DE640814C - Photographischer Apparat fuer die Aufnahme von Mehrfarbenteilbildern - Google Patents
Photographischer Apparat fuer die Aufnahme von MehrfarbenteilbildernInfo
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B33/00—Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
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Description
Es sind photographische Apparate für die Aufnahme von Mehrfarbenteilbildern bekannt,
die sich einerseits aus einer den Verschluß und den Farbfilterträger enthaltenden Kamera
mit einem Federwerk zum Antrieb des Verschlusses und des Farbfilterträgers und andererseits
aus einer abnehmbaren Kassette zusammensetzen, welche Halter für die nacheinander
zu belichtenden Platten enthält.
Von diesen bekannten Apparaten unterscheidet
sich der photbgraphische Apparat nach der Erfindung dadurch, daß die Entriegelung
der in der Kassette übereinanderliegenden und sich zur Freigabe der BiIdebene
für die nächste Teilbildaufnahme zur Seite schwenkenden Plattenhalter über ein in
der Kamera angeordnetes Hebelwerk erfolgt, das von einer von dem Federwerk angetriebenen,
auch den Filterwechsel einleitenden Nokkenscheibe gesteuert wird und nach der
Kassettenseite der Kamera in Finger ausläuft, die sich beim Anbringen der Kassette
an der Kamera mit den Plattenhalterriegeln der Kassette kuppeln.
Durch die gekennzeichnete Ausbildung des Apparates wird erreicht, daß die die Platten
enthaltende Kassette in sehr schneller und bequettier Weise durch einfache Einführung
in das Apparatgehäuse an Ort und Stelle gebracht und mit dem Antriebsgetriebe für den
Plattenwechsel hierbei selbsttätig gekuppelt wird und in gleicher einfacher und bequemer
Weise wieder ausgewechselt werden kann.
Der gesamte Apparat hat, da bei ihm die Anzahl der Antriebsorgane nur verhältnismäßig
gering ist und diese Antriebsorgane sehr flach sind und in mehreren Ebenen untergebracht
sind, nur einen geringen Raumbedarf und besitzt außerdem den Vorteil, daß
bei Bedienung des Apparates keine Erschütterungen oder Stöße auftreten;, die zumindest
die Aufnahmegeschwindigkeit verzögern. Dadurch, daß bei einem Apparat nach der Erfindung
die beiden Platten, die nach der Belichtung der ersten Platte in die Belichtungslage
gelangen müssen, nur einen sehr kleinen Weg zurücklegen müssen, so ist auch aus diesem
Grunde die Aufnahmegeschwindigkeit eines, Apparates entsprechend der Erfindung eine
sehr große, was es ermöglicht, Mehrfarbenaufnahmen __ von sich bewegenden Gegenständen
aufzunehmen.
Bei einem Apparat nach der Erfindung ist es ferner möglich, die Kassette mit den drei
Farbenplatten. durch eine Kassette mit gewohnlichen Platten zu ersetzen, ohne daß zu
diesem .Zweck irgendwelche Teile des Apparates abmontiert werden müssen.
Außerdem ist der Apparat in vorteilhafter Weise auch noch so eingerichtet, daß er außer
für Augenblicksaufnahmen für Zeitaufnahmen verwendbar ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt und unter $ teil weisem Wegbruch von Teilen einen vollständigen
Apparat mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen.
Fig. 2 zeigt einen waagerechten Schnitt zu Fig. i.
lö Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Vorratskassette
bei entferntem Deckel.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 3, wobei in dieser Figur die Linie 3-3 die
Schnittebene des unteren Teils der Fig. 3 beig zeichnet.
Fig. 5 ist eine Aufsicht auf die Kassette von oben, bei der Teile weggebrpchen sind.
Fig. 6 ist ein waagerechter Schnitt der Vorratskassette, der die Lage der drei Platao
tenträger vor der Aufnahme zeigt.
Fig. 7 zeigt den auseinandergebreiteten S chlitzver Schluß.
Fig. 8 zeigt in Vorderansicht die Anordnung des Verschlusses.
ag Fig. 9 zeigt im einzelnen den Steuermechanismus des Verschlusses, der Vorratskassette und des Filterscheibenträgers.
Fig. 10 ist eine Vorderansicht des Tragrahmens für die Filterscheiben.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Apparates ist die Gesamtheit der Teile in
einem starren Gehäuse 1 untergebracht, das durch zwei Zwischenwände 2 und 3 in drei
Abteilungen a, b, c unterteilt ist. In der ersten Abteilung α befindet sich das Objektiv
4. Ein Balg 7 bildet den ersten Teil der photographischen Kamera, die sich in die
Abteilungen b und c fortsetzt. In der Abteilung b befindet sich der Vorhang 8 des Ver-Schlusses,
der durch die beiden Rollen 9 und 10 getragen wird und der mit drei öffnungen
d, e, f (Fig. 7) versehen ist, die in ihrer Größe der Empfindlichkeit der Schicht für die
einzelnen Filterfarben angepaßt sind. Die Zwischenwand 3 enthält die öffnung 11, vor
der die verschiedenen Ausschnitte des Verschlusses 8 vorbeigehen sowie ein Rahmen 12
vorbeigeht, der die drei Farbenscheiben g, h, i trägt, deren Aufeinanderfolge der der öffnungen
des Verschlusses 8 entspricht. Der hintere Teil der Abteilung c ist mit einer Gleitführung
13 und mit einem Deckel 14 versehen, der die Einführung einer Vorratskassette 15
gestattet. Diese Vorratskassette enthält drei Plattenträger j, k, L Die Plattenträger / und k
sind drehbar mittels Achsen 16 und 17 angeordnet,
die im Aussparungen der Wandung der Kassette eintreten. Eine Schraubenfeder
18, die an ihren beiden Enden an den Achsen dieser Plattenträger befestigt ist, hat das Bestreben,
diese Plattenträger zu drehen, um sie so außerhalb der Kassette in -die in Fig. 2 dargestellten
Lagen zu führen. Der dritte Plattenträger/ kann sich in der Kassette geradlinig
unter der Wirkung einer Blattfeder 20 ver- 6g schieben. Der mittlere Plattenträger k trägt
vorzugsweise einen Anschlag 17°, der die Schräglagen der drei Plattenträger im Innern
der Kassette sichert. Die Plattenträger werden in ihrer Ruhelage durch Zapfen gehalten,
nämlich durch den Zapfen 21 für den Plattenträger j, den Zapfen 22 für den Plattenträger
k und die Zapfen 23,24 für den Plattenträger /. Die Zapfen 21 und 22, die
mit den beiden ersten Plattenträgern zusammenarbeiten, sind beweglich und können derart
betätigt werden, daß sie nacheinander die Plattenträger / und k freigeben, die dann die
in Fig. 2 dargestellten Stellungen einnehmen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Zapfen 21 und 22 durch zwei
Hebel 25, 26 getragen, die um Achsen 27 und 28 schwingbar gelagert sind und in die in
der Zeichnung dargestellte Lage durch entsprechend angeordnete Federn zurückgeführt
werden. Auf die hinteren Enden dieser Hebel wirken waagerechte Hebel 29,30, die um
Achsen 31, 32 drehbar sind und durch Federn in die Zeichnungslage zurückgeführt werden.
Jeder dieser Hebel 31,32 trägt einen Anschlag 33, 34, der je in einer Durchbohrung
der unteren Begrenzungswand der Vorratskassette 15 angeordnet ist. Wenn die Vorratskassette
sich an Ort und Stelle befindet, greifen von den beiden Hebeln 37, 38, die an dem Gehäuse des Apparates befestigt sind,
getragene Finger 35, 36 in die Durchbohrungen der Kassette gegenüber den Anschlägen
33> 34· Von den Hebeln 37,38, die um
Achsen 39, 40 drehbar sind und durch Federn 41, 42 zurückgeführt werden, arbeitet der eine
Hebel mit dem um die Achse 44 drehbaren Hebel 43 und der andere Hebel mit einem System von zwei Hebeln 45,46 zusammen,
die miteinander durch einen Lenker 47 verbunden sind. Die oberen Enden dieser Hebel
können durch einen Vorsprung 48 betätigt werden, der auf einer Scheibe 49 vorgesehen
ist, die durch das Federwerk des Verschlusses mitgenommen wird. Das Federwerk des u0
Verschlusses ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Es kann in irgendeiner bekannten
Art und Weise ausgeführt sein.
Die Scheibe 49 kann zur Spannung der Antriebsfeder über ein Zahnradgetriebe mit- ng
tels eines Aufziehknopfes 51 gedreht werden, der aus der Außenfläche des Apparates hervorsteht.
Ein Sperrad 52, das fest mit dem Rad 50 verbunden ist und mit der Klinke 53 in Eingriff steht, hält die Feder gespannt.,Die
Klinke 53, die um die Achse 54 drehbar ist, trägt an ihrem unteren Ende einen Knopf
55, der nach außen aus dem Apparat heraustritt. Diese Klinke ist außerdem an ihrem
unteren Ende mit einer Schubstange 56 verbunden, die auf einer kleinen Platte 57 drehbar
befestigt ist, die senkrecht in einer Führung verschiebbar ist, welche durch die drei
Rasten 58 gebildet wird.
Die Verschiebung dieser kleinen Platte
kann vom Äußeren des Apparates her mittels eines Knopfes 59 bewirkt werden, der in
Fig. 2 ersichtlich ist. In der oberen Stellung der Platte 57 stößt das äußere Ende der
Stange 56 gegen das untere Ende eines Hebels 60, der um eine Achse 61 drehbar ist. Das
untere Ende dieses Hebels 60 wird seinerseits mit Bezug auf Fig. 9 durch eine Feder 62
nach links gezogen.
Die Scheibe 49 trägt drei Ansätze 63, die auf demselben Kreisbogen angeordnet sind
und in deren Weg sich das obere Ende des Hebels 60 befindet, wenn die Platte 57 ihre
oberste, auf der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. Der Knopf 55 wird in der Richtung
des Pfeiles F verschoben, um die Klinke 53 von dem Sperrad 52 zu lösen und die Bewegung
des Verschlusses auszulösen.
Wenn im Gegensatz zu dem Vorhergehenden die Platte 57 nach unten gezogen ist, befindet
das äußere Ende der Stange 56 sich nicht mehr gegenüber dem unteren Ende des
Hebels 60, und jede Verschiebung des Knopfes 55 bleibt ohne Wirkung auf die Stellung
dieses Hebels 60.
Die Bewegung der Scheibe 49 wird auf die obere Rolle 9 des Verschlußstreifens durch
irgendein nicht dargestelltes Übertragungsgetriebe übertragen, das auf ein kleines Rad
64 wirkt, das fest an dieser Rolle sitzt.
Der Scheibenträger 12, der vor der Zwischenwand verschiebbar angeordnet ist und
vor der Aufnahme die in Fig. 10 dargestellte Stellung einnimmt, wird durch eine Feder 65
nach unten gezogen und wird durch einen Winkelhebel 66 an Ort und Stelle gehalten,
der um die Achse 67 drehbar ist und unter der Wirkung einer Feder 68 steht. Das
untere Ende dieses Hebels bildet einen Anschlag für zwei Rasten 69, 70, die auf dem
Scheibenträger befestigt sind. Außerdem bildet eine an der Gleitbahn des Scheibenträgers
angeordnete Rast 71 einen Anschlag für den Arm 72 des Scheibenträgers, wenn
dieser seine Endstellung erreicht hat. Das freie, äußere Ende 73 des Hebels 66 kann
durch zwei Vorspränge 74, 75 der Scheibe 49 betätigt werden.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Apparates ist folgende:
Der Apparat wird eingestellt, wobei der Filterträger die in Fig. 10 dargestellte Lage
einnimmt. Hierauf spannt man den Verschluß, indem man den Knopf 51 betätigt. In
der gespannten Lage des Verschlusses nimmt der Ansatz 48 der Scheibe 49 die in Fig. 1
dargestellte Lage mit Bezug auf den festen Anschlag 48a ein, der die Drehung der Scheibe
49 begrenzt.. Man bringt hierauf die Vorratskassette 15 an Ort und Stelle, von der
man hierauf den Deckel iSa entfernt, um den
ersten Plattenträger / freizulegen. Hierauf,
indem man den Knopf 55 in Richtung des Pfeiles F verschiebt, rückt man die Klinke 53
des Sperrades 52 aus,'was zur Folge hat, daß die Scheibe 49 in Drehung versetzt wird und
hierbei den Vorhang des Verschlusses mitnimmt. Nach dem Vorbeigang des ersten Schlitzes des Verschlußstreifens an der Farbscheibe
g und an der öffnung 11 der Wand 3, was der Belichtung der ersten photographischen
Platte entspricht, bewirkt der Vorsprung 48 der Scheibe 49, indem er das äußere Ende des Hebels 43 trifft, eine Drehung dieses
Hebels. Die Bewegung des Hebels 43 wird auf den Hebel 37 übertragen, dessen Finger
35, indem er auf den Zapfen 33 des Hebels 29 wirkt, eine Drehung dieses Hebels 29 bewirkt.
Der Hebel 25 führt - eine Schwenkbewegung aus, und der Zapfen 21 senkt sich
und gibt den ersten Plattenträger j frei, der 'alsdann in die Lage nach Fig. 2 schwingt und go
den zweiten Plattenträger k freigibt. Gleichzeitig hebt der Ansatz 74 der Scheibe 29 das
äußere Ende 73 des Hebels 66 an, der den Zapfen 69 des Filterträgers 12 freigibt, während
im gleichen Augenblick ein Ansatz 76 des Hebels 66' sich in eine Lage unterhalb des
Ansatzes 70 des Filterträgers bewegt, wodurch er die Bewegung des Scheibenträgers
nach unten begrenzt. Der Hebel 66 kehrt hierauf in seine Anfangslage unter der Wirkung
der Feder 68 zurück, was zur Folge hat, daß der Ansatz 70 von dem Schwanzstück 76
des Hebels 66 freigegeben wird und der Filterträger sich abwärts bewegt, bis der Ansatz
70 gegen den Zahn 77 des Hebels 66 trifft.
Die Filterscheibe h befindet sich dann vor der Öffnung 11 der Zwischenwand 3.
Der zweite Schlitz des Verschlußvorhanges geht hierauf an der öffnung 11 der Zwischenwand
3 vorbei, und das zweite Teilbild wird n0
aufgenommen. Der Ansatz 48 der Scheibe 49 gelangt dann vor den Hebel46 und bewirkt
eine Drehung desselben. Durch das Spiel des Hebels 38, des Fingers 36 und des Hebels 30
wird der Zapfen 22 gesenkt, und der hier- n5
durch freigegebene Plattenträger k nimmt die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, indem er den
Plattenträger I freigibt, der unter der Wirkung
der Blattfeder 20 die vorher durch den Plattenträger k eingenommene Lage einnimmt. 1Z0
Die Scheibe 49 setzt ihre Drehung fort, und der Ansatz 75 trifft dann gegen den
Hebel 66·, was von neuem eine Abwärtsbewegung des Filterträgers 12 zur Folge hat,
so daß sich die Filterscheibe i vor die öffnung 11 der Trennwand 3 vorschiebt.
Der dritte Schlitz des Verschlußvorhanges geht nunmehr vor dieser öffnung vorbei, und
das dritte Teilbild wird aufgenommen. Man führt dann die Plattenträger k und / in das
Innere der Kassette zurück, indem man die auf den Achsen der Plattenträger befestigten
Kurbeln k1, j1 betätigt. Man bringt hierauf
den Deckel I5a der Kassette wieder an seinen
Platz und kann dann die Kassette herausnehmen.
Die kontinuierliche Drehung der Scheibe 49, wie sie soeben erklärt ist, erfolgt unter
der Annahme, daß die kleine Platte 57 mit Hilfe des Knopfes 59 abwärts gezogen worden
ist, so daß das obere Ende des Hebels 60 sich außerhalb des Weges der Ansätze 63 befindet.
In diesem Falle wird das Abwickeln des Vorhanges des Verschlusses, d. h. also es
werden die Aufnahmezeiten der drei Teilbilder allein durch die Drehgeschwindigkeit
ζζ der Scheibe 49 bestimmt, d. h. durch die Einstellung
der Mitnahmefeder.
Wenn man Zeitaufnahmen machen will, verschiebt man die Platte 57 derart nach oben,
daß das rechte Ende der Schubstange 56 sich gegenüber dem unteren Ende des Hebels 60
befindet (Stellung der Fig. 9). Unter diesen Umständen hat die Verschiebung der Klinke
53 in Richtung des Pfeiles F zur Folge, daß das obere Ende des Hebels 60 in den Weg
der Ansätze 63 geführt wird. Die Winkellage dieser Ansätze auf der Scheibe 49 ist
derart bestimmt, daß jedesmal dann, wenn einer der Ansätze das obere Ende des Hebels
60 trifft, was das Anhalten der Scheibe 49 und des Verschlußvorhanges bewirkt, einer
der Schlitze des Vorhanges sich vor der Öffnung 11 der Zwischenwand 3 befindet. Wenn
man dann angenommen hat, daß eine genügend lange Belichtung stattgefunden hat, führt man
den Knopf 55 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile F zurück, um so das obere Ende
des Hebels 60 von dem Ansatz 63 zu lösen, und man verschiebt hierauf den Knopf 55
wieder in der vorhergehenden Richtung. Die Scheibe 49 setzt dann ihre Drehung fort, bis
der folgende Vorsprung 63 gegen das obere Ende des Hebels 60 trifft und so fort. Man
kann so für sich die Aufnahmezeiten von jedem der Teilbilder einregeln.
Wenn man den Apparat für die Erzeugung von normalen Schwarzweißaufnahmen benutzen
will, so ist in diesem Falle der Filterträger zu entfernen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Photographischer Apparat für die Aufnahme von Mehrfarbenteilbildern, der sich einerseits aus einer den Verschluß und den Farbfilterträger enthaltenden Kamera mit einem Federwerk zum Antrieb des Verschlusses und des Farbfilterträgers und andererseits aus einer abnehmbaren Kassette zusammensetzt, welche Halter für die nacheinander zu belichtenden Platten enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der in der Kassette übereinanderliegenden und sich zur Freigabe der Bildebene für die nächste Teilbildaufnahme zur Seite schwenkenden Plattenhalter (/, k) über ein in der Kamera angeordnetes Hebelwerk (34, 38, 43, 45, 46) erfolgt, das von einer von dem Federwerk angetriebenen, auch den Filterwechsel einleitenden Nockenscheibe (49) gesteuert wird und nach der Kassettenseite der Kamera in Finger (35, 36) ausläuft, die sich beim Anbringen der Kassette an der Kamera mit den Plattenhalterriegeln (25, 26) der Kassette kuppeln.
- 2. Photographischer Apparat nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Zeitaufnahmen mit dem Auslöser (53, 55) für das Federwerk ein Gestänge (56, 57) verbunden ist, das derart einstellbar ist, daß bei der Freigabe des Federwerkes gc durch den Handknopf (55) ein Sperrhebel (60) in den Weg von Anschlägen (63) der Steuerscheibe (49) geschwenkt wird, der das Feder werk nach jeder öffnung des Verschlusses so lange festhält, bis er durch Zurückführung dieses Handknopfes (55) in seine das Federwerk sperrende Lage wieder aus dem Weg der Anschläge (63) an der Steuerscheibe (49) geschwenkt wird.-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR640814X | 1933-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640814C true DE640814C (de) | 1937-01-14 |
Family
ID=8997699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED67787D Expired DE640814C (de) | 1933-03-27 | 1934-03-28 | Photographischer Apparat fuer die Aufnahme von Mehrfarbenteilbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640814C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2858396A (en) * | 1955-03-08 | 1958-10-28 | Parmiter Hope & Sugden Ltd | Electric fuses |
-
1934
- 1934-03-28 DE DED67787D patent/DE640814C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2858396A (en) * | 1955-03-08 | 1958-10-28 | Parmiter Hope & Sugden Ltd | Electric fuses |
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