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DE3346722C1 - Laufrolle, insbesondere Lenkrolle für Möbel, Apparate od. dgl. - Google Patents

Laufrolle, insbesondere Lenkrolle für Möbel, Apparate od. dgl.

Info

Publication number
DE3346722C1
DE3346722C1 DE19833346722 DE3346722A DE3346722C1 DE 3346722 C1 DE3346722 C1 DE 3346722C1 DE 19833346722 DE19833346722 DE 19833346722 DE 3346722 A DE3346722 A DE 3346722A DE 3346722 C1 DE3346722 C1 DE 3346722C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
wheel
brake
brake lever
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833346722
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter 5632 Wermelskirchen Schröder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stein & Co Paul Vom
Original Assignee
Stein & Co Paul Vom
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stein & Co Paul Vom filed Critical Stein & Co Paul Vom
Priority to DE19833346722 priority Critical patent/DE3346722C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3346722C1 publication Critical patent/DE3346722C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Im wesentlichen entspricht die offenkundig vorbenutzte Lenkrolle der im DE-GM 70 26 048 offenbarten, jedoch insbesondere mit der Maßgabe, daß die dortige Bremsfeder 39 fehlt und der Hebel 36 der geschilderte Druckguß-Bremshebel ohne die Nachstellmöglichkeiten (Stellschrauben 37 und 34) ist. Wegen der starren Ausführung des Bremshebels ist die Aufprägung der Radbremskraft in starkem Maße von der Summe der auftretenden Toleranzen abhängig, denn der Radbremsabschnitt läßt sich dann nicht mehr weiter bewegen, wenn das Schwenkblockierorgan in Eingriffsstellung gerückt ist. Alle Hebel der Mechanik und ihre Schwenklagerungen müssen sehr sorgfältig aufeinander abgestimmt sein, damit sich einerseits in jedem Falle die Tot-oder Übertotpunktstellung der Kniegelenkanordnung erreichen läßt und dennoch auf die Radlauffläche ein hinreichender, aber nicht übermäßig starker Bremsdruck übertragen wird. Da der Radbremsabschnitt der Radlauffläche radial zugestellt wird, äußert sich jeder hier eintretende Toleranzunterschied in einer Änderung der Bremskräfte. Die Bremseinrichtung ist in ihrer Wirksamkeit auch sehr abhängig vom Verschleißverhalten der Radlauffläche.
  • Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Laufrolle der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher umrissenen Art dahingehend zu verbesserin, daß die Feststellvorrichtung so ausgelegt und angeordnet wird, daß fertigungs- und verschleißbedingte ï'olerallzen weniger oder nicht mehr störend in F.rscheinung treten.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie und im wesentlichen dadurch, daß die Arme des in Blockierstellung im wesentlichen gestreckten Kniegelenks in einer zum Rad etwa tangentialen Ebene liegen, daß der Bremshebel in dieser Ebene verschieblich an der Montageachse lagert und daß sein Radbremsabschnitt wie auch sein Schwenkblockierorgan in Richtung dieser Ebene in Wirkstellung bewegbar sind.
  • Die wesentlichen neuen Merkmale der Erfindung bestehen also darin, daß der Bremshebel nicht mehr in im wesentlichen radialer Richtung gegen das Laufrad zugestellt wird, sondern in einer im wesentlichen tangentialen Richtung. Der Bremshebel wird im Prinzip also nicht mehr radial auf das Laufrad gegen diese gedrückt, sondern in einer Querrichtung zum Laufrad gezogen, wodurch insbesondere im Zusammenhang mit dem weiteren Merkmal, daß sowohl der Radbremsabschnitt als auch das Schwenkblockierorgan des Bremshebels auf der Vorlaufseite der Montageachse angeordnet sind, bewirken, daß auch das Schwenkblockierorgan in die radlagerseitige Verzahnung hineingezogen und nicht mehr hineingedrückt wird. Bezüglich des Schwenkblockierorgans treten also keine Toleranzen auf, die sich nachteilig auf die Radbremse und die dort wirkenden Bremskräfte auswirken können. Auch läßt sich auf der Nachlaufseite des Rades der Zwischenraum zwischen der Feststelleinrichtung und der Radlauffläche von Bremshebelteilen freihalten. Bei gleicher Stabilität läßt sich daher die Feststellvorrichtung der neuen Laufrolle flacher bauen als die der bekannten Laufrolle.
  • Wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Bremshebel an der Montageachse und der Lösehebel einerseits am Bremshebel und andererseits am Feststellhebel jeweils schwenkbar gelagert sind, wobei Feststellhebel und Lösehebel die beiden Kniehebel der das Kniegelenk in der Verbindungsachse dieser Hebel miteinander aufweisenden Kniegelenkanordnung bilden und der Feststellhebel unmittelbar an der Montageachse schwenkbar gelagert ist, entfällt das bei der vorbekannten Laufrolle erforderliche Lagerstück, welchcs, von der Montageachse an der Radgabel gehalten, cigens der Lagerung des Feststellhebels dient. Zwar ist es aus der DE-PS 22 60 843 der Anmelderin grundsätzlich bekannt, auch den Feststellhebel direkt an der Montageachse zu lagern, doch folgt auch die Mechanik der dort verwendeten Kniehebelanordnung der bekannten radialen Krafteinwirkung auf den Radbremsabschnitt des dort als Blattfederorgan ausgebildeten Bremshebels. Ansonsten unterscheidet sich die Feststellvorrichtung der DE-OS 22 60 843 von dem im Oberbegriff vorausgesetzten Stand der Technik dadurch, daß der Lösehebel nicht gelenkig am Bremshebel, sondern gleitbeweglich mit diesem in Druckkontakt steht.
  • Die Rückstellfeder kann, sich an der Montageachse abstützend, in einer Ausnehmung des Bremshebels eingelagert scin, während ihre Wirkrichtung in der Bewegungsebene des Bremshebels liegt. Zur Steigerung der Bremswirkung ist die Laufrolle durch im wesentlichen in Richtung einer Sekante zum Laufrad erfolgende Zustellung des Radbremsabschnittes gekennzeichnet, der vom Hauptabschnitt des Bremshebels, etwa der Radkrüm- mung folgend, abgebogen oder abgewinkelt ist.
  • Eine erhebliche bauliche und montagetechnische Vereinfachung ergibt sich auch durch das weitere Merkmal der Erfindung. welches darin besteht, daß lediglich die Montageachse von einem Achsstift gebildet ist. während der l.ösehebel mittels cndscitig offener Gabellager zwischen kurzen Achsbolzen des Fcststellhebels und des Bremshebels druckschlüssig abgestützt ist. Die Erfindung nutzt damit in besonders geschickter Weise, daß die Kniegelenk- bzw. Kniehebelanordnung durch die am Bremshebel angreifende Rückstellfeder stets unter einer Spannung steht, die selbst bei Verwendung offener Gabellager (»Stecklager«) nicht zum Lösen dieser Gelenke führen kann. Hiermit aber läßt sich die gesamte Feststellvorrichtung auf äußerst einfache Weise zusammenstecken und lediglich mit Hilfe einer körperlichen, z. B. zu vernietenden Achse an der Radgabel fixieren.
  • Dies ist sogar noch vorteilhafter als die z. B. in der DE-PS 22 60 843 angesprochende Möglichkeit, die gesamte Feststellvorrichtung als Baugruppe vormontieren zu können. Denn das Vormontieren der Baugruppe setzt schon den Einsatz von Nietwerkzeugen voraus, die die verschiedenen Bauteile mit Hilfe mehrerer Gelenkverbindungsachsen fixieren.
  • Das Schwenkblockierorgan kann aus einem in einer Tasche des Bremshebels einsteckenden Zahnsegment bestehen, welches vorzugsweise aus einem Federblech erzeugt ist. Hierdurch können auf einfache Weise weitere Toleranzen ausgeglichen werden. Schließlich ist es bei der neuen Laufrolle ohne weiteres möglich, alle drei Hebel - Bremshebel, Feststellhebel und Lösehebel -aus Kunststoff herzustellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Lenkrolle mit einer Feststellvorrichtung in der Freigabestellung und im Längsschnitt nach der Liniel-linFig.2, F i g. 2 eine Ansicht auf die Feststellvorrichtung, F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch mit der Feststellvorrichtung in der Sperrstellung, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2 und Fig.5 eine Explosionsdarstellung der Feststellvorrichtung.
  • Ein Laufrad 10 ist mittels einer Laufrollenachse 11 in einer Radgabel 12 aufgenommen. Die Radgabel 12 trägt an ihrer Oberseite die Lenkrollenlagerung 13, um deren Längsmittelachse L die Laufrolle als Lenkrolle schwenkbar ist.
  • Im Nachlaufteil der Lenkrolle ist in der Radgabel 12 eine Montageachse 14 vorgesehen, mittels derer eine Feststellvorrichtung zur Blockierung der Drehbewegung des Laufrades 10 und/oder der Schwenkbewegung der Lenkrolle (Gabel 12) mit der Radgabel 12 verbunden ist. Die Feststellvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Fußfeststellhebel 15, einem Lösehebel 16 und einem Bremshebel 17. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Feststellhebel 15 um die Montageachse 14 schwenkbar ist, an der der Bremshebel 17 mittels einer Langlochführung 18 (F i g. 3) im wesentlichen - abgesehen von einer ggf. möglichen geringfügigen Schwenkneigebewegung - in Richtung des Pfeiles 19 (Fig. 1) bewegbar ist. Der Fußfeststellhebel 15 jedoch ist lediglich schwenkbar, nicht transversal bewegbar an der Montageachse 14 angelenkt.
  • Zwischen dem Bremshebel 17 und dem Feststellhebel t5 ist der Lösehebel 16 zur Bildung einer Kniegelenkmechanik angeordnet. An dem der Montageachse 14 gegenüberliegenden Endbereich des Bremshebels 17 ist der Lösehebel 16 um die (geometrische) Achse 20 schwenkbeweglich am Bremshebel 17 gelagert und andererseits um die (geometrische) Achse 21 am Feststellhebel 15. In der Losstellung nach F i g. 1 liegt die Achse 21 oberhalb zwischen den Achsen 20 und 14. Die Linien 40 und 41 geben die Kniehebel der Kniegelenkanordnung an. In der Lösestellung ist im übrigen der in einer Ausnehmung 22 des Feststellhebels angeordnete Lösehebel 16 weitestgehend in diesen integriert (F i g. 1 und Fig. 2).
  • Die gesamte Feststellvorrichtung wird entgegen der Pfeilrichtung 19 durch eine Schraubendruckfeder 23 vorgespannt, die in einer Aufnahmemulde oder -ausnehmung 24 des Bremshebels 17 eingelagert ist und sich einerseits an einer Wand oder Mulde 24 und anderenends an der Montageachse 14 abstützt.
  • Auf der der Feststellvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Montageachse 14 (Vorlaufseite der Lenkrolle) weist der Bremshebel 17 einen Radbremsabschnitt 25 mit einer geriffelten Radbremsfläche 26 einerseits und ein Schwenkblockierorgan 27 in Gestalt eines in einer Tasche 28 des Bremshebels 17 einsteckenden Zahnsegmentes 29 auf. Die Zähne 30 des Zahnsegments 29 sind in der Blockierstellung zum Eingriff in eine Verzahnung 31 bestimmt, die an der Unterseite der Innenkugelschale 19 der Lenkrollenlagerung 13 angebracht ist.
  • Wird nun - ausgehend von der Lösestellung nach den F i g. 1 und 2 - der Fußfeststellhebel 15 etwa in Richtung des Pfeils 32 bewegt, insbesondere heruntergetreten, schwenkt er um die Montageachse 14 und bewegt dabei die Achse 21 kreisbogenförmig nach unten.
  • Der Lösehebel 16, der als Kniegelenkhebel zwischen der das Kniegelenk bildenden Achse 21 und der bremshebelseitigen Achse 20 eingespannt ist, bewegt nun den Bremshebel in Richtung des Pfeiles 19, bis das Kniegelenk eine Tot- oder leichte Übertotpunktstellung etwa nach Fig. 3 erreicht hat. Gleichzeitig mit dieser Bewegung kippt der Lösehebel 16 nach oben-auswärts und bietet sich somit zum Wiederlösen der Feststellvorrichtung durch Anstoßen in Richtung des Pfeiles 33 (Fig. 3) an.
  • Der Radbremsabschnitt 25 ist, etwa der Krümmung des Rades 10 folgend, aus der Ebene des Bremshebelgrundkörpers abgekröpft. Mit der Bewegung des Bremshebels 17 in Richtung des Pfeiles 19 kontaktiert daher seine Radbremsfläche 25 die Radlauffläche 10a des Rades 10 druckschlüssig. Gleichzeitig rückt in Richtung des Pfeils 19 das Schwenkblockierorgan 27 bzw.
  • rücken die Zähne 30 des Zahnsegments 29 in die lenkrollenlagerseitige Verzahnung 31 ein. In Bewegungsrichtung 19 auftretende Toleranzen sind durch federnachgiebige Ausbildung der Zähne 30 ausgleichbar, während in Querrichtung, also etwa in Richtung der Schwenkachse L keine Toleranzen erheblich sind.
  • Wie insbesondere die F i g. 1 und 3 erkennen lassen, läßt sich - in Radialrichtung des Rades 10 betrachtet -die Fes.stellvorrichtung sehr schlank bzw. schmal bauen, da auf der Nachlaufseite (links der Achse 14) nur die Hebel t:nd auf der Vorlaufseite in Überdeckung der Radgabel 12 die Bremselemente (Radbremsabschnitt 25 und Schwcnkblockierorgan 27) angeordnet sind.
  • Die räumlich-konstruktive Ausgestaltung der geometrischen Achsen 20 und 21 ist - F i g. 5 - in der Weise getroffen, daß einerseits am Bremshebel 17 kurze Achsstummel 34 und am Feststellhebel 15 ebenfalls kurze Achsstummel 35 angebracht, insbesondere stoffschlüssig angeformt sind, an denen der Lösehebel 16 mittels nach außen offener Gabel lager 36 und 37 einsteckbar und druckschlüssig eingspannt haltbar ist. Es ist also insgesamt nur eine körperliche Achse, nämlich die Montageachse 14 erforderlich, die, die L,anglochfühlung 18 des Bremshebels 17 und an Lagerwangen 38 angcordncte Lageraugen 39 des Feststellhebels 15 durchgreifen.
  • die Feststellvorrichtung an der Radgabel 12 hält. Dic gesamte Feststellvorrichtung besteht somit aus wenigen, insbesondere im Wege des Spritzgießens, erzeugten Bauteilen, die auf einfachste Weise miteinander montiert und an der Radgabel befestigt werden können.
  • Wird, um die Blockierstellung nach F i g. 3 wieder zu lösen, der Lösehebel 16 in Richtung des Pfeiles 33 belastet, insbesondere niedergetreten, löst sich unter Wirkung der Rückstellfeder 23 die in Tot- oder Übertotpunktstellung befindliche Kniegelenkanordnung, und die Feststellvorrichtung wird in die Stellung gemäß F i g. 1 rückgeführt.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Laufrolle mit einer Doppelbremse (Radbremse 25/10a und Feststellbremse 27/31). Der Grundgedanke der Erfindung kann jedoch z. B. auch bei einer Laufrolle verwendet werden, die gegebenenfalls nur über eine der beiden Bremsen verfügt. So ist es insbesondere auf einfache Weise möglich, mit denselben Basisteilen eine Laufrolle zur Verfügung zu stellen, die lediglich über eine Radbremse verfügt und sich von der dargestellten lediglich dadurch unterscheidet, daß das Zahnsegment 29 nicht in die Aufnahmetasche 28 des Bremshebels 17 eingesetzt ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Laufrolle, insbesondere Lenkrolle für Möbel, Apparate od. dgl., mit einer Feststellvorrichtung zum Blockieren der Rollbewegung des Laufrades und/ oder der Schwenkbeweglichkeit der Radgabel, bei der die mittels einer Montageachse an der Radgabel befestigbare Feststellvorrichtung einen rückstellfederbelasteten, einen Radbremsabschnitt und ein Schwenkblockierorgan aufweisenden Bremshebel, einen Fußfeststellhebel und einen Lösehebel umfaßt, wobei der Feststellhebel bei seiner Betätigung eine Kniehebelanordnung verstellt, die in geringer Übertotpunktstellung den Bremshebel in Wirkstellung spannt und den Lösehebel in Bereitschaftsstellung überführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (40, 41) des in Blockierstellung im wesentlichen gestreckten Kniegelenkes (20, 21, 14) in einer zum Rad (10) etwa tangentialen Ebene liegen, daß der Bremshebel (17) in dieser Ebene verschieblich an der Montageachse (14) lagert und daß sein Radbremsabschnitt (25) wie auch sein Schwenkblockierorgan (27) in Richtung dieser Ebene in Wirkstellung bewegbar sind.
  2. 2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (17) an der Montageachse (14) und der Lösehebel (16) einerseits am Bremshebel (17) und andererseits am Feststellhebel (15) jeweils schwenkbar gelagert sind, wobei Feststellhebel (15) und Lösehebel (16) die beiden Kniehebei der das Kniegelenk in der Verbindungsachse dieser Hebel miteinander aufweisenden Kniegelenkanordnung bilden und daß der Feststellhebel (15) unmittelbar an der Montageachse (14) schwenkbar gelagert ist
  3. 3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Radbremsabschnitt (25) als auch das Schwenkblockierorgan (27) des Bremshebels (17) auf der Vorlaufseite der Montageachse (14) angeordnet sind.
  4. 4. Laufrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (23) - sich an der Montageachse (14) abstützend - in einer Ausnehmung (24) des Bremshebels (17) eingelagert ist und daß ihre Wirkrichtung in der Bewegungsebene des Bremshebels (17) liegt.
  5. 5. Laufrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch im wesentlichen in Richtung einer Sekante zum Laufrad (10) erfolgende Zustellung des Radbremsabschnittes (25), der vom Hauptabschnitt des Bremshebels (17), etwa der Radkrümmung folgend, abgebogen oder abgewinkelt ist.
  6. 6. Laufrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Montageachse (14) von einem Achsstift gebildet ist, während der Lösehebel (16) mittels endseitig offener Gabellager (36,37) zwischen kurzen Achsbolzen (35, 34j des Feststellhebels (15) und des Bremshebels (17) dr lckschlüssig abgestützt ist.
  7. 7. Laufrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgencen. dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkblocklerorgan (27) aus einem in einer Tasche (28) des Bremshebels (17) einsteckenden Zahnsegment (29) besteht.
  8. 8. Laufrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (29) aus Federstahl besteht.
  9. 9. Laufrolle nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Hebel (15, 16, 17) aus Kunststoff bestehen.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufrolle, insbesondere Lenkrolle für Möbel, Apparate od. dgl., mit einer Feststellvorrichtung zum Blockieren der Rollbewegung des Laufrades und/oder der Schwenkbeweglichkeit der Radgabel, bei der die mittels einer Montageachse an der Radgabel befestigbare Feststellvorrichtung einen rückstellfederbelasteten, einen Radbremsabschnitt und ein Schwenkblockierorgan aufweisenden Bremshebel, einen Fußfeststellhebel und einen l.öschcbeI umfal3t, wobei der Feststellhebel bei seiner Bctäligung eine Kniehebelanordnung verstellt, die in geringer Übertotpunktstellung den Bremshebel in Wirkstellung spannt und den Lösehebel in Bereitschaftsstellung überführt.
    Eine derartige Laufrolle ist durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgeworden. Ihr Bremshebel besteht aus einem massiven Metalldruckgestell. Auf der Nachlaufseite des Rades, an der die Feststellvorrichtung angebracht ist, ist die Unterseite dieses Bremshebels geriffelt und bildet hier den Radbremsabschnitt. Auf der Vorlaufseite bezüglich der Radachse besitzt der Bremshebel einen segmentartigen Gabelkopf mit nach oben weisender teilkreisförmiger Verzahnung - das Schwenkblockierorgan. Wird der Feststellhebel nach unten bewegt, z. B. niedergetreten, wird der Radbremsabschnitt unter Wirkung der Kniegelenkanordnung gegen die Radlauffläche gepreßt. Wegen der um die Montageachse schwenkbaren Lagerung des Bremshebels schwenkt sein Schwenkblockierorgan nach oben und gelangt in rastenden Eingriff mit einer Kreisringverzahnung, die an der unteren Lagerschale des Lenkrollenlagers angebracht ist. In dieser Bremsstellung finden sich die Arme des im wesentlichen gestreckten (Totpunktlage oder leichte Übertotpunktstellung) Kniegelenks etwa in einer zum Rad radialen Ebene. Bei der bekannten Laufrolle ist im übrigen der Feststellhebel an einem Zusatzbauteil angelenkt, welches seinerseits erst mit der Montageachse an der Radgabel fixiert ist.
DE19833346722 1983-12-23 1983-12-23 Laufrolle, insbesondere Lenkrolle für Möbel, Apparate od. dgl. Expired DE3346722C1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6286184B1 (en) * 1999-07-30 2001-09-11 Perry Manufacturing, Inc. Castor with brake and locking mechanism
US6782976B2 (en) 2002-06-28 2004-08-31 Htc Products, Inc. Brake and wheel assembly
US7520021B2 (en) * 2006-07-07 2009-04-21 Haion Caster Industrial Co., Ltd. Wheel assembly

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