DE2757395C2 - Lenkrolle - Google Patents
LenkrolleInfo
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- DE2757395C2 DE2757395C2 DE19772757395 DE2757395A DE2757395C2 DE 2757395 C2 DE2757395 C2 DE 2757395C2 DE 19772757395 DE19772757395 DE 19772757395 DE 2757395 A DE2757395 A DE 2757395A DE 2757395 C2 DE2757395 C2 DE 2757395C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0036—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by type of wheels
- B60B33/0042—Double or twin wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
- B60B33/021—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle mit einer Lagerplatte, an der auf jeder Seite ein Lagerzapfen J>
angeordnet und an deren Rand eine quer zu den Lagerzapfen verlaufende Aufnahme für die Befestigung
der Lenkrolle an einem Möbelstück angeformt ist, mit einem Rad an jeder Seite der Lagerplatte, das eine den
zugehörigen Lagerzapfen aufnehmende Radnabe auf- "'" weist, und mit einem von den Lagerzapfen durchsetzten
Führungsstück, das in der Lagerplatte aus einer unbelasteten Endlage, in der eine an der Lenkrolle
vorgesehene Bremseinrichtung mit den Radnaben in Eingriff steht, in eine belastete Endlage bewegbar ist, in ^
der die Bremseinrichtung mit den Radnaben außer Eingriff steht.
Lenkrollen der vorgenannten Art sind bekannt (DE-GM 76 38 720). Sie «estatten es einmal, Möbelstükke,
an denen sie befestigt sind leicht lenkbar zu w)
bewegen; zum anderen verhindern sie wegen der verwendeten sogenannten Intervallbremsung, daß die
Möbelstücke, insbesondere Drehstühle und Drehsessel, bei unbeabsichtigtem Anstoßen in eine nicht beabsichtigte
Richtung verfahren werden. Die Intervallbrem- ""' sung ermöglicht der Lenkrolle aus einem unbelasteten,
gebremsten Zustand selbsttätig in einen ungebremsten Zustand überzugehen, wenn sie belastet wird. Bei der
bekannten Lenkrolle wird für die Intervallbremsung ein als Feder ausgebildeter Kraftspeicher verwendet Die
Feder ist von einem Gehäuse aus Kunststoff gehalten. Die bekannte Intervallbremsung weist als schwächstes,
außerdem noch zusätzliches Konstruktionselement die Feder auf, von deren Ausbildung, Montage und Lage die
Intervallbremsung abhängt. Auch eine weitere bekannte Lenkrolle (DE-OS 17 78 523) ist mit einer Feder,
nämlich einer Blattfeder, als Kraftspeicher versehen. Zusätzlich ist das Bremsglied mit den Bremsbelägen als
Blattfeder ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkrolle mit Intervallbremsung zu schaffen, bei der
zum Erreichen der Bremsstellung keine gesonderte Feder notwendig ist. Gemäß der Erfindung wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß an jeder Stirnseite des Führungsstücks zwei die Radnabe des zugehörigen
Rades umschließende Bremsbacken vorgesehen sind, die an ihren freien Enden auf der der anderen
Bremsbacke zugewandten Außenfläche abgeschrägt und als Spreizkörper ausgebildet sind, und daß an der
Lagerplatte ein an den Außenflächen der Bremsbacken anliegender, im Abstand von den Bremsbacken sich
verbreitende Schrägflächen aufweisender Anlagekörper vorgesehen ist. Bei der Erfindung ist die
Bremsbacke nicht mehr vom Kraftspeicher funktional getrennt.
Bei der Erfindung umschließt die Bremsbacke die
Radnabe des zugehörigen Rades. Es ist möglich, die Erfindung mit einer Bremsbacke pro Radnabe auszuführen;
aus Symmetriegründen wird jedoch die Verwendung zweier Bremsbacken pro Radnabe bevorzugt. Das
Schließen und Öffnen der Bremsbacken geschieht in Abhängigkeit von der Belastung des Drehstuhls oder
Drehsessels, an dem die Lenkrolle befestigt ist. Aus dem beschriebenen unbelasteten Zustand, bei dem die
Bremsbacken gegen die Radnabe gedrückt gehalten sind, gelangt die Rolle in den ungebremsten Zustand,
wenn der Sessel belastet wird. Der von dem Stuhl über die Aufnahme auf die Rolle aufgebrachte Druck pflanzt
sich von der Schrägfläche an der Lagerplatte, vorzugsweise an einem an die Lagerplatte angeformten
Anlagekörper, auf die Außenflächen der Bremsbacken fort. Er gleitet dabei entlang den Außenflächen der
Bremsbacken und spreizt diese nach außen. Die Bewegung der Bremsbacken voneinander weg gibt die
Radnabe frei und läßt somit die Lenkrolle in ungebremsten Zustand rollen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die montierte Lenkrolle bei abgenommenen
vorderen Rad in Seitenansicht;
Fig.2 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Lenkrolle mit beiden Rädern;
F i g. 3 die bei der Lenkrolle verwendete Lagerplatte in Seitenansicht;
Fig.4 das bei der Lenkrolle verwendete Führungsstück in Stirn- und Seitenansicht.
Jede Lenkrolle weist eine Lagerplatte 1 auf. an der auf jeder Seite ein Lagerzapfen 2 angeordnet ist. Am Rand
der Lagerplatte 1 ist eine quer zu dem Lagerzapfen 2 verlaufende Aufnahme 3 für die Befestigung der
Lenkrolle an einem Möbelstück angeformt. An jeder Seite der Lagerplatte 1 ist ein Rad vorgesehen, das eine
den zugehörigen Lagerzapfen 2 aufnehmende Radnabe 5 aufweist. Die Ausbildung der Lauffläche des Rades 4
ist frei wählbar. Sie hat im Ausführungsbeispiel die Form
eines nach der Lagerplatte 1 gerichteten Ringflanscbes 6. Die Nabe 5 weist im Bereich ihrer Innenfläche eine
Abschrägung auf und setzt sich dann in Form eines Zylinders mit geringerem Außendurchmesser fort
Die Lagerzapfen 2 sind mit einem Führungsstück 7 verbunden. Das Führungsstück 7 ist in der Lagerplatte 1
geführt und relativ zu ihr bewegbar aus einer Endlage, in der an der Lagerplatte 1 befestigte Bremseinrichtungen
mit den Naben 5 in Eingriff stehen, in eine belastete Endlage, in der die Bremseinrichtungen mit den Naben 5
außer Eingriff stehen.
Das Führungsstück weist einen durchgehenden Boden 8 auf. An dem Boden 8 sind zwei mit koaxialen
Bohrungen 9 für den Durchtritt eines die beiden Lagerzapfen 2 bildenden Lagerbolzens versehene, im
Abstand voneinander angeordnete Führungsplatten 11 angeformt. I in Abstand von jeder Führungsplatte 11 und
parallel zu ihr sind an der Außenseite des Führungss'iücks 7 je zwei Bremsbacken 12 angeformt. Die
Bremsbacken 12 umschließen die Rainabe 5 des zugehörigen Rades 4. An ihrem freien Ende ist jede
Bremsbacke 12 auf ihrer der anderen Bremsbacke zugewandten Außenfläche 13 abgeschrägt.
Mit den Außenflächen 13 liegen die Bremsbacken 12 an einem Anlagekörper 14 an, der sich im Abstand von
den Bremsbacken 12 verbreitert und an der Lagerplatte 1 befestigt ist. Der Anlagekörper 14 weist einen
zylindrischen Außenmantel 15 auf. der an den Außenflächen 13 der Bremsbacken 12 anliegt. Aus
herstellungstechnischen Gründen ist der Berreich um den zylinderförmigen Anlagekörper 14 in der Lagerplatte
1 durchbrochen.
In der Lagerplatte 1 ist parallel zu der Aufnahme 3 ein
Langloch 16 vorgesehen, in dessen durch Rippen 17 begrenzten Randbereich 18 das Führungsstück 7
geführt ist
Bei unbelasteter Rolle ist das Führungsstück 7 in seine untere Endlage gedrückt, bei der die in die Bohrungen 9
eingeführten Lagerzapfen 2 am unteren Ende des Langlochs 16 anliegen. In dieser Stellung drückt jede
Bremsbacke 12 innen gegen die Nabe 5 des zugehörigen Rades 4 und bremst so die Lenkrolle. Wird die Lenkrolle
belastet, z. B. dadurch, daß ein Drehstuhl oder ein Drehsessel, an dem die Lenkrolle befestigt ist, benutzt
wird, wirkt eine Kraft in Richtung des Pfeils 19 auf die Lagerzapfen 2. Diese werden zusammen mit dem
Füiirungsstück 7 in dem Langloch 16 nach oben gedrückt. Dabei gleiten die Außenflächen 13 der
Bremsbacken 12 entlang dem zylindrischen Außenmantel 15 des Anlagekörpers 14. Die Bremsbacken 12
werden so gespreizt, wodurch sie Naben 5 freigeben, so daß die Lenkrolle ungebremst rollen kann.
Die beanspruchten Teile der Lenkrolle, insbesondere die Lager und das Führungsstück 7, sind aus Polyamid,
Polyacetal oder Acetalpolymerisat, die auch glasfaserverstärkt sein können, oder aus Kunststoffen mit ähnlich
guter Steifigkeit, Festigkeit, Zähigkeit, Härte und Wärmebeständigkeit hergestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lenkrolle mit einer Lagerplatte, an der auf jeder
Seite ein Lagerzapfen angeordnet und an deren Rand eine quer zu den Lagerzapfen verlaufende
Aufnahme für die Befestigung der Lenkrolle an einem Möbelstück angeformt ist, mit einem Rad an
jeder Seite der Lagerplatte, das eine den zugehörigen Lagerzapfen aufnehmende Radnabe aufweist,
und mit einem von den Lagerzapfen durchsetzten Führungsstück, das in der Lagerplatte aus einer
unbelasteten Endlage, in der eine an der Lenkrolle vorgesehene Bremseinrichtung mit den Radnaben in
Eingriff steht, in eine belastete Endlage bewegbar ist, in der die Bremseinrichtung mit den Radnaben außer
Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite des Führungsstücks (7) zwei
die Radnabe (5) des zugehörigen Rades (4) umschließende Bremsbacken (12) vorgesehen sind,
die an ihren freien Enden auf der der anderen Bremsbacke zugewandten Außenfläche (13) abgeschrägt
und als Spreizkörper ausgebildet sind, und daß an der Lagerplatte (1) ein an den Außenflächen
(13) der Bremsbacken anliegender, im Abstand von den Bremsbacken sich verbreiternde Schrägflächen
aufweisender Anlagekörper(14) vorgesehen ist.
2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (7) einen durchgehenden
Boden (8) aufweist, an dem zwei mit koaxialen Bohrungen (9) für den Durchtritt der
Lagerzapfen (2) versehene, im Abstand voneinander angeordnete und in der Lagerplatte (1) geführte
Führungsplatten (11) und im Abstand von den Führungsplatten außen die Bremsbacken (12)
angeformt sind.
3. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagekörper (14) einen
zylindrischen Außenmantel (15) aufweist, der an den Außenflächen (13) der Bremsbacken (12) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772757395 DE2757395C2 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Lenkrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772757395 DE2757395C2 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Lenkrolle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2757395A1 DE2757395A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2757395C2 true DE2757395C2 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=6026954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772757395 Expired DE2757395C2 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Lenkrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2757395C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1778523A1 (de) * | 1968-05-08 | 1971-10-07 | Ostertag Organisations Gmbh | Gelenkige Laufrolle fuer Moebel,insbesondere Sitzmoebel |
DE7638720U1 (de) * | 1976-12-10 | 1977-08-25 | Fa. Wilhelm Kuwertz, 5620 Velbert | Moebelrolle |
-
1977
- 1977-12-22 DE DE19772757395 patent/DE2757395C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2757395A1 (de) | 1979-07-05 |
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