DE3935239A1 - Abtastgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lichtabtastgerät, wie es in
einer Laserbelichtungseinrichtung zur Aufzeichnung
eines genauen Musters mittels eines Laserstrahles ver
wendet wird. Die Erfindung betrifft insbesondere ein
Lichtabtastgerät, das eine Möglichkeit zur Korrektur
der Neigung einer Oberfläche eines Strahlablenkers für
den abtastenden Lichtstrahl hat.
Ein idealer polygonaler Spiegel als Strahlablenker hat
eine reflektierende Oberfläche, die parallel zur Dreh
achse verläuft. Der abgelenkte Strahl trifft stets auf
dieselbe Linie, wenn der Laserstrahl von irgendeiner
Oberfläche reflektiert wird. In der Praxis ist jedoch
auf Grund von Bearbeitungsfehlern und dergleichen die
reflektierende Oberfläche gegenüber der Drehachse geneigt
oder gekippt. Infolgedessen wird die Abtastlinie
für jede reflektierende Fläche in eine Nebenabtast
richtung ausgelenkt. In der folgenden Beschreibung wird
die Richtung, in der die Abtastung auf der Abtastfläche
ausgeführt wird, als Hauptabtastrichtung bezeichnet.
Die Richtung senkrecht zu dieser Hauptabtastrichtung
wird als Nebenabtastrichtung bezeichnet.
Es ist technisch schwierig und teuer, den durch diese
Neigung der Oberfläche hervorgerufenen Fehler durch
eine Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit des
Polygonspiegels zu beseitigen.
Infolgedessen wurden bisher Mittel vorgeschlagen, um
mittels eines optischen Korrektursystems die nachteilige
Auswirkung dieser Oberflächenneigung zu beseitigen.
In der japanischen Offenlegungsschrift 59-15 216 ist ein
Verfahren zur Verminderung der nachteiligen Auswirkung
auf Grund der Oberflächenneigung der reflektierenden
Oberfläche beschrieben, indem man den Lichtstrahl in
der Weise konvergieren läßt, daß er ein Linienbild in
der Hauptabtastrichtung auf der reflektierenden Ober
fläche des polygonalen Spiegels bildet.
Es ist jedoch schwierig, den Fehler mit diesem Verfahren
vollständig zu korrigieren. Auch ist es bei Verwendung
dieses Verfahrens notwendig, ein anamorphotes
Linsensystem zu verwenden, das unterschiedliche
optische Eigenschaften in der Haupabtastrichtung und in
der Nebenabtastrichtung besitzt, um ein Linienbild zu
erzeugen. Die Herstellung des Linsensystems selbst ist
schwierig im Vergleich zu einer sphärischen Linse. Ins
besondere ist es schwierig, ein anamorphotisches
Linsensystem herzustellen, das in der Lage sein soll,
Muster mit einer hohen Genauigkeit zu zeichnen.
Eine Konstruktion, bei der die Oberflächenneigung unter
Verwendung einer sphärischen Linse als Linsensystem
korrigiert werden soll, ist beispielsweise in der japa
nischen Offenlegungsschrift 56-107 212 beschrieben. Bei
dieser Lösung ist ein akusto-optischer Modulator (AO-
Modulator) zwischen einer Lichtquelle und einem
polygonalen Spiegel angeordnet, um den Einfallwinkel in
der Nebenabtastrichtung zu verändern. Auch wenn es in
dieser Druckschrift nicht dargestellt ist, so ist in
diesem Fall tatsächlich ein Strahlexpandersystem vorge
sehen, da der Durchmesser des Lichtstrahles, der auf
die Abtastlinse fällt, ausgeweitet werden muß, um den
Fleck auf der Abtastoberfläche zu reduzieren.
Da ferner der AO-Modulator eine Antwortfrequenz hat,
die dem Durchmesser des auf dem Modulator einfallenden
Lichtstrahles umgekehrt proportional ist, muß der AO-
Modulator an einer Stelle angeordnet sein, an der der
Durchmesser des Lichtstrahles klein ist, um eine spezielle
Modulationsfunktion zu erhalten. Daher wird der AO-
Modulator oft in parallelen Lichtstrahlen auf der der
Lichtquelle zugewandten Seite des Strahlexpandersystems
angeordnet.
Fig. 14 zeigt ein Beispiel, in dem ein AO-Modulator im
parallelen Strahlengang auf der Lichtquellenseite
(linke Seite in den Figuren) des Strahlexpandersystems
angeordnet ist. Das in Fig. 14 dargestellte Beispiel
verwendet einen Strahlexpander des galileischen Typs.
In der Figur zeigen die ausgezogenen Linien den optischen
Weg, bevor die Strahlen durch den AO-Modulator
abgelenkt werden. Die gestrichelten Linien zeigen den
optischen Weg für die durch den AO-Modulator abgelenkten
Strahlen.
Wenn in dieser Figur die Brennweite der ersten Linsen
gruppe L₁ als f₁ (<0) und die Brennweite einer
zweiten Linsengruppe L₂ als f₂ (<0) bezeichnet wird,
kann die Vergrößerung M des Strahlexpandersystems
folgendermaßen ausgedrückt werden:
M = -f₂/f₁.
Wenn der Neigungswinkel des Lichtstrahles zur Korrektur
der Oberflächenneigung mit R p und der Ablenkwinkel
R m bezeichnet wird, ergibt sich die folgende
Beziehung 1:
R m = M × R p (1)
Wenn ferner der Abstand von dem AO-Modulator zur ersten
Linsengruppe L₁ als d₀ und der Abstand von der
zweiten Linsengruppe L₂ zu dem polygonalen Spiegel
als d₁ bezeichnet wird, kann man den Betrag der
Ablenkung S des Lichtstrahles durch die folgende
Beziehung 2 ausdrücken:
S = {M² × d₀ + M(f₁ + f₂) + d₁} × R p (2)
Wird beispielsweise ein Strahlexpandersystem zur
Aufweitung des Lichtstrahles von 1 mm auf 20 mm
angenommen mit den Größen f₁=10, f₂=200, M=-20 und
d₀=100 und wenn die Oberflächenneigung der
reflektierenden Oberfläche des polygonalen Spiegels zu
10″ angenommen wird, wird der Korrekturwinkel R p 20″.
Daher erhält man aus der Gleichung (1) für den
Ablenkwinkel des AO-Modulators R m =-0,11°.
Ferner erhält man für die Ablenkung S des Lichtstrahles
auf der reflektierenden Oberfläche des polygonalen
Spiegels S=3,5 aus der Gleichung (2), wobei d₁=100
angenommen wurde.
Obwohl also der Winkelfehler des reflektierenden
Lichtstrahles auf Grund der Oberflächenneigung
korrigiert werden kann, verschiebt sich der Strahl auf
der reflektierenden Oberfläche des polygonalen Spiegels
in paralleler Beziehung entsprechend dieser Korrektur.
Somit verändert sich die Lage des Strahles, der auf die
Abtastlinse fällt, gegenüber der regulären Position.
Infolgedessen verschlechtert sich die Schärfe des
Punktes auf der Abtastoberfläche. Daraus ergeben sich
Schwierigkeiten, wenn eine hohe Genauigkeit bei der
Zeichnung erreicht werden soll.
Ferner tritt ein weiteres Problem auf, da die Steuerung
des AO-Modulators schwierig ist, wenn man solche
kleinen Winkel wie beispielsweise R m =-0,11° erhalten
will.
Ferner ist in der japanischen Offenlegungsschrift 62-
5 68 918 eine Konstruktion beschrieben, bei der zwei
Modulatoren vorgesehen sind, einer zur Korrektur der
Oberflächenneigung und ein anderer zur Berichtigung der
Verschiebung des Lichtstrahles. Bei dieser Konstruktion
mit zwei AO-Modulatoren wird jedoch die Freiheit bei
der Konstruktion des optischen Systems sehr
eingeschränkt und die elektrischen Steuerungen werden
kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Lichtabtastgerät anzugeben, bei dem es unter Vermeidung
der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten möglich
ist, Muster mit hoher Genauigkeit zu zeichnen, indem
die Verschiebung des Lichtstrahles verringert wird, die
sich bei der Korrektur des Winkelfehlers des
reflektierten Strahles auf Grund der Oberflächenneigung
ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Bei der
erfindungsgemäßen Lösung sind also ein
Korrekturablenkelement zur Feinablenkung des von einer
Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahles in der
Nebenabtastrichtung und ein Abtastablenker zum Ablenken
des von dem Korrekturablenkelement herkommenden
Lichtstrahles in der Hauptabtastrichtung im
wesentlichen optisch konjugiert. Der Ausdruck "optisch
konjugiert" bedeutet nicht notwendigerweise, daß sie in
einer Abbildungsbeziehung zueinander stehen. Vielmehr
soll unter diesem Ausdruck verstanden werden, daß dann,
wenn nur der Hauptstrahl betrachtet wird, keine
Positionsverschiebung auftritt, selbst wenn ein
Winkelfehler des Lichtstrahles vorhanden ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen die Erfindung an Hand von
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erläuternde Ansicht, welche die
Anordnung eines optischen Systems
eines erfindungsgemäßen
Lichtabtastgerätes darstellt,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des in
Fig. 1 dargestellten optischen
Systems entlang der
Hauptabtastrichtung,
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wird in Fig. 2,
jedoch entlang der
Nebenabtastrichtung,
Fig. 4A und 4B erläuternde schematische Ansichten,
welche einen Abschnitt einer
Strahlrichtungseinstellvorrichtung
zeigen,
Fig. 5 ein Strahlexpandersystem des
Kepler'schen Typs, bei dem der AO-
Modulator in dem parallelen
Strahlengang angeordnet ist,
Fig. 6 ein Strahlexpandersystem, bei dem der
AO-Modulator im konvergierenden
Lichtstrahl angeordnet ist,
Fig. 7 ein System, bei dem eine Relaislinse
in einem Konvergenzpunkt des
Lichtstrahles der in Fig. 5
dargestellten Anordnung vorgesehen
ist,
Fig. 8 ein System, bei dem eine Relaislinse
in einem Strahlkonvergenzpunkt der in
Fig. 6 dargestellten Anordnung
vorgesehen ist,
Fig. 9 eine modifizierte Ausführungsform der
in Fig. 7 dargestellten Relaislinse,
Fig. 10 ein kaskadenartig aufgebautes
Expandersystem,
Fig. 11 ein System, bei dem ein
Strahlexpander hinter dem in Fig. 8
dargestellten System vorgesehen ist,
Fig. 12 und 13 erläuternde Darstellungen eines
Strahlexpandersystems, welches das
Prinzip für die räumliche Trennung
einer Mehrzahl von Lichtstrahlen
zeigt, und
Fig. 14 ein Lichtabtastgerät herkömmlicher
Bauart, das ein Lichtexpandersystem
des galileischen Typs verwendet.
Zunächst soll auf die Fig. 5 bis 11 bezug genommen
werden, in denen die Korrelation zwischen einem
Strahlexpandersystem, einem AO-Modulator und einem
polygonalen Spiegel dargestellt ist und an Hand derer
die Bedingungen für die Konjugationsrelation zwischen
einem Korrekturablenkelement und einem Abtastablenker
beschrieben werden soll.
Der Ausdruck "optisch konjugiert" bedeutet, daß eine
Strahltransfermatrix R p eines optischen Systems
zwischen dem Korrekturablenkelement und einer
reflektierenden Oberfläche des Abtastablenkers
folgendermaßen ausgedrückt werden kann:
Die Strahltransfermatrix ist eine Übertragungsfunktion
von paraxialen Strahlen und bedeutet, daß die Höhe h₁
in der Eingangsebene und der Winkel α₁ zu der Höhe
h₂ und dem Winkel α₂ in der Ausgangsebene
umgewandelt werden.
Der Strahlexpander wird ein afokales System mit der
Vergrößerung M des ganzen Systems. Wenn daher der
Abstand von der Lichtquelle zur ersten Linsengruppe
L₁ als d₄ bezeichnet wird und eine diesem Abstand
d₄ entsprechende Konstante als K bezeichnet wird,
kann man eine solche Strahltransfermatrix
folgendermaßen darstellen:
Die Strahltransfermatrix des ganzen Systems des in Fig. 5
dargestellten Strahlexpanders kann folgendermaßen
ausgedrückt werden:
Ferner wird die Beziehung zwischen dem
Korrekturablenkelement und dem Abtastablenker in der
Figur durch die folgende Matrix dargestellt, da das
Korrekturablenkelement vor dem Strahlexpandersystem
abgeordnet ist:
Dabei wird für die Vergrößerung angenommen M=
-f₂/f₁. Die Bedingung dafür, daß das
Korrekturablenkelement und der Abtastablenker
miteinander konjugiert sind, ergibt sich zu:
f₁ + f₂ + M × d₀ + (d₁/M) = 0.
Die vorstehende Beziehung ist für den Fall der Fig. 14
anwendbar. Da jedoch als Voraussetzung für dieses
System angenommen wurde, d₀<0, d₁<0, können sie für
den Fall der Fig. 14 mit f₁<0 keine konjugierte
Beziehung bilden. Für den in Fig. 5 dargestellten Fall
f₁<0 erhält man eine Lösung wie folgt:
d₁ = -M² × d₀ - M × (f₁ + f₂)
nur wenn die folgende Bedingung erfüllt ist:
d₀ <-(1/M) × (f₁ + f₂)
daher können sie eine konjugierte Beziehung bilden.
Ferner ist die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel
R p des Lichtstrahles zur Korrektur der
Oberflächenneigung und dem Ablenkwinkel R m des
Korrekturablenkelementes durch R p = (1/M) × R m aus der
folgenden Beziehung gegeben:
In dem in der Fig. 5 dargestellten System kann die
Bedingung für die Konjugation nur erreicht werden, wenn
f₂ als groß angenommen wird, da die Bedingung für
d₀ in der oben beschriebenen Weise eingeht.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
ein AO-Modulator in dem konvergierenden Strahlengang
des Strahlexpanders angeordnet ist.
In dieser Figur werden der Abstand von dem Brennpunkt
der ersten Linsengruppe L₁ mit der Brennweite f₁
als d₀, die Brennweite der zweiten Linsengruppe als
f₂, die Vergrößerung des Expandersystems als M, der
Neigungswinkel des Lichtstrahles zur Korrektur der
Oberflächenneigung als R p und der Ablenkwinkel des AO-
Modulators als R m bezeichnet. Mit diesen
Bezeichnungen ergibt sich die folgende Beziehung:
Die Strahltransfermatrix des Gesamtsystems des
Strahlexpandersystems gemäß Fig. 6 kann folgenderweise
ausgedrückt werden:
Die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel R p und dem
Ablenkwinkel R m kann durch die folgende Gleichung
ausgedrückt werden:
R P = -(d₀/f₂) × R m
Wenn das Korrekturablenkelement in dem
Strahlexpandersystem angeordnet ist, kann auf diese
Weise die Beziehung zwischen dem Korrekturablenkelement
und dem Abtastablenker durch die folgende Matrix
ausgedrückt werden:
Die Konjugationsbedingung ist erfüllt, wenn die
folgenden Gleichungen erfüllt sind:
d₀ + f₂ - (d₀ × d₁/f₂) = 0
≰ d₁ = f₂ + (f₂²/d₀)
Gleichzeitig gilt die folgende Beziehung:
1 - (d₁/f₂) = -f₂/d₀ = m
wobei m die Vergrößerung zwischen dem
Korrekturablenkelement und dem Abtastablenker bedeutet.
In diesem System ist es erforderlich, d₁ als sehr
groß anzunehmen, um die Konjugationsbedingung zu
erfüllen.
Es besteht jedoch in dem in den Fig. 5 und 6
dargestellten System das Problem, daß die Werte von
d₀ und d₁ begrenzt sind, um die
Konjugationsbedingung zu erfüllen. Dieses Problem kann
jedoch vorläufig gelöst werden, indem man eine
Relaislinse RL in dem Konvergenzpunkt des Laserstrahles
anordnet, wie dies in den Fig. 7 oder 8 dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel bei dem die
Konstruktion gemäß Fig. 5 mit einer zusätzlichen
Relaislinse RL der Brennweite f c versehen ist. Dann
ergibt sich die folgende Beziehung zwischen dem
Korrekturablenkelement und dem Abtastablenker:
Die Konjugationsbedingung lautet folgendermaßen:
f₁ + f₂ + M × d₀ + (d₁/M) - (f₁ × f₂/f c ) = 0
Auf Grund der Addition eines Termes -f₁ × f₂/f c ist
die Bedingung hinsichtlich d₀ nicht mehr notwendig.
Ferner wirkt sich die Relaislinse LR nicht auf die
Funktion des Strahlexpandersystems aus. Die
Strahltransfermatrix des gesamten Systems kann folgen
dermaßen ausgedrückt werden:
wobei die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel R p
und dem Ablenkwinkel R m wiedergegeben werden kann
durch R p = R m/M .
Fig. 8 zeigt ein Beispiel, bei dem zu dem optischen System
gemäß Fig. 6 eine Relaislinse LR hinzugefügt wurde,
wobei die Beziehung zwischen dem Korrekturablenkelement
und dem Abtastablenker folgendermaßen ausgedrückt werden
kann:
Die Konjugationsbedingung wird folgendermaßen ausgedrückt:
d₀ + f₂ - (d₀ × d₁/f c ) - (f₂/f c ) × d₀ = 0
Der Freiheitsgrad wird erhöht. Die Matrix des gesamten
Systems lautet folgendermaßen:
und die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel R p und
dem Ablenkwinkel R m ergibt sich zu R p = -d₀ × R m /f₂.
Wenn Staub und Schäden an einer Linsenoberfläche mit
berücksichtigt werden, ist es vorzuziehen, wenn die
Relaislinse gemäß den Fig. 7 und 8 in der Praxis nicht
in dem Lichtkonvergenzpunkt des Laserstrahles angeordnet
sind. Wenn daher der Hauptpunkt der Relaislinse gegen
über dem Lichtkonvergenzpunkt entsprechend der Dar
stellung in Fig. 9 verschoben ist, können die vorstehend
genannten Nachteile vermieden werden. Zusätzlich ergibt
sich eine größere Freiheit beim Aufbau der Systeme.
Um die Vergrößerung des Strahlexpanders zu erhöhen, kann
das optische System gemäß den Fig. 5 bis 8 durch ein
weiteres Strahlexpandersystem ergänzt werden, das in
kaskadenartiger Weise hinter dem ersten angeordnet ist.
In diesem Fall ergibt sich für die gesamte Strahltransfer
matrix R P′ folgende Beziehung:
R P′ = R N · R N-1 . . . R₂ · R₁ · R P
wobei R₁, R₂ . . . R N-1, R N die Strahltransfermatrix des
Strahlexpandersystems an der letzten Stufe und R P die
Strahltransfermatrix des ersten Strahlexpanders bezeichnen.
Bei einer solchen Kaskadenanordnung ist die Konjugations
bedingung physikalisch erfüllt, wenn ein von dem zweiten
Strahlexpander gebildeter konjugierter Punkt auf der
reflektierenden Oberfläche des Abtastablenkers und ein
von dem ersten Strahlexpander gebildeter konjugierter
Punkt auf dem Korrekturablenkelement zur Deckung gebracht
werden. In diesem Fall ist die Relaislinse, die zur Ver
größerung nicht beiträgt, nicht unbedingt erforderlich.
Fig. 10 zeigt eine Konstruktion, bei der ein Strahlexpander
system in zwei Stufen vorgesehen ist. Ein erstes
Strahlexpandersystem mit der Vergrößerung M₁ umfaßt eine
erste Linsengruppe L₁ und eine zweite Linsengruppe L₂ mit
Brennweiten f₁ bzw. f₂. Wenn der Abstand zwischen dem von
dem ersten Strahlexpandersystem gebildeten konjugierten
Punkt des Korrekturablenkelementes und der zweiten Linsen
gruppe L₂ mit a bezeichnet wird, ergibt sich für die
Strahltransfermatrix R P1 zwischen dem Korrekturablenk
element und diesem konjugierten Punkt folgender Ausdruck:
Aus der Konjugationsbedingung erhält man die folgende
Beziehung:
f₁ + f₂ + M₁ · d₀ + (a/M₁) = 0
a = -M₁ (f₁ + f₂ + M₁ · d₀)
Auf der anderen Seite umfaßt das zweite Strahlexpander
system mit der Vergrößerung M₂ eine erste Linsengruppe L₃
und eine zweite Linsengruppe L₄ mit den Brennweiten f₃ bzw.
f₄. Wenn der Abstand zwischen dem von dem zweiten Strahl
expander gebildeten konjugierten Punkt des Abtastablenkers
und der dritten Linsengruppe als b bezeichnet wird, kann
die Strahltransfermatrix R P2 zwischen diesem konjugierten
Punkt und dem Abtastablenker folgendermaßen ausgedrückt
werden:
Aus der Konjugationsbedingung erhält man die folgende
Beziehung:
f₃ + f₄ + M₂ · b + (d₃/ M₂) = 0
b = -(1/M₂) · {f₃ + f₄ + (d₃/M₂)}
Wenn f₃ hier kleiner 0 ist, erhält man b kleiner 0 aus
M₂ größer 0, und ein konjugierter Punkt wird innerhalb
des Strahlexpanders gebildet.
Wenn weiterhin der Abstand zwischen der zweiten Linsengruppe
L₂ und der dritten Linsengruppe L₃ zu d₂=a+b angenommen
wird, werden das Korrekturablenkelement und der Abtast
ablenker zur Konjugation miteinander gebracht. Die
dazwischen liegende Matrix kann durch den folgenden Ausdruck
wiedergegeben werden:
Fig. 11 zeigt ein Beispiel einer kaskadenartigen Anordnung
mit dem optischen System gemäß Fig. 8 als erster Strahl
expander und einem zusätzlichen optischen System als
zweiter Strahlexpander.
Wenn ein Abstand zwischen dem von dem optischen System
gebildeten konjugierten Punkt des Korrekturablenkelementes
und der zweiten Linsengruppe L₂ als a bezeichnet wird, kann
man die Strahltransfermatrix R P1 zwischen dem Korrektur
ablenkelement und diesem konjugierten Punkt folgendermaßen
darstellen:
Aus der Konjugationsbedingung erhält man die folgende
Beziehung:
d₀ + f₂ - (d₀ · a/f₂) - (f₂/f c ) · d₀ = 0
a = f₂ (1 + (f₁/d₀) - (f₂/f c ))
Wenn auf der anderen Seite der Abstand zwischen dem von
dem zweiten Strahlexpandersystem gebildeten konjugierten
Punkt des Abtastablenkers und der dritten Linsengruppen L₃
mit b bezeichnet wird, kann man die Strahltransfermatrix
R P2 zwischen dem konjugierten Punkt und dem Abtastab
lenker folgendermaßen darstellen:
Aus der Konjugationsbedingung erhält man folgende Beziehung:
f₃ + f₄ + M₂ · b + (d₃/M₂) = 0
b = -(1/M₂) · {f₃ + f₄ + (d₃/M₂)}
Wird der Abstand d₂ zwischen der zweiten Linsengruppe L₂
und der dritten Linsengruppe L zu d₂=a+b hier angenommen,
sind das Korrekturablenkelement und der Abtastablenker mit
einander konjugiert und die Matrix dazwischen kann folgender
maßen ausgedrückt werden:
Die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel R P und dem
Ablenkwinkel R m kann ausgedrückt werden durch R m =-M₂ · R P · f₂/d₀.
M₂ stelle die Vergrößerung des zweiten Strahlexpandersystems dar und wird gegeben durch M₂=-f₄/f₃.
M₂ stelle die Vergrößerung des zweiten Strahlexpandersystems dar und wird gegeben durch M₂=-f₄/f₃.
Ferner kann die Strahltransfermatrix des gesamten Systems,
bestehend aus dem ersten Strahlexpander mit der ersten
Linsengruppe L₁ und der zweiten Linsengruppe L₂ folgender
maßen ausgedrückt werden, wobei für die Vergrößerung M₁
des ersten Strahlexpanders gilt M₁=-f₂/f₁:
Entsprechend kann die Strahltransfermatrix des gesamten
Systems, bestehend aus dem ersten und dem zweiten Strahl
expandersystem folgendermaßen ausgedrückt werden:
Die Vergrößerung des gesamten Expandersystems wird zu
M₁ · M₂.
In der Beschreibung der Fig. 5 bis 11 erfolgt eine paraxiale
Analyse durch eine dünne Linse unter Verwendung der
Strahltransfermatrix. In der tatsächlichen Praxis jedoch
umfaßt jedes Linsensystem eine Mehrzahl dicker Linsen, so
daß die Fehler durch Aberration berücksichtigt werden
müssen. Daher sind die Linsen manchmal in einer Position
angeordnet, die gegenüber der aus der paraxialen Analyse
resultierenden Position geringfügig verschoben ist.
Anhand der Fig. 1 bis 4 sowie 12 und 13 soll nun eine
konkrete Konstruktion einer Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Gerätes und ihre Arbeitsweise beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine erläuternde schematische Darstellung
der Anordnung eines optischen Systems eines Fotoplotters
entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2
und 3 zeigen Erläuterungsschemata, in dem Teile der An
ordnung gemäß Fig. 1 entlang der optischen Achse
aufgereiht sind.
Der von einem Argonlaser 10 als Lichtquelle ausgesandte
Laserstrahl tritt durch eine Lochblende 11 und wird an
dem Halbspiegel 12 mit einer Reflexion von 5% aufgeteilt.
Der an dem Halbspiegel 12 reflektierte Laserstrahl wird
als Überwachungslichtstrahl LB₀ zum Erfassen der richtigen
Position des Lichtpunktes verwendet.
Auf der anderen Seite wird der durch den Halbspiegel 12
durchgehende Laserstrahl hinsichtlich seiner Polarisations
richtung durch eine erste Halbwellenplatte 13 gedreht.
Anschließend wird die Lichtstärke durch ein variables
Filter 14 geregelt. Der Laserstrahl wird ferner durch
einen ersten Strahlteiler 15 geteilt, der das Licht zu
50% durchläßt und zu 50% reflektiert. Die so aufgeteilten
Lichtstrahlen werden als Arbeitsstrahlen zur Bildung von
Punkten auf der Abtastoberfläche verwendet.
Die beiden Punkte sind in der Nebenabtastrichtung voneinander
getrennt und liegen auf einander benachbarten Abtast
linien entlang der Hauptabtastrichtung entsprechend der
Drehung des polygonalen Spiegels als Abtastablenker. Ferner
sind die beiden Punkte auf der Abtastoberfläche in der
Hauptabtastrichtung ebenfalls getrennt.
Der Grund für die Trennung in der Hauptabtastrichtung liegt
darin, daß der Abstand zwischen zwei Punkten in der Neben
abtastrichtung kleiner ist als der Punktdurchmesser, um
genau zeichnen zu können. Wenn dieser Abstand nicht vor
handen ist, würden sich die beiden Punkte teilweise über
lappen. Es besteht daher die Befürchtung, daß die Zeichnungs
genauigkeit infolge Interferenzen instabil wird.
Um zwei Lichtstrahlen in demselben optischen Weg zusammen
zuführen, ist es üblich, daß sie unter Verwendung eines
polarisierten Strahlteilers zusammengeführt werden. Um
aber Lichtstrahlen aus einer Lichtquelle in drei Teile
aufzuspalten und anschließend wieder zusammenzuführen und
dann über denselben polygonalen Spiegel zu führen, ist
die einfache Trennung und Zusammenführung nicht ausreichend,
um diesen Zweck zu erreichen.
In diesem optischen System werden daher die Zeichenlicht
strahlen von dem Überwachungslichtstrahl durch Polarisation
unterschieden. Die beiden Zeichenlichtstrahlen sind
räumlich getrennt und treten aus unterschiedlichen Richtungen
in das Linsensystem ein. Dann werden sie durch das
Linsensystem an derselben Stelle des polygonalen Spiegels
zusammengeführt.
Da die Lichtstrahlen räumlich getrennt sind, wenn das
Licht in das Linsensystem eintritt, kann das einfallende
Licht mit physikalischen Mitteln, wie beispielsweise einem
Spiegel oder dergleichen ausgewählt werden anstelle der
Unterscheidung durch Polarisation. Wenn beide Strahlen
einen Winkel ΔR an dem polygonalen Spiegel haben, wird
der Abstand zwischen den Punktzentren auf der Abtastober
fläche zu f ΔR. als optisches System, in welches die
beiden Lichtstrahlen getrennt eintreten und durch das sie
in einer vorbestimmten Position zusammengeführt werden,
kann ein konvergierendes System oder ein afokales
System verwendet werden.
Als ein solches Beispiel zeigt Fig. 12 zwei Lichtstrahlen,
die symmetrisch zur optischen Achse in ein afokales Strahl
expandersystem einfallen.
Dieses System umfaßt zwei Linsengruppen L₁ und L₂, die
als dünne Linsen mit der jeweiligen Brennweite f₁ (<0)
und f₂ (<0) dargestellt sind. Eine Position s ist so
definiert, daß ein Abstand zwischen der Position s und
der ersten Linsengruppe L₁ durch c wiedergegeben ist.
Wenn angenommen wird, daß der in der Position s in der
Einfallhöhe hi und unter dem Winkel R I einfallende
Primärstrahl in derselben Position unter dem Winkel R P
durch die Oberfläche des polygonalen Spiegels zusammen
gesetzt wird, die in einer um d₁ hinter der Linsengruppe
L₂ liegende Position angeordnet ist, lautet die Strahl
transfermatrix zwischen der Position s und der Oberfläche
des polygonalen Spiegels folgendermaßen:
wobei M = -f₂/f₁.
Daher erhält man folgende Gleichungen:
M · hi + {f₁ + f₂ + M · c + (d₁/ M)} · R I = 0
hi = -(R I /M) · {f₁ + f₂ + M · c + (d₁/M)}
= -R P · {f₁ + f₂ + M · c + (d₁/M)}
Wenn s hier als Position auf der ersten Oberfläche ange
nommen wird, wenn das letzte System in eine Vielzahl dicker
Systeme umgewandelt wird, erhält man nur eine befriedigende
Lösung, wenn zwei Lichtstrahlen in zwei Positionen
s aufgeteilt sind. Das heißt, es ist notwendig, die
folgende Bedingung zu erfüllen, wobei der Durchmesser des
einfallenden Lichtstrahls mit Di bezeichnet wird:
|2 hi| <Di
Wenn f₁<0, d. h., M<0 stimmen die Vorzeichen von R I
und R P miteinander überein. Da
ferner der Ausdruck {f₁+f₂+M · c+(d₁/M)} der o. g. Gleichung
positiv wird, kann die Bedingung durch die Anordnung in
Fig. 12 erfüllt werden. Wenn dagegen f₁<0 und M<0 ist,
werden auch die Vorzeichen von R I und R P verschieden.
Daher kann die o. g. Bedingung nur erfüllt werden, wenn a
und d₁ sehr groß sind und der Ausdruck {f₁+f₂+M · c+(d₁/M)}
negativ ist.
Selbst wenn jedoch f₁<0 und die Relaislinse LR in dem
Lichtkonvergenzpunkt angeordnet ist, wie dies in Fig. 13
beispielsweise dargestellt ist, kann die Strahltransfer
matrix folgendermaßen ausgedrückt werden:
Daher erhält man folgende Gleichungen:
M · hi + (f₁ + f₂ + M · c + (d₁/M) - (f₁ · f₂/f c ) · R I = 0
hi = (R I /M) · (f₁ + f₂ + M · c + (d₁/M) - (f₁ · f₂/ f c ))
= -R P · (f₁ + f₂ + M · c + (d₁/M) - (f₁ · f₂/f c ))
Da der Term -f₁ · f₂/f c hinzugeführt wird, kann die oben
genannte Bedingung entsprechend der Fig. 13 bequem erfüllt
werden.
In der Praxis muß jedoch die Relaislinse LR entsprechend
Fig. 13 nicht in dem Lichtkonvergenzpunkt angeordnet
sein. Wenn die Hauptpunkte verschoben werden, indem man
eine Konstruktion mit einer Vielzahl von Linsen vorsieht,
kann die Linsenoberfläche gegenüber dem Lichtkonvergenz
punkt verschoben sein. Aufgrund der vorstehend beschriebenen
Anordnung können die Nachteile verringert werden,
die durch Staub auf der Linsenoberfläche oder durch eine
Beschädigung derselben etc. verursacht werden können. Für
den Fall, daß die Relaislinse LR als Teil der Linsengruppe
L₁ betrachtet wird, d. h., daß das Linsensystem die Linsen
gruppe L₁ und die Relaislinse LR umfaßt, ist die Brenn
weite f₁ und der Abstand zwischen den Hauptpunkten negativ.
Daher ist es ausreichend, wenn dasselbe durch eine Vielzahl
dicker Linsen ersetzt wird, um nur diese Beziehung zu erfüllen.
Man erhält eine größere Freiheit bei dem Aufbau
des optischen Systems. Selbst in dem Fall, in dem die
Relaislinse als Teil der Linsengruppe L₂ betrachtet wird,
kann man dasselbe sagen.
Selbst wenn die Relaislinse LR und die Linsengruppe L₁
getrennt betrachtet werden, kann die Wirkung erhöht werden,
wenn sie eine Vielzahl von Linsen umfassen, so daß der
Abstand c von der ersten Oberfläche der Linsengruppe L₁
zu dem ersten Hauptpunkt groß gemacht werden kann. Ferner
kann durch eine Kombination des Strahlexpandersystems
in mehreren Stufen die Freiheit bei der Konstruktion der
optischen Systeme erhöht und die Vergrößerung des Durch
messers des Lichtstrahles groß gewählt werden.
Der erste Zeichenlichtstrahl LB₁, der den ersten Strahl
teiler 15 durchsetzt, wird über eine Linse 16 auf einen
ersten Zeichnungs-AO-Modulator 17 gesammelt.
Dieser AO-Modulator 17 ist geeignet, den Laserstrahl abzu
lenken, der aus einer die Bragg'sche Bedingung erfüllenden
Richtung einfällt, durch Eingabe einer Überschallwelle
in einen Wandler. Durch Ein- und Ausschalten der einzu
gebenden Überschallwelle kann der Laserstrahl in einen
Lichtstrahl nullter Ordnung und in einen abgelenkten
Strahl erster Ordnung geschaltet werden, um so den Licht
strahl erster Ordnung als Zeichenlichtstrahl zu nutzen.
Der AO-Modulator wird durch ein Schreibsignal gesteuert,
das als Belichtungsinformation einer Punkteinheit bezüglich
der Abtastoberfläche dient.
Der Lichtstrahl erster Ordnung, der als modulierter Strahl
beim Einschalten erzeugt wird, kann in einen parallelen
Lichtstrahl mit Hilfe einer Linse 18 umgewandelt werden,
die hinter dem AO-Modulator 17 angeordnet ist. Anschließend
wird er mit Hilfe eines Spiegels 19 um einen vorge
gebenen Winkel zu einer Einstellvorrichtung 40 abgelenkt,
welche die Strahlrichtung des ersten Lichtstrahles ein
stellt und vier Prismen umfaßt. Dann wird er an einem
Spiegel 20 reflektiert, so daß er in ein erstes Linsen
system 50 eintritt.
Auf der anderen Seite wird der zweite Zeichenlichtstrahl
LB₂, der an dem ersten Strahlteiler 15 reflektiert wird,
durch eine Linse 16′ in einen konvergierenden Lichtstrahl
umgeformt und an einem Spiegel 21 reflektiert, so daß er
auf einen zweiten Zeichen-AO-Modulator 17′ fällt. Die
Funktion des AO-Modulators 17′ ist dieselbe wie die des
Zeichen-AO-Modulators 17. Ein Signal zum Treiben des
zweiten Zeichen-AO-Modulators 17′ muß jedoch auf einer
Zeile abgetastet werden, die gegenüber der für das Signal,
das dem ersten Zeichen-AO-Modulator 17 zugeführt werden
soll, um eine Zeile versetzt ist.
Der erste Lichtstrahl aus dem zweiten AO-Modulator 17′
wird durch eine zweite vier Prismen umfassende Einstellvor
richtung 40′ zur Einstellung der Lichtstrahlrichtung durch
eine Linse 18′ um einen vorbestimmten Winkel abgelenkt und
fällt anschließend auf das erste Linsensystem 50.
Die Parameter der Linsen 16 und 16′ sind in der Tabelle 1
und die Parameter der Linsen 18 und 18′ in der Tabelle 2
aufgeführt. In den Tabellen bezeichnet der Buchstabe f die
Brennweite des gesamten Systems, r den Krümmungsradius einer
Linsenoberfläche, d die Linsendicke und den Luftabstand und
n den Brechungsindex der Linse.
Die erste und zweite Einstellvorrichtung für die Einstellung
der Strahlrichtung umfassen gemäß der Darstellung in
Fig. 4 jeweils erste und zweite Prismengruppen P₁ bzw.
P₂ mit je zwei Prismen.
Möge die S-Achse parallel zur Richtung des einfallenden
Lichtstrahls gerichtet sein, während die X- und Z-Achsen
senkrecht hierzu entsprechend der Darstellung in Fig. 4
gerichtet sein sollen. Die X-Y-Ebene in Fig. 4(A) zeigt
den Hauptabtastabschnitt ähnlich dem der Fig. 2, während
die X-Z-Ebene der Fig. 4b den Nebenabtastabschnitt
entsprechend der Fig. 3 wiedergibt.
Die erste Prismengruppe P₁ ist derart angeordnet, daß die
Eintrittsendfläche und die Austrittsendfläche des ersten
Prismas 41 bzw. des zweiten Prismas 42 parallel zur Y-Achse
gerichtet sind und daß das erste Prisma 41 um eine Achse
drehbar oder schwenkbar ist, die parallel zur Y-Achse
verläuft.
Das dritte Prisma 43 und das vierte Prisma 44 der zweiten
Prismengruppe P₂ sind in derselben Weise wie die Prismen
der ersten Gruppe P₁ relativ zueinander angeordnet. Jedoch
sind die Eintrittsendflächen und die Austrittsendflächen
parallel zur X-Achse, wobei das dritte Prisma 43 um eine
Achse schwenkbar ist, die parallel zur Z-Achse liegt.
Bei dieser Anordnung kann durch Schwenkbewegungen des
ersten Prismas 41 und des dritten Prismas 43 die Richtung
des austretenden Lichtstrahles fein justiert werden in
Übereinstimmung mit der Beziehung zwischen dem Einfalls
winkel und dem Ablenkwinkel. Ferner ist in dieser Ausführungs
form die Anordnung so getroffen, daß der erste und
der zweite Arbeits- oder Zeichenlichtstrahl LB₁ bzw. LB₂
Winkel von 0,27° in der Hauptabtastrichtung und von 0,034°
in der Nebenabtastrichtung relativ zueinander haben und
in das erste Linsensystem 50 von Positionen eintreten,
die 0,48 mm in der Nebenabtastrichtung auseinander liegen.
Die erste Prismengruppe P₁ und die zweite Prismengruppe P₂
betreffen nur die Richtungsfeinjustierung des Lichtstrahles
innerhalb der x-z-Ebene und die Richtungsfeinjustierung
innerhalb der x-y-Ebene. Sie haben nichts mit der
Justierung in irgendeiner anderen Richtung zu tun. Daher
können die Justierungen in unterschiedlichen Richtungen
unabhängig voneinander erfolgen.
Das erste Linsensystem 50, in welches der Lichtstrahl aus
der Lichtstrahlrichtungseinstellvorrichtung 40 einfällt,
ist eine positive Linse mit dreiteiligem Aufbau, wie in
den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt. Der Aufbau
ist so, daß der einfallende Lichtstrahl zu einem konver
gierenden Strahl umgeformt wird. Die Parameter des ersten
Linsensystem 50 sind in Tabelle 4 dargestellt. Das erste
Linsensystem hat einen so langen Abstand von 467,29 mm von
der ersten Oberfläche zu dem ersten Hauptpunkt, um den
getrennten Einfall zu verstärken. Ferner beträgt der
Abstand zwischen den Hauptpunkten -361,70 mm. Auf diese Weise
wird das gesamte optische System miniaturisiert.
Ein Korrektur-AO-Modulator 22, der als Ablenkelement zur
Korrektur von Fehlern dient, die durch eine Neigung einer
Fläche des polygonalen Spiegels PM auftreten, ist an einer
Stelle angeordnet, die 54,67 mm von der sechsten Fläche des
ersten Linsensystems 50 (reduzierter Abstand in Luft) und
61,95 mm auf dieser Seite von dem Lichtkondensationspunkt
durch das erste Linsensystem (ebenfalls reduzierter Abstand
in Luft) entfernt liegt.
Der aus dem Korrektur-AO-Modulator 22 austretende und
von einem Spiegel 23 reflektierte Zeichenlaserstrahl
kann ein Relais in Linsensystem 60 durchsetzen, das aus
zwei Teilen besteht und dessen Werte in Tabelle 5 aufgeführt
sind. Die Position der beiden Lichtstrahlen werden
durch dieses Relaislinsensystem korrigiert. Infolgedessen
überlappen sich die beiden Lichtstrahlen und fallen auf
ein zweites Linsensystem 70 mit zweiteiligem Aufbau,
dessen Werte in Tabelle 6 angegeben sind. Ein Abstand zwischen
dem Korrektur-AO-Modulator 22 und einer ersten Fläche
des Relaislinsensystems 60 beträgt 160,38 mm. Der
Abstand zwischen einer vierten Fläche des Relaislinsensystems
60 und einer ersten Fläche des zweiten Linsensystems 70
beträgt 76,55 mm.
Der Zeichenlaserstrahl, der durch das zweite Linsensystem
70 in ein paralleles Bündel umgeformt wurde, wird von einem
Spiegel 24 reflektiert und mit dem Überwachungslichtstrahl
an einem ersten polarisierenden Strahlteiler 25 reflektiert.
Das bedeutet, daß der Überwachungslichtstrahl
LB₀, der durch den Halbspiegel 12 abgeteilt worden ist,
von den Spiegeln 26 und 27 reflektiert wird und anschließend
auf den ersten polarisierenden Strahlteiler 25 als
s-polarisierendes Licht auffällt und reflektiert wird.
Auf der anderen Seite wurden die beiden Zeichenlichtstrahlen
durch die erste Halbwellenplatte 13 in der Weise um
geformt, daß eine von der Polarisationsrichtung des Monitor
lichtstrahles verschiedene Polarisationsrichtung besitzen,
so daß die beiden Zeichenlichtstrahlen als P-
polarisiertes Licht auffallen und durchgelassen werden.
Die Polarisationsrichtung der Zeichenlichtstrahlen und
des Überwachungslichtstrahles wird mittels einer zweiten
Halbwellenplatte 28 um 90° jeweils gedreht, worauf die
Strahlen durch ein drittes Linsensystem 80 mit vier
teiligem Aufbau, dessen Werte in Tabelle 7 angegeben sind,
und einen Spiegel 29 auf ein viertes Linsensystem 90 mit
zweiteiligem Aufbau fallen, dessen Werte in Tabelle 8
angegeben sind. Der Abstand zwischen der vierten Oberfläche
des zweiten Linsensystems 70 und der ersten Oberfläche
des dritten Linsensystem 80 beträgt 317,00 mm. Der
Abstand zwischen der achten Oberfläche des dritten Linsen
systems 80 und der ersten Oberfläche des vierten Linsen
systems 90 beträgt 296,94 mm. Der Abstand zwischen der
vierten Oberfläche des vierten Linsensystems 90 und dem
polygonalen Spiegel PM beträgt 1261,00 mm.
Das erste Linsensystem 50 und das zweite Linsensystem
70 bilden ein erstes Strahlexpandersystem mit der Ver
größerung 1,67, das geeignet ist, den Lichtstrahl mit
einem Durchmesser von 0,7 mm auf einen Durchmesser von
1,17 mm aufzuweiten. Das dritte Linsendurchmesser 80 und das
vierte Linsensystem 90 stellen ein zweites Strahlexpander
system dar mit einer Vergrößerung von 21,4, in dem
die beiden Zeichenlichtstrahlen von einem Durchmesser von
1,17 auf einen Durchmesser von 25 mm aufgeweitet werden.
Bei dieser Ausführungsform ist das Strahlexpandersystem
des Galileischen Typs hinter dem oben genannten Strahlexpander
system gemäß Fig. 6 angeordnet.
Die beiden Zeichenlichtstrahlen und der Kontrollichtstrahl
werden nach der Reflexion an den Spiegeln 30 und 31 auf
den polygonalen Spiegeln PM gerichtet und an diesem reflektiert,
so daß sie in der gewünschten Weise abgelenkt werden.
Die beiden Zeichenlichtstrahlen werden an derselben Stelle
an dem polygonalen Spiegel zusammengeführt, wobei sie einen
Winkel von 27″ relativ zueinander haben. Anschließend werden
sie reflektiert. Das Relaislinsensystem 60 betrifft
nicht die Arbeitsweise dieser Strahlexpandersysteme. Es
bewirkt die Konjugation des Korrektur-AO-Modulators 22
und des polygonalen Spiegels PM, um so die Verschiebung
der Lichtstrahlen an dem polygonalen Spiegel aufgrund der
Oberflächenneigung zu korrigieren.
Der von dem polygonalen Spiegel PM reflektierte Lichtstrahl
wird durch eine f₀-Linse 100 als Abtastlinse abgebildet,
deren Brennweite 151 mm beträgt. Anschließend durchsetzt
der Zeichenlichtstrahl einen zweiten polarisierenden
Strahlteiler 32, der zwei Punkte bildet, von denen jeder
einen Durchmesser von 5 µm auf der Abtastfläche hat.
Der Kontrollichtstrahl wird von diesem Strahlteiler 32
reflektiert und fällt auf ein lichtempfangendes optisches
System 34 durch eine Skala 33, die ein streifenförmiges
Muster senkrecht zur Abtastrichtung hat. Dieses optische
System 34 liefert Impulse mit einer Frequenz proportional
zur Abtastgeschwindigkeit infolge der Änderung der auf die
Skala 33 übertragenen Lichtmenge des für die Abtastung
zu verwendenden Lichtstrahles.
Die auf der Abtastoberfläche gebildeten zwei Punkte sind
um einen Abstand von 20 µm in der Hauptabtastrichtung und
um einen Abstand von 2,5 µm entsprechend einem Linien- oder
Zeilenabstand in der Nebenabtastrichtung voneinander entfernt.
Die Oberflächenneigung kann aufgrund der Ausgangssignale
einer Vielzahl von fotoelektrischen Wandlerelementen erfaßt
werden, die außerhalb des Zeichenbereiches nahe der
Abtastoberfläche angeordnet sind, wie dies beispielsweise
in der japanischen Offenlegungsschrift 57-84 440 dargestellt
ist.
In der oben beschriebenen Ausführungsform sind zwar zwei
Zeichen-Lichtstrahlen angegeben, die räumlich voneinander
getrennt sind, jedoch ist die Erfindung nicht hierauf
beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auch auf den
Fall angewendet werden, wenn drei oder mehr räumlich
getrennte Lichtstrahlen vorhanden sind.
Claims (21)
1. Lichtabtastgerät, gekennzeichnet durch
eine Lichtquelle, ein Korrekturablenkelement zur Fein
ablenkung eines von der Lichtquelle ausgesandten Licht
strahles in einer Nebenabtastrichtung, einen Abtast
lenker zum Ablenken eines von dem Korrekturablenkelement
kommenden Lichtstrahles in einer Hauptabtastrichtung,
ein zwischen dem Korrekturablenkelement und dem Abtast
ablenker angeordnetes Linsensystem, um beide Teile
in eine im wesentlichen konjugierte Beziehung mitein
ander zu bringen, und eine Abtastlinse zur Abbildung
des von dem Abtastablenker abgelenkten Lichtstrahles auf
die Abtastoberfläche.
2. Lichtabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Linsensystem eine positive
erste Linsengruppe und eine positive zweite Linsengruppe
umfaßt.
3. Lichtabtastgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Linsengruppe
zwischen dem Korrekturablenkelement und dem
Abtastablenker angeordnet sind, und daß die Bedingung gilt:
f₁ + f₂ + M · d₀ + (d₁/M) = 0,wobei f₁ die Brennweite der ersten Linsengruppe, f₂
die Brennweite der zweiten Linsengruppe, M die Vergrößerung
des gesamten Linsensystems, d₀ den Abstand zwischen
dem Korrekturablenkelement und der ersten Linsengruppe
und d₂ den Abstand von der zweiten Linsengruppe zu dem
Abtastablenker bezeichnet.
4. Lichtabtastgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Linsensystem ein Relaislinsensystem
mit einer Brennweite f c zwischen der ersten und
der zweiten Linsengruppe aufweist, und daß die folgende
Beziehung erfüllt ist, wenn die Vergrößerung des
gesamten Systems M ist:
f₁ + f₂ + M · d₀ + (d₁/M) - (f₁ · f₂/f c ) = 0
5. Lichtabtastgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Relaislinsensystem eine
Kombination positiver und negativer Linsen ist.
6. Lichtabtastgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linsengruppe zwischen
der Lichtquelle und dem Korrekturablenkelement ange
ordnet ist, daß die zweite Linsengruppe zwischen dem
Korrekturablenkelement und dem Abtastablenker angeordnet
ist, und daß die folgende Bedingung erfüllt ist:
d₁ = f₂ + (f₂²/d₀),wenn f₁ die Brennweite die ersten Linsengruppe, f₂
die Brennweite der zweiten Linsengruppe, d₀ den Abstand
von dem Korrekturablenkelement zu der Fokal
position der ersten Linsengruppe und d₁ den Abstand
von der zweiten Linsengruppe zu dem Abtastablenker
bezeichnet.
7. Lichtabtastgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Linsensystem eine positive
Relaislinse mit einer Brennweite f c zwischen dem
Korrekturablenkelement und der zweiten Linsengruppe
hat, und daß die folgende Bedingung erfüllt ist:
d₀ + f₂ - (d₀ · d₁/f₂) - (f₂/f c ) · d₀ = 0
8. Lichtabtastgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Relaislinse eine Kombination
aus positiven und negativen Linsen ist.
9. Lichtabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Linsensystem eine positive
erste Linsengruppe, eine positive zweite Linsengruppe,
eine negative dritte Linsengruppe und eine positive
vierte Linsengruppe umfaßt.
10. Lichtabtastgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die vier Linsengruppen zwischen
dem Korrekturablenkelement und dem Abtastablenker ange
ordnet sind, und daß folgende Bedingung erfüllt ist:
d₂ = a + bmita = -M₁ (f₁ + f₂ + M₁ · d₀)b = -(1/ M₂) · {f₃ + f₄ + (d₃/M₂)}wobei die Brennweite der ersten Linsengruppe mit f₁,
die Brennweite der zweiten Linsengruppe mit f₂, die
Brennweite der dritten Linsengruppe mit f₃, die Brenn
weite der vierten Linsengruppe mit f₄, die Vergrößerung
durch die erste und die zweite Linsengruppe M₁,
die Vergrößerung durch die dritte und vierte Linsen
gruppe mit M₂, der Abstand von dem Korrekturablenkelement
bis zur ersten Linsengruppe als d₀, der Abstand
von der zweiten Linsengruppe zur dritten Linsengruppe
mit d₂ und der Abstand von der vierten Linsengruppe
zu den Abtastablenker mit d₃ bezeichnet ist.
11. Lichtabtastgerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe
zwischen der Lichtquelle und dem Korrekturablenkelement
angeordnet ist, daß die zweite, dritte und vierte Linsen
gruppe zwischen dem Korrekturablenkelement und dem
Abtastablenker angeordnet sind, daß eine positive
Relaislinse zwischen dem Korrekturablenkelement und
der zweiten Linsengruppe angeordnet ist, und daß
folgende Bedingung erfüllt ist:
d₂ = a + bmita = f₂ (1 + (f₂/d₀) - (f₂/f c )b = -(1/M₂) · {f₃ + f₄ + (d₃/M₂)}wobei die Brennweite der ersten Linsengruppe mit f₁,
die Brennweite der zweiten Linsengruppe mit f₂, die
Brennweite der dritten Linsengruppe mit f₃, die Brenn
weite der vierten Linsengruppe mit f₄, die Brennweite
der Relaislinse mit f c , die Vergrößerung der dritten
und vierten Linsengruppe mit M₂, der Abstand von dem
Korrekturablenkelement zur ersten Linsengruppe mit d₀,
der Abstand von der zweiten Linsengruppe zur dritten
Linsengruppe mit d₂ und der Abstand von der vierten
Linsengruppe zu dem Abtastablenker f₃ bezeichnet sind.
12. Lichtabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine
Vielzahl von Lichtstrahlen aussendet, so daß eine
Vielzahl von Lichtstrahlen auf den Abtastablenker
auffällt.
13. Lichtabtastgerät, gekennzeichnet durch
eine Lichtquelle zum Erzeugen einer Vielzahl von Licht
strahlen, eine Strahlrichtungseinstelleinrichtung zur
räumlichen Trennung der Vielzahl von Lichtstrahlen und
zum Aussenden derselben mit unterschiedlichen Winkeln
zueinander, ein Linsensystem, um die aus der Strahl
richtungseinstelleinrichtung austretenden Lichtstrahlen
in einen optischen Weg zu lenken und an einer vorbe
stimmten selben Position zu überlagern, einen Abtast
ablenker, der in einer Position angeordnet ist, in
der die Lichtstrahlen einander überlagert werden und
der die Lichtstrahlen ablenken kann, und ein Abtast
linse zum Trennen der so abgelenkten Lichtstrahlen
und zum Abbilden derselben auf eine Abtastoberfläche.
14. Lichtabtastgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquellenanordnung
eine einzige Lichtquelle umfaßt, und daß im
optischen Weg ein Strahlteilerelement zum Teilen des
von der Lichtquelle erzeugten Lichtstrahles angeordnet
ist.
15. Lichtabtastgerät nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teilerelement ein
Halbspiegel ist zum Aufteilen des Lichtstrahles unab
hängig von der Polarisationsrichtung desselben.
16. Lichtabtastgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquellenanordnung
ein erstes Strahlteilerelement zum Aufteilen in
einen Arbeitslichtstrahl und einen Kontrollichtstrahl
und ein zweites Strahlteilerelement zum weiteren
Aufspalten des Arbeitslichtstrahles umfaßt.
17. Lichtabtastgerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquellen
anordnung eine Strahlrichtungseinstelleinrichtung zur
räumlichen Trennung des so geteilten Arbeitslichtstrahles
und zum Hinlenken desselben auf ein Linsensystem
aufweist, das zwischen der Lichtquellenanordnung und
dem Abtastablenker angeordnet ist.
18. Lichtabtastgerät nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlrichtungseinstell
einrichtung eine erste Prismengruppe mit zwei
Prismen zur Einstellung der Strahlrichtung in der
Hauptabtastrichtung und eine zweite Prismengruppe mit
zwei Prismen zur Einstellung der Strahlrichtung in der
Nebenabtastrichtung aufweist.
19. Lichtabtastgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Linsen
system eine erste Linsengruppe mit einer Brennweite
f₁ (<0) und eine zweite Linsengruppe mit einer Brenn
weite f₂ (<0) umfaßt und daß folgende Bedingung
erfüllt ist:
hi = -(R I /M) · {f₁ + f₂ + M · c + (d₁/M)}mitM = f₂/f₁wobei die Einfallshöhe des Lichtstrahles an der Stelle
c auf der der Lichtquellenanordnung zugewandten
Seite der ersten Linsengruppe mit hi, der Einfalls
winkel mit R I und der Abstand von der zweiten Linsen
gruppe zum Abtastablenker mit d₁ bezeichnet wird.
20. Lichtabtastgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Linsensystem eine erste Linsengruppe mit einer Brenn
weite von f₁ (<0), eine zweite Linsengruppe mit einer
Brennweite f₂ (<0) und eine zwischen der ersten und
der zweiten Gruppe angeordnete Relaislinse mit einer
Brennweite f c (<0) umfaßt, und daß folgende Bedingung
erfüllt ist:
hi = (R I /M) · (f₁ + f₂ + M · c + (d₁/M) - (f₁ · f₂/fc))wobei die Einfallshöhe des Lichtstrahles an der Stelle
C auf der der Lichtquellenanordnung zugewandten Seite
der ersten Linsengruppe mit hi, der Einfallswinkel mit
R I und der Abstand von der zweiten Linsengruppe zu dem
Abtastablenker mit d₁ bezeichnet wird.
21. Lichtabtastgerät, gekennzeichnet durch
eine Lichtquelle zur Aussendung eines einzelnen Licht
strahles, ein erstes Strahlteilerelement zum Aufteilen
des Lichtstrahles in einen Arbeitsstrahl und einen Kontroll
strahl, eine Halbwellenplatte zur Drehung der
Polarisationsebene des so geteilten Arbeitslichtstrahles
um 90°, ein zweites Strahlteilerelement zum Aufteilen
des Arbeitsstrahles in zwei Teile, einen in
dem optischen Weg jedes der so aufgeteilten Arbeits
strahlen angeordneten Modulator zum Modulieren des
Lichtstrahles, eine Strahlrichtungseinstelleinrichtung
zur räumlichen Trennung der Lichtstrahlen und zum Aus
senden derselben unter unterschiedlichen Winkeln relativ
zueinander, ein Korrekturablenkelement zur Feinab
lenkung des von der Lichtquellenanordnung ausgesandten
Lichtstrahles in eine Nebenablenkrichtung, einen
Polarisationsstrahlteiler zum Zusammenführen der beiden
aus dem Korrekturablenkelement austretenden Arbeits
strahlen und des Kontrollstrahles, einen Strahlablenker
zum Ablenken der drei so zusammengeführten Lichtstrahlen
in der Hauptablenkrichtung, ein zwischen dem Korrektur
ablenkelement und dem Ablenkabtaster angeordnetes Linsen
system, um das Korrekturablenkelement und den Abtastablenker
in eine optisch konjugierte Beziehung zu bringen
und eine Abtastlinse zur Abbildung des von dem Abtastablenker
so abgelenkten Lichtstrahles auf die Abtastoberfläche.
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