DE29520824U1 - Farbspritzanlage - Google Patents
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Description
18/21
Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG
Augsburger Straße 4-6
33378 Rheda-Wiedenbrück
Die Erfindung betrifft eine Farbspritzanlage mit einem die zu spritzenden
Werkstücke transportierenden Horizontalförderer, einer mit mindestens einer
Filtermatte ausgerüsteten Absaugeinrichtung, mit einer sich in Durchlaufrichtung
der Werkstücke erstreckenden Spritztrommel mit, in Durchlaufrichtung
der Werkstücke gesehen, einer vorderen Einlauföffnung und einer hinteren AuslaufÖffnung,
wobei der Spritztrommel die Spritzpistolen zugeordnet sind.
Die in Frage kommende Farbspritzanlage ist besonders zum Spritzen von
Möbelteilen ausgelegt. Die zu spritzenden Möbelteile, beispielsweise Leisten, werden mittels des Horizontalförderers durch die Anlage transportiert.
Der Horizontalförderer ist üblicherweise ein Bandförderer mit einem
oder mehreren Stahlbändern. Als Spritzmittel kommt Farbe, Lack, Beize sowie andere spritzfähige Medien in Betracht.
Beim Spritzen ist es unvermeidbar, daß das Spritzmittel nicht nur auf die
zu behandelnden Werkstücke aufgetragen wird. Das als Overspray bezeichnete
überschüssige Spritzmittel wird deshalb aufgefangen und nochmals verwertet.
Die Spritzpistolen bewirken, daß sich das Spritzmittel mit Luft vermischt,
so
(jaß wan dem austretenden Strahl als Spritzmittelluftgemisch bezeichnen
kann. Es ist deshalb die Absaugvorrichtung notwendig, wobei die Filtermatten
bewirken, daß die Abluft weitgehend frei von Spritzmittelpartikeln ist. Bei den in Rede stehenden Farbspritzanlagen ist man bemüht, die abgesaugte Luftmenge
möglichst gering zu halten. Um den Wirkungsbereich des Spritzmittel- ■ luftgemisches möglichst klein zu halten und die Rückgewinnung zu erleichtern,
ist es bekannt, das Obertrum des Horizontalförderers durch eine feststehende
Spritztrommel zu führen. Die Spritzpistolen sind außerhalb der Spritztrommel angeordnet. Damit der Strahl auf die zu spritzenden Werk-
stücke gelenkt werden kann, ist die Spritztrommel mit Öffnungen versehen.
Durch die Zerstäubung wird jedoch noch zusätzlich Luft eingeblasen, so daß &rgr;- der Luftanteil dadurch noch erhöht wird und in der Trommel Luftwirbel entstehen.
Dadurch ist es unvermeidbar, daß sich aus dem Spritzmittelluftgemisch
das Spritzmittel an den Spritztrommelwänden niederschlägt, wobei es entweder antrocknet oder als Flüssigkeit abtropft, wobei die Tropfen die
Lackierqualität der Werkstücke beeinträchtigen.
^q Jm Falle der Antrocknung an den Trommelwänden führt dieses zu einem erheblichen
Reinigungsaufwand beim Farbwechsel oder Produktionsende.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbspritzanlage der eingangs
genauer beschriebenen Art so auszubilden, daß die Rückgewinnung des über
schüssigen Spritzmittels verbessert wird. Ferner soll die benötigte Leistung
der Absaugeinrichtung herabgesetzt werden. Darüberhinaus soll erreicht werden, daß das Spritzmittelluftgemisch ausschließlich in den durch die
Absaugrichtung vorbestimmten Weg gelangt und sich an Prallflächen niederschlägt,
an denen es weder antrocknet noch herabtropft.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Spritztrommel mittels eines
Antriebes rotierend antreibbar ist, daß die Spritzpistolen im Bereich der
Einlauföffnung angeordnet sind, und daß im Bereich der AuslaufÖffnung der
Spritztrommel ein konisch ausgebildeter Ansaugring angeordnet ist,
dessen größter Durchmesser an der der Spritztrommel zugewandten Seite
liegt.
Da nunmehr die Spritztrommel rotierend antreibbar ist, ist gewährleistet,
daß der sich an den Innenwänden niederschlagende Farbnebel nach unten ab
läuft, so daß er von dort in einfachster Weise in ein Auffanggefäß abge
leitet werden kanni Durch den konisch ausgebildeten Ansaugring wird entweder
gereinigte Rückluft oder Luft aus der Umgebung angesaugt, wodurch verhindert wird, daß ein aus dem Spritzmittelluftgemisch bestehender Nebel
unkontrolliert die Spritztrommel verläßt. Durch die Konizität verringert
sich die Strömungsgeschwindigkeit der auslaufseitig angesaugten Luft, je
näher sie an die Spritztrommel herankommt. Auch an den Innenflächen des
konischen Ansaugringes schlägt sich Spritzmittel nieder, so daß es ebenfalls in die Spritztrommel fließen kann. In weiterer Ausgestaltung ist
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vorgesehen, daß innerhalb der Spritztrommel eine der Auslauföffnung zugeordnete
senkrecht zur Drehachse der Spritztrommel sich erstreckende Prallplatte angeordnet ist. Dadurch ist gewährleistet, daß das Spritzmittelluftgemisch
kontrolliert über einen Ringspalt die Spritztrommel verläßt, so daß die Luftführung vorbestimmt ist. Es ist ferner vorgesehen, daß der Mantel
cfer Spritz trommel geschlossen ist, und daß die Spritzpistolen in einem
geringen Abstand vor der Einlauföffnung, in Werkstückdurchlaufrichtung gesehen,
stehen. Dadurch wird der Farbstrahl durch die Einlauföffnung hindurch
auf das Werkstück geleitet, wobei die Strömungsrichtung der abgesaugten Luft mit der Ausbreitungsrichtung des Spritzmittelluftgemisches
übereinstimmt. Der geschlossene Mantel der Spritztrommel ermöglicht, daß
das überschüssige Spritzmittel in der Trommel gesammelt werden kann. Durch die Anordnung der Prallplatte im Bereich der Auslauföffnung der Spritztrommel
läßt sich in Verbindung mit der Absaugeinrichtung ein Unterdruck aufbauen, so daß dadurch verhindert ist, daß unkontrolliert ein Nebel die
Spritztrommel verläßt. Die Rückgewinnung des überschüssigen Spritzmittels innerhalb der Spritztrommel wird verbessert, wenn diese nach Art eines
Kegelstumpfes ausgebildet ist, wobei der Durchmesser der Einlauföffnung
kleiner ist als der der Auslauföffnung. Dadurch erweitert sich der Querschnitt
der Spritztrommel in Durchlaufrichtung der Werkstücke. Die Geschwindigkeit, mit der das Spritzmittelluftgemisch durch die Öffnung der
Absaugeinrichtung abgezogen wird, verringert sich dadurch, so daß das Abscheiden der Spritzmittelpartikel begünstigt wird. Dazu ist es dann besonders
vorteilhaft, wenn die Prallplatte gegenüber dem die Auslauföffnung begrenzenden Rand in einem zur Einlauföffnung gerichteten Versatz steht.
Zweckmäßigerweise ist die Prallplatte ringförmig ausgebildet, wobei zur Bildung eines Ringspaltes der äußere Rand der Prallplatte in einem relativ
geringen Abstand zur Innenfläche der Spritztrommel steht, und daß durch einen mittleren Durchbruch der Prallplatte das Obertrum des Horizontalförderers
verläuft. Durch den Ringspalt wird ein Düseneffekt zur kontrollierten Führung des Spritzmittelluftgemisches erreicht. Außerdem
wird dadurch der sich zwangsläufig aufbauende Unterdruck verstärkt.
Eine bestmögliche Funktionalität des Ansaugringes wird erreicht, wenn
-A-&khgr;
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dieser im wesentlichen innerhalb des der Auslauföffnung der Spritztrommel
zugeordneten Bereiches liegt. Damit sich im Ansaugring niederschlagendes Spritzmittel im unteren Bereich sammelt, ist vorgesehen, daß der Ansaugring
ebenfalls mittels eines Antriebes rotierend antreibbar ist. Die Drehachsen der Spritztrommel und des Ansaugringes liegen fluchtend zueinander. Damit eine ausreichende Trennung zwischen dem von der Absaugeinrichtung angesaugten Luftstrom und dem entgegengesetzten, durch den Unterdruck
bedingten, erfolgt, ist vorgesehen, daß der Ansaugring mit einem feststehenden Ansaugstutzen strömungstechnisch gekoppelt ist, der an der der
Spritztrommel abgewandten Seite des Ansaugringes liegt. Dieser Ansaugstutzen liegt zweckmäßigerweise in der vertikalen Projektion der Absaug
einrichtung. Um den durch die Unterdruckbildung erzeugten Luftstrom zu verstärken, ist vorgesehen, daß innerhalb des Ansaugstutzens ein antreibbarer
Ventilator installiert ist. Zur besseren Ableitung des sich im unteren Bereich der Spritztrommel sammelnden Spritzmittels ist vorgesehen, daß darin unterhalb, vorzugsweise in der vertikalen Projektion der
Drehachse der Spritztrommel wenigstens eine sich in Durchlaufrichtung der
Werkstücke erstreckende Rakel vorgesehen ist. Vor dieser Rakel staut sich dann das Spritzmittel und fließt durch das durch die Konizität gegebene
Gefälle in einen Auffangbehälter. Da zumindest ein Großteil des Spritz-.
25 mittels der abzuführenden Luft bereits in der Spritztrommel entzogen wird,
kann die Leistung der Absaugeinrichtung sowie der Filteraufwand gegenüber den bekannten Ausführungen deutlich herabgesetzt werden.
Damit die Filter der Absaugeinrichtung gereinigt und wiederverwendet werden
können, ist vorgesehen, daß diese aus Metalldrähten nach Art eines Filtergewebes
oder einer Stahlwolle ausgebildet sind. Dadurch entfällt die Entsorgung dieser Filter.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Farbspritzanlage im Aufriß, rein schematisch
und
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Fig· 2 eine Stirnansicht der Farbspritzanlage in Durchlaufrichtung der
Werkstücke gesehen, rein schematisch.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Farbspritzanlage 10 ist mit einem Horizontalförderer
11 in Form eines Bandförderers ausgerüstet. Das oder die
Stahlbänder des Horizontalförderers 11 werden über zwei höhengleiche, im
Abstand zueinander angeordnete Umlenkrollen 12, 13 geführt, von denen die in Transportrichtung der zu spritzenden Werkstücke hinten liegende Umlenkrolle
13 die angetriebene Umlenkrolle ist. Etwa mittig zwischen den beiden Umlenkrollen 12, 13 ist eine Spritztrommel 14 drehbar gelagert. Die Längsachse bzw. Drehachse der Spritztrommel 14 liegt in einem geringen Abstand
über dem Obertrum des Horizontalförderers 11. Die Spritztrommel 16 ist als
an beiden Stirnseiten offener Kegelstumpf ausgebildet, wobei der Durchmesser der in Durchlaufrichtung der zu spritzenden Werkstücke vorn liegenden
Einlauföffnung geringer ist als der der hinteren Auslauföffnung.
Mittels eines außen auf die Spritztrommel 14 wirkenden Antriebselementes
15 ist die Spritztrommel 14 antreibbar. Das Antriebselement 15 ist Bestandteil
eines nicht näher erläuterten Antriebes 16. Die Betriebsstellung der Spritztrommel 14 ist in der Fig. 1 in Vollinien dargestellt. In strichpunktierten
Linien ist eine Reinigungsstellung angedeutet, ind er sie entgegen der Durchlaufrichtung der Werkstücke um einen definierten Betrag ver
fahren wird. Die Farbspritzanlage 10 ist mit mehreren Spritzpistolen 17 ausgerüstet, die an Haltern angeordnet sind. Die Spritzpistolen 17 stehen
in einem ganz geringen Abstand vor der Einlauföffnung der Spritztrommel 14,
so daß jeder Strahl des Spritzmittelluftgemisches durch die Einlauföffnung
hindurch auf das Werkstück gelangt. Innerhalb der Spritztrommel 14 ist im Abstand zur Auslauföffnung eine ringförmige Prallplatte 18 angeordnet, die
in nicht näher dargestellter Weise mit der Spritztrommel 14 verbunden ist und demzufolge der Drehbewegung folgt. Der Abstand liegt zwischen einem
Drittel und einem Viertel der Gesamtlänge der Spritztrommel 14. Der Außendurchmesser der Prallplatte 18 ist ein klein wenig geringer als der zuge
ordnete Innendurchmesser der Spritztrommel 14, so daß zwischen der Innenfläche der Spritztrommel 14 und der Prallplatte ein Ringspalt 19 gebildet
wird. In Durchlaufrichtung der Werkstücke gesehen hinter der Prallplatte 18
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liegt ein konisch ausgebildeter Ansaugring 20, dessen Konizität entgegengesetzt
zu der dar Spritztrommel 14 verläuft, so daß der größere Durchmesser an der der Spritztrommel zugewandten vorderen Seite liegt. Der Durchmesser
des vorderen Randes ist ein klein wenig geringer als der der Prallplatte Das der Prallplatte 18 abgewandt liegende Ende ragt aus der Spritztrommel 14 ein klein wenig heraus. Der Ansaugring 20 ist in nicht näher dargestellter
Weise mittels eines Antriebes rotierend antreibbar. Da der Ansaugring
20 konzentrisch zur Spritztrommel 14 steht, fallen die beiden Drehachsen zusammen bzw. liegen fluchtend zueinander. Der Ansaugring 20 ist mit einem
ebenfalls konzentrisch angeordneten, zylindrisch ausgebildeten, feststehenden
Ansaugstutzen 21 strömungstechnisch verbunden. Der Ansaugstutzen 21 liegt in der vertikalen Projektion einer Absaugeinrichtung 22. Wie die
Fig. 1 zeigt, grenzt die Absazteinrichtung 21 an die Auslauföffnung der
Spritztrommel 14 an. Die Absaugeinrichtung 22 ist nach Art eines Turmes ausgebildet und mit einem rotierend antreibbaren Saugrotor 23 ausgerüstet, um die Luftabfuhr zu gewährleisten. In nicht dargestellter Weise kann innerhalb des zylindrischen Ansaugstutzens 21 ein rotierend antreibbarer,
nicht dargestellter Ventilator gelagert sein, der Luft ansaugt und sie in Richtung zur Spritztrommel 14 strömen läßt. Die Absaugeinrichtung 22 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei übereinander im Abstand zueinander angeordneten Filtermatten 24 ausgerüstet. Die Filtermatten
bestehen aus feinen Stahldrähten, die nach Art eines Filtergewebes oder einer Stahlwolle geformt sind. In dem Saugrotor 23 ist eine Stellklappe
25 drehbar gelagert. Dadurch ist es möglich, daß ein Teil der Abluft ins Freie gelangt, und die restliche Abluft in den zylindrischen Ansaugstutzen
21 zurückgeführt wird. In der Spritztrommel 14 ist noch im unteren Bereich eine sich in Längsrichtung bzw. in Durchlaufrichtung der Werkstücke erstreckende
Rakel 26 angeordnet. Die Fig. zeigen, daß das überflüssige Spritzmittel in einen Auffangbehälter 27 fließen kann. Damit das von den
Filtermatten 24 zurückgehaltene Spritzmittel ebenfalls in den Auffang- behälter 27 abfließen kann, ist die Absaugeinrichtung 22 an der unteren
Seite mit einem Ablauftrichter 28 ausgerüstet, die Farbspritzanlage ist
durch eine andeutungsweise dargestellte, im wesentlichen geschlossene Spritzkabine 29 abgeschirmt.
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Beim Betrieb der Farbspritzanlage werden die Spritzpistolen 17 in nicht
näher erläuterter Weise gesteuert. Die zu spritzenden Werkstücke werden in Pfeilrichtung A mittels des Horizontalförderers 11 gefördert, wobei
der Durchlaufweg durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Diese Linie ist außerdem die Drehachse der Spritztrommel 14 und des Ansaugringes 20. Die Absaugeinrichtung 22 bewirkt, daß die Luft unter Aufbau eines Unterdruckes
durch den Ringspalt 19 und auch durch die Durchbrechung der Prallplatte 18 abgezogen wird. Der sich aufbauende Unterdruck bewirkt, daß entweder
von außen durch den Ansaugstutzen 21 hindurch Frischluft angesaugt wird oder aber bei entsprechender Stellung der Stellklappe 25 gereinigte luft aus der Absaugeinrichtung 22 abgezogen wird, wie durch die Pfeile B
angedeutet. Die Spritztrommel kann je nach Art des zu spritzenden Lackes oder der Farbe variiert werden. Außerdem ist der Einsatz der Rakel 26 von
der Art des Lackes bzw. der Farbe oder Beize oder sonstiger spritzfähiger
Medien abhängig.
20
20
Claims (1)
1. Farbspritzanlage mit einem die zu spritzenden Werkstücke transportie-IQ
renden Horizontalförderer, einer mit mindestens einer Filtermatte ausgerüsteten
Absaugeinrichtung, mit einer sich in Durchlaufrichtung der Werkstücke erstreckenden Spritztrommel mit einer, in Durchlaufrichtung
der Werkstücke gesehen, vorderen Einlauföffnung und einer hinteren Auslauföffnung,
wobei der Spritztrommel Spritzpistolen zugeordnet sind,
,&ggr; dadurch gekennzeichnet, daß die Spritztrommel (14) mittels eines Antriebes
(16) rotierend antreibbar ist, daß die Spritzpistolen (17) im Bereich der Einlauföffnung der Spritztrommel (14) angeordnet sind,
und daß im Bereich der Auslauföffnung der Spritztrommel (14) ein
konisch ausgebildeter Ansaugring (20) angeordnet ist, dessen größter
2Q Durchmesser an der der Spritztrommel (14) zugewandten Seite liegt.
2. Farbspritzanlage .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Spritztrommel (14) eine der Auslauföffnung zugeordnete, senkrecht
zur Drehachse der Spritztrommel (14) sich erstreckende Prall-
Og platte (18) angeordnet ist.
3. Farbspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantel der Spritztrommel (14) geschlossen ist, und daß die Spritzpistolen, in Durchlaufrichtung der Werkstücke gesehen, in einem ge-
OQ ringen Abstand vor der Einlauföffnung angeordnet sind.
4. Farbspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spritztrommel (14) nach Art eines an beiden Stirnseiten offenen Kegelstumpfes ausgebildet ist, wobei der Durchmesser der Einlauföffnung
gg kleiner ist als der der Auslauföffnung.
5. Farbspritzanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prallplatte (18) gegenüber dem die Auslauföffnung begrenzenden
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Rand in einem zur Einlauföffnung gerichteten Versatz steht.
6. Farbspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prallplatte (18) ringförmig ausgebildet ist, und daß unter Bildung
eines Ringspaltes (19) der äußere Rand der Prallplatte (18) in einem relativ geringen Abstand zur Innenfläche der Spritztrommel (14) steht,
und daß durch einen mittleren Durchbruch der Prallplatte (18) das
Obertrum des Horizontalförderers (11) geführt ist.
15
7. Farbspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Spritztrommel (14) unterhalb, vorzugsweise in der vertikalen Projektion der Drehachse der Spritztrommel (14) mindestens eine sich in
Durchlaufrichtung der Werkstücke erstreckende Rakel (26) vorgesehen ist.
&dgr;. Farbspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugring
(20) im wesentlichen innerhalb des der Auslauföffnung der
Spritztrommel (14) angeordneten Bereiches liegt. 25
9. Farbspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansaugring (20) mittels eines Antriebes rotierend antreibbar ist.
10. Farbspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
"O Ansaugring (20) mit einem feststehenden Ansaugstutzen (21) strömungstechnisch
gekoppelt ist, der an der der Spritztrommel (14) abgewandt liegenden Seite steht.
11. Farbspritzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
&igr; bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ansaugring (20) ein vorzugsweise
in dem Ansaugstutzen (2.1) montierter Ventilator zugeordnet ist.
- 3 1 /S/2/
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12. Farbspritzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
5
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermatten (24) der Absaugeinrichtung
(22) aus feinen Metalldrähten nach Art eines Filtergewebes oder einer Stahlwolle bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29520824U DE29520824U1 (de) | 1995-04-19 | 1995-04-19 | Farbspritzanlage |
Applications Claiming Priority (2)
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DE29520824U DE29520824U1 (de) | 1995-04-19 | 1995-04-19 | Farbspritzanlage |
DE19514396 | 1995-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29520824U1 true DE29520824U1 (de) | 1996-04-04 |
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ID=26014462
Family Applications (1)
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DE29520824U Expired - Lifetime DE29520824U1 (de) | 1995-04-19 | 1995-04-19 | Farbspritzanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29520824U1 (de) |
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- 1995-04-19 DE DE29520824U patent/DE29520824U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R071 | Expiry of right |