DE2837270A1 - Mehrfach-kettenraeder fuer ein fahrrad - Google Patents
Mehrfach-kettenraeder fuer ein fahrradInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR λ g O 7 9 7«
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 0245
Anwaltsakte 29 428 25-August 1978
SHIMANO INDUSTRIAL COMPANY LIMITED Sakai-shi, Osaka / JAPAN
Mehrfach-Kettenräder für ein Fahrrad
90981 1/0784
»(089)988272 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
DR. BERG DIPL.-fNG. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE V
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45
Mehrfach-Kettenräder für ein Fahrrad
Die Erfindung betrifft Mehrfach-Kettenräder für ein Fahrrad
oder dergleichen, und insbesondere eine Mehrfach-Kettenräder-Anordnung
mit wenigstens einem von größeren Kettenrädern und wenigstens einem von kleineren Kettenrädern, wobei die
Mehrfach-Kettenräder-Änordnung an einer Tretkurbel oder einer Hinterradnabe des Fahrrades befestigt ist, so daß eine
Antriebskette zum Ändern der Fahrradgeschwindigkeit auf eines der Kettenräder umgesetzt werden kann.
Üblicherweise ist die Mehrfach-Kettenräder-Änordnung mit unterschiedlich
großen Kettenrädern an der Tretkurbel oder der Hinterradnabe des Fahrrades befestigt, so daß die Antriebskette
zum Ändern der Geschwindigkeit durch einen Umwerfer auf das eine der Kettenräder umgesetzt werden kann. Dabei wird die
Kette relativ stoßfrei von dem größeren Kettenrad auf das kleinere Kettenrad umgesetzt. Wenn aber ein in umgekehrter
Richtung erfolgender Schaltvorgang durchgeführt wird, gelangt die Kette nur sehr schlecht mit dem größeren Kettenrad in Eingrifff,
das mehr Zähne als das kleinere Kettenrad aufweist, so daß ein Spiel oder ein Geräusch die Folge ist.
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β (089) 98 8272 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
98 70 43 Telegramme: BERGSTAFFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623
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Für Versuche wurde bisher ein Kettenrad mit größerem Durchmesser hergestellt, dessen Zähne zur Erleichterung des Kämmens
mit der Kette besonders gestaltet oder angeordnet sind. Das im Vorstehenden beschriebene Problem wurde aber grundsätzlich noch
nicht gelöst.
Durch verschiedene Versuche hat sich jedoch herausgestellt, daß der beim Ändern der Geschwindigkeit auftretende schlechte Wirkungsgrad
der Schaltgetriebe daher rührt, daß die Positionsbeziehung zwischen Zähnen von jeweils voneinander unterschiedlich großen
Kettenrädern, die in einem gleichmäßigen Abstand voneinander zusammengesetzt sind, außer Betracht gelassen wurde.
Die Kette wird durch den festmontierten Umwerfer an derselben
Stelle axial zu den Kettenrädern bewegt. Dadurch sind, wenn die Kette zum Beispiel vom kleineren Kettenrad auf das größere
Kettenrad umgesetzt wird, die Länge und der Neigungswinkel der Kette zwischen der Stelle ihres letzten Eingriffs mit einem
Zahn des kleineren Kettenrades kurz vor dem Verlassen der Kette von demselben und der Stelle" immer konstant, an der die Kette
zum ersten Mal durch einen Zahn des größeren Kettenrades zum Kämmen mit demselben eingefangen wird. Dabei ist aber ein Abstand,
über den der Zahn eines jeden der Kettenräder der Kette in Eingriff steht, variabel, weil jedes der Kettenräder hinsichtlich
der Zahnposition gegenüber jedem anderen eine andere
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Position einnimmt.
Demzufolge ändert der Zahn am größeren Kettenrad trotz der konstanten Länge der Kette zwischen den Stellen, an denen die
Kette mit beiden Kettenrädern in Eingriff steht, seine Position, wenn er mit der Kette kämmt, so daß die besagte Länge
der Kette dann und wann nicht mit dem Abstand zwischen den in Eingriff stehenden Zähnen übereinstimmt. Dadurch muß trotz
genauer Steuerung ein schlechter Geschwindigkeitswechsel in Kauf genommmen werden.
Anbetracht dieser Tatsache, daß der schlechte Wirkungsgrad beim Geschwindigkeitswechsel durch Verändern des besagten Abstandes
zwischen den Zähnen über der Länge der Kette bewirkt wird, wurde durch die Erfindung eine Mehrfach-Kettenrad-Anordnung
geschaffen, bei der der besagte Wirkungsgrad dadurch verbessert wird, daß der beim Ändern der Geschwindigkeit bei den konventionellen
Mehrfach-Kettenrädern auftretende Fehler beseitigt ist.
Dies schafft die Erfindung dadurch, daß die Kettenräder derart zusammengesetzt sind, daß die Mittellinie der axialen Dicke
eines jeden Zahnes des größeren Kettenrades eine Tangente schneidet, die durch das Zentrum einer Zahnlücke zwischen bestimmten
benachbarten Zähnen am kleineren Kettenrad gezogen ist, und daß der Abstand zwischen dem Zentrum der Zahnlücke und
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jenem der Zahndicke gleich einer Summe aus einem ganzzahligen
Vielfachen der Kettenteilung und aus ungefähr einer halben
Teilung ist.
Insgesamt schafft die Erfindung somit Mehrfach-Kettenräder, die
aus wenigstens einem von größeren Kettenrädern und wenigstens einem von kleineren Kettenrädern zusammengesetzt sind, wobei
das Zentrum einer Zahnlücke zwischen bestimmten benachbarten Zähnen am größeren Kettenrad auf einer Tangente liegt, die an
das Zentrum einer Zahnlücke zwischen bestimmten benachbarten Zähnen am kleineren Kettenrad gelegt ist, und wobei der
Abstand zwischen den beiden Zentren gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer Teilung einer Antriebskette ist.
Weitere Vorteile und Merkamle der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung hervor, in der anhand der Zeichnung beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben sind.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise nicht vollständig ausgezeichnete Vorderansicht
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine etwas vergrößerte Seitenansicht von der aus Fig. 1
ersichtlichen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht, wobei der Schnitt ent lang der Linie IIIIII in Fig. 2 verläuft, und
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Fig. 4 und 5 etwas vergrößerte Seitenansichten von modifi
zierten Ausführungsformen der Erfindung.
Die Mehrfach-Ke-fctenräder der Erfindung können an eine Tretkurbel
oder an einer Hinterradnabe des Fahrrades befestigt werden.
Aus Fig. 1 sind Kettenräder ersichtlich, die an der Tretkurbel des Fahrrades angebracht sind und ein größeres Kettenrad 1 und
ein kleineres Kettenrad 2 aufweisen. Die Kettenräder 1 und 2 sind koaxial in einem gleichmäßigen Abstand voneinander durch Verbindungsteile
miteinander verbunden, die auch zur Befestigung von sich radial von der Tretkurbel aus erstreckenden Kurbelarmen
dienen- Eine Antriebskette 4 ist über das größere Kettenrad 1 oder das kleinere Kettenrad 2 und den an der Hinterradnabe befestigten
Kettenrädern gespannt. Die Kette 4 wird in axialer Richtung zu den Kettenrädern durch einen Umwerfer bewegt, der
radial außerhalb des größeren Kettenrades 1 befestigt ist, und auf die Kettenräder 1 oder 2 umgesetzt wird,wodurch die durch
Pedaltreten aufgebrachte Antriebskraft mit einem vorgegebenem Übersetzungsverhältnis auf das Hinterrad übertragen wird.
Die Kette 4 wird beim Umsetzen immer von derselben Stelle aus bewegt, wobei ein Kettenabschnitt der Kette, die von dem
kleineren Kettenrad 2 auf das größere Kettenrad 1 umgesetzt wird, zwischen der Stelle A, wo die Kette zuletzt kurz vor dem
Verlassen des Kettenrades 2 mit diesem in Eingriff steht, und
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der Stelle B, wo die Kette zum ersten Mal mit dem großen Kettenrad durch einen Zahn desselben eingefangen in Eingriff
gelangt, sowie der Neigungswinkel der Kette in Bezug auf die Kettenräder 1 und 2 konstant sind. Jedoch sind die beiden
Stellen A und B auf den Kettenrädern 1 und 2 nicht festgehalten, so daß sich der Abstand zwischen den Stellen A und B
am Kettenrad 1 in Abhängigkeit von der Position eines Zahnes 11 am Kettenrad 1 in Bezug zur Position eines Zahnes 21 am
Kettenrad 2 ändert. Mit anderen Worten, wenn das Zentrum einer Zahnlücke zwischen bestimmten benachbarten Zähnen 21,21 am
kleineren Kettenrad 2 mit 0„ und das Zentrum einer Zahnlücke
zwischen bestimmten benachbarten Zähnen 11,11 am größeren
Kettenrad 1 mit O1 - wie aus Fig. 1 ersichtlich - bezeichnet
sind, und wenn die Kette 4 über die Zentren 0» und O1 zum
Umsetzen von dem Kettenrad 2 auf das Kettenrad 1 gespannt ist, wird das Zentrum O1 nicht immer auf einer durch die Linie X-X
dargestellte Tangente liegen, die vom Zentrum 0_ aus auf der Tangentialebene mit Bezug auf das kleinere Kettenrad 2 und
entlang eines Streckenabschnittes der Kette 4 gezogen ist, wenn diese zum Ändern der Geschwindigkeit vom Kettenrad 2 auf
das Kettenrad 1 umgesetzt wird, sondern es kann einer der Zähne 11 oder irgendein auf der Strecke zwischen dem Zentrum 0.. und
einem der Zähne 11 liegender Mittelpunkt auf der Tangente X-X liegen.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, daß jedes der im Vorstehensen
beschriebenen Kettenräder 1 und 2 in einem gleichmäßigen axialen Abstand voneinander derart miteinander verbunden sind, daß das
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Zentrum 0 der Zahnlücke 12 zwischen bestimmten benachbarten
Zähnen 11,11 am Kettenrad 1 auf der oben beschriebenen Tangente
X-X liegt, die vom Zentrum O2 einer Zahnlücke 22 zwischen bestimmten benachbarten Zähnen 21,21 am Kettenrad 2 aus gezogen
ist, und daß der Abstand D zwischen den Zentren O -j und O 2
gleich einem ganzzahligen Vielfachen nP der Teilung P der Kette 4 ist.
Beim Umsetzen der Kette 4 vom kleineren Kettenrad 2 auf das größere Kettenrad 1 gewährleistet der Abstand D mit dem ganzzahligen
Vielfachen nP ein Kämmen der Kette mit dem Kettenrad 1 derart, daß die Kettenlaschen 43,44 zwischen den Rollkörpern 41
und 4 2, die - wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich - kurz vor dem Eingriff mit dem Kettenrad 1 stehen, einem Zahn 11a am
Kettenrad 1 zugewandt sind, der in der Vorwärtsdrehrichtung (in
Richtung des Pfeiles Y) der Kettenräder 1 und 2 gesehen rückwärts angeordnet ist, so daß die sich in Y-Richtung
drehenden Kettenräder zuverlässig den Eingriff der Kettenlaschen 43 und 44 mit dem Zahn 11a ermöglichen. In diesem
Moment stört keiner der Rollenkörper 41 oder 42 den Eingriff des Zahnes 11a in den zwischen den Kettenlaschen 43 und 44 begrenzten
Raum.
Die im Vorstehenden beschriebene Beziehung zwischen den Zähnen 11 und 21 ist jedoch nicht für alle Zähne der beiden Kettenräder
1 und 2 wegen deren unterschiedlicher Zähnezahl gegeben. Wenn das größere Kettenrad 1 beispielsweise zweiundfünfzig
Zähne und das kleinere Kettenrad 2 neununddreißig Zähne haben,
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ist der größte gemeinsame Teilquotient von zweiundfünfzig und
neununddreißig die Zahl dreizehn, die zugleich die Zahl ist/ welche für die Kombinationen der Zähne verwendet werden kann,
welche die oben beschriebene Beziehung an beiden Kettenrädern haben.
In diesem Fall ist die oben angegebene Positionsbeziehung bei
jedem vierten Zahn am Kettenrad 1 gegeben, so daß die Kette zuverläßig mit jedem vierten Zahn als dem Zahn 11a in Eingriff
gebracht werden kann.
Außerdem sind zwischen einer großen Anzahl von Zähnen 11 auf
dem großen Kettenrad 1 der Zahn 11a und wenigstens einer der
diesem benachbarten Zähne 11b zu einem Paar zusammengefasst, das den einen ersten Teil der Gruppen bildet. Die Zähne 11a und
11b von dem einen ersten Teil der Gruppen sind - wie aus den
Fig. 3,2,4 und 5 ersichtlich - in Bezug auf die axiale Dicke des Kettenrades 1 in Richtung zu dem kleineren Kettenrad hin
versetzt, wodurch eine weitere Verbesserung im Hinblick auf die
Leistungsfähigkeit des Schaltgetriebes beim Ändern der Geschwindigkeit erzielt wird.
Der Zahn 11a ist in Bezug auf die Tangente X-X, welche wie oben
beschrieben vom Zentrum O„ ausgehend gezogen ist, in Vorwärtsdrehrichtung
(in Richtung des Pfeiles Y) der Kettenräder
gesehen hinter der Tangente liegend angeordnet und dem
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Zentrum (L· der Zahnlücke 12 zwischen den Zähnen 11a und 11b am
Kettenrad 1 zugewandt, wobei der Zahn 11b in Richtung des Pfeiles Y gesehen vor oder hinter dem Zahn 11a angeordnet sein
kann.
Die Zähne 11a und 11b eines jeden der ersten Teile der Gruppen können derart versetzt angeordnet sein, daß die Zahnköpfe an
einer ihrer Seiten - wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ausgespart sind, wobei die Zähne nach vorne in Richtung zu dem
Kettenrad 2 hin entlang der Linie E, die in Bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke des Kettenrades 1 schräg
verläuft, schräg verlaufen, oder teilweise - wie aus Fig. 5 ersichtlich - das Kettenrad 1 im Bereich der Zähne 11a und 11b
in Richtung zum Kettenrad 2 hin ausbauchen. Derartig versetzte Zähne erleichtern den Eingriff der Kette mit denselben, so daß
die Leistungsfähigkeit des Schaltgetriebes beim Ändern der Geschwindigkeit beim Betrieb mit dem oben angegebenen Abstand
zwischen O1 und 0„ als ganzzahliges Vielfaches der Kettenteilung
der Kette 4 weiter verbessert ist.
Ebenso umfasst jeder zweite Teil der Gruppen, der anders als der erste Teil ausgebildet ist, ein Paar aus einem Zahn 11c und
wenigstens einem diesem benachbarten Zahn 11d am Kettenrad 1, wobei die Zähne 11c und 11d gegenüber den Zähnen 11a und 11b
versetzt angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Zähnen 11c und dem Zentrum 0„ der Zahnlücke 22 zwischen den Zähnen 21
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-ν*
IS"
am kleineren Kettenrad 2 ist erheblich verschieden von dem ganzzahligen Vielfachen nP der Teilung der Kette 4. Jeder
zweite Teil der Gruppen ist in Bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke des Kettenrades 1 versetzt zu dem ersten Teil der
Gruppen von dem Kettenrad 2 weggewandt angeordnet, wodurch die Leistungsfähigkeit des Schaltgetriebes beim Ändern der
Geschwindigkeit weiter verbessert ist.
Die Zähne 11c und 11d, welche nicht mit der Kette 4 in Eingriff
stehen, eines jeden zweiten Teiles der Gruppen, sind an einer ihrer Seiten spiegelbildlich zu den Zähnen 11a und 11b - wie
aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich - ausgespart, so daß sie vom Kettenrad 2 ausreichend versetzt angeordnet sind, um gerade
noch nicht mit der Kette in Eingriff zu gelangen , oder an ihren Zahnköpfen - wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich -,
abgeschnitten. Somit ist die Kette 4, wenn sie vom größeren Kettenrad 1 auf das kleinere Kettenrad 2 umgesetzt wird, leicht
von den Zähnen 11c und 11d entfernbar und wird, wenn sie auf
das Kettenrad 1 umgesetzt wird, um einen größeren Betrag in Richtung zu dem Kettenrad 1 hin verschoben. Dadurch werden die
Geräusche reduziert.
Als Folge davon kann die Anzahl der im ersten und zweiten Teil der Gruppen vorgesehenen Zähne in Abhängigkeit von der Größe
(Zähnezahl) eines jeden Kettenrades und der Zähnezahl-
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differenz der Kettenräder begrenzt werden, wobei zwei oder mehr ausreichend sind.
Wenngleich die beschriebene Ausführungsform aus zwei zusammengesetzten Kettenrädern besteht , so können aber mehr
als zwei für mehrere Geschwindigkeiten geeignete Kettenräder, beispielsweise drei bis fünf Kettenräder, in ähnlicher Weise
ausgebildet und zu einer Mehrfach-Kettenräder-Anordnung zusammengesetzt
sein, die für die Hinterradnabe verwendet werden.
Im Folgenden wird das Eingriffsverhältnis der Kette 4 mit den
Kettenrädern 1 und 2 beim Ändern der Geschwindigkeit mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die Kette 4 vom kleineren Kettenrad 2 auf das größere Kettenrad 1 umgesetzt, indem
sie in Richtung des Pfeiles X durch das bewegliche Glied eines Umwerfers bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt verbleibt noch
ein Teil der Kette 4, nämlich der in Vorwärtsdrehrichtung (in
Richtung des Pfeiles Y) der Kettenräder 1 und 2 gesehen vorne liegende Teil, in Eingriff mit dem Kettenrad 2 und der Teil der
Kette, der an der Steuerseite des ümwerfers liegt, wird über
das Kettenrad 1 gelegt, so daß die Kette in Bezug auf die Hinterräder - wie aus Fig. 2 ersichtlich - schräg verlaufend zu
liegen kommt.
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In diesem Fall, wenn der Abstand zwischen dem oben beschriebenen Eingriffspunkt A am Kettenrad 2 und dem Eingriffspunkt B am
Kettenrad 1 identisch ist mit der oben beschriebenen Länge nP der Kette, oder mit anderen Worten, wenn der Abstand D zwischen
den Zentren 0.. und O2 identisch ist mit der Strecke nP, kann
der Zahn 11a am Kettenrad 1 unmittelbar die schrägverlaufende
Kette 4, damit diese mit dem Kettenrad 1 in Eingriff gelangt,
einfangen. In diesem Augenblick, wenn der Zahn 11a in die innenliegenden Kettenlaschen eingreift, kann der dem Zahn 11a
benachbarte Zahn 11b sofort die außenliegenden, den innenliegenden
Kettenlaschen folgenden Kettenlaschen einfangen. Andererseits kann, wenn die Kette durch den Zahn 11c oder 11d
eingefangen ist, dessen Position in keiner Beziehung mit dem Abstand D des ganzzahligen Vielfachen nP steht, ein Zahn 1-1 a
oder 11b eines ersten Teils der folgenden Gruppe zusammen mit
dem zweiten Teil dieser Gruppe schnell die Kette 4 einfangen,
welche mit diesen Zähnen kämmen soll. Daher kann die Kette als Ganzes schnell vom kleineren Kettenrad 2 auf das größere
Kettenrad 1 umgesetzt werden, so daß die Leistungsfähigkeit des Schaltgetriebes beim Ändern der Geschwindigkeit verbessert ist.
Jedoch kann die Kette, wenn sie vom größeren Kettenrad 1 auf das kleinere Kettenrad 2 umgesetzt wird, das Ketten-
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rad 1 durch die nicht in Eingriff stehenden Zähne 11c und 11d
des zweiten Teils der Gruppen schnell verlassen, so daß ein schneller Eingriff der Kette mit dem Kettenrad 2 möglich ist,
wodurch die Leistungsfähigkeit des Schaltgetriebes beim Ändern der Geschwindigkeit ebenfalls verbessert wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung klar ersichtlich, bestehen die Mehrfach-Kettenräder gemäß der Erfindung aus
üblichen Kettenrädern, die nicht sonderlich kompliziert gestaltet oder angeordnet sind, durch die aber ein Spiel
reduziert und die Leistungsfähigkext des Schaltgetriebes beim Ändern der Geschwindigkeit weiter verbessert sind.
Die Mehrfach-Kettenräder gemäß der Erfindung verbessern die Leistungsfähigkext des Schaltgetriebes beim Ändern der
Geschwindigkeit auch durch ihren besonderen Aufbau, gemäß dem der Abstand zwischen dem Zentrum einer Zahnlücke zwischen
bestimmten benachbarten Zähnen an dem einen Kettenrad und jenem Zentrum am anderen Kettenrad gleich dem ganzzahligen Vielfachen
der Kettenteilung ist, und gemäß dem die Zähne am größeren Kettenrad in Zähne, welche im Abstand eines ganzzahligen
Vielfachen der Kettenteilung voneinander liegen, und in solche
Zähne aufgeteilt sind, die nicht in einem derartigen Abstand voneinander liegen, wobei die Zähne, welche mit dem besagten
Abstand voneinander liegen, derart
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gestaltet oder angeordnet sind, daß ihr Eingriff mit der Kette erleichtert ist, und die anderen Zähne so gestaltet oder
angeordnet sind, daß sie mit der Kette nicht in Berührung gelangen, wodurch die Kette mühelos von dem größeren Kettenrad
entfernt werden kann, wenn sie auf das kleinere Kettenrad umgesetzt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf
verschiedene Abwandlungen derselben.
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Leerseite
Claims (8)
- DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR 2 8 3 7 2 7 QPATENTANWÄLTE8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45Anwaltsakte 29 428Mehrfach-Kettenräder für ein Fahrrad ANSPRÜCHE.) Mehrfach-Kettenräder für ein Fahrrad oder dergleichen, gekennzeichnet durch wenigstens eines von kleineren Kettenrädern, die an ihrem Außenumfang eine große Anzahl von Zähnen aufweisen, und wenigstens eines von größeren Kettenrädern, die an ihrem Außenumfang eine größere Anzahl von Zähnen als die kleineren Kettenräder aufweisen, wobei jedes dieser Kettenräder derart zu MehrfachKettenrädern zusammengesetzt sind, daß das Zentrum einer Zahnlücke zwischen Zähnen von einem der Paare von benachbarten Zähnen am größeren Kettenrad auf einer mit Bezug auf das kleinere Kettenrad ausgerichteten Tangente liegt, welche vom Zentrum einer Zahnlücke zwischen Zähnen von einem der Paare von benachbarten Zähnen am kleineren Kettenrad ausgeht und entlang "einer Antriebskette verläuft, wenn diese von dem kleineren Kettenrad, das mit der Kette in Eingriff steht, auf das größere Kettenrad umgesetzt wird, und daß zwischen dem Zentrum der Zahnlücke zwischen den Zähnen am kleineren Kettenrad und dem Zentrum der Zahnlücke zwischen den909811/0784® (089) 98 82 72 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808Zähnen am größeren Kettenrad ein Abstand besteht, der gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Kettenteilung ist.
- 2. Mehrfach-Kettenräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer von der großen Anzahl von am größeren Kettenrad an dessen Außenumfang vorgesehenen Zähnen und wenigstens einer von den diesem einen Zahn benachbarten Zähnen zu einem Paar zusammengefasst sind, das jeweils den ersten Teil von Gruppen aus Zähnen bildet, wobei dieser eine Zahn in der Vorwärtsdrehrichtung der beiden Kettenräder gesehen in Bezug auf die Tangente rückwärts von dieser angeordnet ist, die vom Zentrum der Zahnlücke zwischen benachbarten Zähnen am kleineren Kettenrad ausgeht, und dem Zentrum der Zahnlücke zwischen \ benachbarten Zähnen am größeren Kettenrad zugewandt ist, und daß jeder der Zähne in jedem der ersten Teile der Gruppen in Bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke des größeren Kettenrades in Richtung zum kleineren Kettenrad hin versetzt ist.
- 3^ Mehrfach-Kettenräder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zähne in jedem der ersten Teile der Gruppen in Bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke des größeren Kettenrades derart schräg verläuft, daß das eine schrägverlaufende Ende desselben an einer dem kleineren Ketten-909811/0784283727prad zugewandten Seite des größeren Kettenrades angeordnet ist.
- 4. Mehrfach-Kettenräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der großen Anzahl von am größeren Kettenrad an dessen Außenumfang vorgesehenen Zähnen, Zähne vorhanden sind, die anders als jene Zähne der ersten Teile der Gruppen sind, wobei ein Zahn in Vorwärtsdrehrichtung der beiden Kettenräder gesehen in Bezug auf die Tangente rückwärts von dieser angeordnet ist, die vom Zentrum der Zahnlücke zwischen benachbarten Zähnen am kleineren Kettenrad ausgeht, und dem Zentrum der Zahnlücke zwischen benachbarten Zähnen am größeren Kettenrad zugewandt ist, daß wenigstens einer der Zähne dem einen Zahn benachbart ist, und daß jene anders als die Zähne der ersten Teile der Gruppen gestalteten Zähne den zweiten Teilen der Gruppen zugeordnet sind, wobei die den zweiten Teilen zugeordneten Zähne von der dem kleineren Kettenrad zugewandeten Seite des größeren Kettenrades wegversetzt sind.
- 5. Mehrfach-Kettenräder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der ersten Teile der Gruppen in Bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke des größeren Kettenrades in Richtung zu dem kleineren Kettenrad hin versetzt sind.90981 1 /0784-4- 263727Q
- 6. Mehrfach-Kettenräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der großen Anzahl von am größeren Kettenrad an dessen Außenumfang vorgesehenen Zähnen Zähne vorhanden sind, die anders als jene Zähne der ersten Teile der Gruppen sind, wobei ein Zahn in Vorwärtsdrehrichtung der beiden Kettenräder gesehen in Bezug auf die Tangente rückwärts von dieser angeordnet ist, die vom Zentrum der Zahnlücke zwischen benachbarten Zähnen am kleineren Kettenrad ausgeht, daß wenigstens einer der Zähne dem einen Zahn benachbart ist, und daß jene anders als die Zähne der ersten Teile der Gruppen gestalteten Zähne zweiten Teilen der Gruppen zugeordnet sind, wobei die Zähne der zweiten Teile der Gruppen an ihrem Zahnkopf abgeschnitten sind, so daß das Entfernen der Kette vom größeren Kettenrad erleichtert ist.
- 7· Mehrfach-Kettenräder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der ersten Teile der Gruppen in Bezug auf die Mittellinie der axialen Dicke des größeren Kettenrades in Richtung zum kleineren Kettenrad hin versetzt sind.
- 909811/0784
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