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DE3442631A1 - Schiebehebedach - Google Patents

Schiebehebedach

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Publication number
DE3442631A1
DE3442631A1 DE19843442631 DE3442631A DE3442631A1 DE 3442631 A1 DE3442631 A1 DE 3442631A1 DE 19843442631 DE19843442631 DE 19843442631 DE 3442631 A DE3442631 A DE 3442631A DE 3442631 A1 DE3442631 A1 DE 3442631A1
Authority
DE
Germany
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sliding
cam
cover
roof
opening lever
Prior art date
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DE19843442631
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DE3442631C2 (de
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Richard 8034 Germering Igel
Hans 8084 Inning Jardin
Bernhard 8000 München Schleicher
Walter 8035 Stockdorf Schätzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Webasto Werk W Baier GmbH and Co
Original Assignee
Webasto Werk W Baier GmbH and Co
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Publication date
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Priority to JP60202155A priority patent/JPS61125918A/ja
Priority to FR858513671A priority patent/FR2573364B1/fr
Priority to AU49491/85A priority patent/AU581696B2/en
Priority to US06/800,446 priority patent/US4699421A/en
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Publication of DE3442631C2 publication Critical patent/DE3442631C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/05Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebehehedach für Fahrzeuge mit einem in seiner Schließstellung eine Dachöffnung in einer festen Dachfläche verschließenden starren Deckel/ der an parallel zu den Seitenkänten der Dachöffnun,g verlaufenden Führungsschienen geführt und über einen Ausstellmechanismus mit mindestens einem in der Deckelverschieberichtung verstellbaren Antriebsglied verbunden sowie durch Verschieben des Antriebsgliedes wahlweise unter Anheben seiner Hinterkante über die feste Dachfläche ausstellbar oder nach Absenken seines hinteren Endes unter die feste Dachfläche verschiebbar ist, wobei der Ausstellmechanismus eine gemeinsam mit dem Antriebsglied verstellbare Schiebekulisse und einen Ausstellhebel aufweist, der im Bereich seines einen Endes um eine deckelfeste Achse schwenkbar gelagert, im Bereich seines anderen Endes mit Bezug auf die Schiebekulisse sowohl in Deckelverschieberichtung um eine begrenzte Strekke längsbeweglich als auch verschwenkbar geführt und mit der Schiebekulisse über eine zusätzliche Zwangsführung verbunden ist, zu der ein entlang einer Führungsbahn verstellbarer Nocken gehört.
Ein solches Schiebehebedach ist bekannt (DE-OS 32 38 454). Die zusätzliche Zwangsführung zwingt dem Ausstellhebel mindestens in dem Bereich der Deckelverstellung zwischen Dekkelschließstellung und abgesenkter Deckelhinterkante für jede Lage der Schiebekulisse mit Bezug auf die Führungsschienen eine vorbestimmte Schwenklage gegenüber der Schiebekulisse auf. Dadurch wird eine besonders sichere und stabile Führung des Deckels gewährleistet. Vibrations- und Klappergeräusche werden zuverlässig unterdrückt. Bei der bekannten Lösung ist der Ausstellhebel mit einem Führungsschlitz versehen, in dem sich der an der Schiebekulisse angebrachte
Nocken beim Absenken der Deckelhinterkante aus der Deckelschließstellung verlagert. Aufgrund der der Schwenkbewegung des Ausstellhebels überlagerten relativen Längsbewegung von Schiebekulisse und kulissenseitigeiti Schwenklager des Ausstellhebels verkürzt sich der Hebelarm zwischen diesem Schwenklager und dem Nocken beim tibergang von der Deckelschüeßstellung in die abgesenkte Lage des Deckels. Das von dem Nocken auf den Ausstellhebel übertragene Drehmoment nimmt ab. Die Zwanjjsführung hat daher eine in Abhängigkeit von der jeweiligen Deckelstellung in diesem Verstellbereich abhängige Effektivität.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , ein Schiebehebedach der eingangs genannten Art derart weiterzubilden/ daß das von der Zwangsführung auf den Ausstellhebel ausgeübte Drehmoment beim Verlagern des Deckels zwischen der Deckelschließstellung und der abgesenkten Deckellage weitgehend unabhängig von der momentanen Deckelstellung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf überraschend einfache Weise dadurch gelöst, daß der Nocken mit dem Ausstellhebel in Abstand von dem kulissenseitigen Schwenklager verbunden und die Führungsbahn an der Schiebekulisse ausgebildet ist. Bei dem Schiebehebedach nach der Erfindung ist der Hebelarm zwischen dem kulissenseitigen Schwenklager des Ausstellhebels und dem Nocken konstant und insbesondere unbeeinflußt von der Längsbewegung der Schiebekulisse gegenüber dem kulissenseitigen Schwenklager des Ausstellhebels.
Vorzugsweise hat der Nocken von dem kulissenseitigen Schwenklager einen größeren Abstand als von dem deckelseitxgen Schwenklager des Ausstellhebels.
Im Falle eines Schiebehebedachs, bei dem die zusätzliche Zwangsführung ferner einen im Bereich des einen Endes des Ausstellhebels angebrachten, entlang einer Nockenbahn der Schiebekulisse verschiebbaren weiteren Nocken aufweist, ist die Führungsbahn vorteilhaft mindestens zum Teil von der Innenseite eines Schiebekulissenteils gebildet, dessen Außenseite die Nokkenbahn für den weiteren Nocken bildet. Es wird auf diese Weise für ein gleichbleibendes Hebelverhältnis der Hebelarme gesorgt, mit denen die beiden Nocken in entgegengesetzter Richtung auf den Ausstellhebel einwirken und diesen um das kulissenseitige Schwenklager zu verschwenken suchen.
Ist als weiterer Nocken eine am Ausstellhebel drehbar gelagerte Rolle vorgesehen, kann das deckelseitige Schwenklager des Ausstellhebels zugleich als Lager für die Rolle ausgebildet sein.
Die Führungsbahn kann über mindestens einen Teil ihrer Längsabmessung als Führungsschlitz ausgebildet sein, und der Nocken kann vorteilhaft über den gesamten Schwenkbereich des Ausstellhebels mit der Führungsbahn in Eingriff gehalten sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein Schiebehebedach gemäß der Erfindung bei in Schließstellung stehendem Deckel,
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1, wobei die Deckelhinterkante abgesenkt ist.
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 bei mit seiner Hinterkante ausgestelltem Deckel/
Fign» 4 bis 8 die Schiebekulisse und den Ausstellhebel in unterschiedlichen Betriebsstellungen/
Fign. 9 bis Schiebekulisse und Ausstellhebel entsprechend 13 einer abgewandelten Ausführungsform in unterschiedlichen Betriebsstellungen, sowie
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung von Schiebekulisse und Ausstellhebel gemäß der abgewandelten Ausführungsform.
Wie aus den Fign. 1 bis 3 hervorgeht, ist in einer festen Dachfläche 10 eine Dachöffnung 11 vorgesehen, die mittels eines starren Deckels 12 verschlossen oder mindestens zum Teil freigegeben werden kann. Die Dachöffnung 11 ist von einem Dachrahmen 13 umfaßt, der entlang der Vorderkante 14 und zu beiden Seiten der Dachöffnung eine Wasserrinne 15 bildet. An dem Dachrahmen 13 ist zu beiden Seiten der Dachöffnung 11 jeweils eine sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Führungsschiene 16 befestigt. Die Führungsschienen, der Deckel und die Funktionsteile des Schiebehebedachs sind im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Längssynunetrieachse ausgebildet. Infolgedessen sind nachstehend im einzelnen nur Aufbau und Funktionsweise der Anordnung auf der einen Seite erläutert.
Der Deckel 12 ist in bekannter Weise (z.B. DE-OS 32 38 454) mit je einem vorderen Führungsglied in den Führungsschienen 16 geführt und um eine quer zur Deckelverschieberichtung verlaufende, beispielsweise von den vorderen Führungsgliedern gebildete
Schwenkachse schwenkbar gelagert. In der Führungsschiene 16 laufen Gleitstücke 18, 19, die an einem Träger 20 angebracht sind, der ein Antriebsglied für einen insgesamt mit 21 bezeichneten Ausstellmechanismus bildet. Der Träger 20 und der auf der anderen Dachseite befindliche spiegelsymmetrische Träger (nicht dargestellt) sind untereinander mittels einer in Querrichtung verlaufenden Transportbrücke 22 verbunden. Die Transportbrücke 22 ist in der mit der Fahrzeuglängsrichtung übereinstimmenden Deckelverschieberichtung in an sich bekannter Weise verstellbar. Beispielsweise kann dafür ein drucksteifes Gewindekabel vorgesehen sein, das im wesentlichen in der Mitte der Transportbrücke angreift (DE-OS 24 61 018) und das mit einem Antriebsmotor, vorzugsweise einem Elektromotor, oder einer Handkurbel in Antriebsverbindung steht.
Der Deckel 12 ist über ein Verbindungsstück 23 auf einem Tragarm 24 abgestützt. Der Tragarm 24 ist mit seinem hinteren Ende über ein beispielsweise von einem Gelenkbolzen gebildetes Schwenklager 25 an dem einen Ende eines Ausstellhebels 26 angelenkt. Das andere Ende des Ausstellhebels 26 ist über ein .Schwenklager 27 mit einem Gleitstück 28 verbunden, das seinerseits in einem Längsschlitz 29 einer an dem Träger 20 ausgebildeten oder mit ihm fest verbundenen Schiebekulisse 30 um eine begrenzte Strecke längsverschiebbar geführt ist. Die Schiebekulisse 30 weist an der Außenseite eines vorderen Schiebekulissenteils 32 eine Nockenbahn 33 auf, die mit einem Nocken in Form einer Rolle 34 aus elastischem Werkstoff zusammenwirken kann. Das Schwenklager 25 ist zugleich als Lager für die Rolle 34 ausgebildet. Der Ausstellhebel 26 trägt an der der Schiebekulisse 30 zugewendeten Seite einen seitlich abstehenden Stift 35, auf dem eine einen Nocken 36 bildende Rolle drehbar gelagert ist. Der Nocken 36 wirkt mit einer Führungs-
bahn 37 zusammen, die an der Innenseite des Schiebekulissenteils 32 vorgesehen ist.
Das Schwenklager 27, das Gleitstück 28 und der Längsschlitz 29 der Schiebekulisse 30 bilden eine erste Zwangsführung für den Ausstellhebel 26, während eine zusätzliche Zwangsführung von dem mit der Führungsbahn 37 zusammenwirkenden Nocken 36 und der entlang der Nockenbahn 33 verstellbaren Rolle 34 gebildet ist. Die beiden Zwangsführungen sorgen für einen Dreipunkteingriff zwischen dem Ausstellhebel 26 und der Schiebekulisse 30. Die Anordnung ist so bemessen, daß die Bauteile 26, 27, 28 und 30 bei abgesenktem Deckel 12 (Fig.2)f im Schließzustand des Deckels (Fig.1) und zu Beginn des Ausstellvorganges unter leichter gegenseitiger Vorspannung stehen. Aufgrund dieser Vorspannung erfolgt die Relativbewegung zwischen Ausstellhebel 26 und Schiebekulisse 30 in diesem Verstellbereich spielfrei. Es ist sichergestellt, daß innerhalb des genannten Verstellbereichs dem Ausstellhebel 26 für jede Lage der Transportbrücke 22 und damit der Schiebekulisse 30 mit Bezug auf die Führungsschiene 16 eine vorbestimmte Schwenklage gegenüber der Schiebekulisse 30 aufgezwungen wird.
Bei abgesenkter Deckelhinterkante 40 (Fig.2) nehmen der Ausstellhebel 26 und die Schiebekulisse 30 die gegenseitige Lage gemäß Fig.4 ein. Die Schiebekulisse 30 steht so, daß das vordere Ende des Längsschlitzes 29 am vorderen Ende des Gleitstücks 28 anschlägt. Werden durch Verstellen der Transportbrükke 22 der Träger 20 und die Schiebekulisse 30 nach hinten gezogen, wird der Deckel 12 mitgenommen. Der Deckel 12 gibt die Dachöffnung 11 mindestens teilweise frei.
Werden dagegen die Transportbrücke 22 und mit ihr die Schiebekulisse 30 ausgehend von der Stellung gemäß den Fign. 2 und 4 nach
vorne in die in den Fign. 1 und 5 veranschaulichte Lage geschoben, wird der Längsschlitz 29 mit Bezug auf das Gleitstück 28 vorbewegt. Gleichzeitig verlagert sich die Führungsbahn 37 gegenüber dem Nocken 36 derart, daß der Nocken 36 entlang einem nach hinten ansteigenden Teil 41 der Führungsbahn 37 hochläuft. Die Rolle 34 bewegt sich an einem schräg nach oben ansteigenden Abschnitt 42 der Nockenbahn 33 nach oben. Dadurch wird der Ausstellhebel 26 um das Schwenkläger 27 im Uhrzeigersinn (in den Fign. 1 und 5) verschwenkt. Aufgrund dieser Schwenkbewegung wird die Deckelhinterkante 40 nach oben geschoben; der Deckel 12 führt eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 1) aus. Sobald die Schiebekulisse 30 die Relativlage zum Ausstellhebel 26 gemäß Fig. 5 erreicht und die Rolle 34 auf einen an den Abschnitt 42 anschließenden, zur Führungsschiene 16 parallelen Abschnitt 43 der Nockenbahn 33 .aufgelaufen ist, befindet sich der Deckel 12 in seiner Schließstellung (Fig.1). Der Deckel 12 liegt im wesentlichen bündig zur festen Dachfläche 10.
Der Abschnitt 43 der Nockenbahn 33 sowie ein gleichfalls zur Führungsschiene 16 paralleler Teil 44 der Führungsbahn 37 bestimmen einen Leerweg. Beim Durchlaufen dieses Leerweges wird die Schwenklage des Ausstellhebels 26 ungeachtet der Verschiebebewegung der Schiebekulisse 30 konstantgehalten. Aufgrund des Leerweges können bei der Betätigung des Schiebehebedachs erhebliche Toleranzen zugelassen werden, ohne daß sich diese störend bemerkbar machen. Wenn beispielsweise ein dem Antrieb des Schiebehebedachs dienender Antriebsmotor in der Relativstellung gemäß Fig. 5 abgeschaltet wird, kann er in unschädlicher Weise nachlaufen. Auch der Abschaltzeitpunkt selbst kann innerhalb erheblicher Toleranzen verschoben sein, ohne daß sich dies nachteilig auswirkt.
Bei einer Weiterbewegung der Schiebekulisse 30 von der Stellung
gemäß Fig. 5 in die Lage nach Fig. 6 beginnt die Rolle 34, entlang einem an den Abschnitt 43 anschließenden, geneigten Abschnitt 45 der Nockenbahn hochzulaufen, während gleichzeitig der Nocken 36 auf einen ansteigenden Teil 46 der Führungsbahn 37 übergeht. Der Deckel 12 fängt mit seiner Ausstellbewegung an.
Fig. 7 zeigt die Relativlage von Ausstellhebel 26 und Schiebekulisse 30 nach geringerer weiterer Vorbewegung des Trägers 20. Die Rolle 34 hat das obere Ende des Nockenbahnabschnitts 45 erreicht. Der Nocken 36 kommt von der Führungsbahn 37 frei, um anschließend durch einen Schlitz 47 der Schiebekulisse 30 hindurch aus der Schiebekulisse auszutreten. Das hintere Ende des Längsschlitzes 29 stößt an dem hinteren Ende des Gleitstücks
28 an. Während der Bewegung der Schiebekulisse 30 zwischen den Relativstellungen der Fign. 4 bis 7 hat der Ausstellhebel 26 eine reine Drehbewegung um die Achse des Schwenklagers 27 ausgeführt. Das heißt, das Schwenklager 27 hat eine feste Relativlage mit Bezug auf die Führungsschiene 16 eingenommen. Wird nunmehr ausgehend von der Lage nach Fig. 7 die Schiebekulisse 30 über die Transportbrücke 22 weiter nach vorne geschoben, wird durch den Eingriff zwischen dem hinteren Ende des Längsschlitzes
29 und dem Gleitstück 28 das untere Ende des Ausstellhebels 26 von der Schiebekulisse 30 mitgenommen. Die Achse des Schwenklagers 27 wandert mit Bezug auf die Führungsschiene 16 weiter nach vorne. Das an dem Tragarm 24 angelenkte Ende des Ausstellhebels 26 steigt hoch (Fig. 8). Der Deckel 12 wird entsprechend Fig. 3 ausgestellt.
Der Ausstellhebel 26 ist in der Nähe des Schwenklagers 27 mit einer Anschlagfläche 49 versehen, die sich in der Arbeitsstellung gemäß Fig.8 gegen eine Anschlagfläche 50 der
Schiebekulisse 30 anlegt und damit die Ausschwenkbewegung des Ausstellhebels 26 gegenüber der Schiebekulisse 30 begrenzt. Während des VerSchiebens der Schiebekulisse 30 von der Stellung etwa entsprechend Fig. 5 bis in eine Stellung kurz vor der Relativlage nach Fig. 7 wird die Anschlagfläche 49 mit Spiel gegenüber einer Fläche 51 der Schiebekulisse 30 verlagert, die parallel zur Führungsschiene 16 verläuft. Wird daher z.B. bei einem Einbruchsversuch der Dekkel 12 mit Gewalt angehoben und dabei der Stift 35 abgerissen, legt sich die Anschlagfläche 49 gegen die Fläche 51 an. Diese Flächen wirken auf diese Weise als zusätzliche Sicherung gegen unerwünschtes Ausschwenken des Deckels 12.
Der Abstand der Achsen der Rolle 34 und des Stifts 35 von der Achse des Schwenklagers 27 bleibt in jeder Lage des Ausstellhebels 26 konstant. Damit ist ein gleichbleibendes Hebelverhältnis für die von der Rolle 34 und dem Nocken 36 in Verbindung mit der Nockenbahn 33 und der Führungsbahn 37 gebildete Zwangsführung gesorgt.
Die Fign. 9 bis 14 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform, die in Aufbau und Funktionsweise weitgehend der zuvor erläuterten Ausführungsform ähnelt. Entsprechende Teile sind in den Fign. 9 bis 14 mit Bezugszeichen versehen, die sich von den in den Fign. 1 bis 8 verwendeten Bezugszeichen durch eine vorangestellte "1" unterscheiden.
Während bei der Ausbildung gemäß der ersten Ausführungsform der Nocken 36 außer Eingriff mit der Führungsbahn 37 kommt, kurz nachdem der Ausstellhebel 26, von der Deckelschließstellung ausgehend, die Deckelhinterkante anzuheben beginnt (Fig. 7), ist bei der zweiten Ausführungsform ein Eingriff
zwischen Nocken 136 und Führungsbahn 137 über den vollen Schwenkbereich des Ausstellhebels 126 vorgesehen. Dabei steigt der Teil 146 der Führungsbahn 137 weniger steil an als der entsprechende Teil 46 der ersten Ausführungsform. Der flach ansteigende Teil 146 bildet die eine Begrenzungswand eines Führungsschlitzes 53, dessen andere Begrenzungswand von einem weiteren Teil 54 der Führungsbahn 137 bestimmt wird.
Des weiteren erfolgt bei der zweiten Ausführungsform das Verstellen der Schiebekulisse 130 nicht über eine Transportbrükke, sondern über ein unmittelbar an der Schiebekulisse 130 angreifendes, drucksteifes Antriebskabel 55, das in bekannter Weise als Gewindekabel ausgebildet sein kann. Fig. 14 läßt außerdem von der Schiebekulisse 130 seitlich vorstehende Gleitstücke 56 erkennen, mittels deren die Schiebekulisse 130 in den Führungsschienen 16 entsprechenden Führungsschienen längsverschiebbar geführt ist.
Fig. 9 zeigt die gegenseitige Lage von Ausstellhebel 126 und Schiebekulisse 130 bei unter die feste Dachfläche 10 abgesenkter Deckelhinterkante. Das Gleitstück 128 schlägt am vorderen Ende des in Fig. 14 zu erkennenden Längsschlitzes 129 an. Wird mittels des Antriebskabels 55 die Schiebekulisse 130 nach vorne geschoben, läuft der auf dem Stift 135 drehbar gelagerte Nocken 136 entlang dem ansteigenden Teil 141 der Führungsbahn 137 hoch, während sich gleichzeitig die am Schwenklager 125 gelagerte Rolle 134 entlang dem ansteigenden Abschnitt 142 der Nockenbahn 133 an der Außenseite des vorderen Schiebekulissenteils 132 nach oben bewegt. Der Ausstellhebel 126 wird um das Schwenklager 127 im Uhrzeigersinn (Fig. 10) verschwenkt. Die Rolle 134 läuft auf den zur Führungsschiene 16 parallelen
Abschnitt 143 der Nockenbahn 133 auf. Der Nocken 136 erreicht den zum Schnitt 143 parallelen Teil 144 der Führungsbahn 137. Der Deckel befindet sich in der Schließstellung.
Bei einer Weiterbewegung der Schiebekulisse 130 nach vorne (Fig. 11) läuft die Rolle 134 an dem geneigten Abschnitt 145 der Nockenbahn 133 hoch. Gleichzeitig erreicht der Nocken 136 den ansteigenden Teil 146 der Führungsbahn 137. Die Dekkelhinterkante beginnt, sich über die feste Dachfläche hochzubewegen. Am Ende des Abschnitts 145 hebt die Rolle 134 von der Nockenbahn 133 ab.. Der Nocken 136 läuft in den Führungsschlitz 53 ein, wobei er zunächst auf der einen Seite von dem ansteigenden Teil 146 und auf der anderen Seite von dem gleichfalls ansteigenden Teil 54 geführt ist (Fig. 12). Beim Übergang von der Stellung gemäß Fig. 12 in die in Fig. 13 dargestellte Relativlage verläßt der Nocken 136 den Schlitz 53. Er stützt sich aber noch immer auf dem Teil 54 der Führungsbahn 137 ab. Die Anschlagfläche 149 des Ausstellhebels 126 legt sich gegen die Anschlagfläche 150 der Schiebekulisse an. Der Ausstellhebel 126 hat das Ende seiner Schwenkbewegung erreicht. Der Deckel ist voll ausgestellt.

Claims (6)

DP 111/84 WEBASTO - WERK W. Baier GmbH & Co. 8035 Stockdorf Schiebehebedach Patentansprüche
1./ Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einem in seiner Schließ- ~ stellung eine Dachöffnung in einer festen Dachfläche verschließenden starren Deckel, der an parallel zu den Seitenkanten der Dachöffnung verlaufenden Führungsschienen geführt und über einen Ausstellmechanismus mit mindestens einem in der Deckelverschieberichtung verstellbaren Antriebsglied verbunden sowie durch Verschieben des Antriebsgliedes wahlweise unter Anheben seiner Hinterkante über die feste Dachfläche ausstellbar oder nach Absenken seines hinteren Endes unter die feste Dachfläche verschiebbar ist, wobei der Ausstellmechanismus eine gemeinsam mit dem Antriebsglied verstellbare Schiebekulisse und einen Ausstellhebel aufweist, der im Bereich seines einen Endes um eine deckelfeste Achse schwenkbar gelagert, im Bereich seines anderen Endes mit Bezug auf die Schiebekulisse sowohl in Deckelverschieberichtung um eine begrenzte Strecke längsbeweglich als auch verschwenkbar geführt und mit der Schiebekulisse über eine zusätzliche Zwangsführung verbunden ist, zu der ein entlang einer Führungsbahn verstellbarer Nocken gehört, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (36, 136) mit dem Ausstellhebel (26, 126) in Abstand von dem kulissenseitigen Schwenklager (27, 127) verbunden und
die Führungsbahn (37, 137) an der Schiebekulisse (30, 130) ausgebildet ist.
2. Schiebehebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (36) von dem kulissenseitigen Schwenklager (27) einen größeren Abstand hat als von dem deckelseitigen Schwenklager (25) des Ausstellhebels (26).
3. Schiebehebedach nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die zusätzliche Zwangsführung ferner einen im Bereich des einen Endes des Ausstellhebels angebrachten, entlang einer Nockenbahn der Schiebekulisse verschiebbaren weiteren Nocken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (37, 137) mindestens zum Teil von der Innenseite eines Schiebekulissenteils (32, 132) gebildet ist, dessen Außenseite die Nockenbahn (33, 133) für den weiteren Nocken (Rolle 34, 134) bildet.
4. Schiebehebedach nach Anspruch 3, bei dem als weiterer Nocken eine am Ausstellhebel drehbar gelagerte Rolle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das deckelseitige Schwenklager (25, 125) des Ausstellhebels (26, 126) zugleich als Lager für die Rolle (34, 134) ausgebildet ist.
5. Schiebehebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (137) über mindestens einen Teil ihrer Längsabmessung als Führungsschlitz (53) ausgebildet ist.
6. Schiebehebedach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (136) über den gesamten Schwenkbereich des Ausstellhebels (16) mit der Führungsbahn (137) in Eingriff gehalten ist.
DE19843442631 1984-11-22 1984-11-22 Schiebehebedach Granted DE3442631A1 (de)

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