DE2852305C2 - Vorrichtung für den gesteuerten Eingriff der Werkzeuge einer Gewinnungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung für den gesteuerten Eingriff der Werkzeuge einer GewinnungsmaschineInfo
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Description
gen. Er ist in das Führungfgestänge versatzseilig des
gemuldeten Fahrwegs längsgerichtet eingebettet und damit eindeutig aus dem Bereich des Fahrwegs
verlagert Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Führungsgestänge und die in dieses integrierte, zum
Führungsgestänge jedoch in Längsrichtung relativverschiebliche Schubstange im Bereich des Fahrwegs eng
an das Liegende und an das Widerlager herangerückt werden können, so daß selbst in geringmächtigen
Flözen ein noch ausreichender Befahningsquerschnitt ,0
zur Verfugung gestellt werden kann. Versatzseitig des Widerlager sind im Bereich des Fahrwegs keine
störanfälligen hydraulischen Aggregate, wie Schubkolbengetriebe, Steuerventile und Arbeitsmittelleitungen
mehr vorhanden. t5
Bei entsprechender Beaufschlagung des geschützt liegenden Hubzylinders wird der liegendseitige Schenkel
der Schubstange am Führungsgestänge entlang verschoben, wobei das Verbindungsgelenk zwischen
dem aufwärts gerichteten Schubstangenschenkel und dem Widerlager eine Bewegung quer zur Streblängsrichtung
vollzieht. Das Widerlager schwenk', dadurch um das Verbindungsgelenk mit dem Führungsgestänge,
wodurch die Werkzeuge der Gewinnungsmaschine, z. B. die Meißel eines Kohlenhobels, im Sinne einer Tauch-
oder Kletterbewegung in das Liegende gedruckt oder aus diesem herausbewegt werden.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist der nur geringe Raumbedarf versatzseitig
des Widerlagers sowie oberhalb des Fahrwegliegen- J0
den. Dieser Vorteil wird durch die an sich bekannte Muldung des Führungsgestänges in Verbindung mit
dem jetzt versatzseitig dieser Muldung in das Führungsgestänge eingegliederten Hubzylinder sowie der mit
diesem verbundenen und sich in ebenfalls muldenförmiger Gestaltung am Führungsgestänge entlang erstrekkenden
Schubstange erreicht. Hierbei können die Längenabschnitte im Fahrweg aus flachen Leisten
bestehen. Die Schubstange kann dann zweckmäßig zwischen zw;i parallel zueinander verlaufenden Flachleisten
des Führungsgestänges quer zur Streblängsrichtung und abbaustoßseitig bzw. versatzseitig zusätzlich
auch in vertikaler Richtung geführt sein.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der abbaustoßseitigen
Schubstangenführung kennzeichnet sich dadurch, daC die Schubstange im Bereich de. Anschlaggelenke
am vViderlager einen konsolenartigen Quersteg des Führungsgestänges unterfaßt und mit einem zum
Versatz gerichteten nasenartigen Vorsprung den Quersteg übergreift. Die^r nur einen geringen Raum- M
bedarf erfordernde Quersteg des Führungsgestänges wird folglich vom Widerlager aus durch den nasenartigen
Vorsprung und durch den liegendseitigen Schenkel der Schubstange gabelartig umfaßt und bildet dabei in
allen Relativstellungen von Schubstange und Führungsgestänge
eine einwandfreie Vertikalbegrenzung bei der quer zur Streblängsrichtung erfolgenden Verlagerung
der Schubstange.
In diesem Zusammenhang ist es dann ferner von Vorteil, daß der Quersteg zwischen zwei zum Μ
Abbaustoß weisenden vertikalen Gabelrippen ausgebildet ist Diese im Vergleich zu den leistenartigen
Abschnitten des Führungsgestänges in Streblängsrichtung schmaler bemessenen Gabelrippen greifen bevorzugt
in Gabelstege versatzseitig des Widerlagers ein und sind mit diesen durch Querbolzen vertikalgelenkig
verbunden.
Den Anforderungen des Untertagebetriebes an Robustheit und Funktionssicherheit kommt es besonders
entgegen, wenn nach der Erfindung am Ende des aufwärtsgdrichteten Schubstangenschenkels eine von
einem vom Widerlager getragenen Bolzen durchsetzte Öse mit Langloch vorgesehen ist Selbstverständlich
steht dem nichts entgegen, daß auch die kinematische Umkehr denkbar ist In diesem Fall ist die Öse am
Widerlager ausgebildet und der aufwärtsgerichtete Schenkel trägt den die öse quer durchsetzenden Bolzen.
Auf jeden Fall ist es von Vorteil, wenn der Bolzen in zum
Versatz hin vom Widerlager abstehenden Stegen gelagert ist Zu diesem Zweck kann beispielsweise auf
der Versatzseite eines Strebförderers eine Platte befestigt sein, an der die Lagerstege für die Gelenkbolzen,
und zwar sowohl des Verbindungsgelenks zwischen dem Führungsgestänge und dem Widerlager als auch
des Verbindungsgelenks zwischen dem Schubstangenschenkel und dem Widerlager, angeschweißt sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der sich versatzseitig an den
wannenförmigen Längenabschnitt anschließende Teil des Führungsgestänges als gehäuseartige, liegendseitig
offene Aufnahmekammer für den Hubzylinder ausgebildet
ist Der Hubzylinder kann damit geschützt untergebracht werden. Trotzdem ist sichergestellt, daß
Kohlekiein oder Haufwerk durch das Führungsgestänge hindurch zum Versatz austreten können. Die Aufnahmekammer
kann darüber hinaus in einen Versatzseitigen Kanal übergehen, in den eine stangenartige Verlängerung
eingesetzt und befestigt werden kann, an deren versatzseitiges Ende ein Endabschnitt des Rückzylinders
festlegbar ist. Das andere Ende des Rückzylinders ist dann mit dem Ausbaugestell verbunden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform für die versatzseitig des Fahrwegs befindliche Lagerung der Schubstange
im Führungsgestänge wird nach der Erfindung darin gesehen, daß abbaustoßseitig der Aufnahmekammer
eine umfangsseitig geschlossene Führung für den versatzseitigen Endabschnitt der Schubstange vorgesehen
ist. Dieser Führungsabschnitt kann relativ kurz gehalten werden, da zum Schwenken des Widerlagers
die Schubstange nur geringfügig verlagert werden muß. Es ist überdies zweckmäßig, daß in diesem Bereich die
Schubstange verstärkt ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, in dem geführten Endabschnitt der
Schubstange eine Lagerausnehmung für den Hubzylinder anzuordnen. Es ist dann von Vorteil, daß in diese
Lagerausnehmung der Kolbenstangenkopf des Hubzylinders eingreift, während das Gehäuse mit dem
Führungsgestänge verbunden ist.
Eine ausreichend stabile Axialführung für die Schubstange bei hoher Querschnittsstabilität uiid
Verwindungssteifheit wird schließlich dadurch erreicht,
daß üie Gesamtbreite des wannenförmigen Längenabschnitts des Fühningsgestänges etwa der dreifachen
Breite der Schubstange entspricht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeige:·:
Fig. I e>ne Steuervorrichtung für einen an einem Kratzerkettenförderer geführten Kohlenhobel in der
Grundstellung in der Seitenansicht, unter Fortlassung des Strebausbaus,
Fig.2 eine Draufsicht auf einen Teil der Steuervorrichtung
der F i g. 1, der Kratzerkettenförderer und der an diesem geführte Kohlenhoben sind einfachheitshalber
nicht dargestellt, und
F i g. 3 und 4 zwei verschiedene Betriebsstellungen
der Steuervorrichtung gemäß den Fig. I und 2 in der
Seitenansicht.
Mit 1 ist in der Fig. I ein Kratzerkettenförderer bezeichnet, der abbaustoßseitig eine Führungsschiene 2
für einen Kohlenhobel 3 trägt. Versatzseitig des Kratzerkettenförderers 1 ist ein plattenartiger Anbauteil 4 befestigt (s. auch Fig. 2), an den annähernd im
mittleren Längenbereich — seine Länge entspricht etwa der Länge eines Rinnenschusses —, und zwar
liegendseitig, vier jeweils paarweise einander zugeord- in
nete, zum Versatz gerichtete Gabelstege 5 bis 8 und etwa oberhalb der Oberkante des Förderers I /wei 1111
Abstand nebeneinander angeordnete, /um Vers.11/
gerichtete Gabelsicge 9 und IO angeschweißt sind
Die liegendseitigen Gabelstege 5 bis 8 dienen dem i->
vertikalgelenkigen Anschluß von Hestandteii eines
Führungsgest.inges 11 bildenden Gabelrippen 12. Die
Gabelrlppen 12 fassen /wischen du· Stege 5, h
beziehiinysv. rise 7. 8 11 nil sirui über (Ί i-Ii·nltht>l^. η I <
im! diesen verbunden F.twa im Hoheiibererh dieser .,
Anschkiggelerike 14 ist /wischen den ('>,i|%e!rii)pen 12
ein konsolenartiger Quersteg 15 ausgebildet.
Versat/seilig der Anschlaggelenk': l-t bcMei,· 0.1s
F'uhnmgsgestaM.'c Il aus /wt i m Vtistanii p.;r 1IIe'
ri-:'iei,t"n,ini!er v·. r|aurenden. leistenJi t'gen Abs·:!-n'.:en
Ι'- a■/<
he hinter dem Fahrweg 17 wieder /'.!«ammergef-ihr:
*-:nci \ind hier in einer, geha.r-eartigcn l.angena.ischmr
18 ihergehen. In diesem ist eine liegendseitir
offene -Vifnahmckan'.mtr 19 ausgeformt. Die Aufn.ih
rn-.k,in-,iper IS wird abhaustoDseitig durch eine u;n
f.i-iL' ^ ■■;-,£ L-eschlosse-ie Führung 20 und versat/seitig
■iiii·.1' f'-er: K .iri.il 21 begrenzt, in den eine nicht naher
1 ι-..'e".·. it W- l,i::fcrungsstange einset/bar und fest
l'.v'i.'ir i- . Ae!i Me über einen nicht näher dargestellten
R ■;.-'■./ .ii'id.·: :nit einem ebenfalls nicht näher dargestel!
!■■;-. Ausbaugestell kuppelbar ist.
■>'. r "iereich zwischen den beiden leistenartigen
■\h.--;i':i:ien 16 des Führungsgestänges 11 wird von
.:■"■:: überwiegend ebenfalls leistenartigen Schubstange
22 annähernd gleicher Dicke mit Schiebespiel durch- 4-.
setzt. Die Schubstange 22 faßt versatzseitig des wannenformigen liegendseitigen Schenkels 23 in die
Führung 20 ein und ist hier dementsprechend verdickt
ausgebildet. Der verdickte Endabschnitt 24 besitzt eine l.agerausnehmung 25 für den Kolbenstangenkopf 26
eines eine Schwenkeinheit bildenden Hubzylinder 27. Der Kolbenstangenkopf 26 ist über einen Bolzen 28 mit
dem Endabschnitt 24 der Schubstange 22 gekuppelt. Das Gehäuse 29 des Hubzylinders 27 faßt mit seinem freien
Ende in den Befestigungskanal 21 ein und ist hier mittels eines quergerichteten Bolzens 30 gelagert.
Abbaustoßseitig unterfaßt die Schubstange 22 mit ihrem Schenkel 23 den konsolenartigen Quersteg !5 und
geht danach in einen aufwärtsgerichteten, endseitig eine ein Langloch 33 aufweisende öse 31 tragenden
Schenkel 32 über F.lwa im mittleren Höhenbereich Μι-sitvt der Schenkel 32 eine /um Versatz gerichtete
Nase <4. Jir den koiHolenartigen (Juersteg 15
übergreift. Die <")se 51 f.'iBt r<· ischen die Gabelstege 9
und 10 iind ist mit diesen du vh einen Holzen Ίΐ
verbunden, der das Langluch 33 quer durchsc./.t
Wird der 11\ zylinder 27 gemäß F t g. >
im Sinr ·· ,-i'itr
Verkiir/unc beaufschlagt, so verldii'.M sich d".· Sd. ib
tätige 22 i;n Führuiigsgestar^.i i! zum Vergil/ inn
'vohe die öse 31 den Holzen Vi in Richtung /um
Ve: vit/ mitnimmt. Hierdurch st nweukt der Kratzerket
vntorderer I um die (joletike 14 /wische1; dem
f'ihningsgestäng? Il und «:r-ni Krat/o^kcü.'-iK.rJtF er 1
nach oben, so daß die Werkzeuge 3h des Kohlenhobels 3
angehoben werden. Der Kohlenhobel 3 klettert.
Wird hingegen gemäß F i g. 4 der Hubzylinder 27 im
Ausfa!' sinn beaufschlagt, ..<
> ver' (-ert sich die Schubstange
22 in Richtung zum Abbaii.toß, sowei durch die
Mitnahme des Bolzens 35 durch die Öse 31 der Kra'./orkcitenforderer I um die Vcrbindungsgelenke 14
/wichen dem l-ührungsgestangc 11 und dem Kratzerkeuenforderer
1 n;ich linien schwenkt, so daß die Werkzeuge Wt des Kohlenhobels 3 tiefer in das
Liegende ur.iigen. Der Kohlenhobel taucht.
F.". ist ien F i e. I bis 4 zu entnehmen, daß in
sär-it.Kii·- iieiriebsste'lungen der liegendseitige Schenke!
2Λ .ier S.rhiibstange 22 innerhalb der Dicke des
runriKigSgestarges 11 verbleibt. Ferner schmiegt sich
der vfikalc Schenkel 32 eng an den Kratzerkettenförilerer
1 an Hierdurch wird ein großer Befahrungsquersehn".'
oberhalb des uannenförmigen Längenabschnitts
;f> '■>
. r'ihiingsgestänge1; 11 erzielt.
Claims (8)
1. Vorrichtung für den gesteuerten Eingriff der
Werkzeuge einer in Streblängsrichtung an einem Widerlager zwangsgeführten Gewinnungsmaschine,
insbesondere Kohlenhobel, welche ein einerseits liegendseitig am Widerlager angeschlagenes und
andererseits unter Zwischenschaltung eines Rückzylinders mit einem Ausbaugestell vertikal gelenkig
verbundenes, einen sich an das Liegende anschmie- ι ο genden wannenartigen Längenabschnitt besitzendes
Führungsgestänge sowie einen am Führungsgestänge angelenkten Hubzylinder zum Schwenken des
Widerlagers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Führungsgestänge (11) eine
Schubstange (22) längsverschieblich integriert ist, welche über ihren schenkelartig zum Hangenden
abgewinkelten abbaustoßseitigen Endabschnitt (32) im vertikalen Abstand vom Anschlaggelenk (14) des
Führungsgestänges (11) mit dem Widerlager (1) und mit ihren vtrsatzseitigen Endabschnitt (24) mit dem
versatzseitig des wannenförmigen Längenabschnitts (16) in das Führungsgestänge (11) längsgerichtet
eingebetteten Hubzylinder (27) verbunden ist, wobei auch die Schubstange (22) im Bereich zwischen dem
Gelenk (14) am Widerlager (1) und dem Gelenk (28) zwischen der Schubstange (22) und dem Hubzylinder
(27) wannenförmig ausgebildet ist und hier annähernd
dieselbe Dicke wie der wannenförmige Längenabschnitt (16) des Führungsgestänges (11)
aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schu'/Stange (22) im Bereich der Anschlaggelenke (14) am Widerlager (1) einen
konsolenartigen Quersteg (15) d> ; Führungsgestänges
(11) unterfaßt und mit einem zum Versatz gerichteten nasenartigen Vorsprung (34) den Quersteg
(15) übergreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (15) zwischen zwei zum
Abbaustoß weisenden vertikalen Gabelrippen (12) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des aufwärtsgerichteten
Schubstangenschenkels (32) eine von einem vom Widerlager (1) getragenen Bolzen (35) durchsetzte
Öse (31) mit Langloch (33) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der sich versat/scitig
an den wannenförmigen Langenabschnitt (16) anschließende Teil des Führungsgestänges (11) als
gehäuseartige, iiegendseitige offene Aufnahmekammer (19) für den Hubzylinder (27) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abbaustoßseitig der Aufnahmekammer
(19) eine umfangsseitig geschlossene Führung (20) für den versatzseitigen Endabschnitt
(24) der Schubstange (22) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der geführte Endabschnitt (24) der
Schubstange (22) eine Lägerausnehmung (25) für den Hubzylinder (27) besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamtbreite des wannenförmigen Längenaib- es
Schnitts (16) des Führungsgestänges (11) etwa der dreifachen Breite der Schubstange (22) entspricht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den gesteuerten Eingriff der Werkzeuge einer in Streblängsrichtung
an einem Widerlager zwangsgeführten Gewinnungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1,
Eine derartige Vorrichtung zählt durch die DEOS 26 50 351 zum Stand der Technik. Bei ihr befindet sich
der Hubzylinder in etwa vertikaler Anordnung versatzseitig des Strebförderers. Er ist einerseits rn dem
wannenartigen Längenabschnitt des Führungsgestänges und andererseits an einem zum Versatz hin
abgewinkelten waagerechten Schenkel einer mit dem Strebförderer verbundenen, etwa L-förmigen Bracke
befestigt
Obwohl durch den wannenartigen Längenabschnitt cies Führungsgestänges die Befahrung auch in niedrigeren
Flözen erleichtert wird, liegt dennoch ein wesentlicher Nachteil in der Anordnung des Hubzylinders. Da
dieser versatzseitig des Strebförderers im Fahrweg liegend vorgesehen ist, wird der in geringmächtigen
Flözen ohnehin knapp bemessene Befahrungsquerschnitt merklich verkleinert. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß der Hubzylinder einerseits wenigstens mittelbar dem im Strebförderer transportierten
Material und andererseits unmittelbar Einflüssen aus dem Fahrweg ausgesetzt ist. Dadurch ist nicht nur der
Hubzylinder selber .erhöhten Beanspruchungen unterworfen,
die folglich mindestenz bezüglich seiner Kolbenstange zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich
machen, sondern auch die zum Hubzylinder führenden bzw. vo.i diesem abgehenden Leitungen für
das hydraulische Arbeitsmedium einschließlich ihrer Anschlüsse am Hubzylinder sind erheblichen Beanspruchungen
ausgesetzt. Da auch die für den Betrieb des Hubzylinders erforderlichen Steuerventile zweckmäßig
in seiner Nähe, also in einem gefährdeten Bereich angeordnet sind, werden auch diese weitgehend
unkontrollierbaren Beanspruchungen ausgesetzt. Dies bedeutet jedoch in der Konsequenz, daß der Wartungsaufwand für die Hubzylinder hoch m und daß somit
zwangsläufig auch mit einem verstärkten Reparaturaufwand gerechnet werden muß. Nicht einsatzbereite
Hubzylinder unterbrechen aber die Gewinnung mit der Folge, daß das wirtschaftliche Ausbringen unbefriedigend
ist.
Die US-PS 38 74 374 vermiitelt den Hinweis, einen
Hubzylinder horizont;'! anzuordnen, wobei jedoch dieser Hubzylinder unmittelbar an das Widerlager
angeschlagen ist. Dies bedeutet, daß der Fahrweg durch
die Liegendkufe des Aushaugestells, das in der Liegendkufe geführte Rohr und die wiederum in das
Rohr eingegliederten Zylinder so eingeengt wird, daß bei geringen Flözmächtigkeiten eine Befahrung äußerst
problematisch wird.
Der Erfindung liegt dungemäß ausgehend von dem Stand der Technik der DE-OS 26 50 351 die Aufgabe
zugrunde, diese bekannte Vorrichtung für den gesteuerten Eingriff der Werkzeuge einer Gewinnungsmaschine
so zu verbessern, daß auch in geringmächtigen Flözen ein noch ausreichender Befahrungsquerschnitt gewährleistet
werden kann und ihre Störanfälligkeit merklieh herabgesetzt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteh'; in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Aufgrund dieser Anordnung ist der Hubzylinder sowohl den vom Widerlager als auch den vom Fahrweg
ausgehenden schädlichen Einflüssen vollkommen entzo-
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