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DE3243772C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Füll- oder Verankerungsmasse in einen hohlen Griff eines Besteckteils - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Füll- oder Verankerungsmasse in einen hohlen Griff eines Besteckteils

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DE3243772C2
DE3243772C2 DE19823243772 DE3243772A DE3243772C2 DE 3243772 C2 DE3243772 C2 DE 3243772C2 DE 19823243772 DE19823243772 DE 19823243772 DE 3243772 A DE3243772 A DE 3243772A DE 3243772 C2 DE3243772 C2 DE 3243772C2
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cannula
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DE19823243772
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Mh Wilkens & Soehne 28309 Bremen De GmbH
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WILKENS BREMER SILBERWAREN AG 2800 BREMEN DE
WILKENS BREMER SILBERWAREN AG 2800 BREMEN
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Publication date
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
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    • B29C39/42Casting under special conditions, e.g. vacuum

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Abstract

Zum Einführen von Füll- und Verankerungsmasse in einen ursprünglich hohlen Griff eines Besteckteils, insbes. eines Tafelmessers, wird innerhalb des Handgriffs Unterdruck erzeugt, so daß die ggf. hochviskose Masse durch Einsaugen über eine Öffnung (Klingendurchtrittsöffnung 13) mit kleinem Querschnitt in den Griff eingesaugt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbringen von Füll- oder Verankerungsmasse in einen hohlen Griff (Heft) eines Besteckteils, insbesondere eines Tafelmessers, durch eine Öffnung des Griffes.
Tafelmesser und ähnlich ausgebildete Besteckteile soso wie Arbeitsgerätschaften sind so ausgebildet, daß die Messerklinge mit einem in geeigneter Weise ausgebildeten Verankerungsteil (Angel) durch eine Füll- oder Verankerungsmasse im ursprünglichen hohlen Griff (Heft) des Messers verankert ist.
Die Füll- oder Verankerungsmasse für den Handgriff wird dabei über eine öffnung im Griff, nämlich über eine Klingendurchtrittsöffnung, in den Griff eingefüllt. Sofern die Füll- oder Verankerungsmasse aus Blei besteht, wird dieses als körniges Rohmaterial in den Handgriff gegeben und in diesem durch Erwärmung verflüssigt. Andere Füll- und Verankerungsmassen können in fließfähigem Zustand über die Klingendurchtrittsöffnung in den Griff eingefüllt werden.
Das Einbringen von Füll- und Verankerungsmassen mit geringer Fließfähigkeit, z. B. Magnesia-Zement, in den Griff bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Dies gilt insbesondere dann, wenn aufgrund der konstruktiven Ausbildung des Messers od. dgl. die zur Ver-
Fügung stehende Öffnung, insbesondere die Klingendurchtrittsöffnung, verhältnismäßig klein bj.w. schmal ist
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen für ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, durch die ein rationelles, zuverlässiges Einfüllen von Füll- oder Verankerungsmasse in einen Griff od. dgl. eines Besteckteils, insbesondere eines Tafelmessers, vereinfacht und beschleunigt und zugleich eine hohe Sicherheit in bezug auf eine lückenlose Füllung des betreffenden Hohlraumes gewährleistet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Füll- oder Verankerungsmasse durch Unterdruck ins Innere des Griffes eingeführt wird, wobei der Griff mit seinem klingenseitigen Ende in einen Vorrat der Füll- oder Verankerungsmasse eingetaucht und der Unterdruck mindestens während des Einfüllvorganges aufrechterhalten wird, und daß das Absaugen der Luft durch eine durch die Klingendurchtrittsöffnung eingeführte Kanüle erfolgt, die während des Füllvorganges aus dem Griff hrausgezogen wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß auch Füll- oder Verankerungsmassen mit höherer Viskosität zuverlässig in den Hohlraum des Griffes od. dgl. eingeführt werden können, und zwar auch bei verhältnismäßig kleinen bzw. schmalen Öffnungen. Durch das Absaugen der Luft aus dem Hohlraum mittels der Kanüle wird zwangsläufig Füll- oder Verankerungsmasse in den Griff gesaugt. Durch das Herausziehen der Kanüle aus dem Griff während des Füllvorganges wird zuverlässig vermieden, daß sich Hohlräume innerhalb des Griffes bzw. der Fülloder Verankerungsmasse bilden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 2—6 angegeben. Mit diesen Merkmalen wird das erfindungsgemäße Verfahren weiter verbessert, insbesondere eine gleichmäßige Befüllung gewährleistet, auch wenn das Verfahren häufig durchgeführt bzw. eine Vielzahl von Teilen mit Füll- oder Verankerungsmasse gefüllt wird.
Die errindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein durch die Öffnung, insbesondere die Klingendurchtrittsöffnung in den Griff einführbares Luftabsaugorgan, insbesondere eine dünn ausgebildete Kanüle, die an eine Unterdruckquelle anschließbar ist, wobei der Griff zumindest mit einem der öffnung zugekehrten Bereich in einen Vorrat an Füll- oder Verankerungsmasse eintaucht und die Kanüle während des Füllvorgsnges aus dem Griff herausziehbar ist. Weiterbildende Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 8—16 angegeben und tragen dazu bei, die Funktionstüchtigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter zu verbessern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Einbringen von Fülloder Verankerungsmasse in einen Griff eines Tafelmesers in schematischer Ansicht bzw. im Vertikalschnitt;
F i g. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß F i g. 1, nämlich den oberen Bereich des auf einer Kanüle lagernden Griffes im Vertikalschnitt bei vergrößertem Maßstab;
Fig.3 einen Griff eines Tafelmessers als Anwendungsbeispiel in Seitenansicht;
F i g. 4 den Griff gemäß F i g. 3 in einer um 90° gedrehten Seitenansicht, wobei die Messerklinge eingeführt wird;
F i g. 5 den Griff gemäß F i g. 3 in Draufsicht mit in den Grff eingeführter Kanüle.
In den F i g. 3, 4 und 5 sind Einzelheiten eines in besonderer Weise konstruktiv ausgebildeten Besteckbzw. Tafelmessers gezeigt, bei dessen Herstellung die Erfindung in besonders vorteilhafter Weise zum Einsatz kommen kann. Das Tafelmesser besteht, wie üblich, aas einer Messerklinge 10 und einem Griff 11. Der Griff 11 ist als Hohlkörper ausgebildet, besteht beispielsweise aus einem entsprechend geformten Blechmantel. Die Messerklinge 10 ist auf der dem Griff 11 zugekehrten Seite init einem Verankerungsstück 12 (Angel) verse-
hen. Dieses tritt über eine Öffnung, nämlich eine Klingendurchtrittsöffnung 13, in den Innenraum (Hohlraum) des Griffes 11 ein. Im Griff 11 befindet sich eine den Hohlraum ausfüllende Füll- oder Verankerungsmasse, in der das Verankerungsstück 12 eingebettet ist.
Die Füll- oder Verankerungsmasse kann aus Blei, im vorliegenden Falle aber in erster Linie aus einer Zementmasse bestehen.
Die Klingendurchtrittsöffnung 13, die sinnvollerweise auch zum Einführen der Füll- oder Verankerungsmasse dient, ist bei der hier beschriebenen Konstruktion des Tafelmessers verhältnismäßig klein, nämlich als schmaler Schlitz ausgebildet (vgl. F i g. 5). Diese Gestaltung ergibt sich daraus, daß die Messerklinge 10 samt Verankerungsstück 12 als Flachmaterial ausgebildet ist. Der eng anschließende Abschluß des Griffes 11 an der Messerklinge 10 wird hier durch den Griff It gebildet, nämlich durch konvergierende Anschlußwandungen 14 und 15, die seitlich an die Messerklinge 10 anschließen und somit lediglich eine schlitzförmige Klingendurchtrittsöffnung 13 etwa mit der Dicke der Messerklinge 10 begrenzen.
Zur Einführung der Füll- oder Verankerungsirmsse durch die Klingendurchtrittsöffnung 13 in den Innenraum des Griffes 11 wird innerhalb des Innenraumes ein Unterdruck erzeugt. Der Innenraum des Griffes 11 wird somit evakuiert, wobei der der Klingendurchtrittsöffnung 13 zugekehrte Bereich des Griffes 11 währenddessen in einen Vorrat 16 an Füll- oder Verankerungsmasse eintaucht. Dadurch wird dieses über die Klingendurchtrittsöffnung 13 in den Innenraum des Griffes 11 gesaugt, bis sie diesen ausfüllt. Danach wird die Messerklinge 10 in der üblichen Art mit dem Griff 11 verbunden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht eine Vorrichtung zum Einführen der Füll- oder Verankerungsmasse in den Griff aus einem Massebehälter 17. Innerhalb eines zylindrischen Teiles des Massebehälters 17 ist ein Sammeltrichter 18 angeordnet, in welchem der Vorrat 16 an Füll- oder Verankerungsmasse Aufnahme findet. Der Griff 11 wird mit seiner nach unten weisenden Klingendurchtrittsöffnung 13 von oben her in den Massebehälter 17 bzw. in den Sammeltrichter 18 eingeführt, derart, daß in der beschriebenen Weise das untere Ende in den Vorrat 16 eintaucht. In dieser Position wird der Griff 11 in geeigneter Weise fixiert.
Von unten her tritt dann ein Saugorgan, im vorliegenden Falle eine dünne Kanüle 19, in den Massebehälter 17 bzw. den Sammeltrichter 18 ein. Im Bereich des kleinsten Querschnitts des Sammeltrichters 18 ist zu diesem Zweck im Bereich eines Zylinderstücks 20 eine besondere, elastische Dichtung 21 angeordnet, die den dichten Durchtritt der Kanüle 19 und Axialbewegungen der Kanüle 19 relativ zum Sammeltrichter 18 gestattet. Die
Dichtung 21 wird durch eine äußere Überwurfmutter 22 gehalten.
Der so ausgebildete Massebeliälter 17 ist auf einer Tragvorrichtung 23, z. B. einem Tragtisch angeordnet, durch weiche die Kanüle 19 ebenfalls hindurchgeführt ist.
Unterhalb der Tragvorrichtung 23 ist die Kanüle 19 in einer Halterung 24 mit ihrem unteren Ende verankert. Die als Hohlkörper ausgebildete Halterung 24 ist seitlich mit einem quergerichteten Anschlußstück 25 für eine nicht dargestellte Vakuumleitung versehen. Diese führt zu einer ebenfalls nicht dargestellten Unterdruckquelle.
Die Halterung 24 ist auf einer Stellvorrichtugn 26 angebracht. Diese besteht aus einer auf- und abbewegbaren Tragplatte 27, auf deren Oberseite sich die Halterung 24 befindet. Die Tragplatte 27 ist gleitend an mehreren aufrechten Führungsstangen 28 gelagert, die ihrerseits mit der Tragvorrichtung 23 fest verbunden sind. Die Tragplatte 27 ist, zusammen mit der Halterung 24 und daher auch mit der Kanüle 19, durch eine Schubstange 29 auf- und abbewegbar. Letztere ist mit einem Antriebsagregat, insbesondere einem nicht dargestellten Druckmittelzylinder verbunden.
Die obere Endstellung der Tragplatte 27 und damit der Kanüle 19 ist in Fig. 1 und 2 gezeigt. Die Untere Endstellung ist derart gewählt, daß sich die Kanüle 19 noch innerhalb des Massebehälters 17 bzw. innerhalb des Sammeltrichters 18 befindet, jedoch unterhalb des unteren Endes des Griffes 11.
In der oberen Endstellung liegt die Mündung der Kanüle 19 unmittelbar an der oberen, ggf. bogenförmigen Wandung des Griffes 11 innenseitig an. Zweckmäßigerweise ruht der Griff 11 mit seinem Eigengewicht, also ohne zusätzliche Halterung, auf dem freien Ende der Kanüle 19. Diese ist so ausgebildet, daß Luft zum Absaugen in die Kanüle 19 eintreten kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist das Ende der Kanüle 19 mit einer Abschrägung 30 ausgebildet Die Luft wird somit auf der der Klingendurchtritlsöffnung 13 gegenüberliegenden Seite aus dem Griff 11 abgesaugt
Die Durchführung des Verfahrens mit der insoweit beschriebenen Vorrichtung geht in der Weise vonstatten, daß bei der in F i g. 1 gezeigten Position durch die Kanüle 19 in dem Innenraum des Griffes 11 ein ausreichender Unterdruck erzeugt wird, derart daß die u. U. hochviskosen Füll- oder Verankerungsmasse aus dem Vorrat 16 über die Klingendurchtrittsöffnung 13 in den Griff 11 eintritt, bis dieser gefüllt ist Zweckmäßigerweise wird während dieses Füllvorganges der Vorrat 16 im wesentlichen konstant gehalten, also durch fortlaufendes Nachfüllen auf gleichem Füllstand.
Nach dem Füllen des Griffes 11 wird ohne Veränderung seiner Relativstellung, also bei in den Vorrat 16 eingetauchtem unterem Ende, die Kanüle 19 abwärts in die untere Endstellung außerhalb des Griffes 11 bewegt Dieser kann dann vollständig mit Füll- oder Verankerungsmasse versehen aus der Vorrichtung herausgenommen werden. Als nächstes wird die Kanüle 19 wieder in die obere, gezeigte Ausgangsstellung zurückgefahren und durch Hindurchgleiten von Druckluft vorsorglich von etwa eingedrungener Füll- oder Verankerungsmasse befreit Die Druckluft wird dabei über das Anschlußstück 24 bzw. das Verbindungsstück 25 in die Kanüle 19 eingeleitet, und zwar in einer Größenordnung von 4—6 bar. Nach diesem sehr kurzzeitigen Reinigen der Kanüle 19 beginnt der nächste Arbeitstakt
Zusätzlich zu oder anstelle der Reinigung der Kanüle 19 mit Druckluft kann eine mechanische Reinigung erfolgen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist hierfür eine Nadel 31 vorgesehen, die in ihren Abmessungen so gewählt ist, daß sie in Längsrichtung durch die Kanüle 19 in deren unterer Position hindurchgeführt werden kann, und zwar unter Mitnahme etwaiger Rückstände innerhalb der Kanüle 19. Die Nadel 31 ist eben falls an der Tragplatte 27 gelagert, und zwar gleichachsig zur Kanüle 19. Zu diesem Zweck ist an der Untersei te der Tragplatte 27 ein Verbindungsstück 32 für die Nadel 31 angebracht, welches eine elastische Dichtungsscheibe 33 aufweist. Durch diese tritt die Nadel 31 längsverschiebbar hindurch. Durch die Dichtungsschei be 33 wird zugleich der in der Halterung 24 für die Kanüle 19 gebildete Hohlraum nach außen abgedichtet. Die Nadel 31 kann mit einer geeigneten, im einzelnen nicht dargestellten Antriebsvorrichtung bewegt werden.
Der Reinigungsvorgang mit Hilfe der Nadel 31 wird erleichtert bzw. unterstützt, wenn die Nadel 31 vor der Einführung in die Kanüle 19 mit einem Flüssigkeitsfilm, insbesondere einem Wasserfilm versehen wird. Zu diesem Zweck ist im Bereich der Tragplatte 27 bzw. im Bereich der Halterung 24 eine ggf. quergerichtete Düse 34 zum Besprühen der Nadel 31 mit Wasser od. dgl. vorgesehen.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird jeweils ein Griff 11 in der beschriebenen Weise verarbeitet. Die Vorrichtung kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß eine Mehrzahl von Kanülen 19 in der beschriebenen Weise zum Einsatz gelangt, so daß pro Arbeitstakt eine größere Anzahl von Griffen 11 mit Füll- oder Verankerungsmasse versehen wird.
Die Kanüle 19 oder ein anderes in den Griff 11 einzuführendes Absaugorgan ist so zu gestalten und zu bemessen, daß zweckmäßigerweise über die gleiche Öffnung im Griff 11 sowohl die Kanüle 19 od. dgl. eingeführt und die Füll- oder Verankerungsmase eingefüllt werden kann. Die öffnung muß demnach einen insgesamt größeren Querschnitt aufweisen als die Kanüle 19 selbst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einbringen einer Füll- oder Verankerungsmasse in einen hohlen Griff (Heft) eines Besteckteils, insbesondere eines Tafelmessers, durch eine Öffnung des Griffs, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll- oder Verankerungsmasse durch Unterdruck ins Innere des Griffes (11) eingeführt wird, wobei der Griff (11) mit seinem klingenseitigen Ende in einen Vorrat (16) der Füll- oder Verankerungsmasse eingetaucht und der Unterdruck mindestens während des Einfüllvorganges aufrechterhalten wird, und daß das Absaugen der Luft durch eine durch die Klingendurchtrittsöffnung (13) eingeführte Kanüle (19) erfolgt, die während des Fülivorganges aus dem Griff (11) herausgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstand des Vorrats (16) der Füllpder Verankerungsmasse durch Nachfüllen auf einer im wesentlichen konstanten Höhe gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Fülivorganges und Abnehmen des Griffes (11) von der Kanüle (19) diese kurzzeitige mit Druckluft beaufschlagt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (19) nach Durchführung wenigstens eines Füllvorganges (zusätzlich) mechanisch gereinigt wird, insbesondere durch eine in Axialrichtung durch die Kanüle (19) hindurch- bzw. in diese eingeführte Nadel (31).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (31) vor einer Reinigung der Kanüle (19) mit einem Feuchtigkeitsfilm versehen, insbesondere mit Wasser besprüht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (19) nach Beendigung des Füllvorganges abgesenkt wird, derart, daß der Griff (11) von der Kanüle (19) freikommt, daß dieser sodann entfernt und die Kanüle (19) danach in die obere Ausgangsstellung zurückgefahren wird und schließlich die Reinigung der Kanüle (19) erfolgt.
7. Vorrichtung zum Einbringen einer Füll- oder Verankerungsmasse in einen hohlen Griff (Heft) eines Besteckteils od. dgl, insbesondere eines Tafelmessers, durch eine öffnung des Griffes, gekennzeichnet durch ein durch die Öffnung, insbesondere die Klingendurchtrittsöffnung (13), in den Griff (11) einführbares Luftabsaugorgan, insbesondere eine Kanüle (19), die an eine Unterdruckquelle anschließbar ist, wobei der Griff (11) zumindest mit einem der öffnung (13) zugekehrten Bereich in einen Vorrat (16) an Füll- oder Verankerungsmasse eintaucht und die Kanüle (19) während des Füllvorganges aus dem Griff (11) herausziehbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (11) in einem Behälter (Massebehälter 17 bzw. Sammeltrichter) mit Füll- oder Verankerungsmasse derart gehalten ist, daß das nach unten weisende Ende mit der öffnung (13) in den Vorrat (16) eintaucht und daß die Kanüle (19) von unten her innerhalb des Massebehälters (17) bzw. des Sammeltrichters (18) in den Griff (11) gerichtet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanüle (19) über einen Boden des Massebehälters (17) in diesen axialverschiebbar eintritt
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7—9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Massebehälters (17) als Sammeltrichter (18) ausgebildet ist, wobei die Kanüle (19) im Bereich eines Zylinderstücks (20) mit geringem Durchmesser über eine elastische Dichtung (21) in den Massebehälter (17) eintritt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7—10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung für die Kanüle (19), insbesondere ein Anschlußstück (24) durch eine Stellvorrichtung (26) mit Antriebsorgan, insbesondere einen Druckluftzylinder, auf- und abbewegbar ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7—11, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (11) in der Füllstellung auf dem oberen Ende der auf dem Vorrat (16) der Füll- oder Verankerungsmasse herausragenden Kanüle (19) aufliegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 —12, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Kanüle (19) für den seitlichen Zutritt von Luft ausgebildet ist, insbesondere durch eine Abschrägung (30).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 — 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanüle (19) eine von unten her in die Kanüle (19) einführbare Nadel (31) zum Reinigen der Kanüle (19) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (31) in einer Dichtungsscheibe (33) eines Verbindungsstücks (32) gehalten und mit einer mit der Kanüle (19) gemeinsamen Tragplatte (27) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel (31) eine Einrichtung zum Besprühen der Nadel (31) mit Wasser od. dgl. zugeordnet ist, insbesondere eine Düse (34).
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