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DE2739888C3 - Vorrichtung zum Reinigen der Innenfläche von GuBformen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Innenfläche von GuBformen

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Publication number
DE2739888C3
DE2739888C3 DE19772739888 DE2739888A DE2739888C3 DE 2739888 C3 DE2739888 C3 DE 2739888C3 DE 19772739888 DE19772739888 DE 19772739888 DE 2739888 A DE2739888 A DE 2739888A DE 2739888 C3 DE2739888 C3 DE 2739888C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
attached
shaft
chains
drive
Prior art date
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Expired
Application number
DE19772739888
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English (en)
Other versions
DE2739888A1 (de
DE2739888B2 (de
Inventor
Shigeaki Hirakata Osaka Fujimori
Shigekazu Omihachiman Siga Hirata
Akira Osaka Kitamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osaka Fuji Corp
Original Assignee
Osaka Fuji Kogyo KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Osaka Fuji Kogyo KK filed Critical Osaka Fuji Kogyo KK
Priority to DE19772739888 priority Critical patent/DE2739888C3/de
Publication of DE2739888A1 publication Critical patent/DE2739888A1/de
Publication of DE2739888B2 publication Critical patent/DE2739888B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2739888C3 publication Critical patent/DE2739888C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C23/00Tools; Devices not mentioned before for moulding
    • B22C23/02Devices for coating moulds or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der Innenflächen von Gußformen mit einem zu den zu reinigenden Gußformen relativ bewegbarem Arbeitsdeck, einer quer auf diesem bewegbaren Laufkatze, und mit einer dreh-, heb- und senkbaren, mit einem Antriebskasten versehenen, am oberen Ende gehalterten Reinigungseinrichtung.
Aus der DE-OS 23 13 311 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die zu reinigenden GuSformen auf dem Boden in Höhe von ein Arbeitsdeck bildenden Laufschienen angeordnet sind. Auf den Laufschienen eines Traggerüsts. welches relativ zu den reinigenden Gußformen bewegbar ist, läuft ein linear bewegbarer Arbeitswagen, der eine Reinigungseinrichtung trägt, die teleskopartig auf- und abbewegt werden kann. Gleichzeitig können die an der Reinigungseinrichtung befindlichen Drahtbürsten in Drehung versetzt werden, wobei diese infolge der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden. Diese Vorrichtung ist jedoch nur relativ grob einzustellen und die Reinigung der unteren sowie gegebenenfalls der oberen Innenkanten der Form ist unzureichend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. eine Vorrichtung zum Reinigen der Innenflächen von Gußformen mit verbesserter Lagejustierung der Reinigungseinrichtung zur Erzielung einer zufriedenstellenden Säuberung auch flaschenfärmiger Gußformen zu schaffen, die auf einfache Weise eine Fernsteuerung ermöglicht.
Demgemäß ist eine Vorrichtung ?um Reinigen der Innenflächen von Gußformen der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufkatze ein quer zu dieser bewegbarer Arbeitswagen iit einem um eine im wesentlichen senkrechte Achse drebaren Drehring angeordnet ist und daß in dem Drehring Führungsglieder befestigt sind in denen die verlängerte, heb- und senkbare Reinigungseinrichtung gehaltert ist, deren Antriebskasten ein sich nach unten erstreckendes Reinigungsglied trägt, an dessen unterem Ende eine Reinigungswelle mit mehreren Reinigungselementen drehbar und hin- und herschwenkbar angelenkt ist und wobei ein Drehantrieb und ein Schwenkantrieb für die ieinigungswelle vorgesehen sind. Zur Überwachung der Lage der zu reinigenden Gußform kann am Drehring eine Fernsehkamera und ein Scheinwerfer befestigt sein.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Ausge staltung der Vorrichtung sind den Unteransprüchen 4 bis 9 zu entnehmen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand der Figuren beschrieben; Es zeigt
Pig* I eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig,2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Pig.l,
Fig.3 eine andere Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fi g;i(
Fig.4a eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Oberteils der Reinigungseinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig.4b eine vergrößerte Querschnittsansicht eines unteren Teils der Reinigungseinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig.5 eine Aufsicht der Reinigungseinrichtung gemäß F i g. 4a,
Fig.6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in F ig. 4a,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines Kettenrades aus F ig. 4b,
F i g. 8 eine schematische Seitenansicht ν- η Einzelheiten der Befestigungspunkte der Ketten,
Fi g. 9 und 10 schemafische Aufsichten von Einzelheiten der Befestigungspunkte der Ketten und
Fig. 11 eine Darstellung der bevorzugten Bewegungsrichtung der Reinigungswelle im Betrieb.
Insbesondere gemäß den F i g. 1 bis 3 weist die Vorrichtung zum Reinigen der Innenflächen von Gußformen gemäß der Erfindung ein Arbeitsdeck 1, das auf dem Boden abgestützt ist, eine in Querrichtung auf diesem bewegbare Laufkatze 3, einen auf dieser Laufkatze 3 in Längsrichtung bewegbaren Arbeitswagen 10, einen Einhängering 14, der drehbar auf dem Arbeitswagen 10 befestigt ist und Führungsglieder mit einem Führungsrahmen 21 und einem Hubrahmen 27 aufweist, sowie eine Reinigungseinrichtung 32 auf, die in dem Führungsglied 27 auf- und abbewegbar ist.
Das Arbeitsdeck 1 kann in Längsrichtung (in F i g. 3 von links nach rechts oder umgekehrt) auf einer auf dem Boden liegenden Schiene laufen. Die Laufkatze 3 weist freilaufende Räder Sb und Antriebsräder 5a auf, die durch einen Motor 4 über ein Getriebe angetrieben werden, um die Laufkatze 3 auf einer Schiene 2 auf dem Arbeitsdeck 1 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Arbeitsdecks 1 zu bewegen. Die Laufkatze 3 weist an ihrer Oberseite eine Kabine 6 für die Bedienungsperson auf. Auf der Laufkatze 3 ist ein Schaltkasten 7 und eine ölhydraulische Druckeinheit 8 und 8' angeordnet. Im Abstand zueinander sind zwei Arbeitszylinder 12 stationär auf der Laufkatze 3 befestigt, wobei jedes Ende der Kolbenstange 13 der Zylinder 12 mit entsprechenden Seiten des Arbeitswagens 10 verbunden sind. Durch die Betätigung der Zylinder 12 kann der Wagen 10 mit den freilaufenden Rädern 11 auf einer Schiene 9. die auf der Laufkatze 3 liegt, in die gleiche Richtung wie die Bewegungsrichtung des Decks ' bewegt werden. Das Arbeitsdeck 1 wird bewegt, um die Lage der Reinigungseinrichtung 32 an der Gußform 71 in Längsrichtung annähernd festzulegen, und die Laufkatze 3 wird zum Festlegen der Lage der Reinigungseinrichtung 32 in Querrichtung bewegt. Die Feineinstellung der Position der Anordnung 32 in Längsrichtung kann durch Bewegen des Arbeitswagens 10 bewirkt werden.
Gemäß Fig. 2 weist der Drehring 14 einen Flansch auf und ist drehbar am Mittelabschnitt des Arbeitswagens 10 mit Hilfe vertikaler und horizontaler Walzen 18a bzw. 18ft befestigt, die jeweils um die Mitte des Arbeitswagens 10 herum angeordnet sind. Die vertikalen Walzen 18a sind um eine vertikale Achse drehbar und stehen in Berührung mit dem Umfang des Rings 14. Die horizontalem Wälzen 18£>! weisen obere und untere Walzen auf, deren horizontale Drehachsen radial angeordnet sind, und der Flansch des Ringes 14 befindet sich zwischen den oberen und unteren Walzen 18i. Der Ring 14 ist an seinem Umfang mit einer nicht dargestellten Walzenkeste versehen, die in Eingriff mit einem Kettenrad 20 steht, dsls durch einen ölhydraulisehen Motor 19 angetrieben wird, der auf dem Arbeitswagen 10 stationär befestigt ist. Wenn das Kettenrad 20 durch den Motor 19 angetrieben wird, so wird der Ring 14 um seine vertikale Drehachse gedreht. Der Ring 14 weist außerdem an seiner Innenseite ein Halteteil 15 mit einer quadratischen öffnung und vier sich radial erstreckenden Armen 15a, XSb, 15c und XSd auf, an dem ein Führungsrahmen 21 in vertikaler Richtung stationär befestigt ist. Der Führungsrahmen 21 wird durch geeignete Winkelteile in Form eines hohlen, rechtwinkligen Parallelepipeds gebildet
Zwei zueinander benachbarte Armpaare 15a und 150 sind jeweils mit Haltegliedern 16a bzw. 16ώ versehen, an denen eine Fernsehkamera 30a oder 306 in einer geneigten Stellung bezüglich der Oberseite einer Gußform 71 stationär befestigt ist. Die Kameras 30a und 30ό stehen zueinander unter einem Winkel von 90°. Das Bild der Form 71 wird von den Fernsehkameras 30a und 30£> tu nicht dargestellten Empfängern in der Kabine 6 übertragen. An den Haltegliedern <,/ an den Armen 15c ist eine Suchieuchte 31 befestigt, mit c.eren HiKe eine stabförmige Markierung an der Oberseite der Gußform 71 reflektiert wird, wobei die Markierung die gleiche Richtung wie die Schwenkrichtung der Reinigungswelle 42 au' veist, was im folgenden näher beschrieben wird. An dem Armpaar ist ein Motor 26 befestigt, um ein Paar Trommeln 25 anzutreiben, auf denen Drahtseile 23 jeweils aufgewickelt sind.
Wie insbesondere den F i g. 4a. 4b und 8 entnommen werden kann, weisi die Reinigungseinrichtung 32 einen Antriebskasten 33. ein Reinigungsglied 36. eine daran schwenkbar angelenkte Reinigungswelle 42 und eine Anzahl Gelenkketten 52 und 57 auf. Der Antrieb 58 /um Drehen und der Antrieb 67 zum Verschwenken der Reinigungswelle 42 sind in dem Kasten 33 angeordnet. Die Reinigungseinrichtung 32 ist in einem Hubrahmen 27 angeordnet, so daß sie auf- und abbewegt werden kann. Dor Hubrahmen 27 wird durch geeignete Winkelteile in der Form eines hohlen, rechtwinkligen Parallelepipeds gebildet und paßt in den Führungsrah· n.en 21, so daß er. geführt durch die Führungswalzen 22 am unteren Abschnitt des Führungsrahmens 21. auf- und abbewegt werden kann. Der Hubrahmen 27 weist an seinem unteren Teil Kettenräder 28 auf. die mit entsprechenden Rollenketten 29 gemäß F i g. 1 in Eingriff stehen. |ede der Ketten 29 ist an ihrem einen Ende an dem unteren Teil des Führungsrahmens 21 befestigt und mit ihrem anderen Ende am unteren Ende des Kastens 33 der Reinigungseinrichtung 32. Daher wird der Hubrahmen 27 durch die Ketten 29 gehaltert und kann in dem Führungsrahmen 21 auf- und abbewegt werden, und zwar in Abhängigkeit von der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Reinigungseinrichtung gemäß folgender Beschreibung.
Die Reinigungseinrichtung 32 wird in acm Hubiahmen 27 mit Hilfe der Führungswalzen 34 am Umfang des Kastens 33 (F i g. 5) geführt. An dem Kasten 33 sind zwei im Abstand zueinander angeordnete Auflaufhaspeln 35 drehbar befestigt. Jede der Drahtseile 23 auf den Trommeln 25 wird durch die Haspeln 24a, 246 und 35 zum oberen Teil des Führungsrahmsns 21 hin gespannt und ist an diesen über Spannfedern verbunden. Die Haspeln 24a und 24b sind gemäß F ί g. 3 am oberen Teil des Filhrungsra.hmens21 vorgesehen.
Wenn daher die Trommeln 25 durch den Motor 26 angetrieben werden, wodurch die Drähtseile 23 aüf- oder abgewickelt werden können, wird die Reinigungseinrichtung 32 in der in der Fig.3 dargestellten
angehobenen PiDsitiorr ίητ llubrahmen 27 abgesenkt. Gleichzeitig wird auch der Hubrahmen 27 im FührüngS-rahmen 21 in die in der Fig. 1 dargestellte niedrigst mögliche Position abgesenkt, bis er an den am Kasten 33 und den entsprechenden Enden des Führungsrahmens 21 befestigten Ketten 29 anliegt. Auf diese Art und Weise kann die Reinigungseinrichtung 32 um einen Abstand ungefähr gleich der Summe aus der Gesamt' länge von Führütigsfahmeri 21 Und Hübrahmen 27 in senkrechter Richtung bewegt werden. Wenn die Trommeln 25 angetrieben werden, um die: Drahtseile 23 aufzuwickeln, wird die Reinigungseinrichtung 32 von der niedrigst möglichen Position gemäß der Fig. 1 ir. die höchst mögliche Position gemäß der Fig. 3 angehoben.
Das Reinigungsglied 36 ist zylindrisch ausgebildet und mit seinem oberen Ende am Boden des Kastens 33 befestigt. Das Reinigungsglied 36 ist an seinem unteren Abschnitt mit einem Schwenklager 38 und einer Abdeckung 37 versehen. Gemäß den F i g. 4 und 7 ist das Lager 38 mit einem Paar Haltestangen 39 versehen, an denen untere Kettenräder 41 £> der Rollenketten 69 mittels Nadellagern 40 drehbar befestigt sind, wobei die Kettenräder horizontale Drehachsen aufweisen. Gemäß Fig.4b wird die Reinigungswelle 42 an ihrem oberen Abschnitt in einem Lagergehäuse 43 durch Axial- und Radiallager 44a bzw. 44b gehaltert. Das Lagergehäuse 43 ist an einem ringförmigen Abschnitt 45a eines Halteteils 45 befestigt, wobei ein Paar einander gegenüberliegender Armabschnitte 45b des Halteteils 45 jeweils auf jeder Seite der unteren Kettenräder 4tb befestigt sind. Daher ist die Reinigungswelle 42 bezüglich des Reinigungsgliedes 36 drehbar und Kippbar. Das untere Teil des Lagergehäuses 43 ist mit einer Öldichtung 46 versehen, und der Verbindungsabschnitt zwischen dem Schwenklager 38 und dem Lagergehäuse 43 ist mit einem Balg 47 abgedeckt.
Der Antrieb 58 zum Drehen der Reinigungswelle 42 weist einen ölhydraulischcn Motor 59 mit hohem Drehmoment auf. der am oberen Ende des Kastens 33 befestigt ist: außerdem ist eine Verbindungswelle 61 vorgesehen, die koaxial in dem Reinigungsglied 36 angeordnet ist und an ihrem oberen bnde mit der weiie des Motors 59 über einen Drehmomentbegrenzer 60 verbunden ist. Die Reinigungswelle 42 ist an ihrem oberen Ende mit dem unteren Ende der Verbindungswelle 61 über ein Kardangelenk 62 verbunden. Die Verbindungswelle 61 ist drehbar an ihrem oberen Ende durch ein Lager 64 gehaltert, das an einem Lagergehäuse 63 vorgesehen ist, und das untere Ende der Verbindungswelle 61 ist durch ein Lager 66 in einem Lagergehäuse 65 gehaltert. Der Antrieb 67 zum Verschwenken der Reinigungswelle 42 weist zwei ölhydraulische Motoren 68, obere Kettenräder 41a, die an den Antriebswellen des Motors 68 befestigt sind, untere Kettenräder 41 b an den Lagern 38 und ein Paar Rollenketten 69 auf, die in Eingriff mit den Kettenrädern 41a und 416 stehen und an jedem Ende dort befestigt sind.
Wenn daher der ölhydraulische Motor 59 betrieben wird, wird die Drehbewegung auf die Reinigungswelle 42 über die Kupplung 60, die Verbindungswelle 61 und die Kardankupplung 62 übertragen, so daß sich die Reinigungswelle 42 zusammen mit den Reinigungselementen, beispielsweise den Ketten 52 und 57 dreht Wenn weiterhin die öihydrauiisehen Motoren 68 die oberen Kettenräder 41a um einen bestimmten Winkel verdrehen, so werden die unteren Kettenräder 41 b um den gleichen Winkel verdreht, und die Drehbewegung der Kettenräder 4\b wird in eine Schwenkbewegung der Reinigungswelle 42 durch die Halteglieder 45 umgewandelt, die an den Seiten der Kettenräder 41Z> ί befestigt sind, so daß die Reinigungswelie 42 um die Haltstarigen 39 schwenken kann.
Um die Reiriigüngswelle 42 ist koaxial ein Rohr 48 angeordnet und an dieser durch einen konischen Keif 49 befestigt. Das Röhr 48 weist einen schraubenförmigen Flansch 50 Und mehrere scheibenförmige Flansche 54 mit verschiedenen Durchmessern auf. Die Flansche 54 sind durch Abstandshalter 55 voneinander getrennt und derart angeordnet, daß sich ein Flansch 54 mit kleinerem Durchmesser unterhalb eines Flansches 54 mit größerem Durchmesser befindet. Das untere Ende der Welle 42 ist mit einem Flansch 56 versehen, um ein Abrutschen des Rohrs 48 zu verhindern. Gemäß den Fig.8 und 9 ist der Umfang des Flansches 50 mit mehreren Einkerbungen 51 im Winkelabstand von etwa 100" zu seinem unteren Ende hin versehen. Die Ketten 52 werden jeweils durch U-förmige Halterungen 53 gehaltert, die an dem Flansch 50 festgeschraubt sind. Die ersten fünf Glieder 52a der Kette 52 einschließlich des Gliedes, das in Eingriff mit der Halterung 53 steht, bestehen aus weichem Material, und die anderen Glieder 52a bestehen aus hartem Material. Die Größe der Glieder 52a nimmt zum freien Ende der Kette 52 hin ab. um die Zentrifugalkraft an den letzten zwei oder drei Gliedern gegenüber der bei den anderen Gruppen der Glieder der gleichen Kette 52 klein zu halten.
Gemäß den Fig.8 und 10 ist der Umfang jedes Flansches 54 mit fünf Ketten 57 im Winkelabstand von 72 versehen, so daß die Halteabschnitte der unteren Flansche in Umfangsrichtung gegenüber denen der oberen Flansche geringfügig verschoben sind. Die Ketten 57 sind kleiner als die Ketten 52, und die Größe der Glieder 57a nimmt zum freien Ende der Ketten 57 hin ab. um die Zentrifugalkraft auf die letzten zwei oder drei Kettenglieder im Vergleich zu der auf die anderen Gruppen von Kettengliedern zu verringern.
Im Betrieb wird das Arbeitsdeck 1 in Längsrichtung bewegt und daraufhin die Laufkatze 3 in Querrichtung, um die Reinigungseinrichtung 32 über der GuGiorm 7i zu positionieren, die auf dem Kühlboden 70 ist. Die Position der Reinigungseinrichtung 32 wird schließlich durch Antreiben des Arbeitswagens 10 mit Hilfe der öihydrauiischen Zylinder 12 eingestellt, so daß die Reinigungswelle 42 sich gerade oberhalb des Mittelabschnitts der Öffnung 72 der Gußform 71 befindet. Die
so Position der Gußform 71 wird durch Fernsehempfänger in der Kabine 6 über Fernsehkameras 30a r-id 306 überwacht, so daß die Vorrichtung ferngesteuert werden kann. Falls die Gußform 71 flaschenförmig ist, ist es bevorzugt, die Reinigung der Innenflächen durch eine Schwenkbewegung der Reinigungswelle 42 zu bewirken, wobei sich die Ketten 52 und 57 entlang den Diagonallinien A und B der Gußform gemäß F i g. 11 bewegen. Wenn in diesem Fall die Reinigungswelle 42 entlang der Diagonallinie A verschwenkt wird, wird die die Schwenkrichtung der Welle 42 anzeigende Markierung an die obere Fläche der Gußform 71 durch den Schweinwerfer 31 reflektiert, und danach wird der Drehring 14 durch den Motor 19 verdreht, um die Markierung mit der Diagonallinie A in Übereinstimmung zu bringen.
Danach bewegt der Motor 26 die Reinigungseinrichtung 32 in die in Fig. 1 dargestellte Arbeitsstellung, wodurch die Reinigungswelie mit den Ketten 52 und 57
in die Gußfofm 71 eingebracht wird. Da die Ketten 52 und 57 so angeordnet sind, daß benachbarte Ketten niemals übereinander Iiegen, ist die Gesamtbreite oder Größe der Welle 42 und der Ketten 52 und 57 verringert, so daß das Einbringen der Welle 42 mit den Ketten in die Güßfofm 71 erleichtert wird.
Danach wird der ÖlhydrauHsche Motor 59 in Betrieb gese-RTl, um die Welle 42 zusammen mit den Ketten 52 und 57 zu verdrehen, und die ölhydraulischeh Motoren 68 werden in Betrieb gesetzt, um die Welle 42 zusammen mit den Ketten 52 und 57 zu verschwenken, so daß die Innenfläche der Gußform 71 gereinigt wird. Gleichzeitig kann die Reinigungseinrichtung 32 durch in Betriebsetzen des Motors 26 während des Reinigungs-Vorgangs auf- und abbewegt werden. Nach dem Anhalten wird die Schwenkricht'ing der Welle 42 durch Verdrehen des Rings 14 gemäß obiger Beschreibung in Übereinstimmung mit der Diagonallinie ß gebracht, und
io
i5 vorgesehen, urn an der innenfläche der Seitenwand anhaftendes Material und Schlacke öd. dgl an der oberen Seite der Gußförm 71 zu entfernen. Die Ketten 57 sind vorgesehen, um die Ecken der Gußform 71 wirksam zu reinigen, Da die Ketten 57 bei der Drehbewegung Radien aufweisen, die etwa gleich denen der Krümmung an den Ecker) der Gußfofrri 71 entsprechen, wird ein hoher Wirkungsgrad bei der Reinigung erreicht. Da die Ketten 52 und 57 so ausgebildet sind, daß die Zentrifugalkraft am freien Ende der Kette kleiner ist als an den anderen Stellen der Kette, wird das freie Ende der Kette durch das Aufschlagen kaum zurückgeworfen.
Daher werden die Ketten 52 und 57 an der Innenfläche der Gußform 71 in Drehrichtung der Reinigungswelle 42 mitgezogen. Die an den Flanschen 50 und 54 befestigten Kettenglieder bestehen aus weichem Material, so daß diese Flansche gegen
ütii auf icni "iV!i\i <jIG τ GiTiGt dung* GiTiCüi ίΠ uctricts gesetzt.
Während des Betriebs schlagen die freien Enden der Ketten 52 und 57 auf den innenflächen der Gußform 71 nacheinander und gleichförmig auf( so daß unerwünschte Vibrationen der Reinigungswelle weitgehend vermindert werden können. Die Ketten 52 sind dazu
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50 wird nicht aeschädigt, da die Ketten 52 mit Hilfe der Halterungen 53 befestigt sind.
Obwohl bei der oben beschriebenen Ausführungsform zwei Fernsehkameras (30a und 306,) verwendet werden, reicht eine Fernsehkamera zur Vermeidung von toten Sichtwinkeln aus.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
030 264/299

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen der Innenflächen von Gußforrnen mit einem, zu den zu reinigenden Gußformen relativ bewegbaren Arbeitsdeck, einer quer auf diesem bewegbaren Laufkatze, und mit einer dreh-, heb- und senkbaren, mit einem Antriebskasten versehenen, am oberen Ende gehalterten Reinigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufkatze (3) ein quer zu dieser bewegbarer Arbeitswagen (10) mit einem, um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbaren Drehring (14), angeordnet ist und daß im Drehring (14) Führungsglieder (21,27) befestigt sind, in denen die verlängerte, heb- und senkbare Reinigungseinrichtung (32) gehaltert ist, deren Antriebskasten (33) ein sich nach unten erstreckendes Reinigungsglied (36) trägt, an dessen unterem Ende eine Reinigungswelle (42) mit mehreren Reinigungsdementen (52, 57) drehbar und hin- und herschwenkbar angelenkt ist und wobei ein Drehantrieb (58) und ein Schwenkantrieb (67) für die Reinigungswelle (42) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Lage der zu reinigenden Gußform (71) mindestens eine Fernsehkamera (30a. 3Oi-JaH dem Drehring(14) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung einer Markierung an der Oberseite der zu reinigenden Gußform (71) ein Sc emwerfer (31) an dem Drehring (14) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (57) für die Reinigungswelle (42) einen am Antriebskasten (33) befestigten Motor (59) aufweist, der mit dem einen Ende einer, koaxial im Reinigungsglied (36) angeordneten. Verbindungswelle (61) verbunden ist. und das andere Ende der Verbindungswelle (61) mit dem oberen Ende der Reinigungswelle (42) über ein Kardangelenk (62) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (67) der Rcinigungswelle (42) zwei am Antriebskasten (33) befestigte, hydraulische Motoren (68) aufweist, an den Antriebswellen der Motoren (68) obere Kctienräder (41a^bcfestigt sind, die über Rollketten (69) mit den. an der Reinigungswelle (42) über Hallegheder (45) befestigten unteren Kettenrädern (4ib)\m Eingriffslehen.
b. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1. 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswelle (42) ein Rohr (48) aufweist, welches mit einem schraubenförmigen Flansch (50) urd mehreren scheibenförmigen Flanschen (54) mit verschiedenem Durchmesser und mit an den Flanschen (50 und 54) befestigten Reinigungsgliedern verschen is(.
7 Vorrichiung nach Anspruch b. dadurch gekenn zeichnet, daß die Reinigungsglieder als Kelten (52, 57) ausgebildei sind, wobei die ersien Keltenglieder der am schraubenförmigen Flansch (50) befestigten ^Ketten (52) aus weichem Material und die übrigen Kettenglieder aus hartem Material bestehen,
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (52) am schraubenförmigen Flansch (50) in Winkelabsländen von je 100° zueinander zürn Unteren Flanschende hin äfige'ördnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang jedes scheibenförmigen Flansches (54) fünf Ketten (57) mit einem Winkelabstand von 72" zueinander so angeordnet sind, daß die Halteabschnitte des unteren Flansches gegenüber denen des darüberliegenden Flansches in Umfangsrichtung geringfügig verschoben sind.
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