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DE3247286A1 - Verfahren zur herstellung einer amorphen magnetlegierung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer amorphen magnetlegierung

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Publication number
DE3247286A1
DE3247286A1 DE19823247286 DE3247286A DE3247286A1 DE 3247286 A1 DE3247286 A1 DE 3247286A1 DE 19823247286 DE19823247286 DE 19823247286 DE 3247286 A DE3247286 A DE 3247286A DE 3247286 A1 DE3247286 A1 DE 3247286A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alloy
magnetic
amorphous
anisotropy
temperature
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19823247286
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English (en)
Inventor
Koichi Aso
Masatoshi Chigasaki Kanagawa Hayakawa
Kazuhide Yokohama Kanagawa Hotai
Yoshimi Makino
Yoshitaka Ochiai
Satoru Yokohama Kanagawa Uedaira
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sony Corp filed Critical Sony Corp
Publication of DE3247286A1 publication Critical patent/DE3247286A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/147Alloys characterised by their composition
    • H01F1/153Amorphous metallic alloys, e.g. glassy metals
    • H01F1/15341Preparation processes therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
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Description

TER MEER · MÖLLER '§TElHlMEISTER o« c "^" "" / Sony Corp. -S82.P277
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eschreibung
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer amorphen Magnetlegierung mit hoher Permeabilität.
Amorphe Magnetlegierungen,, die durch schnelles Abschrecken oder durch galvanische oder stromlose Abscheidung gebildet worden sind, besitzen eine niedrige Permeabilität (μ), so daß es nicht möglich ist, sie in der erhaltenen Form als weiche Magnetmaterialien zu verwenden» Im folgenden werden die in dieser Weise hergestellten amorphen Magnetlegierungen, die keiner zusätzlichen Behandlung unterworfen worden sind ρ als nichtmodifizierte Magnetlegierung bezeichnet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zur Herstellung einer amorphen Magnetlegierung mit hoher Permeabilität anzugeben, die größer ist als die der nxchtmodifizierten amorphen Magnetlegierung-
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß man ein Band aus einer amorphen Magnetlegierung bei einer Temperatur unterhalb der Kristallisationstemperatur der Legierung in einem Magnetfeld wärmebehandelt oder glüht, um in dieser Weise die induzierte magnetische Anisotropie zu beseitigen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung einer amorphen Magnetlegierung mit hoher Permeabilitätf welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Hauptflächen aufweisendes Band aus einer amorphen Magnetlegierung bildet?
das Band aus der Magnetlegierung bei einer unterhalb der Kristallisationstemperatur der Legierung liegenden Temperatur unter Anlegen eines ersten Magnetfelds in einer er-
BAD ORIGINAL
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sten Richtung quer zu der Hauptfläche während einer Zeitdauer wärmebehandelt oder glüht, die dazu ausreicht, eine magnetische Anisotropie in dieser ersten Richtung zu induzieren; und
das Band aus der Magnetlegierung bei einer unterhalb der Kristallisationstemperatur der Legierung liegenden Temperatur unter Anlegen eines zweiten Magnetfelds in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung und längs zu der Hauptfläche wärmebehandelt oder glüht, bis die induzierten magnetischen Anisotropien in der ersten und der zweiten Richtung einander gleich sind.
Die Erfindung sei im folgenden näher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
FIG. 1 anhand einer Kurvendarstellung die temperaturabhängige Änderung der magnetischen Anisotropie in der x- und y-Richtung einer amorphen Magnetlegierung; und
FIG. 2 anhand einer Kurvendarstellung die Abhängigkeit der Permeabilität von der Frequenz (μ-f-Kurve) von Legierungsproben, die in verschiedenen Stufen der Behandlung des Beispiels er
halten wurden.
Die Permeabilität einer weichen Magnetlegierung wird durch die magnetische Anisotropie (K) bestimmt. Insbesondere im Fall einer amorphen Magnetlegierung ist einer der* Hauptfaktoren, der die Permeabilität bestimmt, die Anisotropie K, die während der Herstellung der Legierung verursacht wird und die durch die Gleichung
K= 3/2 X σ
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wiedergegeben werden kann, in der A. für die Magnetostriktion und σ für die während der Herstellung verursachten inneren Spannungen stehen. Aus diesem Grund müssen Magnetlegierungen, die als weiche Magnetkemiraterialien für beispielsweise Magnetköpfe verwendet werden sollen, eine solche Zusammensetzung besitzen, daß sie eine Magnetostriktion von Null aufweisen (λ = O). Jedoch ist es mit einer nichtmodifizierten amorphen Magnetlegierung , die eine solche Zusammensetzung besitzt, daß sie eine Magnetostriktion von Null aufweist, unmöglich, hohe Permeabilitäten zu erzielen. Der mögliche Grund ist in der Anisotropie zu sehen, die während der Herstellung der Legierung induziert worden ist, d. h. die induzierte magnetische Anisotropie.
Die Permeabilität (μ) steht im allgemeinen in Abhängigkeit von dem Magnetisierungsprozeß wie folgt mit der magnetischen Anisotropie in Beziehung:
μ cc l/K oder μ oCl/ΐΓκ.
Somit kann bei einer Legierung mit einer Magnetostriktion von Null eine hohe Permeabilität dann erreicht werden, wenn die induzierte magnetische Anisotropie möglichst klein ist. Da die induzierte magnetische Anisotropie Ki eines skalare Größe ist, ist es, wie die Anmelderin gefunden hat, möglich, durch Glühen oder Wärmebehandeln in einem Magnetfeld in der Legierung eine zweite induzierte magnetische Anisotropie Ki zu erzeugen, die bezüglich der ersten induzierten magnetischen Anisotropie Ki der nichtmodifizierten amorphen Magnetlegierung die gleiche Größe besitzt, jedoch senkrecht zu ihr verläuft, so daß die erste induzierte magnetische Anisotropie vermindert wird und gleichzeitig die zweite induzierte magnetische Anisotropie senkrecht zu der Richtung der ersten induzierten magnetischen Anisotropie und parallel zu dem angelegten
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Magnetfeld verläuft, bis schließlich der Punkt erreicht ist, da scheinbar keine induzierte magnetische Anisotropie in der Legierung vorliegt. Die Fig. 1 verdeutlicht diesen Sachverhalt, daß nämlich, wenn die Richtung der ersten induzierten magnetischen Anisotropie der Legierung in der x-Richtung verläuft und ihre Größe Ki beträgt und die Größe der zweiten induzierten magnetischen Anisotropie in der y-Richtung senkrecht zu der x-Richtung Ki beträgt, dann, wenn ein Magnetfeld in der y-Richtung angelegt wird, der Wert von Ki abnimmt und der Wert von Ki zunimmt, bis schließlich die Werte von Ki und Ki gleich sind. Zu diesem Zeitpunkt t = t (kritische Zeit) gilt die Beziehung Ki = Ki , so daß die Legierung physikalisch sich so verhält, als ob sie keine induzierte magnetische Anisotropie aufweist, so daß es möglich' wird, eine hohe Permeabilität zu erreichen.
Weiterhin werden, selbst wenn die Legierung die Anisotropie K = 3/2 λ· cf aufweist, die von der Magnetostriktion (X) abhängt, die Spannungen durch die Wärmebehandlung oder den Glühvorgang aus der Legierung beseitigt, was zu einer Verminderung der Anisotropie führt. Mit anderen Worten ist die kritische Zeit t temperaturabhängig und kann dadurch bestimmt werden, daß man die Änderung der induzierten magnetischen Anisotropie mißt. So kann man die kritischen Zeiten t bei unterschiedlichen Temperaturen bestimmen, beispielsweise mit Hilfe einer Magnetisierungskurve, eines Drehmomentmeßgeräts und der magnetischen Resonanz.
Es genügt, daß die Temperatur, bei der die amorphe Magnetlegierung wärmebehandelt oder geglüht wird, unterhalb der Kristallisationstemperatur der Legierung und oberhalb der Temperatur liegt, bei der die induzierte magnetische Anisotropie erzeugt werden kann. Genauer kann die Wärmebehand-1ungstemperatur, die von der Zusammensetzung der zu behan-
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delnden nichtmodifizierten amorphen Magnetlegierung abhängt,-oberhalb 10O0C liegen, während die Wärmebehandlungszeit aus Gründen der industriellen Anwendung vorzugsweise möglichst kurz sein sollte. Die Temperatur und die Zeit werden in Abhängigkeit von Messungen der kritischen Zeit t bei den betreffenden Temperaturen, bei denen die gewünschte Permeabilität erhalten wird, ausgewählt.
Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhältliche amorphe Magnetlegierung besitzt eine bemerkenswert hohe Permeabilität.
Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel
Mit Hilfe des Ein-Walzen-Verfahrens, bei dem man ein geschmolzenes Muttermetall schnell auf einer sich drehenden Walze abschreckt, bildet man ein Band aus einer amorphen Legierung der Zusammensetzung Fe5Co75Si4B16 (Atomverhältnisse) mit einer Dicke von 23 bis 24 μΐη und überprüft den amorphen Zustand der Legierung durch eine Röntgenbeugungsuntersuchung. Es hat sich gezeigt, daß die Kristallisationstemperatur bzw. die Curie-Temperatur 4200C bzw. 5900C betragen.
Dann zerschneidet man das Band zur Bildung von Proben mit den Abmessungen von etwa 1 cm χ 1 cm. In der Fig. 2 ist die Frequenzabhängigkeit der Permeabilität der in dieser Weise hergestellten Legierung durch die Kurve A (μ-f-Kurve) dargestellt.
Zur Beseitigung von Spannungen und ungleichmäßigen Aniso—
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tropien, die während der Herstellung in den Legierungsproben verursacht worden sind, legt man ein Magnetfeld (H =
2,4 kOe) in einer Richtung (nachfolgend als x-Richtung bezeichnet) an und bewirkt in dem Magnetfeld eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur von Ta = 37O0C während einer Zeitdauer t = 10 Minuten, um in dieser Weise eine
α.
induzierte magnetische Anisotropie in der x-Richtung zu verursachen. Die μ-f-Kurve der in dieser Weise erhaltenen Probe ist in der Fig. 2 als Kurve B dargestellt. 10
Die in dieser Weise mit einer induzierten magnetischen Anisotropie in der x-Richtung versehenen Proben werden dann einer Wärmebehandlung mit gekreuztem Feld unterworfen, indem man ein Magnetfeld (H =2,4 kOe) in einer Richtung
a *
senkrecht zu der x-Richtung (nachfolgend als y-Richtung bezeichnet) bei einer Temperatur T = 2800C während einer
el
Zeitdauer t = 30 Minuten, d. h. unter solchen Bedingungen
el
anlegt, daß schließlich die Beziehung Κίχ = Ki zum Zeitpunkt t = t (kritische Zeit) erreicht ist. Dann stapelt man acht in dieser Weise wärmebehandelte Proben (mit einer Dicke von jeweils 23 bis 24 μΐη) aufeinander und bildet unter Anwendung einer Ultraschallschneideeinrichtung Ringe mit einem Außendurchmesser von 10 mm und einem Innendurchmesser von 6 mm. Die μ-f-Kurve der in dieser Weise erhaltenen ringförmigen Probe ist in der Fig. 2 als Kurve C dargestellt.
Aus den in der Fig. 2 dargestellten Ergebnissen ist erkennbar, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Wärmebehandeln im Magnetfeld erhaltene amorphe Magnetlegierung eine in bemerkenswerter Weise verbesserte Permeabilität (μ) aufweist. Beispielsweise zeigt bei dem in der Fig. 2 dargestellten Fall die erfindungsgemäß wärmebehandelte amorphe Magnetlegierung eine Permeabilität (μ), die bei einer Frequenz von 1 kHz um einen Faktor von
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(i Γ η O PCO Οίη fOOe λ OO no Oi
etwa 12 und selbst bei einer Frequenz von 1 MHz um einen Faktor von etwa 2 größer ist als die der amorphen Magnetlegierung vor der Wärmebehandlung.
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Claims (1)

  1. fil O C QC OO Oo
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    LLE R-S TEINMEISTER
    Beim EuropSlochan Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatalras agreSs pres !'Office suropeen des brevets
    DipL-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister
    SKäSeei1 Μ0ΗβΓ Artur-Ladebeck-Strasse 51
    D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1
    Case S82P277 '" 21. Dezember 1982
    SONY CORPORATION
    7-35 Kitashinagawa 6-chome
    Shinagawa-ku, Tokyo 141, Japan
    Verfahren zur Herstellung einer amorphen Magnetlegierung
    Priorität: 21. Dezember 1981„ Japan, Nr. 206347/81
    Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung einer amorphen Magnetlegierung mit hoher Permeabilität,, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Hauptflächen aufweisendes Band aus einer amorphen Magnetlegierung bildet; das Band aus der Magnetlegierung bei einer unterhalb der Kristallisationstemperatur der Legierung liegenden Temperatur unter Anlegen eines ersten Magnetfelds in einer ersten Richtung quer zu der Hauptfläche während einer Zeitdauer wärmebehandelt, die dazu ausreicht, eine magnetische Anisotropie in der ersten Richtung zu induzieren; und
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    cias Band aus der Magnetlegierung bei einer unterhalb der Brii.tällisationstemperatur der Legierung liegenden Tempeiatur unter Anlegen eines zweiten Magnetfelds in einer ϊwe..ten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung, längs ;-u <|er Hauptfläche wärmebehandelt, bis die induzierten ηaguetischen Anisotropien in der ersten und der zweiten lichtung einander gleich sind.
DE19823247286 1981-12-21 1982-12-21 Verfahren zur herstellung einer amorphen magnetlegierung Withdrawn DE3247286A1 (de)

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