DE3339989C2 - Litzensteuervorrichtung einer Wellenfachwebmaschine - Google Patents
Litzensteuervorrichtung einer WellenfachwebmaschineInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
- D03D47/262—Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms
- D03D47/267—Shedding mechanisms
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C5/00—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
- D03C5/02—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams
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Abstract
Litzensteuervorrichtung für eine Mehrphasenwebmaschine oder eine Webmaschine mit Wanderwellenfachbildung, bei der jede Litze oben elastisch über ein elastisches Zugelement 8i, 9i mit einer einzigen Halteplatte 10 verbunden ist, die abnehmbar am festen Teil 13 der Webmaschine befestigt ist, wobei die Litzen jedes Abschnittes 6i, 7i unten mit einem einzigen Verbindungsblock 14i, 15i verblockt sind, der über ein Federgriffverbindungsglied 18 mit einem flexiblen Element 19i, 20i verbunden ist, das seinerseits mit dem Ende eines nocken- oder kurvengesteuerten Betätigungshebels 21i, 22i verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Litzensteuervorrichtung einer Wellenfachwebmaschine.
Es sind bereits verschiedene Arten von Litzensteuervorrichtungen von Wellenfachwebmaschinen bekannt,
die eine öffnung des Webfaches in Form einer Wanderwelle bewirken. Diese bekannten Steuervorrichtungen
basieren alle darauf, daß die gesamte Kettfadenanordnung und folglich die Litzen in eine Folge von kleinen
Seite an Seite liegenden Abschnitten unterteilt werden, die dadurch, daß sie sich jeweils wie die Schäfte einer
herkömmlichen Webmaschine verhalten, gegenseitig um einen vorbestimmten Winkel phasenverschoben bewegt
werden, was zu der erforderlichen Wellenfachbildung führt. Bei einem bekannten Aufbau besteht jeder
dieser Abschnitte im wesentlichen aus zwei horizontalen Litzenhaltearmen, die zusammen mit zwei vertikalen
Stäben einen starren rechteckigen Schaftrahmen mit langgestreckter Form bilden.
Eine derartige Ausbildung hat jedoch beträchtliche Nachteile. Zunächst führen die starre Ausbildung und
folglich das nicht vernachlässigbare Gewicht der Schaftrahmen
zu erheblichen Trägheitskräften als Folge der hin- und hergehenden Bewegung der betreffenden Massen,
was diesen Aufbau wenig geeignet für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb macht Zusätzlich stören die
jo vertikalen Stäbe der Schaftrahmen die Kettfaden, was
das Kreuzen der Fäden behindert und dementsprechend zu einem Verschleiß der Fäden mit der daraus
sich ergebenden Zunahme von lästigen und mit Kosten verbundenen Abschaltungen der Webmaschine wegen
Fadenbruches führt Auch beeinträchtiger, die vertikalen Stäbe die Webhöhe und vermindern die Stäbe die
maximal mögliche Kettfadendichte.
Bei einem anderen bekannten Aufbau werden die genannten
Abschnitte jeweils von einem einzigen vertika-Ien Stab gebildet, der mit kleinen quer verlaufenden
Armen versehen ist die die Litzen tragen (DE-AS 22 44 984).
Obwohl dieser Aufbau eine geringere Masse und daher ein kleineres Trägheitsmoment hat, ist er im wesentliehen
mit den gleichen Mängeln wie der im Vorhergehenden beschriebene Aufbau behaftet
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Mängel zu beseitigen und somit eine Litzensteuervorrichtung
für eine Wellenfachwebmaschine zu schaffen, die aufgrund ihres geringen Trägheitsmomentes einen
niedrigen Energieverbrauch hat, bei der während der Überkreuzung die Kettfäden einem möglichst kleinen
Verschleiß ausgesetzt sind, und die es erlaubt hohe Kettiadendichten zu erreichen.
Das wird im wesentlichen durch die im Anspruch 1 beschriebene Litzensteuervorrichtung einer Wellenfachwebmaschine
ermöglicht.
Dadurch werden die Litzen immer elastisch unter Spannung gehalten, ohne daß ein starrer und somit
schwerer Trag- und Halteaufbau notwendig ist.
Ihr Trägheitsmoment ist weiterhin durch die Verwendung der Verbindungsblöcke noch kleiner gemacht, die
es vermeiden, daß alle Litzen mit ihren zugehörigen Betätigungshebeln direkt verbunden werden müssen, da
ein einziger flexibler Draht oder ein einziges flexibles Element nun für jeden Abschnitt ausreicht. Das Fehlen
von Elementen, die die Webhöhe behindern, vermeidet einen Verschleiß der Kettfäden durch Reiben und erlaubt
es hohe Kettfarlendichten zu erzielen.
Um die Litzenanordnung schnell und einfach ersetzen zu können, kann weiterhin gemäß der Erfindung die
Tragplatte abnehmbar am festen Teil der Webmaschine befestigt sein und können die Verbindungsblöcke mit
den jeweiligen flexiblen Elementen über ein Federgriffverbindungsglied
verbunden sein.
Gemäß der Erfindung können die Verbindungsblöcke weiterhin vertikale Führungskanäle aufweisen, in die die
unteren Enden der Litzen eines Abschnittes eingesetzt und dort über eine quer verlaufende Platte verblockt
sind, die in Schlitze eingeführt wird, die in den Litzenenden vorgesehen sind.
In dieser Weise können durch ein Herausziehen der quer verlaufenden Platte gleichzeitig alle Litzen eines
Abschnittes von dem jeweiligen Verbindungsblock gelöst werden, während die vertikalen Führungskanäle im
Block eine gleichmäßige Verteilung der Litzen sicherstellen, so daß verhindert wird, daß diese sich auf einer
einzigen Seite des Blockes gruppieren. Weiterhin kön-
nen zwei Betätigungshebel für die Litzen von zwei entsprechenden Abschnitten über dieselbe Nockenscheibe
gesteuert werden, an der jeder durch seine eigene Feder gehalten ist
Das führt zu einer beträchtlichen konstruktiven Vereinfachung mit den damit verbundenen ersichtlichen
wirtschaftlichen Vorteilen. Um die konstruktive Vereinfachung zu erweitern, können gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung die beiden Betätigungshebel an der Steuernockenscheibe über eine einzige
Feder gehalten sein, die zwischen den beiden Hebeln wirkt
Im folgenden wird snhand der Zeichnung ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Litzensteuervorrichtung in einer schematischen perspektivischen Teilansicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines abgewanJelten Ausführungsbeispiels
der in Fig. 1 dargestellten Litzensteuervorrichtung,
F i g. 3 eine Vorderansicht im einzelnen der in F i g. 1
dargestellten Litzensteuervorrichtung in vergrößertem Maßstab und
F i g. 4 eine seitliche Schnittansicht der in F i g. 3 dargestellten
Einzelheit längs der Linie A-A.
In der Zeichnung ist das rotierende Webblatt 1 einer Wellenfachwebmaschine dargestellt, dessen Zweck darin
besteht, die Schußfäden gegen die Kante 2' des gerade gebildeten Gewebes 2 anzuschlagen, wobei die
Schußfäden der Reihe nach durch Schützen in die von den Kettfäden 3 gebildeten Webfächern eingetragen
werden, die von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kettbaum ausgehen und zur Kante 2' des Gewebes
2 führen, indem sie durch Augen 4/ und 5/ von zwei entsprechenden gegenüberliegenden Gruppen
von Litzen führen, die in die entsprechenden aufeinanderfolgenden Seite an Seite liegenden Abschnitte 6/und
7/ jeweils unterteilt sind. Jede einzelne Litze der Abschnitte 6/ und 7/ ist oben über ihr eigenes elastisches
Zugelement oder ihre eigene Feder 8/oder 9/mit einer
einzigen Halteplatte 10 verbunden, die abnehmbar durch Bolzen 11 am festen Teil 12 der Webmaschine
befestigt ist. Alle Litzen der Abschnitte 6/und 7/sind mit
ihren unteren Enden in vertikale Führungskanäle 13 eingesetzt, die in den entsprechenden Verbindungsblöcken
14/und 15/ jeweils vorhanden sind, und dort über eine quer verlaufende Platte 16 verblockt, die in die Schlitze
17 eingesetzt ist, die sich in den unteren Enden der Litzen befinden (siehe F i g. 4). Die Verbindungsblöcke 14/
und 15/sind ihrerseits lösbar über ein Federgriffverbindungsglied 18 mit den entsprechenden flexiblen Elementen
oder Drähten 19/ und 20/ verblockt, d;e sie mit den Enden von darunterliegenden Betätigungshebeln
21/unri 22/verbinden. Die Betätigungshebel 21/und 22/
sind an jeweilige Achsen 23 und 24 angelenkt, die von dem festen Teil 25 der Webmaschine gehalten sind, wobei
die Hebelpaare 211, 22t; 2I2, 222;... die die Litzen
der beiden entsprechenden Abschnitte 61, 7\; 62, 72;...
betätigen, von derselben Nocken- oder Kurvenscheibe 26/gesteuert werden, an der sie jeweils über ihre eigene
Feder 27 gehalten sind, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Bei einer Abwandlungsform der Erfindung sind die Hebelpaare
an ihrer jeweiligen Kurvensteuerscheibe über eine einzige Feder 28 gehalten, wie es in F i g. 2 dargestellt
ist, die zwischen den Hebeln der einzelnen Paare wirkt. Die Kurvenscheiben 26/ für die jeweiligen Hebelpaare
sind alle an einer Achse 29 befestigt und gegenseitig um einen vorbestimmten Winkel versetzt, damit die
Blöcke 14/ und 15/ eine Wellenanordnung einnehmen und somit die erforderliche Wellenfachbildung bewirken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Litzensteuervorrichtung einer Wellenfachwebmaschine
mit zwei oder mehr entsprechenden Gruppen von Litzen, die vertikal einander entgegengesetzt
bewegt werden, wobei die Litzen der beiden Gruppen in entsprechende Seite an Seite liegende
aufeinanderfolgende Abschnitte unterteilt sind, die jeweils gegeneinander um einen vorbestimmten
Winkel versetzt über einen nockengesteuerten Betätigungshebel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jede einzelne Litze oben mit einer einzigen Halteplatte über ihre eigens elastisches
Zugelement verbunden ist und die Litzen jedes Abschnittes unten mit einem einzelnen Verbindungsblock
verblockt sind, der über ein flexibles Element mit dem Ende eines nocken- oder kurvengesteuerten
Betätigungshebels verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Halteplatte abnehmbar am
festen Teil der Webmaschine befestigt ist und die Verbindungsblöcke mit den jeweiligen flexiblen Elementen
über ein Federgriffverbindungsglied verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsblöcke vertikale Führungskanäle
aufweisen, in die die unteren Enden der Litzen eines Abschnittes eingesetzt sind, wobei die
unteren Enden der Litzen dort über eine quer verlaufende Platte verblockt sind, die in Schlitze eingesetzt
ist, die sich in den Litzenenden befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Betätigungshebel für die Litzen
von zwei entsprechenden Abschnitten über dieselbe Nocken- oder Kurvenscheibe gesteuert werden, gegen
die jeder Hebe! durch seine eigene Feder gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungshebel für die
Litzen von zwei entsprechenden Abschnitten durch dieselbe Nocken- oder Kurvenscheibe gesteuert
werden, gegen die sie durch eine einzige Feder gehalten sind, die zwischen den beiden Hebeln wirkt.
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