DE3027044C2 - Rotor für einen Stofflöser - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Rotor für einen Stofflöser entsprechend dem Oberbegriff des Patentan- so spruchs 1.

Ein solcher Rotor ist z. B. bekannt aus der DE-AS 07 205. Bei dieser hat man den Rotor so ausgebildet, daß die als Auflöseorgan dienenden Schaufeln im bodennahen Teil des Rotors etwa parallel zur Rotorachse und im bodenfernen Bereich des Rotors etwa senkrecht zur Rotorachse ausgerichtet sind. Durch diese Maßnahme soll vermieden werden, daß durch diesen Rotor in stärkerem Maße Wirbel erzeugt werden und dadurch die Gesamtumwälzung im Behälter beeinträchtigt, d. h. vermindert wird. Jedoch konnte auch diese Maßnahme bisher noch nicht ganz befriedigen.

Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Rotor zu schaffen, der eine gute Umwälzwirkung zeigt und bei dem insbesondere unterbunden wird, daß der Stoff unmittelbar zum Auflöseorgan umgelenkt wird.

Diese Aufgabe wird bei einem Rotor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Eine bevorzugte Ausführungsform ist durch den Anspruch 2 gegeben.

Nachfolgend wird nun die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausfüiirungsbeispieles erläutert, wobei

F i g. 1 eine Prinzipskizze des gesamten Stofflöser und

F i g. 2 in vergrößertem Maßstab den erfindungsgemäßen Rotor zeigen.

In F i g. 1 ist mit 7 der Behälter des StofPösers, mit 11 die Bodenwandung desselben, in welchem sich die Lagerung 13 des Rotors befindet, und mit 1 der Rotor bezeichnet. Eine Leitung 14 oder 15 dient zum Abzug der aufgelösten Suspension, wobei die Leitung 14 vorzugsweise als Schmutzschleuse ausgebildet ist.

In Fi g. 2 erkennt man den kegel- oder kegelstumpfförmigen Grundkörper 2 des Rotors, der in der Nähe der Bodenwandung 11 eine Bodenplatte 5 aufweist. Mit seiner Rotationsachse 10 steht er etwa senkrecht auf der Bodenwandung 1!. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der Grundkörper 2 zwei schneckenförmige Förderschaufeln 8, die am Boden des Rotors schräg zur Rotorachse 10 angeordnet sind, und zwar mit einem relativ Weinen Winkel von etwa 20°, während diese Flächen an der Kegelspitze weniger steil angestellt sind; andererseits nimmt die Steigung dieser Flächen zur Kegelspitze hin zu.

Es ist nun jeweils in der Nähe des Rotorbodens 5 jede Schaufel mit einem Ansatz 4 versehen, in welchem sich jede Schaufel fortsetzt und bei welcher der Ansatz etwa senkrecht zur Rotorachse 10 verläuft. Die Abweichung von dieser Senkrechten könnte maximal nach beiden Richtungen etwa 15° betragen. Die Schaufel 8 könnte im Bereich der Bodenplatte 5 auch etwa parallel zur Rotorachse 10 ausgerichtet sein. Daher beträgt die Abkrttofung der Ansätze von den Förderschaufeln mine .tens etwa 45° und höchstens etwa 105°.

Durch die Ansätze 4, die praktisch als Leitbleche wirken, wird nun verhindert, daß ein wesentlicher Teil der Suspension direkt wieder zur jeweiligen Förderschaufel hin umgelenkt wird. Es wird nämlich auch die Suspension in diesem Bereich, also in der Nähe des Behälterbodens 11, in Richtung der Parallelen zum Behälterboden gefördert, so daß sich eine starke, weitreichende Umwälzung innerhalb des Behälters 7 ergibt. Die Drehrichtung ist dabei rechtsherum, d. h. entspricht der Steigung der Schnecken.

Der erfindungsgemäße Rotor wird vorteilhaft bei der Stoffauflösung bei Konzentrationen über 8% verwendet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Rotor für einen Stofflöser für Papierfaserbrei, der in einer Wand des Stoffbehälters gelagert ist und mit mindestens einer schnecken- oder wendelförmig gekrümmten, als Auflöseorgan dienenden Förderschaufel (8) versehen ist, bei der die Erzeugende der Schaufel wenigstens in der Nähe der den Rotor (1) tragenden Wand schräg zur Rotorachse geneigt oder parallel zu dieser ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Förderschaufel im Bereich der den Rotor (10) aufnehmenden Behälterwandung (11) an ihrem radial äußeren Rand sich jeweils in einem nach außen — höchstens in einem spitzen Winkel zur Senkrechten auf die Rotorachse (10) abweichend — erstreckenden Ansatz(4) stark abgekröpft fortsetzt.

2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung der Ansätze (4) von der Senkrechten auf die Roiorachse (10) jeweils höchstens 15° und der Neigungswinkel der Erzeugenden der Schaufelfläche (8) gegenüber der Rotorachse (10) höchstens 30° betragen.

25