DE3235255C2 - Methinfarbstoffzusammensetzung und ihre Verwendung - Google Patents
Methinfarbstoffzusammensetzung und ihre VerwendungInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Farbstoffzusammensetzung, die pro 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung enthält: a) 0,01 bis 10 Gewichtsteile mindestens eines Methinfarbstoffes, b) 1 bis 40 Gewichtsteile mindestens eines Harzes aus der Gruppe Terpentinharze, Terpentinharzderivate, Petroleumharze, Phenolharze, Xylolharze, Alkydharze, Cumaron-Indenharze, Acrylharze, Epoxidharze, Ketonharze und Styrol-Maleinsäureharze, c) 0,5 bis 50 Gewichtsteile mindestens einer Komponente mit hohem Molekulargewicht aus der Gruppe Celluloseharze, Polyvinylbutyral, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate, Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate, Polyamide, synthetische und natürliche Kautschuke, d) 30 bis 80 Gewichtsteile mindestens eines organischen Lösungsmittels, das die Komponenten b) und c) lösen kann. Die Zusammensetzung der Erfindung eignet sich zur Anzeige von Verlauf und Abschluß der Vulkanisation von Kautschukgegenständen.
Description
R, A
R4
und
R1 A1
60
65 Ci —C4-AIkylreste, Amino-, Nitro- oder Hydroxylgruppen,
Chlor-, Brom- oder jodatome, Alkoxy- oder Hydroxyalkylreste und Ai und A2 Wasserstoffatome,
oder die Reste -COOH oder -SO3H bedeuten,
mit der Maßgabe, daß Ai und A2 nicht beide
gleichzeitig Wasserstoffatome sein können.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organische Säure oder
Anhydrid davon Phthalsäureanhydrid Chlorphlhalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Aminobenzolsulfonsäure, Nitrobenzolsulfonsäure, Gallussäure, Naphthylaminsulfonsäure,
Sulfosalicylsäure oder Cyclohexylsulfonsäure enthält.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 0,1 bis 50 Gewichtsteile
mindestens eines Pigments ?ro 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung enthält
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,1 bis 2 Gewichtsteile mindestens
eines öüösiichen Farbstoffs pro 100 Gewichtsteile
der Zusammensetzung enthält
1). Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 10 zur Anzeige von Verlauf und Abschluß
der Vulkanisation von Kautschukgegenständen.
wobei Ri, R2, Rj und R4 Wasserstoffatome,
Farbstoffzusammensetzungen, die sich in der Wärme entfärben, sind aus den JP-AS 2 324/77 und 2 325/77
bekannt. Sie wurden zur Anzeige des Verlaufes der Sterilisation von Gegenständen, wie chirurgische Instrumente
und abgepackte Nahrungsmittel, vorgeschlagen.
Die Zusammensetzung gemäß JP-AS 2 324/77 wird hergestellt durch Mischen von 1 Gewichtsteil Methinoder
Cyaninfarbstoff mit 1 bis 500 Gewichtsteilen Terpentinharz, Terpentinharzderivat oder Phenolharz, wobei
der Farbstoff und/oder das Harz während des Vermischens
in einem Lösungsmittel gelöst ist.
Die Zusammensetzung gemäß JP-AS 2 325/77 umfaßt einen sich bei Wärmeeinwirkung entfärbenden Farbstoff,
ein Lösungsmittel und eine Carbonsäure, wobei der Farbstoff hergestellt wurde durch Mischen eines
Methin- oder Cyaninfarbstoffs mit einer organischen Säure oder einem Alkalimetall- oder Ammoniumsalz
davon in Gegenwart eines Lösungsmittels und anschließende Entfernung des Lösungsmittels und wobei die
Carbonsäure als Entfärbungspromotor in einer Menge von 1 bis 500 Cewichtsteilen pro Gewichtsteil des Farbstoffs
verwendet wird.
Das Vulkanisieren von Gegenständen aus Kautschuk wird derzeit unter Vulkanisationsbedingungen durchgeführt,
wie Zeit und Temperatur, die je nach der Art des Kautschuks, der Art des Vulkanisationsmittels, der
Form und Größe des zu vulkanisierenden Gegenstandes und dergleichen festgelegt werden. Jedoch macht
das Beibehalten einer gleichmäßigen Temperatur in einer Vulkanisationskammer für Kautschukgegenstände
Schwierigkeiten. Außerdem ändern Kautschukgegenstände während der Vulkanisierung ihr Aussehen praktisch
nicht, so daß das Betriebspersonal nicht direkt durch visuelle Prüfung der einzelnen Gegenstände feststellen
kann, ob diese bereits ausreichend vulkanisiert sind. Häufig kann deshalb die Herstellung von fehlerhaften
Gegenständen aus Gummi infolge ungenügender
oder zu starker Vulkanisation nicht verhindert werden. Unzureichende Vulkanisierung ergibt somit Machteile,
wie schlecht vulkanisierte Gummiartikel, mühsame Prüfung der Gegenstände aus Gummi und einen größeren
Energieverbrauch als notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Farbstoffzusammensetzung bereitzustellen, die sich zur
Anzeige von Verlauf und Beendigung der Vulkanisation von Gegenständen aus Kautschuk eignet Mit der Zusammensetzung
der Erfindung sollen Verluste bei der Herstellung von Gummiartikeln infolge ungenügender
oder zu starker Vulkanisierung verhindert, die zeitraubende Prüfung der vulkanisierten Gegenstände überflüssig
gemacht und der Energieverbrauch beim Vulkanisieren auf einem Mindestmaß gehalten werden. Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Farbstoffzusammensetzung,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie pro 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung
enthält
a) 0,01 bis 10 Gewichtsteile mindestens eines Methinfarbstoffes,
b) 1 bis 40 Gewichtsteile mindestens eines Harzes aus der Gruppe Terpentinharze, Terpentinharzderivate.
Petroleumharze, Phenolhai ^e, Xylolharze, Alkydharze,
Cumaron-Jndenharze, Acrylharze, Epoxidharze, Ketonharze und Styrol-Maleinsiiureharze,
c) 0,5 bis 50 Gewichtsteile mindestens einer Komponente
mit hohem Molekulargewicht aus der Gruppe Celluloseharze, Polyvinylbutyral, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeriscte-Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate,
Polyamide, syr lietische und natürliche
Kautschuke,
d) 30 bis 80 Gewichtsteiie mindestens eines organischen
Lösungsmittels, das die Komponenten b) und c) lösen kann.
Die Farbstoffzusammensetzung der. Erfindung aus den vier Komponenten a) bis d) haftet sehr gut in Form
einer Beschichtung an den zu vulkanisierenden Kautschukgegenständen. Die Beschichtung löst sich von
dem zu vulkanisierenden Gegenstand nicht leicht ab, auch nicht, wenn sich die chemischen oder physikalischen
Eigenschaften oder die Form des Gegenstandes durch die Vulkanisation ändern. Die Beschichtung entfärbt
sich oder verblaßt aber, nachdem der Gegenstand bei einer bestimmten Temperatur eine bestimmte Zeitlang
vulkanisiert worden ist. Die Farbstoffzusammenselzung der Erfindung ist wegen dieser Eigenschaften
also in der Lage, die Vollständigkeit der Vulkanisation von Kautschukgegenständen genau anzuzeigen.
Mindestens ein Methinfarbstoff mit einer oder mehreren Methingruppen wird erfindungsgemäß als Komponente
a) der neuen Farbstoffzusammensetzung verwendet. Beispiele für geeignete Methinfarbstoffe sind
nachstehend mit ihren Color-Indices angegeben:
(a) Methinfarbstoff:
Cyanin-Farbstoff:
Poly methin-Farbstoff:
Azo-methin-Farbstoff:
(b) Methin-Farbstoff:
Poly methin-Farbstoff:
Azo-methin-Farbstoff:
(b) Methin-Farbstoff:
Azo-methin-Farbstoff:
Basicgelb 11,12,14,22,
23, 28, 29, 33. 35, 40, 48,
49,51,52,53
Basicgelb 13
Basic gelb 21,43,44
Basic gelb 24,45
Basic Orange 21,22, 27,
44,46
Basic Orange 42
(c) Methin-Farbstoff:
Cyanin-Farbstoff:
Azc-methin-Farbstoff:
Azc-methin-Farbstoff:
(d) Methin-Farbstoff:
Cyanin-Farbstoff:
Polymethin-Farbstoff:
ίο (e) Methin-Farbstoff:
Polymethin-Farbstoff:
ίο (e) Methin-Farbstoff:
Basic rot 12, 13, 15, 27,
35, 36, 37,48, 49, 52. 53,
66
Basic rot 14,68
Basic rot 45
Basic violett 7, 15. 16,
40
Basic violett 39
Basic violett 20,2 r, 27
Basic blau 62,69
Unter den vorstehend genannten Methinfarbstoffen sind Color-Index (CI.) Basic rot 12,13,14,15 und 37. CI.
ßasic gelb 11 und 13 und CI. Basic violett 15 bevorzugt.
Die Farbstoffkomponente a) wird in einer Menge von
0,01 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Zusammensetzung, eingesetzt Wenn
der Farbstoff in geringerer Menge verwendet w.rd, besitzt
die Farbstoffzusammensetzung keine klare Farbe.
Bei zu großer Farbstoffmenge findet dagegen keine charakteristische Entfärbung oder Verblassen statt, wodurch
eine deutliche Anzeige der vollständigen Vulkanisation nicht ermöglicht wird.
Die Farbstoffe verbessern die Wasserfestigkeit der Zusammensetzungen, wenn sie als eine Art von Addukt eingesetzt werden, das erhalten wird durch Zusammenbringen des Farbstoffs mit einem Phenolharz oder Terpentinharz oder Terpentinharz-Derivat gemäß JP-AS 2 324/1977 (JP-PS 8 78 644).
Die Farbstoffe verbessern die Wasserfestigkeit der Zusammensetzungen, wenn sie als eine Art von Addukt eingesetzt werden, das erhalten wird durch Zusammenbringen des Farbstoffs mit einem Phenolharz oder Terpentinharz oder Terpentinharz-Derivat gemäß JP-AS 2 324/1977 (JP-PS 8 78 644).
Geeignete, in organischen Lösungsmitteln lösliche Harzkomponenten b) sind Terpentinharz (Rosin), hydriertes
Terpentinharz, Glycerinester und Pentaerythritester davon sowie ähnliche Derivate, Dammarharz,
Schellack und ähnliche natürliche Harze, Petroleumharz,
Phenol-modifiziertes Alkydharz, styroliertes Alkydharz,
Epoxyester und ähnliche Alkydharze. Tcrpentinharz-modifiziertes
Phenolharz und ähnliche Phenolharze, Terpentinharz-modifiziertes Xyloiharz, AlkylphenoI-Xylolharz
und ähnliche Xytanarze, Cumaron-Inden-Harz, Acrylat- oder Methacrylat-Polymerisate
oder -Copolymerisate und ähnliche Acrylharze, Ketonharze, Terpentinharz-modifizierte Maleinsäureharze,
Styrol-Maleinsäure-Copolymerisate und ähnliche Harze. Bevorzugte Beispiele für die Harzkomponente sind
Terpentinharzderivate, Petroleumharze, phenolische Harze, Ketonharze und Styrol-Maleinsäure-Copolymerisate.
Unter Harzen der gleichen Art ist die Verwendung des Harzes mit dem höheren Erweichungspunkt
vorzuziehen, da die aus einem solchen Harz gebildete Beschichtung während der Vulkanisation nicht fließt
und deshalb Gegenstände mit diesen Beschichtungen nicnt aneinander haften. Mindestens eines der genannten
Harze wird als Harzkomponente b) in einer Menge von 1 bis 40, vorzugsweise 5 bis 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Farbstoffzusammensetzung, verwendet.
Als in organischen Lösungsmitteln lösliche Komponente mit hohem Molekulargewicnt c) eignen sich Kautschuke
und synthetische Harze, die der Beschichtung Elastizität verleihen können. Beispiele für solche Kautschuke
sind Isobutylen-, Isopren-, Styrol-Butadien-, Butadien-, Nitril-, Äthylen-Propylen-, Chloropren- und
ähnliche synthetische und natürliche Kautschuke. Geeignete synthetische Harze sind Methylcellulose, Nitrous
cellulose, Acety'.cellulose und Celluloseharze, Polyvinylbutyral, Vinylchlorid- Vinylacetat-Copolymerisate,
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate, Polyamide und ähnliche Harze. Mindestens einer dieser Stoffe wird als
Komponente mit hohem Molekulargewicht c) in einer Menge von 0,5 bis 50, vorzugsweise 5 bis 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Farbstoffzusammensetzung, verwendet. Die Mengen der Harzkomponente b) und
der Komponente mit hohem Molekulargewicht c), die erfindungsgemäß eingesetzt werden, sind eng miteinander
verbunden. Wenn irgendeine der Komponenten b) oder c) in geringerer oder größerer Menge verwendet
werden, führt dies zu verschlechterter Haftung der Farbstoffzusammensetzung am Kautschukgegenstand,
so daß sich die Beschichtung möglicherweise während dir Vulkanisation leicht von dem Gegenstand ablöst.
Mindestens ein organisches Lösungsmittel der Art, die gewöhnlich als Lösungsmittel für Farbstoffzusammensetzungen
verwendet wird, wird ah organisches Lösungsmittel d) eingesetzt Beispiele für organische Lösungsmittel,
die die Komponenten b) und c) auflösen können, sind nachstehend aufgeführt:
(a) Aliphatische Alkohole: Äthanol, n-Propylalkohol,
Isopropylalkohol. n-Butylalkohol, Isobutylalkohol.
η-Amylalkohol, n-Hexylalkohol, M;:thyiamylalkohol,
3-HeptylaIkohol;
(b) Acyclische Alkohole: Cyclohexylalkohol, 2-Methylcyclohexylalkohol;
(c) Heterocyclische Alkohole: Furfurylalkohol, Tetrahydrofurfurylalkohol;
(d) Aromatische Alkohole: Benzylalkohol;
(e) Halogenierte Kohlenwasserstoffe: Methylenchlorid. Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äthylenchlorid,
Trichloräthan, Tetrachloräthan, Dichlorpropan, b-Butylchlorid, Äthylenbromid;
(f) Halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe: Chlorbenzol, Dichlorbenzol;
(g) Äther: Isopropyläther, n-Butyläther, Anisol, Phenetol,
Epichlorhydrin, 1,4-Dioxan, Furfural, Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran;
(h) Ketone: Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon,
Methyl-n-amylketont Methyl-n-hexylketon,
Diäthylketon, Acetonylaceton, Mesityloxid, Phoron, Isophorin, Cyclohexanon, Methylcyclohexanon.
Acetophenon;
(i) Äthylenglykol-Alkyläther: Äthylenglykolmonomethyläther,
Äthylenglykolmonoäthyläther, Äthylenglykoldiäthyläther,
Äthylenglykolisopropyiäther, Äihylenglykolmonobutyläther, Äthylenglykoldibutyläther,
Diäthylenglykolmonobutyläther;
(j) Kohlenwasserstoffe: n-Pentan, Isooctan, n-Hexan, n-Decan, n-Heptan, 2,2-Dimethylbutan, n-Oktan,
Cyclohexan, Methylcyclohexan, Decalin;
(k) Benzol und alkylierte Benzole: Benzol, Toluol, Xyloi,
Äthylbenzol, Diäthylbenzol, Cumol, Amylbenzol,
p-Cymol, Tetralin, p-Menthan;
(I) Äthylenglykolalkylester: Äthylenglykolmonomethylätheracetat,
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat, Äthylenglykolmonobutylätheracetat, Diäthylenglykolmonoäthylätheracetat,
Diäihylenglykolmonobutylätheracetat, Diäthyienglykolmonoacetat;
(m) Ester: Äthylformat, n-Butylformat, Äthylacetat, n-Propylacetat,
Isobutylacetat, n-Butylacetat, n-Amylacetat,
Methoxybutylacetat, Cyclohexylacetat, Benzylacetat, Äthylpropionat, Äthylbutyrat,
Äthylhydroxy-isobutyrat, n-Butylstearat, Äthylacetoacetat,
Niethyllactat, Butyllactat, Methylbenzoat.
Die Menge an organischem Lösungsmittel d) bestimmt sich in Abhängigkeit von der Viskosität der
Farbstoffzusammensetzung, ihrer Stabilität bei Gebrauch und Lagerung und der Trocknungsgeschwindigkeit
bei der Anwendung. Das organische Lösungsmittel wird in einer Menge von 30 bis 80, vorzugsweise 40 bis
60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Furbstoffzusammensetzung,
eingesetzt
Erfindungsgemäß kann mindestens eine organische Säure oder ein Anhydrid davon, die bei der Vulkanisationstemperatur
nicht flüchtig sind oder sublimieren, der Farbstoffzusammensetzung einverleibt werden, um die
Entfärbung oder Verblassung des Farbstoffs a) zu steuern und das Auftreten der Entfärbung auf den Zeitpunkt
der Beendigung der Vulkanisation einzustellen. Die Säure wird in einer Menge von 0,1 bis 50, vorzugsweise
0,5 bis 25 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der Farbstoffzusammensetzung eingesetzt Die organischen
Säuren können durch die nachstehenden Formeln wiedergegeben werden
und
in der R1, R2, R3 und R4 Wasserstoff, Ci —C4-AIkylreste,
Amino-, Nitro- oder Hydroxylgruppen. Chlor-, Bromoder Jodatome oder Alkoxy- oder Hydroxyalkylreste
bedeuten und Ai und A2 Wasserstoff, —COOH oder
—SO3H bedeuten, mit der Maßgabe, daß Ai und A2
nicht gleichzeitig Wasserstoffatome sein können. Bevorzugte Beispiele für organische Säuren und Anhydride
sind Phthalsäureanhydrid, Chlorphthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Aminobenzolsulfonsäure, Nitrobenzolsulfonsäure, Gallussäure, Naphthylaminsulfonsäure,
Sulfosalicylsäure und Cyclohexylsulfonsäure.
Die Farbstoffzusammensetzung der Erfindung kann ferner mindestens einen öllöslichen Farbstoff oder Pigment
mit hoher Dispersionsfähigkeit in Farbstoffzusammensetzungen enthalten, um einen deutlichen Unterschied
im Farbton der Farbstoffzusammensetzung vor und nach der Vulkanisation zu ergeben und den Ab-Sf
hhiß der Vulkanisation noch genauer anzuzeigen.
Beispiele für geeignete Pigmente sind Titandioxid, rotes Eisenoxid, 'Jltramarin, Chromoxid, Cadmiumbraun, Chromorgane, Chromgelb, Cadmiumgelb, Cl. Pigment Red 57 :1 (15 350 :1), Indanthrenblau (Cl. 69 800 und 69 825), Hansagelb (CI. 11 710, 11 660, 11 670, 11 ö80, 11 730, 11 735, 11 740 und 12 710), Alizarinsbraun (Cl.
Beispiele für geeignete Pigmente sind Titandioxid, rotes Eisenoxid, 'Jltramarin, Chromoxid, Cadmiumbraun, Chromorgane, Chromgelb, Cadmiumgelb, Cl. Pigment Red 57 :1 (15 350 :1), Indanthrenblau (Cl. 69 800 und 69 825), Hansagelb (CI. 11 710, 11 660, 11 670, 11 ö80, 11 730, 11 735, 11 740 und 12 710), Alizarinsbraun (Cl.
58 000), Phthalocyaningrün, Phthalocyaninblau und Lackrot (CI. 15 585 und 15 550). Diese Pigmente werden
in einer Menge von etwa 0,1 bis 50 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung eingesetzt.
Geeignete öllösliche Farbstoffe sind die allgemein bekannten, wie Phthalocyanin-, Pyrazolon-, Anthrachinon-. Azo- und Chromkomplexfarbstoffe. Beispiele für Phthalocyaninfarbstoffe sind CI. Solvent Blue 25 und Solvent Blue 55. BeisDJele für Pvrazolonfarbstoffe sind
Geeignete öllösliche Farbstoffe sind die allgemein bekannten, wie Phthalocyanin-, Pyrazolon-, Anthrachinon-. Azo- und Chromkomplexfarbstoffe. Beispiele für Phthalocyaninfarbstoffe sind CI. Solvent Blue 25 und Solvent Blue 55. BeisDJele für Pvrazolonfarbstoffe sind
Solvent Yellow 19 und So'vent Yellow 21. Ein Beispiel
für einen Anthrachinonfarbstoff ist Solvent violett 14. Ein Beispiel für einen Azofarbstoff ist Solvent Yellow
14. Diese Farbstoffe werden in einer Menge von etwa 0,01 bis 2 Gewichtsteile, bevorzugt 0,1 bis 2 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung eingesetzt.
Bekannte Weichmacher, wie Dibutylphthalat, Dioclylphthalat oder Dikresylphosphat können in einer
Menge von 2 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Harzkomponente b) und der Komponente
mit hohem Molekulargewicht c) zur Verbesserung der Eigenschaften der aus den Komponenten b)
und c) gebildeten Beschichtung eingesetzt werden.
Schließlich können auch oberflächenaktive Mittel und ähnliche Zusätze, die üblicherweise in Farbstoffzusammensetzungen
eingesetzt werden, der Farbstoffzusammensetzung der Erfindung zugesetzt werden. Bei7,0
Teilen Ketonharz und 30.0 Teilen Äthylenglykolmonoäthylätheracetat
bis zum Erhalt einer homogenen Flüssigkeit hergestellt,
(iii) Die Flüssigkeiten (A) und (B) werden in einem Kneter eine Stunde vermischt und danach zweimal durch eine Dreiwalzenmühle geführt, um eine rote Farbstoffzusammensetzung der Erfindung herzustellen.
(iii) Die Flüssigkeiten (A) und (B) werden in einem Kneter eine Stunde vermischt und danach zweimal durch eine Dreiwalzenmühle geführt, um eine rote Farbstoffzusammensetzung der Erfindung herzustellen.
ίο Die derart erhaltene Farbstoffzusammensetzung
wird auf einen Kautschukschlauch aufgebracht, der dann 20 Minuten bei 120°C vulkanisiert wird. Die auf
dem Schlauch gebildete Beschichtung ändert nach 20 Minuten ihre Farbe in rein weiß. Die Prüfung der Beschichtung
ergibt, daß der Schlauch in befriedigender Weise vulkanisiert ist.
Die Farbstoffzusammensetzungen, die in diesem und anderen nachstehend beschriebenen Beispielen herge
spiele lur geeignete giciiiiiaCnciiäiCiivc iviitici Siiri
nicht-ionische Netzmittel, wie Polyoxyäthylenalkyläther, Polyoxyäthylenalkylphenyläther, Polypropylenglykol-Polyäthylenglykol-Ather,
Fettsäureester von PoIyäthylenglykol, silikonhaltige Netzmittel und fluorhaltige
Netzmittel. Beispiele für geeignete Konservierungsmittel sind Natriumbenzoat, Kaliumsorbat, Natriumsalz
von Pentachlorphenol und Phenol.
Die Farbstoffzusammensetzung der Erfindung kann in verschiedener Weise hergestellt werden. Beispielsweise
kann ein Methinfarbstoff a) in einer Menge des organischen Lösungsmittels d) unter Rühren bei einer
Temperatur von Raumtemperatur bis 80°C gelöst werden. Bei Verwendung eines Pigments kann es zur gleichen
Zeit darin dispergiert werden. Eine Harzkomponente b) und eine Komponente mit hohem Molekulargewicht
c) werden in der verbleibenden Menge des organischen Lösungsmittels d) unter Rühren bei Raumtemperatur
bis 80° C gelöst Die dabei erhaltenen zwei Lösungen werden dann miteinander vermischt und bei
50 bis 8O0C gerührt
In einer anderen Ausführungsform kann der Färbstoff
a) und ein Anteil der Harzkomponente b) in einem Teil dts organischen Lösungsmittels d) gelöst werden.
Die dabei erhaltene Lösung wird mit einer Lösung des verbliebenen Teils der Komponente b) und der Komponente
mit hohem Molekulargewicht c) im Rest des Lösungsmittels vermischt.
In einer dritten Ausführungsform wird ein Lösungsmittel
d), das den Farbstoff a) sehr gut löst, mit einem anderen Lösungsmittel d) vermischt, das die Komponente
mit hohem Molekulargewicht c) in hoher Konzentration lösen kann. Dann wird ein Farbstoff a), eine
Harzkomponente b) und die Komponente c) in dem Gemisch der beiden Lösungsmittel gelöst
In den Beispielen beziehen sich alle Teilangaben auf
das Gewicht
stellt Wcrdcfi, !äSScn Sich iciCui äüf KäüiSChük äüfuiingen
und haften fest. Die erhaltenen Beschichtungen lösen sich während der Vulkanisation nicht von dem Gegenstand.
Flüssigkeiten (A) und (B) werden durch gleichmäßiges Vermischen folgender Bestandteile hergestellt:
(i) Flüssigkeit (A)
Teile
Cl. Basic rot 13
CI. Pigment Yellow 14
Titanoxid
CI. Pigment Yellow 14
Titanoxid
Äthylenglykolmonoäthyläther
(ii) Flüssigkeit (B)
1.0
2.0
18.0
30,0
Bestandteil
Teile
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copoly- 15,0
merisat mit einem Vinylacetatgehalt
von 14% und einem Polymerisationsgrad von 450
von 14% und einem Polymerisationsgrad von 450
Phenolharz 7,0
Äthylacetat 27,0
(i) Flüssigkeit (A)
Eine Flüssigkeit (A) wird durch Lösen von 1,5 Teilen
Cl. Basic rot 37 in 26,5 Teilen Äthylenglykolmonobutyläther
unter Rühren bei Raumtemperatur für 30 Minuten und dann Dispergieren von 21,0 Teilen Titandioxid in der Lösung hergestellt
(ii) Flüssigkeit (B)
Eine Flüssigkeit (B) wird durch sorgfältiges Vermischen von 14,0 Teilen Polyvinylbutyral mit einem
durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 300, (iii) Eine orange Farbstoffzusammensetzung der Erfindung
wird durch gleichmäßige Vermischen Her Flüssigkeiten (A) und (B) hergestellt.
Die erhaltene Farbstoffzusammensetzung wird auf einen Bereich der Oberfläche eines Kautschukrohrs aufgebracht,
das dann 15 Minuten bei 130°C vulkanisiert wird. Die aus der Farbstoff zusammensetzung erhaltene
Beschichtung verfärbt sich in 15 Minuten nach gelb. Danach wird der Gegenstand geprüft Es wird ausreichende
Vulkanisierung festgestellt.
60
Flüssigkeiten (A) und (B) werden aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
65
(i) Flüssigkeit (A)
(i) Flüssigkeit (A)
Teile
Teile
Cl. Basic Violet 27 1,5
Titanoxid 20,0
Alkylphenolxylolharz mit einem 10,0 durchschnittlichen Molekulargewicht
von 1200
Äthylenglykolnionobutyläther 28,5
Chlorbenzol 10,0
(ii) Flüssigkeit (B)
CI. Basic Red 37 0,5
Cl. Basic Yellow 13 1,0
Zinkblume 21,0
Petroleumharz 10,0 (Erweichungspunkt: 75-850C)
Isobutylacetat 20,0
(ii) Flüssigkeit (B)
Teile
Teile
Styrol-Butadien-Kautschuk
(23,5% gebundenes Styrol)
Isophoron
(23,5% gebundenes Styrol)
Isophoron
10,0 30,0 Nitrilkautschuk
Cyclohexanon
Cyclohexanon
10,0 27,5
Durch gleichmäßiges Vermischen der Flüssigkeiten (A) und (B) wird eine violette Farbstoffzusammensetzung
der Erfindung hergestellt. Diese wird auf einen Oberflächenbereich eines nicht vulkanisierten Kautschukproduktes
aufgebracht, das dann 15 Minuten bei 135°C vulkanisiert wird. Die auf dem Gegenstand erzeugte
Beschichtung ändert dabei ihre Farbe in rein weiß. Die Prüfung des Gegenstandes bestätigt ausreichende
Vulkanisation.
Flüssigkeiten (A) und (B) werden aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
(i) Flüssigkeit (A)
Durch gleichmäßiges Vermischen der Flüssigkeiten (A) und (B) wird eine zinnoberfarbene Farbstoffzusammensetzung
der Erfindung erhalten. Sie wird gleichmäßig auf einen Bereich der Oberfläche eines Kautschukgegenstandes
aufgebracht, der dann 20 Minuten bei 1300C vulkanisiert wird. Die aus der Farbstoffzusammensetzung
gebildete Beschichtung verfärbt sich nach Weiß. Der Gegenstand ist dann ausreichend vulkanisiert.
Flüssigkeit (A) wird durch gleichmäßiges Vermischen folgender Bestandteile hergestellt:
Bestandteil Teile
Teile
CI. Basic Blue 7 0,05
CI. Solvent Yellow 29 0,1
Cl. Basic Red 14 1,45
Titanoxid 20,0
Polyäthylenglykolnonylphenyläther 0,2
Äthylenglykolmonobutyläther 30,0
(ii) Flüssigkeit (B)
Teile
Äthoxycelluiose 13,0
Petroleumharz 8,0 (MG: 1200; Erweichungspunkt: 1100C)
Tetralin 27,2
Durch gleichmäßiges Vermischen der Flüssigkeiten (A) und (B) wird eine purpurrote Farbstoffzusammensetzung
der Erfindung hergestellt. Sie wird auf einen Oberflächenbereich eines Kautschukgegenstandes aufgebracht,
der dann 15 Minuten bei 1400C vulkanisiert wird. Die aus der Farbstoffzusammensetzung gebildete
Schicht verfärbt sich nach Grün. Der Gegenstand ist ausreichend vulkanisiert.
Flüssigkeiten (A) und (B) werden aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
CI. Basic Violet 7 1.7
Styrol- Maieinsäure-Copoiymerisat i 5,0
Äthylenglykolmonoäthyläther 30,0
(ii) Flüssigkeit (B) wird durch Auflösen von 15,0 Tcden
Naturkautschuk in 383 Teilen Cyclohexan hergestellt.
Durch gleichmäßiges Vermischen der Flüssigkeilen (A) und (B) wird eine violette Farbstoffzusammensetzung
der Erfindung hergestellt. Diese wird auf einen Bereich der Oberfläche eines Kautschukgegenstandcs
aufgebracht, der dann 30 Minuten bei 1200C vulkanisiert
wird. Die Beschichtung wird dabei farblos. Der Gegenstand ist danach ausreichend vulkanisiert.
Flüssigkeiten (A) und (B) werden aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
(i) Flüssigkeit (A) | Teile |
Bestandteil | 13 21,0 243 |
CI. Basic Red 15 Titanoxid Äthylenglykolmonoäthyläther |
|
il
(ii) Flüssigkeit (B)
Bestandteil
Teile
Bestandteil
Teile
Phenolharz
Polyvinylbutyral
Dioctylphthalat(DOP)
Äthylenglykolmonoäthyläther
Polyvinylbutyral
Dioctylphthalat(DOP)
Äthylenglykolmonoäthyläther
7,0 14,0
ZO 30,0
Durch gleichmäßiges Vermischen der Flüssigkeiten (A) und (B) wird eine rote Farbstoffzusammensetzung
der Erfindung erhalten. Diese wird auf einen Bereich der Oberfläche eines Kautschukgegenstandes aufgebracht,
der dann 15 Minuten bei 1500C vulkanisiert wird. Dabei
verfärbt sich die Beschichtung aus der Farbstoffzusammensetzung nach Weiß. Die Vulkanisation ist ausreichend.
Phenolharz 90
Styrol-Butadien-Kautschuk 90 (23,5% Styrol)
Cyclohexanon 500
Xylol 500
Cl. Solvent Yellow 29 1
Cl. Basic Violet 15 50
Weißes Pigment 250
Tetrachlorphthalsäureanhydrid 50
Eine orange Farbstoffzusammensetzung der Erfindung wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Die Farbstoffzusammensetzung wird auf einen Oberflächenbereich eines Kautschukgegenstandes aufgebracht,
der dann 20 Minuten bei 14O0C vulkanisiert wird. Die aus der Farbstoffzusammensetzung gebildete
Beschichtung verfärbt sich nach gelb und zeigt dabei
Beispiel 11
Bestandteil
Teile
Vinylchlorid-Vinylacetat- Harz 50
(86% Vinylchlorid, 13% Vinylacetat un ' t% Maleinsäure)
Phenolharz 70
Isophoron 700
Toluol 400
Farbstoff 100
(50 Teile Kautschuk und
50 Teile Pigment)
50 Teile Pigment)
Cl. Basic Yellow 11 30
Bromphthalsäureanhydrid 120
Eine rote Farbstoffzusammensetzung der Erfindung wird durch gleichmäßiges Vermischen folgender Stoffe
hergestellt:
Bestandteil
Teile
Die erhaltene Farbstoffzusammensetzung kann die Vervollständigung der Vulkanisation von Kautschukgegenständen
durch Verfärbung nach Rot nach 25 Minuten Vulkanisieren bei 1500C klar anzeigen.
Beisp/el 9
Eine rote Farbstoffzusammensetzung der Erfindung wird durch gleichmäßiges Vermischen folgender Bestandteile
hergestellt:
Methyläthylketon
Isophoron
Ketonharz
Weißes Pigment (Titanoxid,
behandelt mit Vinylchlorid-
vinylacetat-Copolymerisat)
Cl. Basic Red 37
Phthalsäureanhydrid
300
500
90
350
70 70
Die aus der genannten Farbstoffzusammensetzung gebildete Beschichtung verfärbt sich nach 15 Minuten
Vulkanisation bei 1500C nach Weiß. Dadurch wird klar das Ende der Vulkanisation angezeigt.
Beispiel 12
Eine orange Farbstoffzusammensetzung der Erfindung wird durch gleichmäßiges Vermischen der folgen-
Bestandteil | Teile | — αι | en iioire nergesieiii: | Teile |
Bestandteil | ||||
Petroleumharz | 100 | 50 | 100 | |
(MG: 1200; Erweichungspunkt: 110° C) | Äthanol | 900 | ||
Butadienkautschuk | 60 | Toluol | 80 | |
Äthylenglykolmonoäthyläther | 150 | Terpentinharz | 90 | |
Xylol | 750 | Gelbes Pigment (mit 50% Äthylen- | ||
Cl. Basic Blue 7 | 1 | 55 | Propylen-Kautschuk) | 50 |
CI. Basic Red 15 | 10 | Cl. Basic Red 12 | 10 | |
Chlorphthalsäureanhydrid | 5 | Tetrabromphthalsäureanhydrid | ||
Titanoxid | 270 | |||
Der aus der Farbstoffzusammensetzung gebildete Überzug verfärbt sich nach 5 Minuten Vulkanisation bei
145" C nach Weiß und zeigt dabei klar die vollständige
Vulkanisation an.
Beispiel 10
Eine purpurne Farbstoffzusammensetzung der Erfindung wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Die aus der Farbstoffzusammensetzung erhaltene Beschichtung verfärbt sich nach 10 Minuten Vulkanisation
bei 1300C nach Gelb.
Beispiel 13
Eine rote Farbstoffzusammensetzung der Erfindung wird durch gleichmäßiges Vermischen der folgenden
Stoffe hergestellt:
Bestandteil
Teile
2. Grüne Farbstoffzusammensetzung
Bestandteil
Teile
Toluol | 200 | 5 | 3. | CI. Basic Blue 62 |
Xylol | 800 | Acrylharz | ||
Triäthylphosphat | 100 | Methylcyclohexan | ||
Phenolharz | 100 | Phenolharz | ||
Styrol-Butadien-Kautschuk | 70 | feelbes Pigment | ||
(50% Styrol) | 10 | Naturkautschuk | ||
Cl. Basic Red 14 | 15 | Methyläthylketon | ||
CI. Solvent Yellow 70 | 1 | |||
Feinverteilter dispergierbarer | 200 | |||
Farbstoff | Grüne Farbstoffzu | |||
Tetrabromphthalsäureanhydrid | 100 | |||
1.5 10,0 90,0 10,0 25,0 20,0
30,0
15
Die Farbstoffzusammensetzung ändert ihre Farbe nach Weiß nach 20 Minuten Vulkanisieren von Kautschukgegenständen
bei 1500C
Beispiel 14
Gemäß Beispiel 13 wird eine Reihe von Farbstoffzusammensetzungen mit der Änderung hergestellt, daß
das Tetrabromphthalsäureanhydrid in verschiedenen Mengen eingesetzt wird. In nachstehender Tabelle I ist
die Beziehung zwischen der Menge an Tetrabromphthalsäureanhydrid und der für den Farbwechsel benötigten
Zeit dargestellt.
Tetrabromphthalsäureanhydrid Verfärbung
Menge (Teile) 140° C 1500C
100 (Beispiel 13)
200
300
200
300
5 (min)
15 22 30 36 78 120
3 (min)
8 12 16
20
42 65
Beispiel 15
Farbstoffzusammensetzungen der Erfindung werden durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
1. Orange Farbstoffzusammensetzung
50
Teile
CI. Basic Orange 21 | 1,5 |
Titanoxid | 30,0 |
Phenolharz | 15,0 |
Toluol | 70,0 |
p-Zymol | 20,0 |
Vinylacetat- Vinylchlorid-Copolymerisat | 20,0 |
Äthylacetat | 60,0 |
65 Bestandteil
Tiile
CI. Basic Yellow 11 | 1.5 |
BmücS FigiVicüi | i5,0 |
weißes Pigment | 30,0 |
mit Terpentinharz modifiziertes | 20,0 |
Maleinsäureharz | |
Toluol | 40.0 |
Äthylcellusolve | 20.0 |
Äthylen- Vinylacetat-Copolymerisat | 20,0 |
Xylol | 60,0 |
M ethylisobutylketon | 20,0 |
4. Purpurne Farbstoffzusammensetzung
Bestandteil
Teile
CI. Basic Violet 15 1,5
Coumaron-Indol-Harz 20,0
Titanoxid 30,0
Butylcellusolve 1!0,0
Polyamid 20,0
Äthanol 20,0
5. Orange Farbstoffzusammensetzung:
Teile
CI. Basic Orange 22 | 1,0 |
Titanoxid | 20,0 |
Terpentinharz-modifiziertesXylolharz | 25,0 |
Xylol | 60,0 |
Äthylacetat | 10,0 |
synthetischer Kautschuk | 20,0 |
Toluol | 30,0 |
6. Purpurne Farbstoffzusammensetzung
Bestandteil
Teile
CI. Basic Red 35
Titanoxid
CI. Solvent Blue 25
Terpentinharz
Toluol
Äthylcellusolve
Styrol-Butadien-Kautschuk
1,5 25,0
0,1 20,0 80.0 20.0 20,0 20,0
32 35 255 | 15 | Teile | |
15 | 1,5 | ||
Grüne Farbstoffzusammensetzung | 20,0 | ||
Bestandteil | Teile | 15,0 20 | |
CI. Basic Yellow 14 | 1,0 5 | 20,0 | |
CI. Basic Blue *2 | 0,5 | 70,0 | |
TiO2 | 25,0 | 40,0 | |
Phenolharz | 20.0 | ||
Butadienkautschuk | 20,0 | ||
Äthylcellosolve | 55,0 ίο | ||
Xylol | 40,0 | ||
Toluol | 40,0 | ||
Purpurne Farbstoffzusammensetzung | |||
Bestandteil | |||
CI. Basic Violet 21 | |||
TiO2 | |||
Estergummi | |||
Isoprenkautschuk | |||
Xylol | |||
Toluol |
Beim Aufbringen der genannten Farbstoffzusammen- 25 Setzungen auf Kautschukgegenstände und Vulkanisieren
der Gegenstände ändern die auf den Gegenständen
erzeugten Beschichtungen ihre Farbe wie in Tabelle Il
angegeben.
erzeugten Beschichtungen ihre Farbe wie in Tabelle Il
angegeben.
30
35
Zusammen | Vorder | Nach der |
setzung | Vulkanisation | Vulkanisation |
1 | orange | weiß |
2 | grün | gelb |
3 | grün | blau |
4 | purpur | weiß |
5 | orange | weiß |
6 | purpur | weiß |
7 | grün | weiß |
8 | purpur | weiß |
45
50
55
60
65
Claims (7)
1. Farbstoffzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie pro 100 Gewichtsteile
der Zusammensetzung enthält
a) 0,01 bis 10 Gewichtsteile mindestens eines Methinfarbstoffes,
b) 1 bis 40 Gewichtsteile mindestens eines Harzes aus der Gruppe Terpentinharze, Terpentinharzderivate,
Petroleumharze, Phenolharze, Xylolharze, Alkyldharze. Cumaron-Indenharze,
Acrylharze, Epoxidharze, Ketonharze und StyroI-Maleinsäureharze,
c) 0,5 bis 50 Gewichtsteile mindestens einer Komponente mit hohem Molekulargewicht aus der
Gruppe Celluloseharze, Polyvinylbutyral, Vinylchlorid- Vinylacetat-Copolymerisate, Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate,
Polyamide, synthctischc und natürliche Kautschuke,
d) 30 bis 80 Gewichtsteile mindestens eines organischen Lösungsmitteis, das die Komponenten
b) und c) lösen kann.
25
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente a) in einer
Menge von 0,5 bis 5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung enthalten ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente b) in einer
Menge von 5 bis 20 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung enthalten ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente c) in einer
Menge von 5 bis 20 Gewichtsteile pro IQQ Gewichisteiie
der Zusammensetzung enthalten ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente d) in einer
Menge von 40 bis 60 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung enthalten ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente b) ein Terpentinharzderivat,
Petroleumharz, Phenolharz, Ketonharz und/oder Styrol-Maleinsäureharz ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie pro 100 Teile der Zusammensetzung
zusätzlich 0,1 bis 50 Gewichtsteile mindestens einer organischen Säure oder ein Anhydrid
davon enthält, die durch eine der Formeln wiederge- so geben wird
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