DE2746672C2 - Verpackung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Verpackung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
• Eine derartige Verpackung ist bereits aus der US-PS 34 67 243 bekannt, und zwar dient sie zum Einschließen eines Aerosol-Spenders.
• Aus der US-PS 30 54 505 ist ferner eine Verpackung bekannt, bei der ein Karton zum Verpacken einer Flasche dient und wobei in eine eingedrückte Ecke des Kartons eine Zugabe eingebracht ist. Diese bekannte Verpackung besitzt den Nachteil, daß einerseits der Hauptgegenstand sowohl nach oben als auch nach unten aus der Verpackung entnommen werden kann und daß andererseits kein Schutz hinsichtlich einer unerwünschten Entnahme des Zugabegegenstandes besteht.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verpackung zu schaffen, die gleichzeitig einen Behälter-Spender und eine Dose in vor dem Gebrauch gegen Entnahme gesicherter Form verpackt und dabei deren Form und Aussehen erkennen läßt.
• Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Kombination der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
• Dadurch wird erreicht, daß der Behälter-Spender in dem Hohlkörper der Verpackung fest untergebracht ist und aus dieser nur durch Entfernen der Bodenwand entnommen werden kann. Die neben dem Behälter-Spender durch eine Kappe eingeschlossene Dose ist höher als der Boden der Verpackung angeordnet, wodurch die Länge der Verpackung nicht unnötig vergrößert wird und andererseits die Umfangskontur von Behälter-Spender und Dose derart aneinander angepaßt sind, daß sich eine formschöne Verpackung ergibt, die außerdem leicht in Transportbehältern gestaut werden kann. Die Entnahmesicherung für die Dose besteht darin, daß sie durch die durchsichtige Kappe und durch die Vertiefung in der Deckwand der Verpackung vor dem Gebrauch vollständig eingeschlossen ist.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
• Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels;
• Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 1;
• Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verpackung ohne die zu verpackenden Gegenstände;
• Fig. 4 eine Druntersicht unter die Verpackung.
• Die Verpackung weist einen Hohlkörper 11 mit verhältnismäßig steifer Seitenwand 12, eine abnehmbare Bodenwand 13, eine Deckwand 14 mit einer kreisförmigen Öffnung 15 und eine nach oben offene, neben der Öffnung 15 liegende flache Vertiefung 16 auf. Die Deckwand 14 ist somit bis auf die Öffnung 15 verschlossen. Eine steifwandige Kappe 17 ist mit ihrem Rand 18 entlang des Randes der Vertiefung 16 mit der Deckwand 14 verklebt. Die Unterkante der Seitenwand 12 ist zu einem nach außen gerichteten Flansch 14 geformt, an dem die Bodenwand 13 angeklebt ist. Zur leichteren Entfernung der Bodenwand 13 dient eine in Fig. 4 dargestellte Ausnehmung 21.
• Die zu verpackenden Gegenstände sind ein eine Pumpe aufweisender Behälter-Spender 22 mit einem sich verjüngenden Behälter 23 und einem die Pumpe tragenden abnehmbaren Deckel 24, sowie eine Dose 25 für die Aufnahme eines Konzentrats oder eines anderen in den Behälter-Spender 22 einzufüllenden Verpackungsgutes. In der Verpackung sitzt der sich verjüngende Behälter 23 auf der flachen Innenseite der Bodenwand 13 und ragt nach oben durch die Öffnung 15, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Behälters 23 an dessen Durchtrittsstelle durch die Deckwand 14 ist. Da das im Durchmesser größere Ende des Behälters 23 im Hohlkörper 11 liegt, ist eine unerwünschte Entnahme durch die Öffnung 15 verhindert.
• Die Dose 25 sitzt mit ihrem unteren Ende in der Vertiefung 16 und ist darin durch die Kappe 17 gehalten, wobei der untere Rand 18 der Kappe 17 entlang des Randes der Vertiefung 16 an der Deckwand 14 mittels Klebstoff befestigt ist. Die Kappe 17 ist vorzugsweise eine einstückig geformte, steife und durchsichtige Kunststoffkappe.
• Der Hohlkörper 11 ist vorzugsweise einstückig aus leichtem Kunststoff hergestellt und besitzt im wesentlichen die Form einer Glocke, wobei die Bodenwand 13 ein getrenntes Teil aus gleichem Material bildet. Die Wände des Hohlkörpers 11 sind einschließlich der Bodenwand 13 steif und formfest. Die Abmessungen der Verpackung sind so gewählt, daß sie zusammen mit den eingeschlossenen Verpackungsgegenständen ohne umzukippen aufstellbar ist.
• Die Abgabe der Verpackung erfolgt üblicherweise in der in den Figuren dargestellten Form, wobei der Behälter 23 leer ist, während man die gefüllte Dose 25 durch die Kappe 17 erkennen kann. Zum Gebrauch steckt man einen Finger in die in der Bodenwand 13 vorgesehene Ausnehmung 21und reißt die Bodenwand 13 vom Hohlkörper 11 ab. Dadurch ist der Behälter-Spender 22 nach unten aus der Verpackung entnehmbar. Anschließend wird die Kappe 17 zur Entnahme der Dose 25 von der Deckwand 14 abgelöst. Der Verpackungskörper und die Bodenwand 13 werden danach weggeworfen. Nun schraubt man den die Pumpe tragenden Deckel 24 vom Behälter 23 ab und füllt diesen bis zu einem gewünschten Niveau mit einer mit dem Konzentrat zu vermischenden Flüssigkeit, setzt anschließend die Dose 25 in die Öffnung des Behälters 23 und schraubt den die Pumpe tragenden Deckel 24 wieder auf den Behälter 23. Dadurch wird die Dose 25 automatisch geöffnet, und ihr Inhalt ergießt sich in den Behälter 23.

Claims (1)

1. Verpackung, bei der vorgesehen sind: ein Hohlkörper mit einer abnehmbaren Bodenwand und einer Deckwand mit einer Öffnung,
   

   - ein mit seinem unteren Ende in den Hohlkörper eingesetzten, sich nach oben durch die Öffnung der Deckwand erstreckenden Behälter-Spender,

   - wobei die Größe der Öffnung lediglich ein Entnehmen des Behälter-Spenders bei entfernter Bodenwand nach unten gestattet,

   - wobei der Hohlkörper an der Deckwand angeformte, aufrecht stehende Seitenwände aufweist,

   - wobei die Deckwand bis auf die Öffnung eine geschlossene Fläche bildet,

   - wobei der Hohlkörper im wesentlichen glockenförmig sowie einstückig geformt ist,

   - und wobei seine Seitenwände und die Deckwand ebenso wie die die Öffnung des Hohlkörpers verschließende Bodenwand verhältnismäßig starr sind, dadurch gekennzeichnet,

   a) daß eine Dose (25) zum gemeinsamen Gebrauch mit dem Behälter (23) im Bereich der Deckwand (14) neben dem Behälter (23) sitzt und durch eine Kappe (7) eingeschlossen dort befestigt ist,

   b) daß die Deckwand (14) eine nach oben gerichtete Vertiefung (16) zum Einsetzen der Dose (25) aufweist,

   c) und daß die Kappe (17) durchsichtig ist und mit ihrem Rand (18) entlang des Randes der Vertiefung an der Deckwand (14) befestigt ist.