DE3042793A1 - Verfahren zur kompensation von aenderungen der winkelgeschwindigkeit eines schwenkenden laserstrahles und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Description

Verfahren zur Kompensation von Änderungen der Winkelgeschwindigkeit eines schwenkenden Laserstrahles und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Kompensation von Änderungen der Winkelgeschwindigkeit eines schwenkenden, modulierten Laserstrahles, der über eine ebene Aufzeichnungsfläche hinweggeführt wird, in solcher Weise, daß die auf der Aufzeichnungsfläche von dem Laserstrahl erzeugten Lichtpunkte den gleichen Abstand haben. Ebenso betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens, die für ein Aufzeichnungsgerät bestimmt ist, das eine Einrichtung zum Erzeugen und Schwenken eines modulierten Laserstrahles und einen im Weg des Laserstrahles angeordneten, im Bereich der Spur des Laserstrahles ebenen Aufzeichnungsträger umfaßt.

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Aufzeichnungsgeräte, die zur Übertragung digitaler Informationen von einem Rechner zu einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger einen Laser benutzen,sind allgemein bekannt. Gewöhnlich wird in solchen Aufzeichnungsgeräten ein Laserstrahl von einem rotierenden Spiegel oder einer anderen Abtasteinrichtung abgelenkt und gemäß den digitalen Datenzügen moduliert, die für positive oder negative Flächenabschnitte oder verschiedene optische Dichten oder Graupegel charakteristisch sind, die auf der Aufzeichnungsfläche wiedergegeben werden sollen. Beim normalen Betrieb wird der Aufzeichnungsträger entweder kontinuierlich oder schrittweise bewegt, während der digital-modulierte Laserstrahl darüber hinweggeführt wird.

Um die Verwendung eines geschwenkten Lichtstrahles zu ermöglichen, ist die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers häufig in dem Bereich, der von dem Lichtstrahl überstrichen wird, konkav gekrümmt gehalten. Ein Beispiel für diese Art eines Laser-AufZeichnungsgerätes ist in der US-PS 40 54 beschrieben, in der der Aufzeichnungsträger von einer gekrümmten Platine gehalten wird. Beispiele für Laser-Aufzeichnungsgeräte, bei denen die Aufzeichnungsfläche gekrümmt ist, der Laserstrahl jedoch mit Analog-Signalen anstatt mit digitalen Signalen moduliert wird, sind in den US-PSen 3 154 621, 3 816 652 und 3 874 621 beschrieben.

In vielen Fällen ist es entweder nicht möglich oder nicht erwünscht, die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers in dem von dem schwenkenden Lichtstrahl überstrichenen Bereich konkav gekrümmt zu halten. Beispielsweise kann es sich bei dem Laser-Aufzeichnungsgerät um ein solches handeln, bei dem der Aufzeichnungsträger von einer photoleitenden Trommel gebildet wird, die eine starre zylindrische ^ besitzt, welche nicht geändert werden kann. Wenn der

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schwenkende Lichtstrahl über die Trommel hinweggeführt wird, ist die Oberfläche, die von dem Lichtstrahl belichtet wird, im wesentlichen geradlinig oder eben. Ein Beispiel für ein Laser-AufZeichnungsgerät, bei dem ein digital modulierter Laserstrahl über die Oberfläche einer photoleitenden Trommel hinweggeführt wird, findet sich in der U3-PS 4-124 286.

Wie bekannt, ist ein Zug digitaler Signale linear, d.h., er besteht aus einer Anzahl von Impulsen, die gleiche Abstände voneinander haben. Wenn Jedoch ein rotierender Lichtstrahl dazu benutzt wird, digitale Daten auf einen Aufzeichnungsträger zu übertragen, und die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers in dem dem Lichtstrahl ausgesetzten Bereich eben ist, haben die Lichtpunkte, die auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers erzeugt werden und digitalen Signalen entsprechen, wegen der wechselnden Winkelgeschwindigkeit des die Oberfläche überstreichenden Lichtstrahles ungleiche Abstände. Für viele Anwendungen sind die Verzerrungen, die aus der ungleichmäßigen Anordnung der Lichtpunkte resultieren, nicht annehmbar.

Eine bekannte Methode zur Kompensation der sich ändernden Winkelgeschwindigkeit des schwenkenden Lichtstrahles beim Überstreichen einer ebenen Oberfläche und zur Vermeidung von dadurch bedingten Verzerrungen besteht in der Anwendung eines speziellen Linsensystems, das die notwendigen Korrekturen bewirkt. Diese Lösung des Problems führt jedoch zu manchen Schwierigkeiten, weil das für diesen Zweck benötigte Linsensystem ziemlich kompliziert, schwierig in der Herstellung und kostspielig ist. Ein Beispiel für ein Laser-Aufzeichnungsgerät, das von einem Kompensations-Linsensystem dieser Art Gebrauch macht,

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ist in "Bell System Technical Journal", Nov. 1979, beschrieben.

Eine andere bekannte Technik zur Kompensation der wechselnden Winkelgeschwindigkeit eines schwenkenden Laserstrahles beim Überstreichen einer ebenen Oberfläche besteht darin, Zeitsignale zu erzeugen, die zur Steuerung des Flusses der digitalen Daten benutzt werden, mit denen der Laserstrahl moduliert wird, so daß die Lichtpunkte, die den digitalen Signalen entsprechen, auf der ebenen Oberfläche gleiche Abstände haben. Obwohl eine Anzahl unterschiedlicher Anordnungen zur Erzeugung der Zeitsignale vorgeschlagen und verwirklicht worden sind, hat sich keine dieser Anordnungen als völlig befriedigend erwiesen.

Beispielsweise ist aus der US-PS 3 389 4o3 ein Aufzeichnungsgerät bekannt, bei dem solche Zeitsignale erzeugt werden, indem ein Hilfslichtstrahl über einen hohlen Stab hinweggeführt wird, der eine Anzahl von in gleichen Abständen angeordnete Schlitze aufweist. Das durch die Schlitze in den Stab eintretende Licht wird von einer Photodiode erfaßt, die an einem Ende des Stabes angeordnet ist. In der Zeitschrift "Bell System Technical Journal", Nov. 1979, ist eine Anordnung zur Erzeugung von Teilsignalen durch Ablenken eines Hilfs-Lichtstrahles über eine ebene Gode-Platte beschrieben, die eine Anzahl in gleichen Abständen voneinander angeordneten lichtdurchlässigen Abschnitten aufweist. Das die lichtdurchlässigen Abschnitte der Code-Platte durchdringende Licht wird von einer Linse gesammelt, die hinter der Code-Platte angeordnet ist, und auf einen Photodetektor gerichtet.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß ein synchron

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zum modulierten Laserstrahl abgelenkter Lichtstrahl über eine gekrümmte Zeitgeberplatbe hinweggeführt wird, die mit einer Reihe reflektierender Marken versehen ist, die voneinander in ungleichen Abständen angeordnet sind, welche für einen gleichen Abstand der Lichtpunkte auf der Aufzeichnungsfläche charakteristisch sind, und daß das von den Marken reflektierte Licht erfaßt und in eine Folge elektrischer Zeitsignale umgewandelt wird, die zur Steuerung des modulierten Laserstrahles verwendet werden.

Die erfindungagemäße Vorrichtung zur urchführung des genannten Verfahrens ist gekennzeichnet durch

(a) eine Einrichtung zur Erzeugung eines kontinuierlichen Lichtstrahles,

(b) eine gekrümmte Zeitgeberplatte, die eine Reihe von reflektierenden Marken aufweist, die in ungleichen, jedoch für gleiche Punktabstände auf dem Aufzeichnungsträger charakteristischen Abständen voneinander angeordnet sind,

(c) eine optische Ablenkvorrichtung, die den kontinuierlichen Lichtstrahl synchron zum modulierten Laserstrahl über die gekrümmte Zeitgeberplatte hinwegführt, und

(d) eine Einrichtung zum Erfassen des von den Marken der Zeigerplatte reflektierten Lichtes und Erzeugen elektrischer Zeitsignale in Abhängigkeit von dem erfaßten Licht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Laser-Aufzeichnungsgerät vorhanden, in dem ein erster Strahl des Laser-Lichtes mit digitalen Signalen moduliert und mittels eines rotierenden Spiegels über eine ebene Aufzeichnungsfläche hinweggeführt wird. Ein zweiter Strahl des Laserlichtes trifft ebenfalls auf den rotierenden Spiegel auf und wird dort von dem rotierenden Spiegel auf

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eine gekrümmte Zeitgeberplatte reflektiert. Die Oberfläche der Zeitgeberplatte ist mit einer Anzahl reflektierender Marken versehen, die in solcher Weise ungleiche Abstände voneinander haben, daß sie für gleiche Abstände der Lichtpunkte auf der Aufzeichnungsoberfläche charakteristisch sind. Das Licht, das von der Zeitgeberplatte immer dann reflektiert wird, wenn der schwenkende zweite Lichtstrahl eine der reflektierenden Marken trifft, fällt auf einen Photodetektor ein, der im Krümmungsmittelpunkt der Zeitgeberplatte angeordnet ist, so daß der Photodetektor eine Folge elektrischer Signale liefert. Die elektrischen Signale werden in elektrische Impulse umgesetzt, die dazu benutzt werden, den Fluß digitaler Signale zu steuern, die zum Modulieren des ersten Lichtstrahles benutzt werden, und zwar derart, daß die Lichtpunkte, die auf der Aufzeichnungs-Oberfläche erzeugt werden und den digitalen Signalen entsprechen, gleiche Abstände haben und nicht in ihrer Anordnung durch die wechselnde Winkelgeschwindigkeit des ersten Lichtstrahles beim Überstreichen des Aufzeichnungsträgers beeinflußt werden.

Durch die Erfindung wird daher ein neues und verbessertes Laser-AufZeichnungssystem geschaffen, in dem ein modulierter Laserstrahl über eine ebene Aufzeichnungsfläche mittels einer rotierenden Abtasteinrichtung hinweggeführt wird und das Einrichtungen enthält, welche die Änderungen der Winkelgeschwindigkeit des modulierten Lichtstrahles beim Überstreichen der ebenen Aufzeichnungsfläche kompensiert. Das System ist daher in der Lage, digitale Signale auf einer ebenen Aufzeichnungsfläche mittels eines schwenkenden Laserstrahles ohne Verzerrungen zu registrieren.

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Das erfindungsgemäße System zeichnet sich durch seinen gedrängten Aufbau und seinen zuverlässigen Betrieb aus. Es ist wirtschaftlich in der Herstellung und für die Massenproduktion geeignet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen:

Fig. 1 eine bildhafte, schematische Darstellung

eines Laser-Aufzeichnungsgerätes mit einer Kompensationsvorrichtung nach der Erfindung und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die photoleitende Trommel, den rotierenden Spiegel und die Zeitgeberplatte des Aufzeichnungsgerätes nach Fig. 1, welche die nicht-lineare Anordnung der reflektierenden Markierungen auf der Zeitgeberplatte und die entsprechende lineare Anordnung der Lichtpunkte auf der photoleitenden Trommel veranschaulicht.

Da Laser-AufZeichnungssysteme gut bekannt sind, brauchen in der folgenden Beschreibung des in Fig. 1 dargestellten Aufzeichnungssystems nur diejenigen Elemente behandelt zu werden, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.

Das in Fig. 1 dargestellte Laser-Aufzeichnungssysteini um-

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faßt einen Dauerstrich-Laser 13, wie beispielsweise einen Helium-Neon- Laser, zur Erzeugung eines kontinuierlichen, parallelen Lichtstrahles 15 und einen Strahlteiler 17 zur Aufspaltung des Lichtstrahles 15 in einen ersten Strahl 19 und einen zweiten Strahl 21. Der erste Strahl 19 wird als "Schreibstrahl" benutzt, während der zweite Strahl 21 als "Steuerstrahl" benutzt wird und zur Erzeugung von Zeitsignalen dient, die dazu benutzt werden, den Zustrom von Modulationssignalen zu dem ersten Strahl 19 in der noch zu beschreibenden Weise zu steuern. Der erste Lichtstrahl 19 durchläuft eine zur Strahleinengung dienende Linse 23, die den Durchmesser dieses Lichtstrahles auf die Größe der Lichtpunkte reduziert, die mit dem Lichtstrahl erzeugt werden sollen, und wird dann von einem Spiegel 25 durch einen Modulator 27 abgelenkt, beispielsweise einen akustooptischen Modulator. Der Modulator 27 wird von digitalen Signalen gesteuert, die er von einem Rechner 29 empfängt. Der Strom der digitalen Signale vom Rechner 29 zum Modulator 27 wird durch einen Zeitgenerator 31 gesteuert.

Der digitalisierte Lichtstrahl 33» der aus dem Modulator 27 austritt, wird von einem Spiegel 35 in Richtung auf eine rotierende Spiegeltrommel 37 reflektiert, die ein Polygon mit einer Vielzahl reflektierender Oberflächen 39 bildet. Die Spiegeltrommel 37 ist auf einer Welle 4-3 befestigt, die von einem Motor 41 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird.

Der von der Spiegeltrommel 37 reflektierte Lichtstrahl 33 trifft auf die Oberfläche einer zylindrischen, photoleitenden Trommel 45. Die Oberfläche der Trommel 45 kann aus jedem geeigneten lichtempfindlichen Material wie Seilen oder Kadmiumsulfid bestehen. Die Trommel 35 wird von

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einem Hotor 47 in Umdrehung versetzt, der über ein Getriebe mit der Trommelwelle 49 in Eingriff steht.

Wie leicht erkennbar, wird der modulierte Lichtstrahl 33 von der Spiegeltrommel 37 in einer zur Längsachse der Trommel 45 parallelen Richtung über die Oberfläche der Trommel 45 hinweggeführt, die in dem vom Lichtstrahl 33 abgetasteten Bereich im wesentlichen eben ist. Um die ETicht-Linearität au kompensieren, die das Ergebnis der Abtastung einer ebenen Oberfläche mit einem geschwenkten Lichtstrahl ist, sind die von dem Taktgenerator 31 erzeugten Zeitsignale, welche den Fluß der digitalen Signale vom Rechner 29 zum Modulator 27 steuern, so beschaffen, daß die auf der Oberfläche der Trommel 45 erzeugten Lichtpunkte gleiche Abstände voneinander haben. Wie diese Zeitsignale erzeugt werden, wird nachstehend beschrieben.

Der zweite Lichtstrahl 21, bei dem es sich in der Anordnung nach ilg. 1 um den am Strahlteiler 17 reflektierten Lichtstrahl handelt, wird durch eine zur Strahleinengung dienende Linse 53 geleitet, die der einengenden Linse 23 entspricht, und dann mittels zweier Spiegel 55 und 57 auf den Spiegel 35 reflektiert, der diesen Strahl dann auf die Spiegeltrommel 37 umlenkt. Der Spiegel 55 ist leicht derart nach vorn geneigt, daß der Strahl 21 an einer Stelle auf die Spiegeltrommel 37 auftrifft, die senkrecht unterhalb der Stelle liegt, se die der Strahl 33 die Spiegeltrommel trifft.

Der von der Spiegeltrommel 37 reflektierte Strahl 21 trifft auf eine einen Kreisbogen beschreibende, gekrümmte Zeitgeberplatte 59 auf. Demgemäß wird der Strahl 21 über die Zeitgeberplatte 59 hinweggeführt, während der Strahl 33 die Trommel 45 überstreicht. Die Zeitgeberplatte 59 ist

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in Bezug auf die Spiegeltrommel 37 so angeordnet, daß ihr Mittelpunkt mit dem Zentrum der Schwenkbewegung des Strahles 21 zusammenfällt. Me Zeitgeberplatte 59 kann aus jedem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus Aluminium oder Kunststoff, und ist mit einer Anzahl reflektierender Marken 61 versehen, die ungleiche Abstände voneinander haen und den gleich weit voneinander entfernten Punkt-Positionen 63 auf der Trommel 45 entsprechen. Die reflektierenden Marken 61 sind durch nichtreflektierende Bereiche voneinander getrennt, die entweder lichtdurchlässig oder lichtabsorbierend sein können. Die Zeitgeberplatte 59 ist in Bezug auf die Spiegeltrommel 37 so angeordnet, daß ihr Krümmungsmittelpunkt mit dem Rotationszentrum des Strahles 21 zusammenfällt oder diesem zumindest sehr naheliegt. Die Anzahl der reflektierenden Marken 61 auf der Zeitgeberplatte 59 ist gleich der Anzahl der Lichtpunkte 63, die auf der Trommel 45 während einer Abtastbewegung über die Trommel 45 erzeugt werden sollen. Da der abgelenkte erste Strahl 21 unterhalb des abgelenkten ersten Strahles 33 liegt, ist auch die Zeitgeberplatte 59 in geeigneter Weise unterhalb der Trommel 45 angeordnet, wie Fig. 1 zeigt.

Das von der Zeitgeberplatte 59 als Lichtstrahl 21 von den reflektierenden Marken 61 beim Überstreichen ihrer Oberfläche reflektierte Licht fällt auf einen Photodetektor 65, der in geeigneter Weise in oder nahe dem Krümmungsmittelpunkt der Zeitgeberplatte 59 angeordnet ist. Um zu verhindern, daß sich der Photodetektor 61 im Strahlengang des auf die Zeitgeberplatte 59 gerichteten Strahles 21 befindet, und trotzdem die Möglichkeit zu schaffen, daß der Photodetektor 65 im Bereich des Krümmungsmittelpunktes der Zeitgeberplatte 59 angeordnet ist, ist die Zeitgeberplatte 59 leicht nach vorne geneigt, so daß der an der Zeitgeberplatte 59 reflektierte Strahl sich unterhalb

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des darauf einfallenden Strahles 21 befindet. Außerdem kann die Zeitgeberplatte 59 leicht um ihre vertikale Achse V. verschwenkt sein, so daß der reflektierte Strahl 21 leicht zu einer Seite gegenüber dem einfallenden Strahl versetzt ist, wie es Fig. 1 ebenfalls zeigt.

Demgemäß bildet die Zeitgeberplatte 59 eine Einrichtung $ zur Erzeugung von Lichtimpulsen, die Punktpositionen gleichen Abstandes auf der Trommel 45 entsprechen, und richtet wegen ihrer gekrümmten Form die reflektierten Licht impulse, die von jeder der reflektierenden Marken 61 ausgehen, auf eine gemeinsame Stelle, wo sie bequem erfaßt werden können. Die auf den Photodetektor 65 einfallenden Lichtimpulse werden von diesem in entsprechende elektrische Signale umgesetzt, die dem Taktgenerator 31 zugeführt werden.

Aus der in Fig. 2 dargestellten Draufsicht auf die Spiegeltrommel 37> die Aufzeichnungstrommel 45 und die Zeitgeberplatte 59 ist ersichtlich, daß die Zeitgeberplatte 59 eine Vielzahl reflektierender Marken aufweist, die mit 61-1 bis 61-16 bezeichnet sind. Die spezielle Anzahl von Marken wurde nur zur Erläuterung gewählt. Jede reflektierende Marke 61 ist einer Punktstellung 63 auf der Trommel 45 zugeordnet, welche PunktStellungen in der gleichen Ordnung von 63-1 bis 63-16 numeriert sind . Wenn der Lichtstrahl 21 die Zeitgeberplatte 59 überstreicht, überstreicht auch der Lichtstrahl 33 die Trommel 45, und es befindet sich der Lichtstrahl 33) wenn der Lichtstrahl 21 auf eine der reflektierenden Marken auftrifft, wie beispielsweise auf die reflektierende Marke 61-4, in der entsprechenden Punktsfcellung 63-4·· Die reflektierenden Marken 61 sind auf der Zeitgeberplatte 59 derart mit ungleichen Abständen angeordnet, daß alle PunktStellungen den gleichen Abstand voneinander haben. Wie ersichtlich, ist der Abstand zwi-

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sehen den reflektierenden Marken 61-7 und 61-8 beispielsweise größer als der Abstand zwischen den reflektierenden Marken 61-4 und 61-5j und es ist der Abstand zwischen den reflektierenden Marken 61-4 und 61-5 größer als der Abstand zwischen den reflektierenden Marken 61-1 und 61-2.

Die Zeitgeberplatte 59 kann hergestellt werden, indem mittels eines Rechners ein Muster oder eine Reihe von Markierungen mit ungleichen Abständen in einem Photolack erzeugt wird, der einen mit einer Aluminiumschicht versehenen Mylar-Streifen bedeckt. Dann können die Abstände zwischen den reflektierenden Markierungen durch Ätzen entfernt werden, worauf der Streifen in die gekrümmte Form gebogen wird.

Es sei erwähnt, daß in manchen Fällen die digitale Information durch das Fehlen eines Punktes auf der Trommel 4-5 repräsentiert wird. Ob im Einzelfall tatsächlich ein Punkt auf der Trommel 45 gebildet wird oder nicht, hängt von dem jeweiligen digitalen Signal ab. Es ist jedoch wesentlich, daß eine lineare Wiedergabe der Signale auf der Trommel 45 aufgezeichnet wird, unabhängig davon, ob die Information durch das Vorliegen oder Fehlen eines Punktes wiedergegeben wird.

Obwohl die Erfindung anhand eines speziellen Ausführungsbeispiels beschrieben worden ist, versteht es sich, daß die durch die Patentansprüche definierte Erfindung auch durch davon abweichende Ausführungsformen verwirklicht werden kann.

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Claims (1)

1. P η ie in.; ι α npructie

   Verfahren zur kompensation von Änderungen der Winkelgeschwindigkeit eines schwenkenden, modulierten Laserstrahles, der über eine ebene Aufzeichnungsfläche hinweggeführt wird, in solcher Weise, daß die auf der Aufzeichnungsfläche von dem Laserstrahl erzeugten Lichtpunkte den gleichen Abstand haben, dadurch gekennzeichnet , daß ein synchron zum modulierten Laserstrahl abgelenkter Lichtstrahl über eine gekrümmte Zeitgeberplatte hinweggeführt wird, die mit einer Reihe reflektierender Marken versehen ist, die voneinander in ungleichen Abständen angeordnet sind, welche für einen gleichen Abstand der Lichtpunkte auf der Aufzeichnungsfläche charakteristisch sind, und daß das von den Marken reflektierte Licht erfaßt und in eine Folge elektrischer Zeitsignale umgewandelt wird, die zur Steuerung des modulierten Laserstrahles verwendet werden.

   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge elektrischer Signale in eine Folge elektrischer Impulse umgesetzt wird.

   $. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 für ein Aufzeichnungsgerät mit einer Einrichtung zum Erzeugen und Schwenken eines modulierten Laserstrahles und einem im Weg des Laserstrahles angeordneten, im Bereich der Spur des Laserstrahles ebenen Aufzeichnungsträger, gekennzeichnet durch

   (a) eine Einrichtung zur Erzeugung eines kontinuierlichen Lichtstrahles (21),

   (b) eine gekrümmte Zeitgeberplatte (59)> <üe eine Reihe von reflektierenden Marken (61) aufweist,

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   die in ungleichen, jedoch für gleiche Punktabstände auf dem Aufzeichnungsträger charakteristischen Abständen voneinander angeordnet sind,

   (c) eine optische Ablenkvorrichtung (37), clie clen kontinuierlichen Lichtstrahl (21) synchron zum modulierten Laserstrahl (33) über die gekrümmte Zeitgeberplatte (59) hinwegführt, und

   (d) eine Einrichtung (65) zum Erfassen des von den Marken (61) der Zeitgeberplatte (59) reflektierten Lichtes und Erzeugen elektrischer Zeitsignale in Abhängigkeit von dem erfaßten Licht.

   4·. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen des kontinuierlichen Lichtstrahles (21) einen Laser (13) umfaßt.

   5- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des vom Laser (13) des Aufzeichnungsgerätes erzeugten Laserstrahles (15) ein Strahlteiler (17) angeordnet ist und ein Anteil des Laserstrahles über einen Modulator (27) und ein anderer Anteil direkt einer gemeinsamen, vorzugsweise von rotierenden Spiegeln (39) gebildeten Ablenkungsrichtung zugeführt wird.

   6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger von der Oberfläche einer photoleitenden Trommel (45) gebildet wird.

   7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgeberplatte (59) kreisbogenförmig gekrümmt ist.

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   8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen des reflektierten Lichtes einen im Krümmungsmittelpunkt der Zeitgeberplatte (59) angeordneten Sensor (65) umfaßt.

   9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgeberplatte (59) aus einem mit einer Aluminiumschicht versehenen Mylar-Streifen besteht.

   10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9 für ein zur Registrierung digitaler Daten eingerichtetes Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine auf die Zeitsignale ansprechende Einrichtung (31) zur Steuerung der Zufuhr der dem Laserstrahl (33) aufzumodulierenden Daten zum Modulator (27) des Aufzeichnungsgerätes in solcher Weise, daß die vom modulierten Laserstrahl erzeugten Lichtpunkte (63) den gleichen Abstand haben.

   11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung der Datenzufuhr eine zwischen den Modulator und eine die aufzumodulierenden Daten liefernde Signalquelle geschaltete, von den Zeitsignalen gesteuerte Torschaltung umfaßt.

   12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung der Datenzufuhr einen Taktgenerator (31) umfaßt.

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