DE2852305A1 - Vorrichtung fuer den gesteuerten eingriff der werkzeuge einer gewinnungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung fuer den gesteuerten eingriff der werkzeuge einer gewinnungsmaschineInfo
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Description
Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co., Bessemerstr. 80, 4630 Bochum
Vorrichtung für den gesteuerten Eingriff der Werkzeuge einer Gewinnungsmaschine
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung für den gesteuerten Eingriff der Werkzeuge einer in Streblängsrichtung
an einem Widerlager zwangsgeführten Gewinnungsmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung zählt durch die DE-AS 23 19 910 zum Stand der Technik. Dae hierbei zwei parallel zueinander verlaufende
Stangen aufweisende Führungsgestänge erstreckt sich im
Abstand oberhalb des Liegenden. Die Schwenkeinheit für das aus
einem Kratzerkettenförderer bestehende Widerlager für die als Kohlenhobel ausgebildete Gewinnungsmaschine ist versatzseitig des
Widerlagers etwa parallel zur Fördererseitenwand vorgesehen. Ihre
Kolbenstange ist versatzseitig des Vertikalgelenks zwisiien dem
Führungsgestange und dem Widerlager an das Führungsgestänge angelenkt,
während der Zylinder der vertikal angeordneten Schwenkeinheit über Anbauteile mittelbar mit dem Widerlager verbunden ist.
Durch entsprechende Beaufschlagung der aus einem Schubkolbengetriebe
bestehenden Schwenkeinheit kann folglich der Förderer und damit der an diesem zwangsgeführte Kohlenhobel um die sich in
Streblängsrichtung erstreckende Gelenkachse zwischen dem Führungsgestänge und dem Strebförderer in dem Sinne verschwenkt werden,
daß die Werkzeuge des Kohlenhobels entweder in das Liegende gedrückt oder aus dem Liegenden herausbewegt werden.
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Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist zunächst die Lage der Schwenkeinheit. Sie ist versatzseitig des Widerlagers
vorgesehen und verkleina-t demzufolge den insbesondere in geringmächtigen
Flözen ohnehin knapp bemeesenen Befahrungsquerschnitt zwischen dem Widerlager und dem Strebausbau noch mehr. Dieser Zustand
wird durch das mit erheblichem Abstand oberhalb des Liegenden angeordnete Führ ungs ge st an ge zusätzlich verschlechtert. Selbst
wenn ein noch einigermaßen befriedigender Befahrungsquerschnitt bereitgestellt werden könnte, so ist dies nur auf Kosten solcher
Ausbaukappen möglich, deren frei vorkragende Längenabschnitte relativ
lang bemessen sind. Dies führt mithin zu einer ungünstigeren Einleitung der Ausbaustützkraft in das Hangende. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die Schwenkeinheit dem Einfluß dB
durch den Kratzerkettenförderer transportierten Materials und der Befahrung unmittelbar ausgesetzt ist. Dadurch ist nicht nur die
Schwenkeinheit in Form eines Schubkolbengetriebes erhöhten Beanspruchungen
ausgesetzt, sondern auch die zu der Schwenkeinheit führenden beziehungsweise von dieser abgehenden Leitungen für das
hydraulische Arbeitsmedium sind solchen Beanspruchungen unterworfen. Darüber hinaus sind die für den Betrieb der Schwenkeinheit
erforderlichen Steuerventile in der Regel in diesem gfährdeten Bereich angeordnet undcementsprechend ebenfalls weitgehend unkontrollierbaren
Beanspruchungen ausgesetzt, die zumindest einen erhöhten Wartungsaufwand zur Folge haben. Indessen ist es keineswegs
unrealistisch anzunehmen, daß dann auch die anfallenden Reparaturarbeiten ein umfangreiches Ausmaß annehmen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für den gesteuerten Eingriff der Werkzeuge einer untertägigen
Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Kohlenhobels, zu schaffen, die auch in geringmächtigen Flözen einen noch ausreichenden
Befahrungsquerschnitt gewährleistet und welche im Vergleich
zu der bekannten Vorrichtung weniger störanfällig ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Aufgrund dieser Ausbildung ist die Schwenkeinheit den vom
Widerlager, beispielsweise einem Strebförderer, und vom Fahrweg ausgehenden schädlichen Einflüssen vollkommen entzogen. Sie ist
in das Führungsgestänge versatzseitig des Fahrwegs längsgerichtet
eingebettet und damit aus dem Bereich des Fahrwegs verlagert. Hierdurch ergibt sich direkt der weitere Vorteil, daß das Führungsgestänge
und die in dieses integrierte, zum Führungsgestänge jedoch in Längsrichtung relativverschibliche Schubstange im Bereich
des Fahrwegs eng sowohl an das Liegende als auch an das Widerlager herangerückt werden können und auf diese Weise selbst
in geringmächtigen Flözen ein noch ausreichender Befahrungsquerschnitt
zur Verfügung steht. Veraefczseitig des Widerlagers sind im
Bereich des Fahrwegs keine störanfälligen hydraulischen Aggregate, wie Schubkolbengetriebe, Steuerventile und Arbeitendttelleitungen,
mehr vorhanden.
Bei entsprechender Beaufschlagung der versatzseitig des Fahrwegs in das Führungsgestange geschützt eingebetteten Schwenkeinheit
wird der liegendseitige Schenkel der Schubstange am Führungsgestänge entlang verschoben, wobei das Verbindungsgelenk
zwischen dem aufwärtsgerichteten Schubstangenschenkel und dem Widerlager eine Bewegung quer zur Streblängsrichtung vollzieht. Das
Widerlager schwenkt dadurch um das Verbindungggelenk mit dem
Führungsgestänge im Sinne einer Tauch- oder Kletterbewegung, wodurch
die Werkzeuge der am Widerlager zwangegeführten Gewinnungsmaschine,
zum Beispiel die Meißel eines Kohlenhobels, in das Liegende gedrückt oder aus diesem herausbewegt werden.
Es ist folglich erkennbar, daß ein Vorteil der äußerst geringe Raumbedarf versatzseitig des Widerlagers sowie oberhalb des
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Fahrwegliegenden ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausbildung ist mit den in diesem Bereich befindlichen, ausschließlich mechanisch gestalteten Mitteln zum Schwenken des Widerlagers
verbunden. Diese können mithin robust sowie stabil und deshalb weitgehend wartungsfrei ausgebildet werden. Sie haben selbst bei
außergewöhnlichen Beanspruchungen eine hohe Widerstandsfähigkeit und gewährleisten dadurch eine lange reparaturfreie Standzeit.
Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Grundgedankens
im Hinblick auf die Bereitstellung eines auch in extrem geringmächtigen Flözen noch ausreichenden Befahrungsquerschnitts
besteht darin, daß sowohl das Führungsgestange als auch die Schubstange im Bereich zwischen den Gelenken am Widerlager und dem Gelenk
zwischen der Schubstange und der Schwenkeinheit wannenförmig
ausgebildet sind und liegendseitig annähernd dieselbe Dicke aufweisen. Hierbei können die Längenabschnitte im Fahrweg aus flachen
Leisten bestehen. Die Schubstange kann dann zweckmäßig zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Flachleisten des Führungsgestänges
quer zur Streblängsrichtung und abbaustoßseitig beziehungsweise versatzseitig zusätzlich auch in vertikaler Richtung
geführt sein.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der abbaustoßseitigen
Schubstangenführung kennzeichnet sich dadurch, daß die Schubstange im Bereich der Anschlaggelenke am Widerlager einen konsolenartigen
Quersteg des Führungsgestänges unterfaßt und mit einem zum Versatz gerichteten nasenartigen Vorsprung den Quersteg übergreift.
Dieser nur einen geringen Raumbedarf erfordernde Quersteg des Führungsgestänges wird folglich vom Widerlager aus durch den nasenartigen
Vorsprung und durch den liegendseitigen Schenkel der
Schubstange gabelartig umfaßt und bildet dabei in allen Relativstellungen von Schubstange und Führungsgestänge eine einwandfreie
Vertikalbegrenzung bei/der quer zur Streb längs richtung erfolgenden
Verlagerung der Schubstange.
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In diesem Zusammenhang ist es dann ferner von Vorteil,
daß der Quersteg zwischen zwei zum Abbaustoß weisenden vertikalen Gabelrippen ausgebildet ist. Diese im Vergleich zu den leistenartigen
Abschnitten des Pührungsgestänges in Streblängsrichtung schmaler bemessenen Gabelrippen greifen bevorzugt in Gabelstege
versatzseitig des Widerlagers ein und sind mit diesen durch Querbolzen vertikalgelenkig verbunden.
Den Anforderungen des Untertagebetriebs an Robustheit und Punktionssicherheit kommt es besonders entgegen, wenn nach der
Erfindung am Ende des aufwärtsgerichteten Schubstangenschenkels eine von einem vom Widerlager getragenen Bolzen durchsetzte öse
mit Langloch vorgesehen ist. Selbstverständlich steht dem nichts entgegen, daß auch die kinematische Umkehr denkbar ist. In diesem
Fall ist die öse am Widerlager ausgebildet und der aufwärtsgerichtete
Schenkel trägt den die öse quer durchsetzenden Bolzen. Auf jeden Fall ist es von Vorteil, wenn der Bolzen in zum Versatz
hin vom Widerlager abstehenden Stegen gelagert ist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise auf der Versatzseite eines Strebförderers
eine Platte befestigt sein, an der die Lagerstege für die Gelenkbolzen, und zwar sowohl des Verbindungsgelenks zwischen
dem Führungsgestange und dem Widerlager als auch des Verbindungsgelenks zwischen dem Schubstangenschenkel und dem Widerlager, angeschweißt
sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der sich versatzseitig an den wannenförmigen Längenabschnitt
anschließende Teil des Führungsgestänges als gehäuseartige, liegendseitig offene Aufnahmekammer für die Schwenkeinheit
ausgebildet ist. Die Schwenkeinheit kann damit geschützt untergebracht werden. Trotzdem ist sichergestellt, daß Kohleklein oder
Haufwerk durch das Führungsgestänge hindurch zum Versatz austreten können. Die Aufnahmekammer kann darüber hinaus in einen versatz-
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seitigen Kanal übergehen, in den eine stangenartige Verlängerung eingesetzt und befestigt werden kann, an deren versatzseitiges
Ende ein Endabschnitt des die Rückeinheit bildenden Schubkolbengetriebes festlegbar ist. Das andere Ende der Rückeinheit ist
dann mit dem Ausbaugestell verbunden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform für die versatzseitig
des Fahrwegs befindliche Lagerung der Schubstange im Führungsgestänge wird nach der Erfindung darin gesehen, daß abbaustoßseitig
der Aufnahmekammer eine umfangsseitig geschlossene Führung für den versatzseitigen Endabschnitt der Schubstange vorgesehen ist.
Dieser Führungsabschnitt kann relativ kurz gehalten werden, da
zum Schwenken des Widerlagers die Schubstange nur geringfügig verlagert werden muß. Es ist überdies zweckmäßig, daß in diesem
Bereich die Schubstange verstärkt ausgebildet ist. Hierdurch ergibt
sich die Möglichkeit, in dem geführten Endabschnitt der Schubstange eine Lagerausnehmung für die Schwenkeinheit anzuordnen.
Es ist dann von Vorteil, daß in diese Lagerausnehmung der Kolbenstangenkopf der Schwenkeinheit eingreift, während der Zylinder
der Schwenkeinheit mit dem Führungsgestange verbunden ist.
Eine ausreichende stabile Axialführung für die Schubstange bei hoher Querschnittsstabilität und Verwindungssteifheit wird
schließlich dadurch erreicht, daß die Gesamtbreite des wannenförmigen Längenabschnitts des Führungsgestänges etwa der dreifachen
Breite der Schubstange entspricht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispxels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Steuervorrichtung für einen an einem Kratzerkettenförderer
geführten Kohlenhobel in der Grund-
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stellung in der Seitenansicht, unter Fortlassung des Strebausbaus;
ELg. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Steuervorrichtung der Pig. 1; der Kratzerkettenförderer und
der an diesem geführte Kohlenhobel sind einfachheitshalber nicht dargestellt, und
Fig. 3
und 4 zwei verschiedene Betriebsstellungen der
Steuervorrichtung gemäß den Pig. I und 2 in der Seitenansicht.
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein Kratzerkettenförderer bezeichnet,
der abbaustoßseitig eine Führungsschiene 2 für einen Kohlenhobel 3 trägt. Versatzseitig des Kratzerkettenförerers 1 ist ein
plattenartiger Anbauteil 4 befestigt (siehe auch Fig. 2), an den
annähernd im mittleren Längenbereich - seine Länge entspricht etwa der Länge eines Rinnenschusses -, und zwar liegendseitig
vier jeweils paarweise einander zugeordnete, zum Versatz gerichtete Gabelstege 5 bis 8 und etwa oberhalb der Oberkante des Förderers
1 zwei im Abstand nebeneinander angeordnete, zum Versatz gerichtete Gabelstege 9 und 10 angeschweißt sind.
Die liegendseitigen Gabelstege 5 bis 8 dienen dem vertikalgelenkigen
Anschluß von Bestandteil eines Führungsgestänges 11 bildenden Gabelrippen 12. Die Gabelrippen 12 fassen zwischen
die Stege 5» 6 beziehungsweise 7» 8 und sind über Gelenkbolzen 13 mit diesen verbunden. Etwa im Höhenbereich dieser Anschlaggelenke
14 ist zwischen den Gabelrippen 12 ein konsolenartiger Quersteg 15 ausgebildet.
Versatzseitig der Anschlaggelenke 14 besteht das Führungsgestänge 11 aus zwei im Abstand parallel nebeneinander verlaufenden,
leistenartigen Abschnitten 16, welche hinter dem Fahrweg 17
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wieder zusammengeführt sind und hier in einen gehäuseaifcLgen Längenabschnitt
18 übergehen. In diesem ist eine liegendseitig offene Aufnahmekammer 19 ausgeformt. Die Aufnahmekammer 19 wird abbaustoßseitig
durch eine umfangsseitig geschlossene Führung 20 und versatzseitig durch einen Kanal 21 begrenzt, in den eine
nicht näher dargestellte Verlängerungsstange einsetzbar und festlegbar ist, welche über ein nicht näher dargestelltes Schubkolbengetriebe
als Rückeinheit mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Ausbaugestell kuppelbar ist.
Der Bereich zwischen den beiden leisfenartigen Abschnitten
16 des Führungsgestänges 11 wird von einer überwiegend ebenfalls leistaiartigen Schubstange 22 annähernd gleicher Dicke mit Schiebespiel
durchsetzt. Die Schubstange 22 faßt versatzseitig des wannenförmigen
liegendseitigen Schenkels 23 in die Führung 20 ein und ist hier dementsprechend verdickt ausgebildet. Der verdickte
Endab3chnitt 24 besitzt eine Lagerausnehmung 25 für den Kolbenstangenkopf
26 eines eine Schwenkeinheit bildenden Schubkolbengetriebes 27· Der Kolbenstangenkopf 26 ist über einen Bolzen 28 mit
dem Endabschnitt 24 der Schubstange 22 gekuppelt. Der Zylinder 29 der Schwenkeinheit 27 faßt mit seinem freien Ende in den Befestigungskanal
21 ein und ist hier mittels eines quergerichteten Bolzens 30 gelagert.
Abbaustoßseitig unterfaßt die Schubstange 22 mit ihrem
Schenkel 23 den konsolenartigen Quersteg 15 und geht danach in
einen aufwärtsgerichteten, endseitig eine ein Langloch 33 aufweisende öse 31 tragenden Schenkel 32 über. Etwa im mittleren Höhenbereich
besitzt der Schenkel 32 eine zum Versatz gerichtete Nase 34, die den konsolenartigen Quersteg 15 übergreift. Die öse 31
faßt zwischen die Gabelstege 9 und 10 und ist mit diesen durch einen Bolzen 35 verbunden, der das Langloch 33 quer durchsetzt.
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Wird die Schwenkeinheit 27 gemäß Fig. 3 im Sinne einer Verkürzung beaufschlagt, so verlagert sich die Schubstange 22
im Führungsgestänge 11 zum Versatz hin, wobei die öse 31 den Bolzen 35 in Richtung zum Versatz mitnimmt. Hierdurch schwenkt
der Kratzerkettenförderer 1 um die Gelenke I1I zwischen dem Führungsgestänge
11 und dem Kratzerkettenförderer 1 nach oben, so daß die Werkzeuge 36 des Kohlenhobels 3 angehoben werden. Der
Kohlenhobel 3 klettert.
Wird hingegen gemäß Fig. 4 die Schwenkeinheit 27 im Ausfahrsinn
beaufschlagt, so verlagert sich die Schubstange 22 in Richtung zum Abbaustoß, wobei durch die Mitnahme des Bolzens
durch die öse 31 der Kratzerkettenförderer 1 um die Verbindungsgelenke lh zwischen dem Führungsgestänge 11 und dem Kratzerkettenförderer
1 nach unten schwenkt, so daß die Werkzeuge 36 des Kohlenhobels 3 tiefer in das Liegende dringen. Der Kohlenhobel
3 taucht.
Es ist den Fig. 1 bis 4 zu entnehmen, daß in sämtlichen
Betriebsstellungen der liegendseitige Schenkel 23 der Schubstange 22 innerhalb der Dicke des Führungsgestänges 11 verbleibt.
Ferner schmiegt sich der vertikale Schenkel 32 eng an den Kratzerkettenförderer
1 an. Hierdurch wird ein großer Befahrungsquerschnitt oberhalb des wannenförmigen Längenabschnitts 16 des
Führungsgestänges 11 erzielt.
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-β-
e e r s e
it
Claims (9)
1. Vorrichtung für den gesteuerten Eingriff der Werkzeuge einer in Streblängsrichtung an einem Widerlager zwangsgeführten
Gewinnungsmaschine, insbesondere Kohlenhobel, welche ein quergerichtetes, einerseits mit dem Widerlager und andererseits, gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung einer Rückeinheit, mit einem Ausbaugestell vertikalgelenkig verbundenes Pührungsgestange sowie
ein am Führungsgestänge angelenktes Schubkolbengetriebe als Schwenkeinheit für das Widerlager aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß in das liegendseitig am Widerlager
(1) angeschlagene Pührungsgestange (11) eine Schubstange (22)
längsverschieblich integriert ist, welche über ihren schenkelartig zum Hangenden hin abgewinkelten abbaustoßseitigen Endabschnitt
(32) im vertikalen Abstand vom Anschlaggelenk (14) des Führungsgestänges (11) mit dem Widerlager (1) und mit ihrem versatzseitigen
Endabschnitt (24) mit der in das Führungsgestänge (11) längsgerichtet
eingebetteten Schwenkeinheit (27) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Führungsgestange (11)
als auch die Schubstange (22) im Bereich zwischen den Gelenken (14) am Widerlager (1) und dem Gelenk (28) zwischen der Schubstange
(22) und der Schwenkeinheit (27) wannenförmig ausgebildet sind und liegendseitig annähernd dieselbe Dicke aufweisen.
ORIGINAL ifviSPEGTED
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28υ"305
■" £ ™
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (22) im Bereich
der Anschlaggelenke (14) am Widerlager (1) einen konsolenartigen Quersteg (15) des Führungsgestänges (11) unterfaßt
und mit einem zum Versatz gerichteten nasenartigen Vorsprung (34) den Quersteg (15) übergreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (15) zwischen zwei
zum Abbaustoß weisenden vertikalen Gabelrippen (12) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des
aufwärtsgerichteten Schubstangenschenkels (32) eine von einem
vom Widerlager (1) getragenen Bolzen (35) durchsetzte öse (3D mit Langloch (33) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich versatzseitig
an den wannenförmigen Längenabschnitt (16) anschließende
Teil dee Führungsgestänges (11) als gehäuseartige, liegendseitig offene Aufnahmekammer (19) für die Schwenkeinheit (2 7)
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß abbaustoßseitig der Aufnahmekammer
(19) eine umfangsseitig geschlossene Führung (20) für den versatzseitigen
Endabschnitt (24) der Schubstange (22) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der geführte Endabschnitt (24)
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der Schubstange (22) eine Lagerausnehmung (25) für die Schwenkeinheit
(27) besitzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamtbreite des wannenförmigen Längenabschnitts (16) des
Führungsgestänges (11) etwa der dreifachen Breite der Schubstange (22) entspricht.
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