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DE1214081B - Photographische Kamera mit wechselweiser Sperrung des Ausloesers und des Filmtransportes - Google Patents

Photographische Kamera mit wechselweiser Sperrung des Ausloesers und des Filmtransportes

Info

Publication number
DE1214081B
DE1214081B DEV25165A DEV0025165A DE1214081B DE 1214081 B DE1214081 B DE 1214081B DE V25165 A DEV25165 A DE V25165A DE V0025165 A DEV0025165 A DE V0025165A DE 1214081 B DE1214081 B DE 1214081B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
detent
locking pin
film transport
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV25165A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Greger
Heinz Rehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV25165A priority Critical patent/DE1214081B/de
Priority to AT581364A priority patent/AT245925B/de
Priority to US422211A priority patent/US3274911A/en
Publication of DE1214081B publication Critical patent/DE1214081B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit wechselweiser Sperrung des Auslösers und des Filmtransportes Die, Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einem Sperrwerk zum wechselweisen Sperren des Auslösers und des Filmtransportes, wobei das Sperrwerk ein beim Filmtransport sich drehendes Sperrad mit wenigstens einer Rast, einen durch eine Feder in Richtung auf die Rast belasteten, zum Sperren des Filmtransportes in diese eingreifenden Sperrstift, eine Auslösestange, die einen Mitnehmer zum Ausrücken des Sperrstiftes aus der Rast im Moment des Auslösens sowie eine Rastnut aufweist, und einen schwenkbar gelagerten, auf die Rastnut zu federbelasteten, zum Sperren des Auslösers in diese einfallenden und am Ende des Filmtransportes durch das Sperrad aus dieser ausrückbaren Riegelhebel umfaßt.
  • Bei einer bekannten Kamera (deutsche Patentschrift 861964) dieser Art sind der Riegelhebel und der Sperrstift voneinander unabhängig. Ersterer liegt kraftschlüssig an der Auslösestange an und fällt im Moment des Auslösens in die Rastnut ein, so daß die, Auslösestange in der Betätigungsstellung festge-.halten wird. Letzterer ist als Zapfen ausgebildet, der auf einer Blattfeder sitzt und mit einer als Bohrung im Sperrad ausgeführten Rast zusammenwirkt. Die Auslösestange liegt mit ihrer unteren Spitze auf der Blattfeder auf, so daß diese beim Drücken der Auslösestange verschwenkt und der Zapfen dadurch aus der Bohrung herausgezogen wird. Der Riegelhebel wird durch eine radiale Nase am Sperrad am Ende des Filmtransportes aus der Rastnut ausgerückt. Das Sperrwerk der bekannten Kamera ist zwar einfach aufgebaut, funktioniert wegen der mangelnden Kupplung zwischen der Bewegung des Riegelhebels und derjenigen des Sperrstiftes aber nur störungsfrei, wenn sichergestellt ist, daß die Rastnut im gleichen Augenblick vollkommen mit der Schwenkebene des Riegelhebe,15 fluchtet, in dem die Durchbiegung der Blattfeder zum vollständigen Austücken des Zapfens aus der Bohrung ausreicht. Rastet der Riegelhebel auch nur um ein geringes zu früh ein, dann bleibt der Filmtransport gesperrt, Umgekehrt sind unbeabsichtigte, Verschiebungen des Films nicht ganz ausgeschlossen, wenn der Riegelhebel etwas zu spät einrastet. Am Ende des Filmtransportes muß der Zapfen genau mit der Behrung fluchten, sobald die Nase des Sperrades den Riegelhebel ausrückt. Jede Ab- weichung verhindert eine Sperrung des Filmtransportes bei freigegebenem Auslöser. Die Bedingung einer vollkommenem Gleichzeitigkeit beim übergang von der Sperrrung des Filmtransportes zur Sperrung des Auslösers und umgekehrt läßt sich durch zwei unab-Ungig voneinander bewegbare Teile mit Rücksicht auf die Fertigungstoleranzen, auf Verschleißerscheinungen und auf eine unvermeidliche Ermüdung der den Zapfen tragenden Blattfeder nicht zuverlässig erfüllen.
  • Es sind ferner Kameras bekannt, bei denen die Bedingung der Gleichzeitigkeit des Sperrungswechsels zwar erfüllt ist, deren Sperrwerk jedoch außerordentlich viele bewegliche Teile umfaßt. Das Sperrwerk ist dementsprechend kompliziert, störanfällig und teuer und hat außerdem einen großen Platzbedarf.
  • Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs geschilderten Gattung so auszubilden, daß bei Beibehaltung einer einfachen und platzsparenden Bauweise des Sperrwerkes eine vollkommene Gleichzeitigkeit beim Wechseln der Sperrung sichergestellt ist, Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Sperrstift in in die Rast eingerückter Stellung für den an ihm kraftschlüssig anliegenden Riegelhebel einen Anschlag bildet, der ein Eingreifen desselben in die Rastnut verhindert, in aus der Rast ausgerückter Stellung die Bewegung des Riegelhebels freigibt und bei Rückkehr in die Rast den Riegelhebel aus der Rastnut ausrückt.
  • Bei dem Sperrwerk nach der Erfindung sind der Sperrstift und der Riegelhebel wenigstens jeweils beim Wechsel der Sperrung kraftschlüssig miteinander verbunden. Der eine kann sich nicht ohne den anderen bewegen, und umgekehrt. Es kann daher unter keinen Umständen vorkommen, daß der Auslöser bereits entsperrt ist, bevor der Filmtransport freigegeben ist. Es kann auch nicht vorkommen, daß der Auslöser und der Filmtransport gleichzeitig freigegeben sind. Dabei sind weder die Fertigungstoleranzen kritisch, noch führen Verschleißerscheinungen zu einer Gefährdung der Gleichzeitigkeit. Bei großer Einfachheit des Sperrwerks wird also eine vollkommene Betriebssicherheit gewährleistet, die auch nach längerer Gebrauchszeit erhalten bleibt.
  • Bei der bekannten Kamera ist wegen der Ausbildung der Rast ein Zurückspulen des Films nur bei freigegebener Filmtransportsperre.und somit bei gedrücktem Auslöser möglich. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung, für die auch selbständiger Schutz begehrt wird, ermöglicht es, den Film unabhängig von der Stellung des Sperrwerks zurückzuspulen, indem die bzw. jede Rast als sägezahnartige Axialverzahnung am Sperrad mit einer steilen und einer flachen Zahnflanke ausgebildet ist. Beim Zurückspulen gleitet der eingerückte Sperrstift über die flache Zahnflanke, während er das Sperrad bei Anlage an der steilen Zahnflanke festhält. Bei ausgerücktem Sperrstift wird das Zurückspulen sowieso nicht behindert.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, für die ebenfalls selbständiger Schutz beansprucht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift in einer Bahn begrenzt seitlich verschwenkbar geführt und federbelastet ist, die die Ebene der Wandung der Rast, an der der Sperrstift bei gesperrtem Fihntransport anliegt, im Winkel derart schneidet, daß der Sperrstift sich mit seinem Kopfende im Moment des Ausrückens aus der Rast schräg über die Kante der Wandung bewegt, und daß die Rastnut an der Auslösestange fluchtend mit der Schwenkebene des Riegelhebels bei in Ruhestellung befindlichem Auslöser angeordnet ist, derart, daß die Auslösestange nach Betätigen des Auslösers erst bei Rückkehr in die Ruhestellung durch den Riegelhebel sperrbar ist, wobei das Kopfende des Sperrstiftes sich bei der Rückkehr der Auslösestange neben der Rast an die Sperradoberfläche anlegt und beim Beendigen des Filmtransportes durch die Rastwandung in die Sperrstellung einschwenkbar ist. Ein erster Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß der Riegelhebel einfach seitlich am Sperrstift anliegen kann. Der Sperrstift braucht in diesem Fall keine Abschrägungen oder andere Druckflächen zu besitzen. Der kraftschlüssig an ihm anliegende Riegelhebel folgt seinen Schwenkbewegungen und wird dadurch, entsprechend umgekehrt zum Sperrstift, ein- und ausgerückt. Ein besonderer Vorteil dieses Erfindungsmerkmals liegt noch darin, daß die Auslösestange nach Betätigung des Auslösers in die Ruhestellung zurückkehren und erst dort verriegelt werden kann, ohne daß der Filmtransport wieder gesperrt werden würde. Dadurch sind Dauerbelichtungen möglich, bei denen die Länge der Belichtungszeit allein durch die Betätigung des Auslösers bestimmt wird. Bei der bekannten Kamera, bei der der Sperrstift eine rein axiale Bewegung in die und aus der Rastbohrung macht, sind Dauerbelichtungen dagegen augeschlossen, da die Auslösestange in der Betätigungsstellung verriegelt werden muß und erst nach Beendigung des Filmtransportes in die Ruhelage zurückkehrt.
  • Das vorstehend geschilderte Erfindungsmerkmal läßt sich auf besonders einfache Weise verwirklichen, wenn die Wandung der Rast, an der der Sperrstift bei gesperrtem Filratransport anliegt, die steile Zahnflanke der Axialverzahnung gemäß dem weiter oben beschriebenen Erfindungsmerkmal ist.
  • Eine platzsparende und leicht zu verwirklichende Führung für den Sperrstift stellt ein Langloch in cinem Teil des Kameragehäuses dar. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße photographische Kamera mit gesperrtem Filmtransport, wobei lediglich die für die Erfindung wesentlichen Teile gezeigt sind, Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Kamera nach Fig. 1, entsprechend der Schnittlinie II-II, F i g. 3 einen der F i g. 1 entsprechenden Vertikalschnitt durch die Kamera bei gesperrtem Auslöser und F i g. 4 einen der F i g. 2 entsprechenden Horizontalschnitt durch die Kamera nach F i g. 3, entsprechend der Schnittlinie IV-IV.
  • In der Zeichnung ist 1 ein Gehäuse einer Kamera mit einer oberen Kappe 2, einer oberen Platine 3, einer unteren Kappe 4 und einer unteren Platine 5. An der Außenseite der Kamera ist ein Auslösergriff 6 angeordnet, der durch einen Bügel 7 mit einer Auslösestange 8 in Verbindung steht. Letztere ist in Bohrungen 9 in der oberen Platine 3 und 10 in der unteren Platine 5 in Vertikalrichtung geführt und durch eine Druckfeder 11 nach oben zu belastet. Mit 12 ist ein vom Äußeren der Kamera her erreichbares Filmtransportrad bezeichnet, das über Getrieberäder 13 und 14 mit einem Sperrad 15 kinematisch verbunden ist.
  • Zum wechselweisen Sperren des Auslösers und des Fihntransportes ist ein Sperrwerk vorgesehen, das neben dem Sperrad 15 folgende Teile umfaßt: einen Sperrstift 16, der durch eine Druckfeder 17 nach oben gegen das Sperrad 15 gedrängt wird, Rasten 18 und 19 an der Unterseite des Sperrades 15, einen fest mit der Auslösestange 8 verbundenen Mitnehmer 20, der mit einem Anschlag 21 am Sperrstift 16 zusammenwirkt, und einen um einen vertikalen Bolzen 25 horizontal verschwenkbaren Riegelhebel 22, der mit einer Rastnut 23 an der Auslösestange zusammenarbeitet und durch eine Zugfeder 24 in die Sperrstellung gedrängt wird, in welcher er mit dem Rand einer Bohrung 22 a in die Rastnut 23 eingreift.
  • Erfindungsgemäß bildet der Sperrstift 16 einen Anschlag für den Riegelhebel 22. Letzterer liegt unter der Wirkung der Feder 24 kraftschlüssig an dem Sperrstift 16 an. Greift der Sperrstift 16 in die Rast 18 bzw. 19 an der Unterseite des Sperrades 15 ein, dann wird der Rand der Öffnung 22 a außer Eingriff mit der Rastnut 23 gehalten. Verläßt der Sperrstift dagegen die Rast, dann kann der Rand der Öffnung 22 a in die, Rastnut 23 einfallen. Kehrt der Sperrstift 16 nach dem Ausrücken aus der Rast in die Sperrstellung zurück, dann nimmt er zugleich den Riegelhebel 22 mit und bewegt den Rand der Öffnung 22 a aus der Rastnut 23 heraus. Die Wirkungsweise wird weiter unten noch näher beschrieben werden.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Riegelhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen einem Arm 22 b die Feder 24 angreift, während sein anderer Arm 22 c die Öffnung 22 a enthält und mit einem Fortsatz 22 d versehen ist, der kraftschlüssig seitlich am Sperrstift 16 anliegt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden die Rasten an der Unterseite des Sperrrades 15 einen Teil einer sägezahnförmigen Axialverzahnung. Diese besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus zwei Zähnen, die jeweils eine steile und eine flache Zahnflanke besitzen und durch einen ebenen Steg 26 voneinander getrennt sind. Die steile Zahnflanke entspricht der Rast 18 bzw. 19; die flache Zahnflanke des in der Zeichnung vomliegenden Zahnes ist bei 27 ersichtlich. Sie erstreckt sich vom Grund der steilen Zahnflanke 18 bis zum Rand 26a des Steges 26. In entgegengesetzter Richtung steigt entsprechend die flache Zahnflanke 28 des in der Zeichnung hintenliegenden Zahnes von der steilen Zahnflanke 19 bis zum Rand 26b des Steges 26 an.
  • Bei der gezeichneten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgeniäßen Kamera ist der Sperrstift 16 im Sinne des Doppelpfeiles A begrenzt schwenkbar gelagert. Er greift zu diesem Zweck an seinem unteren Ende in eine Bohrung 29 in der unteren Platine 5 ein, die weit genug ist, um eine Schwenkbewegung zuzulassen. Im Bereich seines oberen Endes ist er in einem Langloch 30 der oberen Platine 3 geführt. Dieses erstreckt sich in einer solchen Richtung, daß die Bahn der Schwenkbewegung des Sperrstiftes 16 die durch die steile Zahnflanke gebildete Wandung der Rast 18 im spitzen Winkel schneidet, wenn sich das Sperrad 15 jeweils in' der dem Ende des Filmtransports entsprechenden Grundstellung befindet. Am Sperrstift 16 greift eine Zugfeder 31 an, die ihn seitlich gegen die Wandung der Rast 18 bzw. 19 zu ziehen sucht.
  • Die Wirkungsweise des Sperrwerkes der erfindungsgemäßen Kamera ist folgende: Geht man von der Stellung nach den F i g. 1 und 2 aus, so ist die Kamera aufnahmebereit. Der Filmtransport ist abgeschlossen, und das Sperrad 15 befindet sich in Grundstellung. Der Sperrstift 16 wird durch die Druckfeder 17 nach oben in die Sperrstellung gedrückt, in der er unter dem Zug der Feder 31 und dem Druck des Riegelhebels 22 an der steilen Zahnflanke 18 anliegt. Die Öffnung 22 a fluchtet mit der Auslösestange 8. Durch Drücken auf den Griff 6 wird die Auslösestange 8 nach unten gezogen, wobei sich ihr Kopf 8 a in die Öffnung 22 a hineinbewegt. Gegen Ende des Hubes der Auslösestange 8 legt sich der Mitnehmer 20 an den Anschlag 21 des Sperrstiftes 16 an, so daß der Sperrstift gegen den Druck der Feder 17 nach unten gezogen wird. Am unteren Ende des Hubes der Auslösestange 8 wird der Verschluß betätigt; gleichzeitig erreicht das obere Ende des Sperrstiftes 16 die Kante der steilen Zahnflanke 18. Der Sperrstift 16 wird durch die Feder 31 in der Zeichnung nach rechts verschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt liegt der Rand der Öffnung 22 a des Riegelhebels 22 noch seitlich am Kopf 8 a der Auslösestange 8 an, kann der Bewegung des Sperrstiftes also nicht folgen. Beim Loslassen des Griffes 6 wird die Auslösestange 8 durch die Feder 11 nach oben bewegt. Sobald sie ihre Ruhestellung wieder erreicht hat, kommt die Rastnut 23 in die Schwenkebene des Riegelhebels 22 zu liegen. Unter der Wirkung der Feder 24 wird der Riegelhebel bezüglich der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Rand der Öffnung 22 a in die Rastnut 23 eingreift. Der Sperrstift 16 konnte der Zurückbewegung der Auslösestange 8 nicht folgen, da er sich mit seinem oberen Ende an die Unterseite des Steges 26 angelegt hat. Die jetzt erreichte Stellung ist in den F i g. 3 und 4 gezeichnet. Der Auslöser kann nicht betätigt werden, dagegen ist der Filmtransport freigegeben.
  • Durch Drehen am Filintransportrad 12 wird der Film um ein Bild weitergeschaltet. Das Sperrad 15 dreht sich dabei in Richtung des Pfeiles B. Das obere Ende des Sperrstiftes 16 gleitet über den Steg 26 auf die flache Zahnflanke 28. Bei der Bewegung über diese hinweg verschiebt sich der Sperrstift 16 unter der Wirkung der Druckfeder 17 allmählich nach oben. Gegen Ende des Filmtransportes legt sich die steile Zahnflanke 19 seitlich an den Sperrstift 16 an und schwenkt diesen im Langloch 30 schließlich, in der Zeichnung gesehen, nach links in die Ausgangsstellung nach F i g. 1 und 2 zurück. Der Sperrstift 16 nimmt dabei infolge der kraftschlüssigen Verbindung mit dem Riegelhebel 22 diesen mit und bewegt den Rand der Öffnung 22 a aus der Rastnut 23 heraus. Die Kamera ist dann wieder aufnahmebereit.
  • Die sägezahnartige Axialverzahnung gibt die Mög- lichkeit, den Film auch bei der Stellung -des Sperrstiftes nach den F i g. 1 und 2 zurückzuspulen. Hierbei bewegt sich das Sperrad 15 entgegengesetzt zum Pfeil B, so daß das Ende des Sperrstiftes 16 über die flachen Zahnflanken 27 und 28 beliebig wandern kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere könnte die Rastanordnung an der Unterseite des Sperrades 15 anders ausgebildet sein, wenn auf ein beliebiges Zurückspulen des Films verzichtet wird. Beispielsweise könnten die Rasten durch Nuten gebildet sein, die schräg zum Langloch 30 verlaufen und jeweils eine der steilen Zahnflanke 18 bzw. 19 entsprechende Seitenwandung besitzen. Das Federpaar 17 und 31 könnte durch eine entsprechend schräg am Sperrstift 16 angreifende einzige Feder ersetzt sein. Der Riegelhebe122 könnte, anstatt eine Ausnehmung22a zu besitzen, bei entsprechender Anordnung mit einer Seitenkante in die Rastnut23 eingreifen. Wenn die Möglichkeit einer Dauerbelichtung nicht erwünscht ist, dann wäre es möglich, die Auslösestange 8 in der Betätigungsstellung zu verriegeln. Selbstverständlich könnte die Auslösestange 8 anstatt mit einem seitlichen Griff auch mittels eines oben aus der Kamerakappe herausragenden Knopfes betätigt werden. Schließlich wäre es grundsätzlich auch möglich, einen rein axial geführten Sperrstift zu verwenden, der an seinem oberen Ende eine schräge Druckfläche besitzt, an der der Riegelhebel 22 zumindest zeitweise kraftschlüssig anliegt. In diesem Fall wäre es allerdings erforderlich, die Auslösestange 8 in der Betätigungsstellung zu verriegeln, damit der Sperrstift in der ausgerückten Stellung festgehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit einem Sperrwerk zum wechselweisen Sperren des Auslösers und des Filmtransportes, wobei das Sperrwerk ein beim Filmtransport sich drehendes Sperrad mit wenigstens einer Rast, einen durch eine Feder in Richtung auf die Rast belasteten, zum Sperren des Filmtransportes in diese eingreifenden Sperrstift, eine Auslösestange, die einen Mitnehmer zum Ausrücken des Sperrstiftes aus der Rast im Moment des Auslösens sowie eine Rastnut aufweist, und einen schwenkbar gelagerten, auf die Rastnut zu federbelasteten, zum Sperren des Auslösers in diese einfallenden und am Ende des Filmtransportes durch das Sperrad aus dieser ausrückbaren Riegelhebel umfaßt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Sperrstift (16) in in die Rast (18, 19) eingerückter Stellung für den an ihm kraftschlüssig anliegenden Riegelhebpl (22) einen Anschlag bildet, der ein Eingreifen desselben in die Rastnut (23) verhindert, in aus der Rast (18, 19) ausgerückter Stellung die Bewegung des Riegelhebels (22) freigibt und bei Rückkehr in die Rast (18, 19) den Riegelhebel (22) aus der Rastnut (23) ausrückt.
  2. 2. Kameranach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß -die bzw. jede Rast (18, 19) als sägezahnartige Axialverzahnung am Sperrad (M) mit einer steilen und einer f14phen Zghne.3nkr, ,ausgebildet ist. 3. Kamera wenigstens naph Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (16) in einer Bahn (A) begrenzt seitlich verschwe ,nkb, ar geführt und federbeiastet ist, die die Ebene de r Wandung der Rast (18, 19), an der der SperrstUt (16) bei gesperrtem Filmtrimsport anliegt, im Winkel derart schneidet, daß der Sperrstift (16) sich mit seinem Kopfende im Moment des Ausrückens aus der Rast (18, 19) schräg über die Kante der Wandung bewegt, und daß die Rastnut (23) an der Auslösestange (8) Ruchtend mit der Schwenkebene des Riegelhebels (22) bei in Ruhestellung befindlich= Auslöser (6) angeordnet ist, derart, daß die Auslösestange (8) nach Betätigen des Auslösers (6) erst bei Rückkehr in die Ruhestellung durch den Riegelhebel (22) sperrbar ist, wobei das Kopfende des Sperrstiftes,(16) sich bei der Rückkehr der Auslösestange, (8) neben der Rast (18, 19) an die Sperradoberfläche (26) anlegt und beim Beendigen des Filmtraxisportes durch .die Rastwiandung in die Sperrstellung einschwenkbar ist. 4. Kamera wenigstens nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Rast (18, »), gn der der Sperrstift,(16) bei gesperrtem Filmtransport anliegt, die, steile, Zahn' flanke, ist. ,5. Kamera jiaQ4 Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift-(16) in einem Langloch (30) eines Teiles des Kameragebäuses (1) verschwenkbar geführt ist.
DEV25165A 1964-01-10 1964-01-10 Photographische Kamera mit wechselweiser Sperrung des Ausloesers und des Filmtransportes Pending DE1214081B (de)

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AT581364A AT245925B (de) 1964-01-10 1964-07-07 Photographische Kamera mit einem Sperrwerk zum wechselweisen Sperren des Auslösers und des Filmtransportes
US422211A US3274911A (en) 1964-01-10 1964-12-30 Film-transport and shutter-release interlock mechanism for cameras

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