DE3321955C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von Gießerei-
Formstoff mittels Druckgas, bestehend aus einem einen Vordruckraum
bildenden Druckbehälter für das Druckgas, einem darunter angeordneten
Formraum aus Formkasten, Füllrahmen und einer den Formkasten unten
abschließenden Modellplatte mit Modell, auf das der Formstoff vor der
Verdichtung lose aufgeschüttet wird, und einem zwischen dem Vor
druckraum und dem Formraum angeordneten Ventil großen Öffnungsquer
schnittes, dessen Verschlußorgan im Bereich von Millisekunden öffnet.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung des vorgenannten Aufbaus ins in
Patent P 32 43 951 der Anmelderin beschrieben.
Dabei geht des darum, den auf das Modell und die Modellplatte lose
aufgeschütteten Formsand ohne weitere Hilfsmittel, z. B. Preßvorrich
tungen od. dgl., allein mittels eines auf die freie Formstoff-Oberfläche
wirkenden Druckgases zu verdichten. Eine gleichmäßige und ausreichend
hohe Formhärte läßt sich bei diesem Verfahren nur dann erreichen, wenn
innerhalb des Formraumes ein schlagartiger Druckanstieg erreicht wird.
Die Verdichtung erfolgt dann im wesentlichen durch Impulsaustausch
zwischen den Formstoffpartikeln, das Abbremsen derselben auf der
Modellplatte und der Oberseite des Modells und durch einen zusätzlichen
Fluidisierungseffekt. Ein hoher Druckgradient, also ein schneller Druck
aufbau im Formraum, hängt zunächst vom Ausgangsdruck im Vordruckraum
ab. Je höher dieser ist, umso eher läßt sich ein hoher Druckgradient
erreichen, umso größer aber ist auch der konstruktive Aufwand, um diesen
Vordruck herzustellen. Bei einem vertretbar hohen Vordruck, wie beispiels
weise in betrieblichen Druckluftnetzen, kann ein hoher Druckgradient nur
dadurch erreicht werden, daß das Ventil zwischen Druckbehälter und
Formraum in wenigen Millisekunden öffnet. Allein dies erfordert spezielle
Ventilkonstruktionen, wie sie in einigen Ausführungsformen in der DE-PS
32 43 951 beschrieben sind.
Ein weiterer maßgeblicher Parameter ist die auf die freie Formstoff-
Oberfläche wirkende Gasmasse, die in einem bestimmten Verhältnis
zur Formstoffmasse stehen muß. Für übliche Formkastenabmessungen
muß der Gasmassendurchsatz bei mehr als 50 kg/s liegen. Der zeit
liche Druckanstieg im Formraum sollte bei mehr als 300 bar/s bei einem
Enddruck bis ca. 8 bar liegen. Der geforderte Gasmassendurchsatz,
wie auch der zeitliche Druckanstieg, erfordern nicht nur ein schnell
öffnendes Ventil, sondern auch einen entsprechend großen
freien Querschnitt. Diese Forderungen nach großem Ventilquerschnitt
und schlagartiger Ventilöffnung lassen sich wiederum nur verwirklichen,
wenn trotz des notwendigerweise großen Verschlußorgans dessen Masse
so gering als möglich gehalten wird. Dies wiederum führt dazu, daß
der Druckgradient und der Gasmassendurchsatz im wesentlichen nur durch
die Höhe des Vordrucks gesteuert werden können. Damit läßt sich auch
die Formhärte, die von diesen Parametern unmittelbar abhängig ist, nur
über den Vordruck regulieren. Dies ist angesichts der kurzen Taktzeiten
von Formmaschinen sowie angesichts der Tatsache, daß das Druckgas im
allgemeinen in einem Speicher konstanten Drucks bereitgestellt oder aber
durch exotherme Reaktion eines Brenngasgemisches erzeugt wird, nicht
oder nur mit entsprechendem Aufwand möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs
geschilderten Aufbaus, wie sie Gegenstand des Patentes
32 43 951 ist, dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Formhärte in
weiten Grenzen einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem der Ver
dichtung dienenden Ventil ein Steuerventil zugeordnet ist, dessen freier
Öffnungsquerschnitt größer ist als der freie Querschnitt der Ventilöffnung,
und das mittels eines Steuergliedes vor Beginn der Öffnungsbewegung des
Verschlußorgans auf einen vorbestimmten Steuerquerschnitt einstellbar ist.
Vorzugsweise ist das Steuerventil zwischen Vordruckraum und Verdichtungs
ventil angeordnet, doch kann es diesem auch nachgeschaltet sein.
Es läge zwar nahe, das Ventil zwischen Druckluftbehälter und Formraum
selbst als Steuerventil auszubilden, also die Überströmquerschnitte
entsprechend zu steuern, doch ist dies aufgrund der eingangs genannten
besonderen Forderungen, die an dieses Ventil gestellt werden, praktisch
nicht möglich. Die Erfindung geht deshalb einen anderen Weg, indem
dem Ventil ein weiteres Steuerventil zugeordnet wird, dessen Steuer
querschnitte voreinstellbar sind, so daß bei gegebenem Vordruck der
Gasmassendurchsatz durch das Steuerventil regulierbar ist.
Das eigentliche Verdichtungsventil hingegen erfährt dabei keine
Änderung. Damit läßt sich die bei dem Entspannungsvorgang erreich
bare Formhärte in weiten Grenzen einstellen. Der freie Öffnungsquerschnitt
des Steuerventils soll nach Möglichkeit bedeutend größer sein als der
freie Querschnitt des Verdichtungsventils, so daß bei völliger Freigabe
des Steuerquerschnitts sichergestellt ist, daß auch die maximale Form
härte erreicht wird bzw. - bei gegebener Formhärte - der Formstoff auch
bei großer Abmessung des Formkastens ausreichend verdichtet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Steuerventil nach
dem Öffnungshub des Verschlußorgans mittels des Steuergliedes ver
schließbar.
Damit erfüllt das Steuerventil neben seiner eigentlichen Steuerfunktion
noch eine Sicherheitsfunktion, indem gewährleistet ist, daß nach dem
Verdichtungsvorgang und dem Entlüften des Formraums sowie bei abge
senktem Formkasten das Druckgas nicht oder in nur geringer Menge aus
treten kann. Dies ist deshalb wichtig, weil Druckbehälter und Ventil
einerseits und Formkasten mit Füllrahmen andererseits nach dem Ver
dichtungshub voneinander getrennt werden, um die verdichtete Form weg
zuführen und Formkasten und Füllrahmen erneut mit Formstoff zu füllen.
Das Steuerglied kann dabei seinerseits so angesteuert werden, daß es
erst in die Öffnungsstellung gelangt, wenn das Verdichtungsventil seine
Schließstellung bereits erreicht hat.
Befindet sich die Ventilöffnung im Boden des Druckbehälters, so ist
gemäß einer Ausführungsform oberhalb der Ventilöffnung ein Überström
raum für das Druckgas angeordnet, der nur zu der Ventilöffnung offen
und über das Steuerventil mit dem Vordruckraum verbunden ist. Der
Überströmraum dient zum Überleiten des Druckgases aus dem Vordruck
raum des Druckbehälters zu der Ventilöffnung.
Beispielsweise kann der Überströmraum eine die Ventilöffnung umge
bende, sich vertikal nach oben erstreckende Wandung aufweisen, in
der eine Mehrzahl von den freien Querschnitt des Steuerventils bildenden
Durchbrechungen vorgesehen ist, wobei das Steuerglied an der Wandung
geführt und mit einer entsprechenden Anzahl von Durchbrechungen ver
sehen ist. Diese Ausführungsform gibt insbesondere die Möglichkeit,
den Antrieb für das Verdichtungsventil innerhalb des Druckbehälters
anzuordnen.
Vorzugsweise sind die Durchbrechungen in der vertikalen Wandung des
Überströmraums und in dem Steuerglied als vertikale Steuerschlitze aus
gebildet, deren Überdeckungsgrad den Gasmassendurchsatz bestimmt.
Um einen größtmöglichen freien Querschnitt am Verdichtungsventil zu
erhalten, wird dieser im allgemeinen der Umrißform von Formkasten
und Füllrahmen entsprechen, die Ventilöffnung also im wesentlichen
rechteckigen Umriß haben. In einem solchen Fall sind gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung an wenigstens zwei über je einer
Rechteckseite aufgehenden Wandungen des Überströmraums die Steu
erschlitze angeordnet und ist das Steuerglied als verschiebbare Schlitz
platte ausgebildet.
Statt dessen kann die vertikale Wandung des Überströmraums die Ventil
öffnung auch kreisförmig umgeben und in gleichmäßigem Abstand mit
Steuerschlitzen versehen sein, wobei das Steuerglied als drehbarer
Schlitzring ausgebildet ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei ein Längsschnitt durch das
Verdichtungsaggregat wiedergegeben ist.
In der Zeichnung sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen
Teile der Verdichtungsvorrichtung einer Gießerei-Formmaschine wieder
gegeben. Es sind insbesondere nicht gezeigt der Maschinenständer, die
Einrichtung zum Heben und Senken von Formkasten und Füllrahmen
sowie ggfs. zum Ausstoßen der fertigen Form aus dem Formkasten.
Ebensowenig sind die Einrichtungen zum Heranbringen des Modells und
zum Einfüllen des Formsandes wiedergegeben, da diese Bauteile im
Gießerei-Maschinenbau bekannt sind.
Auf einer Modellplatte 1 mit einem Modell 2 sitzt ein Formkasten 3 und
auf diesem ein Füllrahmen 4. Oberhalb des Formraums ist ein Druckbe
hälter 5 - beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel zur Aufnahme von
Druckluft - angeordnet, der über einen Anschluß 6 aus einem Druck
speicher oder - bei niedrigem Vordruck - aus dem betrieblichen Druck
luftnetz gespeist wird.
Der Druckbehälter weist als Boden 7 eine ortsfeste Platte auf, die im
Bereich oberhalb des Formraums rostartig mit einer Vielzahl von Löchern 8
versehen ist. An der Unterseite des Bodens 7 ist ein Rahmen 9 angeflanscht,
an den wiederum eine Abluftleitung mit einem Ventil 10 angeschlossen ist.
Der Druckbehälter 5 mit dem Rahmen 9 einerseits und die Modellplatte 1
mit Modell 2, Formkasten 3 und Füllrahmen 4 sind gegeneinander beweg
lich, um den Formraum mit Formstoff füllen zu können. Vor dem Ver
dichten werden diese beiden Baugruppen zusammen gebracht und an ihrer
Trennfläche dicht zusammengepreßt.
Mit dem Boden 7 bzw. dessen die Löcher 8 aufweisendem Bereich wirkt
ein Verschlußorgan in Form einer starren Platte 11 zusammen, die gleich
falls eine Vielzahl von koaxialen Löchern 12 besitzt. Ferner sitzt auf der
Oberseite der Ventilplatte innerhalb des Bereichs der Löcher 12, wie auch
der Löcher 8 im Boden 7, ein Dichtungsbelag 13. Wie aus der linken Hälfte
der Darstellung erkennbar, sind die Löcher 8 im Boden 7 und die Löcher 12
in der Ventilplatte 11 so gegeneinander versetzt, daß sie sich in der
Schließlage nicht überdecken.
Die Ventilplatte 11 sitzt an einer Führungsstange 14, die mittels eines
auf ihr gleitenden Hubkolbens 15 aus der rechts wiedergegebenen Öffnungs
lage der Ventilplatte in die links gezeigte Schließlage anhebbar ist. Auf
dem innerhalb des Druckbehälters 5 ortsfesten Zylinder 16 für den Hub
kolben 15 sitzen Dämpfungszylinder 17, mit denen ein auf der Führungs
stange 14 befestigtes Querhaupt 18 zusammenwirkt. Gegen dieses Quer
haupt 18 wirkt die obere Stirnseite des Hubkolbens 15 bei seiner Auf
wärtsbewegung. Ferner ist der Führungsstange 14 eine insgesamt mit 19
bezeichnete Klemmeinrichtung zugeordnet, deren eines Klemmteil 20
innerhalb eines am Boden abgestützten Gehäuses 21 axial beweglich ist
und dessen anderes Klemmteil 22 an der Führungsstange sitzt. Bei den
Klemmteilen kann es sich um Keile oder dgl. handeln.
Dem vorstehend beschriebenen Verdichtungsventil ist ein voreinstellba
res Steuerventil zugeordnet, und zwar ist es in diesem Fall vor dem Ver
dichtungsventil angeordnet, weil dessen Verschlußorgan in den Formraum
öffnet. Auf dem Boden 7 des Druckbehälters 5 sitzt ein Tragkörper 23,
der zwischen sich und dem Boden 7 einen Überströmraum 24 begrenzt.
Der Überströmraum ist umfangsseitig durch eine vertikale Wandung 29
begrenzt, die entlang der äußeren Begrenzung des Verdichtungsventils 8, 11, 12
ansetzt. Die Wandung kann kreisförmig oder rechteckig verlaufen und sie
weist koaxial verlaufende Steuerschlitze 25 auf, die außenseitig von
einem Steuerglied 26, das gleichfalls Schlitze 27 aufweist, übergriffen
sind. Das Steuerglied kann - je nach Verlauf der vertikalen Wandung 29 -
aus verschiebbaren Platten oder einem Ring oder aus Ringteilen gebildet
sein.
Nachfolgend ist die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben:
In der in Figur wiedergegebenen Schließlage des Ventils, in der auch die
Steuerschlitze 25 des Tragkörpers 23 von dem Steuerglied 26 verschlossen
sind, wird der Druckbehälter 5 über den Anschluß 6 mit Druckgas gefüllt.
Die Klemmeinrichtung 19 befindet sich in der Klemmlage, so daß also
die Ventilplatte 11 dicht gegen den Boden 7 angepreßt ist. Formkasten 3
und Füllrahmen 4 sind mit Formstoff, z. B. Formsand, lose gefüllt. Zum
Einleiten des Öffnungshubs wird zunächst das Steuerglied 26 so verstellt,
daß dessen Schlitze 27 mit den Steuerschlitzen 25 des Tragkörpers 23
ganz oder teilweise in Deckungslage kommen (siehe rechte Hälfte der
Darstellung), so daß das Druckgas in den Überströmraum 24 gelangen
kann. Nachfolgend wird ein mechanischer Sicherheitsriegel 28 ausgefah
ren und der Hubkolben 15 bei blockierter Klemmeinrichtung 19 abgesenkt,
wobei er auf der Führungsstange 14 nach unten gleitet. Anschließend wird
die Klemmeinrichtung 19 hydraulisch gelöst und damit werden die Führungs
stange 14 und die Ventilplatte 11 freigegeben. Das über die Löcher 8 auf
der Ventilplatte 11 anstehende Druckgas beschleunigt diese schlagartig
nach unten, so daß das Druckgas über die Löcher 12 und über den randsei
tigen Bereich der Ventilplatte in den Formraum entspannen kann. Die über
strömende Gasmenge und somit die auf den Formstoff wirkende Gasmasse
wird durch den mittels des Steuergliedes 26 voreingestellten Steuerquer
schnitt (Ausmaß der Überdeckung der Steuerschlitze 25, 27) bestimmt.
Während des Öffnungshubs wird die Führungsstange 14 beim Aufprall
des Querhaupts 18 auf die Dämpfer 17 abgebremst. Die Ventilplatte 11
erreicht die in der linken Darstellung wiedergegebene Lage. Während
dessen wird der Formsand beschleunigt und zugleich auf Modellplatte 1
und Modell 2 abgebremst und dabei verdichtet. Nach Abschluß des
Öffnungshubs wird zur Absicherung das Steuerglied 26 wieder in Schließ
lage gebracht, so daß ein erneuter Füllvorgang einsetzen kann, ohne
daß das Druckgas überströmen kann. Mittels des Hubkolbens 15 wird
dann über das Querhaupt 18 die Führungsstange 24 mit der Ventilplatte 11
wieder angehoben und in der Schließlage (linke Hälfte der Darstellung)
mittels der Klemmeinrichtung festgesetzt. Der Sicherungsriegel 28 wird
eingefahren. Während dieses Ablaufs wird das im Formraum noch vor
handene Druckgas über das Ventil 10 abgeblasen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verdichten von Gießerei-Formstoff mittels Druck
gas, bestehend aus einem einen Vordruckraum bildenden Druck
behälter für das Druckgas, einem darunter angeordneten Formraum
aus Formkasten, Füllrahmen und einer den Formkasten unten ab
schließenden Modellplatte mit Modell, auf das der Formstoff vor
der Verdichtung lose aufgeschüttet wird, und einem zwischen dem
Vordruckraum und dem Formraum angeordneten Ventil großen Öff
nungsquerschnittes, dessen Verschlußorgan im Bereich von Milli
sekunden öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventil ein Steu
erventil (25, 26, 27) zugeordnet ist, dessen freier Öffnungsquer
schnitt größer ist als der freie Querschnitt der Ventilöffnung (8),
und das mittels eines Steuergliedes (26) vor Beginn der Öffnungs
bewegung des Verschlußorgans (11) auf einen bestimmten Steuer
querschnitt einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerventil (25, 26, 27) zwischen dem Vordruckraum (5) und
der Ventilöffnung (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerventil (25, 27) nach dem Öffnungshub des Verschlußorgans
(11) mittels des Steuergliedes (26) verschließbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß bei einer im Boden (7) des Druckbehälters (5) angeordne
ten Ventilöffnung (8) oberhalb desselben ein Überströmraum (24) für
das Druckgas angeordnet ist, der nur zu der Ventilöffnung (8) offen
und über das Steuerventil (25, 27) mit dem Druckbehälter (5)
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überströmraum (24) eine die Ventilöffnung (8) umgebende, sich
vertikal nach oben erstreckende Wandung (29) aufweist, in der
eine Mehrzahl von den freien Querschnitt des Steuerventils bil
denden Durchbrechungen (25) vorgesehen ist, und daß das Steuer
glied (26) an der Wandung (29) geführt und mit einer entsprechen
den Anzahl von Durchbrechungen (27) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrechungen in der vertikalen Wandung (29) des Überström
raumes (24) und in dem Steuerglied (26) als vertikale Steuer
schlitze (25, 27) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer im wesentlichen rechteckigen Ventilöffnung (8) an
wenigstens zwei über je einer Rechteckseite aufgehenden Wan
dungen (29) des Überströmraumes (24) die Steuerschlitze (25)
angeordnet sind und daß das Steuerglied (26) als verschiebbare
Schlitzplatte ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Wandung (29) des Überströmraumes (24) die
Ventilöffnung kreisförmig umgibt und in gleichmäßigem Abstand
mit Steuerschlitzen (27) versehen ist, und daß das Steuerglied (26)
als drehbarer Schlitzring ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerventil als Hubglocke ausgebildet ist,
die das der Verdichtung dienende Ventil übergreift und deren Hub
voreinstellbar ist.
Priority Applications (5)
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