3324U3Z
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebedacheinrichtung für Fahrzeuge. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Schiebedacheinrichtung für Fahrzeuge, bei denen ein Schiebedach von einer Öffnung des
Daches nach außen und nach hinten gleitet.
Bei einer Schiebedacheinrichtung für Fahrzeuge wird zum Öffnen der Öffnung des Daches der hintere Teil eines Schiebedaches
von der Öffnung des Daches aus angehoben und dann über das hintere Teil des Daches des Fahrzeuges geschoben.
Es wurde gefordert, daß dann, wenn die Öffnung des Daches geöffnet ist, das Schiebedach im wesentlichen
horizontal ausgerichtet ist und daß der Neigungswinkel des Schiebedaches relativ klein ist. Wenn jedoch der
Neigungswinkel des Schiebedaches groß wird, steigt der Widerstand des Winddruckes an, dem das Fahrzeug während
seiner Fahrt unterworfen wird. Dies führt neben anderen Nachteilen zu einer Vergrößerung des Kraftstoffverbrauches
und des Pegels des Windrauschens.
Außerdem muß das Schiebedach fest und dauerhaft gehalten werden, wenn die Öffnung des Daches geöffnet wird.
Es wurden Schiebedacheinrichtungen vorgeschlagen, bei denen diese Punkte betrachtet wurden. Beispielsweise
geht aus der britischen Patentanmeldung 2 068 304 A eine Schiebedacheinrichtung hervor, bei der ein Schrauben-
teleskop mit der Hilfe eines mit einem Gewinde versehenen Kabels ausdehnbar und zusammenziehbar ist. Dieses Teleskop
ist im wesentlichen aufrecht auf einem Dachrahmen am hinteren Ende einer öffnung des Daches angeordnet. Um diese
öffnung zu öffnen, wird das hintere Ende eines Schiebedaches mit dem Schraubenteleskop nach oben angehoben und
nach hinten bewegt. Während der Rückwärtsbewegung des Schiebedaches wird das Schraubenteleskop so angetrieben,
daß es sich zusammenzieht, so daß der Neigungswinkel des Schiebedaches klein gemacht wird.
Die Verwendung der Kombination aus dem Schraubenteleskop und dem mit einem Gewinde versehenen Kabel macht diese
bekannte Schiebedacheinrichtung jedoch sehr kompliziert. Aus diesem Grunde ist der Zusammenbau schwierig und sind
die Herstellungskosten groß. Außerdem macht die aufrechte Anordnung des Schraubenteleskopes einen Gleitmechanismus
erforderlich, der in einem relativ großen Ausmaß nach in- ~__ nen in den Fahrgastraum vorsteht. Neben anderen Problemen
wird die Stützung des Schiebedaches vorne einseitig, wenn die öffnung des Daches völlig geöffnet ist. Aus diesem
Grunde kann die Stabilität am hinteren frei hängenden Ende des Schiebedaches nicht sichergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebedacheinrichtung
für Fahrzeuge, die ein Schiebedach zum Verschließen der öffnung eines Daches, einen die öffnung des
Daches bestimmenden Dachrahmen, einen Führungsmechanismus zur gleitbaren Führung des Schiebedaches in der Längsrichtung
des Fahrzeugkörpers, wobei dieser Führungsmechanismus an dem Dachrahmen vorgesehen ist, ein Betätigungsglied zur Betätigung des Schiebedaches, vordere und hintere
Stützen, die das Schiebedach gleitbar durch den Führungsmechanismus tragen, und einen Mechanismus zum Hochkippen
des Schiebedaches an seinem hinteren Ende aufweist. Der Mechanismus zum Hochkippen ist in der Nähe des hinteren
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Endes der öffnung des Daches an dem Dachrahmen vorgesehen.
Der Führungsmechanismus weist eine erste Führung, die an dem Dachrahmen vorgesehen ist, und eine zweite Führung auf,
die an dem Schiebedach vorgesehen ist. Die vordere Stütze wird gleitbar mit der ersten Führung geführt. Die hintere
Stütze ist zwischen der ersten und der zweiten Führung so angeordnet, daß sie relativ zu wenigstens einer dieser Führungen
gleitet. Wenigstens die vordere Stütze oder die hintere Stütze oder die erste Führuna ist so ausgebildet,daß
-^q wenn die vordere Stütze sich der hinteren Stütze nähert,
wobei bewirkt wird, daß sich das Schiebedach zum hinteren Ende des Fahrzeugkörpers bewegt, ein Punkt der das Schiebedach
tragenden vorderen Stütze so angehoben wird, daß er relativ zu einem Punkt der das Schiebedach tragenden
^g hinteren Stütze höher ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schiebedacheinrichtung für Fahrzeuge anzugeben,
bei der der Neigungswinkel eines Schiebedaches durch eine einzigartige kombinierte Struktur möglichst klein
gehalten wird, wenn die Öffnung des Daches geöffnet wird, wobei die Struktur Führungsschienen und das Schiebedach
tragende Stützen derart verwendet, daß die Einrichtung einfacher und billiger wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Schiebedacheinrichtung für Fahrzeuge anzugeben, bei der das Ausmaß, mit dem ein wesentlicher Teil des
Mechanismus in den Fahrgastraum des Fahrzeuges vorsteht, 3Q möalichst klein gehalten wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schiebedacheinrichtung für Fahrzeuge anzugeben, bei der
ein Schiebedach fester und beständiger gehalten werden kann, wenn die öffnung des Daches völlig geöffnet ist,
als dies bei herkömmlichen Einrichtungen der Fall ist.
Diese und weitere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden im folgenden im Zusammenhang mit den
Figuren ausführlich erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des oberen
Bereiches eines Fahrzeuges, das mit einer erfindungsgemäßen Schiebedacheinrichtung
ausgerüstet ist, wobei das Schiebedach geschlossen ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, bei
der das Schiebedach an seinem hinteren Ende angehoben ist;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, bei
der das Schiebedach bis zum Ende seiner möglichen Rückwärtsbewegung bewegt ist;
Fig. 4 eine Teilaufsicht der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schiebe
dacheinrichtung, wobei das Schiebedach nur zum Teil dargestellt ist;
Fig. 5 einen Schnitt der Ausführungsform der Fig. 4, wobei das Schiebedach geschlossen
ist;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI
der Fig. 5;
30
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der
Fig. 5;
Fig. 8 einen der Fig. 5 ähnlichen Schnitt, wobei das Schiebedach an seinem hinteren Ende
angehoben ist;
1 Fig. 9
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einen den Fig. 5 und 8 ähnlichen Schnitt, wobei das Schiebedach zum hinteren Ende
seiner möglichen Rückwärtsbewegung bewegt ist;
Fig. 10 Darstellung zur Erläuterung des funktionsmäßigen Zusammenhangs zwischen einer hinteren
Gleitstütze und einer für diese
vorgesehene Führungsschiene;
Fig. 11 und 12 Schnitte einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schiebedacheinrichtung, wobei in der Fig. 11 das Schiebedach
an seinem hinteren Ende angehoben
. ist und wobei in der Fig. 12 das Schiebe-
i
dach bis zum Ende.seiner möglichen Rück-
; wärtsbewegung bewegt ist;
Fig. 13 Fig. 14
einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII
der Fig. 11;
einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV
der Fig. 11;
Fig. 15, 16 und 17 Schnitte einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schiebedacheinrichtung, wobei das Schiebedach jeweils geschlossen,
an seigern hinteren Ende angehoben und zum Endje seiner möglichen Rück-
! wärtsbewegung bewegt ist;
Fig. 18
35 Fig. 19
einen Schnitt entlang der Linie XVIII der Fig. 15;
einen Schnitt der Fig. XV;
entlang der Linie XIX-XIX
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Fig. 20, 21 und 22 Schnitte einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schiebedacheinrichtung,
wobei das Schiebedach jeweils geschlossen, an seinem hinteren Ende angehoben und bis zum
Ende seiner möglichen Rückwärtsbewegung bewegt ist;
Fig. 23 einen Schnitt entlang der Linie
XXIII-XXIII der Fig. 20; und
Fig. 24 einen Schnitt entlang der Linie
XXIV-XXIV der Fig. 20.
In den Fig. 1 bis 4 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Dach
eines Kraftfahrzeuges bezeichnet. In dem Dach 1 ist eine öffnung 4 angeordnet, die durch eine Schiebewand 2 bzw.
durch ein Schiebedach 2 verschließbar ist, an dessen Umfangskante ein Dichtungsteil 3 angeordnet ist. Zur Öffnung
der Öffnung 4 des Daches wird das Schiebedach 2 an seinem hinteren Teil 5 (Fig. 2) angehoben und in Richtung auf
die hinterste Position eines hinteren festen Daches 6 des Fahrzeuges geschoben (Fig. 3). Zu dieser
Zeit ist gleichzeitig eine Öffnung 8 (Fig. 4) andauernd geöffnet, die durch eine Verkleidung 7 des Daches 1 verläuft,
so daß ein Fahrzeugraum des Fahrzeuges durch die Öffnungen 4 und 8 mit dem Freien in Verbindung steht.
Wie dies aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist an beiden Seiten des vorderen Endes der unteren Fläche des Schiebedaches
2 jeweils eine vordere Stütze 12 eines Paares von vorderen Stützen angeordnet, die von der unteren Seite
herabhängt. Das mit einem Flansch versehenen obere Ende 11 einer Stütze ist an dem Schiebedach 2 befestigt. Das
untere Ende 14 einer Stütze ist jeweils mit einem Gleit-
teil 16 eines Paares von Gleitteilen versehen. Jede vordere Stütze 12 ist derart geformt, daß sie sich zwischen
dem mit dem Flansch versehenen oberen Ende 11 und dem unteren Ende 14 relativ zu dem Körper des Fahrzeuges
nach vorne erstreckt und am unteren Ende 14 nach vorne
über den vorderen Teil des Schiebedaches 2 vorsteht, so daß, wenn sich das Schiebedach 2 in seiner geschlossenen
Position befindet, das untere Ende 14 unter einem vorderen
festen Dach 15 des Fahrzeuges angeordnet ist.
Wie dies aus den Fig. 5 und 7 hervorgeht, weist die untere Fläche des Schiebedaches 2 entlang ihres Bereiches, der
sich von dem mittleren Bereich aus nach hinten erstreckt, ein Paar von Nebenführungsschienen 18 auf, von denen jeweils
eine an einer Seite angeordnet ist. Jede Nebenführungsschiene 18 weist einen Führungsschlitz 19 auf, der
nach unten geöffnet ist.
Die öffnung 8 in der Dachverkleidung weist an ihrer Umfangskante
ein darauf angeordnetes Innenausstattungs- oder Polsterteil 21 auf!und über der Dachverkleidung 7 ist ein
Paar von plattenförmigen Rahmenteilen 22 angeordnet, deren Innenkanten durch die Teile 21 gehalten werden. Jedes Rahmenteil
22 weist eine Front auf, die unter einer Seite des Schiebedaches 2 liegt.
Auf den Rahmenteilen 22 ist jeweils eine Hauptführungsschiene 23 eines Paares von Hauptführungsschienen befestigt,
die sich geradlinig von dem vorderen Teil der öffnung 4 des Daches zum hinteren Teil dieser öffnung erstrecken. Jede
Hauptführungsschiene 23 weist einen Führungsbereich 24 auf, dessen Querschnitt die Form eines japanischen Katakana "Ko"
oder eines Kanales aufweist, der eine Nut bestimmt, die vom Fahrzeugkörper in Querrichtung nach außen gerichtet ist. Am
vorderen Endbereich des Fahrzeuges ist die Hauptführungsschiene verlängert, so daß sie unterhalb des vorderen
festen Daches 15 liegt, während sie nach vorne als Ganzes
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geneigt ist, wobei ihr hinterer Bereich höher angeordnet ist als ihr vorderer Bereich. Der Führungsbereich 24 jeder
Hauptführungsschiene 23 weist an seinem quer nach innen reichenden Bereich einen Führungsschlitz 27 auf, in dem
ein Antriebskabel 26 gleitend geführt wird, das über ein Teil 28 mit der vorderen Stütze 12 verbunden ist, wie dies
aus der Fig. 6 hervorgeht.
In dem Führungsbereich 24 jeder Hauptführungsschiene 23 ist ein Gleitstück 16 angeordnet, das entlang dem Führungsbereich 24 gleiten kann und das um einen bestimmten Winkelbereich
drehbar ist, um zu bewirken, daß das Schiebedach an dem hinteren Bereich 5 nach oben gekippt oder angehoben
werden kann. Wie dies in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, kann das Schiebedach 2 mit der vorderen Stütze 12
über das hintere feste Dach 6 gleiten, wenn das Antriebskabel 26 von dem Zustand aus nach hinten bewegt wird, den
es einnimmt, wenn das Schiebedach 2 an seinem hinteren Bereich 5 angehoben wird. Im völlig geschlossenen Zustand
des Schiebedaches 2, der in der Fig. 5 dargestellt ist, ist das untere Ende 14 der vorderen Stütze 12 unter dem
vorderen festen Dach 15 angeordnet und befindet sich das
Gleitteil 16 am vorderen Endbereich der Hauptführungsschiene 23. In dem in der Fig. 9 dargestellten völlig geöffneten
Zustand befindet sich das Gleitteil 16 in der Nähe des hinteren Endbereiches der Hauptführungsschiene 23.
Auf jedem Rahmenteil 22 ist in Querrichtung an der Innenseite des Führungsbereiches 24 der Hauptführungsschiene
23 eine Nebenführungsschiene 31 an der Seite des Rahmenteiles 22 - und eine entsprechende Nebenführungsschiene
an der Seite des Schiebedaches 2 angeordnet, wobei sich die Nebenführungsschiene 31 zu einem im wesentlichen
mittleren Bereich des Schiebedaches 2 erstreckt.
3 ο 2 4 U J Z
" In der Führungsschiene 31 an der Seite des Rahmens ist
ein Führungsbereich 32 mit einem Schlitz 33 angeordnet, der sich zum Inneren des Fahrzeugkörpers öffnet. Wie dies
aus der Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Nebenführungsschiene 31 an ihrem vorderen Endbereich mit einer Trägerwelle
35 schwenkbar verbunden, die von einem Gelenkarm gehalten wird, der an beiden Querseiten des Rahmens 22
im wesentlichen an dem mittleren' Bereich bzw. dem Zwischen bereich dieses Rahmens befestigt ist. An dem hinteren Endbereich
ist die Nebenführungsschiene über eine Trägerwelle 38 mit einem Antriebskabel· 37 eines Mechanismus 36 zum
Hochkippen verbunden, wobei der Antriebshebel 37 unter dem hinteren festen Dach 6 an beiden Querseiten angeordnet
ist.
15
Wie dies aus der Fig. 10 ersichtlich ist, ist die Nebenführungsschiene
31 bogenförmig geringfügig konvex nach oben gewölbt" und .vertikal um die Welle 35 verschwenkbar,
wobei sie dem Antriebshebel· 37 folgt, wenn dieser Hebel mit dem Mechanismus 3 6 zum Hochkippen vertikal gedreht
wird.
Zwischen der Nebenführungsschiene 18 an der Seite des Schiebedaches und der Nebenführungsschiene 31 an der Seite
des Rahmenteiles- ist gleitbar eine hintere Stütze 41 angeordnet,
die sich·, in der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers erstreckt. Die hintere Stütze 41 weist an ihrer oberen
Seite ihres hinteren Bereiches ein Gieitteil 43 auf, das gleitend in einem Führungsbereich 17 der Nebenführungsschiene
18 an der Seite des Schiebedaches angeordnet ist. An der unteren Seite des vorderen Bereiches weist die
hintere Stützte 41 ein Paar von Gleitteiien 44, 45 auf, die in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers voneinander
beabstandet sind, und beide gieitend in dem Führungsbereich 32' der rahmenseitigen Nebenführungsschiene 31 angeordnet
sind. Der vertikale Abstand zwischen dem oberen Gleitteil· 43 und den unteren Gleitteilen 44, 45, d.h.
COPY
J .
die Höhe der hinteren Stütze 41,/ist kleiner als der Abstand
zwischen dem Gleitteil 16 und dem Schiebedach 2, d.h. der Höhe der vorderen Stütze 12.
Im völlig geschlossenen Zustand des Schiebedaches 2, der in der Fig. 5 dargestellt ist, ist das obere Gleitteil 43
im hinteren Endbereich der schiebdachseitigen Nebenführungs schiene 18 angeordnet. Das untere vordere Gleitteil 44 ist
in dem vorderen Endbereich der rahmenseitigen Nebenführungs-j
schiene 31 angeordnet. Im völlig geöffneten Zustand des :
Schiebedaches, der in der Fig. 9 dargestellt ist und in • dem sich die hintere Stütze 41 oberhalb des hinteren festen '
Daches "6 befindet, ist das obere Gleitteil 43 im vorderen Endbereich der schiebedachseitigen Nebenführungsschiene
18 angeordnet. Das untere hintere Gleitteil 45 ist in dem hinteren Endbereich der rahmenseitigen Nebenführungsschiene
31 angeordnet.
Bei der obenbeschriebenen Anordnung sind die Gleitteile 43, 44, 45 und die Gleitbereiche 17, 32 so angeordnet,
daß sieh bei einer Längsbewegung des Schiebedaches 2 auch die hintere Stütze 41 in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers
bewegt. Die Rückwärtsbewegung der hinteren Stütze 41 kann nämlich derart sein, daß sich zuerst nur das Schiebedach
2 von dem in der Fig. 8 dargestellten Zustand aus . nach rückwärts bewegt, und daß zur richtigen Zeit die
schiebedachseitige Nebenführungsschiene 18 mit ihrem vorderen
Endbereich an dem oberen Gleitteil 43 angreift, bevor die hintere Stütze 41 beginnt sich zusammen mit dem-Schiebedach
2 nach rückwärts zu bewegen. Die Bewegung der hinteren Stütze 41 kann auch so erfolgen, daß'
sich die hintere Stütze 41 zusammen mit dem Schiebedach 2 von dem Anfangspunkt aus nach hinten bewegt und daß zur
richtigen Zeit das untere hintere Gleitteil 45 an dem hinteren Endteil der rahmenseiticren Nebenführungsschiene
31 angreift, bevor das obere Gleitteil 4 3 entlang der
schiebedachseitigen Nebenführungsschiene 18 gleitet.
Dadurch wird erlaubt, daß sich nur das Schiebedach 2 nach hinten bewegt. Außerdem kann sich die hintere Stütze 41
nach hinten bewegen, wobei sie sequentiell der Rückwärtsbewegung des Schiebedaches 2 folgt.
Im folgenden werden die Funktion und die Wirkung der
ersten Ausführungsform des obenbeschriebenen erfindungsgemäßen Schiebedaches erläutert.
Zuerst wird, um das Schiebedach 2 aus dem in den Fig. 1 und 5 dargestellten völlig geschlossenen Zustand vollständig
zu öffnen, der Antriebshebel 37 mit dem Mechanismus 36 zum Hochkippen so gesteuert, da|ß er sich nach oben bewegt,
wobei die rahmenseitige Nebelnführungsschiene 31 um die als Drehpunkt dienende Trägerwelle 35 nach oben
schwingt. Dadurch wird bewirkt, daß der hintere Bereich des Schiebedaches 2 mit der hinteren Stütze 41 nach oben gekippt
oder angehoben wird, wobei das Hochkippen des hinteren Bereiches 5 des Schiebedaches 2 mit dem an der
vorderen Stütze 12 befestigten Gleitteil 16 glatt gemacht bzw. beruhigt wird. Dieses Gleitteil 16 ist, wie dies
bereits erwähnt wurde, in dem Führungsbereich 24 der Hauptführungsschiene 23 so angeordnet, daß es um einen vorbestimmten
Winkelbereich drehbar ist.
Wenn ein Betätigungsglied für das Kabel (nicht dargestellt) so betätigt wird, daß sich das Antriebskabel 26
nach hinten bewegt, wird die Rückwärtsbewegung desAntriebskabeis
26 über die vordere Stütze 12 auf das Schiebedach 2 übertragen, wodurch bewirkt wird, daß das an der vorderen
Stütze 12 befestigte Gleitteil 16, das an dem hinteren Teil der hinteren Stütze 41 befestigte Gleitteil
43 und die an den vorderen Teil der hinteren Stütze 41 befestigten Gleitteile 44, 45 jeweils dem Führungsbereich
24 der Hauptführungsschiene 23, dem Führungsbereich 17
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der schiebedachseitigen Nebenführungsschiene 18 und dem
Führungsbereich 32 der rahmenseitigen Nebenführungsschiene
31 entlanggleiten. Dadurch wird das Schiebedach 2 in Richtung auf das hintere feste Dach 6 getragen.
Wenn sich das Schiebedach 2 nach hinten bewegt, wird sich auch die hintere Stütze 41 nach hinten bewegen, wobei sich
bei der Rückwärtsbewegung der hinteren Stütze 14, deren Höhe kleiner als die Höhe der vorderen Stütze 12 ist und
weil außerdem die rahmenseitige Nebenführungsschiene 31 derart bogenförmig geformt ist, daß sie sich geringfügig
konvex nach oben wölbt, die Neigung der hinteren Stütze 41 schrittweise vergrößert. Dadurch wird bewirkt, daß
ein Trägerpunkt der vorderen Stütze 12, die das Schiebedach 2 trägt, relativ zu einem Stützpunkt der hinteren
Stütze 41, die das Schiebedach 2 trägt, angehoben oder höher gemacht wird. Dies führt dazu, daß, wie dies in
den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, im völlig geöffneten Zustand des Schiebedaches 2 die hintere Stütze 41 eine im
wesentlichen horizontale Position einnimmt. Dadurch wird erreicht, daß der Winkel zwischen dem Schiebedach 2
und dem hinteren festen Dach 6 so klein wie möglich wird. Zu dieser Zeit wird das Schiebedach 2 an beiden Seiten
seines vorderen Endteiles mit beiden vorderen Stützen 12 des Paares der vorderen Stützen und an beiden Seiten
seines Zwischenteiles mit beiden Stützen des Paares der hinteren Stützen 41 gestützt.
Im Gegensatz dazu wird zum Schließen der Öffnung 4 des
Daches, wenn das Betätigungsglied für das Kabel derart betätigt wird, daß das Antrieskabel 26 sich nach vorne bewegt,
die Vorwärtsbewegung des Antriebskabels 26 durch die vordere Stütze 12 auf das Schiebedach 2 übertragen. Dadurch
wird bewirkt, daß die Gleitteile 16, 43, 44 und 45 es ermöglichen, daß das Schiebedach 2 und die hintere
Stütze 41 sich nach vorne bewegen, so daß, wie dies in
der Fig. 8 dargestellt ist, das Schiebedach 2 über die Öffnung 4 des Daches gebracht
Dann wird, wenn der Antriebshebel 37 durch den Mechanismus 36 zum Hochkippen gesteuert wird, daß er sich nach unten
dreht, die rahmenseitige Nebenführungsschiene 31 um die
einen Drehpunkt bildende Trägerwelle 3 5 nach' unten schwingen. Dabei werden die hintere Stütze 41 und die rahmenseitige
Nebenführungsschiene 31 unter das Schiebedach 2 befördert, um die öffnung 4 des Daches mit dem Schiebedach
2 zu verschließen.
Bei der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Nebenführungsschiene 31 eine bogenförmige
nach oben konvexe Form aufweist, wird die Entfernung zwischen der vorderen Stütze 12 und der hinteren
Stütze 41 kleiner, wenn das Schiebedach 2 über das hintere feste Dach 6 gleitet. Dementsprechend wird die Neigung
des Schiebedaches 2 relativ zu dem hinteren festen Dach 6 in einem beträchtlichen Maße selbst in einem modifizierten
Ausführungsbeispiel klein gehalten, bei dem die rahmenseitige Nebenführungsschiene 31 gerade sein kann, wenn
man lediglich voraussetzt, daß die Höhe der hinteren Stütze 41 so vorbestimmt ist, daß sie kleiner ist als die
Höhe der vorderen Stütze 12.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein einfacher Effekt selbst bei einer weiteren Modifikation erreichbar, bei
der die Höhe der vorderen Stütze 12 gleich oder kleiner sein kann als die Höhe der hinteren Stütze 41, voraus- .
gesetzt, daß die Befestigungsposition der Hauptführungsschiene 2 3 als Ganzes relativ zum Rahmenteil 22 angehoben
wird.
In den Fig. 11 bis 14 ist ein zweites Ausführungsbeispiel·
des erfindungsgemäßen Schiebedaches dargestellt. Eine Wand
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Γ 2 oder ein Schiebedach weist an beiden Seiten seiner
unteren Fläche eine vordere Führung-sschiene 51 eines Führungsschienenpaares auf, die sich zwischen dem vorderen
Teil und dem Zwischenteil des Schiebedaches 2 erstrecken. Eine vordere Stütze 52 ist gleitbar zwischen jeder
vorderen Führungsschiene 51 und einer Hauptführungsschiene 53 eines Hauptführungsschienenpaares angeordnet.
In diesen Punkten unterscheidet sich die zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform.
Jede vordere Führungsschiene 51 weist einen in ihr ausgebildeten Führungsbereich 54 mit einem Führungsschlitz 55
auf. Die vordere Stütze 52 weist ein oberes Gleitteil 56 auf, das so ausgebildet ist, daß es im wesentlichen dieselbe
Länge wie die vordere Führungsschiene 51 aufweist. Das obere Gleitteil ist gleitbar in dem Führungsschlitz
55 der vorderen Führungsschiene 51 angeordnet, wie dies in der Fig. 13 dargestellt ist. Die vordere Stütze 52 ist
so ausgebildet, daß sie sich von einem Bereich unter dem vorderen Endteil des oberen Gleitteiles 56 aus nach vorne
erstreckt und daß ihr unteres Endteil 58 beim Schließen des Schiebedaches 2 unter ein vorderes festes Dach 15
des Fahrzeuges befördert wird. Das untere Endteil 58 weist ein Gleitteil 16 auf, das dem des ersten Ausführungsbeispieles
ähnelt und in der Hauptführungsschiene 53 angeordnet ist.
Außerdem kann die vordere Stütze 52 zwischen der vorderen Führungsschiene 51 und der Hauptführungsschiene 53 gleiten,
weshalb die Länge der Hauptführungsschiene 53 gleich dem Abstand zwischen dem vorderen Teil einer Öffnung 4
des Daches bis zu einem im wesentlichen mittleren Teil bzw. Zwischenteil gemacht wird und weshalb die Position
der Hauptführungsschiene im wesentlichen parallel zu
•35 einem Rahmenteil 22 gemacht wird. Auf dem Rahmenteil 22 ist in seinem inneren Querteil relativ zu der Hauptführungs-
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• 1 schiene 53 ein Führungsteil 61 zur Führung eines Steuerbzw.
Antriebskabels 26 vorgesehen', das an seinen Enden an einem Stützteil 62.befestigt ist, das von der unteren
Fläche des Schiebedaches 2 herabhängt. Dadurch wird es
ermöglicht, daß sich das Schiebedach 2 zusammen mit dem Antriebskabel 26 in der Längsrichtung des Fahrzeuges
bewegt.
Die vordere Stütze 52 ist außerdem so angeordnet, daß,
wenn die Öffnung 4 des Daches mit dem Schiebedach 2 verschlossen ist, das untere Gleitteil 16 in den vorderen
Endteil der Hauptführungsschiene 53 gelangt und daß sich das obere Gleitteil 56 im wesentlichen entlang der gesamten
Länge des Führungsschlitzes 55 der vorderen Füh-■ rungsschiene 51 erstreckt. Wie dies in der Fig. 12 dargestellt
ist, ist in dem Zustand, in dem das Schiebedach 2 über ein hinteres festes Dach 6 des Fahrzeuges bewegt
wird, das untere Gleitteil 16 in dem hinteren Endteil
der Hauptfuhrungsschiene 53 angeordnet. In diesem Fall greift das obere Gleitteil 56 an dem hinteren Endteil
an einem Angriffsbereich (nicht dargestellt) an, der
in dem vorderen Endteil der vorderen Führungsschiene 51 angeordnet ist. · ■
Bei der zweiten. Ausführungsform sind die unteren und oberen
Gleitte.ile 16, 56 und die Haupt- und vorderen Führungsschienen
53, 51 so angeordnet, daß bei einer Längsbewegung des Schiebedaches 2, sich auch die vordere Stütze 52 in
Längsrichtung des Fahrzeuges bewegt. Die Rückwärtsbewe-
30. gung der-vorderen Stütze 52 kann nämlich derart sein, daß
sich zuerst nur das Schiebedach 2 aus dem in der Fig.11 dargestellten Zustand'nach rückwärts bewegt und daß zur
richtigen Zeit das obere Gleitteil 56 an dem· hinteren Endteil des Schiebedaches mit dem Angriffsbereich in dem
vorderen Endteil der vorderen Führungsschiene 51 angreift-, bevor die vordere Stütze 52 sich zusammen mit dem Schiebe-
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dach 2 nach hinten zu bewegen beginnt. Die Rückwärtsbewegung kann auch so erfolgen, daß die vordere Stütze 52
sich zusammen mit dem Schiebedach 2 aus dem Anfangspunkt
nach hinten bewegt und daß zur richtigen Zeit das untere Gleitteil an dem hinteren Ende der Hauptführungsschiene
53 angreift, bevor das obere Gleitteil entlang der vorderen Führungsschiene 51 gleitet. Dadurch wird erreicht,
daß das Schiebedach 2 sich nur nach hinten bewegt. Außerdem kann sich die vordere Stütze 52 nach hinten bewegen,
wooei sie sequentiell der Rückwärtsbewegung des Schiebedaches
2 folgt. -
Die obenbeschriebene zweite Ausführungsform ähnelt der
obenbeschriebenen ersten Ausführungsform darin, daß bei ' der Rückwärtsbewegung des Schiebedaches 2 sich eine hintere
Stütze 41 in einer rahmenseitigen Nebenführungsschiene 31 geführt nach hinten bewegt, während .sie schrittweise
geneigt wird und daß sie im völlig geöffneten Zustand des Schiebedaches 2 im wesentlichen horizontal wird,
wodurch der Winkel, den das Schiebedach 2 zum hinteren festen Dach 6 einnimmt, klein wird. Außerdem ähneln sich
die Ausführungsformen darin, daß das Schiebedach 2 am
vorderen Endteil durch die vordere Stütze 52 und am Zwischenteil durch die hintere Stütze 41 jeweils fest
gestützt wird. Die Ausführungsbeispiele unterscheiden sich darin, daß bei der zweiten Ausführungsform bewirkt
wird, daß ebenso wie die hintere Stütze 41 die vordere Stütze 52 gleitet. Dadurch wird die Längsbewegung des
Schiebedaches 2 glatter und ruhiger. Außerdem unterscheiden sich die Ausführungsformen dadurch, daß die Länge
der Hauptführungsschiene 53 bei der zweiten Ausführungsform gleich dem Abstand zwischen dem vorderen Teil der
Öffnung 4 des Daches bis zu einem im wesentlichen mittleren
oder Zwischenteil des Daches gemacht wird. Dadurch wird ermöglicht, daß. die Hauptführungsschiene 53 und die
rahmenseitige Nebenführungsschiene 31 auf derselben gera-
.SÄ·
• 1 den Linie angeordnet werden. Dadurch wird erreicht, daß
die Breite, die die Vorrichtung an beiden Seiten der Öff
nung 4 des Daches annimmt, verringert wird. Dies führt zu Vorteilen, wie beispielsweise einer möglichen Vergrös
serung der Breite der öffnung.
Die Fig. 15 bis 19 zeigen eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebedaches. Ein Paar von Hauptführungsschienen
71, die geringfügig konvex nach oben bogenförmig ausgebildet sind, sind an einem Dachrahmen
22 so angeordnet, daß sich jeweils eine an einer Seite einer Öffnung 4 des Daches von dem vorderen Teil der
öffnung 4 des Daches zu dem hinteren Teil dieser Öffnung
erstrecken und daß sie mit einem Mechanismus 36 zum Hoch kippen schwingbar sind. Auf diese Weise können rahmensei
tige Nebenführungsschienen vermieden werden. In diesen Punkten unterscheidet sich die dritte Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform.
Jede Hauptführungsschiene 71 weist einen Führungsteil 72 auf, dessen Querschnitt die Form eines japanischen
Katakana "Ko" oder eines Kanales aufweist, der einen Schlitz 73 bestimmt, der von dem Fahrzeug aus quer nach
außen gerichtet ist. In diesem Schlitz 73 ist ein Gleit— teil 75, das an. dem unteren Ende einer vorderen Stütze
74 befestigt ist, gleitbar angeordnet. In dem Schlitz ist ein Paar von Gleitteilen 77, 78, die an dem unteren
Ende einer hinteren Stütze 76 befestigt sind, gleitbar angeordnet.
Die Hauptführungsschiene 71 ist an ihrem vorderen Endteil 83 schwenkbar mit einer Trägerwelle 82 verbunden,
die von einem Gelenkarm 81 gehalten wird, der an einem
Rahmenteil 22 an jeder Seite des vorderen Teiles der Öffnung-4 des Daches befestigt ist. Der hintere Endteil
der Hauptführungsschiene ist durch eine Trägerwelle 84
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mit einem Steuerhebel 87 eines Mechanismus 3 6 zum Hochkippen verbunden. Die Hauptführungsschiene 71 kann vertikal
um die als Drehpunkt dienende Trägerwelle 82 schwingen, wenn sie dem ^ntriebshebel 37folgt, wenn dieser
Hebel 37 so angetrieben wird, daß er sich vertikal mit dem Mechanismus 36 zum Hochkippen dreht.
- Wie dies in der Fig. 18 dargestellt ist, ist an der quer verlaufenden Innenseite des Führungsbereiches 72 der
Hauptführungsschiene 71 ein Führungsschlitz 85 vorgesehen, der ein Antriebskabel 76 gleitend führt, wie dies auch j
. ähnlich bei der ersten Ausführungsform der Fall ist. Das > Antriebskabel 26 ist an einem Ende an einem Trägerteil
86 befestigt, das von einer Seite der vorderen Stütze j 74 vorsteht. Dadurch wird ermöglicht, daß das Schiebedach
2 mit dem Antriebskabel 26 in Länasrichtuna bev/ecjt
wird.
Die vordere Stütze 74 ist so angeordnet, daß in dem Zustand,; in dem die Öffnung 4 des Daches durch das Schiebedach 2
verschlossen ist, wie dies in der Fig. 15. dargestellt ist, der untere Endteil 88 unter ein vorderes festes Dach 15
des Fahrzeuges gelangt und daß das Gleitteil 75 an dem vorderen Endteil der Hauptführungsschiene anliegt,und daß
in einem Zustand, in dem das Schiebedach 2 über ein hinteres festes Dach 6 des Fahrzeuges bewegt wird, wie dies
in der Fig. 17 dargestellt ist, das Gleitteil 75 in die Nähe des hinteren Endteiles der Hauptführungsschiene 71
gebracht wird.
Außerdem sind die Hauptführungsschiene 71, die dachseitige' Nebenführungsschiene 31 und die Gleitteile 43, 77, 78
so angeordnet, daß die hintere Stütze 76 zusammen mit einer Längsbewegung des Schiebedaches 2 in Längsrichtung
bewegbar ist. Die Gleitteile 77, 78, die an dem unteren Ende der hinteren Stütze 76 befestigt sind, können in
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dem Zustand in dem die Öffnung des Daches durch das Schiebedach 2 verschlossen ist, im wesentlichen am
Zwischenteil der Haupt führungsschiene 71 angeordnet sein.
In dem Zustand, in dem das Schiebedach 2 über das hintere.
feste Dach 6 bewegt wird, ist die hintere Ausdehnung der hinteren Stütze 76 über dem hinteren festen Dach 6
angeordnet und das untere hintere Gleitteil 78 liegt an dem hinteren Endteil der Haupt führungsschiene 71 an.--.
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Die dritte Ausführungsform der Erfindung ähnelt der ersten Ausführungsform in den folgenden Punkten: Mit der Rückwärtsbewegung
des Schiebedaches 2 bewegt sich die hintere Stütze 76 mit der Hauptführungsschiene 71 geführt nach
hinten, während sie schrittweise geneigt wird und im völlig geöffneten Zustand der Öffnung 4 des Daches im
wesentlichen horizontal ausgerichtet wird. Auf diese
Weise wird der Winkel, den das Schiebedach 2 mit dem hinteren festen Dach 6 bildet, klein. Das Schiebedach 2
wird an'seinem vorderen Endteil durch die vordere Stütze 74 und an seinem Zwischenteil durch die hintere Stütze
76 fest gestützt. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich dadurch, daß bei der dritten Ausführungsform
nicht mehr als die Hauptführungsschiene 71 als rahmenseitige Führungsschiene vorgesehen ist. Dadurch werden die Herstellung
und der Zusammenbau vereinfacht. Vorteilhafterweise wird die Breite dieser Schiebedacheinrichtungen,
die an beiden Seiten der Öffnung 4 des Daches vorgesehen sind, in Querrichtung verkürzt. Dadurch werden derartige
Einrichtungen kompakt.und der Umfang der Öffnung kann vergrößert
werden.
Wenn bei der obenbeschriebenen dritten Ausführungsforrr,
der Erfindung das Schiebedach.2 über das hintere feste
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Dach 6 gleitet, wird die Entfernung zwischen der vorderen Stütze 74 und der hinteren Stütze 76 kleiner. Aus diesem
Grunde wird die Neigung des Schiebedaches 2 relativ zum hinteren festen Dach 6 selbst bei einem* modi fizierten
Beispiel klein gehalten, bei dem die Hauptführungsschiene 71 gerade sein kann, vorausgesetzt, daß die Höhe der vorderen
Stütze 74 größer ist als diejenige der hinteren Stütze 76. -■ -"
Die Fig. 20 bis 24 zeigen eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebedaches. Ein Paar von geringfügig
konvex nach oben gebogenen Hauptführungsschienen ist an·
einem Dachrahmen 22 derart angeordnet, daß sich die Schienen an beiden Seiten einer Öffnung 4 des Daches von dem
vorderen Teil der Öffnung 4 des Daches zum hinteren Teil der Öffnung erstrecken. Die Hauptführungsschienen können
mit einem Mechanismus 36 zum Hochkippen verschwenkt werden. Auf diese Weise werden rahmenseitige Meber.führungsschienen
vermieden. In diesen Punkten unterscheidet sich die vierte Ausführungsform von der ersten Aus führjngsform.
Jede Hauptführungsschiene 91 weist einen Führungsbereich 94 auf, dessen Querschnitt die Form eines japanischen
Katakana· "Ko" oder eines Kanals besitzt und einen Schlitz 95'
bestimmt t ^er vom Fahrzeug aus in Querrichtung nach aussen
gerichtet ist. In dem Führungsbereich 94 ist ein-Gleifteil
16 gleitbar angeordnet,das an dem unteren Ende der vorderen Stütze 74 befestigt ist. Das Gleitteil ist um
einen bestimmten Winkelbereich drehbar.
' .
Wie dies in der Fig. 23 dargestellt ist, ist an der quer
verlaufenden Innenseite des Führungsbereiches 94 ein FJhrungsschlitz
96 vorgesehen, der ein Antriebskabel 26 gleitend
führt, wie dies auch ähnlich bei der ersten .Ausführung=-
form der Fall ist.. Das Antriebskabel 26 ist an-.einen- Ende
'-aar=-
an einem Stützteil 36 befestigt, das von einer Seite der vorderen Stütze 74 vorsteht. Dadurch wird es ermöglicht,
daß das Schiebedach 2 in Längsrichtung zusammen mit dem Antriebskabel 26 bewegt wird.
Die hintere Stütze 93 ist an ihrem unteren Ende 92 an deir
hinteren Endteil der Hauptführungsschiene 91 befestigt. An ihrem oberen Ende weist sie ein Gleitteil 43 auf, das
gleitend in einen Führungsbereich ,98 der dachseitigen Nebenführungsschiene 97 eingepaßt ist, wie dies in der
.Fig. 24 dargestellt ist.. ' '
Bei dieser vierten Ausführungsform, bei der das untere Ende 92 der hinteren Stütze 93 befestigt ist, ist die dachseitige
Nebenführungsschiene 97 so angeordnet, daß sie sich an einer Seite der unteren Fläche des Schiebedaches
2 im wesentlichen von dem vorderen Teil zum hinteren Teil des Schiebedaches 2 erstreckt. Der Führungsbereich 98
weist einen sich nach unten öffnenden Schlitz 99 auf.
.
Das am oberen Ende der hinteren Stütze 93 befestigte Gleitteil
43 kann in einem Zustand, in dem die Öffnung 4 des Daches durch das- Schiebedach 2 verschlossen ist, wie dies
in der Fig. 20 dargestellt ist, am hinteren Endteil der dachseitigen·Nebenführungsschiene 97 angeordnet sein. In
einem Zustand, in dem das Schiebedach 2 über ein hinteres festes Dach 6 des Fahrzeuges bewegt wird, ist das Gleit- teil
43, wie dies aus der Fig. .22 ersichtlich ist, am vorderen Endteil der dachseitigen Nebenführungsschiene 97
angeordnet. "
Bei der obenbeschriebenen vierten Ausführungsform, bei der
das am oberen Ende der hinteren Stütze 93 befestigte Gleitteil 43 in die Ursprungsposition nur entlang.dem Führungs-"
schlitz 99· der dachseitigen Nebenführungsschiene 97 gleiten;
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kann, bewirkt die vordere Stütze 74, deren Höhe h so vorbestimmt ist, daß sie größer ist als eine Höhe h' der
hinteren Stütze 93, daß das Schiebedach 2 nach hinten geneigt ist, wenn sich die vordere Stütze^74 entlang der
Konfiguration der Hauptfuhrungsschiene 91 nach hinten bewegt,
oder wenn sie sich der hinteren Stütze 93 nähert. Auf diese Weise wird der Winkel, den das Schiebedach 2 mit
dem hinteren festen Dach 6 bildet, im völlig geöffnetem
Zustand des Schiebedaches 2 klein. Diese Wirkungen sind im
wesentlichen denjenigen· der ersten Ausführungsform ähnlich.
Zusätzlich dazu ist bei der vierten Ausführungsform, ähnlich"
wie bei der dritten Ausführungsforrn, nicht mehr als die Haupt führungsschiene 91 als rahmenseitige Führungsschienen
vorgesehen. Die hintere Stütze 74 ist vereinfacht aufgebaut. Daher können vorteilhafterweise die Herstellung
und der Zusammenbau vereinfacht werden.
■ Aus der voranstehenden Beschreibung geht hervor', daß bei
einem erfindungsgemäßen Schiebedach für Fahrzeuge eine
rahmenseitige Führungsschiene so ausgebildet ist, daß beim
Öffnen einer Öffnung des Daches bewirkt wird, daß sich eir.e Wand bzw. ein Schiebedach nach hinten neigt, wenn es sich
nach hinten bewe.gt oder daß zwischen einer vorderen und
einer hinteren Stütze das Höhenverhältnis selektiv und geeignet vorbestimmt ist, so daß die Neigung des Schiebedaches
relativ zu einem hinteren festen Dach des Fahrzeuges, klein gemacht wird, wenn die öffnung des Daches geöffnet
'wird. Vorteilhafterweise können durch eine mögliche Vereinfachung
des Aufhaus die Kosten der Vorrichtung verringert.
werden. Das Ausmaß, in dem das Teil des Mechanismus in den Fahrgastraum vorsteht, kann verringert
werden. Das Schiehedach kann fest und beständig gestützt
■ werden. '
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