DE3204656C2 - Brennstoffbeheizte Wärmequelle - Google Patents
Brennstoffbeheizte WärmequelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/20—Arrangement or mounting of control or safety devices
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine brennstoffbeheizte Wärmequelle mit Haupt- und Zündbrenner sowie einem im Zuge einer Luftzufuhr- beziehungsweise Abgasabfuhrleitung liegenden Gebläse zur Zwangsentlüftung des Feuerungsraumes der Wärmequelle. Wird bei einer solchen Wärmequelle keine Wärme angefordert, steht das Gebläse, während der Zündgassbrenner weiter brennt. Bei ungünstigen Betriebsverhältnissen kann es hier zu einer Überhitzung des Feuerungsraums und des Wärmetauschers kommen, der den Feuerungsraum durchsetzt. Zur Vermeidung dieser Überhitzung ist im Feuerungsraum ein Temperaturfühler vorgesehen, der bei Überschreiten einer eingestellten Grenztemperatur für ein kurzfristiges Anspringen des Gebläsemotors sorgt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine brennstoffbeheizte Wärmequelle gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Solche brennstoffbeheizten Wärmequellen sind als Durchlauf- oder Umlaufwasserheizer zur Speisung von
Zentralheizungen und/oder zur Bereitung warmen Gebrauchswassers bekanntgeworden. Der Vorteil dieser
Wärmequellen liegt darin, daß man durch die Verwendung eines Gebläses unabhängig von Kaminen und
Schornsteinen wird und eine Verbindung des Feuerungsraums
der Wärmequelle mit der Außenatmosphäre lediglich über ein konzentrisches Rohr durch eine
Außenmauer des Gebäudes des Aufstellungsraumes erzielen kann.
Während Betriebspausen, also bei brennendem Zündbrenner und erloschenem Hauptbrenner, beheizt der
Zündbrenner den Feuerungsraum, was zu unzulässig hohen Temperaturen dort führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, das Temperaturniveau im Feuerungsraum einer
solchen Wärmequelle zu überw?chen und über eine bestimmte Grenze nicht ansteigen zu lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruchs.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Figur der Zeichnung näher erläutert
In der Figur ist eine Prinzipdarstellung einer brennstoffbeheizten
Wärmequelle im Schnitt dargestellt
Die brennstoffbeheizte Wärmequelle weist ein Gehäuse 1 auf, innerhalb dessen ein weiteres Gehäuse 2 angeordnet ist, das einen Feuerungsraum 3 gasdicht bezüglich des Zwischenraumes 4 zwischen beiden Gehäusen umschließt. Der Feuerungsraum 3 ist über eine Anordnung 5 aus konzentrischen Rohren mit der Aiißenatmosphäre 6 verbunden, ein Außenrohr 7 bildet ein Frischluftansaugrohr über einen Ringraum 8, ein Innenrohr 9 bildet ein Abgasabfuhrrohr, in dem ein von einem Motor 10 angetriebenes Gebläse 11 angeordnet ist
Im Feuerungsraum 3 fet ein Wärmetauscher 12 angeordnet, der über eine mit einer motorgetriebenen Umwälzpumpe 13 versehenen Rücklaufleitung 14 gespeist und dem erwärmtes Wasser über eine Vorlaufleitung 15 abgeführt ist Der Wärmetauscher 12 wird von einem von einer Gasleitung 17 gespeisten Hauptbrenner 16 beheizt, in der ein von einem Elektromagneten 18 beherrschtes Hauptgasventil 19 angeordnet ist dem ein Zündsicherungsventil 20 vorgeschaltet ist. Zwischen Zündsicherungsventil und Hauptgasventil zweigt eine Zündgasleitung 21 von der Hauptgasleitung 17 ab, die zu einem Zündbrenner 22 führt, dem ein Thermoelement 23 zugeordnet ist
Die brennstoffbeheizte Wärmequelle weist ein Gehäuse 1 auf, innerhalb dessen ein weiteres Gehäuse 2 angeordnet ist, das einen Feuerungsraum 3 gasdicht bezüglich des Zwischenraumes 4 zwischen beiden Gehäusen umschließt. Der Feuerungsraum 3 ist über eine Anordnung 5 aus konzentrischen Rohren mit der Aiißenatmosphäre 6 verbunden, ein Außenrohr 7 bildet ein Frischluftansaugrohr über einen Ringraum 8, ein Innenrohr 9 bildet ein Abgasabfuhrrohr, in dem ein von einem Motor 10 angetriebenes Gebläse 11 angeordnet ist
Im Feuerungsraum 3 fet ein Wärmetauscher 12 angeordnet, der über eine mit einer motorgetriebenen Umwälzpumpe 13 versehenen Rücklaufleitung 14 gespeist und dem erwärmtes Wasser über eine Vorlaufleitung 15 abgeführt ist Der Wärmetauscher 12 wird von einem von einer Gasleitung 17 gespeisten Hauptbrenner 16 beheizt, in der ein von einem Elektromagneten 18 beherrschtes Hauptgasventil 19 angeordnet ist dem ein Zündsicherungsventil 20 vorgeschaltet ist. Zwischen Zündsicherungsventil und Hauptgasventil zweigt eine Zündgasleitung 21 von der Hauptgasleitung 17 ab, die zu einem Zündbrenner 22 führt, dem ein Thermoelement 23 zugeordnet ist
Das Thermoelement 23 liegt in einem Stromkreis 24 einer thermoelektrischen Zündsicherung, die einen
Elektromagneten 25 aufweist, der das Zündsicherungs-
jo ventil 20 beherrscht. Weiterhin liegt im Zuge des Stromkreises
24 noch eia Ruhekontakt 26, dessen Betätigungsglied 27 von einem Temperaturfühler 28 abhängig
ist der im Feuerungsraum oberhalb des Wärmetauschers 12 angeordnet ist Kontakt, Thermoelement und
Elektromagnet liegen im Stromkreis 24 in Reihe.
In den Zwischenraum 4 des Gehäuses 1 sind Netzzuleitungen
29 und 30 einer speisenden Netzspannungsquelle R und MP eingebracht Von der Leitung 29, die
zum Pol R der speisenden Netzspannung führt zweigt
-to eine Leitung 31 ab, die über einen Arbeitskontakt 32
eines Reglers 33 geführt ist. Hinter dem Arbeitskontakt 32 wird die Leitung 31 über einen Abzweig 34 einmal
zum Elektromotor der Umwälzpumpe 13, zum zweiten über einen Abzweig 35 zum Elektromagneten 18 des
Hauptgasventils 19 und zum dritten zu einem Pol eines Umschalters 36, dem eine Betätigungsvorrichtung 37
zugeordnet ist, die zu einem Temperaturfühler 38 führt, der im Feuerungsraum innerhalb des Gehäuses 2 oberhalb
des Wärmetauschers 12 angeordnet ist. Die Betäti-
yi gungsvorrichtungen 27 und 37 sowie die Fühler 28 und
38 können Ausdehnungsfühler sein, die die zugehörigen Kontakte bei Überschreiten einer bestimmten Temperaturschwelle
betätigen.
Die Leitung 29 ist zu dem anderen Pol des Umschalters geführt, der gemeinsame Pol des Umschalters 39 ist über den Elektromotor 10 mit der Leitung 30 verbunden. Vom Elektromagneten 18 führt eine Rückleitung 40 und vom Motor der Pumpe 13 führt eine Rückleitung 41 zur Leitung 30.
Die Leitung 29 ist zu dem anderen Pol des Umschalters geführt, der gemeinsame Pol des Umschalters 39 ist über den Elektromotor 10 mit der Leitung 30 verbunden. Vom Elektromagneten 18 führt eine Rückleitung 40 und vom Motor der Pumpe 13 führt eine Rückleitung 41 zur Leitung 30.
Die in der Zeichnung dargestellte und beschriebene brennstQffbeheizte Wärmequelle weist folgende Funktion
auf: Im Ruhezustand ist der Kontakt 26 geschlossen, der Umschalter 39 befindet sich in der dargestellten
Stellung, so daß die Leitung 31 mit dem Motor 10 ver-
br> bunden ist, und der Kontakt 32 ist geöffnet. Sämtliche
Ventile sind geschlossen.
Die Wärmequelle ist außer Betrieb. Zur Inbetriebnahme, das heißt zur Herstellung des Betriebsbereit-
ichaftszustandes, wird das Zündsicherungsventil 20 lurch Drücken einer Handhabe 42 geöffnet Somit ist
lie Gaszuleitung 17 über die Zündgasleitung 21 mit dem Zündbrenner 22 verbunden, das dort austretende Zündgas
wird über nicht dargestellte Mittel gezündet, beim Brennen des Zündbrenners wird das Thermoelement 23
beheizt und erzeugt Thermospannung, die im Stromkreis 24 aufgrund des geschlossenen Kontaktes 26 den
Elektromagnet ;ji 25 erregt, worauf bei Loslassen der
Handhabe 42 das Zündsicherungsventil 20 geöffnet bleibt Ein Schließen des Zündsicherungsventils 20 ist
erst durch öffnen des Kontaktes 25 oder durch einen manuellen Eingriff eines nicht weiter dargestellten Ausschalters
im Stromkreis 24 möglich. In dieser Betriebsbereitschaftsstellung beheizt die Zündflamme des Zündbrenners
den Feuerungsraum 3 innerhalb des Gehäuses 2. Wird nun Wärme angefordert, beispielsweise durch
Schließen des Kontaktes 32 des als Temperaturregler ausgebildeten Reglers 33, so wird der Pol R der Nctzspannungsquelle
über die Leitung 31 sowohl auf die Leitungen 34 und 35 sowie auf den Umschalter 39
durchgeschaltet Somit erhalten der Motor- der Umwälzpumpe 13, das Elektromagnetventil 18 und der Motor
10 Spannung, worauf das Gebläse 11 anfängt, Luft aus dem Abgasrohr 9 heraus in die Atmosphäre zu fordem
beziehungsweise Frischluft über den Ringzwischenraum 8 in den Feuerungsraum 3 zu fördern. Die
Umwälzpumpe 13 fördert Wasser durch den Wärmetauscher 12, das Elektromagnetventil 19 öffnet, so daß
die Gasleitung 17 mit dem Hauptbrenner 16 in Verbindung steht. Das dort austretende Gas wird vom Zündbrenner
22 gezündet, die Abgabe des Hauptbrenners beheizen den Wärmetauscher 12.
1st der Wärmebedarf befriedigt, so öffnet der Kontakt 32. Das bedeutet, daß die Umwälzpumpe 12 stillgesetzt
wird, der Hauptbrenner 16 erlöscht und das Gebläse 11
in den Ruhezustand geht. Die Zündflamme des Zündbrenners 22 brennt weiter und beheizt den Feuerungsraum 3 beziehungsweise den Wärmetauscher 12, die
hier entstehende Wärme kann mangels Abfuhr über den angeschlossenen Wasserkreislauf so groß werden, daß
der Temperaturfühler 38 das Übersteigen einer bestimmten Gefahrentemperatur anzeigt. Das führt zu einem
Ansprechen der Betätigungsvorrichtung 37 und zu einem Umschalten des Umschaltkontaktes 39, so daß
die Leitung 29, also der Pol R der Spannungsquelle, der nicht vom Reglerkontakt 32 zusätzlich beherrscht ist,
unmittelbar auf den Motor 10 des Gebläses 11 gegeben ist. Als Folge davon läuft das Gebläse an und entlüftet
den Feuerungsraum 3 so lange, bis der Temperaturfühler
38 ein Unterschreiten der eingestellten Solltemperatur meldet. Hierauf schaltet der Umschalter zurück. Der
Fühler 28 dient dazu, bei einem Überschreiten einer weiteren Tcmperaturschwelle den Stromkreis der thermoelektrischen
Zündsicherung zu unterbrechen und den Zündbrenner zum Erlöschen zu bringen.
Ein Inbetriebgehen der Wärmequelle während der
Ansprechphase des Temperaturfühlers 38 ist unkritisch, da das Gebläse 11 bereits Luft fördert. Es ist belanglos,
ob die Umwälzpumpe beziehungsweise das Elektroma- t>o gnetventil 18, 19 in dieser Phase in Betrieb gehen oder
nicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brennstoffbeheizte Wärmequelle mit Haupt- und Zündbrenner und einem gegenüber dem Aufstellungsraum
abgedichteten Gehäuse, das unter Einschaltung eines von einem Motor angetriebenen
Gebläses über ein Luftzufuhr- und ein Abgasabfuhrrohr mit der Atmosphäre verbunden ist, sowie mit
einem Temperaturfühler und einer Steuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Betriebsbereitschaft der Wärmequelle der Temperaturfühler (38) die Temperatur des Innenraums (3) des
Gehäuses (2) erfaßt und die Steuervorrichtung (39) den Motor (10) des Gebläses (11) an Spannung (R,
MP) legt, wenn eine vorgegebene Grenztemperatur überschritten wird.
2. Brennstoffbeheizte Wärmequelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(39) als Umschalter ausgebildet ist und daß der Mpror (10) des Gebläses (11) zwischen dem
beweglichen Schaltkontakt (39) und dem Pol (MP) der speisenden Netzspannungsquelle angeordnet ist.
3. Brennstoffbeheizte Wärmequelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden festen Pole des Umschalters mit je einer Leitung (29, 31) verbunden sind, von denen die erste
Leitung direkt und die zweite Leitung (31) über den Arbeitskontakt (32) des Reglers (33) der Wärmequelle
mit dem Pol (R) der speisenden Netzspannungsquelle verbunden sind, und daß der Umschalter
in seiner ruhestellung den Motor(lO) des Gebläses (11) mit der zweiten Leiung (31) verbindet, an
der auch der Motcr ein^r Umwälzpumpe (13) und ein Elektromagnet (18) eines Bn: -instoffventils angeschlossen
sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3204656A DE3204656C2 (de) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | Brennstoffbeheizte Wärmequelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3204656A DE3204656C2 (de) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | Brennstoffbeheizte Wärmequelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3204656A1 DE3204656A1 (de) | 1983-08-18 |
DE3204656C2 true DE3204656C2 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=6155316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3204656A Expired DE3204656C2 (de) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | Brennstoffbeheizte Wärmequelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3204656C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3434200A1 (de) * | 1983-10-03 | 1985-04-11 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Anlaufsteuerung fuer eine gasbeheizte waermequelle |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2655410B1 (fr) * | 1989-12-04 | 1992-04-03 | Sdecc | Chaudiere etanche a gaz a tirage force utilisant un thermocontact anti-condensation. |
PL200089B1 (pl) * | 2000-02-02 | 2008-12-31 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Grzejnik z ogranicznikiem ochronnym temperatury |
-
1982
- 1982-02-10 DE DE3204656A patent/DE3204656C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3434200A1 (de) * | 1983-10-03 | 1985-04-11 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Anlaufsteuerung fuer eine gasbeheizte waermequelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3204656A1 (de) | 1983-08-18 |
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