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DE2542905A1 - Verfahren zur bildung von an einem gewebeende befindlichen schlaufen und ein nach dem erfindungsgemaessen verfahren hergestelltes formgewebe - Google Patents

Verfahren zur bildung von an einem gewebeende befindlichen schlaufen und ein nach dem erfindungsgemaessen verfahren hergestelltes formgewebe

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Publication number
DE2542905A1
DE2542905A1 DE19752542905 DE2542905A DE2542905A1 DE 2542905 A1 DE2542905 A1 DE 2542905A1 DE 19752542905 DE19752542905 DE 19752542905 DE 2542905 A DE2542905 A DE 2542905A DE 2542905 A1 DE2542905 A1 DE 2542905A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
fabric
threads
warp
weft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752542905
Other languages
English (en)
Inventor
David Logan Lees
Colin Alfred Wild
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scapa Blackburn Ltd
Original Assignee
Scapa Porritt Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scapa Porritt Ltd filed Critical Scapa Porritt Ltd
Publication of DE2542905A1 publication Critical patent/DE2542905A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0054Seams thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipping. Walter Jackisch
7 Stuttgart N. Menzelstraße40
Scapa-Porritt Limited A 34 950 - sü
Cartel! Roaa 2542905
Blackburn, Lancashire *«#■·«.*«»#
England Den 25.9.1975
Verfahren zur Bildung von an einem Gewebeende befindlichen Schlaufen und ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Formgewebe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von an einem Gewebeende befindlichen Schlaufen, die dafür vorgesehen sind, mit entsprechenden Schlaufen an einem gegenüberliegenden Gewebeende und einem Steckdraht oder dgl. eine scharnierartige Verbindung zu bilden, wobei in einem ersten Verfahrensschritt Schußfäden aus dem Gewebe gezogen werden, so daß freie Fadenteile entstehen, die eine vorgegebene Wellung haben. Die Erfindung betrifft ferner ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Formgewebe für Papiermaschinen, das an beiden Enden mit Sehlaufen versehen ist.
Durch Verbinden entsprechender Schlaufen an einander gegenüberliegenden Gewebeenden können endlose Gewebestrukturen hergestellt werden. Aus der GB-PS 1 O4O 694 ist es bekannt, die Enden von Trockenfilzen für Papiermaschinen durch eine sogenannte Steckdrahtverbindung (Clipper Seam) zu verbinden, die entsprechende, an den zu verbindenden Enden angeordnete Drahtschlaufengruppen aufweisen. Die Schlaufen liegen in
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Längsrichtung des Trockenfilzes und greifen scharnierartig ineinander/so daß zum Verbinden der beiden Enden der Trokkenfilze in.den sich überlappenden Bereich der beiden Drahtschlaufengruppen ein Steckdraht eingeführt werden kann. Im allgemeinen sind die Drahtschlaufen im wesentlichen U-förmig mit zueinander parallelen ungleich langen Schenkeln ausgebildet. Zürn Verbinden mit dem Pilz oder mit einem auf diesem vorgesehenen Gurtband haben die Schenkel an ihrem freien Ende einen nach innen gerichteten Widerhaken oder Haken. -
Es ist ferner eine Steckverbindung bekannt (GB-PS 1 114 602), bei der in die ineinandergreifenden Schlaufen zwei nebeneinanderliegende Steekdrähte eingeführt werden. Die Schlaufen sind zur Aufnahme des zusätzlichen Steckdrahtes länglich ausgebildet. Im Betrieb werden die Steckdrähte beim Biegen des Filzes, wenn dieser beispielsweise über Walzen hinweggleitet, infolge der im Filz herrschenden Spannung in Rollberührung gehalten.
Es ist ferner bekannt (OE-PS 288 14-3), anstelle der für die zuvor beschriebene Steckverbindung verwendeten Drahtschlaufen die kettenfadenartig verlaufenden Fäden eines gewobenen Filzes zu verwenden. Dazu werden aus dem gewobenen Filz einige der Schußfäden entfernt, um ein schmales, mit Abstand und parallel zum Ende des Filzes liegendes Band zu bilden, das nur aus Kettenfäden besteht. Das Filzende wird dann zur Bildung einer Vielzahl nebeneinander liegender Schlaufen um die Achse des schußfadenfreien Bundes umgeschlagen. Am Filz wird ein schraubenlinienförmig gewundener Draht derart befestigt, daß die aufeinanderfolgenden Draht-
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windungen zum Teil zwischen die entsprechenden Lücken benachbarter Kettenfäden im schußfadenfreien Band eingeführt sind. In dem unterhalb des Pilzes liegenden Teil des spiralartig gewundenen Drahtes wird ein Draht oder ein ähnliches Verbindungsstück in Achsrichtung eingeschoben und dann das Ende des Filzes um die Achse des schußfadenfreien Bandes umgeschlagen, so daß der Draht zwischen dem Innenrand der Kettenfadenschlaufen und dem Innenrand des spiralig gewundenen Drahtes festgehalten wird. Das umgeschlagene Ende des Filzes wird am Grundgewebe des Filzes angenäht oder auf andere Weise befestigt.
Bei der Steckverbindung nach der GB-PS 1 348 098 wird im Gegensatz zu der CU-PS 288 143 de** spiralartig gewundene Draht vollständig in den schußfadenfreien Bereich des Gewebes zwischen die Kettenfäden eingeführt und lediglich durch Umschlagen des Gewebeendes um die Achse des schußfadenfreien Bereiches entgegengesetzt zur EinfUhrrichtung des spiralartig gewundenen Drahtes befestigt»
Die oben beschriebenen Verbindungen sind zwar für viele Zwecke ausreichend , sie sind jedoch zur Verbindung einschichtiger synthetischer Formgewebe, wie sie bei der Papier- und Pappeherstellung verwendet werden, nur bedingt geeignet. Bei diesen einschichtigen Geweben müssen zwei grundlegende Fordungen erfüllt sein, daß nämlich die Steckverbindung nicht dicker sein darf als das Grundgewebe, und daß das Gewebe und die Steckverbindung im wesentlichen gleiche Eigenschaft hinsichtlich der Feuchtigkeitsaufnahme und -durchlässigkeit aufweisen· Ist eine dieser
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Bedingungen nicht erfüllt, so kann sich dies auf die Qualität des hergestellten Papiers nachteilig auswirken.
Zur Erfüllung dieser beiden Forderungen müssen die einschichtigen Pormgewebe als endlose Gewebe geliefert werden. Dazu werden die beiden Enden des Formgewebes von Hand zusammen- oder das Gewebe endlosgewoben. Aus diesem Grunde muß die Papiermaschine so gebaut sein, daß sie ein endloses Gurtband aufnehmen kann und zum Befestigen des Bandes deshalb auf irgendeine Weise zum Teil zerlegbar sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß mit einer Steckverbindung auch einschichtige synthetische Formgewebe miteinander verbunden werden können, ohne daß das Gewebe vor der Verwendung in einer Maschine endlos hergestellt werden muß.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß folgende weitere Verfahrensschritte vorgesehen sind:
a) von den durch Ziehen der Schußfäden freigelegten Kettenfadenenden werden bestimmte Fadenenden gekürzt,
b) von dep längeren, freien Fadenenden werden einige zu einer ersten Fadengruppe gehörige Enden derart umgeschlagen, daß sie um die Achse der vorgesehenen Schlaufen gekrümmt sind, und die zu einer zweiten Gruppe gehörigen langen Fadenenden werden ebenfalls umgeschlagen, derart, daß sie um eine mit Abstand von der ersten Schlaufenachse verlaufende Schlaufenachse gekrümmt sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Schlaufenachsen dem Abstand zweier benachbarter Schußfäden entspricht,
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c) jedes umgeschlagene Fadenende wird fluchtend und im wesentlichen in Stoßverbindung mit dem Ende eines der gekürzten Kettenfäden angeordnet, wobei die umgeschlagenen freien Fadenenden in eine Lage gebracht werden, die etwa der durch das Gewebegefüge bestimmten Welligkeit entspricht,
d) in den entstandenen schußfadenfreien Bereich werden Schußfäden eingezogen, wobei die Schlaufengruppen derart angeordnet werden, daß längere und kürzere Schlaufen gleichmäßig über die Breite des Gewebes verteilt sind,
Dies hat den Vorteil, daß die Gewebedicke im wesentlichen der Dicke der Verbindungsstelle entsprechen kann. Die Dicke soll annähernd gleich oder größer sein als das Dreifache des Kettenfadendurchmessers. Die Dicke üblicher einschichtiger Gewebe ist infolge der Wellung der Fäden kleiner als das Dreifache des Kettenfadendurchmessers. Beispielsweise kann ein übliches, einschichtiges Gewebe mit
einem K ^- Z Köper-Gef üge, dessen monojriler Kettenfadendurchmesser 0,22 mm und dessen raono_filer Schußfadendurchmesser 0,25 mm beträgt, eine gebräuchliche Dicke von 0,55 ram haben, die nur zweieinhalbmal so groß ist wie der Kettenfadendurchmesser.
Durch geeignete Wahl von Gewebestruktur und Fadendurchmesser können das Material und die Kettenfadenschlaufenverbindung etwa gleiche Dicke haben.
Unter "Kettenfadendichte" (warp cover) soll im folgenden die Summe aus Kettenfadendurchmesser pro Einheit Gewebe-
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breite in Prozent dieser Einheitsbreite verstanden werden. In Geweben, in denen die Schuß- und Kettenfäden im wesentlichen gleichen Durchmesser haben und in denen die Kettenfadendichte weit kleiner ist als 80 #, wird der Schußfaden gewellt und die Gewebedicke verringert. In diesem Fall ragen die Schlaufen über die Gewebeoberfläche hervor,und die notwendige Beziehung zwischen der Dicke des Gewebes und der Verbindung ist nicht mehr erfüllt.
Eine Stoßstelle kann jeweils von einem umgeschlagenen Fadenende und einem zu diesem Faden unmittelbar benachbarten gekürzten Fadenende gebildet werden; vorzugsweise ist die Stoßstelle des umgeschlagenen Fadenendes jeweils von einem umgeschlagenen Fadenende und einem zu diesem Faden nicht benachbarten Fadenende gebildet und von dem zugehörigen Faden innerhalb des Gewebes um einen Abstand b entfernt angeordnet, welcher der Gesamtbreite dreier nebeneinander angeordneter Fäden entspricht.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Formgewebe für Papiermaschinen, das an beiden Enden mit Schlaufen versehen ist, die nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren hergestellt worden sind.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter AusfUhrungsbeispieIe näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Schlaufe am Ende eines Gewebes in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein übliches, leichtes Formgewebe und dessen
Kräuselung in perspektivischer Darstellung,
— 7 —
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Fig. j5 eine schematische, perspektivische Dar
stellung einer erfindungsgemäßen Gewebestruktur,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Schlaufenverbin
dung in einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung, wobei freie Kettenfadenenden so umgeschlagen sind, dä3 sie mit direkt benachbarten entsprechenden Kettenfadenenden fluchten,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das mit Schlaufen ver
sehene Gewebeende einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, wobei die freien Kettenfadenenden so umgeschlagen sind, daß sie mit nicht benachbarten Kettenfadenenden fluchten, und
Fig. 6 eine Steckverbindung in einer Darstellung
gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Kettenfadenschlaufe, die am Ende eines Formgewebes gebildet ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Gesamthöhe bzw. der größte Durchmesser c der Schlaufe gleich dem Doppelten des Garndurehmessers zuzüglich des Durchmessers des Verbindungsgarnes, welches durch die Schlaufe geführt werden soll. In Fig. 2 ist ein übliches, leichtes Formgew&e in perspektivischer Ansicht dargestellt; es ist ersichtlich, daß die Gesamtdicke d des Gewebes infolge der Kräuselung der einzelnen Fäden zwischen zwei Werten liegt, nämlich der
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Summe der Durohmesser der Ketten- und Schußfäden und der Summe, die sich aus dem doppelten Durchmesser der Kettenfäden zuzüglich dem Durchmesser der Schußfäden ergibt. Dabei liegt die Gewebedicke um so näher bei dem unteren Wert, je. stärker die Kräuselung ist.
In Fig. 3 ist eine typische Gewebestruktur dargestellt, die zur Erzielung einer ausreichenden Garndichte (yarn cover) eine Dicke e gleich dem dreifachen Durchmesser des Garnes hat und daher im Zusammenhang mit der Erfindung verwendbar ist, die im wesentlichen Übereinstimmung zwischen der Schlaufenhöhe und der Gewebedicke voraussetzt. Das verwendete Gewebe ist ein gebrochener K'ciper.
Wie Fig. 4 zeigt, sind zur Herstellung von Schlaufen 11 am Ende 12 des Gewebes 13 einige Schußfäden im Endbereich des Gewebes entfernt, und die Enden abwechselnder freier Kettenfaden^enden I4a sind abgetrennt; die verbleibenden freien Kettenfadenenden l4b, l4,bT sind umgeschlagen, so daß jedes dieser freien Kettenfadenenden mit einem entsprechenden benachbarten, gekürzten Kettenfadenende 14a fluchtet.
Abwechselnde Enden dieser umgeschlagenen, freien Kettenfadenenden 14b und l4bf, nämlich die Kettenfadenenden l4b, sind um eine Achse gekrümmt, die durch die Achse der zu bildenden Schlaufen 11 bestimmt ist, während die zwischen diesen Fadenenden befindlichen freien Kett.enfadenenden 14b1 um eine Achse gekrümmt.sind, die in Richtung auf das Gewebe um einen Abstand versetzt ist, welcher dem Abstand a zwischen d'en Schußfäden entspricht.
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Es ist wichtig, daß beim Umschlagen der freien Kettenfadenenden 14b und I4b' die entsprechende Bindung dieselbe ist wie diejenige des Gewebes,und daher muß die Struktur des zu verwendenden Gewebes entsprechend gewählt werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ein gebrochener
Köper mit dem Gewebegefüge IF g— Z verwendet, wie in
Fig. 3 dargestellt ist. Bei diesem Gewebe wird durch Umschlagen von abwechselnden freien Kettenfadenenden um zwei mit Abstand voneinander verlaufende Achsen das Gewebegefüge des Köpers beibehalten, derart, daß Schußfäden in der richtigen Anordnung wieder eingezogen werden können.
Die Schußfäden werden in Übereinstimmung mit dem vorgegebenen Gewebegefüge derart wieder eingefügt, daß die Gewebeenden Sehlaufen aufweisen.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen den beiden enden werden diese Enden einander gegenüberliegend angeordnet,und die Schlaufen 11 und 11' werden scharnferartig in einer Reihe angeordnet; anschließend wird ein Steckdraht 15 durch die Schlaufen gezogen.
Bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 werden die freien Kettenfadenenden paarweise abgeschnitten, so daß zwei benachbarte Kettenfadenenden 24b und 24b' jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von abgeschnittenen Enden 24a und 24a1 verbleiben. Beim Umschlagen der freien Kettenfadenenden jedes Fadenpaares wird das eine Kettenfadenende 24b in Flucht mit dem nächsten benachbarten, gekürzten Kettenfadenende 24a gebracht, während das andere Ende 24b, welches die Schlaufe 21 bilden soll, umgeschlagen
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und in Flucht mit dem zweiten gekürzten Ende 24a1 des Padenpaares gebracht wird. Das Fadenende 24b1 ist also in Schußfadenrichtung um den Abstand b versetzt, der gleich der Gesamtbreite dreier nebeneinanderliegender Kettenfäden ist. Die beiden Gewebeenden werden durch Einziehen eines Steckdrahtes 25 in die scharnierartig ineinandergreifenden Schlaufen 21, 21' miteinander verbunden.
Die erfindungsgemäße scharnierartige Nahtstelle hat den erheblichen Vorteil, daß die Verbindung innerhalb der Dicke der Gewebestruktur liegt, so daß die Oberfläche des auf diesem Gewebe hergestellten Papiers keine unerwünschten Einprägungen erhält. Diese vorteilhafte Scharnierverbindung ist bei beiden Ausführungsformen vorhanden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindung besteht darin, daß das Gewebe im Bereich dieser Verbindung praktisch dieselben Eigenschaften hinsichtlich der Feuchtigkeitsaufnahme und -durchlässigkeit aufwsLst wie im übrigen Bereich des GewebegefUges. Auch hierdurch wird eine von Unebenheiten freie Oberfläche des Papiers erreicht. Diese Eigenschaft der Nahtstelle ist insbesondere bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 gegeben.
Das erfindungs gemäße Verfahren kann nicht bei allen Gewebegef ügen angewendet werden; es ist vielmehr ein Gewebe erforderlich, welches die Wiederherstellung des ursprünglichen Gefüges erlaubt, · ausgehend von den durch Umschlagen gebildeten Schlaufen in den Endbereichen, die gewebeartig miteinander verbunden werden sollen. Das Gewebe soll ein hierfür geeignetes symmetrisches Gefüge der Kette haben, das durch Umfalten der Kettenfäden in eine fluchtende Lage mit den entsprechenden gekürzten Kettenfadenenden gebracht werden kann.
- 11 -
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Die Lage der Stoßstellen zwischen den umgeschlagenen Kettenfadenenden und den gekürzten Kettenfadenenden wird in bezug auf die Längsrichtung des Gewebes so gewählt, daß diese Stoßstellen an benachbarten Kettenfäden in Schußfadenrichtung gegeneinander versetzt sind.
Bei den dargestellten AusfUhrungsformen sind Gewebe aus einfädigen Garnen verwendet; jedoch ist dies nicht erforderlich, vielmehr kann das erfindungsgemäße Verfahren auch bei solchen Geweben angewendet werden, die aus Mehrfaden-Garnen hergestellt sind.
Es kann zweckmäßig sein, für die Kettenfäden ein dünneres Garn zu verwenden als für die Schußfäden, um sicherzustellen, daß die gewünschten Schlaufen gebildet werden können und innerhalb der Dicke des Grundgewebes liegen; in Abhängigkeit von der Gewebedichte kann der Unterschied zwischen dem Garndurchmesser derart bemessen werden, daß der Durchmesser der Schußfäden um 10 bis 50 % grSßer ist als der Durchmesser der Kettenfäden.
- 12 - (Patentansprüche)
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Claims (17)

  1. Patentanwalt
    D:p!.-Ing. Walter Jackisch
    Z Stuttgart N. Menzelstraße 40 9 5 Λ ? 9 Π 5
    - 12 -
    Scapa-Porritt Limited A j54 950 - sü
    Cartmell Road
    Blackburn, Lancashire
    England Den 25.9.1975
    Patentansprüche
    Verfahren zur Bildung von an einem Gewebeende befindlichen Schlaufen, die dafür vorgesehen sind, mit entsprechenden Schlaufen an einem gegenüberliegenden Gewebeende und einem Steckdraht oder dgl. eine scharnierartige Verbindung zu bilden, wobei in einem ersten Verfahrensschritt Schußfäden aus dem Gewebe gezogen werden, so daß freie Padenteile entstehen, die eine vorgegebene Wellung haben, gekennzeichnet durch folgende weitere Verfahrensschritte:
    a) von den durch Ziehen der Schußfäden freigelegten Kettenfadenenden werden bestimmte Fadenenden gekürzt,
    b) von den längeren freien Fadenenden werden einige, zu einer ersten Fadengruppe gehörige Enden derart umgeschlagen, daß sie um die Achse der vorgesehenen iSchlaufen gekrümmt sind,und die zu einer zweiten Gruppe gehörigen langen Fadenenden werden ebenfalls umgeschlagen, derart, daß sie um eine mit Abstand/von der ersten Schlaufenachse verlaufende Schlaufenachse gekrümmt sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Schlaufenachsen dem Abstand zweier benachbarter Schußfäden entspric ht,
    c) jedes umgeschlagene Fadenende wird fluchtend und im wesentlichen in Stoßverbindung mit dem Ende eines der gekürzten Kettenfäden angeordnet, wobei die umgeschlagenen freien Fadenenden in eine Lage gebracht werden, die etwa der durch das Gewebegefüge bestimmten Welligkeit entspricht,
    d) in den entstandenen schußfadenfreien Bereich werden Schußfäden eingezogen, wobei die Schlaufengruppen .derart angeordnet werden, daß längere und kürzere Schlaufen gleichmäßig über die Breite des Gewebes verteilt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen jeweils von einem umgeschlagenen Fadenende und einem zu diesem Faden nicht benachbarten gekürzten Fadenende gebildet werden.
  3. J5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstelle des umgeschlagenen Fadenendes von dem zugehörigen Faden innerhalb des Gewebes um einen Abstand fc) entfernt angeordnet ist, welcher der Gesamtbreite dreier nebeneinander angeordneter Fäden entspricht.
  4. k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden und die Schußfäden etwa gleiche Durchmesser haben und daß die Fadendichte (warp cover) mindestens 8o % beträgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Kettgarn dünner ist als das Schußgarn.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied im Durchmesser der Ketten- bzw. Schußfäden etwa 10 bis ^O % beträgt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe ein Köper mit dem Gefüge K= -ig- 2 ist.
  8. 8. Formgewebe für Papiermaschinen, das an beiden Enden mit Schlaufen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen in Schußfadenrichtung gleichen Abstand voneinander haben, und daß die Schlaufen aus den Kettenfäden dieses Gewebes bestehen und einstückig mit diesem ausgebildet sind, daß die Enden der die Schlaufen bildenden Kettenfäden in Flucht und im wesentlichen in Stoßverbindung mit den Enden entsprechender, in Schußfadenrichtung mit Abstand voneinander liegender, gekürzter Kettenfäden angeordnet sind und daß die Welligkedt im Endbereich des Formgewebes der des Gewebegefüges entspricht, und daß die Fadendichte vorzugsweise größer als 80 # ist.
  9. 9. Formgewebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Schlaufe bildender Kettenfaden in Fluctt und im wesentlichen in Stoßverbindung mit dem nächst benachbarten und gekürzten Kettenfaden angeordnet ist.
  10. 10. Formgewebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Schußfadenrichtung jeder zweite Kettenfaden als Schlaufe ausgebildet ist.
  11. 11. Formgewebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem als Schlaufe ausgebildeten Kettenfaden und dem mit diesem fluhtenden,gekürzten Kettenfaden
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    tiireier fielen
    der Gesanitbreite fin Schußrichtung nebeneinander angeordneter Kettenfäden entspricht.
  12. 12. Forragewebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schlaufen ausgebildeten Kettenfäden paarweise angeordnet sind, wobei aufeinanderfolgende Kettenfadenpaare durch entsprechende Paare gekürzter Kettenfäden voneinander getrennt sind.
  13. 13. Formgewebe nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten- und Schußfäden im wesentlichen gleichen Durchmesser haben, und daß die Fadendichte mindestens 8O % beträgt.
  14. 14. Formgewebe nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kettenfadens kleiner ist als der des Schußfadens.
  15. 15. Formgewebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser-Unterschied der Ketten- und Schußfäden zwischen IO und JO ?f> liegt.
  16. 16. Formgewebe nach einem der Ansprüche 8 bis I5» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lage der Stoßstelle der als Schlaufen ausgebildeten Kettenfäden und der entsprechenden, gekürzten Kettenfäden über die Gewebebreite ändert.
  17. 17. Formgewebe nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten- und Schußfäden einfädige Garne sind.
    18'. Formgewebe nach einem der . Ansprüche 8 bis I7,
    gekennzeichnet du;
    stehendes Gewebe.
    ρ gekennzeichnet durch ein aus einem K 5— Z Köper be-
    609815/0968
    Leerseite
DE19752542905 1974-09-27 1975-09-26 Verfahren zur bildung von an einem gewebeende befindlichen schlaufen und ein nach dem erfindungsgemaessen verfahren hergestelltes formgewebe Withdrawn DE2542905A1 (de)

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