DE3403383C2 - Sortiertrommel - Google Patents
SortiertrommelInfo
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- DE3403383C2 DE3403383C2 DE19843403383 DE3403383A DE3403383C2 DE 3403383 C2 DE3403383 C2 DE 3403383C2 DE 19843403383 DE19843403383 DE 19843403383 DE 3403383 A DE3403383 A DE 3403383A DE 3403383 C2 DE3403383 C2 DE 3403383C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/06—Rotary screen-drums
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Paper (AREA)
Abstract
Bei einer im wesentlichen um eine horizontale Achse rotierbaren Sortiertrommel mit perforiertem Mantel ist zumindest an einem Ende derselben ein äußerer, zweiter, unperforierter Mantel vorgesehen, der an der Sortiertrommel befestigt ist. Durch mindestens eine im Bereich des Trommelendes befindliche, ringförmige Stauwand wird ein Sumpf gebildet, in dem sich Gutstoff sammelt. Dieser wird durch den äußeren Mantel nach oben mitgenommen und dient zur Rückbefeuchtung der noch nicht sortierten Fasersuspension im Bereich des jeweiligen Endes der Sortiertrommel.
Description
a) einen mindestens im Bereich des einen Trommelendes befindlichen, die Sortiertrommel (1)
mit Abstand umgebenden, äußeren, unperforierten Mantel (2);
b) eine im wesentlichen ringförmige, sich vom Mantel (2) radial nach innen erstreckende Stauwand
(4), die sich jeweils an diesem Trommelende (3,10) befindet;
c) zwischen äußeren Mantel (2, 2') und dem Mantel der Sortiertrommel (1) angeordnete, axial
verlaufende Rippen (14,15).
2. Sortiertrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite, sich zwischen dem äußeren
Mantel (2, 2') und dem Mantel der Sortiertrommel (1) erstreckende Stauwand (5, 5') am anderen Ende
des äußeren Mantels (2, 2'), wobei sich der äußere Mantel (2) am Eintrags- (3) oder Austragsende (10')
der Sortiertrommel (1) befindet, wobei die Trommel zu ihrem den äußeren Mantel aufweisenden Ende
hin leicht nach unten geneigt ist.
3. Sortiertrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der am
Eintragsende (3) befindlichen, von dem äußeren Mantel (3) getragenen Stauwand (4) größer ist als
der Innendurchmesser der Eintragsöffnung (11) und
der Innendurchmesser der Stauwand (5, 5') gleich oder größer ist als der Durchmesser der Siebtrommel
(1).
4. Sortiertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (14,15) in
Drehrichtung der Siebtrommel (1) mit der Tangente an den äußeren Mantel (2,2') in ihrem Befestigungspunkt (Fußpunkt) einen spitzen Winkel bilden.
5. Sortiertrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantel (2) die Siebtrommel
in axialer Richtung überragt.
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Die Erfindung betrifft eine Sortiertrommel mit perforiertem Mantel entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine solche Sortiertrommel ist bekanntgeworden durch die DE-A 31 14 376.
Diese Sortiertrommeln dienen im allgemeinen zur Reinigung der Fasersuspension von groben Schmutzanteilen.
Sie haben eine dementsprechend große Lochweite ihrer Perforation. Dabei läßt man die Sortiertrommel
zumindest teilweise in die bereits durch die Perforation hindurchgetretene Fasersuspension, also die Gutstoffsuspension
eintauchen. Die Eintauchtiefe ist dabei natürlich gering. Nun besteht das Problem, daß die Fasersuspension
zum großen Teil an der Trommelwandung mit hochgeführt wird, so daß sie aus dem Bereich des
eingetauchten Teils der Trommel herausgelangt und somit eindickt, weshalb dann eine Aussortierung der guten
Faserstoffe kaum noch möglich ist, wenn man nicht mit sehr starker Spritzwasserzugabe arbeiten will.
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun. eine Rückbefeuch'.ung bzw. -bewässerung des am Tronimelmaniel
hochgeführten Faseranteils ohne wesentliche Spritzwasserzugabe zu bewirken.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert,
wobei jeweils Axialschnitte durch die erfindungsgemäße Siebtrommel dargestellt sind.
Gemäß Fig. 1 weist die Sortiertrommel mit perforiertem
Mantel eine Eintragsseite 3 mit der Eintragsöffnung 11 und eine Spuckstoffabzugsöffnung 10 am gegenüberliegenden
stirnseitigen Ende auf. Die Altpapiersuspension wird dabei in stark verschmutztem Zustand,
z. B. wie sie aus einem Stofflöser abgezogen wird, in die
stirnseitige öffnung 11 eingebracht. Dazu kann z. B. die
strichpunktiert angedeutete Rutsche 8 vorgesehen sein. Es ist noch eine Förderschnecke in Form einer doppelläufigen
Wendel strichpunktiert angedeutet, die auf der Innenseite des Trommelmantels aufgesetzt ist. Bei der
dargestellten Neigung der Trommel ist diese unbedingt notwendig, ;im die Fasersuspension in Richtung zum
Spuckstoffabzugsende 10 der Siebtrommel zu transportieren. Die Siebtrommel rotiert dabei um die zentrale
Achse 12 und ist zu dem Zweck auf Rollen gelagert. Entweder können dabei die Rollen angetrieben sein
oder aber es kann über ein Zahnradgetriebe ein Zahnkranz, der an der Außenseite des Trommelmantels befestigt
ist, angetrieben werden. Der Antrieb mittels der Rollen ist allgemein bekannt und z. B. aus DE-OS
32 10 385 ersichtlich.
Die Fasersuspension, aus der der Grobschmutz aussortiert ist, gelangt durch die Perforation in den Auffangbehälter
6 und wird über die Abzugsöffnung 7 abgeleitet. Der Spuckstoff fällt über die Spuckstoffabzugsöffnung
10 aus der Siebtrommel heraus.
Am Eintragsende 3 weist nun die Sortiertrommel einen äußeren Mantel 2 auf, der im wesentlichen konzentrisch
zur Siebtrommel an dieser befestigt ist. Er weist am Eintragsende 3 der Siebtrommel eine ringförmige
Stauwand 4 auf, deren Innendurchmesser wesentlich größer als der Durchmesser der Eintragsöffnung 11 ist.
Bei der Drehbewegung der Trommel nimmt nun der Trommelmantel erhebliche Mengen an Fasersuspension
mit und hebt diesen Anteil über das dargestellte Flüssigkeitsniveau weit hinaus. Der äußere Mantel 2
fördert hierbei durch seine Drehung mit der Siebtrommel in erheblichem Maße Fasersuspension geringer
Konsistenz nach oben, so daß aus dem Zwischenraum 13 zwischen Siebtrommel und äußerem Mantel 2 verdünnte
Fasersuspension wieder durch die Perforation in die Siebtrommel 1 gelangt und damit oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
für eine Rückverdünnung der eingedickten Suspension sorgt. Man kann diesen Vorgang
noch durch axial verlaufende Rippen, die in dem Zwischenraum 13 auf dem äußeren Mantel 2 angebracht
sind, ähnlich wie in F i g, 2 mit 15 dargestellt, verbessern. Bei einer solchen Anordnung könnte man auch noch die
Rippen nicht genau senkrecht auf den Mantel 2 setzen, sondern derart, daß sie jeweils mit der Tangente an dem
Umfang des äußeren Mantels 2 in Drehrichtung einen spitzen Winkel bilden. Dadurch wirken diese Rippen
zusammen mit dem Mantel 2 wie Schöpfbecher, so daß
die Fasersuspension geringer Konsistenz bis fast an den Kulminationspunkt der Siebtrommel 1 gefördert wird,
so daß sie an der Innenwandung derselben entlang von oben her der eingedickten Suspension zuströn;i.
Gemäß Fig.2 ist die Neigung der Trommel entgegengesetzt
wie im Falle von Fig. 1. indem sich das Eintragsende
3' auf einem höheren Niveau befindet als das Spuckstoffabzugsende. In diesem Falle befindet sich der
äußere Mantel 2' am Spuckstoffabzugsende. In diesem Bereich vereng« sich der Siebmantel der Sortiertrommel
konisch. Die Förderwirkung des äußeren Mantels 2' im Zwischenraum 13' wird durch die axialen Rippen 15
verstärkt. Der Spuckstoff gelangt über die Austragsöffnung in den Behälter 16, der z, B. als ein quer zur Siebtrommel
verlaufendes Förderband ausgebildet sein kann. Der Gutstoff wird in dem Sammelbehälter 6' aufgefangen.
Es ist in den Zeichnungen noch mit dem großen Pfeil die Vertikale angegeben.
Es ist auch möglich, die Ausbildung der Endabschnitte entsprechend F i g. 1 und F i g. 2 an ein- und derselben
Sortiertrommel zu kombinieren.Schließlich könnte man in diesem Fall auch den äußeren Mantel über die Länge
der Sortiertrommel durchgehend ausführen. Selbstverständlich dürfte in beiden letztgenannten Fällen die Sortiertrommel
nur relativ schwach gegen die Horizontale geneigt sein. Dies ist dann ähnlich dem Fall, wo die
Sortiertrommel völlig im Gutstoff watet. Sie könnte übrigens auch in allen Fällen genau horizontal angeordnet
sein.
Die bevorzugte Variante ist dabei die nach Fig. 1,
weil im Fall von F i g. 2 eventuell eine mehr oder weniger starke, also nicht immer erwünschte Verdünnung
mit zusätzlichem Wasser nötig ist. Jedoch besteht die Möglichkeit, Fasersuspension geeignet niedriger Konsistenz
zurückzuführen und dadurch den Nachteil zu vermeiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
1. Sortiertrommel für Faserstoffsuspensionen zur Herstellung von Papier, die um eine im wesentlichen
horizontale Achse umläuft mit einer an einem axialen Ende befindlichen, stirnseitigen Eintragsöffnung
und einer am gegenüberliegenden Ende befindlichen, stirnseitigen Spuckstoff-Abzugsöffnung,
gekennzeichnet durch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403383 DE3403383C2 (de) | 1984-02-01 | 1984-02-01 | Sortiertrommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403383 DE3403383C2 (de) | 1984-02-01 | 1984-02-01 | Sortiertrommel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3403383A1 DE3403383A1 (de) | 1985-08-08 |
DE3403383C2 true DE3403383C2 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=6226422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843403383 Expired DE3403383C2 (de) | 1984-02-01 | 1984-02-01 | Sortiertrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3403383C2 (de) |
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- 1984-02-01 DE DE19843403383 patent/DE3403383C2/de not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
DE3403383A1 (de) | 1985-08-08 |
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Legal Events
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