DE3048194A1 - "verfahren und vorrichtung zum entgraeten von fischen" - Google Patents
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entgräten won mit ihrer KöpfSchnittfläche voraus durch Angriff
an ihrem Rücken geförderten, insbesondere Heringsund Nakrelenfischen.
Beim Filetieren won kleinen bis mittelgroßen Massenfischan uird aufgrund der fortschreitenden
Verknappung und Verteuerung des Verarbeitungsgutes zunehmend Uert darauf gelegt, d'aß
die zur Verarbeitung kommenden Fische unter geringstmöglichem Verlust an für den menschlichen Verzehr
geegnetem Fischfleisch bearbeitet werden. Dies hat zur Voraussetzung, 'daß das angewendete Verfahren
zum Entfernen des Grätengerüstes eine Schnittfolge vorsieht, die exakte und sparsamste Schnittführung
gestattet. Uird die Gesamtkonzeption einer derartigen Vorrichtung auf die Erfüllung dieser Erfordernisse
ausgerichtet, so zeigt sich, daß für die Förderung der Fische lediglich der Rückenberaich
für den Angriff der Fördermittel zur Verfügung steht,
da insbesondere der Flankenbereich den verschieden aten Führungslementen zugänglich bleiben muß. Die
hier zugrunde gelegte Vorrichtung ist demgemäß mit einem an dem Rücken des Fisches angreifenden Förderer
ausgerüstet.'
Aus der DE-PS 11 54 913 ist eine Filstiervorrichtung
mit einem den Fisch Kopfende voraus unter Angriff an desen Rücken fördernden Förderer bekannt. Uie
aus der genannten Schrift ersichtlicht, uird der Arbeitstrum des Förderers mittels in Richtung auf
die Fischbahn federnd ausueichlicher Andrückrollen
mit dem Ziel geführt, seine mit prismatischen Ausnehmungen versehenen Greifer mit dem Rücken des
Fisches in Kontakt zu halten. Uie sich beim Einsatz dieser Vorrichtung zeigt, ueist der Förderer jedoch
nicht die zwecks Anpassung an die Rückenkontur des
Fisches erwünschte Flexiblität auf. Vielmehr ist zu beobachten, daß der Fördergurt dazu neigt, zwischen den einzelnen Stützrollen den kürzesten Verlauf,
d. h. die Lage der verbindenden Tangente an je zwei einander folgende Stützrollen einzunehmen. Dies macht sich bei der Bearbeitung won Heringen, insbesondere aber bei flakrelenfischen nachteilig bemerkbar, deren Gestalt stark spindelförmig ist, und wirkt sich vor allem in unsauberer Schnittführung aus, da es nicht gelingt, auch den Schwanzbereich des Fisches nieder- und damit geführt zu halten, so daß die Bauchfiletiermesser diesen Bereich nicht zu bearbeiten armögen.
Das hat dann zur Folge, daß die diesem Werkzeug
nachgeschalteten, auf das Vorhandensein von Bauchfiletierschnitten abgestellten Führungen den Schwanzbereich nicht führend erfassen können, so daß der
nachfolgende Entgrätschnitt nicht in der gewünschten Ueise vollzogen werden kann. Dabei liegen die
auftretenden Mängel darin, daß entweder das Grätengerüst im Schwanzbereich des Fisches nicht vollständig herausgeschnitten wird, oder die Filets unter erheblichem Ausbeuteverlust freigeschnitten werden,
weil eine Ausbreitung der Filets in diesem Bereich
nicht erfolgen kann, so daß die Entgrätmesser
einen Teil des Flankenfleisches mit entfernen.
Darüberhinaus ist insbesondere im ersteren Fall ein sicheres maschinelles Enthäuten des gewonnenen
Doppelfilets nicht zu gewährleisten, da das hierbei erforderliche Flachlegen der Filets infolge der
fehlenden Einschnitte im Schwanzbereich nicht möglich ist.
Fisches erwünschte Flexiblität auf. Vielmehr ist zu beobachten, daß der Fördergurt dazu neigt, zwischen den einzelnen Stützrollen den kürzesten Verlauf,
d. h. die Lage der verbindenden Tangente an je zwei einander folgende Stützrollen einzunehmen. Dies macht sich bei der Bearbeitung won Heringen, insbesondere aber bei flakrelenfischen nachteilig bemerkbar, deren Gestalt stark spindelförmig ist, und wirkt sich vor allem in unsauberer Schnittführung aus, da es nicht gelingt, auch den Schwanzbereich des Fisches nieder- und damit geführt zu halten, so daß die Bauchfiletiermesser diesen Bereich nicht zu bearbeiten armögen.
Das hat dann zur Folge, daß die diesem Werkzeug
nachgeschalteten, auf das Vorhandensein von Bauchfiletierschnitten abgestellten Führungen den Schwanzbereich nicht führend erfassen können, so daß der
nachfolgende Entgrätschnitt nicht in der gewünschten Ueise vollzogen werden kann. Dabei liegen die
auftretenden Mängel darin, daß entweder das Grätengerüst im Schwanzbereich des Fisches nicht vollständig herausgeschnitten wird, oder die Filets unter erheblichem Ausbeuteverlust freigeschnitten werden,
weil eine Ausbreitung der Filets in diesem Bereich
nicht erfolgen kann, so daß die Entgrätmesser
einen Teil des Flankenfleisches mit entfernen.
Darüberhinaus ist insbesondere im ersteren Fall ein sicheres maschinelles Enthäuten des gewonnenen
Doppelfilets nicht zu gewährleisten, da das hierbei erforderliche Flachlegen der Filets infolge der
fehlenden Einschnitte im Schwanzbereich nicht möglich ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Entgrä'tuerfahren
anzugeben, welches das Heraustrennen des Grätengerüstes unter exakter und sparsamster
Schnittführung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch gelöst,
daß der Schuanzteil des Fisches unmittelbar nach ·
dem Öffnen der Bauchhöhle mittels eines Paares von der Bauchseite geführter Filetierschnitte bis in den
Bereich der Rückenspeichen freigeschnitten und anschließend
das Grätengerüst mittels eines Paares unmittelbar oberhalb der mit den Bauchlappen ausgebreitet
geführten Rippen angesetzter, keilförmig v/erlauf ander und sich im Bereich der Rückenspeichen
treffender Entgrätschnitte herausgetrennt wird
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schuanzteil des Fisches durch Eingriff
in die Filetierschnitte bis in den Bereich der Rückenspeichen während des Entgrätschnittes seitlich unausueichlich
geführt werden kann, wodurch eine hohe Ausbeute erreichbar ist, ueil einerseits eine
symmetrische Bearbeitung sichergestellt ist und andererseits ermöglicht uird, daß die freigeschnittenen
Filetteile über die Entgrätemesser ohne Wirksamkeit derselben hinweggeführt uerden.
Für die Durchführung dieses Verfahrens ist eine Vorrichtung
verwendbar, welchs in bekannter Ueise mit Paaren
won Bauchfiletiermessern und keilförmig zueinander gestellten Entgrätmessern
> mindestens im Bereich der ersteren angeordneten Führungen für die Fische und einem der Fischbahn zugekehrten, mit prismatischen
Mitnehmern versehenen Förderer für den fördernden An-
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griff an dem Rücken das Fisches souia mindestens den
Filetieruerkzeugen zugeordneten, gegenüber der Fischbahn
gegen die Kraft einer Feder ausueichlichan
Andrückmitteln für den Arbeitstrum des Förderers . Eine bevorzugte Ausführung einer solchen Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen im Bereich der Bauchfiletiermesser des Bauchfiletieruerkzeuges
ein vor diesen angeordnetes Führungssystem umfaßt, uelches besteht aus einer unter der
Kraft einer Feder ausueichlichen, in Ruhestellung mindestens die v/orauslaufenden Schneiden der Bauchfiletiermesser
abdeckenden Bauch-Innenführungen und einem Paar mittensymmetrisch synchron gesteuerter,
federnd ausueichlicher Bauch-Außenführungen,
uelche eine dem Förderer zugekehrte prismatische Führung bilden, durch deren Grund die
Bauch-Innenführung aufragt.
Dabei können die Bauch-Außenführungen mit Verstellmitteln
v/ersehen sein, durch uelche dieselben etya bei Ankunft des Bauchhöhlenendes jedes Fisches
in dessen Bahn eingesteuert uerden. Auch können die Verstellmittel für die Bauch-Außenführungen mit dem
dem Bauchfiletieruerkzeug zugeordnete^) Andrückmittel
für den Förderer derart uirkverbunden sein, daß dessen zunächst gegenüber der Kraft der Feder der Bauch-Innenführung
annähernd gleiche Niederhaltekraft bei Einsteuerung der Bauch-Außenführungen erhöht uird.
Damit uird der üblicherweise anzutreffende Nachteil
vermieden, daß der mit der stumpfen Köpfschnittfläche
vorauslaufende Fischrumpf die in ihrer engsten Stellung befindlichen, d. h. praktisch aneinanderliegenden
Außenführungen unter unvermeidlicher Bremsuirkung verdrängen muß, uas zu Stockungen führen
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kann. Gleichzeitig uird erreicht, daß die Bauchfiletiermesser
erst dann aktiviert werden, uenn die Bauchhöhle des Fisches bereits über diese hinweggelaufen
ist, so daß die Gefahr des Abschneidens der Rippen nicht gegeben ist, andererseits aber die erwünschte
Trennung der Filets im Schuanzteil bis in den Bereich der Rückenspeichen sicher durchführbar ist.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung stellt die'Trennung
des Förderers in zwei nebeneinlaufende Einzelförderer
dar. Dabei trägt jeder derselben eine Reihe wan Greiferhälften, die einen mittig über der Fischbahn verlaufenden
Spalt zwischen sich bilden. Damit ist es möglich, mindestens im Bereich der Bauchfiletiermesser
einen durch den Spalt zwischen den Greiferhälften in die Fischbahn ragenden, federnd ausweichlichen
Andrücker anzuordnen, welcher anstelle des entsprechenden Andrückmittels für den Förderer
mit den Bauch-Auöenführungen in Uirkverbindung steht.
Zwecks Führung der Unterseite des Rückgrates im Bauchhöhlenbereich
und des die Bauchspeichen enthaltenden Grätenstreifens im Schwanzteil des Fisches bzw. des
Rückenflossen-Streifens können die dem Fisch zugekehrten
Seiten der Bauch-Innenführung bzw. des durch den Spalt ragenden Andrückers je mit einer nutenförmigen
Ausnehmung versehen sein.
Schließlich kann für die Aktivierung dar Verstellmittel ein
durch jeden Fisch betätigter Taster vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine ausschnittuaise Ansicht einer Entgratvorrichtung
in axonometrischer Darstellung mit aus Gründen dar Übersichtlichkeit
überhöht gezeigtem Rükkanfördarer mit prismatischen Greifern
Fig. 2 eine ausschnittueise Seitenansicht der
Entgratvorrichtung vor Ankunft des Bauchhöhlsnandas das Fiachss
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 bei
Ankunft des Bauchhöhlanendes.
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Entgrätvorrichtung
unmittelbar vor den Bauchfiletiermessern
mit Blickrichtung auf diese sDuie einem geteilten Rückenförderer in der Arbeitsphase entsprechend
Fig. 3
In einem nicht dargestellten Gestell einer Entgrätmaschine
für herings- und makrelenartige Fische ist durch verschiedene Führungselemente eine Fischbahn markiert,
in deren Verlauf ein Bauchfiletieruerkzeug 2 aus
einem Paar Bauchfiletiermesser 1 und einem Paar keilförmig zueinander gestellter Entgrätmesser 4
versehenes Entgrätuerkzeug 4 angeordnet sind. Unmittelbar vor den einen Spalt zwischen sich belassenden
Bauchfiletiermessern 2 befindet sich eine Bauch-Innenführung 6 , ualche durch die Kraft
einer Feder 7 in ihrer die Schneiden 3 der Bauchfiletiermesser 2 abdeckenden Position gehalten
uird. Dia Bauch-Innenführung 6 ist um die
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UmlaufachsB B dar BauchfilatisrniBSSBr 2 schwenkbar
gelagert und an ihrer dem Fisch zugekehrten Ssits mit einer nutenförmigen Ausnehmung 9 versehen.
Unmittelbar vor der Bauch-Innenführung 6
ist ein den Fisch in seiner Bauchhöhle tragendes starres Führungselement 10 und längs der Seitenbereiche
derselben 6 ein Paar um vertikale Achsen 13 mittensynchron gegen die Kraft einer
Feder 14 mittels eines Stellmittels 15 schwenkbarer Bauch-AußenfUhrungen 12 angeordnet (Fig. 1
und Fig. 4). Letztere bilden mit der zwischen ihnen aufragenden Bauch-Innenführung 6 eine prismatische
Führung für den Fisch. Dem Bauchfiletieruerkzeug 1
schließt sich eine Überleitführung an, deren Leitbleche 11 die rückwärtigen Schneiden 3
dar BauchfiletiermBSser 2 abdecken, und welche
auf eine bis zwischen die Entgrätmesser 5 des Entgrätwerkzeuges 4 reichende, aus dachförmig
unter dem Winkel der Entgrätmesser 5 angeordneten Flächen bestehende Schnittgegenlage 16 überleitet,
welche in der höchsten Stellung den oberen Teil der Schneiden der Entgrätmesser 5 freiläßt.
Die Schnittgegenlage 16 ist beidseitig von einzeln angefederten Andrückfingern 17 flankiert, welche
eine sich den jeweiligen Flankenkonturen des Fisches anpassende Andrückfläche bilden und unmittelbar
vor den Schneiden der Entgrätmesser 5 wirksam
sind. Die Schnittgegenlage 16 ist in bekannter Ueise in Abhängigkeit von der Stellung des Fisches
steuerbar, so daß die Aktivierung des Entgrätewerkzeuges 4 auf den Zeitabschnitt beschränkt werden
kann, in dem die Bauchhöhle des Fisches über dieses Werkzeug hinwegläuft. Dem Entgrätwerkzeug 4
schließt sich eine dachförmige Führung ' 18 an, welche die rückwärtigen Schneiden dBr Entgrätmesser
5 abdeckt. Oberhalb der Fischbahn ist ein zu dieser
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parallel geführter Förderer 19 angeordnet, welcher aus einem (Fig. 1) bzu. zwei (Fig. 4) mit
prismatischen Mitnehmern 21 bzu. Greiferhälften
22 besetzten Fördergurt bzu. -gurten 20 besteht, und welcher durch als Spurrollen ausgebildete Andrückmittel
23 abgestützt uird, von denen jeweils lediglich eines beispielhaft gezeigt ist. Das dem
Bauchfiletieruierkzeug 1 zugeordnete Andrückmittel
23 ist an dem freien Ende eines Schwenkhebels" gelagert, welcher über einen Lenker 25 federnd
mit den Bauch-Außenführungen 12 derart verbunden ist, daß bei deren Einsteuerung durch das Verstellmittel
15 der Andruck des Andrückmittels 23 erhöht wird. Bei Verwendung eines aus zwei Fördergurten
20 bestehendes Förderers 19 ist der Lenker 25 stattdessen mit einem durch den Spalt
zwischen den Fördergurten 20 in die Fischbahn ragenden Andrücker 26 in gleicher Ueise verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein auf geeignete Weise maschinell odBr manuell
geköpfter und an seinem Bauch geöffneter Fisch wird mit der KöpfSchnittfläche voraus auf dem Führungselement
10 reitend in dan Wirkungsbereich des Förderers 19 verbracht, der ihn unter Angriff
an seinem Rücken zunächst dem Bauchfiletierwerkzeug 1 zuführt. Bei Ankunft des Fisches an diesem
Werkzeug ist dessen Wirksamkeit durch die sich in Ruhestellung , d. h. die vorauslaufenden Schneiden
der BauchfilBtiermesser 2 abdeckenden Position
befindende Bauch-Innenführung 6 unterbunden. Ebenso sind durch Aktivierung des VeratellmittBls
15 die Bauch-Außenführungen 12 außer Eingriff
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gehalten. Bei Ankunft des Bauchhöhlenendes des Fischas
uird das Verstellmittel 15 entlastet, was zur Folge hat, daß die Bauch-AuQenführungen unter
der Kraft der Fader 14 in die Fischbahn eingeschwenkt
werden und damit in Kontakt mit dem Fisch kommen. Gleichzeitig uird über den Lenker 25 die
Andrückkraft des Andrückmittels 23 derart verstärkt,
daß der Schuanzteil des Fisches über den
Förderer 19 unter Zurückdrängen der Bauch-Innenführung 6 gegen die Feder 7 in die Bauchfiletiermesser
2 hinsingedrückt uird. Dieser Vorgang bewirkt das Einschneiden des Schwanzteiles
das Fisches längs beider Saiten das Rückgrates über dieses hinweg bis in den Bereich der Rückenspeichen,
so daß dar Fisch bis an die Schwanzwurzel eingeschnitten das Bauchfiletierwerkzeug 1 verläßt.
Dabei haben die Bauch-Außenführungen 12 dafür Sorge getragen, daß der schlanke Schwanzteil
mittensymmetrisch geführt, die empfindlichen Bauchlappen aber nicht strapaziert wurden. Der
Vorgang des Niederdrückens des Schwanzteiles kann bei Verwendung zweier, einen Spalt zwischen sich
belassender Fördergurte 20 durch einen durch den Spalt in die Fischbahn ragenden Andrücker 26 besorgt
werden, was den Vorteil hat, daß dieser Vorgang feinfühliger gesteuert werden kann. Der so
vorbereitete Fisch wird nunmehr dem Entgrätwerkzeug 4 zugeleitet, dessen Schneiden vor dessen
Ankunft durch entsprechende Stellung der Schnittgegenlage 16 freigestellt sind, so daß die Entgrätmesser
5 oberhalb der durch die Andrückfingar 17 flachgedrückten Rippen einschneiden
können. Aufgrund ihrer überhöhten Anordnung in der Fischbahn treffen sich die Schnittebenen der Entgrätmesser
5 im Bereich der Rückenspeichen,
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d. h. oberhalb des Rückgrates und trennen dieses gleichzeitig mit den Rippen heraus. Bei Ankunft
des Bauchhöhlenendes wird die Schnittgegenlage angehoben, wodurch die die Rippen heraustrennenden
Teile der Schneiden unwirksam werden, so daß der bereits eingeschnittene Schwanzteil des Fisches
lediglich unter Fortführung des das Rückgrat heraustrennenden
Schnittes über das Entgrätwerkzeug hinwegceleitet wird.
Das erzielte Produkt ist ein an seiner Rückennaht zusammenhängendes Doppelfilet, welches sparsam
geschnitten ist und einwandfrei maschinell enthäutet werden kann, da es bis in die Schwanzwurzel
gespalten ist und sich demzufolge flach ausbreiten läßt. Die Verstellmittel 15 stehen
stellvertretend für jedes geeignete Stellglied, dessen Ansteuerung durch einsn die Position
des zu bearbeitenden Fisches ertastenden Meßtaster erfolgen kann. Bei getaktet arbeitenden Maschinen
kann die Funktion des Stellgliedes durch mechanische Mittel übernommen werden, welche durch den Antrieb
der Maschine betätigbar sind.
Claims (8)
- Patentansprüche. V/erfahren zum Entgfatsn v/on mit ihrer Köpf-Schnittfläche, voraus durch Angriff an ihrem Rücken geförderten, insbesondere Herings- und Makrelenfischen, dadurch gekennzeichnet , daß der Schuanzteil des Fisches unmittelbar nach dem Öffnen der Bauchhöhle mittels eines Paares v/on der Bauchseite geführter Filetierschnitte bis in den Bereich der Rückenspeichen freigeschnitten und anschließend das Grätengerüst mittels eines Paares unmittelbar oberhalb der mit den Bauchlappen ausgebreitet geführten Rippen angesetzter, keilförmig verlaufender und sich im Bereich der Rückenspeichen treffender EntgrMtschnitt . herausgetrennt uird.
- 2. V/orrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Paaren won Bauchfiletiermessern und keilförmig zueinander gestellter Entgrätmesser, mindestens im Bereich der Bauchfiletiermesser angeordneten Führungen für die Fische und einem der Fischbahn zugekehrten, mit prismatischen Mitnehmern versehenen, endlos umlaufenden Förderer für den fördernden Angriff an dem Rücken des FischBS souie mindestens den Filetieruerkzeugen zugeordnete, gegenüber der Fischbahn gegen die Kraft einer Federausueichliche Andrückmittel für den Arbeitstrum des Förderers, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungen im Bereich der BauchfilBtiermsssBr (2 ) des Bauchfiletieruerkzeuges ( 1 ) ein vor diesen angeordnetes Führungssystem umfaßt, welches besteht aus einer unter der Kraft einer Feder . ( 7 ) ausweichlichen, in Ruhestellung mindestens die vorauslaufenden Schneiden ( 3 ) der Bauchfiletiermesser ( 2 ) abdeckenden Bauch-Innenführungen (6 ) und einem Paar mittensymmetrisch sychron gesteuerter, federnd ausueichlicher Bauch-Außenführungen (12), welche· eine dem Förderer (19) zugekehrte prismatische Führung bilden, durch deren Grund die Bauch-Innenführung ( 6 ) aufragt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bauch-Außenführungen (12) mit Verstellmittel (15) uersehan sind, durch welche dieselben etwa bei Ankunft des BauchhöhlenendBS jedes Fisches in dessen Bahn eingesteuert werden.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstellmittel (15) für die Bauch-Außenführungen (12) mit dem dan Bauchfiletieruerkzeug (1 ) zugeordneten Andrückmittel (23) für den Förderer (19) derart uirkuerbunden sind, daß dessen (23) zunächst gegenüber der Kraft der Feder ( 7) der Bauch-Innenführung (6 ) annähernd gleiche Niederhaltekraft bei Einsteuerung der Bauch-Außenführungen (12) erhöht wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß der Förderer(19) aus zuei nebeneinanderlaufenden Einzelfördergurten (20) besteht, welche je eine Reihe von Greiferhälften (22) trägt, die einen mittig über der Fischbahn verlaufenden Spalt zwischen sich bilden.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5 , dadurch gekennzeichnet , daß mindestens im Bereich der Bauchfiletiermesser ( 2 ) ain durch den Spalt zwischen den Greiferhälften (22) in die Fischbahn ragender, federnd ausweichlicher Andrücker (26) angeordnet ist, welcher mit den Bauch-Außenführungen (12) in Uirkverbindung steht.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Fisch zugekehrten Seiten der Bauch-Innenführung (6 ) und des Andrückers (26) je mit einer nutenförmigen Ausnehmung (9) versehen sind.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß sie mit einem an sich bekannten Taster für die Aktivierung der Verstellmittel (15) versehen ist.
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Family
ID=6119754
Family Applications (1)
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