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DE2737684C3 - Schnellschuß-Kamera in Reflexbauweise - Google Patents

Schnellschuß-Kamera in Reflexbauweise

Info

Publication number
DE2737684C3
DE2737684C3 DE19772737684 DE2737684A DE2737684C3 DE 2737684 C3 DE2737684 C3 DE 2737684C3 DE 19772737684 DE19772737684 DE 19772737684 DE 2737684 A DE2737684 A DE 2737684A DE 2737684 C3 DE2737684 C3 DE 2737684C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
cassette
cassettes
elements
mirror
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772737684
Other languages
English (en)
Other versions
DE2737684B2 (de
DE2737684A1 (de
Inventor
Heinz-Dieter 6230 Frankfurt Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INNOVA GESELLSCHAFT ZUR INNOVATIONSFOERDERUNG MBH 6057 DIETZENBACH
Original Assignee
INNOVA GESELLSCHAFT ZUR INNOVATIONSFOERDERUNG MBH 6057 DIETZENBACH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INNOVA GESELLSCHAFT ZUR INNOVATIONSFOERDERUNG MBH 6057 DIETZENBACH filed Critical INNOVA GESELLSCHAFT ZUR INNOVATIONSFOERDERUNG MBH 6057 DIETZENBACH
Priority to DE19772737684 priority Critical patent/DE2737684C3/de
Publication of DE2737684A1 publication Critical patent/DE2737684A1/de
Publication of DE2737684B2 publication Critical patent/DE2737684B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2737684C3 publication Critical patent/DE2737684C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras
    • G03B19/06Roll-film cameras adapted to be loaded with more than one film, e.g. with exposure of one or the other at will

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

F i g. 7,
Fig.9 eine Schnittansicht nach der Linie IX-IX der Fig.7,
Fig. 10 eine Schnittansicht nach der Linie X-X der Fig.7,
F i g. 11 eine Ansicht des Betätigungsgetriebes für die Spiegel,
Fig. 12 eine Schnittansicht nach der Linie XII-XII derFig. 11,
F i g. 13 eine Ansicht des Filmtransport-Getriebes,
F i g. 14 ein Diagramm der Arbeitsweise der Getriebe,
Fig. 15 eine schematische Darstellung einer Schaltung zur Verschlußsteuerung,
Fig. 16 einen Handgriff für eine erfindungsgemäße Kamera und
Fig. 17 eine Draufsicht nach Linie XVII-XVII der F ig. 16.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist eine Kamera 1 an ihrer Frontseite mit einem Objektiv 2 versehen, welches zweckmäßig als Wechselobjektiv ausgebildet sein kann. An der Rückwand des Kameragehäuses 3 ist ein Suchereinblick 4 angeordnet Die Oberseite 5 des Kameragehäuses trägt einen Auslöseknopf 6 und einen Spannhebel 7. Auf die Seitenwandungen des Gehäuses 3 sind Kassetten 8 bzw. 9 für Filme oder andere Bildträger aufsetzbar. Diese Kassetten sind mittels Halteelementen 10 bzw. 11 lösbar an der Kamera gehalten, die unter eine Federvorspannung Hinterrastnasen 12 bzw. 13 greifen, die auf der Oberseite 5 des Kameragehäuses angeordnet sind.
In dem dargestellten Beispiel weist jede Kassette 8 bzw. 9 einen Aufzugsknopf 14 und einen Rückspulknopf 15 auf. Zweckmäßig sind die Kassetten untereinander einheitlich ausgebildet, so daß jede Kassette links oder rechts auf das Gehäuse aufgesetzt werden kann.
An der Rückwand des Kameragehäuses 3 ist ein die Umschaltvorrichtung steuernder Wahlschalter 16 angeordnet, der in der Darstellung nach F i g. 1 um die Achse des Surhereinblicks nach rechts oder nach links verschwenkt werden kann. Dieser Wahlschalter steuert die weiter unten noch zu beschreibende Umschaltvorrichtung in der Weise, daß der Bildträger der einen oder der anderen Kassette bei der nächsten Aufnahme belichtet wird.
Die Kamera 17 des Ausführungsbeispiels nach F i g. 4 entspricht im wesentlichen dem nach Fig. 1. Hierbei sind jedoch auf drei Seitenwandungen des Kameragehäuses Bildträger-Kassetten 18 aufgesetzt. Die Fig.2 und 3 zeigen schematich Schnittansichten einer Kamera nach Fig. 1. Hier sind gleiche Teile mit gleichen Bezngszeichen versphen.
Es ist ersichtlich, daß die Belichtungsöffnungen der Kassetten 8 bzw. 9 mittels Abdeckelementen 19 bzw. 20 verschlossen sind. Zwischen den einander gegenüberliegenden Kassetten ist so in dem Kameragehäuse ein Sucherschacht gebildet, der von der Rückseite des Objektivs 2 über eine Verschlußblende 21 zu dem Suchereinblick 4 reicht. Von dem Objektiv 2 wird ein Bild auf einer Mattscheibe 22 entworfen.
Wird nun der Wählschalter 16 beispielsweise für die Belichtung der Kassette 8 eingestellt, so wird beim Auslösen des Belichtungsvorganges das Abdeckelement 19 der Kassette 8 herausgeklappt, wie F i g. 3 zeigt, während das Abdeckelement 20 der Kassette 9 geschlossen bleibt Da die Abdeckelemente als Spiegel oder ggf. auch als halb durchlässige Spiegel ausgebildet sind, wird das Bild auf der Bildebene des Filmes 23 der Kassette 8 entworfen.
Zunächst sind nun die Filmkassetten anhand eines AusführungEbeispiels nach F i g. 5 und 6 näher beschrieben.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, trägt die Kassette paarweise angeordnete Halteelemente 10 und 10a. Diese sind auf Wellen 24 bzw. 24a drehbar gehalten, die ihrerseits in an dem Kassettengehäuse ausgeformten Lagern 25 gehalten sind. Die Halteelemente 10 bzw. 10a sind mittels nicht dargestellter Federn derart belastet,
ίο daß sie das Abdeckelement 19 in der in F i g. 5 dargestellten Ruhelage gegen die Bildöffnung der Kassette angedrückt halten. Das Abdeckelement 19 ist um eine Achse 26 schwenkbar und mittels einer Feder 27 in seiner Schließstellung federbelastet. Diese Achse 26 wird von einem U-förmigen Bügel gebildet, der an seinem Profilschenkeln 28 Mitnehmerzapfen 29 trägt. In diese Mitnehmerzapfen greifen Gabeln 30 ein, die weiter unten noch näher erläutert sind.
Die Welle 24 trägt einen Exzenter 24£>, der gegen eine Scheibe 24c auf der Achse des Rückspulknopfes 15 als Bremse anliegt, um ein ungewolltes Rückspulen zu verhindern.
Dem Transportknopf 14 der Kassette sind gezahnte Transportelemente 31 zugeordnet, die mit der Filmspule festgekoppelt sind.
Im folgenden ist zunächst das Verschlußgetriebe anhand der F i g. 7—10 näher erläutert.
Der bereits oben erwähnte Spannhebel 7 ist um eine Achse 32 schwenkbar gelagert und mitteis einer Feder 33 gegenüber dem Kameragehäuse 3 derart vorgespannt, daß er in seiner in F i g. 7 dargestellten Ruhelage gehalten wird.
Der Spannhebel weist ein Langloch 34 auf, in welches ein Zapfen 35 eingreift, der mit einem Mitnehmer 36 verbunden ist. Dieser Mitnehmer ist auf einer zentralen Führungsstange 37 längs verschiebbar geführt. Auf dieser Führungsstange 37 ist außerdem ein Rahmen 38 geführt, der aus zwei Stirnplatten 39, 40 suwie Verbindungsstangen 41 und 42 besteht.
•>u Seitlich der Führungsstange 37 sind zwei Schaltstangen 43, 44 angeordnet, auf denen die Stirnplatten 39, 40 frei gleiten können. Die Stirnplatten 39 und 40 sind um die Führungsstange 37 als Achse um einen geringen Betrag schwenkbar.
*5 In dem Rahmen 38 sind vier Schubstangen gleitend gelagert, und zwar ein oberes Paar von Schubstangen 45, 45a und ein unteres Paar Schubstangen 46,46a. Die Schubstangen tragen Federn 47 bzw.. 48, die sich einerseits an der Stirnplatte 40 des Rahmens 38 und andererseits am Zapfe* 49 bzw.50 abstützen.
In gleicher Weise tragen die Schaltstangen 43, 44 an ihren hinteren Enden Federn 51, die sich gegen Zapfen 52 r<bstjtZ8n. Außerdem sind an den hinteren F.riden der Schaltstangen je ein Magnet Ml und M 2 angeordnet,
5^ zu denen die Schaltstangen als Anker dienen.
Die Schubstange 45 trägt einen Nocken, der zusammen mit einem an der Kamera ortsfesten Kontakt einen Schalter S3 bildet. Die Schubstange 46 trägt ebenfalls einen Schaltnocken, der zusammen mit einem
f>o an der Kamera ortsfesten Kontakt einen Schalter S1 bildet.
Der Kameraverschluß ist in an sich bekannter Weise als sog. Zylinderverschluß ausgebildet. Hierbei sind eine innere Verschlußsche'be 53 und eine äußere Verschluß-
*>i scheibe 54 vorgesehen, die um eine Achse 55 drehbar gelagert sind. Die äußere Verschlußscheibe trägt ein Zylindersegment 56 und die innere Verschlußscheibe ein Zylindersegment 57, die im dargestellten Beispiel die
Mantelfläche eines Zylinders von etwa 30°-45° umfassen.
Außerdem sind auf der Achse 55 ein äußeres Gegengewicht 58 und ein inneres Gegengewicht 59 drehbar gelagert.
Die äußere Verschlußscheibe 54 trägt einen Mitnehmernocken 60, die innere Verschlußscheibe 53 einen Mitnehmernocken 61.
Das äußere Gegengewicht 58 trägt einen Mitnehmernocken 62 und das innere Gegengewicht 59 einen Mitnehmernocken 63. Außerdem trägt die äußere Verschlußscheibe einen Anschlagnocken 64. die innere einen Anschlagnocken 65, während das äußere Gegengewicht einen Anschlagnocken 66 und das innere einen Anschlagnocken 67 trägt. Diese Anschlagnocken arbeiten, wie aus Fig. 8 ersichtlich, mit den Schaltstangen 43 und 44 zusammen, indem sie die Drehbewegung der Verschlußscheiben und der scheibenförmigen Gegengewichte begrenzen. Im Kameragehäuse ist beidseitig je ein Anschlagnocken 68 für eine Anschlagfläche der VerschluBscheiben und ein Anschlagnocken 69 für eine Nase 70 der Gegengewichtsscheiben vorgesehen (s. Fig. 7). Fernerhin tragen die Verschlußscheiben 54 und 55 je einen Schaltnocken 71 bzw. 72. Jede Scheibe - ob Verschluß- oder Gegengewichtsscheibe — trägt zwei Mitnehmernocken, z. B. 60 bis 63 und je einen Anschlag 64 bis 67 und einen Schaltnocken 71 und 72, deren Funktion je nach Arbeitsrichtung des Verschlusses wechselt. Vier Mitnehmernocken sind in den F i g. 7. 8 verdeckt dargestellt und haben daher keine Nummern.
Die Schaltstangen 43 und 44 sind mittels eines Langlochs 73 auf der Achse 55 geführt und tragen die Endanschläge 74.
Am hinteren Ende der Schubstangen 45, 45a bzw. 46, 46a ist ein selbsttätiges Umschaltgetriebe angeordnet, welches ein abwechselndes Kippen des Rahmens 38 nach rechts und nach links um die Führungsstange 37 bewirkt. In den Fig. 9 und 10 ist die Kipplage nach rechts dargestellt. Diese Vorrichtung umfaßt die im folgenden näher beschriebenen Teile:
Auf eier t-unrungsstange J7 ist ein Schwenkzapfen 75 befestigt. Dieser greift in einen Lenker 76. der über Federn 85 mit einem Schwenkhebel 77 verbunden ist. Während der Schwenkhebel 77 um eine feste Achse 78 schwenkt, nimmt er den Lenker 76 und damit den Zapfen 75 mit, der dann seinerseits die Führungsstange 37 nach links oder rechts um ihre Längsachse dreht, die dann den Rahmen 38, wie bereits erwähnt, nach links oder rechts kippt.
Der Schwenkhebel 77 ist, wie Fig. 7 zeigt, im wesentlichen U-förmig gestaltet, wobei die Enden der U-Schenkel entweder gegen die Schubstange 45 oder gegen die Schubstange 46 anliegen (vgl. Fig. 10). Beiderseits des Schwenkhebels sind um Wellen 79 bzw. 79a Sperrklinken 80 bzw. 80a schwenkbar gelagert, die mittels Federn 81 bzw. 81a gegenüber dem Kameragehäuse verspannt sind. Die Nasen der Sperrklinken greifen abwechselnd hinter den einen oder den anderen Profilschenkel des Schwenkhebels 77. Auf gleicher Welle sind mit den Sperrklinken 80 bzw. 80a starr gekoppelt Klinken 82 bzw. 82a angeordnet, die an dem hinteren Ende der Schubstange 45a oder der Schubstange 46a angreifen.
Der Mitnehmerzapfen 75 betätigt außerdem einen Sperrschieber 83, der abwechselnd das hintere Ende der Schubstangen 45a bzw. 46a freigibt.
Zwischen dem vorstehend beschriebenen Verschluß
getriebe und der oberen Wandung 5 der Kamera liegen noch die Getriebe der Spiegelbetätigung und zum Filmtransport. Zwischen dem Verschlußgetriebe und der unteren Wandung ist Raum für den Sucherschacht.
ι In den Fig. 11 bis 13 sind bisher beschriebene Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Von dem Wahlschalter 16 ist ein Kulissenhebel 84 um die Achse 55 in die in F i g. 11 dargestellte Lage und aus dieser heraus in eine gegenüber der Mittelachse
in symmetrische andere Schwenklage verschwenkbar.
Der Kulissenhebel trägt mittels der Zapfen 86 und 87 die in den Langlöchern 88 bzw. 89, geführt werden einen Schieber 90 und eine Kulisse 91, die dadurch in Längsrichtung gleitend verschiebbar gelagert sind. Die
η Kulisse 91 ist mit einem Öffnungskreuz 92 starr verbunden, welches die bereits oben erwähnten Gabeln 30 trägt, sowie auch mit den Zapfen 88 bzw. 89 starr verbunden ist.
Am Kameragehäuse sind außerdem Gegengewichte
2<i 93 drehbar gelagert, die Kurbelzapfen 94 tragen. Diese Gegengewichte sind so bemessen, daß sie die Bewegung der Abdeckelemente 19 bzw. 20 durch eine entgegengesetzte Drehbewegung auszuwuchten gestatten.
Der Schieber 90 ist mittels einer Schließfeder 95
2ί gegenüber einem Zapfen % und einer Klinke 97 verspannt. Die Klinke 97 ist mittels eines Magneten MA aus ih'-r in F i g. 11 dargestellten Lage heraus gegen eine Federkraft schwenkbar. Der Kulissenhebel 84 trägt eine Klinke 98, die aus ihrer in F i g. 11 dargestellten
jo Lage gegen eine Federkraft mittels eines Magneten M3 verschwenkt werden kann, in der sie an dem hinteren Ende der Kulisse 91 angreift.
Der Schieber 90 trägt nahe seinem vorderen Ende einen Mitnehmer 99, der beim Verschwenken des
)■; Spannhebels 7 von einem Mitnehmerzapfen 100 beaufschlagt wird. Zwischen dem Mitnehmer und dem Zapfen 86 ist die Öffnungsfeder 101 angeordnet.
An dem Kulissenhebel 84 sind außerdem zwe kreuzförmige Führungskulissen 103 befestigt. Die Führungskulissen dienen der Führung von Zahnstangenelementen 104, die über einen Verbin dungssteg 105 starr miteinander verbunden sind und über den Zapfen 106 und den Spannhebel 7 betätigt werden. Die Zahnstangenelemente 104 arbeiten je nach
<"■ Schwenklage des Wahlhebels 84 mit den Transportelementen 31 der einen oder der anderen Kassette zusammen. In Fig. 13 ist die in Fig. 11 und 12 entsprechende Lage dargestellt, in welcher die Gabel 30 mit den Kurbelzapfen 29 der Kassette 8 zusammenar beitet.
F i g. 11 zeigt die Lage von zwei Endschaltern S2 und
S 4, von denen der erstere mit dem Öffnungskreuz 92
und der letztere mit dem Schieber 90 zusammenarbeitet.
Die Funktionsweise beim Spannen der Kamera, d. h
beim Betätigen des Spannhebels 7 ist nun im folgender in Verbindung mit dem Diagramm nach F i g. 14 und der Schaltungskizze nach F i g. 15 näher erläutert.
Mit dem Auslöser 6 wird kurzzeitig ein elektrischer Kontakt geschlossen. Hierdurch wird die Schaltstange 43 der oberen Ebene durch einen elektrischen Zugmagneten AiI betätigt Damit werden die ersten Schaltnocken an den Scheiben des äußeren Verschluß elementes und dessen Ausgleichsgewichtes freigegeben Diese beiden Teile werden durch die durch Fedenor spannung erzeugte Kraft der Schubstangen in Bewe gung gebracht, und zwar wie die Zeichnungen erkenner lassen, in entgegengesetzter Drehrichtung.
Inzwischen liegt an dem Elektromagneten M1 keine
Spannung mehr an. Die Schaltstange der oberen Ebene wird durch Federkraft wieder vorbewegt und legt sich dem nächsten Nocken in den Weg, wodurch der äußere Verschlußvorhang vor dem Objektiv anhält und den Lichteintritt verdeckt.
Durch einen Nocken (für S\, Sj) an der Schubstange 45 \.'..t\ der Endschalter 5, betätigt, dadurch wird nun ein elektrischer Kontakt geschlossen, und der Elektromagnet M3, der den Sperrhebel 98 des Öffnungskreuzes für die Betätigung der Spiegel steuert, nunmehr an Spannung gelegt. Der durch Betätigung des Wahlhebels ausgewählte Spiegel wird geöffnet, indem das Öffnungskreuz durch die Kraft der Öffnungsfeder 101 auf den Kiilissenhebel verschoben wird.
Hierdurch wird über den Endschalter S2 ein elektrischer Kontakt geschlossen, der Strom direkt an den Elektromagneten M1 und über ein Zeitglied 107 an den Schiebers 90 einrastet.
Während die Kamera in ihrem bisher beschriebenen Aufbau wie ersichtlich, beliebig gehalten werden kann, wobei die als Oberseite 5 bezeichnete Seite auch nach unten oder nach links oder nach rechts weisen kann, kann sie auch zur Erleichterung der Handhabung mit einem Pistolenhandgriff 108 versehen werden, der im einzelnen anhand der F i g. 16 und 17 erläutert wird.
Dieser Pistolenhandgriff 108 weist drei voneinander unabhängig betätigbare Handhaben auf. und «war eine Auslösehandhabe 109, eine Auswahlhandhabe 110 und eine Spannhandhabe 111.
Die Auslösehandhabe 109 ist über nicht dargestellte Verbindungselemente mit dem Auslöser 6 verbunden. Diese Verbindung kann mechanisch oder auch elektrisch erfolgen.
Die Spann-Handhabe 111 ist ihrerseits über Verbin-
t-rviagrieieii m t im< uctaiigling ucf jCii3tt5i5ügcn -tj, uungscicrricr 44 fließen läßt. Hierbei wird für die untere Ebene eine Zeitverzögerung entsprechend der gewünschten Ver- 20 schlußzeit zwischengeschaltet und durch das ablaufende Verschlußelement der Verschluß kurzzeitig geöffnet. Hierbei fährt der äußere Verschlußvorhang in seine Endstellung, während der innere Vorhang in seiner Mittelstellung vor dem Objektiv stehenbleibt. Über den r-> Endschalter Si wird nun der Elektromagnet M4 betätigt, der den Sperrhebel 97 für die Schließfeder des Öffnungskreuzes öffnet. Der Spiegel wird nun dadurch wieder in seine Ursprungslage zurückgeklappt, daß die Schließfeder 95 erst den Schieber 90 und dann das v> Öffnungskreuz 92 bewegt. Die Klinke 98 des Öffnungskreuzes nimmt ihre Lage nach F i g. 11 wieder ein.
Über einen Endschalter S« wird nun der Elektromagnet M 2 der Schaltstange für die untere Ebene betätigt, wodurch der innere Verschlußvorhang weiter in seine Ji Endstellung fährt.
Beim Betätigen des Spannhebels 7 greift der Mitnehmerzapfen 100 an dem Mitnehmer 99 an; außerdem wird der Mitnehmer 36 (Fig. 7) mitgenommen. Hierbei werden die Federn 47, 48 der Schubstan- ·>ο σρη 4S. 4Sa 4fi. 4ftp 7iiriirkpp<;rhr>hpn und gespannt. Außerdem werden die Zahnstangen 104 für den Filmtransport über den Schubnocken 106 und ein nicht gezeichnetes Ausgleichsglied betätigt.
Am Ende der Spannbewegung ist ein kurzer Überlauf ■>> vorgesehen, der zum Schwenken des die Schubstangen tragenden Schwenkrahmens dient. Dabei wird (vgl. Fig. 7) durch die untere Schubstange die Sperrklinke betätigt. Hierdurch wird die Auslöseklinke geöffnet, und die obere Schubstange kann den Schwenkhebel gegen w Federkraft so verschieben, daß die Sperrklinke auf der anderen Seite einrastet. Die entsprechende Auslöseklinke wird nicht betätigt, da sich der entsprechende Schieber in einer anderen Ebene befindet Der Rahmen 38 kann aber noch nicht umschwenken, da der Sperrschieber durch die untere Schubstange gehalten wird.
Wird der Spannhebel losgelassen, so gehen die Schubstangen etwas zurück, wodurch der Sperrschieber freigegeben und der mittlere Schwenkhebel durch Federkraft den Rahmen in die andere Endlage dreht. Hierdurch kommen die Schubstangen an die Nocken der jeweils anderen Verschlußelemente bzw. Gegengewichte zum Anliegen.
Über den Mitnehmer 99 wurde gleichzeitig die Bewegung des Spannhebels auf den Schieber übertragen, der die Schließfeder 95 und die Öffnungsfeder 101 auf Vorspannung bringt, bis der Sperrhebel 97 des
i r. U L I
diesem Zweck ist in dem Pistolenhandgriff ein Hebel 112 um eine Achse 113 schwenkbar gelagert, dessen unteres Ende an der Handhabe 111 angreift und dessen oberes Ende über ein Kuppelglied 114 mit dem Spannhebel 7 verbunden ist.
Die Auswahlhandhabe 110 ist über ein Verbindungselement 115 mit dem Wahlschalter 16 bzw. dem Kulissenhebel 84 verbunden. Eine Rasteinrichtung 116 ist dafür vorgesehen, die Auswahlhandhabe in einer inneren oder einer äußeren Endstellung eingerastet zu halten, wobei die eine bzw. die andere dieser Endstellungen zur Anwahl der einen oder der anderen Kassette der Kamera dient.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Auslösehandhabe 109 dem Zeigefinger, die Spann-Handhabe 111 dem Mittelfinger und dem Ringfinger und die Auswahlhandhabe 110 dem kleinen Finger zugeordnet. Auf diese Weise können die Handhaben unabhängig voneinander betätigt werden. Um jedoch eine ungewollte Betätigung der Auslösehandhabe 109 zu verhindern, ist ein erster Sicherungshebel 117 vorgesehen.
Um ein eleichzeitiEes Betätigen der Auslösehandhabe und der Spann-Handhabe zu verhindern, ist ein zweiter Sicherungshebel 118 vorgesehen.
Die Handhaben 109 und 111 weisen an ihren benachbarten Seiten Ausnehmungen 120 und 121 auf. die den Kopf des zweiten Sicherungshebels 118 abwechselnd aufnehmen können.
In den Fig. 16 und 17 ist die Bereitschaftsstellung dargestellt. Hierbei ist die Spann-Handhabe gesperrt. Vorgewählt sei z. B. die rechte Kassette 8. Wird nun die Auslöse-Handhabe bis in die Stellung a eingedrückt, so kann durch einen nicht dargestellten Kontakt die Belichtungsanzeige aktiviert werden. Bis zu diesem Augenblick kann noch die Auswahlhandhabe umgeschaltet werden. Wird die Auslösehandhabe 109 weitergedrückt, so tritt der erste Sicherungshebel 117 in Aktion. Er blockiert infolge seiner Befestigung auf dem Verbindungselement 115 die Betätigung der Auswahlhandhabe. Wird die Auslösehandhabe nun weiter bis in die Stellung b gedruckt, so erfolgt über die Verbindung mit dem Auslöser die Auslösung des Verschlusses. Gleichzeitig wird ein Nocken 122 des zweiten Sicherungshebels 118 beaufschlagt, und dieser gibt die Spann-Handhabe 111 frei. Nach der Rückkehr der Auslösehandhabe 109 in ihre dargestellte Stellung unter der Kraft einer nicht gezeichneten Feder wird so die Auslösehandhabe vor erneuter Betätigung gesperrt. Gleichzeitig verhindert der zweite Sicherungshebel 118
in seiner neuen Stellung über die Absperrung des ersten Sicherungshebels 117, daß die Auswahlhandhabe über eine »Mehrfach-Belichtungs-Stellung« hinaus betätigt werden kann.
Nun kann die Spann-Handhabe Ul betätigt werden. Die Bewegung dieser Handhabe wird über den Hebel 112 an den Spannhebel 7 weitergegeben. In der eingedrückten Endstellung der Handhabe 111 wird der zweite Sicherungshebel 118 durch Anschlag der Handhabe an einen Nocken 123 wieder in die untere Lage gebracht und sichert nach Rückkehr der Spann-Handhabe unter der Kraft einer nicht dargestellten Feder deren weitere Betätigung. Hierdurch wird zugleich auch die Auswahl-Handhabe wieder zur Beiätigung freigegeben.
Es ist ersichtlich, daß durch die Ausbildung des
10
zweiten Sicherungbhebels 118 die Freigabe der Betätigung der nächsten Taste erst erfolgt, wenn die bereits betätigte Taste wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist.
Die dargestellten Kassetten können auch durch entsprechende Maßnahmen zur Aufnahme eines entsprechenden Halbformates eingerichtet sein.
Infolge der Verwendung eines sog. Zylinderverschlusses ist es ggf. erforderlich, eine Korrektur des Strahlengangs vorzunehmen. Dies kann durch entsprechend gekrümmte Oberflächen der Spiegel 19 und 20 erfolgen.
Bedingt durch den in beiden Richtungen arbeitenden Verschluß macht der Lagenwechsel der Schubstangen je zwei Endschalter .Si und Si erforderlich.
Hierzu y Blatt zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schnellschuß-Kamera in Reflexbauweise mit parallel zur optischen Achse angeordneten Bildebenen und mit einer Spiegelanordnung, die zwischen den parallel zueinander, an die ICameraseitenwände ansetzbaren Filmkassetten angeordnet ist und durch die »der Strahlengang auf die eine gewünschte Bildebene umlenkbar ist, wobei die Spiegelanordnung Schwenkspiegel umfaßt, von denen jeder in der einen Endlage das zugeordnete Bildfenster als Abdeckelement verschließt und in der anderen Endlage den Strahlengang zu diesem Bildfenster umlenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (19,20) an den die Filmspulen enthaltenden, untereinander einheitlichen Kassetten (8,9) gelagert sind, daß jede Kassette Halteelemenie (10, 10a,} besitzt, die bei abgenommener Kassette deren Spiegel in seine das Bildfenster lichtdicht verschließenden Endlage beaufschlagen, daß die Kamera Rastelemente (12, 13) aufweist, an denen die Halteelemente (10, 10a,) der Kassetten nach dem Aufsetzen auf die Kamera angreifen, und daß die Kamera von einem Wählhebel (16, 84, HO) gesteuerte Getriebeelemente (92,30) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie vor eiern Auslösen des Verschlusses in Abhängigkeit von der Stellung des Wählhebels an einem Koppelelement (29) der ausgewählten Kassette zum Verschwenken des Spiegels angreifen und das Einrasten von Koppelelementen (104, 31) für den Filmtransport der ausgewählten Kassette mittel- eines einzigen Schnellspannhebels (7) steuern.
2. Kamera nach Anspruch 1, 'adurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (10, 1Oa^ mit einer Vorrichtung (246,24c^zur Freigabe des Rückspulens eines Filmes gekoppelt sind.
3. Kamera nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (19) der Kassetten mit Gegengewichten (93) zusammenarbeiten.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel von der Vorrichtung zur Steuerung des Verschlusses in den Strahlengang des Objektivs einschwenkbar sind, und zwar in Abhängigkeit von der Einstellung der Umschaltvorrichtung (16,84).
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (19) in seiner Schließstellung an der Kassette (8) mittels Haltelementen (10, 10a,J gehalten ist, die beim Einsetzen der Kassette in die Kamera Halteelemente für die Kassette an der Kamera bilden.
6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösehandhabe (109) die Handhabe (110) der Umschaltvorrichtung und die Handhabe (111) zum Spannen des Verschlusses unter Zuordnung zum Zugriffsbereich jeweils mindestens eines Fingers an einem an sich bekannten Pistolenhandgriff (108) angeordnet und gegeneinander zur Vermeidung gleichzeitiger Doppelbetätigung verriegelt sind.
7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecfcelemente (19) der Kassetten mit Gegengewichten (93) versehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellschuß-Kamera in Reflexbauweise mit parallel zur optischen Achse angeordneten Bildebenen und mit einer Spiegelanordnung, die zwischen den parallel zueinander, an die Kameraseitenwände ansetzbaren Filmkassetten angeordnet ist, und durch die der Strahlengang auf die eine gewünschte Bildebene umlenkbar ist, wobei die Spiegelanordnung Schwenkspiegel umfaßt, von Henen jeder in der einen Endlage das zugeordnete Bildfenster ίο als Abdeckelement verschließt und in der anderen Endlage den Strahlengang zu diesem Bildfenster umlenkt.
Eine Kamera der genannten Art ist beispielsweise aus der DE-AS 10 82 111 bekannt Hierzu ist aber über die Ausgestaltung der Bedienungselemente nichts ausgesagt Die genannte Kamera besitzt den Nachteil, daß jede der Kassetten erst nach vollständiger Belichtung gegen eine andere ausgetauscht werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine funktionsfähige Schnellschuß-Kamera zu schaffen, die gut in der Hand liegt und leicht zu handhaben ist wobei zu jedem beliebigen Zeitpunkt neue und unterschiedliche Filmkassetten angesetzt bzw. gegen die jeweils angesetzten Kassetten ausgetauscht werden können. Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung vor, daß die Spiegel an den die Filmspulen enthaltenden untereinander einheitlichen Kassetten gelagert sind, daß jede Kassette Halteelemente besitzt, die bei abgenommener Kassette deren Spiegel in seine das Bildfenster lichtdicht verschließenden Endlage beaufschlagen, daß die Kamera Rastelemente aufweist, an denen die Halteelemente der Kassetten nach dem Aufsetzen auf die Kamera angreifen, und daß die Kamera von einem Wählhebel gesteuerte Getriebeelemente aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie vor dem Auslösen des Verschlusses in Abhängigkeit von der Einstellung des Wählhebels an einem Koppelelement der ausgewählten Kassette zum Verschwenken des Spiegels angreifen und das Einrasten von Koppelelementen für den Filmtransport der ausgewählten Kassette mittels eines einzigen Schnellspannhebels steuern.
Diese Maßnahmen ermöglichen die Lösung der oben
genannten Aufgabenstellung. Insbesondere die Maß nähme, wonach die Spiegel als Abdeckelemente der
Bildfenster mit den Kassetten und nicht mit der Kamera
verbunden sind, ermöglichen es, die Kassetten zu jeder beliebigen Zeit auszutauschen. Die Halteelemente bewirken ein lichtdichtes Verschließen der Kassette bei
Nichtgebrauch und geben nach dem Ansetzen der
Kassette an die Kamera eine Transportsperre frei.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels nach F i g. 1,
t>o F i g. 3 eine schematische Schnittansicht entsprechend F i g. 2 im Augenblick der Aufnahme,
Fig.4 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels,
Fig.5 eine Ansicht einer Filmkassette für eine *>5 erfindungsgemäße Kamera,
F i g. 6 eine Schnittansicht einer Kassette nach F i g. 5,
F i g. 7 eine Ansicht des Verschlußgetriebes,
Fig. 8 eine Schnittansicht nach der Linie HX-IIX der
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