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DE3425158C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3425158C2
DE3425158C2 DE3425158A DE3425158A DE3425158C2 DE 3425158 C2 DE3425158 C2 DE 3425158C2 DE 3425158 A DE3425158 A DE 3425158A DE 3425158 A DE3425158 A DE 3425158A DE 3425158 C2 DE3425158 C2 DE 3425158C2
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DE
Germany
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guide
brake
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transport protection
guide pin
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DE3425158A
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DE3425158A1 (de
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Rolf 6230 Frankfurt De Weiler
Ahmet Demir 6000 Frankfurt De Ceylan
C.-Peter 6374 Steinbach De Panek
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Continental Teves AG and Co OHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/225Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads
    • F16D55/226Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is moved axially, e.g. floating caliper disc brakes
    • F16D55/2265Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is moved axially, e.g. floating caliper disc brakes the axial movement being guided by one or more pins engaging bores in the brake support or the brake housing
    • F16D55/22655Constructional details of guide pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Transportschutz für die Führung einer Teilbelag-Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahr­ zeuge, wobei die Scheibenbremse einen fahrzeugfesten Brems­ träger und ein bezüglich des Bremsträgers auf der Führung axial verschiebbares Bremsgehäuse mit einer Betätigungseinrich­ tung aufweist und wobei die Führung einen hohlen Führungsbol­ zen aufweist, der in einer Führungsbohrung des Bremsgehäuses axial verschiebbar angeordnet und mittels eines den Führungs­ kolben durchdringenden Befestigungselementes am Bremsträger befestigbar ist.
In der Automobilindustrie ist man bestrebt, Bremsgehäuse ma­ schinell auf einen Fahrzeugachsschenkel zu montieren. Das bedeutet, daß das Anschraubsystem zur Befestigung des Gehäuses am Bremsträger "industrieroboter-freundlich" konstruiert sein muß. Derartige Bremsen werden weitestgehend vormontiert ge­ liefert, so daß die noch erforderlichen Arbeitsgänge für die Montage des Bremsgehäuses am Bremsträger möglichst gering sind.
Bei Bremsen der eingangs genannten Art wird der Führungsbolzen schon beim Hersteller in die Führungsbohrung des Gehäuses eingesetzt. Die komplett vormontierte Bremse braucht dann nur noch am Bremsträger positioniert und mittels Schrauben mit diesem verbunden zu werden. Es ist daher erforderlich, den Führungsbolzensitz während des Transports und der Montage zu schützen, damit keine Fremdstoffe eindringen können, die zum Ausfall des Führungssystems und damit der Bremse führen kön­ nen. Der vorgesehene Schutz darf andererseits auch die Montage der Bremse nicht behindern.
Aus der DE-OS 32 43 851 ist bereits eine Schutzkappe bekannt, die ein Führungssystem einer Teilbelag-Scheibenbremse schützt.
Diese Schutzkappe ist glockenartig über das Ende des Führungs­ bolzens gestülpt und sitzt in einer Erweiterung der Führungs­ bohrung. Diese Schutzkappe ist jedoch für den obengenannten Zweck ungeeignet, da sie zwar einen Schutz des Führungssystems gewährleistet, eine automatische Montage aber zumindest er­ schwert, da sie zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich macht.
Weiterhin ist aus der DE-OS 25 38 017 eine Teilbelag-Scheiben­ bremse mit einem fahrzeugfesten Bremsträger und einem bezüg­ lich des Bremsträgers auf einer Führung axial verschiebbaren Bremsgehäuse bekannt, bei der die Führung einen hohlen Füh­ rungsbolzen aufweist, der in einer Führungsbohrung des Brems­ gehäuses axial verschiebbar angeordnet und mittels eines den Führungsbolzen durchdringenden Befestigungselementes am Brems­ träger befestigbar ist. Zum Schutz der Führung gegen Rost sind beide Öffnungen der Führungsbohrung durch elastische Schutz­ manschetten verschlossen, die jeweils mit einem Ende in eine Nut an der Öffnung der Führungsbohrung und mit ihrem anderen Ende in eine Nut in der Außenfläche des Führungsbolzens ein­ gepaßt sind. Die Schutzmanschetten sind so ausgebildet, daß sich der die Führungsbohrung enthaltende Abschnitt des Brems­ gehäuses während des Bremsens entlang der Längsachse des Führungsbolzens bewegen kann. Der Führungsbolzen weist an seinem dem Bremsträger abgewandten Ende einen Ring auf, wel­ cher die Schutzkappen beim Anziehen des Befestigungselementes festhält, um sie vor Beschädigungen zu bewahren. Bei dieser bekannten Führung sind beide Enden des Führungsbolzens durch Schutzmanschetten geschützt, so daß es beim Transport eines besonderen Schutzes nicht bedarf. Die Anordnung zweier ring­ förmiger Schutzmanschetten erfordert jedoch eine größere axiale Baulänge der Führung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Trans­ portschutz zu schaffen, der den nicht mit einer Schutzman­ schette versehenen Führungssitz zwischen Führungsbolzen und Führungsbohrung während des Transports sicher schützt und bei der Montage problemlos, d. h. ohne zusätzliche Arbeitsgänge wieder entfernbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzkappe gelöst, die auf der dem Bremsträger abgewandten Seite des Führungsbolzens den zwischen der Außenfläche des Führungsbol­ zens und der Führungsbohrung gebildeten Führungssitz abdeckt, mit einem Halteelement, das am Führungsbolzen angreift und eine Öffnung zum Hindurchführen des Befestigungselementes aufweist, wobei der Führungsbolzen beim Befestigen am Brems­ träger relativ zur Führungsbohrung soweit axial bewegt wird, daß sich die Schutzkappe selbsttätig vom Führungsbolzen löst.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird der Führungssitz während des Transports und der Montage durch eine Schutzkappe ge­ schützt, so daß eine Beschädigung des Führungssystems weit­ gehend ausgeschlossen ist. Das Lösen der Schutzkappe kann auf sehr einfache Weise und ohne zusätzliche Arbeitsgänge erfol­ gen, indem bei der Montage das Befestigungselement in den hohlen Führungsbolzen eingesetzt wird und der Führungsbolzen dann durch axiales Verschieben des Befestigungselementes mitgenommen wird, wodurch eine Relativbewegung zwischen Füh­ rungsbolzen und Führungsbohrung erfolgt, die dazu führt, daß die Schutzkappe selbsttätig vom Führungsbolzen abspringt. Auch wird der Führungsbolzen durch die Schutzkappe jedenfalls in einer Richtung axial genau positioniert, so daß das bei der Montage erforderliche Spiel zwischen dem Ende des Führungs­ bolzens und dem Bremsträger zuverlässig eingehalten wird. Denn ein Korrigieren der Führungsbolzenlage ist im Gegensatz zur manuellen Montage bei der maschinellen Montage nicht mehr mög­ lich.
Die Positionierung bzw. Halterung des Führungsbolzens in der entgegengesetzten Richtung erfolgt zweckmäßig durch die Gegen­ wirkung einer am gegenüberliegenden Ende des Führungsbolzens zwischen diesem und der Wandung der Führungsbohrung angeord­ neten Schutzmanschette, die in der Transport- bzw. Vormontage­ position zusammengedrückt wird und daher eine Gegenkraft er­ zeugt, die die Schutzkappe immer gegen das Gehäuse anlegt. Dadurch ist ein gedichteter Transportschutz an den Stirnseiten des Führungsbolzens gegeben, wodurch das Eindringen von Fremd­ stoffen in den Führungsbolzensitz zuverlässig verhindert wird.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, daß das Halteelement einen radialen Vorsprung aufweist, der in eine Ausnehmung des Führungsbolzens eingreift. Dabei ist der ra­ diale Vorsprung vorteilhaft umlaufend ringförmig und die Aus­ nehmung im Führungsbolzen als Ringnut ausgebildet.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der ra­ diale Vorsprung an einem zylindrischen Abschnitt des Halteele­ mentes ausgebildet. Dadurch kann er in radialer Richtung rela­ tiv leicht aufgebogen werden um auf den Führungsbolzen aufge­ setzt zu werden.
Der den Führungssitz abdeckende Abschnitt der Schutzkappe weist zweckmäßigerweise eine Abdichtkante oder -fläche auf, die an einer entsprechenden Fläche oder Kante des die Führungs­ bohrung enthaltenden Gehäuseteils anlegbar ist. Damit wird an dieser Stelle ein abgedichteter Sitz der Schutzkappe geschaf­ fen. Da die Schutzkappe zweckmäßig aus elastischem Kunststoff besteht, können Toleranzen an der Dichtkante leicht überbrückt werden. Die Abdichtfläche ist dabei bevorzugt im Bereich einer den Führungssitz abdeckenden konischen Fläche der Schutzkappe vorgesehen. Die konische Fläche grenzt dabei an einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt an.
In Weiterbildung der Erfindung springt die konische Fläche radial bis über die äußere Begrenzung eines die Führungsboh­ rung enthaltenden, zumindest teilweise zylindrischen Abschnit­ tes (Gehäuseauge) des Gehäuses vor.
Vorteilhafterweise ist ausgehend vom Halteelement ein sich radial nach innen erstreckender Abschnitt vorgesehen, der eine weitere Abdichtkante bildet, die an die Stirnfläche des Füh­ rungsbolzens anlegbar ist. Der sich radial nach innen er­ streckende Abschnitt verläuft dabei zweckmäßig schräg zur Achse des Führungsbolzens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen
Fig. 1 eine Teilbelag-Scheibenbremse wobei das Bremsge­ häuse im Vormontagezustand an einem Bremsträger positioniert ist,
Fig. 2 eine Führungsanordnung einer Teilbelag-Scheiben­ bremse im Vormontagezustand mit aufgesetzter Schutz­ kappe,
Fig. 3 die Führungsanordnung gemäß Fig. 2 im Endmontagezu­ stand mit abgesprungener Schutzkappe und
Fig. 4 eine halbseitige vergrößerte Darstellung der Schutz­ kappe im Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine schematisch dargestellte Scheibenbremse 1 mit einem Bremsgehäuse 2, welches den äußeren Rand einer Bremsscheibe 3 umgreift. Das Bremsgehäuse 2 weist im wesentlichen eine U-Form auf, mit zwei radial verlaufenden Schenkeln 4, 5, die über ein Brückenteil 6 miteinander ver­ bunden sind. In dem Schenkel 4 ist ein Bremszylinder 7 inte­ griert, in dem ein Bremskolben 8 axial verschiebbar angeordnet ist. Zu beiden Seiten der Bremsscheibe 3 sind Bremsbeläge 9, 10 angeordnet, wobei der eine Bremsbelag 9 durch den Bremskol­ ben 8 unmittelbar und der andere Bremsbelag 10 durch die Re­ aktionsbewegung des Bremsgehäuses 2 über den Schenkel 5 gegen die Bremsscheibe 3 bewegbar ist. Das Bremsgehäuse 2 ist dazu mittels eines Führungssystems 11 axial verschiebbar an einem Bremsträger 12 gelagert. Der Bremsträger 12 kann dabei ent­ weder ein am Achsschenkel montiertes separates Bauteil sein oder kann unmittelbar vom Achsschenkel selbst gebildet werden.
Das Führungssystem 11 weist einen hohlen Führungsbolzen 13 auf, der am Bremsträger 12 mittels einer Schraube 28 befestig­ bar ist.
Die Scheibenbremse 1 wird in vormontiertem Zustand geliefert, wobei wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, der hohle Füh­ rungsbolzen 13 in einer Führungsbohrung 14 des Bremsgehäuses 2 sitzt. Da die Führungsbohrung 14 etwas kürzer ist als der Führungsbolzen 13, ragt dieser mit seinen Enden etwas aus der Führungsbohrung heraus.
Auf der dem Bremsträger 12 abgewandten Seite des Führungsbol­ zens 13 ist der Führungsbolzengleitsitz mittels einer am Führungsbolzen 13 befestigten Schutzkappe 15 geschützt, wäh­ rend auf der dem Bremsträger 12 zugewandten Seite das Füh­ rungssystem durch eine Schutzmanschette 16 geschützt ist, die einerseits mit dem Führungsbolzen 13 und andererseits mit dem die Führungsbohrung 14 umgebenden Abschnitt (Gehäuseauge) verbunden ist, wie in den Fig. 1, 2 und 3 zu sehen ist.
Die Schutzkappe 15, die in Fig. 4 vergrößert dargestellt ist, weist ein im wesentlichen zylindrisches Halteelement 17 auf, an dessen einem Ende ein radial nach innen gerichteter umlau­ fender Vorsprung 18 ausgebildet ist. Das Halteelement 17 geht von einem kreisringförmigen Basisabschnitt 19 aus, der im wesentlichen senkrecht zur Achse des zylindrischen Halteele­ mentes 17 verläuft. Am radialen äußeren Rand des Basisabschnit­ tes 19 ist ein aus Herstellungsgründen leicht konischer Ab­ schnitt 20 angeformt. An den konischen Abschnitt 20 schließt ein stärker konischer Abschnitt 21 an, der in einem im wesent­ lichen zylindrischen Abschnitt 22 ausläuft. Der stärker koni­ sche Abschnitt 21 bildet eine ringförmige Abdichtkante oder -fläche, die im montierten Zustand an einer konzentrisch zur Führungsbohrung 14 angeordneten Ringfläche oder -kante 23 des Bremsgehäuses 2 anliegt. Aus­ gehend vom radialen inneren Rand des Basisabschnittes 19 erstreckt sich unter einem Winkel zur Achse des Halteelementes 17 ein radial nach innen vorspringender Abschnitt 24, dessen innen liegende Kante 25 eine runde Öffnung 29 begrenzt, durch die eine Schraube 28 einführbar ist und die andererseits eine weitere Dichtfläche bildet, welche an der kreisringförmigen Stirnfläche 26 des Führungsbolzens 13 abgestützt ist.
Im vormontierten Zustand, in dem die Scheibenbremse zum Einbau in ein Fahrzeug geliefert wird, sitzt die Schutzkappe 15 auf dem entsprechenden Ende des Führungsbolzens 13, wobei der Vor­ sprung 18 des Halteelementes 17 in eine im Führungsbolzen 13 vorgesehene Ringnut 27 eingerastet ist. Die Kante 25 des sich schräg nach innen erstreckenden Abschnittes 24 liegt an der Stirnfläche 26 des Führungsbolzens 13 an. Der konische Ab­ schnitt 21 liegt mit seinem inneren Teil an der Ringfläche 23 an und bildet dort eine zweite Dichtung. Da die Schutzkappe 15 aus einem elastischen nachgiebigen Kunststoff besteht, können Toleranzen in diesem Bereich leicht überbrückt werden.
Durch den Sitz der Schutzkappe 15 ist der Führungsbolzen 13 axial in einer Richtung festgelegt. Die Festlegung in der anderen Richtung wird durch die auf der anderen Seite vorge­ sehene Schutzmanschette 16 gewährleistet, welche in dieser Position zusammengedrückt ist und daher eine Gegenkraft an dem Führungsbolzen 13 erzeugt, die die Schutzkappe 15 immer zur Anlage an das Bremsgehäuse 2 bringt. Nachdem das Bremsgehäuse mit dem Führungssystem in vormontiertem Zustand von einer automatischen Montagevorrichtung auf Position am Bremsträger 12 gebracht ist, wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wird mittels der Montagevorrichtung die Schraube 28 durch die Öffnung 29 der Schutzkappe 15 in den hohlen Führungsbolzen 13 eingeführt. Beim nachfolgenden automatischen Verschrauben der Schraube 28 mit dem Bremsträger 12, wird der Führungsbolzen 13 relativ zur Führungsbohrung 14 axial bewegt, wodurch sich die Schutzkappe 15 selbsttätig von ihrem Sitz löst und von der automatischen Montagevorrichtung aufgenommen werden kann. Eine Wiederverwendung des Transportschutzes ist möglich.

Claims (14)

1. Transportschutz für die Führung einer Teilbelag-Scheiben­ bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die Scheiben­ bremse einen fahrzeugfesten Bremsträger und ein bezüglich des Bremsträgers auf der Führung axial verschiebbares Bremsgehäuse mit einer Betätigungseinrichtung aufweist und wobei die Füh­ rung einen hohlen Führungsbolzen aufweist, der in einer Füh­ rungsbohrung des Bremsgehäuses axial verschiebbar angeordnet und mittels eines den Führungskolben durchdringenden Befesti­ gungselementes am Bremsträger befestigbar ist, gekennzeichnet durch eine Schutzkappe (15), die auf der dem Bremsträger (12) abgewandten Seite des Führungsbolzens (13) den zwischen der Außenfläche des Führungsbolzens (13) und der Führungsbohrung (14) gebildeten Führungssitz abdeckt, mit einem Halteelement (17), das am Führungsbolzen (13) angreift und eine Öffnung (29) zum Hindurchführen des Befestigungselementes (28) auf­ weist, wobei der Führungsbolzen (13) beim Befestigen am Brems­ träger (12) relativ zur Führungsbohrung (14) soweit axial bewegt wird, daß sich die Schutzkappe (15) selbsttätig vom Führungsbolzen (13) löst.
2. Transportschutz nach Anspruch 1, wobei auf der dem Brems­ träger zugewandten Befestigungsseite des Führungsbolzens (13) eine Schutzmanschette zwischen dem Führungsbolzen (13) und der Führungsbohrung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmanschette (16) eine Gegenkraft erzeugt, die die Schutzkappe (15) in Anlage an das Bremsgehäuse (2) bringt.
3. Transportschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (17) einen radialen Vorsprung (18) aufweist, der in eine Ausnehmung (27) des Führungsbolzens (13) eingreift.
4. Transportschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Führungsbolzen eine Ringnut (27) ist.
5. Transportschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Vorsprung (18) umlaufend ringförmig ausgebil­ det ist.
6. Transportschutz nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Vorsprung (18) an einem zylin­ drischen Abschnitt des Halteelementes (17) ausgebildet ist.
7. Transportschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Führungssitz abdeckende Abschnitt der Schutzkappe (15) eine Abdichtkante oder -fläche (30) aufweist, die an einer entsprechenden Fläche oder Kante (23) des die Führungsbohrung (14) enthaltenden Gehäuseteiles anlegbar ist.
8. Transportschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Führungssitz abdeckende Abschnitt einen konischen Abschnitt bzw. eine konische Fläche (20) aufweist.
9. Transportschutz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdichtkante oder -fläche (30) im Bereich der konischen Fläche (20) vorgesehen ist.
10. Transportschutz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die konische Fläche (20) angrenzend an einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt (21) vorgesehen ist.
11. Transportschutz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Fläche (20) radial bis über die äußere Begrenzung eines die Führungsbohrung (14) ent­ haltenden, zumindest teilweise zylindrischen Abschnittes (Gehäuseauge) des Gehäuses (2) vorspringt.
12. Transportschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Basis (19) des Halteelementes (17) ein sich radial nach innen erstreckender Abschnitt (24) vorgesehen ist, der eine Kante (25) bildet, die an die Stirnfläche (26) des Führungsbolzens (13) anlegbar ist.
13. Transportschutz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der sich radial nach innen erstreckende Abschnitt (24) schräg zur Achse des Führungsbolzens (13) verläuft.
14. Transportschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (15) aus Kunst­ stoff besteht.
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