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DE281992C - - Google Patents

Info

Publication number
DE281992C
DE281992C DENDAT281992D DE281992DA DE281992C DE 281992 C DE281992 C DE 281992C DE NDAT281992 D DENDAT281992 D DE NDAT281992D DE 281992D A DE281992D A DE 281992DA DE 281992 C DE281992 C DE 281992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
bell
relay
contact
tumblers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT281992D
Other languages
English (en)
Publication of DE281992C publication Critical patent/DE281992C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
CURT HAMELMANN in GUTTSTADT i. Ostpr.
Elektrische Alarmvorrichtung für Schlösser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Alarmvorrichtung für Schlösser, bei welcher ein durch den Schloßriegel bei unbefugtem Öffnen des Schlosses unterbrochener elektrischer Stromkreis einen zweiten Stromkreis schließt, der ein Läutewerk ertönen läßt. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn das Schloß von Einbrechern gewaltsam geöffnet, die angeschlossene Leitung gestört oder kurzgeschlossen wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι
stellt die Schloßsicherung mit den
angeschlossenen elektrischen Leitungsdrähten, dem Relais, dem Schalter, der Stromquelle und der Glocke dar.
Fig. 2 zeigt in Vorderansicht die Anbringung der Sicherung an einer Tür neben dem Schloß.
Fig. 3 ist der Schloßriegel.
An der Tür α eines Schrankes oder der Wohnung wird, wie Fig. 2 zeigt, der Kasten b, der die Sicherung enthält, angeschraubt. Diese besteht (Fig. 1) aus einer runden Schieberstange c, die in den Führungen d und e geführt ist, welche auf eine Platte / geschraubt sind. An dem hervorstehenden Ende der Schieberstange c ist ein Ringg mit einem Stift /ι befestigt, der durch eine Spitzschraube beliebig auf der Stange c eingestellt werden kann. Der Stift h muß im Bereich der Zuhaltungen oder des Riegels i liegen, so daß ihn dieser beim Aufschließen des Schlosses durch eine Nase k oder auch nur durch die Zuhaltungen anhebt und dadurch die Schieberstange nach oben schiebt. Eine um die Stange c gelegte Schraubenfeder I drückt die Stange nach unten in ihre Ruhestellung.
Das obere Ende der Schieberstange legt sich mit einer Nase m gegen eine Kontaktfeder η. 4ο Das Platinplättchen dieser Feder berührt in der Ruhestellung des Riegels, d. h. bei geschlossenem Riegel, den Kontaktstift 0. Gegenüber dem Kontaktstift 0 auf der anderen Seite j der Feder η befindet sich ein zweiter Kontaktj stift p, der so eingestellt wird, daß er nur etwa V4 mm von dem Platinplättchen der Kontaktfeder η entfernt ist.
Auf der Platte / ist ferner noch eine Widerstandsspule w befestigt, die durch Leitungsdrähte mit den Kontakten 0 und p verbunden ist. An die Anschlußklammern q und r sind die elektrischen Drahtleitungen χ und y angeschlossen, die eine \Aerbindung mit dem Relais s, dem Schalter t, der Glocke U1 den Kontakten 0, p, dem Widerstand w und der Stromquelle A herstellen. Der Anker des Relais s schließt bei geöffnetem Stromkreis xy einen Stromkreis ζ durch den Kontakt v, der das Läutewerk unmittelbar mit der Stromquelle A einschaltet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Werden durch den Schalter t die Elemente A eingeschaltet, so wird bei einem Eingriff in das Schloß oder durch unbefugtes Öffnen desselben durch die Bewegung des Riegels i von der Nase k oder durch die Zuhaltungen der Stift h und damit die Schieberstange c angehoben und der Stromkreis χ y unterbrochen, so daß der Anker des jetzt stromlosen Relais s nach oben schnellt und das Läutewerk u unmittelbar mit der Str,om-

Claims (4)

quelle A in Verbindung kommt, so daß das Alarmsignal gegeben wird. Hierbei sei bemerkt, daß der Widerstand w so gewählt ist, daß bei der Ruhestellung des Schlosses die Glocke u, die eingeschaltet ist, nicht ertönt. Wenn dagegen durch das Relais s der Widerstand zv ausgeschaltet ist, ertönt die Glocke. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn etwa ίο das Schloß aus der Tür ausgesägt wird oder die Leitungen χ y zerschnitten werden; auch dann schaltet das stromlose Relais s die Glocke u unmittelbar an das Element A. Ebenso ertönt die Glocke, wenn die Leitung xy zwischen Sicherung und Relais kurzgeschlossen und dadurch der Widerstand w ausgeschaltet wird. Der Kontakt ρ dient als Hilfssicherung; wenn nämlich durch Verschmutzen der Kontaktstelle 0 im Relais oder durch permanenten Magnetismus die Kontaktbildung zwischen j den Leitungen χ und y nicht erfolgen kann, so ! \vird die Alarmvorrichtung stets durch den j Kontakt/) in Tätigkeit gesetzt. Bei richtiger Ausführung und bei staubsicherer Anbrin- j gung des Relais sind diese Fälle unmöglich. Die Montierung der Alarmvorrichtung ist so einfach, daß sie bei jedem Schloß angewcn- i det werden kann. Das Sicherheitsschloß wird herausgenommen und der Deckel der hinteren Seite genau über den Zuhaltungen angebohrt, j Das Holz der Tür wird entsprechend nach innen durchbohrt und dann die Sicherung an das Schloß angeschraubt, so daß der Stift h des Ringes g auf den Zuhaltungen ruht, oder wo dieses nicht angängig, kann das Anheben | der Schieberstange auch durch eine Nase k (Fig. 3), die auf den Schloßriegelt aufgesetzt \vird, erfolgen. Der Ring g wird so eingestellt, daß die Schieberstange c die Feder η berührt, ohne den Kontakt 0 zu unterbrechen. Die Leitungen werden dann angeschlossen, und ein Kästchen \\\ra über der Sicherung zum Schütze der Kontakte vor Staub angebracht. Will man erreichen, daß ein offenes Schloß beim Einschalten der Elementen! zum Alarm führt, so setzt man in die Vertiefung des Schloßriegels, in welche die Zuhaltungen in geöffneter Stellung fallen, einen Stift, so daß sie nicht einschnappen können und die Kontaktfeder η etwas angehoben wird. Wird jetzt der Schalter t für die Einschaltung der Strom-cjuelle A umgelegt, dann muß die Glocke u ertönen, da der Strom bei ν unterbrochen ist und das Relais s die Glocke unmittelbar mit dem Element verbindet. Wenn mehrere Zuhaltungen vorhanden sind, wird eine \ron ihnen angehoben, um die Kontrolle auszuführen. An Stelle einer Widerstandsspule können auch dünne Drähte, im Innern des Schrankes und um das Schloß gelegt, benutzt werden, so daß iie beim gewaltsamen Eindringen, wie Ausschneiden des Schlosses, oder beim Zertrümmern der Wände zerreißen und dann das Alarmsignal ertönt. Ρλτεν τ-Ansprüche:
1. Elektrische Alarmvorrichtung für Schlösser, dadurch gekennzeichnet, daß beim unbefugten Öffnen des Schlosses durch dessen Zuhaltungen oder durch den Riegel (i) eine Schieberstange (c) einen Kontakt (0) öffnet, so daß ein Relais (s) stromlos wird und sein zurückschnellender Anker einen Läutestrom einschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Strom in der Schlußstellung des Schlosses einen Widerstand (w) durchfließt, der die Glocke (if) nicht ertönen läßt, während beim Unterbrechen des Stromes an der Sicherheitseinrichtung der gleiche Strom unmittelbar, ohne den Widerstand (w) zu durchfließen, die Glocke («) zum Ertönen bringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen des Schlosses beim Öffnen desselben einen Stift (/?) der .Schieberstange (c) anheben, so daß diese ihren Kontakt (0) öffnet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (k) des Schloßriegels beim Öffnen des Schlosses die Schieberstange (c) anhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT281992D Active DE281992C (de)

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Publication Number Publication Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE281992C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6032801A (en) * 1997-01-17 2000-03-07 Jupille Design Incorporated Pallet system

Cited By (1)

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