DE336864C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
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- DE336864C DE336864C DE1920336864D DE336864DD DE336864C DE 336864 C DE336864 C DE 336864C DE 1920336864 D DE1920336864 D DE 1920336864D DE 336864D D DE336864D D DE 336864DD DE 336864 C DE336864 C DE 336864C
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- bolt
- safety
- locking
- lock
- rack
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß für Wohnungstüren oder Geschäftsräume.
Der Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß bei dem Vorschließen des Riegels mit
einem Schlüssel, der seinerseits mit beliebigen bekannten Sicherheitseinrichtungen ausgebildet
sein kann, gleichzeitig noch ein weiterer Riegel in die Arbeitsstellung gelangt ίο und in dieser verbleibt, selbst wenn der
eigentliche durch den Schlüssel bediente Riegel wieder zurückgeschlossen wird. Zum Lösen
des zweiten Riegels ist es dann erforderlich, erst mit einem zweiten Schlüssel eine
Rückholvorrichtung vorzuschließen, worauf dann mit einem dritten Schlüssel die gemeinschaftliche
Rückbewegung beider Riegel erfolgen kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise ao Ausführungsform der Erfindung, und zwar
ist
Fig. ι eine Ansicht von innen auf das an einer Tür angebrachte Schloß, wobei hauptsächlich
der zweite Riegel dargestellt ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. i.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. i.
Fig. 3- zeigt das eigentliche Schloß nach Abnahme der einen Seitenwand teilweise geschnitten.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch Fig. 3.
Fig. S ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, nur in einer anderen Arbeitslage.
Fig. S ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, nur in einer anderen Arbeitslage.
Fig. 6 zeigt einen der Schlüssel in zwei Ansichten,
Fig. 7 und 8 sind die Barte der beiden anderen
Schlüssel.
Das Schloßgehäuse besteht aus den beiden seitlichen Platten 1 und 2, die durch Stehbolzen
ο. dgl. 3 in. bestimmtem Abstand voneinander gehalten werden und an der einen
Seite in bekannter Weise die Führungsplatte (Stülp) 4 für den Riegel tragen. Das ganze
Schloß wird in der üblichen Weise in den Türflügel 5 eingesetzt, z. B. indem man es in
eine Aussparung des Türflügels einläßt, wie in Fig. ι gestrichelt angedeutet. Der feststehende
Pfosten 6 der Tür enthält dann das Schließblech. An der einen Seite des Türflügels
5 (Fig. 1) ist ein Riegel 7 vorgesehen, der durch zwei Krammen 8 in wagerechter
Richtung geführt wird. Der Riegel besitzt nahe seinem vorderen Ende einen Schlitz 9.
In dem feststehenden Türpfosten 6 ist ein Bolzen 10 frei drehbar gelagert. Der Bolzen
trägt ein Zahnrad 11 und an der Innenseite der Tür einen flachen Kopf 12. Die Anordnung
ist so getroffen, daß bei der Stellung des Riegels 7 in der in Fig. 1 dargestellten Lage
und bei wagerechter Stellung des flachen Kopfes 12 beim Schließen der Tür sich der
Schlitz 9 über den Kopf 12 schiebt und um den zylindrischen Teil 13 des Bolzens 10 faßt.
Dreht man jetzt den Kopf 12 in die in Fig. 1 dargestellte senkrechte Lage, so ist die Tür
verriegelt. Die Bedienung des Riegels 7 geschieht durch das Schloß.
Die Verriegelung durch den Bolzen 12 läßt sich ausschalten, indem man den Riegel 7 in
die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschiebt.
In dem Schloßgehäuse ist ein Riegel 14 gelagert, der in an sich bekannter Weise mit
einer Anzahl, bei dem Ausführungsbeispiel
vier, Zuhaltungen 15 versehen sein kann. Zu seiner Bewegung dient ein Schlüssel nach Art
des in Fig. 7 dargestellten, dessen Bart so ausgebildet ist, daß er nur die Zuhaltungen 15
aushebt und dann den Riegel 14 vorschieben bzw. zurückschieben kann. Die Zuhaltungen
und der Schlüssel sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Art der sogenannten Chubbschlösser
ausgebildet. Natürlich kann auch jede andere Art von Sicherheitsschlüsseln Verwendung finden, da ja bezüglich dieses
Riegels das Schloß an sich nichts Neues darstellt.
In dem Riegel 14 ist nun eine Zahnstange 16 frei beweglich gelagert. Die Zahnstange
besitzt jedoch einen Anschlag o. dgl. 17, welcher eine Bewegung nach links gegenüber
dem Riegel über die in Fig. 3 und 5 dargestellte Stellung nicht zuläßt. Wohl dagegen
kann sich die Zahnstange in dem Riegel frei nach rechts hin bewegen. Ferner besitzt
die Zahnstange eine Nut 18.
Wird der Riegel 14 mittels des Schlüssels nach Fig. 7 aus der Stellung in Fig. 3 in die
Stellung nach Fig. 5 vorgeschlossen, so wird die Zahnstange 16 mitgenommen. Die Zahnstange
greift in das Zahnrad 11 ein (Fig. 1, 2)
und dreht infolgedessen den Bolzen 10 und infolgedessen auch den Knopf 12 in die in
Fig. ι und 2 dargestellte Verriegelungslage, so daß gleichzeitig der Riegel 14 in das
Schließblech eingreift und der Knopf 12 den Riegel 7 sperrt, durch das Vorschließen also
eine doppelte Verriegelung stattfindet. Schließt man jetzt mit demselben Schlüssel den Riegel
14 wieder zurück, so bleibt die Zahnstange 16, die sich ja frei in dem Riegel 14 bewegen
kann, in ihrer Lage stehen. Infolgedessen bleibt auch die Sperrung des Riegels 7 durch
den Knopf 12 aufrecht und es ist nicht möglich, die Tür zu öffnen.
Um auch den Riegel 7 freizugeben, ist eine Rückholvorrichtung vorgesehen, die aus einem
Haken 19 besteht, der durch eine Feder 20 abwärts gedrückt wird. Der Haken legt sich
auf einen Anschlag 21 auf, welch letzterer gleichzeitig als Führung für die Zahnstange
16 dienen kann. Der Anschlag 21 ist derart angeordnet, daß bei der in Fig. 3 dargestellten
Lage der Haken 19 so hoch gehalten wird, daß er nicht in die Nut 18 des Riegels 16 einfassen
kann. Wird der Haken jedoch in die in Fig. 5 strichpunktiert gezeichnete Stellung
gebracht, so legt er- sich mit seiner Spitze in die Nut 18 der Zahnstange 16 ein. Der Haken
19 ist an einem Teil 22 befestigt, welcher nach Art eines Riegels im Schloßgehäuse angeordnet
ist. Er ist ebenfalls mit Zuhaltungen, und zwar wiederum mit vier Zuhaltungen 23 ausgerüstet und kann durch einen Schlüssel
nach der in Fig. 6 dargestellten Form bewegt werden. Dieser Schlüssel nach Fig. 6
hebt lediglich die zu dem Teil 22 gehörigen Zuhaltungen 23 aus und schiebt dann durch
■ Einfassen in die Aussparungen 24 an dem Teil 22 diesen und damit auch den Haken 19
in die in Fig. 5 strichpunktiert gezeichnete vordere Lage.
Zum Entriegeln des Riegels 7 muß man demnach bei vorgeschlossenem Riegel 14 zunächst
mit einem Schlüssel nach Fig. 6 den Rückholhaken 19 in die in Fig. 5 strichpunktiert
dargestellte Stellung bringen. Wenn die Teile in dieser Lage sind, kann man jetzt mit
einem Schlüsesl nach Fig. 8, welcher eine Vereinigung der beiden Barte der Schlüssel
nach Fig. 6 und 7 darstellt, gemeinschaftlich die Zuhaltungen 15 und 23 ausheben und
gleichzeitig den Riegel 14 und den Teil 22 mit der Rückholvorrichtung 19 zurückziehen.
Letztere nimmt dabei die Zahnstange 16 mit und dreht den Knopf 12 wieder in die wagerechte
Lage, so daß das Schloß vollständig geöffnet ist.
Wenn das Schloß durch Benutzung des Schlüssels nach Fig. 7 abgeschlossen ist, so
muß man zum Öffnen unbedingt die beiden Schlüssel nach Fig. 6 und Fig. 8 haben. Ein
Vorbringen der Rückholvorrichtung ist nur mit Hilfe des Schlüssels 6 möglich, da ja bei go
vorgeschlossenem Riegel 14 und in zurückgeschobener Lage befindlichem Teil 22 der
Schlüssel nach Fig. 8 nach keiner Richtung schließt. Anderseits kann auch, wenn mit
Schlüssel 6 die Rückholvorrichtung vorgeschlossen ist, mit diesem Schlüssel allein das
Schloß nicht geöffnet werden, weil ja die Zuhaltungen den Riegel 14 sperren. Schließt
man gewaltsam zurück, so zieht sich einfach die Nase des Hakens 19 aus dem Einschnitt
18 wieder heraus. Man muß also zum Aufschließen den Schlüssel nach Fig. 8 verwenden,
der dann die Teile wieder in die nach Fig. 3 dargestellte Lage bringt.
Wie bereits erwähnt, kann man für beide Schlüssel nach Fig. 6 und 7 beliebige Formen
von Sicherheitsschlüsseln o. dgl. wählen, da ja diese beiden Schlüssel im Schloß
lediglich die Aufgabe haben, unabhängig voneinander zwei Riegel vorzuschieben.
Auf der Zeichnung ist das Schloß so dargestellt, daß es nur von einer Seite," also von
außen aufgeschlossen und zugeschlossen werden kann. Besitzt man keine anderen Verriegelungsvorrichtungen
von innen, so kann man den Riegel 7 zum Verschließen von innen nehmen, denn der Knopf 12 ist ja infolge der
freibeweglichen Lagerung der Zahnstange 16 auch drehbar, wenn das eigentliche Schloß
nicht geschlossen -wird. Man kann aber natürlich auch das Schloß auf der Innenseite
mit einer Schlüsselöffnung versehen, müßte
dann aber zum Schließen von innen drei weitere Schlüssel haben, bei denen die Barte umgekehrt
angeordnet sind. Will man das Schloß als gewöhnliches Schloß verwenden und von der Sicherheitsvorrichtung keinen Gebrauch
machen, so kann man den Riegel 7 in die in Fig. ι strichpunktiert dargestellte Stellung
bringen, in welcher er außer Tätigkeit ist.
Claims (6)
1. Sicherheitsschloß, insbesondere für Wohnungstüren oder Geschäftsräume, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Vorschließen des Riegels eine von dem Riegel
unabhängige Sicherung in die Verriegelungsstellung gebracht wird, die nur durch eine durch einen besonderen Schlüssel
in die Arbeitsstellung zu bringende Rückholvorrichtung so mit dem Schloß gekuppelt werden kann, daß eine gemeinschaftliche
Lösung von Riegel und Sicherung möglich ist.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
Schloßriegel bei seiner Bewegung in die Sperrstellung eine die Sperrung des zweiten
(Sicherheits)-Riegels bewirkende Mitnahmevorrichtung (Zahnstange 16) so bewegt
"wird, daß sie den Sicherheitsriegel sperrt, während die Mitnahmevorrichrichtung
bei der Rückwärtsbewegung des Riegels (14) in ihrer. Stellung verbleibt
und den Sicherheitsriegel gesperrt hält.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Riegel (14) eine Zahnstange in der einen Richtung frei beweglich, in der anderen
Richtung durch einen Anschlag an der Bewegung über ein bestimmtes Maß hinaus verhindert, gelagert ist, welche beim
Vorschließen des Riegels von diesem mitgenommen wird und dabei in ein Zahnrad eingreift, durch welches ein den Sicherheitsriegel
(7) sperrender Drehbolzen (10, 12) in die Sperrstellung gedreht wird.
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholvorrichtung
aus einem durch einen besonderen Schlüssel zu bedienenden Schloß besteht, dessen Riegel einen in die Bewegungsvorrichtung
des Sicherheitsriegels eingreifenden und ihn beim Zurückschließen mitnehmenden Ansatz (19) trägt.
5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Schließvorrichtungen für den Riegel (14) und die Rückhol vorrichtung in
einem gemeinschaftlichen Schloß mit gemeinschaftlichem Schlüsselloch vereinigt sind und unabhängig voneinander durch
zwei Schlüssel mit besonderen Barten bewegt werden können.
6. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel (22) der Rückholvorrichtung mit einem federnden Ansatz (19) versehen ist,
welcher in der vorgeschlossenen Lage in eine Nut (18) der den Sicherheitsriegel
bedienenden Zahnstange (16) einfaßt und sich so gegen einen Anschlag (21) legt,
daß er die Nut bei ganz zurückgezogener Lage freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336864T | 1920-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336864C true DE336864C (de) | 1921-05-17 |
Family
ID=6220839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920336864D Expired DE336864C (de) | 1920-05-21 | 1920-05-21 | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336864C (de) |
-
1920
- 1920-05-21 DE DE1920336864D patent/DE336864C/de not_active Expired
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