DE29502797U1 - Bistabile elektrische Magnetvorrichtung - Google Patents
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Description
Anmelder: Kuhnke GmbH
Lütjenburger Straße 101
23714 Malente
23714 Malente
Bistabile elektrische Magnetvorrichtung
Die Erfindung geht aus von einer bistabilen elektrischen Magnetvorrichtung
zum Betätigen von insbesondere Ventilen, bei der in einem zentralen Durchgang einer elektrischen Spule ein ortsfester
Kern und ein zwischen zwei Endstellungen axial beweglicher, federbelasteter Anker hintereinander angeordnet sind und bei der
ein die eine Endstellung des Ankers haltender Permanentmagnet und ein den magnetischen Fluß von dem Kern zu dem Anker
leitendes Joch vorgesehen sind.
Derartige Magnetvorrichtungen sind z. B. als Betätigungsmagnete für batteriebetriebene Elektromagnetventile oder auch für Sicherheitsvorrichtungen
bekannt. Eine dieser bekannten Magnetvorrichtungen ist dadurch realisiert, daß zwei Kerne vorgesehen sind,
deren radiale Endflächen sich mit relativ großem Abstand gegenüberliegen und zwischen sich einen Permanentmagneten aufweisen,
der axial magnetisiert ist. Nachteilig bei dieser Magnetvorrichtung ist, daß der Permanentmagnet als magnetische Übergangsfläche
nur mit den relativ kleinen Endflächen der Kerne zusammenwirkt, wodurch die permanentmagnetische Haltekraft bei miniaturisierten
Magnetvorrichtungen sehr gering ist. Weiterhin ist nachteilig, daß die Aufschlagenergie des Ankers, die auf den dem Anker zugekehrten
Kern bei Betätigung der elektrischen Spule direkt ein-
wirkt, auch vollständig auf den Permanentmagneten übertragen wird. Da Permanentmagnete sehr hart und sehr spröde sind,
kommt es dadurch häufiger vor, daß bei großer Schalthäufigkeit der Magnetvorrichtung ein Zerbröckeln bis hin zum Pulverisieren
des Permanentmagneten eintritt.
Weiterhin sind elektrische Magnetsysteme bekannt, die eine gegensinnig
gewickelte Doppelspule aufweisen, wobei die beiden Einzelspulen auf demselben Spulenkörper, jedoch in räumlicher
Distanz zueinander angeordnet sind. Wie z. B. aus der DE-A-37 30 381 bekannt ist, wird die räumliche Trennung mit sogenannten
magnetisch leitenden Flußleitblechen bestückt, die den magnetischen Schluß von der einen Polseite des Permanentmagneten zum
Anker hin übernehmen, während die andere Polseite des Permanentmagneten z. B. auf das Joch aus Weicheisen wirkt. Nachteilig
bei diesen Systemen ist ein hoher fertigungstechnischer und kostspieliger Aufwand, der einerseits in dem gegensinnigen Wickeln
der Spulen und andererseits in der Festlegung der Flußleitbleche und des Permanentmagneten begründet ist. Daraus ergibt sich u.
a. eine relativ große Bauweise der Magnetvorrichtung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine bistabile elektrische
Magnetvorrichtung vorzuschlagen, die neben einer sehr kleinen Bauweise und geringen Herstellungskosten im Verhältnis eine
große permanentmagnetische Haltekraft aufweist und die Aufschlagenergie des Ankers am Kern im wesentlichen nicht auf den
Permanentmagneten einwirken läßt.
Die Lösung der Aufgabe ist in dem Anspruch 1 angegeben.
30
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Durch diese Lösung wird erreicht, daß die bistabile elektrische Magnetvorrichtung insbesondere eine relativ große permanentmag-
netische Haltekraft aufweist und daß die Aufschlagenergie des Ankers am Kern nicht oder im wesentlichen nicht auf den Permanentmagneten
einwirkt, so daß dieser auch bei einer sehr hohen Schaltspielzahl nicht zerstört wird. Darüberhinaus kann die vorgeschlagene
Magnetvorrichtung bei geringen Herstellungkosten in Miniaturbauweise produziert werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Magnetvorrichtung
sind in den Unteransprüchen angeführt. Beispielsweise kann der Kern aus zwei Kernteilen bestehen, die mittels zweier
im Randbereich der Kernteile angeordneter Distanzstücke aus nicht magnetisch leitendem Material zur Ausbildung des den
Permanentmagneten aufweisenden Raumes auf Abstand voneinander gehalten sind. Dabei können die Kernteile L-förmig ausgebildet
und mit ihrem längeren Schenkel in Längsrichtung des zentralen Durchganges der elektrischen Spule verlaufend unter
Ausbildung des Raumes zwischen sich komplementär angeordnet sein, wobei die Länge des so gebildeten, sich axial erstreckenden,
einen plattenförmigen Permanentmagneten aufweisenden Raumes größer ist als die Länge dieses Magneten. In den radialen Abschnitten
des Raumes im Bereich der kürzeren Schenkel der L-förmigen Kernteile sind die beiden Kernteile auf axialen Abstand
haltende Distanzstücke aus magnetisch nicht leitendem Material vorgesehen. Diese Ausführungsform weist eine sehr große permanentmagnetische
Haltekraft auf, weil die radial gegenüberliegenden Anlageflächen zwischen dem Permanentmagneten und den
Kernteilen im Vergleich zum Stand der Technik, wo sich die genannten Flächen axial gegenüberliegen, um ein Vielfaches
größer sind. Außerdem ist der Permanentmagnet vollkommen stoßentlastet, denn die Aufschlagenergie des Ankers wirkt nicht
auf den Permanentmagneten, sondern nur auf den gesamten Kern.
Auch bei solchen Ausführungsformen, bei denen sich der Permanentmagnet
nicht in axialer Richtung, d. h. in Längsrichtung des Kernes erstreckt, sondern im spitzen Winkel dazu, können die
angeführten Vorteile der erfindungsgemäßen Magnetvorrichtung noch in wesentlichem Umfang erzielt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform
der Magnetvorrichtung,
Fig. 2 einen teilweisen Radialschnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1,
Fign. 3,
4 und 5 verschiedene weitere Ausführungsformen der Magnetvorrichtung
im Axialschnitt, wobei jedoch nur die Kernkonstruktion gezeigt ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der elektrischen Magnetvorrichtung
umfaßt ein Gehäuse 1 aus Kunststoff, in dem eine elektrische Spule 2 auf einem länglichen, rohrförmigen Spulenträger
3 aus elektrisch und magnetisch isolierendem Material vorgesehen ist. Der rohrförmige Spulenträger 3 bildet so einen
zentralen Durchgang 4, an dem ein länglicher Kern 5 ortsfest und ein Anker 6 axialbeweglich hintereinander angeordnet sind. Der
Kern 5 steht an seinem aus dem Spulenträger 3 herausragenden Ende mit einem üblichen Joch 7 aus Weicheisenmaterial in Kontakt.
Das Joch 8 steht am anderen Ende des Spulenträgers mit einer Polhülse 8 in Kontakt, die den Anker 6 umgibt, wobei in
der Polhülse eine Druckfeder 9 vorgesehen ist, die den Anker 6
nach außen drückt. Wenn die elektrische Spule 2 nicht über eine elektrische Leitung 10 mit Strom versorgt wird, drückt die Feder 9
den Anker 6 in üblicher Weise in seine eine Endstellung, wie es bekannt ist. Wenn dagegen die Spule 2 mit Strom versorgt wird,
wird der Anker 6 gegen den Kern 5 bewegt und wird an diesem auch dann festgehalten, wenn die Stromversorgung der Spule 2
unterbrochen wird, weil die Permanentmagnetkraft größer ist als die entgegenwirkende Kraft der Feder 9. Bei Wiederbestromung
der Spule 2, jedoch mit entgegengesetzter Polarität, wird der Anker 6 wieder aus seiner anderen Endstellung an dem Kern 5 in
axialer Richtung wegbewegt. Nach Abschaltung der Stromversorgung überwiegt wieder die Kraft der Feder 9, so daß der Anker in
der dementsprechenden Endstellung verbleibt.
Wie weiter in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Kern 5 in bezug auf eine
seiner radialen Richtungen vollständig von einem Raum 11 durchdrungen, so daß zwei Kernteile 5a und 5b ausgebildet sind. In
dem gezeigten Beispiel sind die Kernteile 5a und 5b L-förmig ausgebildet und mit ihrem längeren Schenkel 5c und 5d in Längsrichtung
des zentralen Durchganges 4 der Spule 2 verlaufend unter Ausbildung des Raumes 11 zwischen sich komplementär auf
Abstand angeordnet. Der zentrale Durchgang der Spule 2 ist hier durch den Hohlraum des Spulenträgers 3 verwirklicht; er kann
aber auch nur durch die Spule verwirklicht sein. Durch die erläuterte
Ausbildung und Anordnung der Kernteile 5a und 5b ist der zwischen ihnen befindliche Raum 11 etwa S-förmig ausgebildet,
derart, daß sich der mittlere Längenabschnitt des Raumes 11 in Axialrichtung des Kernes erstreckt. In diesem axialen Längenabschnitt
11a des Raumes 11 ist ein plattenförmiger Permanent magnet 12 angeordnet, der mit seinen großen Längsflächen an den
entsprechenden Flächen der Schenkel 5c und 5d der Kernteile 5a
bzw. 5b anliegt. Die Länge des axialen Abschnittes 11a des Raumes 11 ist größer als die Länge des Permanentmagneten 12.
Die verbleibenden radialen Abschnitte 11b und lic des S-förmigen
Raumes 11 sind je mit einem Distanzstück 13 aus magnetisch nicht leitendem Material ausgefüllt und halten die Kernteile 5a
und 5b in axialer Richtung auf Abstand. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, können die beiden Distanzstücke 13 auch dafür sorgen, daß der
Permanentmagnet 12 in axialer Richtung nicht an den Kernteilen 5a und 5b anliegt.
Nicht nur in dem in den Fign. 1 und 2 gezeigten Fall, sondern auch in den Fällen nach den Fign. 3, 4 und 5, ist der plattenförmige
Permanentmagnet immer in einer Richtung magnetisiert, daß seine beiden großen Längsflächen die Polflächen N und S des
Permanentmagneten sind, d. h. der Magnet ist in dieser Querrichtung magnetisiert. Da diese Polflächen und die entsprechenden
Anlageflächen der größeren Schenkel 5c und 5d der beiden Kernteile 5a bzw. 5b um ein Vielfaches größer sind als entsprechende
Flächen des Permanentmagneten und des Kernes, wenn sich diese Flächen ausschließlich radial erstrecken und somit in axialer
Richtung des Kernes aneinanderliegen, wie ohne weiteres klar ist, ergibt sich eine wesentlich höhere magnetische Haltekraft an den
sich gegenüberliegenden Flächen des Kernes 5 und des Ankers 6.
In abgeänderter Ausführung ist es nicht unbedingt nötig, daß Distanzstücke 13 vorgesehen sind. Der erforderliche Abstand der
beiden Kernteile 5a und 5b voneinander kann auch mit anderen konstruktiven Mitteln gewährleistet sein, z. B. durch Formschlußausbildungen
an den Anlageflächen des Permanentmagneten 12 und der Kernschenkel 5c und 5d.
Die vorstehend erläuterte Konstruktion des Kernes 5 gewährleistet auch, daß der Kern keine Stoßenergie auf den Permanentmagneten
12 überträgt, wenn der Anker 6 bei Bestromung der Spule 2 gegen den Kern anschlägt. Der Permanentmagnet 12 ist somit
vollständig stoßentlastet.
Der wesentliche Unterschied zu den Ausführungsbeispielen der Fign. 3, 4 und 5 besteht darin, daß in diesen Fällen der mittlere
Abschnitt 11a des Raumesifcchräg zur Längsachse 14 des Kernes
5 verläuft. Insofern sind die Kernteile 5a und 5b nicht L-förmig ausgebildet und weisen daher an ihren sich gegenüberliegenden
Flächen Schrägflächen auf, die sich wenigstens über den wesentlichen Kernquerschnitt erstrecken und den mittleren Längs abschnitt
11a des Raumes 11 in Zusammenwirkung mit den Distanzstücken 13 begrenzen. Der längliche, plattenförmige Permanentmagnet 12
füllt im wesentlichen den gesamten schrägen Längsabschnitt 11a des Raumes 11 aus.
Der Unterschied der Kernausbildung nach Fig. 3 zu derjenigen nach Fig. 4 besteht darin, daß die Distanzmittel beim Beispiel
nach Fig. 4 aus einer einzigen Hülse 15 aus magnetisch nicht leitendem Material bestehen, während beim Beispiel nach Fig. 3
kernrandseitig zwei Distanzstücke 13 vorgesehen sind. Die Kernteile 5a und 5b nach Fig. 4 weisen abgesetzte Randabschnitte 16
für die Aufnahme der entsprechenden Abschnitte der Hülse 15 auf.
Die Hülse 15 bewirkt ferner, daß die beiden Kernteile und der Permanentmagnet 12 zueinander in Stellung gehalten werden. Um
dies auch bei den Beispielen nach den Fign. 1 und 3 zu gewährleisten, können radial nach Innen wirkende Klemmelemente 17
vorgesehen sein. Diese können z. B. aus elastischen Ringteilen
bestehen, die in entsprechenen Nuten der Kernteile 5a und 5b vorgesehen sein, wie es lediglich in Fig. 1 schematisch gezeigt ist.
Zur Verringerung der Aufschlagenergie beim Auftreffen des Ankers 6 auf das abgewandte Kernteil 5ikönnen die Distanzstücke 13
und 15 aus aufschlagdämpfendem Material bestehen, z. B. aus entsprechendem Kunststoff.
Während bei den Beispielen nach den Fign. 1 bis 4 der den Kern
5 radial durchdringende Raum 11 sich über den gesamten Kernquerschnitt erstreckt, zeigt das Beispiel nach Fig. 5, daß der den
Permanentmagneten 12 aufweisende Raum 11 sich nicht über den gesamten Kernquerschnitt erstreckt. Der auch hier schräg zur
Längsachse 14 des Kernes 5 verlaufende Raum 11 weist eine solche Länge auf, daß anschließend an den beiden kernrandseitigen
Enden des Raumes kleine radiale Querschnittsflächen 18 des Kernmateriales verbleiben. Diese kleinen Querschnittsflächen
weisen nur eine solche Größe auf, die für den magnetischen Fluß durch den Kern vernachlässigbar sind, aber noch eine solche
ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen, daß der in dem Raum 11 befindliche Permanentmagnet 12 auf Dauer stoßentlastet
ist. Auch in diesem Fall, wo sich der Raum 11 nicht vollständig, sondern nur annähernd über den gesamten Querschnitt des Kernes
erstreckt, werden noch die Vorteile der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele erzielt, wenn auch in einem etwas geringeren
Umfang. Somit sollen auch derartige Ausführungsbeispiele vom Schutz miterfaßt sein.
Die beschriebene Magnetvorrichtung betätigt ein Ventil, von dem nur der mit 19 bezeichnete Ventilsitzbereich dargestellt ist. Der
Anker 6 der Magnetvorrichtung kann aber auch mit einer Sicher-
heitsanlage zusammenwirken, um &zgr;. B. Ver- und Entriegelungsvorgänge
vorzunehmen.
Claims (9)
1. Bistabile elektrische Magnetvorrichtung zum Betätigen von insbesondere Ventilen, bei der in einem zentralen Durchgang
einer elektrischen Spule ein ortsfester Kern und ein zwischen zwei Endstellungen axial beweglicher, federbelasteter Anker hintereinander
angeordnet sind und bei der ein die eine Endstellung des Ankers haltender Permanentmagnet und ein den magnetischen
Fluß von dem Kern zu dem Anker leitendes Joch vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (5) von einem Raum (11)
radial durchdrungen ist, dessen quer zur Durchdringungsrichtung verlaufende Länge sich wenigstens annähernd über den gesamten
Kernquerschnitt erstreckt, daß sich wenigstens der mittlere Längenabschnitt (lla) dieses Raumes im Winkel zur Durchmesserrichtung
des Kernes (5) erstreckt und den Permanentmagneten (12) aufweist und daß die an den raumseitigen Kernflächen anliegenden
Längsflächen des Permanentmagneten (12) als die Polflächen (N, S) dieses Magneten ausgebildet sind.
2. Magnetvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (5) aus zwei Kernteilen (5a, 5b) besteht, die
mittels wenigstens eines im Randbereich der Kernteile angeordneten Distanzstückes (13) aus nicht magnetisch leitendem Material
zur Ausbildung des Raumes (11) auf Abstand voneinander gehalten sind.
3. Magnetvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile (5a, 5b) L-förmig ausgebildet und mit
ihrem längeren Schenkel (5c, 5d) in Längsrichtung des zentralen Durchganges (4) der elektrischen Spule (2) verlaufend unter Ausbildung
des Raumes (11) zwischen sich komplementär auf Abstand angeordnet sind und daß die Länge des so axial verlaufend ausgebildeten,
einen plattenförmigen Permanentmagneten (12) enthaltenden mittleren Längenabschnittes (Ha) des Raumes (11) größer
ist als die Länge dieses Magneten.
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4. Magnetvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Endabschnitte (11b, lic) des Raumes (11) im Bereich der kürzeren Schenkel der L-förmigen Kernteile (5a,
5b) mit die beiden Kernteile auf Abstand haltenden Distanzstükken (13) aus magnetisch nicht leitendem Material versehen sind.
5. Magnetvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Längenabschnitt (Ha) des Raumes (11)
zwischen den beiden Kernteilen (5a, 5b) schräg zur Längsachse
(14) der Kernteile verläuft und einen plattenförmigen Permanentmagneten
(12) aufweist und daß sich an diesen Abschnitt zwei äußere Endabschnitte anschließen, in denen Distanzstücke (13)
aus nicht magnetisch leitendem Material angeordnet sind.
6. Magnetvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke (13) aus aufschlagdämpfenden Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehen.
7. Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kernteile (5a, 5b) und der
zwischen ihnen angeordnete Permanentmagnet (12) durch radial nach innen wirkende Klemmelemente (17) zusammengehalten werden.
8. Magnetvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (11) zwischen den beiden Kernteilen (5a, 5b)
aus einem auf ganzer Länge schräg zur Längsachse (14) der beiden Kernteile verlaufenden, den plattenförmigen Permanentmagneten
(12) aufweisenden Raum besteht und daß das Distanzstück aus einer Hülse (15) besteht, die in abgesetzten Randabschnitten
(16) der Kernteile montiert ist.
9. Magnetvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Permanentmagneten (12) aufweisende Raum (11)
in dem Kern (5) sich über eine solche Länge schräg zur Längsachse (14) des Kernes erstreckt, daß anschließend an den beiden
kernrandseitigen Enden des Raumes (11) kleine radiale Querschnittsflächen (18) des Kernmateriales verbleiben, die für den
magnetischen Fluß vernachlässigbar sind, aber noch eine ausreichende mechanische Festigkeit zur Stoßentlastung des Permanentmagneten
aufweisen.
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DE (1) | DE29502797U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1995
- 1995-02-20 DE DE29502797U patent/DE29502797U1/de not_active Expired - Lifetime
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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