DE2815459A1

DE2815459A1 - Speichervorrichtung fuer warenbehaelter o.dgl.

Info

Publication number: DE2815459A1
Application number: DE19782815459
Authority: DE
Inventors: Klaus Dipl Ing Heptner
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1978-04-10
Filing date: 1978-04-10
Publication date: 1979-10-11

Description

- Speichervorrichtung für Warenbehälter
oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Speichervorrichtung für auf einer Förderbahn eingesetzte Warenbehälter, Paletten oder dergleichen.
Bei einer bekannten Speichervorrichtung (DE-OS 15 56 307) werden Warenbehälter von zahnradähnlichen Vorrichtungen. je nach deren Drehrichtung aufgenommen oder abgesetzt und bei Stillstand gehalten. Diese Vorrichtung kann einen Palettenstapel jedoch nur um etwas mehr als eine Palettenhöhe von der Förderbahn abheben. Sie ist also grundsätzlich nur an einer Förderbahn einsetzbar, auf der leere Paletten oder andere flache Gegenstände, z. B. in-Großküchen und Gaststätten übliche Speisen--Tabletts, befördert werden. Beladene. Paletten oder Warenkörbe können nicht unter einem gespeicherten Stapel hindurchgeführt werden. tin weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß ein in der Vorrichtung gespeicherter Stapel nicht auf eine weitere Speichervorrichtung abgesetzt werden kann.
Den gleichen Nachteil haben paternosterartige Speichervorrichtungen nach der DE-AS 1i 42 318, die lediglich am Ende einer Förderbahn angeordnet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Speichervorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß der Warenfluß auf der Förderbahn durch die gespeicherten Warenbehälter oder Paletten nicht behindert wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß oberhalb eines aus der Förderbahn heraushebbaren Teilstückes eine lösbare Haltevorrichtung für die WarenbehAlter, Paletten oder dergleichen angeordnet ist. Nachdem ein Warenbehälter von der Haltevorrichtung erfaßt wurde, wird das hebbare Teilstück wieder auf die Höhe der Förderbahn abgesenkt und schließt diese, so daß der Materialfluß aufrechterhalten wird. Wenn nun eine weitere Palette gespeichert werden soll, wird diese vom hebbaren Teilstück bis unter die bereits gespeicherte Palette angehoben, die Haltevorrichtung wird dann gelöst und die beiden Paletten werden um eine Palettenhöhe angehoben. Die Haltevorrichtung erfaßt hierbei die untere Palette, während die obere bzw. weitere Paletten auf der unteren ruhen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein erster Hubweg des Teilstückes größer als die Höhe des Fördergutes und ein zusätzlicher Hubweg kommt um das Maß hinzu, das sich aus der Höhendifferenz durch das Hinzufügen eines Warenbehälters oder dergleichen erqibt. Die Haltevorrichtung ist in, Höhe der oberen Stellung des Teilstückes angeordnet, so daß je nach Bedarf unten eine Palette hinzugefügt oder auch abgenommen werden kann.
Zur Erhöhung der Speicherkapazität kann sich an der oberen Stellung des Teilstückes eine als Förderbahn-Stück ausgebildete Speicherstelle anschließen, die ebenso wie das Teilstück eine angetriebene Förderbahn sein kann. Die gespeicherten Warenbehälter können dann den Anforderungen entsprechend-auf das Teilstück oder die Speicherstelle befördert werden.
Die bereits erwähnten Haltevorrichtungen sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf beidensSeiten des Teilstückes angeordnete, senkrecht zur Förderrichtung verschiebbare, den zu speichernden Teilen angepaßte Halteklauen. Diese sind an Leisten befestigt, die an den Enden mit Klauenführungen an FUhrungsbolzen eines Rahmens geführt sind. Die Führung ist so stabil, daß sie den gröBtmöglichen Stapel an Warenbehältern oder Paletten tragen kann. Der Rahmen umschließt das gehobene Teilstück an den Längsseiten und der, der Speicherstelle gegenüberliegenden Seite und ermöglicht an der zur Speicherstelle hin offenen Seite r-tn Übergeben des Warenbehälter-Stapels auf die Speicherstelle. Die Halteklauen sind mit an dem Rahmen befestigten Spreizvorrichtungen in Form von Zylinder-Kolben-Einheiten verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert.
Es zeigen: ' Pig. 1 einen Ausschnitt aus einer Förderbahn mit einer I Speichervorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1, Pig. 3 den Schnitt III - III durch Fig. 2.
Bine Förderbahn 2 in Form einer Rollenförderbahn tür Wärenbehälter i ist durch ein von einer Hubvorrichtung 5 hebbares.
Teilstück 3 unterbrpchen. Die Hubvorriçhtung 5'hebt das hebbase Teilstück mit dem ersten zu speichernden Warenbehälter bis zur Höhe A, wo er von Nalteklauen 6 gehalten wird. Das Teilstück 3 wird dann wieder auf die Hohe der Förderbahn 2 abgesenkt und kann einen weiteren zu speichernden WarenbehältBr 1 bis zur Höhe B anheben. Der obere, von den Halteklauen 6 gehaltene Warenbehälter 1 steht dann gleichzeitig in dem unteren Warenbehälter,'Die Halteklauen 6 werden dann gelöst und die Hubvorri,chtung hebt die beiden Warenbehälter 1 bis zur Höhe A, wo dann der untere Warenbehälter wieder von den Halteklauen 6 erfaßt wird. Auf diese Art kann ein ganzer Stapel von WarenbehAltern Uber dem hebbaren Teilstück 3 gebildet werden.
Falls weitere Warenbehälter gespeichert werden sollen, kann der Warenbehälter-Stapel auf die Speicherstelle 4, die ebenso wie das hebbare Teilstück 3 antreibbare Rollen hat, befördert werden.
Beim Abnehmen des unteren Warenbehälters aus dem gespeicherten Stapel wird das hebbare Teilstück 3 zunächst bis zur Höhe A bis unter den unteren Warenbehälter 1 gehoben. Nach dem Lösen der Halteklauen 6 wird das hebbare Teilstück 3 bis zur Höhe B abgesenkt und die Halteklauen 6 werden an den zweitunteren Warenbehälter 1 gelegt. Danach wird das hebbare Teilstück 3 bis zur höhe der Förderbahn 2 abgesenkt und der entnommene Warenbehälter 1 kann über die Förderbahn 2 weitergeleitet werden.
Das hebbare Teilstück 3 ist innerhalb eines Gestelles 11 für einen Rahmen 12 angeordnet, der, wie in Fig. 2 dargestellt, zur Speicherstelle 4 hin offen ist. Im Rahmen 12 sind senkrecht zur Förderbahn 2 Führungsbolzen 9 für rohrförmige Klauenführungen 8 angeordnet. An diesen sind Leisten 7 mit je einer der Ilalteklauen 6 befestigt, die in entsprechende Ausnehmungen der Warenbehälter 1 einführbar sind. Die Bewegung der Halteklauen 6 mit den Leisten 7 und Klauenführungen 8 wird von Spreizvorrichtungen 10 in Form von Hydraulikzylindern und Kolben bewegt, die sich an dem Rahmen 12 abstützen.
L e e-r s e i-t e

Claims

Patentansprüche 1. Speichervorrichtung für auf einer Förderbahn eingesetzte Warenbehälter, Paletten oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines aus der Förderbahn (2) heraushebbaren Teilstückes (3) eine lösbare Haltevorrichtung für die Warenbehälter (1), Paletten oder dergleichen angeordnet ist.
2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Hubweg (bis B) des Teilstückes (3) größer als die Höhe des Fördergutes (1) ist und daß ein zusätzlicher Hubweg (bis A) um das Maß hinzukommt, das sich aus der HöhendiTferenz durch das Hinzufügen eines -Warenbehälters (1) oder dergleichen ergibt, und daß die Ilaltevorrichtung in Höhe der oberen Stellung des Teilstückes (3) angeordnet ist.
3. Speichervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der oberen Stellung des Teilstückes (3) eine als Förderbahn ausgebildete Speicherstelle (4) anschließt.
4. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilstück (3) eine angetriebene Förderbahn ist.
5. Speichervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstelle (4) eine angetriebene Förderbahn ist.
6. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung auf beiden Seiten des Teilstückes (3) angeordnete, senkrecht zur Förderrichtung verschiebbare, den zu speichernden Teilen angepaßte Halteklauen (6) sind.
7. Speichervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklauen (6) an Leisten (7) befestigt sind, die an den Enden mit Klauenführungen (8) an Führungsbolzen (9) eines Rahmens (12) geführt sind.
8. Speichervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) das gehobene Teilstück (3) an den Längsseiten und an der, der Speicherstelle (4) gegenüberliegenden Seite umschließt.
9. Speichervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ilalteklauen (6) mit an dem Rahmen (12) befestigten Spreizvorrichtungen (10) verbunden sind.
10. Speichervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtungen (10) Zylinder-Kolben-Einheiten sind.