DE3135140A1 - Drahtgliederband - Google Patents
DrahtgliederbandInfo
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Description
Patentanwalt
DlpL-Ing. W. Jackisch
DlpL-Ing. W. Jackisch
Menzelsir. 40, 7000 Stuttgarti
3135H0
SCAPA-PORRITT LIMITED A 37 196/bee
Cartmell Road a n -j qq-j
Blackburn, Lancashire BB2 2SZ
Drahtgliederband
Die Erfindung betrifft ein Drahtgliederband nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1,
Ein solches Drahtgliederband ist aus der DE-AS 24 19 751
bekannt. Auch die GB-Patentanmeldung 80 15 965, veröffentlicht unter der Nummer 20 51 154 A, betrifft ein Drahtgliederband
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 .
Diese Drahigliederbänder, deren inexnandergreifende Wendeln
meist durch Gelenk- oder Verbindungsdrähte zusammengehalten sind, können bei Papiermaschinen oder dgl. anstelle der
sonst üblichen Gewebe oder Filze als Tragbänder bzw. Papiermaschinensiebe verwendet werden. Ihre Anwendung auf diesem
Gebiet ist jedoch beschränkt, weil sie eine hohe Durchlässigkeit haben. Das Maß dieserjdem Drahtgliederband eigenen
Durchlässigkeit, übersteigt wesentlich dasjenige, das für Trockensiebe bestimmter Papiermaschinen gefordert wird, so
daß die bekannten Drahtgliederbänder für diese Zwecke grundsätzlich nicht verwendet werden können.
Es ist schon vorgeschlagen worden, die Durchlässigkeit von
Drahtglxederbändern dadurch zu vermindern, daß Garne in die Durchgangsöffnungen eingebracht werden, welche zwischen
den gegeneinander gerichteten Kopfbögen benachbarter Draht-
wendeln und den Windungen der sie verbindenden Wendel gebildet
sind. Dieser Vorschlag hat jedoch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt, weil es sich als schwierig
erwiesen hat, innerhalb dieser Durchgangsöffnung und über die ganze axiale Erstreckung der Wendeln eine solche Garnmenge
unterzubringen, die zur merklichen Verminderung der Durchlässigkeit ausreichen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Durchlässigkeit des Drahtgliederbandes, wie sie durch dessen Struktur
an sich gegeben ist, wesentlich zu verringern; dabei soll das Gewicht pro Flächeneinheit nicht wesentlich verändert
werden, verglichen mit dem durch das Eigengewicht des Drahtgliederbandes an sich bestimmten Gewicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Als bandförmiger, ggf. reflektierende: Einlegestreifen kann
beispielsweise ein monofiler, flacher Draht aus Polyester oder anderem Kunststoff verwendet werden, wobei das Verhältnis
Br.eite/Dicke dieses Drahtes in der Größenordnung von 2 oder jedenfalls mehr als 1 liegt; es kann auch in Streifen
geschnittene Kunststoffolie verwendet werden, wobei das Verhältnis Breite/Dicke etwa 75 : 1 betragen kann. Die
Bänder bzw. Einlegestreifen können vollständig undurchlässig oder auch umsponnen oder umflochten sein, so daß
sie eine begrenzte Durchlässigkeit haben.
Als Ausführungsbeispxel wird im folgenden eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drahtgliederbandes anhand der
-5-
ν« · ο
- 5-Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Teilstück des Drahtglieder
bandes in Draufsicht/
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt des
Drahtgliederbandes nach
Fig. 1, in vergrößerter Darstellung ,
Fig. 3 das Drahtgliederband entsprechend Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, in vergrößerter Darstellung.
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Das Drahtgliederband enthält^Vielzahl einzelner Wendeln 11, die nebeneinander und ineinandergreifend angeordnet und durch Gelenkdrähte 12 verbunden sind, welche durch die ineinandergreifenden Windungen der benachbarten Wendeln hindurchgefädelt sind. Die Wendeln 11 bestehen aus monofilem thermoplastischem Kunststoff, ebenso wie die Gelenkdrähte 12, und das Drahtgliederband ist insoweit entsprechend der Lehre nach der GB-Patentanmeldung 80 15 965 (20 51 154 A) hergestellt, auf deren Inhalt hinsichtlich weiterer Einzelheiten Bezug genommen wird.
Das Drahtgliederband enthält^Vielzahl einzelner Wendeln 11, die nebeneinander und ineinandergreifend angeordnet und durch Gelenkdrähte 12 verbunden sind, welche durch die ineinandergreifenden Windungen der benachbarten Wendeln hindurchgefädelt sind. Die Wendeln 11 bestehen aus monofilem thermoplastischem Kunststoff, ebenso wie die Gelenkdrähte 12, und das Drahtgliederband ist insoweit entsprechend der Lehre nach der GB-Patentanmeldung 80 15 965 (20 51 154 A) hergestellt, auf deren Inhalt hinsichtlich weiterer Einzelheiten Bezug genommen wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß jede Wendel des Drahtgliederbandes
ein feuchtigkeitsundurchlässiges bandförmiges Element 13 enthält, welches in der Wendel-Durchgangsöffnung
14 angeordnet ist, die zwischen den Kopfbögen 15 und 16
vorhanden ist, die zu den Windungen der beiden benachbarten Wendeln gehören (Fig. 1 und 3). Die Längsränder des Drahtgliederbandes
sind versiegelt, so daß die Bänder oder Streifen in den Wendeln unverschieblich gehalten sind.
Bei einer typischen Ausführungsform des Drahtgliederbandes sind die Wendeln aus monofilen Fäden oder Drähten mit
einem Durchmesser von 0,7 mm hergestellt, und die größten und kleinsten Abmessungen des abgeflachten Innenraumes der
Wendeln betragen 6 mm bzw. 1 mm. Das bandförmige Element 13 besteht im wesentlichen aus einer Kunststoffolie mit
Metallbelag, der z. B. durch Aufspritzen hergestellt sein kann. Die Breite des Folienstreifens beträgt etwa 3 mm.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel· ist mindestens
eine Seite des Bandes metallbeschichtet, jedoch sind die Obeflächeneigenschafen des Streifens je nach den speziellen
Anforderungen zu bestimmen, die sich aus der Verwendung
des Drahtgliederbandes ergeben, nämlich des Gliederbandes für sich und der eingefügten bandförmigen Streifen, sei es
5 als Papiermaschinenbänder oder -siebe oder für andere Zwecke. Die Dicke der eingelegten Streifen ist durchaus
kein kritischer Wert, vorausgesetzt, daß die Streifen eine genügende Festigkeit haben, um sie in die Durchgangsöffnung
einzuführen und über eine Länge entsprechend der Wendellänge hindurchzuziehen, wobei diese Länge beispielsweise
10m betragen kann.
Mittels der eingesetzten streifenförmigen Elemente kann die
Durchlässigkeit des -Drahtgliederbandes ganz erheblich verringert werden.' Bei Messungen, auf einer Frazier-Standardmaschine
zur Prüfung der Luftdurchlässigkeit wurde bei einer Druckdifferenz von 100 Pascal die Durchlässigkeit
von 16.000 Kubikmeter pro Quadratmeter und Stunde vermindert von 3.200 Kubikmeter pro Quadratmeter und Stunde; die Durchlässigkeit
des mit den eingelegten Streifen versehenen Drahtgliederbandes entspricht daher derjenigen eines Trockensiebes,
wie es für moderne Hochgeschwindigkeits-Zeitungspapiermaschinen verwendet wird.
-7-
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* «■■■·.»· -■· 31 35HQ
Zweckmäßig ist die Breite des bandförmigen Elementes größer als die kleinste Abmessung der Wendel und entspricht
annähernd dem Abstand zwischen den Kopfbögen 15 und 16. Das Band wird dann flach eingeführt (Fig. 3) und erstreckt
sich durchgehend über die gesamte axiale Länge der Wendel. Die Streifenbreite soll regelmäßig mindestens das 1,25-fache
der kleinsten Innenabmessung der Wendel betragen; es kann aber auch in manchen Fällen zweckmäßig sein, die Streifenbreite annähernd gleich der kleinsten Innenabmessung der
Wendel zu wählen und den Streifen leicht um seine Längsachse zu verwinden. Es können auch zwei oder mehrere
Streifen benachbart zueinander oder aneinanderliegend in
jeder Durchgangsöffnung vorgesehen sein, Anstelle eines oder mehrerer über die ganze axiale Erstreckung der Wendel
durchgehender Streifen können auch kurze Streifenabschnitte vorgesehen sein, deren Länge geringer ist als die axiale
Erstreckung der Wendel, wobei diese Streifenabschnitte innerhalb der Wendel stirnseitig mit Abstand zueinander
angeordnet sein können. Auch ist es möglich, nur in einigen der Wendeln einen oder mehrere solcher - durchgehender
oder abschnittsweise angeordneter - Einlegestreifen vorzusehen.
Für die Anwendung der Erfindung ist die abgeflachte Form
der Wendeln, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, nicht Voraussetzung. Vielmehr können die Wendeln im Querschnitt auch
kreisförmig oder oval sein, wobei die Einlegestreifen zweckmäßig eine solche Breite haben, daß sie die Innenfläche
der Wendel berühren, wobei ihre Längsränder mit der Oberfläche der Kopfbögen an denjenigen Stellen in Berührung
sind, an denen diese Kopfbögen die Innenfläche der Wendel kreuzen.
Bei Verwendung von farbigen Einlegestreifen kann dem Drahtgliederband
ein Farbton gegeben werden, der als Farbkode
-8-
für das Maß der Durchlässigkeit dienen kann. In Abwandlung
der beschriebenen Dimensionierung können die Streifen auch einen derartigen Querschnitt haben, daß sie - sei
es translatorisch oder durch Drehen oder Schwenken - in
Richtung der kleinsten Innenabmessung der Wendeln beweglich sind, wobei diese Bewegung zur Steuerung des Luftstromes
durch das Drahtgliederband ausgenutzt werden kann.
Claims (11)
1. Drahtgliederband, das aus einer Vielzahl von Wendeln
aus thermoplastischem Material zusammengesetzt ist, und bei dem die Wendeln nebeneinander und ineinandergreifend
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einigen der Durchgangsöffnungen (14), die jeweils von einer Wendel
(11) und den Kopfbögen (15 und 16) der beiden seitlich
in sie eingreifenden Wendeln (11) gebildet sind, jeweils ein oder mehrere Einlegestreifen (13) aus bandförmigem
Material angeordnet sind.
2. Drahtgliederband nach Anspruch 1, bei dem die Wendeln
abgeflacht sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die kleinste Innenabmessung der Wendeln (11) kleiner ist als der Abstand zwischen
den einander zugekehrten Kopfbogen (15 und 16) benachbarter Wendeln.
3. Drahtgliederband nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes Einlegestreifens (13) mindestens gleich der Innenabmessung der
zugehörigen Wendel ist, senkrecht zur Ebene des Drahtgliederbandes gemessen.
4. Drahtgliederband nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der
Streifenbreite und der definierten Innenabmessung der Wendel mindestens 1,25 : 1 beträgt.
5. Drahtgliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenbreite etwa gleich dem Abstand zwischen den die jeweilige
Durchgangsöffnung (14) begrenzenden Kopfbögen
(15 und 16) benachbarter Wendeln (11) ist.
6. Drahtgliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur ein Einlegestreifen (13) in der zugehörigen Wendel (11) ange-ordnet
ist.
7. Drahtgliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß pro Wendel (11) jeweils
mindestens ein Einlegestreifen (13) vorgesehen ist.
8. Drahtgliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einlegestreifen
(13) jeweils über die gesamte Länge der zugehörigen Wendel (11) erstrecken.
9. Drahtgliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegestreifen (13) feuchtigkeitsundurchlässig sind.
10. Drahtgliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 9,.
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegestreifen (13), insbesondere zur Erzeugung einer reflektierenden
Oberfläche, metallbeschichtet sind.
11. Drahtgliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Breite/ Dicke jedes Einlegestreifens im Bereich zwischen
2 : 1 bis 75 : 1 liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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BE (1) | BE890206A (de) |
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FI (1) | FI812731L (de) |
FR (1) | FR2489794B1 (de) |
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