[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE668616C - Schloss, insbesondere mit zylindrischem Gehaeuse - Google Patents

Schloss, insbesondere mit zylindrischem Gehaeuse

Info

Publication number
DE668616C
DE668616C DEO21767D DEO0021767D DE668616C DE 668616 C DE668616 C DE 668616C DE O21767 D DEO21767 D DE O21767D DE O0021767 D DEO0021767 D DE O0021767D DE 668616 C DE668616 C DE 668616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
sleeve
pin
lock
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO21767D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HILDING SWENSSON
Original Assignee
HILDING SWENSSON
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HILDING SWENSSON filed Critical HILDING SWENSSON
Application granted granted Critical
Publication of DE668616C publication Critical patent/DE668616C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Schloß, insbesondere mit zylindrischem Gehäuse Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere mit zylindrischem Gehäuse, bei welchem der Verschlußriegel aus zwei miteinander verbindbaren Teilen besteht, derart, daß bei gesperrtem Riegel die Drücker aus dem das Sperrmittel bildenden Teil abgeschaltet und für sich frei drehbar sind. Schlösser dieser Art sind bekannt.
  • Erfindungsgemäß werden derartige Schlösser nur dadurch vervollkommnet und so ein einfaches, trotzdem aber stets sicher wirkendes Schloß mit großem Anwendungsbereich geschaffen, daß in einer axialen Bohrung der Drücker ein durch einen Druckknopf verschiebbarer Stift bzw. ein mittels eines Schlüssels verschiebbarer Stift angeordnet ist, der bei Bedienung des Druckknopfes bzw. des Schlüssels auf einen im durchgehenden Teil der Drückerachse drehbar gelagerten Hebel einwirkt, der seinerseits durch seine Drehung einen auf dem Schließteil des Verschlußr iegels drehbar angebrachten Sperrhebel verschwenkt und den Schließteil mit dem anderen Riegelteil kuppelt.
  • Es ist an sich bekannt, die oben:erwähnten bekannten Schlösser mit in den Drückerachsen angeordneten Stellstiften zu versehen.
  • Die Zeichnungen zeigen in Fig. i das in einer Tür angebrachte Schloß von oben gesehen, in Fig. 2, 3 und q. Vertikalschnitte durch das Schloß mit den verschiedenen Teilen des Riegels in verschiedenen Lagen.
  • Fig. 5 stellt einen Horizontalschnitt durch das Schloßgehäuse dar. Fig. 6 zeigt in größerer Darstellung einen Vertikalschnitt durch die Drückerachsen, winkelrecht gegen das Schloßgehäuse gesehen.
  • Fig. 7 und 8 sind winkelrechte Schnitte gegen die Handgriffachsen nach Linie VII-VII von Fig. 6.
  • Fig. 9 ist ein Horizontalschnitt nach Linie IX-IX in der Fig. 6.
  • Fig. io zeigt einen zugehörigen Schlüssel. In einer Bohrung der Tür 2 ist das aus einer zylindrischen Hülse 3 bestehende Schloßgehäuse in der in Fig. i veranschaulichten Art und Weise eingesetzt. Im Schloßgehäuse befindet sich die Falle, welche aus den beiden Teilen 4. und 5 besteht; von diesen besitzt der erste den aus dem Gehäuse hervorstehenden abgeschrägten Kopf 7, der mit dem Schließblech in üblicher Weise zusammenwirkt. Der Fallenteil 5 wird von der Feder 8 in Richtung gegen das Schloßblech 6 gedrückt (s. Fig. 2). Die Feder ist zwischen dem eingeschraubten Deckel 9 und der Vertiefung io des Fallenteils 5 angeordnet. Wie aus Fig. 2 bis 5 hervorgeht, ist, drehbar auf einem im Riegelteil q. befestigten Zapfen 12, ein Sperrhebel i i angebracht, mittels dessen die beiden Riegelteile .4 und 5 miteinander verbunden werden. Der Sperrhebel i i hat am einen Ende eine Nase 13. Er steht unter der Wirkung einer in einer Aussparung im Riegelteil 4. untergebrachten Feder 15. Die Zeichnung zeigt in Fig. i bis 5 die übliche Verschlußstellung, d. h. die Tür ist geschlossen. Der Kopf des Riegelteiles 4. greift also in das Schließblech ein. Die Nase 13 des Sperrhebels wird von der Feder in einem in der Hülse 3 befindlichen Loch 14 eingeklinkt gehalten, so daß der Riegelteil 4 im Schloßgehäuse nicht verschoben werden kann (s. Fig. 2). Auf der andere Seite des Sperrhebels ii befindet sich eW', Aussparung 16, mit welcher der Hebel eiere auf dem Riegelteil 5 angebrachten Stift i: übergreifen kann. Die Kupplung der beiden Riegelteile 4 und 5, wie Fig. 4 zeigt, erfolgt durch die das Schloßgehäuse rechtwinklig zu seiner Längsrichtung durchsetzende Druckerachse 18. In den Riegelteilen 4. und 5 sind langgestreckte Öffnungen i9, Zö von entsprechender Höhe vorgesehen, durch die die Drükkerachse hindurchgeführt ist. Auf der Achse 18 ist innerhalb des Schloßgehäuses zwischen den Riegelteilen 4 und 5 eine Nuß 21 fest angebracht. Diese Nuß 21 hat zwei Nocken 22 und 23, von welchen der Nocken 22 dazu dient, die Drehbewegung der Druckerachse auf den Schloßriegel zu übertragen, sobald der Handgriff heruntergedrückt wird. Dabei erfolgt die Übertragung der Bewegung zunächst auf Teil 5; der gegen den Druck seiner Feder 8 nach innen verschoben wird. Der Nocken 23 dient zur Wegbegrenzung bei Drehung der Handgrifsachse 18 in der entgegengesetzten Richtung, indem er dabei gegen den Boden der Hülse 3 stößt. Es wird hierdurch verhindert, daß die Handgriffe aufwärts über die horizontale Lage hinausgelangen.
  • Die Druckerachse 18 ist in zwei Hülsen 24 und 25 eingeschoben, die auf beiden Seiten der Tür angebracht sind; sie geht auch durch zwei ebenfalls auf beiden Seiten der Tür angebrachte Beschläge 26 und 27. Von den Drückern, welche mit 28 und 29 bezeichnet sind, ist der Drücker 28 in einem Stück mit der Hülse 24 ausgeführt, während der Drükker 29 auf der Achse iS befestigt ist: An dem Teil der Achse 18, der durch das Schloßgehäuse geht, ist ein Schlitz 30 eingelassen, in welchem ein in Fig. 6 veranschaulichter drehbarer Hebel 31 um einen Zapfen 32 verschwenkt werden kann. Der Hebel 31, der mit einem Nocken 33 versehen ist, wird von einer Feder 33ü so becinlußt, daß die schrägen Seitenflächen 34 und 35 gegen zwei Stifte 36 und 37 liegen. In dem Teil von der Achse 18, der außerhalb des Schloßgehäuses liegt, sind Ausböhrungen 38 und 39 für die Stifte 36 und 37 enthalten. Durch axiale Verschiebung der Stifte werden die Bewegungen der Bedienungsglieder, also der Schlüssel oder Druckknöpfe, auf die im Schloßgehäuse befindlichen Teile zur Verriegelung des Schlosses übertragen. Da das Schloß in diesem hier gewählten Beispiel dazu bestimmt ist, von der einen Seite mit Schlüssel und von der anderen Seite mit Druckknopf geöffnet zu werden, sind auch beide Seiten der Tür dementsprechend zur Übertragung der Bewegung der in den Achsen angebrachten Teile eingerichtet. Der Stift 36 in der Ausbohrung 38 ist in dem aus der usbohrung hervorragenden Ende zu einem '."iiickl<nopf 40 ausgebildet und innerhalb der «Kbohrung mit einem Führungsteil 4..4 ver-@een. Dieser Führungsteil weist eine Eindrehung 41 mit einer seitlichen Erweiterung 43 auf; welche von einer Schraubenfeder 42 ständig gegen das Ende einer Schraube 42a gedrückt wird. Die Schraube4, dient auch dazu, die Hülse 24 mit der Achse 18 zu, verbinden.
  • Der auf der anderen Seite der Tür in der Bohrung 39 angebrachte Stift 37 steht unter der Wirkung einer Feder 45, die auf den am äußeren Ende des Stiftes angebrachten Flansch 46 drückt. Dieser Stift liegt in einer Hülse 48, welche nur mit Hilfe eines Schlüssels verschiebbar ist. In normaler Lage befinden sich die Teile in der in Fig. 6 und 9 gezeigten Stellung. Das Ende der Schraube 49, welche durch die Hülse 25 und Achse i8 geht, ragt in die Ausbohrung 39 hinein und greift in einen schraubengangartigen Schlitz 5ö der Hülse 48 ein. Das Innere der Hülse 48 dient als Schlüsselloch, in welches der Schlüssel gesteckt wird. Wie Fig: io zeigt, weist der Schlüssel eine Reihe Bärte 51 bis 54 auf. Die Endmasse der Achse 18 korrespondieren mit dem Abstand der Zähne 53 und 54 bis zum Ansatz 6o des Schlüssels; demzufolge sind in den zwei Gegenachsen 18 der Hülse 48 rechtwinklige Aussparungen 55 und 56 aufgenommen, wie Fig. 6 bis 9 zeigen. In jeder dieser Aussparungen ist eine Besatzungsplatte 57 angebracht, die von einer kleinen Feder 58 gegen die Mittellinie der Hülse zu gedrückt wird; so daß die Platte am Grunde dieser Aussparung liegt (s. Fig. 7). Entsprechend den beiden Zähnen 51 und 52 ist in der Hülse 48 eine :einzige Aussparung 59 aufgenommen, deren Breite gleich der Breite der beiden Zähne 51 und 52 zuzüglich des Zwischenraumes zwischen diesen beiden Bärten ist. In dieser Aussparung 59 ist leine Platte eingelegt. Fig. 7 zeigt den Schnitt durch die Achse 18 und Hülse 48 ohne Schlüssel. Fig. 8 zeigt denselben Schnitt mit eingestecktem und umgedrehtem Schlüssel. Die Hülse 25 wird an der Achse 18 mittels Schraube 49 festgehalten.
  • Die Wirkungsweise des Schlosses bei Verwendung in einer Haus- bzw. Wohnungstür ist folgende: Das Schloß-wird so eingebaut, daß z. B. der Drücker 2,8 auf der Innenseite; der Drücker 29 auf der Außenseite der Tür sitzt. Um die Tür von innen zu öffnen, wird zuerst der Druckknopf 36 mit dem Daumen eingedrückt und dann der Drücker 28 niedergedrückt. Zum Öffnen der Tür von außen steckt man den Schlüssel in die Hülse 48 und gibt ihm eine halbe Umdrehung. Dann druckt man auf den Handgriff 29. Ohne Druck auf den Knopf oder Einstecken des Schlüssels kann man die Griffe zwar auch herabdrücken, der Schloßriegel bleibt aber verschlossen. Durch Eindrücken des Druckknopfes 4o unter gleichzeitiger Drehung desselben um 9o° wird der Riegel des Schlosses geöffnet und bleibt offen, so daß man von außen und innen durch einfaches Niederdrücken der Türgriffe 28 und 29 die Tür öffnen kann; dies ist für die Haustür unbewachter Häuser von Bedeutung.
  • Ist die Tür geschlossen, der Schlüssel also abgezogen, sind die Drücker 28 und 29 in Ruhestellung und der Druckknopf 4o nicht benutzt, dann befinden sich die verschiedenen Teile des Schlosses in der Lage gemäß den Fig.1, 2 und 6. Die Schraubfeder 8 drückt den Riegelteil 5 in die Schließstellung (s.. Fig. z), und der Sperrhebel II hält durch seinen Eingriff in das Loch 14 den Riegelteil 4 in Eingriff mit dem Schließblech, welches sich im Türrahmen oder in einer zweiten Tür befindet. Dreht man nun einen der Handgriffe 28 und 29, so dreht sich die Achse i8 in Richtung gegen den Uhrzeiger, wobei der Nocken 22 den Riegelteil 5 gegen den Druck von Feder 8 nach hinten bewegt, ,so, daß die Teile im Schloßge@-häuse die Lage nach Fig. 3 und 5 einnehmen. Der Riegelteil 4 bewegt sich dagegen nicht, da der vortretende Teil 13 des Sperrhebels i i von der Feder 15 in dein Loch 14 festgehalten wird. Diese Feststellung ist von großer Bedeutung, weil es sonst möglich sein würde, das Schloß dadurch zu öffnen, daß man einen der Drücker herabdrückt und mit einem Messer o. dgl. den Riegelteil zurückschiebt. Soll die Tür von innen geöffnet werden, so drückt man den Druckknopf 4o gegen die Feder 42, wodurch der Stift 36 auf Hebel 31 gegen den Druck der Feder 31, einwirkt und den Hebel in der Richtung der Uhrzeigerbewegung dreht (Fig. 6). Nocken 33, der unter dem Hebel 11 angeordnet ist, hebt den Hebel entgegen der Wirkung seiner Feder I,5, so daß die auf der oberen Seite des Hebels i i befindliche Aussparung 16 um den kleinen Stift 17 am Riegelteil 5 greift und so die beiden Riegelteile verbindet. Die Nase 13 des Hebels i i tritt gleichzeitig aus dem Loch 14. Wird danach der Drücker 28 heruntergedrückt, so dreht sich die Achse 18 und die auf dieser angebrachte Nuß 2i, welche mittels Nocken 22 die beiden zusammengekuppelten Riegelteile 4 und 5 nach innen gegen den Druck von Feder 8 bringt, und der Riegelteil 4 aus dem Schließblech tritt zurück. Die: Teile des Schlosses. zeigen dann die Lage nach Fig. 4. Wenn der Riegelteil 5 etwas zurückgeführt ist, hält der Hebel i i die Riegelteile 4 und 5 verbunden durch die Nase 1,3, die an der Innenwand der Hülse 3 ;anliegt und somit ein Zurückschwenken des Hebels in die Ausgangsstellung verhindert. Die Kupplung der Riegelteile bleibt also so lange erhalten, bis der Riegelteil 4 wieder in Sperrlage ist.
  • Der Stift 36 kann auch in eingedrückter Lage festgestellt werden, indem man den Druckknopf erst so weit eindrückt, daß die Eindrehung 41 über der Schraube 42d zu liegen kommt, und dann um eine Viertelumdrehung verstellt. Der Bolzen stützt sich dann unter der Wirkung seiner Feder 42 mit der Eindrehung 41 gegen die Schraube 42u ab. Diese Sperrung bewirkt eine ständige Verbindung der Riegelteile 4 und 5, so daß die Tür durch Herunterdrücken eines der Handgriffe 28 und 29 geöffnet werden kann.
  • Um die Tür von außen zu öffnen, wird der Schlüssel in die Hülse 48 eingeführt und um eine halbe Drehung gedreht, wobei die Hülse 48 gegen den Druck der Feder 45 nach innen verschoben wird und den Stift 37 nach innen führt. Dieser Stift wirkt auf Schrägfläche735 des Hebels 31 und verschwenkt den Hebel gegen die Wirkung der Feder 33u, wobei der Nocken 33 wiederum den Hebel i i hebt und dadurch die Riegelteile 4 und 5 miteinander verbindet, ,so daß die Tür mittels Handgriffs 29 zu öffnen ist. Steckt kein Schlüssel in der-Hülse, so ist die Bewegung der Hülse in axialer Richtung gesperrt durch die in den Aussparungen 55 und 56 befindlichen Platten 57, welche von der Feder 58 in den Aussparungen gehalten werden. Dadurch, daß die Platten 57 sich in den Aussparungen sowohl der Achse 18 als auch der Hülse 48 befinden, kann eine Verschiebung in axialer Richtung nicht stattfinden. Wird der Schlüssel in das Schlüsselloch der Hülse 48 eingeführt und macht er eine Viertelumdrehung, so werden die Platten 57, wie in Fig. 8 gezeigt, in den beiden Aussparungen 55 und 56 so weit angehoben, daß die Platten außerhalb des Umkreises der Hülse 48 liegen. Hierdurch wird die Hülse zur Verschiebung in axialer Richtung frei. Bei fortgesetzter Drehung mit dem Schlüssel nehmen die Bärte 51 bis 54 die Hülse 48 mit. Dabei verschiebt sich die Hülse infolge Abgleitens des Schraubenganges 5o an der Schraube 49 nach innen. Die Hülse 48 nimmt den Stift 37 nach innen mit, wodurch das Schloß aufgeriegelt ist.
  • Die Aussparung 59 in der Hülse 48 und der _ Bärte 51 und 52 an dem Schlüssel soll die Verwendung eines einzigen Schlüssels für verschiedene Schlösser ermöglichen. Falls z. B. ein Schloß als Haustürschloß und ein zweites als Wohnungsschloß verwendet wird, lassen sich beide mit gleichem Schlüssel öffnen. Man sieht dazu im Haustürschloß in der Hülse 48 und in dem die Hülse umgebenden Teil des Drückers 29 an Stelle der Aussparung 59 Aussparungen vor, die den Aussparungen 55 und 56 entsprechen. In diesen Aussparungen werden dann in gleicher Weise, wie beschrieben, Besatzungsplatten 57 eingesetzt, die mit den Bartstufen 5 r, 52 zusammenwirken. Für die beiden anderen Bartstufen 53, 54 wird dann entsprechend der Ausnehmung 59 eine solche breite Aussparung im Drehbereich der Bartstufen 53, 54 an Stelle der Ausnehmungen 55, 56 vorgesehen. Die Zähne 51 und 52 werden dabei bei allen Schlüsseln der Hausbewohner gleich ausgeführt und im gleichen Abstand vonAnsatz 6o angeördnet. Die B rtstufen 53, 54 werden dagegen bei allen Schlüsseln verschieden ausgebildet, so daß jeder dieser Schlüssel nur zu dem zugehörigen Wohnungstürschloß paßt. Es ist leicht einzusehen, daß jeder Wohnungsschlüssel auch das Haustürschloß öffnet, aber kein Wohnungsschlüssel ein anderes Wohnungsschloß. Diese Möglichkeit zur Normung der Schlösser eines Gebäudes ist von großem Wert, weil dadurch viele Schlüssel gespart werden und jeder Mieter nur einen, noch dazu kleinen und leichten Schlüssel mit sich trägt.
  • Bei Verwendung als Häustürschloß in unbewachten Häusern wird das Schloß am Tage dadurch gesperrt, also offen gehalten, daß der Druckknopf 4o eingedrückt und umgedreht wird, wie schon erwähnt. Die Tür kann dann durch Drücker von beiden Seiten geöffnet werden. Um mutwilliges Schließen der offenen Tür zu verhindern, kann das Hausschloß mit einer besonderen Einrichtung versehen sein, durch die der eingedrückte Druckknopf 40 gesperrt wird. Diese Einrichtung ist ein Schloß für sich, das in Handgriff 28 eingebaut wird und für das nur der Hauswart den Schlüssel besitzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r.Schloß, insbesonderemitzylindrischem Gehäuse, bei welchem der Verschlußriegel aus zwei miteinander verbindbaren Teilen besteht derart, daß bei gesperrtem Riegel die Drücker von dem das Sperrmittel bildenden Teil abgeschaltet und für sich frei drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer axialen Bohrung der Drücker ein durch einen Druckknopf (40) verschiebbarer Stift (36) bzw: ein mittels eines Schlüssels verschiebbarer Stift (37) angeordnet ist, der bei Bedienung des Druckknopfes (40) bzw. des Schlüssels auf einen im durchgehenden Teil der Druckerachse drehbar gelagerten Hebel (33, 34,35) einwirkt, der seinerseits durch seine Drehung einen auf dem Schließteil (4) des Verschlußriegels drehbar angebrachten Sperrhebel (zr) verschwenkt und den Schließteil (4) mit dem anderen Riegelteil (5) kuppelt:
  2. 2. Schloß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (ri) unter der Wirkung einer Feder (r5) steht und mit einer Nase (i3) ausgerüstet ist, die, in der einen Endstellung in eine öffnung (z4) des Schloßgehäuses eingreifend,-den Schließteil (4) des Riegels sperrt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch Z und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der mit dem Druckknopf (40) verbundene Führungsteil (44) des Stiftes (36) eine mit einer seitlichen Erweiterung.(43) versehene Eindrehung (4z) besitzt, in die ein Anschlag (42a) hineinragt und den Druckknopf (40) mit dem Stift (36) in seinen beiden Endstellungen festhält.
  4. 4. Schloß nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung des mit dem Druckknopf (4o) verbundenen Stiftes (36) ein im Drücker (28) angeordneter Stift (62) vorgesehen ist, der, unter der Wirkung einer ihn gegen einen Anschlag drückenden Feder (63) stehend, mittels eines Schlüssels entgegen der Wirkung dieser Feder bis zum Eingriff in eine Ringnut (69) des eingedrückten Druckknopfes (40) verstellbar und zur Feststellung in dieser Lage verdrehbar ist.
  5. 5. Schloß nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mittels eines Schlüssels zu bedienenden Schloßseite in dem Druckerhals (39) eine zur Aufnahme des Schlüssels dienende Hülse (48) angeordnet ist und in radialen Aussparungen (55, 56) durch eine Feder (58) nach innen gedrückte, gleichzeitig in die Achse (39) und in die Hülse (48) eingreifende Platten (57) ,eingelegt sind; diedurch in die Aussparungen passende Bärte des Schlüssels aus der Hülse (48) ausgehoben werden und die Hülse- mit dem Stift (37) zur axialen Verschiebung freigeben.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (57) nur in einige Aussparungen eingelegt sind, während andere leer bleiben.
  7. 7. Schloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (48) mit einem schrägen Schlitz (5o) versehen ist, in welchen ein Führungsstift (49) o. dgl. eingreift und die Hülse bei fortgesetzter Umdrehung des Schlüssels in axialer Richtung verschiebt.
DEO21767D 1935-01-23 1935-04-06 Schloss, insbesondere mit zylindrischem Gehaeuse Expired DE668616C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE668616X 1935-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE668616C true DE668616C (de) 1938-12-07

Family

ID=20314544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO21767D Expired DE668616C (de) 1935-01-23 1935-04-06 Schloss, insbesondere mit zylindrischem Gehaeuse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE668616C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2433322C3 (de) Panik-Hauptschloß mit Fallen-Nebenverschlüssen
DE2530116A1 (de) Notschluesseleinrichtung an einem zylinderschloss mit doppelschliesszylinder
DE685943C (de) Fallenschloss
DE2816111A1 (de) Schloss mit mehrfachriegeln
EP0471976B1 (de) Treibstangenschloss
DE1907061B2 (de) Betätigungsgetriebe für einen Türoder Fensterverschluß
DE668616C (de) Schloss, insbesondere mit zylindrischem Gehaeuse
DE4431925C2 (de) Schloß für Gefängnistüren
EP0298292B1 (de) Türschloss mit verschiebbarem Riegel und Falle
DE679951C (de) Verschluss mit mehreren Schliesseinrichtungen
DE285899C (de)
AT350431B (de) Tuerverschluss mit am tuerfluegel vorgesehenen riegeln
DE2812315A1 (de) Schubstangenschloss
DE4431923C1 (de) Schloß für Gefängnistüren
DE609899C (de) Schlossanordnung, bei welcher ein auf der Tuerinnenseite vorgesehenes Zusatzschloss durch das Schluesselloch des ueblichen Einsteckschlosses hindurch geschlossen wird
DE935050C (de) Sicherheitsschloss
DE336864C (de) Sicherheitsschloss
DE806211C (de) Drueckerschloss
DE2350897A1 (de) Magnetisch betaetigbare sperr- und steuervorrichtung
DE512619C (de) Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen
DE523170C (de) Schloss mit Kupplung des Riegels mit der Schliesskappe durch Verdrehung des letzteren gegenueber der Eintrittsoeffnung der Schliesskappe
DE559601C (de) Durch einen verstellbaren Schluessel zu schliessendes und mit derselben Einstellung der Bartstufen zu oeffnendes Schloss
DE631968C (de) Durchsteckschloss mit zwei Schliesstouren und mit Sperrung des Mieterschluessels gegen Herausziehen bei eingezogenem Riegel
DE1653938C3 (de) Sperr- und Betätigungsvorrichtung für die Falle in einem zylindrischen Einsteckschloss mit absperrbaren Drehhandhaben
DE29509501U1 (de) Mehrfachverriegelungsanlage