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DE3036103C2 - Photochromes Glas mit Brauntönung im gedunkelten Zustand - Google Patents

Photochromes Glas mit Brauntönung im gedunkelten Zustand

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Publication number
DE3036103C2
DE3036103C2 DE3036103A DE3036103A DE3036103C2 DE 3036103 C2 DE3036103 C2 DE 3036103C2 DE 3036103 A DE3036103 A DE 3036103A DE 3036103 A DE3036103 A DE 3036103A DE 3036103 C2 DE3036103 C2 DE 3036103C2
Authority
DE
Germany
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glass
photochromic
silver
photochromic glass
gold
Prior art date
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DE3036103A
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George Bigelow Corning N.Y. Hares
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Corning Glass Works
Original Assignee
Corning Glass Works
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Publication date
Application filed by Corning Glass Works filed Critical Corning Glass Works
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C4/00Compositions for glass with special properties
    • C03C4/04Compositions for glass with special properties for photosensitive glass
    • C03C4/06Compositions for glass with special properties for photosensitive glass for phototropic or photochromic glass

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein durchsichtiges, photochromes Glas gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Photochrome Gläser (grundlegend: US-PS 32 08 860) werden unter dem Einfluß aktinider, meist ultravioletter, Strahlen dunkler oder ändern die Färbung und hellen nach Strahlungsentzug wieder auf. Als photochrome Komponente enthalten diese Gläser zumeist Silberhalogenidkristalle, z. B. in Mindestmengen von 0,2% Chlor und 0,2% Silber oder 0,1% Brom und 0,5% Silber, oder 0,08% und 0,03% Silber, s. die US-PS 32 08 860, die auch als Glaszusammensetzung des Systems
in Gewichtsprozent den Zusammensetzungsbereich 40-76% SiO2, 4-?'.% O1O3, 4-26% Al2O3, wenigstens eines der Alkalimetalloxide 2-8% Li1O, 4 — 15% Na2O, 4-15% K2O, 8-25% Rb2O, 10-30% Cs2O, Summenanteil dieser Komponenten einschließlich der Silberhalide wenigstens 85% der Gesamtzusammensetzung, lehrt. Durchsichtige Gläser sollen nicht mehr als 0,7% Silber oder insgesamt 0,6% der drei Halide enthalten, wobei Menge und Größe derSilberhalidkristalleO,! Volumen-% und 0,1 lim nicht übersteigen soll.
Ophthalmische Gläser sind ein Hauptanwendungsgebict photochromer Gläser. Die ophthalmische photochrome Glas der US-PS 32 08 860 enthält:
Li2O
Na2O
K2O
BaO
CaO
PbO
ZrO2
Ag
Cu
Cl
Br
2,65
1,85
0,01
6,7
0,2
5,0
2,2
0,16
0,035
0,24
0,145
0,19
Dieses Glas stellt einen Kompromiß zwischen den drei gestellten Erfordernissen des photochromen und opthalmischen Verhaltens und der Fähigkeit zur chemischen Verfestigung dar.
Im Bestreben, diese Eigenschaften weiter zu verbessern, und insbesondere Dunklung und Wiederaufhellung zu beschleunigen wurde das folgende Glas entwikkelt:
SiO2 20-65
B2O3 14-23
Al2O3 5-25
P2O5 0-25
Li2O 0-2,5
Na1O 0-9
K2O 0-17
Cs1O 0-6
Li2O + Na2O + K2O
+ Cs2O + Cs2O 8-20
CuO 0,004-0,02
Ag 0,15-0,3
Cl 0,1-0,25
Br 0,1-0,2
wobei das molare Verhältnis Alkalimetalloxid : B2O3 etwa 0,55-0,85 in Zusammensetzungen ohne zweiwertige Metalloxide mit Ausnahme von CuO, und das Gewichtsverhältnis Ag : (Cl + Br) 0,65-0,95 beträgt, US-PS 41 90 451.
Weiterhin wurde ein Glas (Typ 8111 CORNING) entwickelt, bestehend aus:
SiO2 55,8
Al2O, 6,48
B2O, 18,0
Li2O 1,88
Na2O 4,04
K2O 5,76
ZrO2 4,89
TiO2 2,17
CuO 0,011
Ag 0,24
Cl 0,20
Br 0,13
SiO> 55,6
B1O, 16,4
AI1O, 8,9
Zur besseren Regelung des Wachstums der Silberhalidkristalle und erhöhter Gleichmäßigkeit und Wiederholbarkeit des photochromen Verhaltens wird zunächst ein glasbildender Ansatz geschmolzen, die Schmelze rasch zum Glas gekühlt und geformt, und der Glaskörper sodann einer Wärmebehandlung zur Kernbildung und zum Wachstum der SilberhalidkristaHe unterzogen. Die letztgenannten beiden Glassorten dunkeln unter dem Einfluß aktinider Strahlen zu einer neutralen oder grauen Farbtönung. Dagegen sind die Gläser der US-PS
40 43 781 im gedunkelten Zustand braun oder bräunlich.
Sie enthalten in Gew.-% auf Oxidbasis:
SiO2
Al2O3
B2O3
Na2O
Li2O
BaO
PbO
ZrO2
CuO
Ag
Cl
Br
53-60
8-10
15-18
1-3
1,5-3,2
5-9
3,5-7
0-4
0,012-0,040
0,14-0,22
0,22-0,36
0,10-0,20
0-1
Bei der Wärmebehandlung werden diese Gläser erst 2-30 Min. auf 520-580DC, und anschließend 5-60 Min. auf 600-6600C erhitzt.
Diese Wärmebehandlung erzielt eine Brauntönung aber nur in dem zuletzt genannten, verhältnismäßig engen Zusammenjetzungsbereich, während ansonsten auch bei etwas veränderter Wärmebehandlung eine Bräunung auf Kosten des sonstigen photochromen Verhaltens geht.
Ein durchsichtiges, photochromes Glas der eingangs genannten Art ist bereits aus der JP-OS 47-21 998 bekannt, wobei der Zusatz von Gold in einer Menge angesprochen wird, die mindestens 10 ppm betragen soll, um eine leichte bronzene Tönung im abgedunkelten Zustand zu erreichen. Die Lichtdurchlässigkeit im unbelichteten Zustand dieses Glases ist für bestimmte Anwendungsfalle jedoch zu gering und im belichteten Zustand zu hoch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines durchsichtigen, photochrome Glases, das im ungedunkelten Zustand ein hohe Lichtdurchlässigkeit besitzt, im gedunkelten Zustand unter Einfluß aktiver Strahlung dagegen einen möglichst braunen Farbton annimmt und nach Entfernung aus dem Einflußbereich der Strahlung wieder seine ursprüngliche hohe Lichtdurchlässigkeit erlangt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind in den nachgeordneten Patentansprüchen enthalten.
Infolge des beanspruchten Zusatzes von Palladium und/oder Gold wird in vorteilhafter Weise ein photochromes Glas mit einer über 86,5% liegenden Lichtdurchlässigkeit vor Dunklung erreicht, das damit nur geringfügig unter der Lichtdurchlässigkeit von 91% vor Dunklung des photochromen Glases ohne die für die Tönung verantwortlichen Zusätze liegt, vergl. Tabelle 1.
Die erfindungsgemäßen Zusätze haben praktisch keinen Einfluß auf das ursprüngliche Aussehen des Glases,
Tabelle I
aber verursachen ohne Änderung der Durchlässigkeit im gedunkelten Zustand eine Farbtonverschiebung zum Braunton hin.
Die Abläufe sind zwar nicht genau bekannt, da aber sehr geringe Zusatzmengen von Gold oder Palladium wirksam sind, wird als Ursache der Farbtönung ein Einschluß des Palladium- oder Goldzusatzes in den Snberhalidkristallen, oder die Niederschlagung auf deren Oberfläche, oder Dispergierung in den Kristallen angenommen.
Infolge der sehr geringen, wirksamen Mengen des Zusatzes (bereits etwa 1 ppm können genügen) bleibt die ursprüngliche Durchlässigkeit, und das Fehlen von Farbe voll erhalten. Erst Zusätze von mehr als 10 ppm verursachen eine merkliche Änderung dieses Ausgangszustandes. Besonders günstig erscheinen Zusätze von 2-4 ppm, wobei das Optimum bei 3 ppm zu liegen scheint. Der gedunkelte Braunton erreicht sein durch die Chromatizitätskoordinaten definiertes Maximum offenbar bei 3—4 ppm.
Die Anwesenheit von Gold und/oder Palladium ermöglicht die Erzeugung von Gläsern mit dem gewünschtem braunen Ton im gedunkelten Zustand ohne die besondere Wärmebehandlung der US-PS 40 43 781. Wie zuvor ausgeführt ist die Glaszusammensetzung mit Ausnahme der SilberhalidkrisUille nicht kritisch. Besonders günstig aber ist das Glas der US-PS 41 90 451, wegen seiner guten photochromen Eigenschaften.
Die Tabelle I erläutert den Einfluß von Palladiumzusätzen auf die Leuchtdurchlässigkeit und die gedunkelte Chromazität des vorstehend beschriebenen Glases 8111. Das Palladium wurde dem Ansatz in Form einer wäßrigen Lösung von PdCl2 in einer die angegebenen Anteile in ppm ergebenden Menge zugesetzt und in einer für dieses Glas üblichen Schmelzwanne geschmolzen. Aus der Schmelze wurden standardmäßige Linsenrohlinge geformt und diese durch die übliche Behandlung im Lehrofen photochrom gemacht, nämlich etwa V2 Stunde auf etwa 65O0C erhitzt und sodann mit einer, eine ausreichende Anlassung ergebenden Geschwindigkeit gekühlt.
Die photochromen und Farbeigenschaften wurden mit einem Tristimuluskolorimeter und einem labormäßigen Belichtungsmesser untersucht. Alle Linsenrohlinge wurden auf eine Enddicke von 2 mm geschliffen und poliert. Diese Probestücke wurden 5 Minuten bei Zimmertemperatur ultraviolett bestrahlt und sodann 5 Minuten ohne Bestrahlung stehen gelassen. Die Tabelle I berichtet die Leuchtdurchlässigkeit der Probelinsen jeweils vor der Dunklung (T0), nach 5 Minuten Dunklung (F05), nach 5 Minuten Wiederaufhellung (Tn) die Wiederaufhellung 5 Minuten nach der Bestrahlung (Tf$-TDS), auch als »5 Minuten-Aufhellung« bezeichnet. Die Tabelle I berichtet ferner die Chromatizitätskoordinaten (x, y) der gedunkelten Proben mit Beleuchtungsquelle C.
Pd ppm r0 TDi Tn Tn-ns V V
O 91 34 71 37 0,3140 0,3160
1 89,5 35 72 37 0,3350 0,3275
2 88,5 36 73 37 0,3460 0,3360
3 87 37 73 36 0,3475 0,3370
5 86.5 38 74 36 0.3340 0.3340
Wie die Tabelle zeigt, sind Palladiumzusätze von etwa 3 ppm am günstigsten, weil die gedunkelte Färbung eine rötliche Komponente enthält und daher warmbraune Tönung anstatt eines gelblichen Strichs aufweist, und weil zweitens Zusätze dieser Mengen die ungedunkelte Durchlässigkeit des Glases nicht wesentlich beeinflussen. Im übrigen zeigt die Untersuchung der Chromatizitätskoordinaten einen Spitzendurchgang der Farbe bei etwa 3 ppm Palladiumgehalt, während bei größeren Zusätzen die Farbe wieder neutral grau mit blauer Farbkomponente wird. Größere Zusätze beeinflussen überdies die ungedunkelte Durchlässigkeit des Glases. Daher werden Zusätze von 2-4 ppm bevorzugt, die Koordinaten von etwa χ = 0,3228 und y = 0,3187 und einen angenehmeren Farbton als den der Gläser nach der US-PS 40 43 781 ergeben.
Metallisches Gold verhält sich ähnlich wie Palladium. Die Tabelle II zeigt hierzu verschiedene Glaszusammensetzungen in Gew.-% auf Oxidbasis und nach dem Ansatz errechnet. Da die Kationenpartner der Halide nicht bekannt sind, wurden sie in üblicher Weise als Halid (Chlorid, Bromid usw.) berichtet. Ferner ist Silber der allgemeinen Praxis folgend als Metall, Ag, angegeben. Da die Summe aller Bestandteile nahezu 100 ergibt, können die Angaben als in Gew.-% gegeben betrachtet werden.
Die Ansatzbestandteile können aus den Oxiden selbst oder diese beim Erschmelzen ergebenden Stoffen bestehen. Der Einfachheit halber wurden die Halide als Alkalimetallhalide, Silber als AgNO3 oder Ag2O und Gold als 2 Gew.-% Goldchlorid enthaltender Sand zugesetzt.
Die Ansatzstoffe ergeben je Ansatz etwa 1000 g, wurden zur Erzielung einer homogenen Schmelze im Taumler gemischt und in Platintiegel gegeben, diese mit Kieselsäuredeckeln abgedeckt, in einen auf 1450°C erhitzten Laborofen gesetzt, etwa 3 Std. belassen und dabei mit Platin-Rhodium-Löffeln gerührt. Sodann wurde die Hauptmasse in eine Stahlform zu großen
Tabelle III
Glasplatten, der Rest auf Stahlplatten zu einem frei fließenden Glaskuchen gegossen. Die größeren Platten wurden sofort in einen auf 375°C erhitzten Anlaßofen gelegt und 2 Std. darin gelassea Die kleineren Kuchen wurden an der Luft bis auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen.
Tabelle II
SiO, 62,6 62„6 62,6 62,6
B2O3 16,9 16,9 16,9 16,9
Al2O3 9,5 9,5 9,5 9,5
Na2O 3,8 3,8 3,8 3,8
Li-,0 1,8 1,8 1,8 1,8
K2O 4,9 4,9 4,9 4,9
Ag 0,25 0,25 0,25 0,25
CuO 0,012 0,012 0,012 0,012
Cl 0,15 0,15 0,15 0,15
Br 0,16 0,16 0,16 0,16
Au - 0,0005 0,001 0,0015
Die Tabelle III zeigt die photochromen und Farbeigenschaften der aus den nicht angelassenen Glaskuchen hergestellten, auf 2 mm geschliffenen und polierten Probestücke nach 30 Min. Erhitzen. Die Messungen wurden mit einem Sonnensimulator entsprechend der US-PS 41 25 775 vorgenommen. Die gedunkelte Leuchtdurchlässigkeit für acht verschiedene Wellenlängen des Spektrums (400 nm, 440 nm, 480 nm, 530 nm, 580 nm, 640 nm, 685 nm, 735 nm) wurde gleichzeitig mit acht gefilterten P/N-Silizium-Photodioden gemessen. Hieran wurde ein Rechner angeschlossen; die Chromatizitätswerte wurden nach der modifizierten, bewerteten Ordinaten-Methode nach A. C. Hardy, Handbook of Colorimetry, S. 33, 1936, gemessen. Die Bedeutung der Abkürzungen entspricht der Tabelle I.
Beispiel Nr.
T05
'FS Tfs-ds
1 90,6 43,1 72,3 29,8 0,3276 0,3235
2 86,5 37,7 67,1 29,4 0,3668 0,3406
3 81,6 35,0 64,9 29,9 0,3670 0,3393
4 70,1 30,6 58,0 28,4 0,3715 0,3339
Wie die Tabelle III zeigt, erhält das photochrome Glas durch den Zusatz von Gold eine braune Tönung im gedunkelten Zustand. Die Beispiele 3 und 4 zeigen den Einfluß von Goldzusätzen in Mengen von IG ppm und größer auf die ungedunkelte Durchlässigkeit des GIases. Diese größeren Zusätze ergeben eine tiefere Brauntönung im gedunkelttn Zustand. Die wärmste Tönung erscheint bei Zusätzen von 2-4 ppm.
Das 15 ppm Gold enthaltende Glas des Beispiels 4 der Tabelle zeigt eine ungedunkelte Durchlässigkeit von nur 70%. Eine niedrige Temperatur zur Entwicklung der photochromen Eigenschaften kann aber Gläser mit stärkerer, ungedunkelter Durchlässigkeit erzeugen. Die Tabelle IV belegt dies durch einen Vergleich der Proben nach den Beispielen 1 und 4 mit drei verschiedenen Wärmebehandlungen. Die Messungen wurden wie für die Tabelle III vorgenommen, und auch die Abkürzungen haben die gleiche Bedeutung.
Tabelle IV Tos Tn T/i-05 Λ y
Beispiel Nr. 7J1 C während 30 Minuten
74,1
55.0
85,6
74.2
11
19,2
0,3198
0,3476
0,3226
0,3387
Wärmebehandlung bei 610°
1 91.4
4 85.4
Fortsetzung
Beispiel Nr.
ι us
Wärmebehandlung bei 6300C während 30 Minuten
90,9
77,9
57,5 40,3
Wärmebehandlung bei 660°C während 30 Minuten
89,5
66,3
34,8 26,4
17,7
24,6
30
26,3
0,3243
0,3524
0,3382
0,3721
0,3224 0,3330
0,3285 0,3287
Eine ähnliche Brauntönung im gedunkelten Zustand kann auch durch Zusätze von Platin und/oder Rhodium und/oder Iridium in silberhalidhaltigen, photochromen Gläsern hervorgerufen werden. Ihre Wirksamkeit ist aber geringer, als die von. Palladium und Gold, und größere Zusatzmengen werden benötigt. Die Verwendung von Palladium und/oder Gold ist daher aus wirtschaftlichen Gründen vorteilhafter.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Durchsichtiges, photochromes Glas, welches im ungedunkelten Zustand im wesentlichen farblos ist, im gedunkelten Zustand einen warm-braunen Farbion aufweist und wenigstens eines der Silberhalide Silberchlorid, Silberbromid oder Silberjodid enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es 2-4 ppm Palladium und/oder Gold enthält.
2. Photochromes Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Gew.-% auf Oxidbasis aus
0- 2,5% Li1O
0- 9% Na2O
0-17% K2O
0- 6% Cs2O
8-20% Li2O + Na2O + K1O + Cs1O
14-23% B2O3
5-25% Al2O3
0-25% P1O5
20-65% SiO2
0,004-0,02% CuO
0,15-0,3% Ag
0,1-0,25% CI
0,1-0,2% Br
besteht,
wobei das Molverhältnis der Alkalimetalloxide zu B2O3 0,55-0,85 beträgt, wenn die Zusammensetzung im wesentlichen frei von zweiwertigen Metalloxiden mit Ausnahme von CuO ist, und das Gewichtsverhältnis Ag zu (Cl + Br) 0,65-0,95 beträgt.
DE3036103A 1980-01-21 1980-09-25 Photochromes Glas mit Brauntönung im gedunkelten Zustand Expired DE3036103C2 (de)

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JP (2) JPS6031781B2 (de)
BR (1) BR8006459A (de)
DE (1) DE3036103C2 (de)
ES (1) ES494735A0 (de)
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