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DE2839527A1 - Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion - Google Patents

Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion

Info

Publication number
DE2839527A1
DE2839527A1 DE19782839527 DE2839527A DE2839527A1 DE 2839527 A1 DE2839527 A1 DE 2839527A1 DE 19782839527 DE19782839527 DE 19782839527 DE 2839527 A DE2839527 A DE 2839527A DE 2839527 A1 DE2839527 A1 DE 2839527A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
key
bolt
locking
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782839527
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schulte Schlagbaum AG
Original Assignee
Schulte Schlagbaum AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schulte Schlagbaum AG filed Critical Schulte Schlagbaum AG
Priority to DE19782839527 priority Critical patent/DE2839527A1/de
Publication of DE2839527A1 publication Critical patent/DE2839527A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
    • G07F17/12Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Schloß mit nach Münzeinwurf zu betätigender
  • Schließfunktion Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit nach Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion, dessen mit einem Schließzylinder gekuppelter und von einer Zuhaltung gesicherter Riegel auch mittels eines Sonderschlüssels, vorzugsweise Hauptschlüssel, ohne Münzeinwurf schließbar ist.
  • Bei einem derartigen bekannten Münzschloß betätigt der Hauptschlüssel mit seinem Schlüsselrücken bei seiner Drehung eine auf der Schloßdecke gelagerte Zusatzklinke, die die den Riegel sichernde Zuhaltung aushebt (DE-AS 2 017 192). Daher ist es möglich, das mittels des Sonderschlüssels in die Offenstellung gebrachte Münzschloß ohne Münzeinwurf in die Schließstellung zu bringen, um danach den Sonderschlüssel abziehen zu können.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellungskosten eines gattungsgemäßen Schlosses durch Einsparen von Bauteilen zu verringern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Einzelschlüssel und Sonderschlüssel zufolge mindestens einer im Schließzylinder vorgesehener Sperrschulter in einander entgegengesetzten Drehrichtungen schließen und die Zuhaltung lid Drehbereich eines sie bei der Sonderschlüssel-Drehung aushebenden Anschlages sitzt.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung können die Schloßbauteile eines gattungsyemäßen Schlosses verringert werden, was eine kostengünstigere erstellung erlaubt. Die die Zuhaltung aushebende Zusatzklinke ist nicht mehr erforderlich. Beim Vorschließen des Riegels mittels des Einzelschlüssels ist dieser in dem einen Drehsinn zu bewegen. Die schließzylinderseitige Sperrschulter begrenzt die Drehbewegung des Einzelschlüssels.
  • Das Zurückschließen des Riegels erfordert dann eine andersgerichtete Drehung des Einzelschlüssels. Sollte aus irgendeinem Grunde der Einzelschlüssel abhanden gekommen sein, obliegt es dem Aufsichtspersonal, das Schloß mittels des übergeordneten Sonderschlüssels bzw. Hauptschlüssels zu öffnen.
  • Dieser kann jedoch bei vorgeschlossenem Riegel in gegenüber dem Einzelschlüssel entgegengesetzt gerichtetem Drehsinn verlagert werden. Nach Zurückschließen des Riegels und erneutem Vorschließen desselben, um den Schlüssel danach abziehen zu können, hebt der Anschlag die Zuhaltung aus ihrer den Riegel sichernden Stellung. Die Sperrschulter des Schließzylinders verhindert also, daß der Anschlag beim Schließen mittels des Einzelschlüssels gegen die Zuhaltung stößt und diese aushebt.
  • Genau definierte Schlüsselabzugsstellungen werden dadurch erreicht, daß zwei im Schließzylinder versetzt und hintereinander vorgesehene Sperrschultern angeordnet sind, die durch schlüsselrückenseitige Kerben hindurchtreten. Die Handhabung des Schlosses durch den Sonderschlüssel ist dadurch erleichtert, da die weitere Sperrschulter die richtige Schließdrehung des Sonderschlüssels erzwingt.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des Schlosses mit teilweise weggebrochener Schloßdecke bei zurückgeschlossenem Riegel und iia Schließzylinder steckendem Einzelschlüssel, Fig. 2 eine Seitenansicht des an der Schloßdecke befestigten Schließzylinders mit ihm zugeordneter Zuhaltung in der Schlüsselabzugsstellung, Fig. 3 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 2, Fig. 4 das Schloßeingerichte bei vorgeschlossenem Riegel, Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei eingestecktem Sonderschlüssel, Fig. 6 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 5, wobei in strichpunktierten Linien eine Stellung des Mitnehmerflügels des Zylinderkerns veranschaulicht ist, welche der zurückgezogenen Stellung des Riegels entspricht und Fig. 7 das Schloßeingerichte beim Vorschließen des Riegels mittels des Sonderschlüssels.
  • Das Schloß besitzt den Schloßkasten 1, welches den Schloßboden 2 und die von diesem abgewinkelten Schloßkastenseitenwände 3, 4 und 5 aufweist. Die obere Schloßkastenseitenwand 6 setzt sich zu einer Haube fort. Diese enthält einen mit einem Einwurfschlitz 7 ausgestatteten Schieber 8.
  • Das Schloßeingerichte wird von einer in Fig. 1 teilweiser dargestellten Schloßdecke 9 überfangen. Dieser ist Träger des Schließzylinders 1D, welcher den einen durchgehenden Schlüsselkanal 12 besitzenden Zylinderkern 13 lagert.
  • Das über das Schließzylindergehäuse 11 hinausragende bunde des Zylinderkernes 13 trägt einen Mitnehmerflügel 14.
  • Zwischen diesem und der Schloßdecke 9 befindet sich ein querschnittsverkleinertes Sunde 13 des Zylinderkerns 13.
  • In gleicher Ebene zum aiuerschnittsver}leinerten nde 13' erstreckt sich ein Lamellenabschnitt 15 der Zuhaltung 16.
  • Die Lagerstelle der einarmiy ausgebildeten Zuhaltung 16 bildet ein vom Schloßboden ausgehender Zapfen 17, der sich oberhalb des Riegels 18 erstreckt.
  • An ihrem freien runde trägt die Zuhaltung 16 den Sperrnocken 19, welcher in eine Sperrausnehmung 20 des Riegels 18 ragt.
  • Versehen ist die Sperrausnehmung mit der Sperrkante 21, welcher Zahnlücken geyenüberliegen, di ein unbefugtes Öffnen des Schlosses erschweren.
  • Der mit dem Zylinderkern 13 formschlüssig gekuppelte tritt nehmerflügel 14 trägt endseitig den Mitnehmerzapfen 24, der in den vertikal ausgerichteten Steuerschlitz 25 des Riegels 18 ragt. Dessen Riegelkopf 18' durchsetzt eine Öffnung der als Stulp dienenden Schloßkastenseitenwand 5. Der Riegelschwanz 18" enthält einen Längsschlitz 27, in welchen der schloßkastenseitige Vierkantzapfen 28 ragt.
  • Auf dem Riegel 18 lagert um den riegelseitigen Bolzen 29 eine einarmige Münzhalteschwinge 30. Diese steht unter der Wirkung der Blattfeder 31. Die Münzhalteschwinge trägt den Münzhaltestift 32, der mit einer riegelseitigen Stützschulter 33 zusammenwirkt. Bei zurückgeschlossenem Riegel 18 begrenzt ein Anschlagstift 22 der Schwinge die Schwenkbewegung der Schwinge 30, welcher Stift 22 gegen die Rante 23 einer fensterförmigen Durchbrechung des Riegels 18 stößt.
  • Das Schließzylindergehäuse 11 enthält zwei versetzt und hintereinander vorgesehene Sperrschultern 34 und 35, die in Ringnuten 36 bzw. 37 des Zylinderkerns 13 ragen.
  • Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Bei zurückgeschlossenem Riegel 18 ist der in dem Schließzylinder 10 befindliche Einzelschlüssel 38 nicht abziehbar. Dessen rückenseitige Kerbe 39 fluchtet dabei mit der Ringnut 37 des Zylinderkerns bzw.
  • mit der Sperrschulter 35. Erfolgt das Vorschließen des Riegels 18 ohne Münze, stößt der Sperrnocken 19 gegen die Sperrkante 21 des Riegels 18, was es nur erlaubt, den Riegel 18 begrenzt vorzuschließen. Um vollständig vorschließen zu können, ist eine Münze 40 in den Münzeinwurfschlitz 7 einzuführen. Diese wird vorerst von der Stützschulter 33 und von dem Stift 32 gehalten. Beim Riegelvorschluß und dabei Drehen des Einzelschlüssels 38 in Pfeilrichtung x hebt die Münze 40 mit ihrer Randkante über den Sperrnocken 19 die Zuhaltung 16 aus, und in der Endphase der Vorschließbewegung stößt die Münzhalteschwinge 30 mit ihrer Kante 30' gegen einen abgewinkelten~Abschnitt 9' der Schloßdecke 9, wodurch die Münze 40 freigegeben wird. Bei ihrem Abwärtsgleiten tritt die Münze 40 gegen den riegelseitigen Haltevorsprung 41 und die Stützleiste 42 des Schloßkastens 1.
  • Die Schlüsseldrehung ist begrenzt, wenn der Einzelschlüssel 38 die Sperrschulter 34 des Schließzylinders 10 beaufschlagt. In dieser Stellung ist der Einzelschlüssel abziehbar. Das Zurückschließen des Riegels 18 mittels des Einzelschlüssels 38 erfolgt durch Drehen desselben entgegen der Pfeilrichtung x, wobei die Münze 40 in das Geldrückgabefach 43 des türinnenseitig angebrachten Schlosses fällt. Der Schlüsselrücken des Einzelschlüssels 38 gelangt nicht in den Bereich der Zuhaltung 16 bzw. deren Lamelle i5.
  • Sollte aus irgendeinem Grund der Einzelschlüssel 38 abhanden gekommen sein, läßt sich das Schloß mittels des Hauptschlüssels 44 öffnen. Dieser enthält eine schlüsselrückenseitige Kerbe 45, die mit der Ringnut 36 des Zylinderkerns 13 fluchtet und welche mit der Sperrschulter 34 in der gleichen Ebene liegt.
  • Der in den Zylinderkern eingeführte Hauptschlüssel 44 ist daher nur in Pfeilrichtung y drehbar. Das Drehen in der anderen Richtung wird verhindert durch die Sperrschulter 35.
  • Beim Zurückschließen des Riegels 18 gelangt der Mitnehmerflügel 14 in die in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien veranschaulichte Lage, welche der vollständig zurückgeschlossenen Stellung des Riegels entspricht. Dabei ist die Münze 40 in das Münzrückgabefach 43 gefallen. Um den Hauptschlüssel 44 abziehen zu können, muß erneut vorgeschlossen werden, und zwar durch Drehen des Hauptschlüssels entgegen der Pfeilrichtung y.
  • Hierbei stößt die das querschnittsverkleinerte Ende 13' des Zylinderkernes 13 überragende Steuerkante 44' des schlüsselspitzenseitigen Endes gegen die Lamelle 15 der Zuhaltung 16.
  • Diese wird, wie in Fig. 7 angezeigt, angehoben, so daß deren Sperrnocken 19 aus der Bewegungsbahn der Sperrkante 21 des Riegels 18 tritt. Letzterer ist somit vollständig vorschließbar.
  • Die Sperrschulter 35 begrenzt die Drehung des Hauptschlüssels 44.
  • In der dadurch erreichten Stellung ist der Hauptschlüssel 44 abziehbar.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Ansprüche 1. Schloß mit nach Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion, dessen mit einem Schließzylinder gekuppelter und von einer Zuhaltung gesicherter Riegel auch mittels eines Sonderschlüssels, vorzugsweise Hauptschlüssel, ohne Münzeinwurf schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelschlüssel (38) und Sonderschlüssel (44) zufolge mindestens einer im Schließzylinder (10) vorgesehener Sperrschulter (34) in einander entgegengesetzten Drehrichtungen schließen und die Zuhaltung (16) im Drehbereich eines sie bei der Sonderschlüssel-Drehung aushebenden Anschlages (Steuerkante 44') sitzt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei im Schließzylinder (10) versetzt und hintereinander vorgesehene Sperrschultern (34, 35), die durch schlüsselrückenseitige Kerben (39 bzw. 45) hindurchtreten.
DE19782839527 1978-09-11 1978-09-11 Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion Withdrawn DE2839527A1 (de)

Priority Applications (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4953683A (en) * 1986-02-24 1990-09-04 Schulte Schlagbaum Aktiengesellschaft Safe equipped with a permutation lock whose locking function is released by the insertion of a coin or coins

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4953683A (en) * 1986-02-24 1990-09-04 Schulte Schlagbaum Aktiengesellschaft Safe equipped with a permutation lock whose locking function is released by the insertion of a coin or coins

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