischen Trägern (Vehikeln)
verwendet. Die Erfindung betrifft somit ferner die Verwendung von N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester
gemäß Anspruch 1 bei der Bekämpfung von Schmerzzuständen. Die Wahl der pharmazeutischen
Trägersubstanz hängt dabei von der Art und vom Zweck des betreffenden Arzneimittels ab und kann
vom Fachmann ohne weiteres zweckdienlich getroffen werden.
Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann beispielsweise in Form von Tabletten, Kapseln, Suppositorien und
anderen festen Einheitsdosierungen verabreicht werden. Es empfiehlt sich hierbei, die pharmazeutische
Zusammensetzung in Form einer festen Einheitsdosierung anzuwenden, die im wesentlichen 500 mg des
erfindungsgemäßen Esters enthält.
Die erfindungsgemäße analgetische Verbindung kann auch zusammen mit anderen geeigneten pharmakoloeisch
wirksamen Bestandteilen in einer Dharmazeutischen Zusammensetzung verwendet werden, beispielsweise
mit einem oder mehreren der folgenden Wirkstoffe:
N-Acelyl-p-aminophenol,
N-Acelyl-p-aminophenol,
Codein,
Codeinphosphat,
Coffein,
Coffeinhydrat,
Coffeincitrat,
Coffeincitrat,
5-ButyI-S-ethylbarbitursäure,
Famprofazon,
Propyphenazon,
Chlormezanon,
Phenolphthalein,
Phenolphthalein,
Acetylsalicylsäure,
2-Methyl-1,4-naphthohydrochinondiacetat,
Orphenadrincitrat,
Phenobarbital,
so Dihydrocodeintartrat,
Orphenadrincitrat,
Phenobarbital,
so Dihydrocodeintartrat,
Dextropropoxyphen und
Pseudoephedrinhydrochlcrid.
Pseudoephedrinhydrochlcrid.
Selbstverständlich muß dabei berücksichtigt werden, daß die ziemlich geringe hepatotoxische Wirkung, durch
die sich die erfindungsgemäße analgetische Verbindung auszeichnet, sich nicht auf Überdosen der übrigen
Bestandteile ausdehnen läßt.
Nachfolgend wird die Erfindung weiter im einzelnen erläutert.
Herstellung von N-Acetyl-DL-inethionin-(p-acetylaminophenyl)-ester
Stufe A:
Herstellung des gemischten Anhydrids
Zu einer Mischung von 19,1 g N-Acetyl-DL-methio-
Zu einer Mischung von 19,1 g N-Acetyl-DL-methio-
nin und 9,45 g Chlorameisensäure-methylester in 200 ml
Chloroform werden 21 g Triethylamin tropfenweise zugefügt, wobei die Temperatur unter 15°C gehalten
wird. Anschließend wird 15 Minuten unter Rückfluß gekocht, dann läßt man auf Zimmertemperatur abkühlen.
Stufe B:
Umwandlung des gemischten Anhydrids in den Methioninester
15,1 g N-Acetyl-p-aminophenol wurden zum Reaktionsprodukt
aus Stufe A zugefügt und die Mischung 1,5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann ließ man die
Mischung auf Zimmertemperatur abkühlen, setzte 100 ml Wasser hinzu und schüttelte die Mischung heftig,
bis das Produkt ausfiel.
Das Produkt wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Man erhielt eine Ausbeute von 13 g
N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester mit einem Schmelzpunkt von 183°C.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Formulierungen für erfindungsgemäße
pharmazeutische Zusammensetzungen unter Verwendung von N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester
gegeben.
Formulierung 1
Pharmazeutische Zusammensetzung
in der Form von Tabletten
in der Form von Tabletten
Eine Tablcttcnmischung wurde durch inniges Vermischen
der folgenden Bestandteile hergestellt:
N-Acetyl-p-aminophenol
N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetyl-
aminophenyl)-ester
Maisstärke
Kaliumsorbat
Talk
Stearinsäure
600,00 g
800,00 g
131.48 g
1.16g
27,80 g
5,56 g
1566,00 g
Diese Formulierung enthielt 22,3 Cew.-% Methionin (berechnet aus dem Ester) und 60,9 Gew.-% N-Acetyl-paminophenol
(berechnet aus Ester und freier Verbindung). Die Mischung wurde mitteis einer üblichen
Tablettierungsvorrichtung zu Tabletten von je 780 mg
gepreßt, wobei jede Tablette 300 mg N-Acetyl-p-aminophenol und 400 mg N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyi)-ester
enthielt.
Formulierung 2
Pharmazeutische Zusammensetzung
in Form von Tabletten
in Form von Tabletten
Eine Tablettenmischung wurde durch inniges Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Alginsäure
Talk
Talk
Stearinsäure
Magnesiumstearat
Magnesiumstearat
16,20 g
42,00 g
24,60 g
4.60 g
1624,00 g
Diese Formulierung enthielt 19,3 Gew.-°/o Methionin (berechnet aus dem Ester) und 52,8 Gew.-°/o N-Acetylpaminophenol
(berechnet aus Ester und freier Verbindung). Die Mischung wurde mittels einer konventionellen
Tablettierungsvorrichtung in Tabletten von jeweils mg gepreßt, wobei jede Tablette 270 mg N-Acetylp-aminophenol,
360 mg N-Acetyl-DL-methio',iin-(pacetylaminophenyl)-ester und 100 mg 2-(p-Ch!orphenyl)-tetrahydro-3-methyl-4H-1,3-thiazin-4-on-1,l-dioxid
enthielt.
Formulierung 3
Pharmazeutische Zusammensetzung in Form von Tabletten
!.Granulat
N-Acetyl-p-aminophenol
N-Acetyl-DL-methionin-
(p-acetylaminophenyl)-ester
Codeinphosphat
Natrium-dioctyl-sulfosuccinat
(60% w/w Lösung)
Sorbit
Maisstärke
Polyethylenelykole
(durchschniuLMG 6000-70 000)
2. Granulat
Gewicht des 1. Granule's
Talk
Magnesiumstearat
Maisstärke
Sorbit
fein gepulvertes Siliciumdioxid
(200 mVg - BET)
240,00 g
320.00 g 6.40 g
1.312 g 8.40 g 32.00 g
9,60 g
612,702 g
36,71 g
4,05 g
4,32 g
96,44 g
2,89 g
Diese Formulieruug enthielt 18,4 Gew.-°/o Methionin
(berechnet aus dem Ester) und 50,4 Gew.-°/o N-Acetyl-paminophenol (berechnet aus Ester und freier Verbindung).
Die Mischung wurde in konventioneller Weise zu Tabletten von -,eweiis 757 mg verarbeitet, von denen
jede 300 mg N-Acetyl-p-aminophenol, 400 mg N-Acety!-DL-methi'" >nin-(n-acetylaminophenyl)-ester und
mg CodeiP'phosphat enthielt.
Formulierung 4
Pharmazeutische Zusammensetzung in Form von löslichen Tabletten ,
Eine Tablettenmischung wurde durch inniges Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
540,00 g | 60 | N-Acetyl-p-aminophenol | 300,00 g | |
N-Acetyl-p-aminophenol | N-Acetyl-DL-methionin- | |||
N-AcetyI-DL-methionin-(p-acetyI- | 720,00 g | (p-acetylaminophenyl)-ester | 400,00 g | |
aminophenyl)-ester | Codeinphosphat | 8,00 g | ||
2-(p-Chlorphenyl)-tetrahydro- | Coffein | 30,00 g | ||
3-methyl-4H-13-thiazin-4-on- | 200,00 g | 65 | Sorbit | 50,00 g |
1,1-dioxid | lZ60g | Natriumsaccharin | 10,00 g | |
Gelatine | 64,00 g | Natriumbicarbonat | 1500,00 g | |
Maisstärke | Glutaminsäure | 0,90 g | ||
N airiumlaury !sulfat
wasserfreie Zitronensäure
Natriumcarbonat
Magnesiumstearat
wasserfreie Zitronensäure
Natriumcarbonat
Magnesiumstearat
0,10 g
925,00 g
30,00 g
0,60 g
10
Diese Formulierung enthielt 5,4 Gew.-% Methionin (berechnet aus dem Ester) und 14,7 Gew.-°/o N-Acetyl-paminophenol
(berechnet aus Ester und freier Verbindung). Die Mischung wurde in üblicher Weise auf einer
Tablettierungsvorrichtung zu löslichen Tabletten von jeweils 3,254 mg gepreßt, von denen jede 300 mg
N-Acetyl-p-aminophenol, 400 mg N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester,
8 mg Codeinphosphat und 30 mg Coffein enthielt.
Formulierung 5
Pharmazeutische Zusammensetzung in Form eines flüssigen Arzneimittels
Die folgenden Bestandteile wurden zusammengemischt:
15
N-Acetyl-p-aminophenol | 64,8 kg |
N-Acetyl-DL-methionin- | |
(p-acetylaminophenyl)-ester | 106,4 kg |
Ethylalkohol | 383,0 kg |
Propylenglykol | 466,0 kg |
Glycerin | 1700,0 kg |
Passionsfrucht-Aroma | 45.0 kg |
Eurocol-tartrazin | 0,675 kg |
reines Wasser aufgefüllt auf | 4500,00 1 |
Formulierung 6
Zusammensetzung in der Form kaubarer Tabletten
Kaubare Tabletten wurden aus einer Mischung der folgenden Bestandteile hergestellt:
Bestandteile | Menge pro |
Einheitsdosis | |
(in mg) | |
N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetyl- | 1287,00 |
aminophenyl)-ester | |
Saccharose | 100,00 |
Natriumsaccharin | 1,50 |
Arabin | 60,00 |
Mannit | 250,00 |
Magnesiumstearat | 20,00 |
Stearinsäure (dreifach gepreßt) | 2Ö,ÖÖ |
Zitronensäure (wasserfrei) | 15,00 |
körniges Sorbit | 88,00 |
1841,50 Formulierung 7
Zusammensetzung in der Form von Brausetabletten
Brausetabletten wurden aus einer Mischung der folgenden Bestandteile hergestellt:
Menge pro Einheitsdosis
(in mg)
N-Acetyl-DL-methionin-ip-Aeetyl- 1287,00
aminophenyl)-ester
Polyvinylpyrrolidon 100,00
Menge pro
Einheitsdosis
(in mg)
Natriumlaurylsulfat
Natriumcarbonat (extra fein)
Natriumbicarbonat (extra grob)
Zitronensäure (wasserfreie feine
Körnchen)
Natriumcarbonat (extra fein)
Natriumbicarbonat (extra grob)
Zitronensäure (wasserfreie feine
Körnchen)
Natriumcarbonat (wasserfrei)
Magnesiumstearat
Magnesiumstearat
6,00
1350,00
150,00
925,00
30,00
20,00
3868,00
35 In den Formulierungen 1 bis 7 kann selbstverständlich die eingesetzte Menge an N-Acetyl-DL-methionin-(pacetylaminophenyl)-ester
bei entsprechender Regulierung der Mengen der übrigen Bestandteile verändert werden.
Im folgenden werden gesicherte Auswertungen von Versuchsergebnissen mit N-Acetyl-DL-methionin-(pactylaminophenyl)-ester,
nachfolgend kurz als »Verbindung A« bezeichnet, angegeben, die zeigen, daß die erfindungsgemäße Verbindung ausgezeichnete analgetische
Eigenschaften besitzt und frei von unerwünschten Nebenwirkungen ist.
Beurteilung der Stabilität
Um die Stabilität der Verbindung A im Magen-Darm-Trakt
beurteilen zu können, wurden simulierte Magen- und Darmflüssigkeiten und andere Testflüssigkeiten wie
folgt hergestellt:
Herstellung einer simulierten Magenflüssigkeit
0,35 g Natriumchlorid, 0,5 g Glykol und 94 ml einer 1-molaren Salzsäure wurden gemischt und die Mischung
dann mit destilliertem Wasser auf 1000 ml aufgefüllt. Der pH-Wert dieses Systems betrug etwa 1,79.
Herstellung einer simulierten Darmflüssigkeit
6,1 g einbasisches Kaliumphosphat und 3,9 g Dinatriumhydrogenphosphat
wurden in 1000 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung hatte einen pH-Wert von 6,85.
Herstellung einer »Tris«-Pufferlösung
Eine 0,05-molare Tris-Pufferlösung wurde durch
Lösen von 6,05 g tris-(Hydroxymethyl)-methylamin in
so 1000 ml Wasser und Einstellen des pH-Wertes auf 7,2 durch entsprechenden Zusatz von 0.1-molarer Salzsäure
hergestellt.
Herstellung des Serums
Das in den Versuchen verwendete Serum wurde aus intaktem Blut hergestellt das in einfachen Reagenzgläsern
eine Stunde lang bei 37°C inkubiert und dann 10 Minuten lang mit 2000 U/Min, zentrifugiert wurde.
Auswertungsverfahren
Standardisierte 1 χ 10~4 molare Lösung der Verbindung
A in 0,01 ml Methanol wurden hergestellt und in den simulierten Magen- und Darmflüssigkeiten, in
Tris-Puffer mit zugefügter Schweineleberesterase und ebenfalls in Serum geprüft, und zwar wurden jeweils
1 ml der Standardlösung in jede der Testflüssigkeiten gegeben. Die Versuchstemperatur betrug im Falle des
Tris-Puffers mit zugesetzter Schweineleberesterase
30°C, in den anderen Fällen 370C. Man ließ die
Mischungen stehen und trug die jeweilige überstehende Flüssigkeit auf punktförmigen Stellen einer mit
Kieselgel beschichteten Dünnschichtchromatografieplatte auf und entwickelte das jeweilige Chromatogramm
mit Chloroform/Methanol, Verhältnis 90 :10. Die Mischung wurde anschließend mit 5 ml Chloroform
extrahiert und die Chloroform enthaltende Mischung durch phasentrennende Papiere filtriert, die nur die
Chloroformlösung passieren ließen. Die Chloroformlösung wurde ebenfalls auf mit Kieselgel beschichteten
Dünnschichtchromatografieplatten aufgetragen und mit Chloroform/Methanol, Verhältnis 90 :10, entwickelt.
Ergebnis der Stabilitätsuntersuchungen
Die mit den oben erwähnten Testflüssigkeiten durchgeführten Versuche erbrachten folgende Ergebnisse:
1. Bei 300C hat die Gegenwart von Schweineleberesterase
keinen Einfluß auf die Hydrolysegeschwindigkeit der Verbindung A. In Tris-Puffer wurde für die
Verbindung A eine Halbwertzeit von etwa 475 Minuten festgestellt.
2. Bei 37°C steigert die Gegenwart von Humanserum die Hydrolysegeschwindigkeit der Verbindung A. Die
Untersuchung des Serums von zwei Freiwilligen ergab Halbwertzeiten von 140 und 150 Minuten. Die Fähigkeit
des Humanserums, N-AcetyI-p-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester zu hydrolysieren, zeigt die Gegenwart
von spezifischen katalytischen Faktoren an, die in der Schweineleberesterase fehlen. Die Hydrolyse des
Esters in Tris-Puffer bei 37°C ergab eine Halbwertzeit von 240 Minuten. Die Hydrolysegeschwindigkeit steigt
demnach bei der Erhöhung der Temperatur um 70C
spontan an.
3. Die Hydrolyse des Esters in simulierter Magen- und Darmflüssigkeit war sehr langsam. Die Halbwertzeiten
betrugen entsprechend 40 Stunden und 31,5 Stunden.
Beurteilung der pharmakologischen Wirkungen
Mit den folgenden Versuchen wurde der Stoffwechsel und der sich einstellende Spiegel des N-Acetyl-p-aminophenols
im Blut mit nachfolgender Verabreichung der Verbindung A in vivo untersucht und mit denjenigen
Ergebnissen verglichen, die man bei Verabreichung vergleichbarer Mengen von N-Acetyl-p-aminophenol
allein erhält, und zwar sowohl mit als auch ohne Zusatz von Methionin.
(A) Untersuchung der Serumkonzentrationen
in Mäusen
in Mäusen
36 Charles River COBS-Mäuse (18 männliche und 18 weibliche Tiere) mit einem Gewicht von jeweils etwa
30 g wurde die Nahrung mit Ausnahme des üblichen Trinkwassers 16 Stunden vor dem Versuch entzogen. Es
wurden drei Gruppen X, Y und Z gebildet, die jeweils 6 männliche und 6 weibliche Tiere umfaßten. Die Tiere
jeder Gruppe erhielten jeweils eine orale Dosis von 1 ml/100 g Körpergewicht pro Maus einer l°/oigen
Traganthgummi-Suspension, die außerdem enthielt:
in Gruppe X:
500 mg/kg N-Acetyl-p-aminophenol
in Gruppe Y:
in Gruppe Y:
500 mg/kg N-Acetyl-p-aminophenol
+500 mg/kg Methionin
in Gruppe Z:
+500 mg/kg Methionin
in Gruppe Z:
1073 mg/kg Verbindung A
Jeweils Ui, 1, 2, 4 und 24 Stunden nach der oralen
Verabreichung wurden aus jeder Gruppe von je einem männlichen und einem weiblichen Tier Blutproben
durch Kehlenschnitt entnommen. Nach jeweils V2, 1, 2 und 4 Stunden wurde jede Serumprobe in drei Teile von
jeweils 0,1-ml-Proben geteilt und damit die drei folgenden Bestimmungen durchgeführt:
Bestimmung 1
In Anpassung an die Methode von Heirwegh und Fevery, Clin. Chem. 13 (1967), S. 215-219, die eine
Bestimmung in kleinen Versuchsproben erlaubt, wurde die Bestimmung nach saurer Hydrolyse ausgeführt.
Nach dieser Methode kann N-Acetyl-p-aminophenol (abgekürzt »NAPA«) in jeder Form bcstärnmt werden,
also als freies NAPA, konjugiertes NAPA und in Verbindung A oder jedem anderen Metaboliten
chemisch gebundenes NAPA. Die Ergebnisse der auf diese Weise bestimmten Gesamtmenge NAPA sind in
Tabelle 1 zusammengestellt.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Verbindung A nach dieser Methode leicht hydrolysiert.
Bestimmung 2
Diese Bestimmung wurde durch direkte Extraktion
ohne vorherige Hydrolyse durchgeführt, gemäß einer Anpassung an die oben erwähnte Methode. Es wurde
auf diese Weise »freies NAPA« bestimmt, und die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt
Tabelle Π
Menge an »freiem NAPA« ((ig/ml) im Serum von
Tabelle I | 1/2 | im Serum von Charles | 2 | 4 |
Gesamtmenge »NAPA« ^g/ml) | 1 | |||
River-Mäusen | ||||
Zeit in Std. | 217 | 250 | 107 | |
nach oraler | 236 | 147 | 374 | |
Verabreichung | 277 | 263 | 199 | 241 |
500 mg/kg NAPA | 262 | |||
männl. | 263 | |||
weibl. | 278 | 110 | 43 | |
Mittelwert | 402 | 70 | 36 | |
500 mg/kg NAPA + | 340 | 236 | 90 | 40 |
500 mg/kg Methionin | 128 | |||
männl. | 182 | |||
weibl. | 96 | 67 | 94 | |
Mittelwert | 110 | 70 | 44 | |
1073 mg/kg | 103 | 255 | 69 | 69 |
Verbindung A | 131 | |||
männl. | 193 | |||
weibl. | ||||
Mittelwert | ||||
Charles River-Mäusen
Zeit in Std.
nach oraler
Verabreichung
nach oraler
Verabreichung
1/2
500 mg/kg NAPA
männl. 127 168 115 32
weibl. 254 161 78 31
Fortsetzung
Zeil in Std. | 1/2 | 1 | 2 | 97 | 4 |
nach oraler | |||||
Verabreichung | |||||
500 mg/kg NAPA | 44 | ||||
Mittelwert | 191 | 165 | MQC | 32 | |
50C mg/kg NAPA -i- | ~ 22 | ||||
500 mg/kg Methionin | |||||
männl. | 215 | 102 | MQC | ||
weibl. | 254 | 30 | MQC | MQC | |
Mittelwert | 235 | 66 | MQC | ||
1073 mg/kg | |||||
Verbindung A | |||||
männl. | 67 | 78 | MQC | ||
weibl. | 66 | 74 | MQC | ||
Mittelwert | 67 | 76 |
MQC = Wert liegt unter der bestimmbaren Mindestkonzentration, die auf 20 μg/ml geschätzt wird.
Bestimmung 3
Die Bestimmung wurde nach löstündiger Inkubation in Gegenwart von jS-Glucuronidase und Arylsulfatase
eines Helix Pomatia-Saftes und direkter Extraktion des freigesetzten NAPA durchgeführt. Anschließend wurde
das »enzymatische NAPA«, das freies NAPA und im wesentlichen an die Glucuronide gebundenes NAPA
umfaßt, colorimetrisch bestimmt Die Ergebnisse sind in Tabelle 111 zusammengefaßt.
Menge an »enzymatischem NAPA« ^g/ml) im Serum
von Charles River-Mäusen
Wird NAPA zusammen mit Methionin verabreicht, so erhält man ebenfalls von der ersten halben Stunde an
hohe Konzentrationen an »Gesamt-N APA« und »enzymatischem NAPA«, die Konzentration fällt jedoch viel
rascher als wenn NAPA allein verabreicht wird. Dies zeigt, daß das Methionin die Ausscheidung von NAPA
beschleunigt. Dagegen zeigt die Verbindung A nicht die ausgeprägt hohe Konzentrationsspitze an, die eine
halbe Stunde nach der Verabreichung von NAPA + Methionin beobachtet wird, obwohl die Serumkonzentrationen
von »Gesamt-NAPA« und »enzymatische NAPA« eine Stunde nach oraler Verabreichung sowohl
bei Verbindung A als auch bei NAPA + Methionin gleich ist und danach in beiden Fällen in der gleichen
Weise abnimmt. Die Ergebnisse der »Gesamt-NAPA«- bzw. »enzyrneiischen NAPAw-Konzcntrationsbestimmungen
scheinen für jede der untersuchten Proben dieselben zu sein, was bedeutet, daß NAPA für jede der
geprüften Verbindungen im Mäuseserum hauptsächlich in der Form von freiem NAPA und von an Glucuronide
gebundenem NAPA vorhanden ist. Daraus kann geschlossen werden, daß Verbindung A im Mäuseserum
NAPA-Konzentrationen ergibt, die identisch sind mit denjenigen, die bei äquimolaren Mischungen von NAPA
und Methionin erhalten werden, ausgenommen die Konzentrationswerte eine halbe Stunde nach oraler
Verabreichung, die bei Verabreichung der Verbindung A viel niedriger liegen als bei Verabreichung von NAPA
und Methionin, woraus das Vorliegen einer deutlich geringeren Gefahr für Schäden durch Überdosierungen
in dieser Stufe nahegelegt wird.
Zeit in Std. | 1/2 | 1 | 2 | 4 |
nach oraler | ||||
Verabreichung | ||||
500 mg/kg NAPA | ||||
männl. | 221 | 254 | 241 | 106 |
weibl. | 392 | 254 | 146 | 368 |
Mittelwert | 307 | 254 | 194 | 237 |
500 mg/kg NAPA + | ||||
500 mg/kg Methionin | ||||
mönnl | 294 | 192 | 97 | 50 |
weibl. | 392 | 135 | 64 | 42 |
Mittelwert | 343 | 164 | 81 | 46 |
1073 mg/kg | ||||
Verbindung A | ||||
mann]. | 101 | 246 | 67 | 98 |
weibl. | 115 | 115 | 83 | 50 |
Mittelwert | 108 | 181 | 75 | 74 |
(B) Untersuchung der Serumkonzentrationen
in Beagle-Hunden
in Beagle-Hunden
Die Ergebnisse in den Tabellen I bis III lassen folgendes erkennen:
Nach oraler Verabreichung von NAPA erhält man von der ersten halben Stunde an hohe Konzentrationen
an »Gesamt-NAPA« und »enzymatischem NAPA« in den untersuchten Seren. Diese Konzentration fällt
langsam, bleibt aber auch vier Stunden nach der oralen Verabreichung noch ziemlich hoch.
6 Beagle-Hunde (3 männliche und 3 weibliche Tiere) erhielten 23 Tage lang einmal täglich eine orale Dosis
der Verbindung A, suspendiert in 1% Traganthgumnii und verabreicht mittels einer Speiseröhrensonde. Die
Höhe der Dosis betrug bei einem männlichen und einem weiblichen Hund jeweils 432 mg/kg, bei weiteren zwei
männlichen und zwei weiblichen Hunden jeweils 675 mg/kg. Während dieser Zeit erhielten die Hunde ihr
normales Futter. 16 Stunden vor Beginn des Experimentes
erhielten sie keine Nahrung mehr, wohl aber wie gewöhnlich Trinkwasser. Die letzte orale Dosis der
Verbindung A erhielten die Hunde am Versuchstag um 8.00 Uhr morgens.
Die Serumproben wurden jeweils 2, 4, 6 und 24 Stunden nach der letzten verabreichten oralen Dosis
der Verbindung A aus jedem Tier entnommen. Nach Entnahme der vorletzten Serumprobe erhielten die
Tiere wieder ihr gewohntes Futter. Vom Abend des Versuchstages (20.00 Uhr) bis zum nächsten Morgen
(8.00 Uhr) wurde kein Futter gegeben und dann die letzte Serumprobe, 24 Stunden 'nach der letzten
verabreichten Dosis an Verbindung A, genommen.
Jede Probe wurde geteilt und in jeder Teilprobe das NAPA in Anpassung an die oben zitierte Methode von
Heirwegh und Fevery bestimmt
Bestimmung 4
Eine direkte Bestimmung wurde in der gleichen Weise, wie in Bestimmung 2 angegeben, durchgeführt
Die erhaltenen Ergebnisse für »freies NAPA« sind in Tabelle IV angegeben.
»Gesamtmenge N APA« (pg/ml) im Serum von Beagle-Hunden,
nach 23tägiger Behandlung mit Verbindung A
letzten oralen Einnahme der Verbindung A
Zeit in Std. nach der
letzten oralen Einnahme der Verbindung Λ
24
432 mg/kg
Verbindung A
Verbindung A
männl.
weibl.
Mittelwert
675 mg/kg
Verbindung A
Verbindung A
männl.
männl.
weibl.
weibl.
Mittelwert
675 mg/kg
Verbindung A
Verbindung A
weibl.
weibL
Mittelwert
weibL
Mittelwert
24,6 12,8 8,2 MQC 37,6 22,6 8,2 MQC 27,8 21,6 11,1
104
104
104
104
104
84,8 115 100
46,4 135
113 170
76,8 135
113 159
87 150
Bestimmung 5
73,2 110 92
150 179 106 150 146
11,8 30,2 21,0
30,2 34,8 22,8 45,0 33,2 MQC = Wert liegt unter der bestimmbaren Mindestkonzentration, die auf 4 μ^ΐηΐ geschätzt wird.
Aus Tabelle V geht hervor, daß die Verbindung A nach dieser Methode leicht hydrolysiert Aus den
Tabellen IV und V kann ferner entnommen werden, daß das NAPA im Serum in gesicherten bestimmbaren
Mengen bis zu 6 Stunden nach der letzten oralen Einnahme der Verbindung A in den beiden Formen
»freies NAPAk und »Gesamt-NAPA« und bis zu 24 Stunden danach nur in der Form »Gesamt-NAPA«
wiedergefunden wird.
Die Bestimmung wurde ähnlich, wie in Bestimmung 1 beschrieben, durchgeführt, nach der sauren Hydrolyse,
wobei man die Ergebnisse für die »Gesamtmenge NAPA« erhielt, die freies NAPA, konjugiertes NAPA
und chemisch an die Verbindung A oder andere Metaboliten gebundenes NAPA umfassen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle V zusammengestellt.
Menge an »freiem NAPA« (μ£/ηι1) im Serum von
Beagle-Hunden, nach 23tägiger Behandlung mit Verbindung A
(C) Untersuchung der analgetischen Wirkung
in Ratten
in Ratten
Zeit in Std. nach der | 2 | 4 | 6 | 7,8 | ■ 24 |
letzten oralen Ein | 11,0 | ||||
nahme der Verbin | 9,4 | ||||
dung A | |||||
432 mg/kg | |||||
Verbindung A | 12,6 | ||||
männl. | 30,6 | 13,8 | 15,3 | MQC | |
weibl. | 37,6 | 26,0 | MQC | ||
Mittelwert | 34,1 | 19,9 | |||
675 mg/kg | |||||
Verbindung A | |||||
männl. | 11,4 | 14,6 | MQC | ||
männl. | 37,6 | 36,2 | MQC |
Gemäß der konventionellen Randal-Selitto-Technik wurden Gruppen von jeweils 12 weiblichen Charles
River-Ratten mit einem Körpergewicht von 160 bis 170 g subkutan in einer Hinterpfote mit Hefe injiziert.
2'/2 Stunden später wurden, während sich die Entzündung entwickelte, entweder N-Acetyl-p-aminophenol
(NAPA) oder N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetyl-
3:5 aminophenyl)-ester (Verbindung A) oral verabreicht, und zwar in einer Menge von 1 oder 2 Millimol/kg. Einer
Kontro'lgruppe wurde nur das pharmazeutische Trägermaterial, Traganthgummi, verabreicht.
Um die Wirkung der Behandlung auf die Schmerzschwelle festzustellen, wurde sowohl auf die behandelte
als auch auf die nicht behandelte Hinterpfote ein Druck ausgeübt. Die Schnierzschwelle wurde als der Druck
gemessen, bei welcher die Ratte zurückzuckte, wobei dieser Druck an beiden Hinterpfoten mit einem Ugo
Basile »Analgesimeter« in Zeitintervallen von 1 Stunde, 3, 5 und 22 Stunden nach der Verabreichung gemessen
wurde. Die Schmerzschwelle wurde in Prozenten des Schmerzschwellendrucks an der injizierten und damit
entzündeten Hinterpfote gegen denjenigen an der nicht injizierten und daher gesunden Hinterpfote ausgedrückt.
Die nach statistischer Auswertung der Testgruppe gegenüber der Kontrollgruppe erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Prozentsatz der Schmerzschwellen im Randall-Selitto-Test bei Ratten
Verabreichte | Menge in | Menge in | Zeit seit | Verabreichung der | Testverbindung (Zeit | seit der |
Verbindung | Millimolen | mg/kg | Injektion | von Hefe) | ||
1 Std. | 3 Std. | 5 Std. | 22 Std. | |||
(3,5 Std.) | (5,5 Std.) | (7,5 Std.) | (24,5 Std.) | |||
Blindprobe | _ | _ | 41 ±3,1 | 42 ±2,9 | 44 ±4,1 | V. ±3,5 |
NAPA | 1 | 151 | 45 ±3,5 | 48 ±4,1 | 47 ±1,7 | 43 ±3,4 |
Ά' | 1 | 324 | 44 ±3,8 | 41 ±2,9 | 50 ± 4,2 | 50 ± 2,4 |
Fortsetzung
Verabreichte
Verbindung
Verbindung
Menge in
Miilimolen
Miilimolen
Menge in Zeit seit Verabreichung der Testverbindung (Zeit seit der
mg/kg Injektion von Hefe)
If ld. 3Std. 5Std. 22Std.
(3.5 Std.) (5,5 Std.) (7,5 Std.) (24,5 Std.)
NAPA
Ά'
Ά'
302
648 ±4,2
648 ±4,2
±3,3
P < 0,02
P < 0,02
54 ±4,0
P < 0,05
P < 0,05
54 ±3,2
P < 0,02
P < 0,02
53 ±3,9
59 ±2,7 P < 0,01
54 ±4,7
54 ±1,9 P < 0,01
Die Ergebnisse in Tabelle VI lassen erkennen, daß die erfindungsgemäße Verbindung A eine statistisch bedeutende
analgetische Wirkung in einer Menge von 2 Millimol/kg besitzt, die mindestens so groß ist wie die
einer vergleichbaren Menge N-Acetyl-p-aminophenol (NAPA).
(D) Untersuchung der antipyretischen Wirkung
in Ratten
in Ratten
In der üblichen Arbeitsweise wurden für den Hefe-induzierten Hyperthermie-Test mehrere Gruppen
von jeweils 10 männlichen Charles River-Ratten subkutan mit getrockneter Hefe injiziert Sofort nach
der Injektion erhielten sie orale Verabreichungen von jeweils
100 mg/kg N-Acetyl-p-aminophenol (NAPA),
90 mg/kg NAPA + 21,5 mg/kg Verbindung A,
80 mg/kg NAPA+43,0 mg/kg Verbindung A und 60 mg/kg NAPA-I 86,0 mg/kg Verbindung A.
90 mg/kg NAPA + 21,5 mg/kg Verbindung A,
80 mg/kg NAPA+43,0 mg/kg Verbindung A und 60 mg/kg NAPA-I 86,0 mg/kg Verbindung A.
Die eingesetzten Mengen an Verbindung A waren der jeweils ersetzten Menge NAPA äquimolar, so daß alle
Medikationen auf dem gleichen Niveau ausgeführt wurden, das heißt stets 100 mg/kg NAPA äquivalent
waren.
Die Körpertemperatur jeder Ratte wurde 6 Stunden lang nach erfolgter oraler Verabreichung von NAPA
und NAPA/Verbindung Α-Mischungen sorgfältig überwacht und die erhaltenen Ergebnisse sind in der Figur
grafisch dargestellt. Danach zeigen die vier Behandlungen ähnliche antipyretische Wirkungen. Daraus kann
geschlossen werden, daß der antipyretische Effekt der Verbindung A bei einem Vergleich auf äquimolarer
Basis im wesentlichen identisch ist mit derjenigen des gut erprobten Analgetikums NAPA.
(E) Untersuchung der akuten oralen Toxizität
in Mäusen
in Mäusen
Charles River (CD-I COBS)-Albinomäuse mit einem
Körpergewicht von 20 bis 22 g wurden einige Tage in einem klimatisierten Käfig gehalten und mit einer
standardisierten Diät (sterile VAR-Granulate) gefüttert. 15 männliche und 15 weibliche Mäuse standen für jeden
Versuch zur Verfügung. Die Mäuse erhielten in der Nacht vor dem Experiment keine Nahrung, Wasser
stand ihnen aber frei zur Verfügung.
Den Mäusen wurde N-Acetyl-p-aminophenol (ΝΑΡΛ) und N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester
(Verbindung A) oral in Form einer Suspension (kontinuierlich geschüttelt mit einer elektromagnetischen
Rührvorrichtung) in 5% Gummiarabikum in einem Volumen von 0,02 ml/g verabreicht, und zwar
entweder einzeln für sich oder in verschiedenen Anteilen miteinander gemischt und in verschiedenen
is Dosierungsgraden, wie in Tabelle VH gezeigt.
NAPA/Verbin- | N-Acetyl-p- | + N-Acetyl-DL- |
20 dung A Verhältnis | aminophenol | methionin-(p- |
(wo anwendbar) | (NAPA) | acetylamino- |
in mg/kg | phenyl)-ester | |
(Verbindung A) | ||
in mg/kg |
Nicht anwendbar
(100% NAPA)
(100% NAPA)
450/100
400/200
300/400
Nicht anwendbar
(100% Verbindung A)
(100% Verbindung A)
350
700
1400
350
700
1400
400
800
1600
450
900
1800
0
0
0
0 0 0
77,8 155,6 311,1
200 400 800
600 1200 2400
200G 4000
Eine Kontrollgruppe erhielt nur den 5%igen Gummiarabikum-Träger. Die Mäuse wurden 7 Tage lang
beobachtet und ihre Verhaltensweisen und Sterblichkeit festgehalten.
Das Verhalten derjenigen Mäuse, die mit der höchsten Dosis der verschiedenen Mischungen behandelt
wurden, war ähnlich dem von Mäusen, die mit Verbindung A allein in einer Dosis von 4 g/kg und mit
N-Acetyl-p-aminophenol allein in einer Dosis von 1400 mg/kg behandelt worden waren. Die Tiere entwickelten
Untertemperatur, Zitterbewegungen, Schwanzverlängerungen, Nasenbluten und Blaufärbung der Extremitäten,
wonach der Tod eintrat.
Diejenigen Tiere, die an einer niedrigeren Dosis starben, zeigten jedoch nicht diese Symptome.
Die LD5o-Werte nach 24 Stunden und 7 Tagen
wurden nach der Methode von Miller und Tainter berechnet, wobei der LD50-Wert für die Mischung durch
die dem Versuchstier verabreichten Gesamtmenge an N-Acetyl-p-aminophenol ausgedrückt wird unter der
Annahme, daß sämtliches N-Acetyl-p-aminophenol aus der Verbindung A verfügbar ist und 100 mg N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester
46,6 mg N-Acetyl-p-aminophenol ergeben. Die auf diese Weise erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VIII zusammengestellt.
Tabelle VUI | 28 22 | LD50- | 789 | nach 7 Tagen | 18 | 0 | |
17 | NAPA/Verbindung A | 690 ± 65 | |||||
Verhältnis | Verhältnis von | ||||||
(wo anwendbar) | 800 ± 70 | »Gesamt-NAPA« | |||||
- | ausgedrückt in N-Acetyl-p-aminophend | 930 ± 90 | aus NAPA + Ver- | ||||
Nicht anwendbar | (NAPA) mg/kg | 1500 ±115 |
dung A zu
Methionin |
||||
(100% NAPA) | nach 24 Std. | >4000 | OO | ||||
450/100 | 730 ± 65 | ||||||
400/200 | 10:1 | ||||||
300/400 | 1000 ± 65 | 5:1 | |||||
Nicht anwendbar | 1040 ±135 | 5:2 | |||||
(100% Verbindung A) | 1730 ±185 | ||||||
>4000 | |||||||
Aus den Ergebnissen der Tabelle VIII ist leicht zu erkennen, daß die LDso-Werte der Verbindung A
mehrfach größer als die des wohl erprobten analgetischen NAPA sind und daß darüber hinaus selbst die
Gegenwart eines ganz geringen Anteils an Verbindung A in der Mischung mit NAPA eine wesentliche
Steigerung der LDso-Werte, verglichen mit NAPA, bewirkt Dies zeigt, daß die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen eine größere Sicherheit gegen Leberschädigungen bieten.
(F) Untersuchung der akuten oralen Toxizität in Ratten
Die Untersuchungen wurden mit Gruppen von jeweils 10 männlichen und 10 weiblichen Albinoratten
(Charles River CD-I COBS) mit einem Körpergewicht von 80 bis 100 g durchgeführt Die Ratten wurden
mehrere Tage lang in einem klimatisierten Tierkäfig gehalten und mit einer Standarddiät gefüttert und mit
genügend Trinkwasser versorgt. In der Nacht vor dem Experiment bekamen die Tiere kein Futter, erhielten
aber ausreichend Trinkwasser. NAPA und die Verbindung A wurden dann oral durch eine Speiseröhrensonde
als Suspensionen, die kontinuierlich mit einer elektromagnetischen Rüttelvorrichtung geschüttelt wurden, in
1% Gummiarabikum mit einem Volumen von 2 ml/
100 g Körpergewicht verabreicht, in Dosierungen von 1,
2, 4 und 8 g/kg. Eine Kontrollgruppe erhielt unter den
gleichen Versuchsbedingungen nur 2 ml/100 g des
dann 7 Tage lang auf ihre Verhaltensweisen beobachtet
und die Sterblichkeit festgehalten. >■
Verbindung A behandelt wurden, konnte keine Änderung beobachtet werden, bei der Verabreichung von
NAPA wurde dagegen eine vollständige Hinfälligkeit und Untertemperatur in allen Ratten bei einem
Dosierungsgrad von 2, 4 und 8 g/kg eine halbe Stunde
nach der Verabreicnung hervorgerufen. Zwei Stunden
nach der Verabreichung wurde Haarausfall und ständiges Tränen der Augen festgestellt Acht Stunden
nach der Verabreichung einer Dosis von 8 g/kg starben die ersten Tiere unter te'anieartigen Krämpfen,
Nasenbluten, blutigen Tränen und Blaufärbung der Extremitäten (Acrocyanosis).
Im Falle der Verbindung A wurde keine Sterblichkeit bei den verschiedenen Dosierungsmengen festgestellt,
wie aus Tabelle IX hervorgeht Große Sterblichkeit
wurde jedoch im Falle von NAPA festgestellt
insbesondere bei höheren Dosierungsmengen, wie aus Tabelle X hervorgeht.
Anzahl und
Geschlecht
24 Std.
48 Std.
3 Tage
4 Tage 5 Tage 6 Tage
7 Tage
8 g/kg
4 g/kg
2 g/kg
lg/kg
10 m
1Ow
m + w
10m
1Ow
m + w
10 m
1Ow
m + w
10 m
1Ow
m + w
0 0 0
0 0 0
0 0 0 0 0 0
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
19 | 24 Std. | 28 22 | 789 | 4 Tage | 20 | 6 Tage | 7 Tage | |
Fortsetzung |
0
0 0 |
0
0 0 |
0
0 0 |
0
0 0 |
||||
Verbindung A |
Anzahl und
Geschlecht |
48 Std. | 3 Tage | 5 Tage | ||||
Blindversuche |
10 m
1Ow m + w |
0
Ό 0 |
0
0 0 |
0
0 0 |
||||
NAPA | Anzahl und' | 24 Std. | 48Std. | 3 Tage | 4 Tage | S Tage | 6 Tage | 7 Tage |
Geschlecht | ||||||||
8 g/kg | 10 m | 90 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
1Ow | IGO | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |
m + w | 95 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |
4 g/kg | 10 m | 90 | 90 | 90 | 90 | 90 | 90 | 90 |
1Ow | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | |
m + w | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | SO | 80 | |
2 g/kg | 10 m | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
1Ow | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
m + w | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |
lg/kg | 10 m | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
1Ow | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
m + w | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |
Blindversuche | 10 m | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
1Ow | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
m + w | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Aufgrund der Ergebnisse in den Tabellen IX und X wurden die LD50-Werte nach 24 Stunden und 7 Tagen
sowohl für die Verbindung A als auch für NAPA nach der Methode von Miller und Tainter berechnet, auf
logarithmischem Papier. Dabei wurden folgende Werte erhalten:
NAPA:
LD5o(24Std.)3,l ±0,5g/kg
LD50 (7 Tage) 2,85 ±0,4 g/kg
Aus diesen Ergebnissen kann geschlossen werden, daß die Verbindung A bei der oralen Verabreichung in
5% Gummiarabicum bei Albino-COBS-Ratten sich als weit weniger toxisch als NAPA erweist und keinerlei
Mortalität bei einem Dosierungsgrad bis zu 8 g/kg zeigt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. N-Acetyl-DL-methionin-ip-acetylaminophenyO-ester der FormelCH3-CO—NH-<f?— O —CO —CH- CH2-CH2-S—CH3
- 2. Verfahren zur Herstellung von N-Acetyl-DL-methionin-(p-acetylaminophenyl)-ester, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise N-Acetyl-methionin oder ein Salz dieser Säure mit einem Chlorameisensäureester in Gegenwart einer Base in einem wasserfreien inerten organischen ixäsungsmkiel und das erhaltene gemischte Anhydrid' mit N-Acetyl-p-aminophenol in einem wasserfreien inerten organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, umsetzt.
- 3. Verwendung von N-Acetyl-DL-methionin-(pacetylaminophenyl)-ester gemäß Anspruch 1 bei der Bekämpfung von Schmerzzuständen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB22218/77A GB1583602A (en) | 1977-05-26 | 1977-05-26 | N-acetyl-para-aminophenyl-n'-acetyl-amino-thioalkanoic acid ester derivatives |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2822789A1 DE2822789A1 (de) | 1978-12-07 |
DE2822789C2 true DE2822789C2 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=10175844
Family Applications (1)
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