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DE2316791C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Filetieren von Fischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Filetieren von Fischen

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Publication number
DE2316791C2
DE2316791C2 DE2316791A DE2316791A DE2316791C2 DE 2316791 C2 DE2316791 C2 DE 2316791C2 DE 2316791 A DE2316791 A DE 2316791A DE 2316791 A DE2316791 A DE 2316791A DE 2316791 C2 DE2316791 C2 DE 2316791C2
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DE
Germany
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fish
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belly
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pair
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DE2316791A
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DE2316791B1 (de
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Franz 2060 Bad Oldesloe Hartmann
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Filetieren von Fischen unter Einschneiden der Fische beiderseits der Bauchspeichen, Freischneiden der ßauehluppen von den Rippen und Wirbclforlsät/cn und Abschneiden der Filets von dem Grätengerüst vom Rücken beidseitig der Rückenspeichen.
Bei derartigen Verfahren wird der geköpfte Fisch /.. B. Bauch unten, Kopfende voraus durch Angriff an seinen Scitenflankcn gefördert. Es ist hierbei bekannt, daß die untere Hälfte der Schwanzflosse und der die Bauchspeichen enthaltende Streifen des Grätengerüstes in einer gestreckten höhenunveränderlichen Bahn geführt wird, während für die Führung des Rückens eine durchgehende Führungsschiene oder einzelne, vor den Werkzeugen angeordnete Führungsklappcn zur Anwendung kommen können. Dabei kann die Förderung der Fische während der Durchführung tier Rippen- und Rückenschnitte allein oder zusätzlich durch Angriff an der Wirbelsäule von der Bauchseile des Fisches her erfolgen.
Bei einer derartigen Förderung der i-ische Kopiende voraus kann man ohne festen Takt arbeitend einen hohen stündlichen Durchsat/ erreichen, es ist aber praktisch unmöglich, die Filets bis zur Schwanzwurzcl sauber auszuschneiden. Daneben ist die recht/eilige Beendigung des die Bauchluppen von den Rippen und Wir-
beltortsätzen freischncidenden Schnittes nirht möglich, so daß auf Grund der Fleischverlustc an diesen beiden Stellen die Ausbeute einige Prozente unter derjenigen liest, welche sich mit Verfahren erzielen lassen, bei welchen die Fische Schwänzende voraus und insbesondere Bauchseite nach unten gefördert werden. Letztere haben den Nachteil, daß zur Förderung der Fische dabei jni festen Rhythmus umlaufende Schwan/klammern, Schubsatiel od. dgl. verwandt werden müssen, wodurch jcr stündliche Durchsatz bei der Verarbeitung kleiner Fische sehr stark absinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, welche auf einfache Weise, sowohl eine große Fleischausbeuie als ■uich eine hohe stündliche Verarbeitungsmenge ermög-Jirhcn.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fische Rauch unten, Schwanz voraus gefördert werden, wobei die obere Hälfte der Schwanzflosse jedes Fisches und seine Rückenflosse von dem Bauch- bis /u den Rückenschnitten in ununterbrochener, sich den jeweils unterschiedlichen Höhen der Fische anpassender Bahn geführt werden und die Förderung des Fisches bis zum Freischneiden der Rippen durch Angriff von außen an seinen Flanken, nach dem Freischneiden der Rippen bis zum Abschneiden der Filets vom Gratengerüst durch Angriff an der Unterseite seiner Rückenwirbel erfolgt.
i)lt mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile bestehen insbesondere darm, daß sich eine den bekannten Verfahren mit Schwanz voraus geförderten Fischen vergleichbare Fleischausbeute erzielen liiUt, wahrend infolge Unabhängigkeit von einer festen Takil'olge auch bei kleiner anfallenden Fischgroßen erheblich höherer stündlicher Durchsatz crzielbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird nach dem Einschneiden des Fisches von der Bauchseite der dabei freigeschnittene, die Bauchspei· dien enthaltende Streifen des Grätengerüstes auf gleiche Tiefe unterhalb der Unterseite der Rückenwirbel geschnitten. Dadurch wird nicht nur der Durchlauf des Fisches durch die Führungen sicherer gestaltet, sondern .„.μ, Ar..- fordernde Angriff an den Wirbeln des Gräicngerüstes erleichtert.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird eine Fischfiletiermaschine mit je einem Paar kreisförmiger Bauch-, Rippen- und Rückenmesser, einem Paar zwischen den Bauch und den Rippenmessern angeordneter Führungsleisten für die Führung der unteren Hälfte der Schwanzflosse und des die Bauch-Speichen enthaltenden Streifens des Grätengerüstes sowie einem Paar /wischen den Rippen- und Rückenmessern angeordneter Führungen zum Übergreifen der Wirbel des Grälengerüstes, einem Paar den Fisch an seinen Flanken angreifender Bandförderer und einem den Fisch an der Unterseite seines Grätengerüstes angreifenden Förderer erfindungsgemäß so ausgebildet, daß über den Paaren von Führungsleisten und Führungen eine Kette mit ihren aneinanderstoßenden Enden entgegen der Förderrichtung der Fische sich überlappender, jeweils einen in der Symmetrieebene der Messerpaare liegenden Schlitz einschließender und in derselben höhenausweichlicher fest miteinander verbundener Führungspaarc so angeordnet ist, daß jedes derselben gelenkig mit dem ireien Ende eines um eine gcstellfeste Achse schwenkbaren und durch einen gestellfesten Anschlag in seiner Bewegung nach unten beercnztcn Lenkers verbunden und in seiner Bewegung nach unten durch einen Anschlag begrenzt ist, und der Fisch an der Unterseite seines Grätengerüstes angreifende Förderer als mit zwei Reihen paralleler, nach außen gerichteter Spitzen versehene, endlose Kette ausgestaltet ist, welche im Bereich der Führungen durch wenigstens eine federnd ausweichlich angeordnete Andrückschiene abgestützt ist. Mit einer derart ausgestalteten Fischfilciiermaschinc ist es möglich, auch einen Schwanz voraus durch Angriff an seinen Flanken geförderten Fisch so sicher zu führen, daß er mit hoher Ausbeute filetiert werden kann.
Durch Ausbildung der Führungspaare, derart, daß mc gerade Unterkanten und in Förderrichtung des Fisches sich geneigt absenkende Auflaufkanten und insbesondere V-förmige Einlaufkanten aufweisen, wird ein glatter und unbehinderter Durchlauf des Fisches ermöglicht.
Zum Abtrennen des die Bauchspeichen enthaltenden Streifens auf gleiche Tiefe unterhalb der Wirbel des Rückgrats kann hinter den Bauchmessern unter den Führungsleisten in festem Abstand unter deren Oberkanten annähernd quer zu diesen ein Grätenmesser angeordnet sein, so daß die Möglichkeit gegeben ist, einen ausweichlichen Förderer für den Angriff ;<n den Wirbeln des Grätcngerüstcs zu verwenden.
Durch die Ausbildung der zwischen den Rippenmessern und den Rückenmessern angeordneten Führungen für die Wirbelsäule des Fisches als von zwei synchron gegen Federkraft voneinander fort beweglichen, einen Spalt für den Durchlaß der Rückenspeichen des Fisches /wischen sich lassenden, geneigt zueinander angeordneten Fuhriingsplaiien ist die Möglichkeit gegeben. Fische sehr unterschiedlicher Größe sicher zu führen.
Die Ausbildung des Paares den Fisch an seinen Flanken angreifender Bandförderer als zwei, in zur Symmctrieebcne der Bahn des Fisches geneigten, einen stump fen Winkel miteinander einschließenden Ebenen aus weichlich umlaufende, endlose, mit Spitzen versehene Förderbänder ermöglicht eine mit ihren Druckkomponenten direkt auf das Rückgrat des Fisches gerichtete Einleitung der Förderkräfte.
Durch die Verwendung eines hinter dem Grätenmesser im Bereich der Führungsleisten angeordneten, gegen Federkraft ausschwenkbaren, in den zwischen ihnen eingeschlossenen Spalt hineinragenden, um eine zu ihren Ebenen parallele Achse schwenkbaren Tasters und dessen direkter Verbindung, höchstens unter Zwischenschaltung von Speichermitteln, mit mindestens ueii Rippenmessern und/oder vor diesen befindlichen Führungsklappen ist neben der zeitlichen Steuerung der Rippcnschniltc die Möglichkeit gegeben, auch die anschließenden Werkzeuge im Rhythmus der Fördergeschwindigkeit zu steuern.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen schemalisch dargestellten Ausführungsbeispicls naher erläutert. Es zeigt
F 1 g. I eine Filetiermaschine in der Seitenansicht. I'i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in F i g. und durch den Schwanzteil eines Fisches,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III in F i g. und ebenfalls durch den Schwanzteil des Fisches,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. und ebenfalls durch den Schwanzteil des Fisches,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. und durch den Bauchteil des Fisches,
I i g. 6 einen Schnitt längs der Linie Vl-Vl in F i g. I und durch den Bauchteil des Fisches,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie Vl-Vl in F i g. 1,
jedoch durch den .Schwanzteil des Fisches, und
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIlI in F i g. 1 und durch den Bauchteil des Fisches.
In einem nicht dargestellten Maschinenteil sind Paare von kreisförmigen Bauchmessern 1, Rippennicsscrn 3 und Rückenmessern 6 in festen Lagerungen drehbar gelagert und auf geeignete Weise angetrieben. Während die Rippenmesser 3 annähernd unter 90° (s. F i g. 5) zueinander geneigt sind, sind die Messer eines Paares Bauch- oder Rückenmesser parallel (s. insbesondere F i g. 2 und 8) oder in nicht dargestellter Weise in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet. Von den Bauchmessern 1 erstreckt sich ein Paar einen Spalt 22 (s. F i g. 3) einschließender Führungsleisten 2 mit ihren Oberkanten die Bauchmesser J und die Rippcnmesser 3 oben tangierend in Richtung der letzteren bis zu einem Paar von diesen befindlichen Führungsklappen 31. Hinter den BauGh-messern 1 ist im Abstand von 15 bis 20 mm unten den Oberkanten der Führungsleisten 2 ein Grätenmesser 23 angeordnet, welches aus einem in einen Schlitz einer der Führungsleisten 2 eintauchenden Kreismesser besteht. Das Grätenmesser kann jedoch auch aus zwei miteinander scherenden Kreismessern bestehen.
Hinter dem Grätenmesser 23 in Richtung zu den Rippenmessern 3 hin ist ein Taster 24 um eine zu den Oberkanten der Führungsleisten 2 parallele Achse 25 schwenkbar gelagert, der in den zwischen den beiden Führungsleisten 2 befindlichen Spalt eintaucht und mittels nicht dargestellter Obertragungs- und Speichermittel mit dem vor den Rippenmessern 3 gelagerten Paar Führungsklappen 31 verbunden ist.
Zwischen den Rippenmessern 3 und den Rüekcnmessern 6 erstreckt sich ein Paar die Rippenmesser 3 oben und die Rückenmesser 6 unten tangierender Führungen 4, welche von einem Paar ungefähr in den Neigungsebenen der Rippenmesser 3 angeordneter Führungsplatten 41 (s. F i g. 6) gebildet werden, deren jede um eine zu der anderen parallelen Achse 42 schwenkbar angeordnet und durch Synchronnisiermittel 43 miteinander gekoppelt sind. Durch eine Feder 44 werden sie gegen einen nicht dargestellten Anschlag so gehalten, daß der von ihren Oberkanten eingeschlossene Spalt 45 für den Durchlaß der Rückenspeichen des kleinsten Fisches ausreicht. Unter den Führungen 4 ist ein zwischen den Rippenmessern 3 und hinter den Rückenmessern 6 umgelenkter endloser Förderer 5 angeordnet und auf geeignete Weise angetrieben. Seine Kette 51 (s. F i g. 5) trägt zwei Reihen im Abstand voneinander gelegener Spitzen 52 und wird durch mehrere, um Achsen 55 schwenkbare, durch Federn 56 gegen gestellfeste Anschläge 57 gehaltene Andrückschienen 53 so gestützt, daß ihre Spitzen 52 dicht unter dem Spalt 45 der Führungen 4 laufen.
Über der Bahn des Fisches von den Bauchmessern 1 bis dicht vor die Rückenmesser 6 ist als Rückenführung 8 eine Kette mit ihren aneinanderstoßenden Enden entgegen der Förderrichtung der Fische sich überlappender Führungspaare 81 angeordnet. Jedes vor, ihnen schließt einen Schlitz 89 (s. insbesondere Fig 4) ein und ist mit seinem Ende an dem freien Ende 85 eines um eine gestellfeste Achse 86 schwenkbaren Lenkers M gelagert und mittels eines Anschlages 88 auf der Achse 86 abgestützt, während der Lenker 84 durch einen gestellfesten Anschlag 87 in seiner Bewegung nach unten begrenzt ist. Dabei liegt die Unterkante jedes Führungspaares 81 parallel zur Oberkante der Führungsleisten 2. An der Einlaufseite ist jedes Führungspaar mit Auflaufkantcn 83 versehen, welche ihrerseits mit V-Kanten versehen sein können. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur für die beiden ersten Führungen Lenker und Anschläge dargestellt. Beiderseits der Rückenführung 8 — von den Bauchmessern 1 bis zu den Rippenmessern 3 — ist ein Bandförderer 7 angeordnet, dessen beide, mit Spitzen 72 (s. F i g. 3) verse-
hene, endlose Förderbänder 71 in symmetrisch zueinander geneigten Ebenen umlaufen und synchron zueinander ausweichlich sind. Sie liegen so, daß ihre Spitzen 72 in den zwischen den Oberkanten der Führungsleisten 2 und den Unterkanten der Führungspaarc 81 Ireilassenden Zwischenraum weisen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Ein geköpfter und in seiner Bauchhöhle gereinigter Fisch 9 wird /. B. in einer V-förmigen Rinne 12 zu den Bauchmessern 1 geschoben, vor welchen er von einer Einführung 11 genau
ao ausgelichtet und von den Förderbändern 71 an seinen Flanken erfaßt wird. Beim Vorschub durch diese wird er in seinem Schwanzteil beidseitig seiner Bauchspeichcn 95 von den Bauchmessern 1 eingcschniuen (v Fig 2) und mit den durch diese erzeugten Einschulten 96 auf die Führungsleisten 2 aufgeschoben. Während seines Vorschubes auf diesen wird der in dem /wischen diesen befindlichen Spalt 22 befindliche, die Bauchspeichen 95 enthaltende Streifen durch das Grätenmessei 23 auf gleiche Tiefe unterhalb der Wirbel 92 geschultten (s. F i g. 3) und der verbliebene Streifen 97 bei sei ncm weiteren Vorschub von dem Taster 24 abgetastet (s. Fig.4). Wenn Bei Durchgang des Bauchhöhlenendes der Streifen 97 den Taster 24 nicht mehr auslenkt, gibt dieser einen Impuls, welcher mit der erforderlichen Verzögerung das Paar Führungsklappen 31 vor den Rippenmessern 3 absenkt, so daß diese die Rippen 9! und die Wirheifortsätze 93 freischneiden können (s. F i g. 5). In die dadurch zwischen den Wirbclfortsät/cn 93 und dem Flankenfleisch des Fisches gemachten Einschnitte dringen die Führungsplatten 41 ein, welche die Rückenspciehcn 94 zwischen sich zentrieren und cIk Wirbel 92 des Rückgrats nach oben abstützen (s. F i g. fc und 7). während die Spitzen 52 der Kette 51 sie vor unten unter Wirkung der Federn 56 erfassen und der Fisch zu den Rückenmessern 6 fördern (s. F 1 g. 8).
Gleichzeitig mit dem Einlauf der unteren Schwan/ flossenhälfte des Fisches zwischen die Bauchmesser I läufl seine obere Schwanzflossenhälfte in den Schlitz Sc. des ersten Führungspaares 81 ein. welches beim weite ren Vorschub des Fisches von dessen Rücken angeho ben wird und unter Führung von dessen Rückflosser sich beim weiteren Vorschub des Fisches wieder ab senkt. Gleichzeitig leitet sie die obere Schwanzflossen hälfte und die Rückenflossen in den Schlitz 89 des nach sten Führungspaares 81 weiter, welches seinerseits siel den unterschiedlichen Höhen des Fischrückens anpaß und dessen Flossen weiterleitet. Auf diese Weise ist de Fisch während seines Vorbeiganges an den Werkzeu gen von seiner Rückenseite ständig geführt, bis da letzte Führungspaar 81 seine Flossen zwischen die Rük kenmesser 6 leitet.
Durch die ununterbrochene Führung des Rücken unter Anpassung an seine individuelle Form wird ein sonst nicht erreichbar sparsame Einstellung der Messe und trotzdem eine sichere Schnittführung möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Filetieren von Fischen unter Einschneiden der Fische von der Bauchseite beiderseits der Bauchspeichen, Freisehneiden der Bauchlappen von den Rippen und Wirbclfortsätzen und Abschneiden der Filets von dem Grätengerüsl vom Rücken beidseitig der Rückenspeichen, wobei die untere Hälfte der Schwanzflosse und der die Bauch- i» Speichen enthaltende Streifen des Grätengerüstes in einer gestreckten höhenunveränderlichen Bahn geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische Bauch unten. Schwanz voraus gefördcri werden, wobei die obere Hälfte der Schwanzflosse jedes Fisches und seine Rückenflossen von dem Bauch- bis zu den Rüekenschniuen in ununterbrochener, sich den jeweils unterschiedlichen Hohen der Fische anpassender Bahn geführt werden, und die Förderung des Fisches bis /um Freischneiden der Rippen durch Angriff von außen an seinen Flanken, nach dem Freischneiden der Rippen bis zum Abschneiden der Filets vom Gratengerüst durch Angriff an der Unterseile seiner Rückenwirbel erfolgt.
2. Verfahren /um Filetieren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Finsehneiden des Fisches von der Bauchseite der dabei freigeschniticnc, die Bauchspeichen enthaltende Streifen des Grätengerüstes auf gleiche Tiefe unterhalb der Unterseite der Rückenwirbel geschnitten wird.
3. Fischfiletiermaschine /ur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit je einem Paar kreisförmiger Bauch·. Rippen- und Rückenmesser, einem Paar zwischen den Bauch- und den Rippenmessern angeordneter Führungsleisten für die Führung der unteren Hälfte der Schwanzflosse und des die Bauchspeichen enthaltenden Streifens des Grätengerüstes sowie einem Paar zwischen den Rippen- und den Rückenmessern angeordneter Fiihrungcn zum Libergreifen der Wirbel des Grätenjorüstes. einem Paar den Fisch an seinen Flanken angreifender Bandförderer und einem den Fisch an der Unterseite seines Griiiengerüstcs angreifenden Förderer sowie einem von dem Fisch beeinflußbaten Taster, dadurch gekennzeichnet, daß über den Paaren von Führungsleisten (2) und Führungen (4) eine Kette mit ihren aneinanderstoßenden Enden entgegen der Förderrichlung der Fische sich überlappender, jeweils einen in der Symmetrieebenc der Messerpaare liegenden Schiit/ (89) einschließender und in derselben höhenauswcichlicher fest miteinander verbundener Führungspaare (81) so angeordnet ist, daß jedes derselben gelenkig mit dem freien Finde (85) eines um eine gestcllfeste Achse (86) schwenkbaren und durch einen gestellfesten Anschlag (87) in seiner Bewegung nach unten begrenzten Lenkers (84) verbunden und in seiner Bewegung nach unten durch einen Anschlag (88) begrenzt ist, und der den Fisch an der Unterseite seines Grälengerüstes angreifende Förderer als mit zwei Reihen paralleler, nach außen gerichteter Spitzen (52) versehene, endlose Kette (51) ausgestaltet ist, welche im Bereich der Führungen (4) durch wenigstens eine federnd ausweichlich angeordnete Andrückschiene (53) abgestützt ist.
4. Fischfilciiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungspaare (81) gerade Unterkamen (82) und in Förderrichtung des Fisches sich geneigt absenkende Auflaufkasten (83) und insbesondere V-förmige Einlaufkanten aufweisen.
5. Fischfiletiermaschine nach den Ansprüchen 3 und 4 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Bauchmessern (1) unter den Führungsleisten (2) in festem Abstand unter deren Oberkanten (21) annähernd quer zu diesen ein Grätenmesser (23) angeordnet ist.
b. Fischfiletiermaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5. dadurch gckenn/.eichnct, daß die zwischen den Rippenmessern (3) und den Rückenmessern (6) angeordneten Führungen (4) für die Wirbelsäule des Fisches von zwei synchron gegen Federkraft voneinander fort beweglichen, einen Spalt (45) für den Durchlaß der Rückenspeichen des Fisches zwischen sich lassenden, geneigt zueinander angeordneten Führungsplattcn (41) gebildet werden.
7. Fischfiletiermaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar den Fisch an seinen Flanken angreifender Bandförderer als zwei in /ur Svmmeiricebene der Bahn des Fisches geneigten, einen stumpfen Winkel miteinander einschließenden Ebenen ausweichlieh umlaufende, endlose, mit Spitzen (72) versehene Förderbänder (71) ausgebildet ist.
8. l'ischfiletiermaschinc nach einem der Ansprü ehe 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß hinler dem Graicnmesser (23) im Bereich der Führungsleisten (2) ein gegen Federkraft ausschwenkbarer, in den /wischen ihnen eingeschlossenen Spalt (22) hineinragender, um eine /u ihren Ebenen parallele Achse (25) schwenkbarer Taster (24) angeordnet und direkt, höchstens unter Zwischenschaltung von Spcichermitteln. mit mindestens den Rippenmessern (3) und/oder vor diesen befindlichen Führungsklappcn (31) verbunden ist.
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