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DE2654111C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2654111C2
DE2654111C2 DE19762654111 DE2654111A DE2654111C2 DE 2654111 C2 DE2654111 C2 DE 2654111C2 DE 19762654111 DE19762654111 DE 19762654111 DE 2654111 A DE2654111 A DE 2654111A DE 2654111 C2 DE2654111 C2 DE 2654111C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yoke
permanent magnet
magnetic
yoke part
armature
Prior art date
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Expired
Application number
DE19762654111
Other languages
English (en)
Other versions
DE2654111A1 (de
Inventor
Tokuji Daito Osaka Jp Ishida
Tetsuhiko Sakai Osaka Jp Inagaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Minolta Co Ltd
Original Assignee
Minolta Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP50148047A external-priority patent/JPS5842602B2/ja
Priority claimed from JP1075076A external-priority patent/JPS5293961A/ja
Priority claimed from JP4073476A external-priority patent/JPS5947442B2/ja
Application filed by Minolta Co Ltd filed Critical Minolta Co Ltd
Publication of DE2654111A1 publication Critical patent/DE2654111A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2654111C2 publication Critical patent/DE2654111C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/13Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures characterised by pulling-force characteristics

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Magneteinrichtung, bestehend aus:
  • - einem einstückigen Jochteil aus magnetisch leitendem Material, das zwei Jochschenkel und ein diese verbindendes Stegteil aufweist,
  • - einem Anker,
  • - einem Permanentmagneten, der den Anker an den Stirnseiten der beiden Jochschenkel anzieht, und
  • - einer auf einem Jochschenkel vorgesehenen Spule zur Erzeugung eines dem permanent-magnetischen Fluß entgegengerichteten magnetischen Gegenflusses zum Aufheben der durch den Permanentmagneten auf den Anker ausgeübten Anziehung.
Eine derartige Magneteinrichtung ist aus der US-PS 35 30 454 bekannt. An einem Jochschenkel des einstückigen Jochteils ist ein Lager für ein schwenkbares Ankerteil vorhanden. Das schwenkbare Ankerteil besteht aus magnetisch nicht leitfähigem Material und weist eingebettet einen Permanentmagneten auf, der die Wirkung hat, daß bei nicht bestromter Spule der Anker an den Stirnflächen des Jochteiles anliegt. Dieses Ankerteil dient als Anzeigeelement derart, daß sein freies Ende in ein Sichtfenster schwenkbar ist, wenn die Spule bestromt und auf diese Weise ein magnetischer Gegenfluß erzeugt wird, der dem Fluß des permanenten Magneten entgegengerichtet ist.
Der Permanentmagnet ist so groß ausgebildet, daß er sowohl die eine als auch die andere Stirnfläche des Jochteils überdeckt. Die große Ausbildung des Permantenmagneten gewährleistet eine genügend starke Anzugskraft. Nachteilig ist, daß Luftspalte zwischen dem Permanentmagneten und dem Jochteil auftreten.
Diese bekannte Magnetvorrichtung ist nicht geeignet, bei Gewährleistung einer genügend hohen Ansprechsicherheit dort eingesetzt zu werden, wo ein geringer Platz vorherrscht, wie dies z. B. bei fotografischen Kameras der Fall ist. Bei fotografischen Kameras steht im Zuge der Miniaturisierung der Kameragröße immer weniger Platz zur Verfügung. Auch müssen in der Kameratechnik elektrische Bauteile und Schaltungen stromarm im Verbrauch sein, um die Batterien nur so wenig als möglich zu belasten. Aus diesem Grunde werden sog. Halte-Magnetsysteme verwendet, bei denen der Anker im Ruhezustand am Jochteil des Magneten anliegt. Auf diese Weise brauchen keine Luftspalte überwunden zu werden, die bekanntlich die magnetische Kraft beträchtlich reduzieren. Daher ist die bekannte Magneteinrichtung für den Einsatz in der Kameratechnik nicht geeignet, bei der es darüber hinaus darauf ankommt, daß die dort als Massenprodukte verwendeten Verschlüsse genau arbeiten und in einem engen Toleranzbereich annähernd gleiche elektrische und mechanische Eigenschaften aufweisen.
Aus der US-PS 28 88 290 ist eine Magneteinrichtung in Form eines Türmagnet-Mechanismus bekannt, der ein Jochteil mit zwei Jochschenkeln und einem dazwischen liegenden Permanentmagneten sowie einen Anker aufweist, welcher Bestandteil einer Tür ist. Eine Spule ist an einem Schenkel des Jochteils angeordnet, um einen gegenüber dem Permanentmagnetfluß entgegengerichteten Magnetfluß zu erzeugen.
Das Jochteil ist nicht einstückig und weist nach dem Zusammenbau eine zu große Toleranzbreite auf. Der Permanentmagnet dient gleichzeitig als stützendes Teil zwischen den beiden Jochschenkeln des Jochteiles. Bei dieser bekannten Magneteinrichtung spielen die räumlichen Abmessungen, die Genauigkeit und auch die Größe des Versorgungsstromes keine Rolle. Der Permanentmagnet kann aufgrund der Größe der Magnetanordnung als ganzes Teil einen Steg zwischen den beiden Jochteilen bilden. Darüber hinaus ist ein Stegteil vorgesehen, um die gesamte Festigkeit des Jochteiles zu erhöhen. Zusätzlich ist ein Zwischenelement mit einer magnetischen Restriktion eingebaut, um die sonst gegebene Shunt-Wirkung zu verhindern. Die Mehrteiligkeit dieser Magneteinrichtung ist nachteilig.
Denn bei solchen Magneteinrichtungen, bei denen das Joch in zumindest zwei Teile zerfällt und der Permanentmagnet zwischen diesen angeordnet ist, ist es schwierig, die Stirnflächen der Jochschenkel, d. h. die Magnetpole in einer gemeinsamen Ebene vorzusehen. Dadurch ergibt sich zwangsläufig in den meisten Fällen zwischen dem Anker und den Stirnflächen der Jochschenkel ein Abstand. Ein solcher Abstand reduziert die Anzugskraft sowie die Festhaltekraft de magnetischen Pole in beträchtlichem Maße.
Es ist schwierig, bei einem Poliervorgang das Jochteil und den Permanentmagneten so festzuhalten, daß keine Ungenauigkeit auftritt, die sich beispielsweise durch eine Verschiebung zwischen den Jochschenkeln und dem Permanentmagneten ergibt. Diese Schwierigkeit tritt insbesondere bei einer solchen Magneteinrichtung auf, die so klein ist wie die, die in einer fotografischen Kamera Verwendung findet. Gerade dort besteht die Gefahr der Ungenauigkeit oder des Verrutschens der Jochschenkel und des Permanentmagneten, so daß die Stirnfläch sich falsch ausrichten können.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Magneteinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie für die Verwendung in einer fotografischen Kamera einen kompakten Aufbau und einen geringen Stromverbrauch aufweist, und dabei bei einfacher Herstellbarkeit eine hohe Fertigungsgenauigkeit erzielbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
  • a) daß der Anker aus magnetisch leitendem Material besteht und an ihm ein entgegen der durch den Permanentmagneten gegebenen Anzugsrichtung wirkendes Vorspannglied angreift,
  • b) daß das Jochteil an einer vorgegebenen Stelle zur Bildung eines hohen magnetischen Widerstandes aufgrund magnetischer Sättigung bei Wahrung der Formfestigkeit des Jochteils einen gegenüber dem Querschnitt des übrigen Jochteils verringerten Querschnitt aufweist, und
  • c) daß der Permanentmagnet als steifigkeits-unwesentliches Bauteil im Bereich des verringerten Querschnitts des Jochteils angebracht ist derart, daß der Magnetfluß des Permanentmagneten zum größten Teil längs eines aus Jochteil und Anker gebildeten Magnetpfades und ein Restteil des Magnetflusses durch den verringerten Querschnitt fließt.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß ein formfestes und formstabiles Jochteil geschaffen ist, das eine kompakte Ausbildung, einen geringen Stromverbrauch sowie eine einfache Herstellbarkeit bei hoher Fertigungsgenauigkeit gewährleistet, was insbesondere bei Massenprodukten vorteilhaft ist. Ein sog. permanentmagnetischer Nebenfluß wird dadurch vermieden, daß dort, wo der Permanentmagnet vorgesehen ist, der Querschnitt des Jochteiles entsprechend verringert ist, so daß ein hoher magnetischer Widerstand entsteht, der die zusätzliche Wirkung hat, daß der permanentmagnetische Fluß in diesem Bereich mit hohem magnetischen Widerstand zur Sättigung führt. Hierdurch ist der Nebenfluß entsprechend gering. Auf diese Weise sind bei Wahrung der Formfestigkeit die durch den Nebenfluß bedingten Verluste gering.
Das bedeutet, daß der Hauptfluß entsprechend hoch ist und aufgrund der bestehenden Luftspaltfreiheit im magnetischen Flußkreis eine hohe Kraftwirkung zwischen dem Jochteil und dem Anker besteht. Dies wiederum weist den Vorteil auf, daß die durch den Anker zu haltenden Teile eine sichere Ausgangsposition haben.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, eine kompakte Magneteinrichtung für fotografische Kameras zu schaffen. Da der Permanentmagnet luftspaltfrei auf dem Jochteil befestigt ist, entstehen reproduzierbare Verhältnisse. Die erfindungsgemäße Magneteinrichtung ist daher stabil und justierfrei, so daß Nachjustierungen aufgrund der geringen Toleranzbreite nicht notwendig sind. Da aufgrund der guten Fertigungsgenauigkeit Luftspalte bei anliegendem Anker nicht vorhanden sind, ist demzufolge auch der durch die Spule erzeugte magnetische Fluß entsprechend groß, so daß eine entsprechend große Kraftwirkung durch die Spule erzeugbar ist, um die Kraftwirkung des Permanentmagneten zu überwinden, dann, wenn der Anker weggeschwenkt werden soll.
Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles, wobei Fig. 1a eine Draufsicht und Fig. 1b eine Seitenansicht sind;
Fig. 2 eine perspektivische vergrößerte Ansicht des Jochteils gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungbeispiel;
Fig. 4 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles, wobei Fig. 4a eine Draufsicht und Fig. 4b eine Seitenansicht sind;
Fig. 5, 6 Draufsichten auf weitere Ausführungsbeispiele;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die teilweise in Explosionsdarstellung wiedergegeben ist und ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 8 eine Hinteransicht des Ausführungsbeispieles von Fig. 7;
Fig. 9 eine Hinteransicht, in der ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt ist; und
Fig. 10a und 10b Draufsichten auf weitere Ausführungsbeispiele.
In den Fig. 1 und 2 ist ein U-förmiges Jochteil bzw. Joch 7 mit zwei Jochschenkeln und einem diese verbindenden Stegteil abgebildet. In dem Stegteil des U-förmigen Joches 7 ist ein Ausschnitt 7 d vorgesehen, in dem ein Permanentmagnet 8 eingesetzt ist, der durch Kunstharz, mit dem der Permanentmagnet 8 überzogen ist, in seiner Lage festgehalten ist. Als Permanentmagnet 8 wird ein Magnet aus einem seltenen Erdmetall verwendet, so daß er eine kompakte Abmessung hat und eine starke magnetische Kraft erbringt. Auf dem einen Schenkel des Joches 7 ist eine Spule 9 aufgewickelt. Mit 10 ist ein Anker und mit 11 eine Feder als Vorspannglied bezeichnet, die so ausgelegt ist, daß der Anker 10 in der Richtung weg von dem Joch 7 gezogen wird. Die Stirnflächen 7 a, 7 b der Schenkel des Joches 7 dienen als Magnetpolflächen, an welche der Anker 10 angezogen wird. Sobald ein Strom durch die Spule 9 fließt, um so einen elektromagnetischen Fluß gegen den durch den Permanentmagneten 8 erzeugten Magnetfluß aufzubauen, überwindet die Kraft der Feder 11 die Anzugskraft des Permanentmagneten 8, so daß der Anker 10 von den Magnetpolen wegbewegt werden kann. Die Bewegung des Ankers 10 wird dann auf einige Mechanismen übertragen, beispielsweise auf einen Verschluß-Schließmechanismus. Aufgrund des Ausschnittes 7 d verbleibt im Joch 7 ein Verbindungsteil 7 c mit verringertem Querschnitt. Dadurch ist das Joch 7 ein einstückiger Körper, so daß die Magnetpolflächen 7 a, 7 b gleichzeitig in einer einzigen gemeinsamen Ebene poliert werden können, wodurch ein Ausrichten dieser Stirnflächen zueinander erleichtert wird. Der größte Anteil des Magnetflusses, der durch den Permanentmagneten 8 erzeugt wird, fließt deshalb, wenn das Joch 7 den Anker 10 anzieht, entlang eines Magnetweges, der aus dem Joch 7 und dem Anker 10 besteht, wohingegen ein Teil des Magnetflusses durch den Verbindungsteil 7 c fließt. Dieser Teil des Magnetflusses ist vom Gesichtspunkt der Festhaltekraft eines Elektromagneten aus gesehen ein Verlust. Da jedoch einerseits der Verbindungsteil 7 c in seiner Querschnittsfläche viel kleiner als die anderen Teile des Joches 7 ist und andererseits zusätzlich magnetisch gesättigt ist, wird insgesamt ein verstärkter magnetischer Widerstand erzeugt. Der vorgenannte Verlust kann vernachlässigt werden, wenn man die Vorteile der Zunahme der Anzugskraft, die sich aus der gewünschten, einfachen Endbearbeitung der Magnetpolflächen ergibt, und der Einfachheit der Anordnung der Magneteinrichtung in Betracht zieht.
In Fig. 3 ist in einem Teil des U-förmigen Joches 12 anstelle eines Ausschnittes eine Durchgangsöffnung ausgebildet, in welcher der Permanentmagnet 8 eingesetzt ist. Die beiden Schenkel des Joches sind über die Mittelteile 12 a, 12 b, die eine Stelle verringerten Querschnitts bilden, miteinander verbunden, wodurch ein einstückiges Joch geschaffen wird.
In den Fig. 4 bis 6 sind weitere Ausführungsbeispiele dargestellt. Bei den zuvor genannten Ausführungsbeispielen ist der Permanentmagnet an dem Joch an der den Magnetpolflächen abgewandten Seite befestigt, während bei den hier noch beschriebenen Ausführungsbeispielen in einer oder in beiden Magnetpolflächen des Joches ein ausgesparter Teil oder Ausschnitt vorgesehen ist, in dem der oder die Permanentmagnete mit einer geringeren Dicke als die Tiefe des ausgesparten Teiles befestigt ist bzw. sind, so daß die gleichen Ergebnisse wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen erzielt werden.
In den Fig. 4a und 4b ist ein U-förmiges Joch 27 dargestellt. Das Joch 27 hat zwei Schenkel mit Magnetpolflächen 27 a bzw. 27 b. In der Magnetpolfläche 27 a ist ein ausgesparter Teil mit einer Tiefe 1 vorgesehen, in dem ein Permanentmagnet 28 mit einer Dicke t eingepaßt ist. Die Magnetpolflächen 27 a, 27 b werden in einer gemeinsamen Ebene endbearbeitet, und die Tiefe l des ausgesparten Teiles wird so bemessen, daß sie knapp größer als die Dicke t des Permanentmagneten 28 ist. Mit 30 ist der Anker und mit 31 eine Feder bezeichnet, die so ausgelegt ist, daß der Anker 30 in Richtung weg von dem Joch 27 vorgespannt ist. Mit 29 ist eine Säule bezeichnet, die auf einem Schenkel des Joches 27, jedoch auf einem anderen als auf dem der Permanentmagnet 28 befestigt ist, vorgesehen ist.
Der ausgesparte Teil, in welchen der Permanentmagnet 28 eingesetzt werden soll, kann von einer ringförmigen Wand umgeben sein. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der ausgesparte Teil zu zwei gegenüberliegenden Enden hin offen, so daß die gegenüberliegenden Enden des Permanent­ magneten 28 aus dem Joch 27 in vertikaler Richtung gesehen vorspringen, wie es am besten aus der Seitenansicht gemäß Fig. 4b hervorgeht. Den gegenüberliegenden Enden des Permanentmagneten 28, dessen Enden aus dem Joch hervorragen, kommt keine besondere Aufgabe zu, und die Breite des Permanentmagneten braucht nicht genau spezifiziert zu werden.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem in zum Anker 33 weisenden Magnetpolflächen 36 a, 36 b eines U-förmigen Joches 36 unter Ausbildung von Stellen verringerten Querschnitts ausgesparte Teile vorgesehen sind, in denen Permanentmagnete 34 bzw. 35 untergebracht sind.
Dabei ist zwischen den Oberflächen der Permanentmagnete und den Magnetpolflächen ein Abstand vorhanden. Dieser Abstand muß nicht unbedingt vorgesehen sein. Er ist jedoch deshalb vorteilhaft, weil Permanentmagnete manchmal aus einem spröden Material gefertigt sind, so daß der unmittelbare Kontakt mit den Magnetpolflächen vermieden werden sollte. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß der besagte Abstand eine Abweichung der Dicke der Permanentmagnete in der Herstellung zuläßt. Der Abstand vergrößert unbedeutend den Widerstand eines Magnetkreises.
In dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist, als eine Stelle mit verringertem Querschnitt, eine Schulter 40 vorgesehen, an der ein Permanentmagnet 41 angeordnet ist.
In den Fig. 7 bis 10 sind weitere Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen das Jochteil bzw. Joch mit einen hohen magnetischen Widerstand aufweisenden Bereichen, das sind Bereiche mit verringerten Querschnittsflächen, versehen ist, während ein Halteglied aus magnetisch hochleitfähigem Material auf dem Joch derart angeordnet ist, daß die vorgenannten Bereiche hohen magnetischen Widerstandes überdeckt sind. Der Permanentmagnet ist unmittelbar auf dem Joch seitlich der vorgenannten Bereiche hohen magnetischen Widerstandes angebracht, wodurch die Kontaktfläche zwischen dem Joch und dem Permanentmagneten vergrößert ist.
In Fig. 7 ist mit 51 ein Joch mit einer hohen magnetischen Leitfähigkeit und einer U-förmigen Gestalt, mit 57 eine Spule und mit 58 ein Anker, der durch die Kraft einer Feder 59 in Richtung weg von dem Joch 51 vorgespannt ist, bezeichnet. In dem Joch 51 sind eine Durchgangsöffnung 52 und Bereiche 53, 54 vorgesehen, die eine geringe Querschnittsfläche haben und an den gegenüberliegenden Seiten der Durchgangsöffnung 52 ausgebildet sind. Seitlich von der Durchgangsöffnung 52 ist ein Permanentmagnet 55 aus einem seltenen Erdmetall angeordnet und durch ein als Platte ausgebildetes Halteglied 56 ortsfest festgelegt. Das Halteglied 56 ist ebenfalls aus einem Material mit einer hohen magnetischen Leitfähigkeit hergestellt und auf dem Joch 51 punktverschweißt. In Fig. 8 ist ein durch den Permanentmagneten 55 in der vorgenannten Anordnung erzeugter Magnetfluß wiedergegeben. Der Magnetfluß fließt durch einen Kreis, der aus dem Permanentmagneten 55, dem Halteglied 56 und den Bereichen 53, 54 besteht, die eine kleine Querschnittsfläche haben. Dieser Kreis hat jedoch einen hohen magnetischen Widerstand, wegen der Durchgangsöffnung 52 und der Bereiche 53, 54, die eine geringe Querschnittsfläche haben, und weil die Bereiche 53, 54 magnetisch gesättigt sind, so daß der größere Teil des magnetischen Flusses durch das Joch 51 und durch den Anker 58 fließt, wodurch der Anker 58 an den Stirnflächen des Joches 51 entgegen der Kraft der Feder 59 festgehalten wird. Durch einen Strom in der Spule 57 kann der durch den Permanentmagneten 55 erzeugte Magnetfluß augenblicklich kompensiert werden, so daß der Anker 58 von den Magnetpolflächen des Joches 5 durch die Kraft der Feder 59 gelöst wird und zu einer gewünschten Bewegung ansetzt.
Alternativ zu den Ausführungsbeispielen in den Fig. 7, 8 kann die Anordnung des Permanentmagneten 55, der auf dem Joch 51 angebracht ist, auch so sein, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist. Mit anderen Worten, das Halteglied 56 ist eine ebene Platte, und eine Befestigungsplatte 56 c mit derselben Dicke wie der Permanentmagnet 55 und aus einem magnetisch hochleitfähigen Material gefertigt ist auf der dem Permanentmagneten 55 gegenüberliegenden Seite derart angeordnet, daß das Haltglied 56 einen dazwischen ausgebildeten Spalt überbrücken kann.
Zusätzlich kann, wie in Fig. 10a dargestellt ist, ein Bereich mit einer kleinen Querschnittsfläche in dem Joch 51 dadurch geschaffen werden, daß anstelle der Durchgangsöffnung 52 ein Ausschnitt 52 vorhanden ist. Zusätzlich können, wie in Fig. 10b dargestellt ist, Bereiche mit einer kleinen Querschnittsfläche in dem einen Schenkel des Joches seitlich von einem Permanentmagneten vorgesehen sein. Vom Herstellungsstandpunkt aus kann ein Ausschnitt leichter als eine Durchgangsöffnung hergestellt werden, wohingegen vom Standpunkt der mechanischen Festigkeit die Durchgangsöffnung vorteilhaft ist.
In Fig. 10c ist mit 64 eine Schraube bezeichnet, die dazu dient, das Halteglied 56 an dem Joch 51 anzubringen, und die sich durch die Durchgangsöffnung 52 erstreckt. Eine Unterlegscheibe 63 ist aus einem nichtmagnetischen Material hergestellt.

Claims (5)

1. Magneteinrichtung bestehend aus:
  • - einem einstückigen Jochteil aus magnetisch leitendem Material, das zwei Jochschenkel und ein diese verbindendes Stegteil aufweist,
  • - einem Anker,
  • - einem Permanentmagneten, der den Anker an den Stirnseiten der beiden Jochschenkel anzieht, und
  • - einer auf einem Jochschenkel vorgesehenen Spule zur Erzeugung eines dem permanent-magnetischen Fluß entgegengerichteten magnetischen Gegenflusses zum Aufheben der durch den Permanentmagneten auf den Anker ausgeübten Anziehung,
dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß der Anker (10, 20, 33, 58) aus magnetisch leitendem Material besteht und an ihm ein entgegen der durch den Permanentmagneten (8, 28, 34, 35, 41, 55) gegebenen Anzugsrichtung wirkendes Vorspannglied (11, 31, 59) angreift,
  • b) daß das Jochteil (7, 12, 27, 36, 51) an einer vorgegebenen Stelle zur Bildung eines hohen magnetischen Widerstandes aufgrund magnetischer Sättigung bei Wahrung der Formfestigkeit des Jochteils (7, 12, 27, 36, 51) einen gegenüber dem Querschnitt des übrigen Jochteils (7, 12, 27, 36, 51) verringerten Querschnitt (7 c, 12 a, 12 b, 27 a, 36 a, 36 b, 40, 53, 54) aufweist, und
  • c) daß der Permanentmagnet (8, 28, 34, 35, 41, 55) als steifigkeits-unwesentliches Bauteil im Bereich des verringerten Querschnitts (7 c, 12 a, 12 b, 27 a, 36 a, 36 b, 40, 53, 54) des Jochteils (7, 12, 27, 36, 51) angebracht ist derart, daß der Magnetfluß des Permanentmagneten (8, 28, 34, 35, 41, 55) zum größten Teil längs eines aus Jochteil (7, 12, 27, 36, 51) und Anker (10, 30, 33, 58) gebildeten Magnetpfades und ein Restteil des Magnetflusses durch den verringerten Querschnitt (7 c, 12 a, 12 b, 27 a, 36 a, 36 b, 40, 53, 54) fließt.
2. Magneteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (8, 28, 34, 35, 41) in einen Ausschnitt im Jochteil fest eingepaßt ist.
3. Magneteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet in eine Durchgangsöffnung im Jochteil fest eingepaßt ist.
4. Magneteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (55) mit seinem einen Pol im Bereich eines Ausschnitts oder einer Durchgangsöffnung (52) im Jochteil (51) an diesem anliegt und über ein mit seinem zweiten Pol verbundenes Halteglied (56), das aus einem den Ausschnitt oder die Durchgangsöffnung (52) überspannt, am Jochteil (51) befestigt ist.
DE19762654111 1975-12-11 1976-11-29 Magneteinrichtung Granted DE2654111A1 (de)

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JP4073476A JPS5947442B2 (ja) 1976-04-10 1976-04-10 電磁石装置

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Publication Number Publication Date
DE2654111A1 DE2654111A1 (de) 1977-06-16
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