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DE69602894T2 - Schiebehebedach und ein mit einem solchen Schiebehebedach ausgerüstetes Kraftfahrzeug - Google Patents

Schiebehebedach und ein mit einem solchen Schiebehebedach ausgerüstetes Kraftfahrzeug

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Publication number
DE69602894T2
DE69602894T2 DE69602894T DE69602894T DE69602894T2 DE 69602894 T2 DE69602894 T2 DE 69602894T2 DE 69602894 T DE69602894 T DE 69602894T DE 69602894 T DE69602894 T DE 69602894T DE 69602894 T2 DE69602894 T2 DE 69602894T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
panel
plate
sliding roof
moved
Prior art date
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DE69602894T
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English (en)
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Inventor
Petrus Christiaan Martinus Lenkens
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Inalfa Industries BV
Original Assignee
Inalfa Industries BV
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/0007Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
    • B60J7/003Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings one or more sliding rigid plate or lammellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kipp-Schiebedach für ein Fahrzeug, wobei das Kipp-Schiebedach eine Platte aufweist, die verschiebbar ist zwischen einer ersten Stellung, in der die Platte eine in dem feststehenden Dach des Fahrzeugs vorgesehene Öffnung verschließt, und einer zweiten Stellung, in der die Platte die in dem feststehenden Dach des Fahrzeugs vorgesehene Öffnung wenigstens zum größeren Teil freigibt, wobei sich die Platte ferner kippen läßt zwischen der ersten verschließenden Stellung und einer dritten Stellung, in der die Platte wenigstens zum Teil aus dem Fahrzeug herausgekippt ist, wobei das Kipp-Schiebedach ferner eine Blende, die zwischen der ersten verschließenden Stellung und einer geöffneten Stellung verschiebbar ist, und einen Verschiebemechanismus aufweist, mit dem die Blende während des Betriebs wenigstens um einen vorbestimmten Betrag geöffnet wird, wenn die Platte von dem Verschiebemechanismus in die dritte gekippte Stellung bewegt wird, wobei der Verschiebemechanismus ein verschiebbares Element, eine mit dem verschiebbaren Element gekoppelte eiste Zahnstange, eine mit der Blende gekoppelte zweite Zahnstange und ein mit der ersten Zahnstange und der zweiten Zahnstange zusammenwirkendes Zahnrad aufweist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug, das ein solches Kipp-Schiebedach aufweist.
  • Bei einem aus dem europäischen Patent Nr. EP-B1-0 185 993 bekannten Kipp-Schiebedach dieses Typs wird der Verschiebemechanismus mit Hilfe eines Zug- und Druck-Kabels verschoben, wobei der Verschiebemechanismus die Platte aus der ersten in die zweite oder dritte Stellung und umgekehrt bewegt. Der Verschiebemechanismus weist eine erste Zahnstange auf, die in Eingriff mit dem Zahnrad gelangt, wenn die Platte aus der ersten, verschließenden Stellung in die dritte, gekippte Stellung bewegt wird, wobei das Zahnrad gleichzeitig auch im Eingriff mit einer an der Blende festgelegten zweiten Zahnstange ist, so daß durch das Verschieben des Verschiebemechanismus zum Kippen der Platte gleichzeitig die Blende um einen vorbestimmten Betrag geöffnet wird. Dieses Öffnen um einen vorbestimmten Betrag ist für eine ausreichende Belüftung des Fahrzeugs erforderlich. Da die Zahnstangen im Eingriff mit dem Zahnrad stehen, läßt sich die Blen de nicht schließen, ohne daß auch die Platte geschlossen wird. Folglich ist die Blende auch immer geöffnet, wenn die Platte gekippt ist.
  • Die Blende läßt sich nur mit einer speziellen und relativ teuren Konfiguration des Zahnrads über den vorbestimmten Betrag hinaus öffnen. Wenn die Platte aus der ersten in die zweite Stellung bewegt wird, wird die Blende um den gleichen Betrag verschoben. Zu diesem Zweck weist die Platte Nocken auf, die in Nocken an der Blende eingreifen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schiebedach zu schaffen, bei dem die Blende auf einfache Weise um einen vorbestimmten Betrag bewegt wird, wenn die Platte aus einer ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt wird, und bei dem sich die Blende auf einfache Weise auch um einen größeren Betrag als den vorbestimmten Betrag bewegen läßt.
  • Dazu ist das erfindungsgemäße Kipp-Schiebedach dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zahnstange ein erstes Glied aufweist, das in Richtung zu der Blende vorsteht und so ausgelegt ist, daß es in Eingriff gebracht wird mit einem von der Blende abstehenden zweiten Glied, mit dem die Blende während des Betriebs wenigstens um den vorbestimmten Betrag geöffnet wird, wenn die Platte in die dritte Stellung bewegt wird.
  • Zum Bewegen der Platte aus der ersten Stellung in die zweite Stellung wird das verschiebbare Element verschoben, so daß die Platte auf die gewünschte Weise verschoben und dadurch auch die erste Zahnstange verschoben wird. Das von der zweiten Zahnstange abstehende erste Glied ist mit dem von der Blende abstehenden zweiten Glied gekoppelt, so daß die beiden Glieder aneinanderstoßen. Durch das Verschieben der zweiten Zahnstange wird somit die Blende um den vorbestimmten Betrag geöffnet. Das erste Glied bestimmt den Mindestbetrag, um den die Blende geöffnet wird. Bei Bedarf läßt sich die Blende manuell um einen größeren Betrag öffnen, so daß das zweite Glied nicht mehr an das erste Glied anstößt. Wenn die Platte aus der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückbewegt wird, wird das erste Glied von dem zweiten Glied wegbewegt. Die Blende läßt sich dann bei Bedarf von Hand schließen.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kipp-Schiebe dachs ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen und das Zahnrad relativ zu dem feststehenden Dach gemeinsam verschiebbar sind, wenn die Platte in die zweite Stellung bewegt wird.
  • Dadurch lassen sich z. B. die Platte und die Blende gleichzeitig in die gleiche Richtung bewegen, wenn die Platte aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kipp- Schiebedachs ist dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Element relativ zu der ersten Zahnstange einen freien Verschiebungsweg hat.
  • Aufgrund dieses Merkmals läßt sich das verschiebbare Element um einen bestimmten Betrag - den sogenannten freien Verschiebungsweg - verschieben, während sich gleichzeitig auch der Verschiebungsmechanismus und möglicherweise die Platte bewegen, wohingegen die erste Zahnstange und folglich auch die Blende jedoch nicht verschoben werden. Auf diese Weise läßt sich z. B. das Verschieben der Platte aus der ersten in die zweite Stellung mit einer geringen Abwärtsbewegung bezüglich der Blende beginnen, so daß eine gewünschte Relativstellung erreicht wird, in der ein weiteres Verschieben des verschiebbaren Elements z. B. eine gleichzeitige Verschiebung derw Platte und der Blende unter das feststehende Dach bewirkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kipp-Schiebedachs und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 die Bewegungen einer Platte und einer Sonnenblende eines Kipp-Schiebedachs anhand eines vereinfachten Längsschnitts durch ein Fahrzeugdach,
  • Fig. 2 die Bewegungen der Platte und eines Verschiebemechanismusses dieser, anhand eines vereinfachten Längsschnitts durch ein Fahrzeugdach,
  • Fig. 3 einen Abschnitt des Verschiebemechanismusses für die Sonnenblende des Kipp-Schiebedachs nach Fig. 1 und 2, vergrößert und aus der Perspektive,
  • die Fig. 4a bis 4e unterschiedliche Stellungen eines Verschiebemechanismusses nach Fig. 3, jeweils schematisch in Draufsicht, und
  • Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3.
  • In den verschiedenen Figuren sind jeweils gleiche Teile auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ist ein feststehendes Dach 1 eines Kraftfahrzeugs, z. B. eines PKW's, ersichtlich, wobei ein Rahmen 2 eines Kipp-Schiebedachs an der Unterseite des feststehenden Dachs befestigt ist. In dem feststehenden Dach 1 des Fahrzeugs ist eine Öffnung 3 ausgebildet, und der Rahmen 2 weist eine Durchgangsöffnung 4 auf, die unter der Öffnung 3 in dem feststehenden Dach 1 angeordnet ist, wenn der Rahmen 2 in seiner Befestigungsposition ist. Das Kipp-Schiebedach weist eine transparente oder lichtundurchlässige unelastische Platte 5 auf und ist ferner mit einer darunterliegenden Blende 6 versehen, die bei einer transparenten Platte 5 als eine Sonnen- und Isolierblende dient. Zum Verschieben der Platte 5 und der Blende 6 ist ein Verschiebungsmechanismus vorgesehen, der in Fig. 2 schematisch gezeigt ist. Der zum Bewegen der Platte 5 dienende Abschnitt des Verschiebungsmechanismus 7 ist nicht Teil der Erfindung und kann z. B. wie in der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 662 399 beschrieben aufgebaut sein, die durch Bezugnahme zum Bestandteil dieser Erfindung gemacht wird.
  • Mit Hilfe des Verschiebungsmechanismusses 7 läßt sich die Platte 5 aus einer verschließenden Stellung, in der sie die Öffnung 3 in dem feststehenden Dach verschließt, einerseits durch leichtes Herunterkippen und Zurückverschieben in eine geöffnete Stellung bewegen, in der die Platte 5 die Öffnung 3 zum größeren Teil freigibt, und andererseits nach oben in eine Belüftungsstellung kippen, in der ihr hinterer Rand angehoben ist, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Die Blende 6 läßt sich verschieben zwischen einer vorderen Stellung, in der sie die Durchgangsöffnung 4 in dem Rahmen 2 verschließt, und einer nach hinten geschobenen Stellung, in der sie die Durchgangsöffnung 4 größtenteils freigibt.
  • Erfindungsgemäß ist der zum Verschieben der Blende 6 dienende Teil des Verschiebungsmechanismusses 7 so aufgebaut, daß die Blende 6 - sofern sie nicht bereits von Hand geöffnet wurde - immer um einen vorbestimmten Betrag geöffnet wird, wenn die Platte 5 in die Belüftungsstellung bewegt wird, so daß ein Abschnitt der Durchgangsöffnung 4 an der Vorderseite der Blende 6 freigegeben und dadurch die gewünschte Belüftung erreicht wird. Wenn die Platte 5 nach hinten verschoben wird, nimmt der Verschiebungsmechanismus 7 die Blende 6 mit. Die Blende 6 läßt sich jederzeit manuell weiter nach hinten öffnen, wenn sie von dem Verschiebungsmechanismus 7 noch nicht ganz zurückgeschoben worden ist.
  • Aus Fig. 3 sind die Elemente des zum Verschieben der Blende 6 dienenden Verschiebungsmechanismusses 7 auf einer Seite der Durchgangsöffnung 4 in dem Rahmen 2 ersichtlich. Auf der gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung 4 läßt sich ein ähnlicher, spiegelbildlich ausgebildeter Verschiebungsmechanismus 7 vorsehen. Ein aus der Zeichnung ersichtlicher und als eine Führung 8 dienender Profilabschnitt kann Teil des Rahmens 2 oder als ein separates Bauteil an dem Rahmen angebracht sein. Die Führung 8 weist Schlitze 9 auf, die parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugdachs 1 verlaufen und von Flanschen gebildet werden, so daß sich darin Teile führen lassen. Wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Blende 6 mit ihren Seitenrändern verschiebbar in nach innen gerichteten Nuten 10 der Führung 8 angeordnet, und nahe der bezüglich der Fahrtrichtung P1 des Fahrzeugs hinteren Seite der Blende ist ein nach oben abstehender Rand 11 vorgesehen.
  • Der Verschiebungsmechanismus 7 weist ein verschiebbares Element 12 auf, das einerseits mit einem Zug- und Druckkabel 13 des Antriebs verbunden ist, und andererseits eine Stange in der Führung 8 umgreift. Die Stange 14 weist zwei Endanschläge 15 und 16 auf, zwischen denen sich das verschiebbare Element 12 in die von den Pfeilen P1 und P2 gezeigten Richtungen verschieben läßt. Das von dem verschiebbaren Element 12 weg zeigende Ende der Stange 14 ist an einer ersten Zahnstange 17 befestigt, die in dem Schlitz 9 der Führung 8 geführt ist und im Eingriff mit einem ersten Ritzel 18 eines Zahnrads 19 steht, das mittels einer vertikalen Welle 20 in einem Getriebegehäuse 21 gelagert ist. Das Zahnrad 19 weist ferner ein zweites Ritzel 22 auf, das konzentrisch zu dem ersten Ritzel 18 angeordnet ist und einen z. B. doppelt so großen Durchmesser wie dieses hat. Das zweite Ritzel 22 steht im Eingriff mit einer zweiten Zahnstange 23, die parallel zu der ersten Zahnstange 17 verläuft und an der anderen Seite des Zahnrads 19 angeordnet ist. Die zweite Zahnstange 23 weist auf der Seite der Blende 6 einen Zapfen 24 auf, der quer zu der Zahnstange 23 zu der Blende 6 hin verläuft und so ausgelegt ist, daß er in Eingriff mit dem oberen Rand 11 gelangt. Das Getriebegehäuse 21 mit dem Zahnrad 19 ist in den Schlitzen 9 der Führung 8 frei verschiebbar geführt, wobei seine Verschiebung in Vorwärtsrichtung von einem auf der Führung 8 befestigten Anschlag 25 begrenzt ist. Darüber hinaus wird die Bewegung des Getriebegehäuses 21 entlang der zweiten Zahnstange 23 von den Endanschlägen 26 und 27 begrenzt, die an den Enden der zweiten Zahnstange 23 ausgebildet sind. In Vorwärtsrichtung, d. h. in die verschließende Richtung der Blende 6, ist die Verschiebung der Zahnstange 23 von einem auf der Führung 8 festgelegten Anschlag 28 begrenzt.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 4a bis 4e wird nun der Betrieb des Verschiebungsmechanismusses 7 für die Blende 6 beschrieben.
  • Aus Fig. 4a ist die Stellung des Verschiebungsmechanismusses 7 ersichtlich, in der sich sowohl die Platte 5 als auch die Blende 6 in der verschließenden Stellung befinden. Das Getriebegehäuse 21 befindet sich dann in der vorderen Stellung an dem Anschlag 25, und die zweite Zahnstange 23 ist ebenfalls in der vorderen Stellung. Der Zapfen 24 der zweiten Zahnstange 23 befindet sich im wesentlichen in Eingriff mit dem oberen Rand 11 der Blende 6. Wenn die Platte 5 nun aus der verschließenden Stellung nach oben in die Belüftungsstellung gekippt werden soll, wird das verschiebbare Element 12 mit Hilfe des Zug- und Druckkabels 13 nach vorn in Richtung des Pfeils P1 verschoben, bis es an den vorderen Endanschlag 15 der Stange 14 anschlägt. Wenn das verschiebbare Element 12 weiter in Richtung des. Pfeils P1 verschoben wird, wird die erste Zahnstange 17 mittels der Stange 14 ebenfalls in diese Richtung verschoben, wodurch das Zahnrad 19 nach links gedreht und die zweite Zahnstange 23 in die von dem Pfeil P2 gezeigte Richtung verschoben wird, da das Getriebegehäuse 21 aufgrund des Anschlags 25 stationär bleibt. Da der Zapfen 24 gegen den oberen Rand 11 stößt, wird die Blende 6 ebenfalls in Richtung des Pfeils P2 verschoben, so daß die Durchgangsöffnung 4 an der Vorderseite der Blende 6 freige geben wird. Der Durchmesser des zweiten Ritzels 22 ist doppelt so groß wie der des ersten Ritzels 18, so daß die zweite Zahnstange 23 bei einer Umdrehung des Zahnrads 19 doppelt so weit wie die erste Zahnstange 17 in jeweils entgegengesetzter Richtung zu dieser verschoben wird. Die Blende 6 läßt sich auch von Hand in eine von dem Pfeil P2 gezeigte Richtung verschieben, d. h. weiter öffnen. In die von dem Pfeil P1 gezeigte Richtung läßt sich die Blende 6 manuell nur so weit verschieben, bis der obere Rand 11 der Blende 6 an den als Anschlag wirkenden Zapfen 24 anstößt.
  • Wenn die Platte 5 nun aus der Belüftungsstellung in die verschließende Stellung zurückbewegt werden soll, wie aus Fig. 4c ersichtlich ist, wird das verschiebbare Element 12 von dem Zug- und Druckkabel 13 wieder in die Richtung des Pfeils P2 bewegt. Dabei muß zunächst der freie Verschiebungsweg zwischen den Endanschlägen 15 und 16 auf der Stange 14 zurückgelegt werden, ehe das verschiebbare Element 12 gegen den Endanschlag 16 stößt und die Stange 14 sowie folglich auch die Zahnstange 17 in die Richtung des Pfeils P2 mitbewegt. Da die Bewegung des Getriebegehäuses 21 in Richtung P2 von keinem Anschlag begrenzt wird, läßt es sich mit der ersten Zahnstange 17 mitverschieben, so daß das Ritzel 18 von der Zahnstange 17 gedreht wird und das Ritzel 22 auf der zweiten Zahnstange 23 rollt. Folglich wird das Getriebegehäuse 21 mit der halben Drehzahl der Zahnstange 17 mitbewegt, während die zweite Zahnstange 23 ortsfest bleibt. Folglich bleibt die Blende 6 in ein und derselben Stellung. Wenn eine nach vorn in Richtung des Pfeils P1 wirkende Kraft auf die Blende 6 wirkt, wird die Zahnstange 23 wieder nach vorn bewegt. Entlang des freien Verschiebungswegs zwischen den Endanschlägen 15 und 16 bewegen sich das Getriebegehäuse 21 und die erste Zahnstange 17 mit der zweiten Zahnstange 23 in Richtung P1 mit, und erst wenn die Zahnstange 17 arretiert ist, wird auch das Getriebegehäuse 21 durch die Drehung der Ritzel 18, 22 relativ zu den Zahnstangen 17 bzw. 23 wieder nach vorn verschoben.
  • Um die Platte 5 aus der verschließenden Stellung nach unten und nach hinten zu verschieben, wird das verschiebbare Element 12 von dem Zug- und Druckkabel 13 in Richtung P2 aus der Stellung nach Fig. 4c in die Stellung nach Fig. 4d bewegt, wobei das Ritzel 22 des Zahnrads 19, welches über das Ritzel 18 von der Zahnstange 17 angetrieben wird, über die zweite Zahnstange 23 rollen kann, ohne daß diese bewegt wird. Das Getriebegehäuse 21 bewegt sich wieder mit der halben Drehzahl der Zahnstange 17. Diese Bewegungen werden fortgesetzt, bis das Getriebegehäuse 21 gegen den Endanschlag 27 der Zahnstange 23 stößt, so daß die zweite Zahnstange 23 mit dem Getriebegehäuse 21 mitbewegt und gleichzeitig das Zahnrad 19 festgestellt wird, so daß sich das Getriebegehäuse 21 mit gleicher Drehzahl mit der ersten Zahnstange 17 mitbewegt. Der gesamte Verschiebungsmechanismus verschiebt sich dann als eine Einheit zusammen mit dem verschiebbaren Element 12 in Richtung des Pfeils P2, so daß auch die Platte 5 und die Blende 6 als eine Einheit in die geöffnete Stellung zurückgeschoben werden. In der Öffnungsstellung der Platte 5 läßt sich die Blende 6 mit ihrem oberen Rand 11 nicht über den Zapfen 24 hinausbewegen, außer natürlich wenn der Rand 11 oder der Zapfen 24 von einem separaten Mechanismus außer Funktion gesetzt werden.
  • Aus obiger Beschreibung wird deutlich, daß mit der Erfindung ein Verschiebungsmechanismus für eine Blende eines Kipp- Schiebedachs geschaffen wird, der sich zuverlässig und einfach betreiben läßt und der bei in die Belüftungsstellung gekippter Platte eine relativ große Verschiebung der Blende ermöglicht. Dies wird durch eine geeignete Auswahl der Ritzel für die Zahnstangen ermöglicht. Die Blende läßt sich zu jeder Zeit von Hand in eine geöffnete oder weiter geöffnete Stellung schieben. Die Erfindung ist nicht auf die aus der Zeichnung ersichtliche und oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, welche sich wie in den Ansprüchen definiert innerhalb des Umfangs der Erfindung auf unterschiedliche Weise abwandeln läßt.

Claims (8)

1. Kipp-Schiebedach für ein Fahrzeug, wobei das Kipp- Schiebedach eine Platte (5) aufweist, die verschiebbar ist zwischen einer ersten Stellung, in der die Platte (5) eine in dem feststehenden Dach des Fahrzeugs vorgesehene Öffnung verschließt, und einer zweiten Stellung, in der die Platte (5) die in dem feststehenden Dach des Fahrzeugs vorgesehene Öffnung wenigstens zum größeren Teil freigibt, wobei sich die Platte (5) ferner kippen läßt zwischen der ersten verschließenden Stellung und einer dritten Stellung, in der die Platte (5) wenigstens zum Teil aus dem Fahrzeug herausgekippt ist, wobei das Kipp-Schiebedach ferner eine Blende (6), die zwischen der ersten verschließenden Stellung und einer geöffneten Stellung verschiebbar ist, und einen Verschiebemechanismus (7) aufweist, mit dem die Blende (6) während des Betriebs wenigstens um einen vorbestimmten Betrag geöffnet wird, wenn die Platte (5) von dem Verschiebemechanismus (7) in die dritte gekippte Stellung bewegt wird, wobei der Verschiebemechanismus ein verschiebbares Element (12), eine mit dem verschiebbaren Element (12) gekoppelte erste Zahnstange (17), eine mit der Blende (6) gekoppelte zweite Zahnstange (23) und ein mit der ersten Zahnstange (17) und der zweiten Zahnstange (23) zusammenwirkendes Zahnrad (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zahnstange (23) ein erstes Glied aufweist, das in Richtung zu der Blende (6) vorsteht und so ausgelegt ist, daß es in Eingriff gebracht wird mit einem von der Blende (6) abstehenden zweiten Glied, mit dem die Blende (6) während des Betriebs wenigstens um den vorbestimmten Betrag geöffnet wird, wenn die Platte (5) in die dritte Stellung bewegt wird.
2. Kipp-Schiebedach nach Anspruch 1, wobei die Zahnstangen (17, 23) und das Zahnrad (19) relativ zu dem feststehenden Dach gemeinsam verschiebbar sind, wenn die Platte (5) in die zweite Stellung bewegt wird.
3. Kipp-Schiebedach nach Anspruch 2, wobei das Zahnrad (19) in einem Getriebegehäuse (21) gelagert ist, das parallel zur Verschiebungsrichtung der Zahnstangen (17, 23) frei verschiebbar ist, die Verschiebung des Getriebegehäuses (21) in Richtung zu der verschließenden Stellung der Blende (6) von einem Anschlag begrenzt ist, während die relative Verschiebung des Getriebegehäuses bezüglich der beiden Zahnstangen (17, 23) ebenfalls von Endanschlägen begrenzt ist.
4. Kipp-Schiebedach nach Anspruch 3, wobei die zweite Zahnstange (23) mit den Endanschlägen versehen ist.
5. Kipp-Schiebedach nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das verschiebbare Element (12) relativ zu der ersten Zahnstange (17) einen freien Verschiebungsweg hat.
6. Kipp-Schiebedach nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das Zahnrad (19) zwei konzentrisch angeordnete Ritzel (18, 22) aufweist, von denen ein erstes Ritzel (18) im Eingriff mit der zweiten Zahnstange (23) steht.
7. Kipp-Schiebedach nach Anspruch 6, wobei der Durchmesser des zweiten Ritzels (22) größer ist als der Durchmesser des ersten Ritzels (18).
8. Fahrzeug mit einem Kipp-Schiebedach nach einem der vorgenannten Ansprüche.
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