DE9115266U1 - Öffnungsmelder - Google Patents
ÖffnungsmelderInfo
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- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/08—Mechanical actuation by opening, e.g. of door, of window, of drawer, of shutter, of curtain, of blind
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Öffnungsmelder gemäß
dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Derartige Öffnungsmelder dienen dazu, den Öffnungs-oder
Schließzustand eines Fensters, einer Tür, eines Tors oder dergleichen durch Schalten mittels eines an dem
entsprechenden Objekt angebrachten Meldemagneten zu erfassen. In einem Öffnungsmelder dieser Art, der in der
DE-PS 30 41 148 offenbart ist, werden als magnetisch betätigbare Schaltvorrichtungen jeweils Reedschalter
verwendet, die von dem gegenübergesetzten Meldemagneten her gesehen hintereinander unter Zwischenfügung eines
Abschirmbleches angeordnet sind, welches die an dem Schutz-Reedschalter wirkende Feldstärke des Meldemagneten im
Vergleich zu der an dem Melde-Reedschalter wirkenden Feldstärke herabsetzt. Dadurch wird erreicht, daß nur bei
dem Gegenübersetzen eines Meldemagneten mit einer bestimmten Feldstärke in einer bestimmten Lage allein der
Melde-Reedschalter anspricht, während bei dem Versuch, die Überwachung des Schließzustand des Fensters und dergleichen
mittels eines Fremdmagneten mit anderer Feldstärke und/oder in anderer Lage als der Meldemagnet zu umgehen, außer dem
Melde-Reedschalter auch der Schutz-Reedschalter oder nur der Schutz-Reedschalter anspricht, was einer
nachgeschalteten Zentrale als Störung oder Sabotageversuch gemeldet wird.
Falls jedoch ein derartiger bekannter Öffnungsmelder zum
Überwachen des Schließzustands eines Rolltores, Schiebetores, Garagentores oder dergleichen verwendet
werden sollte, ergeben sich Probleme insofern, als wegen der bei derartigen Toren unvermeidbaren Toleranzen
hinsichtlich des Abstands zwischen Meldemagnet und Öffnungsmelder einerseits ein relativ starker Meldemagnet
verwendet werden muß und andererseits zwischen dem
Meldemagnet und dem Öffnungsmelder ein Fremdmagnet
eingeschoben werden könnte, der bei dem Entfernen des Meldemagneten den Schließzustand vortäuscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Öffnungsmelder gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß selbst bei Verwendung eines starken Meldemagneten in größeren Abstand die
Öffnungsüberwachung auf zuverlässige Weise gegen eine
Beeinflussung durch ein Fremdmagnetfeld geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 aufgeführten
Maßnahmen gelöst.
Demnach werden die Schaltvorrichtungen und die Abschirmung derart ausgelegt und angeordnet, daß die Abschirmung über
die Magnetfluß-Anschlüsse der Melde-Schaltvorrichtung hinausragt, während die Magnetfluß-Anschlüsse der Schutz-Schaltvorrichtung
über die Abschirmung herausstehen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Melde-Schaltvorrichtung
in Richtung zum Meldemagneten ungefähr im Bereich der
Abschirmung eine höhere Ansprechempfindlichkeit hat als die Schutz-Schaltvorrichtung, welche ihrerseits außerhalb
dieses Bereich empfindlicher anspricht. Dadurch wird es praktisch unmöglich, einen Fremdmagneten derart auszulegen
und anzuordnen, daß ohne Betätigung der Schutz-Schaltvorrichtung allein die Melde-Schaltvorrichtung
anspricht, also der Schließzustand vorgetäuscht wird. Damit ist ein Ausschalten der Überwachung derart erschwert, daß
die Anordnung Öffnungsmelder/Meldemagnet gemäß den Richtlinien des Verbandes der Sachversicherer für
Meldeanlagen der Klasse C als "sabotagegeschützt" gilt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Öffnungsmelders sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen erfindungsgemäßen
Öffnungsmelder gemäß einem Ausführungsbeispiel und einen
Meldemagneten jeweils mit und ohne Gehäuse.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht den Öffnungsmelder nach Fig. 1
mit und ohne Gehäuse.
Fig. 3 zeigt in graphischer Darstellung Meßwerte für das Schaltverhalten des Öffnungsmelders bei unterschiedlichen
relativen Lagen des Meldemagneten.
Die Fig. 1 und 2 zeigen als Ausführungsbeispiel einen Öffnungsmelder 1 jeweils mit und ohne einem Gehäuse 2
desselben. Der Öffnungsmelder 1 dient dazu, den Öffnungsoder Schließzustand eines Rolltores, eines Schiebetores,
eines Garagentores oder dergleichen zu erfassen. Hierzu wird in dem Öffnungsmelder 1 ein Schaltvorgang durch einen
Magneten 3 bei dessen in Fig. 1 dargestellter Lage hervorgerufen. Das Gehäuse 2 des Öffnungsmelders 1 wird an
einer geeigneten Stelle des Torrahmens befestigt, während ein Gehäuse 4 des Magneten 3 an dem Tor an einer Stelle
befestigt wird, die bei geschlossenem Tor dem Öffnungsmelder 1 gegenüberliegt.
Der Öffnungsmelder 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
enthält als magnetisch betätigbare Melde-Schaltvorrichtung, als magnetische Abschirmung und als magnetisch betätigbare
Schutz-Schaltvorrichtung, die vom Meldemagneten 3 her gesehen in geringen Abständen hintereinander angeordnet
sind, jeweils einen Melde-Reedschalter 5, ein Abschirmblech 6 bzw. zwei Schutz-Reedschalter 7, welche an Anschlüssen 8
miteinander magnetisch in Reihe geschaltet sind. Die Reedschalter und das Abschirmblech sind derart bemessen und
parallel zueinander angeordnet, daß von dem Meldemagneten 3 her gesehen die als Magnetflußpole dienenden Anschlußfahnen
des Melde-Reedschalters 5 im Bereich des Abschirmbleches 6 liegen, während die nicht miteinander magnetisch
verbundenen freien Anschlußfahnen der beiden Schutz-Reedschalter 7 über das Abschirmblech 6 herausragen. Die
Reedschalter 5 und 7 und das Abschirmblech 6 sind an einer Platine 9 festgelegt, die einen Schlitz zur Aufnahme des
Abschirmbleches 6 sowie Leiterbahnen für den elektrischen Anschluß der Reedschalter 5 und 7 und für das Anschließen
eines Kabels 10 hat, über welches die Schaltzustände der Reedschalter zu einer nicht dargestellten Auswerteschaltung
weitergegeben werden. Durch die enge Parallelanordnung der Reedschalter und des Abschirmbleches quer zu deren
Längsausdehnung ist ein kompakter Aufbau des Öffnungsmelders 1 ermöglicht.
Bei dieser Anordnung der Bauelemente wird durch das Abschirmblech 6 ein von dem Meldemagneten 3 her auf die
Schutz-Reedschalter 7 einwirkendes Magnetfeld abgeschwächt. Hierdurch ergibt sich gemäß der Darstellung in Fig. 3 für
die Annäherung des Meldemagneten 3 aus der zum Öffnungsmelder 1 senkrechten Richtung ein verhältnismäßig
großer Bereich an Abständen, bei denen der Melde-Reedschalter 5 anspricht, jedoch die Schutz-Reedschalter 7
nicht geschaltet werden. Dadurch ist den bei derartigen Toren oder dergleichen unvermeidbar auftretenden Toleranzen
bezüglich der Schließstellung Rechnung getragen. Falls jedoch ein Magnet zu nahe an den Öffnungsmelder 1
herangebracht wird, z. B. zwischen das Tor und den Öffnungsmelder 1 eingeschoben wird, werden auch die Schutz-Reedschalter
betätigt, was zu einem Störungs- oder Sabotagealarm ausgewertet wird. Andererseits kommt gemäß
Fig. 3 das Magnetfeld eines Magneten, der an den Öffnungsmelder seitlich versetzt angenähert wird, im
wesentlichen an dem Schutz-Reedschalter 7 zur Wirkung, so daß das dem Schließen des Tores entsprechende Schalten des
Melde-Reedschalters 5 nicht erreicht wird, ohne daß ggf. Störungs- oder Sabotagealarm ausgelöst wird. Das Schalten
der Reedschalter wird demnach dahingehend ausgewertet, daß das Schalten allein des Melde-Reedschalters 5 das Schließen
des Tores oder dergleichen anzeigt, während das Schalten von mindestens einem der Schutz-Reedschalter 7 eine Störung
oder einen Sabotageversuch anzeigt.
Die Ansprechempfindlichkeit der Reedschalter kann ferner
durch das Wählen von Reedschaltern bestimmter Empfindlichkeitsklassen, das Anordnen der als
Magnetflußpole dienenden Anschlußfahnen, einen magnetischen
Kontakt zwischen dem Abschirmblech 6 und der magnetischen Verbindung der Anschlußfahnen 8 der Schutz-Reedschalter 7
und/oder durch das Verwenden von mehr als zwei Schutz-Reedschaltern festgelegt werden. Ferner können an Stelle
der Reedschalter als magnetisch betätigbare Schaltvorrichtungen Feldplatten als magnetisch veränderbare
Widerstände eingesetzt werden, durch deren Widerstandsänderung ein Schaltvorgang herbeigeführt wird.
Claims (10)
1. Öffnungsmelder, der durch einen gegenübergesetzten Meldemagneten schaltbar ist und der vom Meldemagneten her
gesehen hintereinander in geringem Abstand angeordnet eine magnetisch betätigbare Melde-Schaltvorrichtung, eine
magnetische Abschirmung und eine magnetisch betätigbare Schutz-Schaltvorrichtung zum Schutz des Melders.gegen eine
durch einen Fremdmagneten herbeigeführte Umgehung der Schließzustandsüberwachung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Anordnungsrichtung gesehen die magnetische Abschirmung (6) über die Magnetflußpole der
Melde-Schaltvorrichtung (5) heraussteht und die Magnetflußpole der Schutz-Schaltvorrichtung (7) über die
magnetische Abschirmung herausstehen.
2. Öffnungsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Melde-Schaltvorrichtung (5) eine höhere
Ansprechempfindlichkeit auf Magnetfelder als die Schutz-Schaltvorrichtung (7) hat.
3. Öffnungsmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtungen (5, 7) Reedschalter sind.
Telefon: 0 89-53 96 53 Telex: 5-24 845 tipat Telefax: 0 89-53 73 77
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00) Deutsche Bank (München) Kto. 286 1060 (BLZ 700 700 10)
Postgiroamt (München) Kto. 670-43-804 (BLZ 700 100 80)
Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00)
Sanwa Bank (München) Kto. 500 047 (BLZ 702 307 00)
4. Öffnungsmelder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichartige Reedschalter verwendet sind, wobei die Melde-Schaltvorrichtung (5) durch einen Reedschalter
gebildet ist und die Schutz-Schaltvorrichtung (7) durch mindestens zwei Reedschalter gebildet ist, welche
magnetisch in Reihe geschaltet sind.
5. Öffnungsmelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reedschalter (5, 7) und als magnetische Abschirmung ein längliches Abschirmblech (6) parallel nebeneinander
gesetzt sind, wobei das Abschirmblech der Länge nach die die Magnetflußpole bildenden Anschlußfahnen des Melde-Reedschalters
(5) überragt und die Endanschlüsse der magnetischen Reihenschaltung aus den Schutz-Reedschalter
(7) über das Abschirmblech herausstehen.
6. Öffnungsmelder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reedschalter (5, 7) und das Abschirmblech (6) an einer Platine angebracht sind, die mit Leiterbahnen für das
elektrische Anschließen der Reedschalter versehen ist und einen Schlitz zur Aufnahme des Abschirmbleches aufweist.
7. Öffnungsmelder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutz-Schaltvorrichtung (7) durch zwei Reedschalter gebildet ist, deren Verbindungspunkt (8)
zur magnetischen Reihenschaltung in engem magnetischen Kontakt zu der magnetischen Abschirmung (6) steht.
8. Öffnungsmelder nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeit der
Reedschalter durch entsprechendes Biegen und/oder Ablängen der als Magnetflußpole dienenden Anschlußfahnen derselben
eingestellt ist.
9. Öffnungsmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtungen (5, 7) durch Feldplatten als magnetische steuerbare Widerstände gebildet
sind, deren Widerstandsänderung einen Schaltvorgang auslöst.
10. Öffnungsmelder nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtungen (5, 7) und die Abschirmung (6) in ein Gehäuse (2) eingesetzt
und/oder eingegossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE9115266U DE9115266U1 (de) | 1991-12-09 | 1991-12-09 | Öffnungsmelder |
Publications (1)
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DE9115266U1 true DE9115266U1 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6874046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9115266U Expired - Lifetime DE9115266U1 (de) | 1991-12-09 | 1991-12-09 | Öffnungsmelder |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9115266U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19914568A1 (de) * | 1999-03-31 | 2000-11-02 | Elektro Special Bedarf Norbert | Magnetbetätigbarer Melder mit Reed-Kontakt |
DE19903468C1 (de) * | 1999-01-29 | 2001-01-11 | Elektro Special Bedarf Link Gm | Öffnungsmelder mit wenigstens zwei Reed-Kontakten |
EP1862767A2 (de) * | 2006-06-01 | 2007-12-05 | ELESTA relays GmbH | Sicherheits-Positionssensor für Zylinder, Zylinder mit einem solchen Positionssensor |
DE202013006372U1 (de) | 2013-07-16 | 2013-08-05 | Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg | Überwachungseinrichtung |
-
1991
- 1991-12-09 DE DE9115266U patent/DE9115266U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19903468C1 (de) * | 1999-01-29 | 2001-01-11 | Elektro Special Bedarf Link Gm | Öffnungsmelder mit wenigstens zwei Reed-Kontakten |
DE19914568A1 (de) * | 1999-03-31 | 2000-11-02 | Elektro Special Bedarf Norbert | Magnetbetätigbarer Melder mit Reed-Kontakt |
DE19914568C2 (de) * | 1999-03-31 | 2003-10-09 | Elektro Special Bedarf Link Gm | Magnetbetätigbarer Melder mit Reed-Kontakt |
EP1862767A2 (de) * | 2006-06-01 | 2007-12-05 | ELESTA relays GmbH | Sicherheits-Positionssensor für Zylinder, Zylinder mit einem solchen Positionssensor |
EP1862767A3 (de) * | 2006-06-01 | 2013-12-04 | Pilz Auslandsbeteiligungen GmbH | Sicherheits-Positionssensor für Zylinder, Zylinder mit einem solchen Positionssensor |
DE202013006372U1 (de) | 2013-07-16 | 2013-08-05 | Kfv Karl Fliether Gmbh & Co. Kg | Überwachungseinrichtung |
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