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DE2742787C2 - Rolladen für Dachfenster in Schwenkflügelbauweise - Google Patents

Rolladen für Dachfenster in Schwenkflügelbauweise

Info

Publication number
DE2742787C2
DE2742787C2 DE19772742787 DE2742787A DE2742787C2 DE 2742787 C2 DE2742787 C2 DE 2742787C2 DE 19772742787 DE19772742787 DE 19772742787 DE 2742787 A DE2742787 A DE 2742787A DE 2742787 C2 DE2742787 C2 DE 2742787C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller shutter
connecting rail
guide rails
winding shaft
pull
Prior art date
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Expired
Application number
DE19772742787
Other languages
English (en)
Other versions
DE2742787A1 (de
Inventor
Paul 7592 Renchen Baier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Publication of DE2742787A1 publication Critical patent/DE2742787A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/033Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights provided with means for controlling the light-transmission or the heat-reflection, (e.g. shields, reflectors, cleaning devices)
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/92Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladen für Dachfenster in Schwenkflügelbauweise mit in einem Rolladenkasten angeordneter und mit einer Rückholfeder gekuppelter Rolladenwelle, zwei an den Rolladenkasten anschließenden Führungsschienen und einer Rolladenbetätigungseinrichtung, die zwei über Umlenkelemente geführte, am unteren Ende des Rolladens befestigte Zugseile sowie eine mittels einer Handkurbel zu betätigende, in einer die Führungsschienen verbin- *5 denden Verbindungsschiene gelagerte Wickelwelle für die Zugseile mit Sperreinrichtung gegen ungewollte Drehbewegung aufweist.
Ein Rolladen dieser Art ist bereits bekannt, vgl. DE-OS 23 27 344. Bei dem bekannten Rolladen ist die Wickelwelle parallel zur Schwenkachse des Schwenkflügels verlaufend angeordnet und bildet selbst den Wickelkörper, der für das unmittelbare Aufwickeln beider Zugseile vorgesehen ist. von denen jedes je einem Seitenrand des Rolladens zugeordnet ist. Ein Nachteil des bekannten Rolladens besteht darin, daß besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, um ein Verkanten und damit die Gefahr eines Verklemmens der Rolladenstäbe in den Führungsschienen zu vermeiden. Die Gefahr des Verkantens und Verklemmens ist *° nur dann auszusehließen, wenn beim Herabziehen des Rolladens beide Zugseile am unteren Ende des Rolladens gleichmäßig ziehen. Bei dem beim bekannten Rolladen vorgesehenen, unmittelbaren Aufwickeln beider Zugseile auf die Wickelwelle ist jedoch ein geordnetes Aufspulen der Zugseile, was Grundvoraussetzung für gleichmäßigen Seilzug ist, nicht ohne weiteres gewährleistet. Es besteht nämlich die Gefahr, und zwar insbesondere dann, wenn der Rolladen bereits ein Stück herabgezogen worden ist und nur noch eine verhältnismäßig kurze Länge der Zugseile aufzuwickeln ist daß das Aufspulen in ungeordneter Weise erfolgt, wobei unter Umständen beim einen Zugseil einzelne Windungen übereinander gewickelt werden, während beim anderen Zugseil die Windungen nebeneinanderliegend aufgespult werden, so daß durch die entstehenden Durchmesserunterschiede beim Wickelvorg, -ng ein beträchtliches Schiefziehen des Rolladens eintreten kann. Um diese Gefahr zu vermeiden, ist bei dem bekannten Rolladen daher eine besondere Führungsvorrichtung vorgesehen, die dafür sorgen soll, daß die Windungen beider Zugteile sich beim Aufwickelvor- ^ang auf der Wickelwelle nebeneinander anordnen. Diese Führungsvorrichtung ist beim bekannten Rolladen konstruktiv aufwendig gestaltet Sie verteuert und kompliziert dementsprechend den Rolladen. Zu dieser Führungsvorrichtung gehören nicht nur eine zusätzliche Umlenkrolle für jedes Zugseil, sondern eine Verschiebeeinrichtung für eine aufgrund der Aufwickel-Drehbewegung der Aufwickelwelle bewirkte, axiale Verschiebebewegung derselben. Diese Verschiebeeinrichtung besteht aus einer Gewindespindel, auf der die als Hohlwelle ausgebildete Wickelwelle an zumindest einem Ende unter Gewindeeingriff gelagert ist Bereits durch das Vorhandensein der zusätzlichen Umlenkrollen und der Gewindespindel ergibt sich eine beträchtliche Verteuerung. Hinzu kommt ein zusätzlicher Montageaufwand für Einbau und Justierung der Gewindespindel. Darüber hinaus muß eine beim bekannten Rolladen vorhandene Kupplung, welche die Drehbewegung von einem selbsthemmenden Schneckengetriebe auf die Aufwikkelwelle überträgt, so ausgebildet sein, daß das Drehmoment trotz der axialen Verschiebebewegung der Wickelwelle störungsfrei auf diese übertragen wird. Es resultiert hieraus eine weiters Komplizierung und Verteuerung der Konstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladen der in Rede stehenden Art zu schaffen, der demgegenüber weit einfacher und billiger herstellbar ist, bei dem nichtsdestoweniger aber ein gleichmäßiges Aufspulen der Zugseile und damit die erforderliche Betriebssicherheit bei der Benutzung gewährleistet ist.
Bei einem Rolladen der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Länge der Führungsschienen über den unteren Schenkel des Flügelrahmens hinaus reicht und die Wickelwelle bei zur Rolladenebine senkrechter Achse in mittiger Lage angeordnet und mit zwei gleich ausgebildeten. Flansche aufweisenden Spulen sowie mit der Handkurbel versehen ist, deren Griff für ein Zusammenwirken mit der Verbindungsschiene zum Sperren verschiebbar ist. Durch die zur Rolladenebene senkrechte Anordnung der Drehachse der Wickelwelle wird erreicht, daß Auf wickel-Führungsvorrichtungen für den geordneten Wickelvorgang nicht mehr erforderlich sind. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Wickelwelle ist nämlich bei jeder Stellung des Rolladens, also auch bei vollständig geschlossenem Rolladen, zwischen der Wiekelwelle und dem ihr näehstgelegenen Umlenkelement jedes Zugseils immer eine freie Seillänge vorhanden, deren Größe etwa der Hälfte der Rolladenbreite entspricht. Aufgrund dieser großen, freien Seillänge erfolgt das Aufspulen der Zugseile, ohne daß weitere Maßnahmen getroffen werden müßten, von selbst auf geordnete Weise, zumal für jedes Zugseil eine eigene, mit Seitenflanschen versehene Aufwickelspule
vorhanden ist. Durch den Wegfall der Verschiebeeinrichtung der Aufwickel-Führungsvorrichtung ergibt sich bereits die erstrebte Vereinfachung in starkem Maße. Eine noch weitere Vereinfachung wird bei der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Handkurbel zur Drehbetätigung der Wickelwelle unmittelbar mit dieser verbunden und ihr verschiebbarer Griff in Zusammenwirkung mit der Verbindungsschiene als Sperrvorrichtung vorgesehen ist. Dadurch kommen sowohl ein selbsthemmendes Getriebe, wie es zum Sperren der Drehbewegung tier Wickelwelle beim bekannten Rolladen erforderlich ist, als auch jedwede Kupplungseinrichtung in Wegfall. Der Einbau der Kupplung zwischen Handkurbel und Welle macht es bei dem bekannten Rolladen erforderlich, den Flügelrahmen im Sichtbereich zu durchbohren. Diese Lösung ist nicht nur optisch schlecht, sondern auch insofern nachteilig, als ein wirksamer Schutz gegen Eindringen von Wasser auf Dauer dabei nicht gewährleistet ist.
In der DE-OS 25 27 383 ist bei einem andersartigen Dachflächenfenster mit einer gegen Federkraft abwikkelbaren Abdeckung in Form einer Markise zwar eine recht einfache Lösung gezeigt, urn mitte's je eines an jeder Seite am Markisenende befestigten Zugse^ einen gleichmäßigen Zug zum Ausziehen der Markise auszuüben. Diese Lösung besteht darin, daß die Enden beider Zugseile zu einer manuell greifbaren Zugseilschlaufe vereinigt sind. Aufbau und Betätigung sind dabei zwar sehr einfach, durch das Fehlen einer sperrbaren Aufwickeleinrichtung für die Zugseile besteht dabei jedoch keine Möglichkeit, die Markise, wenn es gewünscht wird, nur teilweise auszuziehen. Die Markise kann entweder auf ihrer Markisenwelle voll aufgerollt sein oder sie kann vollständig ausgezogen sein, so daß sie das Dachflächenfenster vollständig bedeckt und mit ihrer Markisen-Endstange, an der die Zugseile seitlich angreifen, mit Abstützstangen verhakt ist, die unterhalb des unteren Endes des Dachflächenfensters vorgesehen sind, um die Markise im Abstand von der Fensterfläche aufgespannt zu halten. Würde bei dem bekannten Dachflächenfenster gemäß der DE-OS 25 27 383 anste.-e der Markise ein Rolladen vorgesehen, so müßten, da untere Abstützstangen, wie sie bei Verwendung der Markise zum Abstützen und Straffl.alten vorgesehen sind, nicht vorhanden wären, andere besondere Maßnahmen zum Festlegen des Rolladens in der ganz herabgezogenen Stellung getroffen werden. Bei Fehlen einer sperrbaren Aufwickplwelle für die Zugseile besteht aber ebenfalls keine Möglichkeit, den Rolladen nur teilweise herabzuziehen und sodani in dieser Stellung für eine teilweise Bedeckung der Fensterfläche zu belassen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhanc der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf das Dachfenster.
Fig. 2 eine Seitenansicht bei teilweise geöffnetem Fenster,
F i g. 3 einen vergrößerten und teilweise aufgebrochen dargestellten Teil aus Fig. 1,
F i g. 4 eine Ansicht der Abwickeleinrichtung einschließlich der Handkurbel im entsperrten Zustand.
Fig. 5 eine Ansicht der Aufwickeleinrichtung einschließlich der Handkurbel im gesperrten Zustand,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 3,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VIl-VII der Fig. 3.
Das Dachfenster 1 in Schwenkflügelbauweise ist mit einem außenliegenden Rolladen 10 versehen. Die außenliegende Anordnung des Rolladens hat zur Folge, daß er im geschlossenen Zustand auch einen Schutz gegen eine Beschädigung durch Hagel bietet und eine wirksame Isolierung, insbesondere gegen Wärmestrahlung von außen her, ergibt
Der Rolladen 10 weist einen Rolladenkasten 11 auf, der, wie Fig.2 zeigt, an der nach oben weisenden Außenseite des oberen Schenkels des feststehenden ic Fensterrahmens 12 sowie am Dach 13 anliegt Der Rolladenkasten 11 steht über den Fensterrahmen 12 um die Stärke von zwei Führungsschienen 14 über, die als Leichtmetallschienen ausgebildet sind und je eine Führungsnut 15 für die Enden der Rolladenstäbe 16 bilden (vgL Fig.6). Ein erster, unmittelbar an den Rolladenkasten 11 anschließender Abschnitt der beiden Führungsschienen 14 liegt ständig am einen bzw. anderen Seitenschenkel des feststehenden Fensterrahmens 12 an, wobei zwischen dem Fensterrahmen und der Führungsschiene ein Abdeckblech 17 liegt. Diese Abschnitte der Führungsschienen sind fest, beispielsweise mit Schrauben, mit dem unter i^nen liegenden Schenke! des Fensterrahmens 12 verbunden. Der anschließende Abschnitt der Führungsschienen 14 ist mit diesem festgelegten Abschnitt jeweils über ein Scharnier 18 verbunden. Die miteinander fluchtenden Schwenkachsen der beiden Scharniere 18 liegen parallel zur Schwenkachse des Flügelrahmens 4 des Fensters, und zwar, wie F i g. 2 zeigt, oberhalb dieser Schwenkachse.
An das untere, über den unteren Rand des feststehenden Fensterrahmens 12 überstehende Ende der Führungsschienen 14 schließt sich eine ebenfalls aus Leichtmetall bestehende Verbindungsschiene 19 an, die parallel zum unteren Schenkel des feststehenden Fensterrahmens 12 liegt, jedoch wegen des Oberstandes der Führungsschienen außerhalb des feststehenden Rahmens, wie die Fig. 1 zeigt. Das Maß, um das die Verbindungsschiene 19 gegenüber dem unteren Rand des feststehenden Rahmens 12 bei geschlossenem Fenster versetzt ist, läßt F i g. 1 ebenfalls erkennen. Die Verbindungsschiene 19 ist eine Profilschiene, die ebenso wie <#■· Führungsschienen 14 zu den Rolladenstäben 16 hin offen ist. Im Ausführungsbeispiel greift, wie Fig. 7 zeigt, das untere Ende der Führungsschienen 14 in die von der Verbindungsschiene 19 gebildete Nut 19 ein.
Auf halber Länge, also in der Mitte zwischen bv-iden Führungsschienen 14, ist in den beiden parallelen Schenkeln der Verbindungsschiene 19 eine Wickelwelle 20 drehbar gelagert, auf deren über den unten liegenden Schenkel der Verbindungsschiene überstehendem Endabschnitt die Nabe einer Handkurbel 21 befestigt ist. Auf dem zwischen den beiden Schenkeln liegenden Abschnitt der Wickelwelle 20 sitzen drehfest nebeneinander zwei Flansche aufweisende, gleich ausgebildete Spuren 22 für zwei Zugseile 23. Die beiden als Kunststoffseile ausgebildeten Zugseile 23, deren eines Ende fest mit der zugeordneten Spule 22 verbunden ist, sind, wie F i g. 1 zeigt, zu je einer Umlenkrolle 24 geführt, welche in den beiden durch die Nut 19' der Verbindungsschiene 19 und die Führungsnuten 15 gebildeten Eckräumen mit zur Wickelwelle 20 paralleler Drehachse angeordnet sind. Von den Umlenkrollen 24 aus sind die beiden Zugseile 23 im Inneren der Führungsnut 15 zum einen bzw. zum anderen, ebenfalls in der Führungsnut liegenden unteren Ende des untersten RolladenstaLes geführt und dort befestigt. Da die Zugseile zwischen den Umlenkrollen 24 und den
Aufwickelspiilen 22 in der Nut 19' verlaufen, sind in keiner Stellung des Rolladen«; die Zugseile 23 sichtbar. Auch die beiden Spulen 22 liegen verdeckt, da. wie beispielsweise die Fig. 3 zeigt, die Breite der Verbindungsschiene 19 größer gewählt ist als der Flanschdurchmesser der Spulen 22.
Da die Verbindungsschiene 19 bei geschlossenem Fenster gegenüber dem unteren Rand des feststehenden Fensterrahmens 12 nach unten versetzt ist und wegen der Auflage der Führungsschienen 14 auf dem flügelrahmen 4 im Abstand vom Dach 13, ist für die Unterbringung einer Handkurbel ausreichender Größe genügend Raum vorhanden. Die Versetzung der Verbindungsschiene 19 nach unten über den unteren Rand des Fensterrahmens 12 hinaus ist auch insofern von Vorteil, als dann schon ein relativ geringer Öffnungswinkel des Schwenkflügels genügt, um einen bequemen Zugang zur Handkurbel 21 zu haben.
Wird die Handkurbel im Aufwickelsinn gedreht, dann werden die beiden Zugseile 23 gleichmäßig auf die Spulen 22 aufgewickelt, und dabei ziehen die beiden Zugseile 23 die Rolladenstäbe in gleichem Maße gegen die Verbindungsschiene 19 hin. Ein Verkanten der Rolladenstäbe in den Führungsschienen 14 ist damit ausgeschlossen, so daß ein leichter Lauf gewährleistet ist. Eine nicht dargestellte Rückholfeder, welche mit der im Rolladenkasten 11 liegenden Rolladenwelle gekuppelt ist, wird zunehmend gespannt, während der Rolladen mit Hilfe der Aufwickeleinrichtung mehr und mehr geschlossen wird. Zum öffnen des Rolladens braucht daher nur die Abwickeleinrichtung freigegeben zu werden.
Um trotz der ständig wirksamen Rückholfeder den Rolladen in jeder beliebigen Stellung feststellen zu können, ist die Handkurbel 21 ais Sperrvorrichtung ausgebildet. Zu diesem Zwecke ist ihr Griff 25 auf dem Kurbelzapfen 26 über den Kurbelarm 27 hinaus, also gegen die Verbindungsschiene 19 hin, verschiebbar, was, wie die F i g. 4 und 5 zeigen, möglich ist. weil der zur Verbindungsschiene 19 weisende Endabschnitt 25' des Griffs 25 die Form der einen Hälfte einer in Längsrichtung geteilten Hülse hat. Ferner ist die Länge
-, des Kurbelannes 27 so gewählt, daß dieser Endabschniu 25' in eine die Verbindungsschiene 19 übergreifende Lage gebracht werden kann. Wie F i g. 5 zeigt, ist in dieser Lage des Handgriffs die Wickclwelle 20 gegen eine Drehung gesichert, da die Verbindungsschienc 19 in
ίο der Bewegungsbahn des Endabschnitls 25' liegt.
Zwei gleich ausgebildete Verbindungsvorrichtungen 28 verbinden den schwenkbaren Abschnitt jeder Führungsschiene mit dem Flügelrahmen 4. Die Verbindungsvorrichtungen haben hierzu die Form eines
ι -, Bügels, der die Führungsschiene von außen her übergreift, und mit dem einen seiner beiden parallelen Schenkel mit dem Schwenkflügel 4 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel besteht jeder dieser Bügel aus einem Winkelstück 29 und einem von dessen einem
:o Schenkel getragenen sowie parallel zum anderen Schenkel liegenden Stehbolzen 30. auf dem drehbar eine Kunststoffrolle gelagert ist. Diese Kunststoffrolle legt sich an den nach außen weisenden Schenkel der Führungsschiene 14 an, und der parallel zum Stehbolzen
r> 30 liegende Schenkel des Winkelstückes 29 ist am Flügelrahmen 4 befestigt, und zwar in der unteren Ecke.
Wird der Schwenkflügel geöffnet, dann verschieben
sich die beiden Verbindungsvorrichtungen 28 auf den Führungsschienen 14 nach oben gegen die Scharniere 18
κι hin. Daher ist sowohl in der geschlossenen Lage des Schwenkflügels als auch in jeder Schwenkstellung, einschließlich einer solchen von mehr als 90°, eine wirksame Verbindung zwischen den Führungsschienen und dem Schwenkflügel vorhanden. Die lösbare Befestigung der Stehbolzen 35 am Winkelstück 29 ermöglicht in einfacher Weise das Lösen und Herstellen der Verbindung zwischen dem Flügelrahmen 4 und den Führungsschienen 14.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rolladen für Dachfenster in Schwenkflügelbauweise mit in einem Rolladenkasten angeordneter und mit einer Rückholfeder gekuppelter Rolladenwelle, zwei an den Rolladenkasten anschließenden Führungsschienen und einer Rolladenbetätigungseinrichtung, die zwei über Umlenkelemente geführte, am unteren Ende des Rolladens befestigte Zugseile sowie eine mittels einer Handkurbel zu betätigende, in einer die Führungsschienen verbindenden Verbindungsschiene gelagerte Wickelwelle für die Zugseile mit Sperreinrichtung gegen ungewollte Drehbewegung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Führungs- is schienen (14) über den unteren Schenkel des Rügelrahmens (4) hinausreicht und die Wickelwelle (20) bei zur Rolladenebene senkrechter Achse in mittiger Lage angeordnet und mit zwei gleich ausgebildeten. Flansche aufweisenden Spulen (22) sowie mit dtr Handkurbel (21) versehen ist, deren Griff (25) für ein Zusammenwirken mit der Verbindungsschiene (19) zum Sperren verschiebbar isL
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschiene (19) ein U-Profil aufweist, dessen als Lagerwangen für die Wickelwelle dienenden Schenkel eine Länge haben, die größer ist als der Flanschdurchmesser der Spulen (22), so daß die beiden Spulen (22) vollständig in der von der Verbindungsschiene (19) gebildeten Nut (19') liegen.
DE19772742787 1977-09-23 1977-09-23 Rolladen für Dachfenster in Schwenkflügelbauweise Expired DE2742787C2 (de)

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